Mitentdecker der Reliquie des Hahnes der dreimal krähte.
Diese Reliquie wurde bei Ausgrabungen des Karmelitenklosters Esllingen wiederentdeckt.
Sie fand sich im Schutt eines kleinen Raumes, eingebettet in einem blattgoldverzierten Gefäß des frühen 13. Jh.
Recherchen ergaben, daß es einen (allerdings nicht sehr verbreiteten) Kult um diese Reliquie gab, deren Angehörige Wallfahrten zu teils geheimen, teils öffentlichen heiligen Orten durchführten. Geheime Orte waren Orte mit signifikanten Namen wie Henneberg, Huhnberg etc…
Während das frühe Hochmittelalter getrocknete Hahnen- aber auch Hühnerkämme kannte, die von den Wallfahrern auf dem linken Ohr getragen wurden, ging das spätere HMA dazu über, Kämme aus Wolle oder Filz zu benutzen.
Die Wallfahrtslieder werden derzeit von Wolffger rekonstruiert.
Auch über die Befestigung des Wallfahrstschmuckes am Ohr herrschen noch geteilte Meinungen. Die Quellenlage hierzu schweigt beharrlich.
ßber die regionlae Auswietung und besondere Eigenheiten im Norden des Reiches, die sich vom Süden unterschieden haben könnten, gibt es keine Unterlagen.
An schriftlichen Aufzeichnungen finden sich einige Schriften in Klöstern, bislang der ßffentlichkeit vorenthalten.
In abgebildeter Urkunde (14. Jh.) des Klosters Beutelsbach findet sich in Abschnitt 49 eine Erwähnung zum "Kult des Hahnes".
In den Zeiten der sogenannten Aufklärung verschwand der Heiligenkult, da man es als Blasphemie ansah, Tiere als heilige zu verehren.
Fast alle detailierten Aufzeichnungen zu diesem Kult wurden damals mit vielen Gläubigen verbrannt, sofern sie nicht entsagten.
Der Legende nach wispert und raunt das Skelett in seinem Gefäß, wenn sich ein an Gott zweifelnder Mensch diesem Gefäß nähert.
Das Ziel von mir und meinen Mitstreitern ist, diese alter Heiligenverehrung, an der durchaus auch Hühner und Hähne teilnahmen, neu aufleben zu lassen
Angestrebt ist auch die Gründung bzw. Neubelebung eines Ordens zur Verehrung des Hahnes der dreimal krähte.
Obiges Bild entstand, als die Reliquie aus den Händen frevelnder Archäologen gerettet wurde. Es war ein Kampf, der buchstäblich mit Zähnen und Klauen geführt werden mußte. Hier wurde ich aufgenommen, just in dem Moment, als ich mich in das saftige Bein einer reizenden Grabungstechnikerin verbeißen wollte.