Film & Fernsehen

Ein Film von André Meier

"Flucht der Landesmutter Luise!", "Irrenhaus! - Das Drama ist zu Ende" - so titelten sächsische Tageszeitungen 1903 den ganz Europa interessierenden Ehestreit von Friedrich August III. und seiner Frau Luise von Toscana. Die erste und einzige Liebe des Monarchen endet im Fiasko, Luise flieht mit ihrem Liebhaber.

Dresden im November 1918 - die Revolution hat Sachsen erreicht. König Friedrich August III. verlässt seine Residenz, ohne Widerstand. Er verzichtet auf jede Gewaltanwendung zur Rettung seines Thrones und macht kampflos den Weg frei zur Errichtung der Republik.

Die über 800 Jahre währende glanzvolle Herrschaft der Wettinischen Fürsten endet, unspektakulär, ohne Tote und Verletzte. Und auch wenn der Ausspruch des Monarchen "Macht doch Euern Dreck alleene" nicht verbürgt ist, er könnte die Gemütslage Friedrich Augusts treffen. Diese beiden überaus spannenden Aspekte stehen im Mittelpunkt dieses Filmes über den letzten König von Sachsen.

Mittelalter - zwischen Altertum und Neuzeit

In "Welfenstolz und Welfentrotz" beleuchten Historiker das Leben und Wirken Heinrichs des Löwen (1129-1195) anlässlich seines 800. Todestages.

Zehnteilige Reihe 7. Das 17. Jahrhundert

Im 17. Jahrhundert ermöglichte das Teleskop Wissenschaftlern wie Isaac Newton bahnbrechende Erkenntnisse über das Universum. Menschen aus ganz Europa überquerten den Atlantik und fanden in Amerika ein neues Zuhause. 1619 trafen die ersten Sklaven in Virginia ein; Sklavenhandel wurde in Amerika und in Brasilien ein einträgliches Geschäft. ßber anderthalb Millionen Schwarze wurden bis Ende des 17. Jahrhunderts in die Neue Welt verschleppt, um die europäische Kolonialisierung voranzutreiben. In den Niederlanden finanzierten Gewürze aus Asien das goldene Zeitalter.

Der Film verfolgt den Lebensweg des Missionars der Germanen und bringt spannende Erkenntnisse von Archäologen und Historikern ans Licht.

In den Wäldern westlich der Emsmündung ereignet sich am Morgen des 5. Juni 754 ein Mord, der bis heute ungeklärt ist und noch immer brisante Fragen aufwirft. Eine Horde schwer bewaffneter Männer stürmt das Zeltlager des englischen Erzbischofs und Missionars Winfrid Bonifatius und seiner Gefährten. Als der berühmte Kirchenmann erkennt, dass es kein Entrinnen gibt, ermahnt er seine Leute, nicht zu den Waffen zu greifen und keinerlei Gegenwehr zu leisten. Furchtlos und unbewaffnet tritt er den Angreifern entgegen.