Studienarbeit zum Thema "Neues Mittelalter"
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Eintrag #1 vom 27. Dez. 2009 17:07 Uhr
Caterina
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Hallo ihr lieben Mittelalterfreunde,
ich studiere in Magdeburg Cultural Engineering und schreibe dieses Semester eine Studienarbeit zum Thema "Neues Mittelalter".
Ich interessiere mich sehr für den Mittelalter-Trend und möchte diesem einwenig auf den Grund gehen.
Ich habe dazu eine kleine anonyme Umfrage erstellt.
Die Umfrage dauert nicht mal 5 Minuten und ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mitmacht.
Direktlink:
Vielen lieben Dank und viele Grüße aus Magdeburg
Caterina
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Eintrag #2 vom 27. Dez. 2009 22:12 Uhr
Dirk
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Diese Umfrage ist viel zu allgemein um das thema wirklich erfassen zu können, so ist kaum festzustellen ob der befragte fantasy-fell-barbar darstellt oder sich wirklich mit der geschichte ausseinander setzen will, oder irgendwo dazwichen hängt denn wir haben nicht 1 hobbie sondern n+1
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Eintrag #3 vom 27. Dez. 2009 22:26 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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Ich hatte ja durchaus vor diese Umfrage auszufüllen, war aber schlicht nicht in der Lage, da die Fragen und Antwortmöglichkeiten nichts mit meinem Hobby zu tun haben.
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Eintrag #4 vom 27. Dez. 2009 22:37 Uhr
Andreas Pilz
Hu, da bin ich ja nicht der einzige, dem es so geht.
@TE: Deine Umfrage zielt sehr stark auf "Mittelalter als Realitätsersatz und Zivilisationskritik" ab, da werden aber viele Ansätze, warum man sich mit dem Thema auseinander setzt, überhaupt nicht erfasst.
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Eintrag #5 vom 27. Dez. 2009 23:08 Uhr
Thorsten
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Das ganze Thema ist viel zu Komplex, um es durch eine einfache Umfrage abzudecken. Ein Außenstehender geht von 1nem Hobby aus, in wirklichkeit sind es 4 - 5 Versionen.
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Eintrag #6 vom 28. Dez. 2009 09:39 Uhr
Radi
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Herrjeh Leute,
es ist doch nur eine Semesterarbeit und kein wissenschaftliches Großwerk, dem es endlich gelingt, hier alle gleichzeitig glücklich zu machen;-) !
Dass die eine oder andere Frage einer Umfrage für einen selbst "schief" liegt, ist doch ganz normal und kaum zu vermeiden, wenn man über ein heterogenes Target etwas herausfinden will. Bei anderen kann man notfalls mit "sonstiges" ausweichen.
Tja, und dass man gelegentlich mit einem Fellbarbaren moralisch verheiratet wird, soll vorkommen und es ist eine Frage des Egos, ob man das erträgt :-DD
Ich finde die Umfrage ziemlich belanglos, aber wie gesagt, es ist nur eine Semesterarbeit und warum sollte man Caterina nicht den Gefallen tun?
CU
Radi
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Eintrag #7 vom 28. Dez. 2009 09:49 Uhr
Jens
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…weil es Blödsinn ist und nix dabei rauskommt. Wie in zig anderen Threads ist nicht zwangsläufig das, was der Threadersteller fragt/möchte auch das, was er braucht.
Hier tut man ihr keinen Gefallen, indem man stupide durchklickt, sondern indem man deutlich sagt, dass es nicht passt.
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Eintrag #8 vom 28. Dez. 2009 09:56 Uhr
Radi
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Und woher willst Du um Himmels Willen auch hier wieder wissen, was die Threaderstellerin braucht? Das ist mir zuviel Hybris.
Und auf das "Neue Mittelalter" passt es sehr wohl, wenn auch ziemlich "flach". Und wenn sie herausfindet, dass die TV-Antworten stark abweichen sollten (was für mich nicht abgemacht ist) - ein interessantes Ergebnis.
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Eintrag #9 vom 28. Dez. 2009 11:15 Uhr
Jens
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…ne Studienarbeit mit einem Ergebnis, das die Realität ein klein wenig wiedergibt? Eine Umfrage, deren Benutzung nicht einen zu Falschwertungen zwingt? Etwas mehr Ahnung von dem Thema, was sie bearbeitet?
Sind das nicht i.d.R. die Dinge, die man mit ner Studienarbeit erreichen will?
Das hat nix mit Anmaßung, auch nicht in griechische Formulierung verkleidet, zu tun, sondern mit Bewegung der grauen Zellen.
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Eintrag #10 vom 28. Dez. 2009 12:36 Uhr
Patrick
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ist so gestaltet, dass die Fragen nur jene ansprechen, für die das Mittelalterhobby tatsächlich hauptsächlich Rollenspiel und Ausbruch aus dem Alltag darstellt. Diejenigen, die sich in den Fragen nicht wiederfinden, werden sie nicht oder nur unvollständig beantworten. Das Ergebnis der Umfrage ist somit im Fragebogen schon angelegt, und das ist ein methodischer Fehler. Ich würde der Autorin raten, die Fragen noch einmal zu überdenken und zu erweitern, wenn das im Rahmen einer Semesterarbeit zumutbar ist. Oder das Thema etwas enger zu fassen, z.B. "Mittelalter als Zivilisationskritik" oder ähnliches, bei dem man sich dann nur auf jene Personen beschränkt, für die Mittelalter tatsächlich Zivilisationskritik ist. Dem Thema "Mittelalter heute" wird der Fragebogen meiner Meinung nach nicht gerecht.
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Eintrag #11 vom 28. Dez. 2009 17:40 Uhr
Caterina
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Es tut mir sehr leid, dass ich so viele von Euch aufgebracht habe. Ich weiß, dass Euch euer Hobby sehr wichtig ist und ihr deswegen klar stellen wollt wie komplex das Thema ist. Ich habe meine Hausarbeit auch wirklich nicht eindeutig beschrieben. Sie ist wirklich nur im Rahmen eines Semesters mit maximal 15 Seiten angelegt. Ich finde das Thema wirklich sehr interessant und bin auch gewillt mich weiterzubilden und bin deshalb sehr dankbar über alle Eure Anregungen. Ich sehe ein, dass mein Fragebogen zu kurz ist und nur auf eine kleine Gruppe zielt. Dennoch sehe ich hier schon für mich ein Ergebnis dieser Untersuchung. Ich kann nun in der Hausarbeit die Vielfalt des Themas anschneiden (weil 15 Seiten und nur 14 Tage Bearbeitungszeit dazu leider nicht ausreichen) und klar machen, dass es hier auf keinen Fall zu Verallgemeinerungen kommen darf.
Bitte schreibt gerne weiter Kritik, ich werde sie konstruktiv verwenden. Bitte habt aber auch ein wenig Verständnis für mich, da ich mich erst in das Thema einlese und am Anfang meines Studiums stehe.
Vielen Dank an alle und viele Grüße
Caterina
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Eintrag #12 vom 28. Dez. 2009 17:41 Uhr
Georg
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Abgesehen von den bereits vorgetragenen guten Hinweisen möchte ich ergänzend anmerken:
derartige Befragungen im Internet finden nicht wirklich meine ungeteilte Zustimmung.
Auf mich machen diese oft in Foren auffindbaren Bitten zur Teilnahme an Umfragen den Eindruck, dass sich da ein Studi sehr wenig Arbeit machen mag.
Es wäre sicherlich eine wesentlich bessere Vorgehensweise, wenn zur Erlangung statistischen Datenmaterials der Studi sich persönlich an seine Zielgruppe wendet. Etwa durch Besuchen exemplarisch gewählter Gruppen und persönlicher Befragung der Menschen in diesen Gruppen.
Das erfordert allerdings mehr Arbeit als "mal eben eine Umfrage ins Netz setzen und in ein, zwei Foren dafür zu werben".
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Eintrag #13 vom 28. Dez. 2009 19:05 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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hinzugehen und die Gesamtbreite des Spektrums zu erfassen, um möglicherweise in Abhängigkeit von den Antworten vertiefenden Studien über einzelne Aspekte anzufertigen und eventuell bestimmte Gruppen zu interviewen oder Gruppierungen zu erfassen, ist doch eine sinnvolle Herangehensweise. Wenn dies überhaupt langfristig das Ziel ist.
Wer nicht will, macht halt nicht mit. Ist Caterina’s Arbeit und sie bekommt die Note dafür.
Sich direkt mit exemplarisch gewählten Gruppen zu beschäftigen beinhaltet Vorkenntnisse über die "Szene" oder eine Vorselektion, wobei letztere im Grunde genommen schon eine Beeinflussung der Ergebnisse darstellt.
Je größer n, desto realistischer ist meist die Aussage.
Die Fragen sind zwar eher auf bestimmte Gruppierungen zugeschnitten (gut, die sieht man vielleicht auch am häufigsten), aber man kann schon so antworten, dass klar wird, dass man zu dieser Fraktion nicht gehört/gehören möchte und eben auch andere Herangehensweisen existieren. Und je mehr Leuten klar wird, dass die recherche-orientierte Form existiert, desto besser doch im Grunde genommen.
Mich würde mal interessieren, wie Caterina auf die Idee gekommen ist. Besuch auf einem Mittelaltermarkt? ;-)
Nicole
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Eintrag #14 vom 28. Dez. 2009 20:04 Uhr
Andreas Pilz
Ich finde das ist ein schönes Beispiel dafür, wenn Begrifflichkeiten nicht genau definiert sind.
Was ist das "neue Mittelalter", gibt es überhaupt eine sinnvolle Definition?
Denn bei jeder Studie, ob sie nun geistes- oder naturwissenschaftlicher Art ist, stehen doch die beiden Fragestellungen:
1. Was will ich messen?
2. Ist mein Messgerät dazu geeignet?
P.S. Ich finde es aber echt gut, daß die TE nicht nur durchs Internet zieht, um Werbung für ihre Umfrage zu machen, sondern auch darüber hinaus gehendes Feedback anschaut und darüber nachdenkt.
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Eintrag #15 vom 28. Dez. 2009 21:39 Uhr
Daniela
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Es gab doch vor einiger Zeit eine ähnliche Umfrage, von der auch schon die Auswertung vorlag. Leider habe ich den Link nicht mehr, vielleicht könnte es Caterina weiterhelfen?
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Eintrag #16 vom 30. Dez. 2009 14:32 Uhr
Lena Pechar
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Liebe Caterina,
ich hoffe, für das Erstellen deiner Studienarbeit ist es noch nicht zu spät. Du schreibst, dass du erst am Anfang deines Studiums stehst - da muss man die Erfahrnung, dass 14 Tage für das Erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit (und sei sie noch popelig, wie der Begriff "Studienarbeit" gerne suggeriert) einfach nicht ausreichen.
Vielleicht ist dir im Zuge deiner Literaturrecherche dieses Buch untergekommen:
Es ist eine Dissertation, also zum wiss. Arbeiten und vor allen Dingen zum Weiterarbeiten geeignet. Die Dissertation basiert auch auf Fragebögen, außerdem Erfahrungsberichten und bedient sich des systemtheoretischen Zugangs als theoretischer Grundlage. Vielleicht helfen dir einige Erkenntnisse aus der Arbeit, das Rad nicht neu erfinden zu müssen?
Für den erfolgreichen Abschluss deines Studiums - und ganz besonders dieser Arbeit - wünsche ich dir alles Gute.
Lena
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Eintrag #17 vom 05. Jan. 2010 14:58 Uhr
Caterina
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die neuen interessanten Anregungen und Literaturhinweise.
Ich bin durch einen Artikel in der P.M. auf dieses Thema aufmerksam geworden. Dort wurde versucht auf drei Seiten eine Motivforschung für das Interesse am Mittelalter darzulegen.
Ich denke wirklich sehr viel über die Beitrage im Forum nach und bin über jeden sehr dankbar. Auch wenn es teilweise sehr hart ist, aber so ist es nun mal. Ich denke, dass bringt mich voran.
Ich habe zwar selber hohe Ansprüche an meine Studienarbeit, muss aber im Rahmen meines Curriculums auch andere Dinge bearbeiten und habe somit leider nicht unbegrenzt Zeit zur Erarbeitung. Trotzdem versuche ich den Ansprüchen gerecht zu werden!
Viele Grüße
Caterina
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Eintrag #18 vom 07. Jan. 2010 09:19 Uhr
Caterina
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Guten Morgen,
wie durch einige von euch bereits vorausgesagt, bekomme ich durch meine Umfrage hauptsächlich heraus, dass das Beschäftigen mit dem Mittelalter als Ausgleich zum Alltag genutzt wird und vorallem das besondere Gruppengefühl, die Menschen dort hinzieht.
Da ich aus Euren Beiträgen herauslesen konnte, dass ihr höchstwahrscheinlich andere Motivationen habt,würde ich mich freuen, wenn ihr mir diese kurz beschreiben könntet.
Damit würdet ihr mir wirklich sehr helfen.
Vielen Dank und Euch einen schönen Tag!
Viele Grüße
Caterina
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Eintrag #20 vom 07. Jan. 2010 12:46 Uhr
Andreas Pilz
Interesse an der Sachkultur
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Eintrag #21 vom 11. Jan. 2010 15:23 Uhr
Sylvia Crumbach
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Hallo Caterina,
welche weitergehende Literatur hast Du bisher verwendet?
MfG
Sylvia
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Eintrag #22 vom 13. Jan. 2010 12:12 Uhr
Frank
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Zivilisationskritik??? Realitätsflucht? Gewandungssaufen?
Ich nehmen an, du studierst das hier…
Und das bringt mich auf einige Fragen…
"Die Kerndisziplinen von cultural engineering bieten eine bisher einmalige Qualifikation in der Kombination von wirtschafts-, kultur- und sozialwissenschaftlichem mit logistischem Wissen und Können."
Die Grundlage deiner Studienarbeit ist aber ein 3-Seiten Artikel aus der P.M.???
Ich würde das mal mit Anlageempfehlungen in der Brigitte oder Super-Illu vergleichen…
Meine Zivilisationskritik äussere ich direkt und auf wirtschaftlich/volkswirtschaftlicher Basis, und nicht dadurch das ich auf einer Art Ökotrip Klamotten aus Hanf nähe…
Da ich tief im Thüringer Wald aufgewachsen bin, und wir erst 1987 eine "normale" Toilette bekommen haben und man dann nicht mehr übern Hof aufs Plumsko musste, erachte ich es auch nicht als Realitätsflucht… Kanalisation? Was ist das? Gibt es bei uns nicht…
Dies unterscheidet sich nicht sonderlich von Aborterkern mittelalterlicher Burgbauten…
Warum ich das aber mache?
Aus einem reinen Interesse an Geschichte, welche sich bei mir auch auf Preußen, die Napoleonik und des 2. und 3. Deutschen Reiches ausgeweitet hat, hat sich eine Art der Rekonstruktion und der selbstständigen Nachforschung und Erfahrung entwickelt.
Dies überträgt sich nicht nur auf Sachkultur, sondern auch auf Rechtsnormen, Sozialstruktur und "verstehen" der Bevölkerung. Genauso gehört das lesen der Werke von Rudolfs von Ems, Hartmann von der Aue, Wolfram von Eschenbach dazu.
Von Rekonstruktion will ich ja nicht mal sprechen, sondern nur von nachahmen, nachbauen, nachbilden, unter Mithilfe der Informationen die einem zur Verfügung stehen (Funde, Abbildungen, Bilder).
Wie viele schon gesagt haben, ist das jeweilige "Warum?" so vielschichtig wie es jeder Teilnehmer ist.
Gruß
Frank
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