Lager Kochtopf Wikinger
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Eintrag #1 vom 20. Dez. 2009 17:13 Uhr
Rene
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Hallo zusammen, wir werden gerade freie Lager-Wikinger und suchen Empfehlungen für Kochtöpfe.
Authentisch wäre schon ein Thema; besonders betreffs der Frage ob Metall oder Keramik.
Bitte bei Einträgen auch mögliche Bezugsquellen; soweit bekannt.
Besten Dank für Eure Hilfe!
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Eintrag #2 vom 20. Dez. 2009 18:43 Uhr
Daniela
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Auch wenn ich gerade nicht weiß was "freie Lager-Wikinger" sind, wären eine genauere Zeit- und Ortsangabe recht wichtig.
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Eintrag #3 vom 20. Dez. 2009 19:14 Uhr
Thomas Klever
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Die lagern halt im Freien…!
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Eintrag #4 vom 22. Dez. 2009 12:55 Uhr
Rene
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Hallo Daniela, die Zeit 950-1000 (Haithabu) ist für uns interessant.
Und mit "freie Lager-Wikinger" meinen wir nur, dass wir keiner Sippe angehören, das ist alles.
Vielen lieben Dank. :-)))
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Eintrag #5 vom 22. Dez. 2009 13:14 Uhr
Claudia
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Dann guck doch mal in den Fundveröffentlichungen über Haithabu nach:
In einem der Bände "Das archäologische Fundmaterial" müßten ja auch die Keramikfunde drin sein. Und Metallfunde auch.
Hols Dir am besten erst mal aus der Bibliothek (Fernleihe), damit Du weißt, ob Kaufen sich lohnt.
Ein Besuch im Museum in Haithabu ist sicher auch ratsam. Da sind dann auch Töppe ausgestellt und man kann sich selbst einen Eindruck von Oberfläche und Material verschaffen, den einem die Fundzeichnungen nicht geben.
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Eintrag #6 vom 22. Dez. 2009 15:12 Uhr
Beate
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Die Importkeramik von Haithabu / Walter Janssen
Die einheimische Keramik von Haithabu / Klaus-Dieter Hahn
Die Südsiedlung von Haithabu : Studien zur frühmittelalterlichen Keramik im Nordseeküstenbereich und in Schleswig-Holstein / Heiko Steuer
Die Keramik von Haithabu / Wolfgang Hübener
Weiterhin empfehlenswert:
Handbuch zur mittelalterlichen Keramik in Nordeuropa / hrsg. von Hartwig Lüdtke u. Kurt Schietzel (3 Bände!)
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Eintrag #7 vom 22. Dez. 2009 15:58 Uhr
Rene
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Vielen lieben Dank,da werde ich mal reinschauen.
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Eintrag #8 vom 29. Dez. 2009 02:40 Uhr
Walter Ruf
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Ich weis von 2 Funden von Metalltöpfen aus der angestrebten Ära und Region:
- Oseberg Grabung: 1 vernieteter Topf, sehr bauchig, ca 8L Inhalt
- Schleswig: 1 ebenfalls vernieteter Topf. Form kann ich nicht wiedergeben, Quelle ist die Fundbeschreibung anderer Objekte in der Ausstellung "Die Macht des Silbers"
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Eintrag #9 vom 29. Dez. 2009 18:54 Uhr
Theodor Rosentreter
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… sind aber wohl ziemliche prerstigeobjekte …. wie nman z.B. am Vorkommen in reichen Schiffbestattungen sieht (Oseberg) … also eher nichts für den 08/15 Wiki.
Ansonsten natürlich Keramik …
Aber für Keramik sollte man unbedingt vor ort sein … also im Museum vll auch mal mit dem entsprechenden anliegen an ein Landesmuseum herantreten um so auch genauere tastbare eindrücke des verwendeten Tons bzw der Magerung zu gewinnen …
Vor allem Fragmente sidn in diesem zusammenhang interessant, da nur an bruchkanten die qualität einer keramik und deren verarbeitung wirklich ersichtlich wird …
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Eintrag #10 vom 29. Dez. 2009 19:51 Uhr
Radi
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Auch wenn Metallkessel in den "Hobbies" gerade nicht so en vogue sind, wie ja Theo schon andeutete, hier einige Tips zu Kupfer- und Bronzegefäßen bzw. -kesseln, die als Kochgefäße angesprochen können. Sie sind typischerweise von Trotzig’schen D-Typ (aus mehreren Blechteilen zusammengesetzte Gefäße):
Greta Arwidsson and Gösta Berg: The Mästermyr Find
Lena Thunmark-Nylén: Die Wikingerzeit Gotlands III:1, Kapitel 39
Birka II:1, Kap. 27 mit Birka I Taf 197-202
Gustav Trotzig: Vikingatida gravkärl av koppar och kopparlegeringar fran Birka och Gotland
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Eintrag #11 vom 31. Dez. 2009 18:36 Uhr
Walter Ruf
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… war, was er belegterweise verwenden könne, nicht ob es seinem Stande zustehe. Vieles ist Prestigeobjekt im Hobby. Allen voran z.b. das Zelt.
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Eintrag #12 vom 01. Jan. 2010 16:29 Uhr
Theodor Rosentreter
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… ist ja nunmal eine notwendigkeit für viele.
Die wenigsten haben eine transportable flechtwandhütte … bzw viele sidn nicht in der lage unter freiem himmel zu schlafen bei ströhmendem regen ;)
Andererseits kommen wohl alle mit einer Kartoffelsuppe aus nem Keramiktopf aus und brauchen nicht unbedingt nen kessel ….
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Eintrag #13 vom 01. Jan. 2010 16:42 Uhr
Rene
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Hallo und Gutes Neues!
Besten Dank für Eure Antworten und die Literaturhinweise, die Ihr bereits gepostet habt.
Das hilft auf jeden Fall schon mal weiter.
Konkreter stellt sich derzeit nun die Frage nach Bezugsquellen für (Kochgeschirr)Keramik, denn dummerweise sind meine Töpferkünste mangelhaft, meine Töpferscheibe marode, meine Rohstoffe dazu aufgebraucht, usw. Na, Ihr kennt das ja.
Spaß beiseite, kennt jemand einen Händler von adäquaten ("wikingischen") Tonwaren?
Details sind da erstmals nebensächlich; wichtig wären generell Bezugsquellen, evtl. kann man dann ja mit den Händlern/Herstellern Näheres vereinbaren.
Bin sehr gespannt. :-)))
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Eintrag #14 vom 01. Jan. 2010 19:35 Uhr
Walter Ruf
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ist ja, wenn man sich die Foren durchliest, kein Argument (wie die immer wiederkehrende Brillendiskussion beweist) sondern nur ein, je nach Sichtweise/Thema, verschieden bewerteter Faktor. Dass kaum einer eine transportable Hütte hat, ist (genau genommen und Erbsen zählend) kein Argument dafür in einem falschen Unterschlupf zu schlafen. Genau genommen wird so dem Besucher ein Bild von in Zelten lebenden Nomaden vermittelt, das schlicht falsch ist. Wird dieses Zelt dann auch noch mit häuslicher Keramik anstelle von Reisegeschirr gefüllt, ist das multi-kulti Chaos perfekt.
Wie gesagt, das ganze ist hypothetisch und stellt meine Meinung dar, die ich aber unter keinen Umständen missionieren will, es ist meine Sicht eines Problems, für dass ich (bis mir ein Event erlaubt mir meine Laubhütte zu bauen) auch keine Lösung gefunden habe. Aber ich bin der Meinung, dass wenn man sich selbst Notwendigkeiten zugesteht, die nicht zwingend sein müssten (denn ähnlich wie bei der Brillendiskussion gäbe es ja die, in dem Kontext oft erwähnten, Alternativen "Zähne zusammenbeissen und durch" oder "akzeptieren und fernbleiben"), auch anderen zugesteht ihre Messlatte der Zugeständnisse anders zu Gewichten Ich z.b. hätte kein Problem mit poofen auf Jägerbett unterm Tannenbaum, wohl aber z.b. mit Kochen für 20 in Pingsdorfer MIT Eventbedingtem Rahmenplan. Dafür wäre ich eben in der Lage mit, seit Tausenden von Jahren bewährtem, Schauschlafen aufzuwarten.
Aber ich denke das artet jetzt aus. Wenn das Interesse an einer Diskussion besteht kann man das Thema "Notwendigkeit" ausgliedern oder mich per PM erreichen.
Ich entschuldige mich ertmal bei Rene für das "Hijacking" seines Threads.
Mein Tip für Dich wäre: Such dir eine Vorlage eines Topfes, der dir taugt (sprich in zeit, Region und Hungergefühl passt), dann such dir einen Töpfer, z.b. aus dem Marktplatz. So kannst Du sicher sein, dass Du das bekommst was Du willst. Aus pers. Efahrung muss ich sagen, dass ich bisher mit Einkäufen "aus der Szene" am besten gefahren bin.
Gruss,
Walter
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Eintrag #15 vom 04. Jan. 2010 08:35 Uhr
Bettina Drexler
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Hä? Also Kartoffelsuppe ist ja wohl ein Lapsus der schlimmsten Sorte, oder?
Kartoffel -> Amerika -> nach 1492!
Bei uns erst wirklich durchgesetzt als Lebensmittel unter Friedrich II. im 18. Jhd.
Gruß
Schoferin
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Eintrag #16 vom 04. Jan. 2010 08:55 Uhr
Julia Rode
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… liegt zwischen den Zeilen. Theo wäre sicher einer der letzen der Kartoffelsuppe als mittelalterlich verkaufen würde.
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Eintrag #17 vom 04. Jan. 2010 12:26 Uhr
Theodor Rosentreter
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… nächstens mit Gänsefüßchen
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Eintrag #18 vom 05. Jan. 2010 10:05 Uhr
Bettina Drexler
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Na, dann ist ja gut, ich bin nur erschrocken, wenn jemand die Wikinger und Kartoffelsuppe zusammen nennt.
*Virtuell den Schweiß von der Stirn wischend*
Man weiß ja nie, wer es liest und mancher Neuling findet die Idee vielleicht ganz toll…..
Nichts für ungut!
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Eintrag #19 vom 13. Mai. 2010 00:21 Uhr
Beitrag anonymisiert
auch die Kartoffel ist ein mittelalterliches Lebensmittel genauso wie Paprika und anderes, halt nur nicht in unserem mittelalterlichen "Deutschen" Siedlungsgebiet, und bei den Wikis… hm hm… welche Indianer hatten Kolumbus nochmal die Kartoffel nahegelegt? Die Wikis waren ja auch in Amerika und hatten Kontakt mit den Skrälingen;-),
Mit Funden kann man das nicht belegen, zumindest ist mir da nichts bekannt, aber ein Land das 2500 verschiedene Kartoffeln kennt, und das nachgewiesen seit über 2000 Jahren, da wäre es theoretisch schon merkwürdig wenn die Wikis damit nicht in Kontakt gekommen wären, und die vergorene Milch die man den Indianern Geschichtlich belegt angeboten hat, hat man sicherlich nicht ohne Gegenleistung gegeben…
Aber alles graue Mutmassung, genauso wie die das die Wikis im Rahmen ihrer Kenntnisse beweglich waren, aber nicht beweglich genug, um in Grönland zu überleben wie die Eingeborenen.
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Eintrag #20 vom 13. Mai. 2010 00:23 Uhr
Thorsten
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wächst die Kartoffel ursprünglich nicht in Nordamerika, sondern nur in Südamerika, und für Paprika und Tomaten hätten die Wikinger mindestens nach Mexico segeln müssen. Das was sie aus Vinland mitgebracht hätten wärnen Cranberrys gewessen
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Eintrag #21 vom 13. Mai. 2010 00:30 Uhr
Beitrag anonymisiert
wie ich schon sagte mittelalterlich sind sie
nur nicht in unserem Kulturkreis…
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Eintrag #22 vom 13. Mai. 2010 00:44 Uhr
Theodor Rosentreter
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… wenn du schon den Neunmalschlauen spielst: Du kannst die Chronologiebegriffe Europas nicht bedingungslos auf Nordamerika anwenden. Und Mittelalter ist nunmal nicht der richtige Begriff für Nordamerika zwischen 500 und 1500 ;)
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Eintrag #23 vom 13. Mai. 2010 00:44 Uhr
Thorsten
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Du hast halt angeführt das die Nordamerikanische Indegene Bevölkerung sie eingetauscht hat. Möglich in der Region wören, Mais, verschiedene Kürbise, Bohnen und Sonnenblumen. Aber Keine Kartoffeln, Tomaten oder Paprika ( Hast mich auf einem alten Spezialgebiet erwischt gggg)
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Eintrag #25 vom 13. Mai. 2010 00:57 Uhr
Thorsten
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bezeichnet man die Zeit , die der Zeit des Mittelalters entspricht Östliche Waldland Phasen, unterteilt in Adenakulturen ca 1200 v. Chr. - 200 v. Chr. Hopwell Kulturen 200 v. Chr - 800 n. Chr. ud Mississippi Kulturen 800 n. Chr.- 1550 n. Chr. ( Regional bis 1722 n. Chr.)
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Eintrag #26 vom 13. Mai. 2010 01:11 Uhr
Thorsten
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Für da Europäische Mittelalter wäre als vergleich nur das späte Hopwell oder Mississippi interesant
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Eintrag #27 vom 13. Mai. 2010 02:02 Uhr
Hilmar Becker
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"seufz…
wie ich schon sagte mittelalterlich sind sie
nur nicht in unserem Kulturkreis…"
Und ich bin mir wirklich ganz sicher, daß es im Mittelalter schon Klingonen gab. Nur nicht in unserem Kulturkreis.
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