Eintrag #1 vom 11. Feb. 2012 12:48 Uhr Udo Brühe
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An anderer Stelle führte der Begriff "Wachmantel" zu heftigen Kontroversen, weil er im Zusammenhang mit dem vermeintlich "falschen" Jahrhundert genannt wurde:
"Der Begriff Wachmantel ist mir nur aus dem 18.Jh. bekannt. Da genauer aus der altpreußischen Armee, bei der pro Regiment/Garnision eine kleine Anzahl Mäntel vorgehalten wurde, welche bei schlechtem Wetter an die wachhabenden Soldaten ausgebeben wurden. Da keine Stücke mehr erhalten sind, und auch bildliche Darstellung quasi nicht vorhanden sind (Menzel zeichnete “etwas”), geht man von einem ordinären 1/2 oder 3/4 Kreismantel mit etwaiger Pellerine aus.
Erst in der neupreußischen Armee, und wenn ich mich erinnere, auch erst nach 1800 in der österreichischen Armee, kamen etatmäßige Überröcke, also etwa das was wir als langen Mantel heute kennen, pro Mann auf."
Hier nun Beispiele von zivilen Mänteln in der Neuzeit:
Wird fortgesetzt…