Film & Fernsehen

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Schauplätze der Weltkulturen

Sontag, 18.01.2004 16.30 - 17.15 3sat
Siebenteilige Reihe 2. Florenz und der Geist der Renaissance
ARD/BR Film von Stephan und Ulrike Bleek
Zur Zeit der Renaissance war Florenz eine der wichtigsten Handelsmetropolen Europas. Dort liefen die kulturellen und politischen Fäden zusammen. Im weltoffenen Florenz gab es eine breite Schicht geschäftiger Bürger, die durch den Handel zu Geld gekommen waren. Sie konnten sich Bildung leisten - ein Privileg, das bislang wenigen Adeligen und Geistlichen vorbehalten war. Wie ein Schwamm sogen sie die Gedanken der antiken Schriftsteller auf, entwickelten sie fort und schufen so die Grundlage für eine völlig neue Einstellung zum Menschsein.

Angezeigt vom 08. Jan. 2004 bis zum 19. Jan. 2004 - TV2 Robot   Nachricht
Schliemanns Erben

Sonntag, 18.01.04 19.30 - 20.15 h ZDF
Schliemanns Erben Die Schatzinsel der Wikinger
"Schliemanns Erben" folgen der Warägerroute - über Tschernigow - ins einst so glänzende Kiew. Auch hier: Funde, die von der Existenz der Wikinger zeugen. Das Bild der rauflustigen Gesellen muss ein wenig revidiert werden. Als kluge Händler und tapfere Krieger überwanden sie sogar die Stromschnellen des Dnjepr. Mit Silber beladen kehrten sie heim. Aber manche blieben … als Mitbegründer eines neuen Reiches.

Angezeigt vom 08. Jan. 2004 bis zum 19. Jan. 2004 - TV2 Robot   Nachricht
Mittelalter - Wege aus der Finsternis - Don Pacheco, der Ritter

Sonntag, 11.01.2004 20.45 . 21.35 h arte
Dokumentation, D 2004
Ein Ritter zu Pferd ist so stark wie 80 bewaffnete Männer zu Fuß. Das machte die Ritter zum Kriegerstand des Mittelalters. Gut gerüstet zogen sie als Vasallen für ihre Lehnsherren in den Krieg und riskierten im Frieden auf Turnieren ihr Leben für Ruhm und Ehre. Höflichkeit und Manieren haben wir von den Rittern gelernt, aber auch das Konkurrenzdenken. Einer von ihnen war Don Antonio Fernandez Pacheco aus Portugal. Im Jahre des Herrn 1345 macht er sich auf eine große Reise durch Europa. Er nimmt teil an Ritterturnieren, den Grands Prix des Mittelalters. Bei diesen Turnieren geht es nicht nur um Ruhm, Ehre und große Preisgelder. Sie sind zugleich Manöver für den Ernstfall, für Krieg und Kreuzzug. Nach dem Fall der letzten Kreuzfahrerburgen im Heiligen Land suchten die Ritter eine neue Betätigung. Der Deutsche Orden hatte 1231 mit der Eroberung Preußens begonnen. Die Marienburg, eine der größten Burgen der Welt, war Sitz des Hochmeisters. Von dort organisierte er den "Heiligen Krieg" gegen Europas letzte Heiden. Auch Don Pacheco schließt sich den Deutschordensrittern an. Dörfer werden zerstört, die Einwohner gefangen und als Sklaven verschleppt. Pacheco ist jedoch mehr an dem Abenteuer der Liebe interessiert. Das mittelalterliche Ideal ist die "hohe Minne". Einer edlen Frau "den Hof zu machen", um ihre "Gnade zu werben", sie selbstlos zu lieben, ihr "stete Treue zu schwören", gilt als ritterliche Tugend. Im Hochmittelalter wird aus der Minne-Dichtung langsam Ernst: Männer lernen Frauen als ebenbürtig zu behandeln und sich höflich zu benehmen. Die Liebe hält Einzug in die Ehe. Aber bevor Pacheco neue Erfahrungen machen darf, muss er dem Ruf der französischen Krone folgen. Sie ist in Gefahr. Ein angelsächsisches Invasionsheer steht im August 1346 vor Paris. In der Schlacht von Crécy muss Pacheco erleben, wie das Heer eines Kontinents untergeht. Walisische Bauern holen die Elite der europäischen Ritterschaft mit ihren berüchtigten Langbögen vom Pferd. Die Zeiten des "ritterlichen" Kampfes sind vorbei, das Rittertum militärisch am Ende. Aber gesellschaftlich wird es noch über die Französische Revolution hinaus in der europäischen Geschichte eine tragende Rolle spielen.

Angezeigt vom 08. Jan. 2004 bis zum 12. Jan. 2001 - TV2 Robot   Nachricht
Turnier - Kampf der Ritter

Sonntag, 11.01.2004 21.35 - 22,25 arte
Dokumentation, GB 2003
Die englische Produktionsfirma Wall-to-Wall, als Macher von "1900 House" so etwas wie die Mutter der sogenannten "Living History Programme", hat sich darangemacht, das Turnier als historischen Kampfsport nach allen Regeln der Kunst wiederzubeleben. Zu den vier tapferen Recken, die zum Kampf antreten, gehören ein berittener Polizist und ein amerikanischer Cowboy. Beraten von Historikern, Waffenbauern, aber auch einer Tanzlehrerin haben sie sich im walisischen Pembroke Castle auf eine Zeitreise begeben.
Das Turnier war fester Bestandteil des höfischen Lebens im Mittelalter. Dabei kam dem Einzelkampf zweier Recken mit Speer und Lanze, in dem es um Ehre, aber auch um die Huld einer Frau ging, besondere Bedeutung zu. Der Film zeigt den Versuch, ein Turnier möglichst detailgetreu nachzustellen.
Im Zentrum mittelalterlichen höfischen Lebens stand das Turnier. Aus der ursprünglich militärischen ßbung wurde im Laufe der Zeit das höfische Fest, das wir aus der Artus-Literatur des hohen Mittelalters kennen. Der Wettkampf in schwerer Rüstung hoch zu Ross war alles andere als ein harmloser Schaukampf. Tödliche Unfälle waren nicht selten. Doch gerade deshalb konnte ein Ritter beim "Buhur", einem waffenlosen Reiterkampf Schar gegen Schar, und vor allem bei der "Tjoste", dem Einzelkampf mit Speer und Lanze, Ruhm, Ehre und die Huld einer Frau gewinnen. Am Ende des Mittelalters verschwand dieses gefährliche Kampfspiel und mit ihm die genaue Kenntnis seiner Regeln. Allerdings blieb es als Ausdruck ritterlicher Lebensart erhalten.

Angezeigt vom 08. Jan. 2004 bis zum 12. Jan. 2004 - TV2 Robot   Nachricht

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