Folgendermaßen wird das Projekt auf der Seite von Corvus Corax beworben:
'Mit ihrer Neuvertonung ausgewählter Stücke aus der mittelalterlichen Handschrift Carmina Burana auf einem kompletten Album unter dem Titel "CANTUS BURANUS" überwinden Corvus Corax zeitliche, räumliche und akustische Barrieren und dringen mit Wucht und Leidenschaft in unendliche Weiten einer neuen alten weltumspannenden Musik vor. Gemeinsam mit dem Opernchor und dem philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus, dem Prager Vocal-Ensemble Psalteria, dem Chor Ivan Pl. Zajc und Generalmusikdirektor Jörg Iwer als Dirigent* spannen Corvus Corax einen gewaltigen Bogen vom Mittelalter über die klassisch-romantische Tradition bis Rock und Pop. Die Wucht des gemeinsamen Auftritts all dieser Ebenen ist überwältigend. ßber die klassischen Klangabgründe des Sinfonieorchesters erheben sich die Dudelsäcke und Schalmeien gleich fliegenden Teppichen in schimmernde Höhen. Der Chor und die Vokalgruppe verleihen dieser Interaktion der Klangwelten einen geradezu beschwörenden Charakter. Exotische Instrumente wie die eigens für dieses Projekt konstruierte größte Drehleier der Welt entführen den Blick ins Reich der Imagination.'
Wer die Carmina Burana kennt, wird sie bei dieser Neuvertonung nicht wiederekennen.
Die Musik ist gewaltig und die Verbindung von alten mit modernen Instrumenten ist sehr gelungen.
Wer Corvus Corax kennt, wird die Band wiedererkennen. Der Rhytmus ist sehr eindringlich und unverkennbar.
Einziges Manko war für mich der Gesang. Der Chor klingt für mich manchmal etwas eintönig und bleibt weit hinter den Instrumenten zurück.
Wer Corvus Corax kennt und liebt, wird auch diese CD lieben. Für alle anderen ist dieses Album sehr gewöhnungsbedürftig.
Mein persönliche Lieblingssong und Hörtipp: 'Dulcissima'