Wappenrolle

Wappenrolle von Michael von Ravensberg
Michael Kunert
Michael von Ravensberg
1200 n.Chr. bis 1350 n.Chr.
Charakterbeschreibung
Kurzbiographie :
Geboren 1220, zum Ritter geschlagen 1237, Santiagopilger, kämpfte später auf der Seite Friedrich II. im Konflikt mit den lombardischen Städten. Rückkehr nach Deutschland 1248, momentaner Aufenthaltsort : Die Grafschaft Ravensberg Anfang des Interregnums (1253)

Ich wurde geboren im Jahre des Herrn 1220 in der Stadt Bielevelde. Mein Vater war Heinrich IV., Graf von Ravensberg, welcher der Stadtgründer des oben erwähnte Bielevelde war. Leider ward mir nicht das Schicksal vergönnt ehelich geboren zu sein. So wurde ich, nach dem viel zu frühen Tode meines Vaters, schändlich von seinen legetimen Söhnen aus den Stadtmauern vertrieben.
Ich begab mich im Frühjahr 1235 auf den Pilgerweg nach Santiago de Compostella. Noch in deutschen Landen begegnete ich einem Söldner, welcher selbst den Namen Heermeister für sich beanspruchte und auf der Suche nach tüchtigen Soldaten war. Da mir trotz meiner Jugend die Gunst zuteil geworden war im ritterlichen Kampfe ausgebildet worden zu sein, nahm er mich gern in seine Dienste. So beschloß ich gegen guten Sold erst einmal Stellung in des Heermeisters Truppe ,"Ars Militia" genennet, zu nehmen.
Hier begegnete ich auch meinem Ritter Sir Grey de Bucheme in dessen Knappschaft ich trat. Dies geschah im Jahre des Herrn 1235.
Die Truppe vermehrte sich rasch. ßberall schienen staufertreue Gesellen den Ruf und die Gesetze Kaiser Friedrich II. verteidigen zu wollen. (Es kann natürlich auch am Sold gelegen haben,,der mit der Zeit zwar kärglicher wurde aber immer noch ausreichte um ein gutes Leben zu führen.)
Ich erhielt meinen Ritterschlag anno 1237 in einem kargen Winterquatier in der Nähe der Hermannsburg. Aber an diesem Tage hatte Graf Guywan zu Drachenstein geladen. Die Tische waren voll der herrlichsten Speisen. Der Met floß in Strömen und ich erhielt nach altem Zeremoniell meine Sporen.
Im darauffolgenden Sommer verließ ich die Ars Militianer. Daraufhin beendete ich von 1238 bis 1239 meinen Pilgerweg nach Santiago. Viel gäbe es zu berichten. Doch sei nur erwähnet das der Pilgerweg mit meiner Hilfe um einiges an Sicherheit gewonnen hätte.
Letztendlich kehrte ich in die deutschen Lande zurück. Ich kehrte in meine Heimatstadt zurück, wo ich Frieden mit meinen beiden Brüdern machte. Mit viel Gold im Säckel wollte ich nicht der Müdigkeit frönen. Mein Schwert schien auch langsam wieder Arbeit gebrauchen zu können.
Kurzfristig nahm ich Sold bei der "Congregatio Ravensbergensis", später bei "Armatus", dann verdingte ich mich bei der "Freien Ritterschaft Westfalen". Doch überall hielt es mich nicht lange.
Nach langen Irrfahrten landete ich schließlich im Jahre des Herrn 1250 bei der Truppe "Media Aetas". Erst vor kurzem hörten wir von einem fahrenden Sänger der die Alpen noch spät im Herbst überquert hatte vom Tode Kaiser Friedrich II. Der große Staufer ist Tod. Die Welt ist nicht untergegangen.
Das Leben geht weiter !
Drei Jahre sind nun vergangen seid das "Staunen der Welt" von uns gegangen ist.
In Deutschland herrschen die Fürsten mit mehr Macht als jemals zuvor. Die Straßen wimmeln vor Räubern und Bettlern und nur ein gut gerüsteter Mann wagt sich in diesen Zeiten alleine auf den Weg. Auch der Trupp "Media-Aetas" zerfiel. So führte mich mein Weg weiter; in die Städte.
Hier begenete ich einer neuen aufkommenden Macht, der Macht des Geldes.
Ich habe versucht die Mittelaltergruppen in denen ich in den lerzten Jahren gewesen bin mit in meine Geschichte einzubeziehen. Ich hoffe das ist mir gelungen