Wappenrolle

Wappenrolle von Johann von Braunshorn
Holger Hirt
Johann von Braunshorn
1270 n.Chr. bis 1347 n.Chr.
Charakterbeschreibung
Johann (II) von Braunshorn wurde um 1270 geboren und trat zum ersten mal 1284 handelt auf. Seine Stammburg liegt im Hunsrück im gleichnamigen Ort Braunshorn. 1268 wird die Burg Beilstein/Mosel (heute Burg Metternich über Beilstein) zum neuen Herrschaftssitz erbaut oder ausgebaut. In den folgenden Jahrzehnten versuchen die Braunshorner ein abgerundetes Territorium im Hunsrück-Moselgebiet zu schaffen. Lehensbeziehung bestehen zu Kurkoeln, Kurtrier, Luxemburg und ca. 12 weiteren Herrschaften. Mit Johann (II) ist eine staekere Bindung zum Hause Luxemburg erkennbar. Da Johann in das kurtrierische Lehnsystem eingebunden war kam es auch niemals zu wirklichen Problemen mit dem Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg. Johann (II) war Teilnehmer von Kaiser Heinrichs (auch Luxemburger) Romfahrt und sein Wappen (3 silberne Hifthoerner 2:1 auf rotem Grund) findet man im Balduineum. Im Laufe seines Lebens hatte Johann (II) mehere Aemter inne, so z.B. magister curie und Kurtrierischer Rat. Die erste Erwaehnung der Herren von Braunhorn stammt aus dem Jahr 1098, 1363 starb das Geschlecht im Mannesstamm aus. Erben waren die Soehne Kunos von Winneburg, der die Tochter des letzen Braunshorner heiratete.