Kauffrage zu Kreuzritter (Johanniter) Rüstung
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Eintrag #1 vom 26. Mrz. 2011 18:56 Uhr
Adrian Reichle
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Hallo ich bin seit ca einem Jahr in einem Mittelalterverein (Johanniter) wir reisen von einem zum anderen Mittelalter Spektakel,
So zu meiner Frage:
Ich suche Helme die zu einem Johanniter im 13Jhr. bis jetzt tragte ich einen Nasal jetzt möchte ich mir einen Helm kaufen der ganz zu ist hab mir schon ein paar Topfhelme angeschaut könnt ihr mir passende Helme nennen?
und ich suche dazu passende Stiefel auch 13.Jhr wäre echt nett wenn ihr mir weiterhelfen könnt!
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Eintrag #2 vom 26. Mrz. 2011 19:44 Uhr
Adrian Reichle
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was ich noch erwähnen wollte: dass ich gelegentlich bei kleinen Schlachten bzw kleinen Tunieren mitkämpfe mit einem 1 1/2 Händer.
Wobei ich mir nicht ganz sicher bin ob ich als Schwertkämpfer Topfhelme tragen darf oder ob dass nur die Speerkämpfer auf den Pferden getragen haben, bin nochnicht sehr gebildet :(
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Eintrag #3 vom 26. Mrz. 2011 19:52 Uhr
Jens
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Also zunächst einmal ist ein Topfhelm für einen Fusskämpfer relativ sinnbefreit. Zweitens ist das, was du einen "1 1/2 Händer" nennst, eigentlich auch eher ein "langes Schwert", d.h. eine Waffe, die beidhändig geführt wurde, und ist i.A. erst im 14ten im Gebrauch. D.h. nicht, dass im 13ten oder davor niemand eine Waffe beidhändig griff, und auch nicht, dass es nicht auch mal längere Gehilze (d.h. Griff, Knauf, Kreuz, landläufig "Parierstange") gab, aber Techniken sind erst ab dem 14ten nachweisbar, und vorher sieht es mit der Beleglage generell etwas mau aus, zumal auch den Darstellungen nach mit einem Schild agiert wurde.
Meine Empfehlung wäre zu Fuss tendentiell eher ein Eisenhut, als Bewaffnung vor 1350 eher was einhändiges plus einen passenden Schild.
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Eintrag #4 vom 26. Mrz. 2011 20:01 Uhr
Kristian Koop
Lieber Adrian, leider wird dir hier niemand die Recherchearbeit zu deiner Darstellung abnehmen wollen/können.
Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, meine ich dass es dir nicht um eine historisch korrekte Darstellung geht (die selbst dann wenn sie korrekt sein sollte vom Johanniterorden weder gewollt ist noch die Nutzung des Kreuzes erlaubt, ausführlich hierzu sind entsprechende Themen im Bereich Darstellung /Orden zu finden), sondern um die Sicherheit deines Kopfes in sogenannten Schlachten oder Turnieren.
Dafür eignet sich bei richtiger Polsterung und Tragweise fast jeder zeitgenössisch nachempfundene Helm der solide verarbeitet ist.
zum Rest, siehe Jens´Eintrag
Gruss K
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Eintrag #5 vom 27. Mrz. 2011 01:16 Uhr
Adrian Reichle
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Ok danke vielmals also so sehr genau nehmen wir es nicht mit der Rüstung ja ein 1 1/2 Händer Schwert nehm ich persönlich auch mit 2händen und ein schild nehme ich nur für Umzüge also zur Schau, naja wir haben fast alle Nasal und Spangen Helme und ein paar tragen Topfhelme, habt ihr keine empfehlung zu den stiefeln?
und was die tuniere angeht, brauche ich keinen perfekten schutz für meinen kopf mir ist es nur ein wenig wichtig dass es zu mir passt also (1 1 1/2 händer + topfhelm) kann man jetzt also als nahkämpfer einen topfhelm tragen?
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Eintrag #6 vom 27. Mrz. 2011 01:42 Uhr
Daniela
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00 Dein Kopf ist Dir nicht wichtig???
Ich zensiere mich jetzt mal selbst und beiße mir auf die Finger.
Zum Rest siehe Jens Beitrag.
Oder sieh mal hier nach, zu finden über die Suchfunktion:
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Eintrag #7 vom 27. Mrz. 2011 09:33 Uhr
Matthias Böhm
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Da dus mit Rüstung,Helm und Bewaffnung eh nicht so genaui nimmst kannst du bei turnieren und Marktaktivitäten alles tragen was dir gefällt und was zu dir passt.
Zur darstellung muss es ja nur passen wenn du was Richtig machen willst .
mfg
Lazarus
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Eintrag #8 vom 27. Mrz. 2011 10:43 Uhr
Adrian Reichle
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Hallo, natürlich ist mir mein Kopf wichtig, ich meine bei den Tunieren habe ich noch nie was abgekriegt, weil wir jeden Schlag ein studiert haben!
Ich meinte und würd dass einfach nur noch gerne wissen, ob diese spitzen topfhelme in der schlacht getragen wurden?
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Eintrag #9 vom 27. Mrz. 2011 13:28 Uhr
Jens
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…kann dir doch eigentlich wursch sein, wenn ihr es nicht "so genau nehmt"? Entscheid dich halt. Entweder, oder.
Wenn es historisch sein soll, wirst Du Abeit haben. Ansonsten mach,w as du lustig bist. Ist auch ok, solange ihr keinen glauben lasst, das, was ihr tut, habe mit Mittelalter zu tun.
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Eintrag #10 vom 27. Mrz. 2011 19:38 Uhr
Adrian Reichle
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naja dass will ich doch gerade herausfinden :D doch es gibt schon viele von uns die sich korrekt gewanden, also was ich immer noch wissen will ist ob man in der schlacht (nahkampf) topfhelme getragen wurden oder nicht, wenn ja welche topfhelme und welche eher nicht!?? (Wir stellen dass 13te Jahrhundert dar)
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Eintrag #11 vom 27. Mrz. 2011 20:38 Uhr
Kristian Koop
Genaue Information ob Topfhelme im Fußkampf getragen wurden wirst du sicher in den entsprechenden Büchern finden. Eine Literaturliste findest du z B in Wikipedia unter dem Stichwort "Topfhelm".
Ansonsten würde ich sagen, leih dir einen und schau ob es dir möglich ist. Da die Schläge bei euch ohnehin einstudiert sind denke ich nicht dass es ein Problem ist.
Dann schaue auf die Praxis deiner Aktivität. Wenn du dich auf deinen Veranstaltungen bewegst wirst du feststellen, dass du die meiste Zeit ohne Helm sein wirst. Ein Topfhelm ist da schonmal recht unpraktisch.
Nebenbei: Zu sagen "Wir stellen das 13. Jh dar" ist in etwa so exakt wie zu sagen "ich wurde im 20. Jh geboren" ;)
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Eintrag #12 vom 27. Mrz. 2011 23:08 Uhr
Adrian Reichle
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Ja entschuldigung aber wir stellen nun mal dass 13te bis evtl 1350 oder 1380 dar, weil unsere rot weisen ritter stellen dass 14te jhr dar, weis ja nicht wie genau andere leute das jahrhundert definieren aber ich denke dass es reichen müsste als info für den helm,
und was das tragen eines helms angeht, ja ich trage einen helm wenn ich auf lager bin, meist nur 1-2mal zu umzügen und auftritte also ein paar minuten eben,
naja in wikipedia hab ich auch nachgeschaut hab herausgefunden dass es topfhelme gab die in schlachten verwendet wurden weis aber nicht welche!
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Eintrag #13 vom 28. Mrz. 2011 07:50 Uhr
Peter Dietl
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Hi,
nun ist ja alles klar, in dem Zeitraum kannst du vom gehörnten Wickingerhelm bis zur Hundsgugel alles verwenden, wobei ich vorschlagen würde, ihr dehnt den noch etwas aus, dann kann man prima Stahlhelme verwenden, die sind noch besser für die Schlacht.
Ganz im Ernst, leg Dich erstmal fest, dann lese ein oder noch besser mehrere Bücher (auch das Internet soll da recht hilfreich sein), vermeide die Seiten oder Infos von "schwarzen Söldnergruppen oder Trinkhornträgern aus Leidenschaft", und wenn dann noch Fragen offen sind, dann wird Dir hier sicher gerne und kompetent geholfen.
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Eintrag #14 vom 28. Mrz. 2011 09:39 Uhr
Timm
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Moin Adrian,
das 13.Jh geht von 1200 bis 1299, alles mit einer 13 davor ist 14.Jh.. Oder ist dein Text diesbezüglich nur missverständlich geschrieben?
Zum Helm: Mir sind kaum Abbildungen von Fußkämpfern mit Topfhelmen bekannt, insbesondere nicht mit ‘klassischen’ vom Dargener Typ. Macht auch Sinn, denn die Sicht ist eher schlecht.
Von einem ‘man darf’ oder ‘man darf nicht’ kann man aber sicherlich nicht sprechen, wer sollte denn das auch festlegen und durchsetzen?
Also auch von mir der Tipp: Halte dich einzig und allein an die Quellen und baue darauf deine Darstellung auf.
Auch schließe ich mich den anderen an, dass es vermutlich für dich sinnvoll wäre, dich erstmal intensiv ins Thema einzulesen. Darstellung aufgebaut auf Hörensagen ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Schlunz.
Gruß,
Timm
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Eintrag #15 vom 28. Mrz. 2011 10:03 Uhr
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Auch wenn das den Thread ein Stück weit ot zieht, gedenk der Tatsache, daß es gefühlte drölfundzwanzig Helm- und Rüstungsthreads gibt, finde ich das verschmerzbar..
Ich komme nicht umhin, mir diese Frage zu stellen.
Warum muß es, speziell wenn es "nicht so genau sein soll", immer der Ordensritter sein?
Ritter an sich ist schon ein vergleichsweise schwieriges und kostspieliges Feld.
Der Ordensritter ist vielleicht günstiger, weil der Prunk wegfällt, dafür aber um einiges komplexer, weil eben die starke religiöse Komponente hinzukommt.
Dazu kommt, daß der Orden an sich noch besteht und das ganze mit einer besteheden Religion verbunden ist.
Meines Erachtens sollte es eine Frage des Respektes sein, nach bestem Wissen und Gewissen genau zu sein.
Und vor allem beginnt das nicht bei der Frage der Rüstung.
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Eintrag #16 vom 28. Mrz. 2011 17:03 Uhr
Fabian Griesler
…verwandt ist evtl. dieser Blog:
Hier wird der Weg eines blutigen Anfängers der Ordensdarstellung von der GroMi-Szene bis zur akribisch recherchierten Darstellung nachgezeichnet. Der Ersteller hat auch ein Buch mit entsprechenden Belegen erstellt. Über dessen Qualität kann ich nichts sagen da ich es noch nicht gelesen habe, Quellentechnisch dürfte es aber reichhaltig und brauchbar für dich sein.
Gruß,
Fabian
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Eintrag #17 vom 28. Mrz. 2011 18:23 Uhr
Adrian Reichle
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danke dir, wikingerhelme oder trinkhörner ist bei uns ein verbrechen^^, wenn ich mit einem wikinger helm daher komme komme ich warscheinlich an den Pranger ^^, nein also wir tragen am meisten Nasalhelme/Spangenhelme und ein paar Topfhelme!
Nicht zu vergessen wir sind ein Verein und keine daher gelaufene Truppe ;)
Danke für deinen beitrag!
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Eintrag #18 vom 29. Mrz. 2011 09:54 Uhr
Jens
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Mal unter uns: ein "Anderthalbhänder" gängiger Tschechenformate, sowie verschiedene andere Aspekte sind genauso ein "Verbrechen" gegenüber ernsthafter Berschäftigung mit der Geschichte, wie es Trinkhörner sind, Verein hin-oder her.
Ich kann nur nochmal betonen: macht euch mal klar, was ihr wollt. Wenn ihr ernsthaft etwas vermitteln wollt, müsst ihr euch ernsthaft damit auseinandersetzen, ansonsten macht ihr verkleideten Klamauk- der wohlgemerkt lustig und erstrebenswert sein kann, solange man nicht meint, irgendwas geschichtsnahes zu tun. Dann aber könnt ihr euch genauso Hörner aufsetzen oder daraus trinken, darauf kommt es echt nicht an.
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Eintrag #20 vom 29. Mrz. 2011 18:26 Uhr
Adrian Reichle
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Dass ist mir auch klar dass Johanniter keine 1 1/2 benutzt haben, aber zufällig sind wir in den Tunieren keine Johanniter!!
Dort sind wir meist irg welche Ritter die was erobern wollen oder meistens sind wir die "Deutschen Ordensritter" dass einen zusammenhang hat mit dem Heiligengral….usw
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Eintrag #21 vom 29. Mrz. 2011 18:57 Uhr
Kristian Koop
ich denke, was Jens damit sagen möchte ist: um einen Johanniter darzustellen bedarf es viel Wissen, es reicht nicht sich einen roten Rock mit weißem Balkenkreuz über ein Kettenhemd zu ziehen und zu sagen: Wir sind Johanniter. Der Orden untersagt nicht zu unrecht die Darstellung…Johanniter haben sehr wohl 1 1/2 händer geführt, nur eben nicht im 13. Jh ;)
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Eintrag #22 vom 29. Mrz. 2011 21:49 Uhr
Jens
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Genau, Kristian. Mir ist schleierhaft, wie man vom Johanniter mal eben zum Ritter des deutschen Ordens, oder einen anderen mutiert, egal ob es für "Turniere" (was für welche mögen das überhaupt sein?) ist, auf denen Ordensritter gleich dreimal nix zu suchen hätten. Geschweige denn was das wieder mit dem heiligen Gral zu tun hat.
Ihr könnt ja unter euch machen, was ihr lustig seit, und dann auch Helme, Schwerter oder was weiss ich benutzen.
Aber wenn es vor Publikum ist, dann beschäftigt euch doch bitte mal _ernsthaft_ damit. Dann wird auch klar, was für Waffen und Helme fürs 13te in Frage kämen.
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Eintrag #23 vom 29. Mrz. 2011 22:37 Uhr
Adrian Reichle
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Es ist völlig egal was du eig bist, Kreuzritter, Johanniter etc bei Tunieren oder Schlachten wirst du ganz einfach in eine Geschichte schlüpfen und bekommst eine Rolle zugeteilt!
Zufällig hab ich euch ja auch gefragt welchen Helm infrage kommen würde (damit meine ich das 13JAHRHUNDERT)
Wir ziehen uns nicht einfach ein Kettenhemd drüber und irg ein Waffenrock, der Verein hat dass recht ein Johanniter darzustellen und finde es unverschämt wie der Verein hier runtergemacht wird, nur weil ICH noch nicht so viel über Johanniter weis, find ich echt schade!
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Eintrag #24 vom 30. Mrz. 2011 01:06 Uhr
Stefan Hoffmann
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Hi Adrian,
Zunächst einmal - der Umgangston ist hier zuweilen etwas rau, das stimmt, aber wenn du länger dabei bist, wirst du die Leute da vielleicht auch verstehen ;)
Mich hat es anfangs auch etwas abgeschreckt, aber übers Netz klingt auch alles viel unfreundlicher, als es eigentlich gemeint ist.
(Wenn sie wirklich unfreundlich werden, dann merkst du das ;) )
Du musst das Ganze eben mal andersrum sehen - da beschäftigen sich Leute damit, zu recherchieren, ob eine Schnalle, die auf einem Bild von 1475 zu sehen ist, denn vielleicht auch schon 1471 hätte getragen werden können. Wenn du dann von der Kombination Topfhelm und langes Schwert erzählst, ist das für die eben erstmal wie Pferderennen auf dem englischen Rasen.
Ich weiß jetzt auch nicht viel über deinen Verein, aber da ich bezweifle, dass jeder von euch Darstellungen für ein halbes Dutzend verschiedener Personen zuhause liegen hat, hätte ich da auch mal auf "Kettenhemd mit wechselbarem Waffenrock" getippt.
Die Argumentation ist dann eben folgende: "Entweder, man mach das Ganze genau - dann ist aber nichts mit langem Schwert oder schnellem Rollenwechsel - oder eben nicht, dann ist es aber auch egal, ob der Helm passt."
Dann ist "13tes Jahrhundert" eben auch eine sehr lange Zeit, in der sich viel getan hat.
(Wie oben erwähnt - wie sieht ein "Soldat im 20ten Jahrhundert" aus?)
Und dann kommt noch dazu - wo du nun wirklich nichts für kannst - dass es eine Menge Kreuzzugsordensritterdarstellugnen gibt,die doch etwas mau sind - und da wird man dann eben schnell mal reingesteckt.
Im Grunde musst du dich also in Punkto historischer Korrektheit entscheiden - "ganz oder garnicht" sozusagen, wobei ich jetzt nicht sagen will, dass eines davon besser wäre, aber es sind eben unterschiedliche Sachen.
(Und ja, ein Mittelweg ist natürlich möglich, machen auch viele, aber du musst bedenken, dass man von "historisch Korrekt" (soweit man davon sprechen kann) schon mit kleinen Kompromissen sehr schnell weg ist)
So, und um nun noch etwas Produktives zu schreiben ;)
Klar Topfhelme gab es in Teilen des 13ten Jahrhunderts, wie schon gesagt, waren aber eben hauptsächlich für Reiter sinnvoll.
Was Stiefel angeht, ich weiß nicht, wie gut du dich da schon auskennst. Die heutigen Stiefel gab es damals noch nicht, alle Schuhe waren wendegenäht, also auf links genäht und dann umgestülpt, sozusagen eine dicke Ledersocke.
Das wirst du sicher auch schon auf einigen Bildern gesehen haben. Da die Zeit aber nicht mein Spezialgebiet ist, will ich da nicht näher drauf eingehen - wenn du es aber ohnehin nicht so genau nimmst, sollte ein einfacher Schuh aus der Zeit passen, mir wäre zumindest nicht bekannt, dass der Johanniterorden Vorschriften zu den Schuhen gehabt hätte (Vorsicht, nicht verbindlich!).
Vielleicht kannst du ja hier mal schauen, die Seite ist momentan leider nicht zu erreichen, ich hoffe aber, das gibt sich wieder (wobei ich leider nicht weiß, ob es für das Dreizehnte da schon Bilder gibt.)
Aber die Seite würde ich ohnehin jedem gerne ans Herz legen, weil es da viele schöne zeitgenössische Abbildungen zu sehen gibt ;):
So, ich hoffe, damit etwas geholfen, bzw. aufgeklärt zu haben, wer hier warum was postet…
Was ist denn mit deinem Verein, können die dir in solchen Fällen nicht helfen? Ansonsten empfehle ich, am Besten mal ein Buch über die Zeit oder den Orden im speziellen zu lesen - das ist nicht so trocken, wie man vielleicht denkt und in größeren Bibliotheken wirst du da vielleicht sogar umsonst drankommen.
Viel Erfolg jedenfalls bei deiner Darstellung!
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Eintrag #25 vom 30. Mrz. 2011 09:21 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Recherche hat einfach ihre Daseinsberechtigung. Wenn ihr euch Johanniter nennt, bezieht ihr euch auf den Orden mit dem Namen: Ordo Equitum Hospitaliorum Sancti Iohannis Hierosolimitani. Aus denen gehen zwar die heutigen rot-weissen Johanniter hervor, ein anderer ursprünglicher Name war jedoch "Hospitaliter", und dort trugen die Ordensritter im ersten Abschnitt der Geschichte des Ordens schwarze Kleidung mit weissem Kreuz ( de.academic.ru/dic.nsf/dewiki/1187599,http://[
]/5[
] siehe Aufbau des Ritterordens). Ordenskämpfer ab Mitte des 13. Jhdts trugen laut dieser Seite (und eine kurze Internetrecherche entspricht bei weitem nicht den Anforderungen die im Rahmen einer Darstellung erforderlich sind)zu Kriegszeiten rote Mäntel mit einem weissen Kreuz - über den Rest der Ausstattung wird leider nichts gesagt und darum müsstet ihr euch kümmern.
Ihr wabert in Punkto Ausstattung und Aktivität zwischen dem 13. und 14. Jhdt herum und müsstet euch erst einmal überlegen, wo ihr hinwollt. Erst dann macht die Frage nach Stiefeln Sinn (und wahrscheinlich hat sie sich dann erübrigt, da ihr es im Laufe der Nachforschung selbst herausfindet). Oder ihr entscheidet euch, dass ihr nicht weiter suchen wollt, dann ist die Frage nach Helm und Stiefeln (in diesem Forum) ohnehin unerheblich.
MfG
Nicole
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Eintrag #26 vom 30. Mrz. 2011 10:34 Uhr
Jens
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Da dankenswerterweise die Vorposter wesentliche Teile der Erklärung übernommen haben, hier mal noch eine Rechtfertigung am Rande:
Ich sehe hier keinen "raueren Ton". Nirgendwo wurde jemand persönlich angegriffen, sondern lediglich nachvollziehbare Schlüsse aus der Tätigkeit der Person UND des Vereins gezogen.
Natürlich kann man das ausklammern, und schlicht auf die Frage antworten- das wurde aber ja schon getan, und hat zu nichts geführt.
Daher das weitere Ausholen, und das Aufzeigen einer Richtung.
Daher nochmal: wenn euch nichts an einer fundierten Geschichtsdarstellung liegt, und lediglich auf wie-auch-immer gearteten "Turnieren" euch zur Gaudi kloppt, dann habt ihr schon mehrfache Antwort erhalten.
Wenn ihr aber, und damit meine ich euren ganzen Verein (unbekannterweise) vorgebt, euch ernsthaft damit auseinanderzusetzen, dann weisen deine Äusserungen starke Hinweise auf eklatante Mängel in der Beschäftigung wie Umsetzung auf.
Ihr könnt euch jetzt entscheiden: wollt ihr ersteres, oder wollt ihr euch weiterentwickeln. Wenn letzteres, erhaltet ihr hier wirklich von vielen ausufernde und fundierte Hilfe (zur Selbsthilfe).
Dabei anmerken kann man, dass es aus wohl ziemlich sicher guten Grunde kaum sichtbare wirklich gute Ordensritterdarstellungen gibt. Jemand, der zumindestens zeitweise (ob jetzt noch weiss ich nicht) sich damit befasst hat, und dessen 1250ger Darstellung eines Ritters recht schön und rund ist, wäre Joachim Meinecke:
da könnt ihr euch wohl auch das eine oder andere abgucken.
Wenn ihr euch entscheidet, wann im 13ten.
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Eintrag #27 vom 30. Mrz. 2011 12:59 Uhr
Stefan Hoffmann
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Hi Jens,
Ich hoffe, du hast das jetzt nicht falsch verstanden, ich wollte dir nicht vorwerfen, jemanden angegriffen oder allzu rau diskutiert zu haben ;)
Allerdings entsteht durch den weitgehenden Verzicht auf Smilies sowie die zuweilen weniger umgansgsprachliche Wortwahl eine weniger persönliche Atmosphäre, was dann eben dazu führt, dass sowas schnell mal falsch aufgefasst wird. Anders formuliert: Man bekommt hier eben die Wahrheit mehr oder weniger unverblümt gesagt, dass ist sicher gut, allerdings muss man sich eben mal dran gewöhnen ;)
Also vielleicht in der Tat weniger "rau" sondern eher "ungeglättet" oder etwas in der Art…
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Eintrag #28 vom 30. Mrz. 2011 13:21 Uhr
Jens
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Du sprichst einen guten Punkt an. Hier hat es halt eher einen sachlichen Umgangston (nicht immer, das stimmt allerdings). Das heisst aber nicht, dass einen der andere böses will.
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Eintrag #29 vom 02. Apr. 2011 13:40 Uhr
Adrian Reichle
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Danke für die zahlreiche Posts,
also dass was ihr so schön "Tuniere" nennt sind im unseren fall keine Tuniere die wir im Kreise veranstalten sondern die Veranstalter laden uns dazu ein vor einem Publikum zu kämpfen, da auch Tuniere mit Pferden dargestellt werden.
Und wir stellen 2Zeitalter dar dass erste ist von ca 1200-1280 dass 2te unsere Komtur wie ihr es auch schon erwähnt hattet mit dem Roten Hintergrund und mit dem Weissen Johanniter Kreuz die ab 1300 bis ca 1380 nach empfunden sind.
Was dass mit den Schwertern an geht stimm ich demjenigen zu der es schon erwähnt hat wir trugen hauptsächlich einen Einhänder +Schild, und dann gab es noch die Kombination Axt+Schild und es gab noch welche die eine 2Händer Axt trugen allerdings kam dass nicht sehr häufig vor (2H Axt).
Und ja ich dachte dass evtl einer eine ahnung hat welche Stiefel mir jemand empfehlen kann,
Wir trugen überwiegend Halbschuhe, hohe Stiefel hatten wir in unserer Zeit nicht, ich habe mir nun Stulpenstiefel bestellt da dass zu meiner Zeit dazu passt,
Zu den Topfhelmen weis ich soweit dass es überwiegend auf dem Ross getragen wurde, aber auch im "Nahkampf" ich entschuldige mich wenn ich was falsch geschrieben habe.
Nur wollte ich nun entscheiden welche Topfhelme für den Schwertkämpfer "geeignet sind"
ich habe mich nun für diesen Helm entschieden!
Vielen Dank für euer Verständniss dass ihr mir helft und mich für meine Ausdrucksweise entschuldigt :)
Gruß Adri
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Eintrag #30 vom 02. Apr. 2011 13:53 Uhr
Adrian Reichle
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Falls es jemand interresieren sollte, wir sind fast jedes Jahr in Horb (am Neckar) zu finden, hier könnt ihr euch die Website des Veranstalters mal ansehen, dort ist ein Video eingebettet vllt bekommt ihr ein geschmack was ich mit "Tuniere" meinte.
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Eintrag #31 vom 03. Apr. 2011 01:09 Uhr
Daniela
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Ich hab keine Ahnung und geb es auch gerne zu, aber was ist "ein Tunier im Kreise"??
Und ich weiß nicht ob die "Maximilian Ritterspiele" unbedingt eine Referenz für Darstellungsqualität ist? Mir scheint da so viel Mittelalter drin zu sein, wie "Tier" im Gummibärchen. Obwohl ich eine Sonnenbrille unterm Helm ja besonders cool finde.
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Eintrag #32 vom 03. Apr. 2011 02:09 Uhr
Adrian Reichle
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was du findest ne Sonnenbrille unterm Helm "cool"? ich hoffe dass das Ironisch gemeint war^^, mein gott die Veranstalter wollen nur eins "€"! Da kann man nichts machen. Ein Tunier im Kreise (dass wir nicht machen, ist ein "Tunier unter sich zb wenn du mit deinen Kumpels aus lust und laune auf euch einkloppt) was ich nicht mache!
Naja, also ihr habt mir echt sehr geholfen von mir aus kann man den Thread schließen wenn keiner mehr was zu melden hat.
Ich danke euch recht herzlich für eure Hilfe.
Gruß Prinz Valium
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Eintrag #33 vom 03. Apr. 2011 08:53 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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Klar kann man was machen, nicht hingehen.
Ich frage mich schon ein wenig darüber wie so eine Johanniter-Darstellung zusammen getragen wird. Stulpenstiefel sollen da passen? Dann müssten die aber sofort wieder für mindestens 200 Jahre verschwunden sein. Zweihandäxte? Topfhelme bei Fußkämpfern? Ich fürchte das da jede Gemeinsamkeit mit dem Hobby der Leute in diesem Forum aufhört.
Schöne Grüße
Andrej
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Eintrag #34 vom 03. Apr. 2011 09:05 Uhr
Matthias Böhm
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Johanniter schon…..
…aber nicht auf diesem Planet
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Eintrag #35 vom 03. Apr. 2011 12:21 Uhr
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wir hätten dir geholfen, du jetzt aber Helm und Schuhe der beschriebenen Art kaufst, ist irgendwo etwas ganz ganz übel schief gelaufen…
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Eintrag #36 vom 03. Apr. 2011 13:37 Uhr
Andreas
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Hallo Adrian,
ich lese hier nun schon seit Anfang an mit, und wollte mich nun auch mal zu Wort melden…
Die Leute die hier im Forum angemeldet sind beschäftigen sich zum Großteil schon seit Jahren oder Jahrzehnten ernsthaft mit dem Hobby "living history" und "reenactment" der verschiedensten Epochen, und investieren hierfür sehr viel Herzblut, Zeit, und auch Geld.
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, und Dich und Deinen Verein näher zu kennen meine ich durch das was Du schreibst herauszulesen, daß das was Ihr auf (wie Du selber schreibst) "Mittelalterspektakel" macht, nichts mit historischem Mittelalter zu tun hat.
Das ist es was Andrej in Beitrag 33 mit "Ich fürchte das da jede Gemeinsamkeit mit dem Hobby der Leute in diesem Forum aufhört." meint.
Vor einer glaubhaften, belegnahen Darstellung steht immer die Recherche. Ein Forum wie dieses hier kann diese Recherchearbeit allenfalls unterstützen, z.B. wenn mal Fragen aufkommen.
Zuvor heißt es aber entsprechende Fachliteratur wälzen (auch die kann man sich hier empfehlen lassen), und entsprechende Museen/Ausstellungen besuchen. Ein paar Anstöße in die Richtung wurden ja bereits gegeben.
Ich denke Du bist an einem Punkt angekommen, an dem Du Dich entscheiden solltest zwischen einer Darstellung die gewissen historischen Ansprüchen gerecht wird, oder dem was Ihr meiner Meinung nach bisher macht…
Wie Eingangs schon erwähnt möchte ich Dir nicht zu nahe treten, und das was Ihr macht auch nicht schlechtreden. Nur aus dem was ich bislang herauslese hat das was Du/Ihr macht mit historischer Darstellung halt rein gar Nichts zu tun. Wenn Du Dich wie Du schreibst für den Helm und die Stulpenstiefel (die Dinger aus Velourleder mit Gummisohle?) entschieden hast, spricht dies für Letzteres.
Wenn man sich für eine Fundorienterte Darstellung entscheidet, sollte man sich davon verabschieden mal eben "Topfhelm Artus" in Größe "L" bei "Rittershop XY" in den Warenkorb zu legen. Es gibt meiner Meinung nach wenig passende, und hochwertige Kleidungs- und Alltagsgegenstände die man sich mal eben so fix und fertig übers Internet bestellen kann.
Nach der schon angesprochenen obligatorischen Recherche heißt es entweder selber Herstellen oder von qualifizierten Handwerkern herstellen lassen. Qualifizierte Handwerker gibt es genug, viele sind auch hier im Forum angemeldet - auch Plattner und Schuhmacher.
Die haben zwar Wartezeiten und kosten mehr, dafür bekommt der Kunde aber auch Arbeiten die "passen", also einer historischen Darstellung gerecht werden.
Was ich also sagen möchte: Fange entweder ganz von vorne an, lese Dich ein, informiere Dich, und entscheide Dich dann in aller Ruhe für eine historische Darstellung die Dir zusagt.
Oder Du machst weiter wie bisher. Dann erübrigen sich aber auch Fragen wie "Kann ich das zu meiner Darstellung tragen".
Sei dann bitte auch so nett und erzähle nicht herum daß wir Dir hier "geholfen" hätten, denn dies ist leider nicht zutreffend.
Liebe Grüße, Andy
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Eintrag #37 vom 07. Apr. 2011 11:01 Uhr
Frank
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Hallo Adrian,
ich zitiere:
"der Verein hat dass recht ein Johanniter darzustellen und finde es unverschämt wie der Verein hier runtergemacht wird, nur weil ICH noch nicht so viel über Johanniter weis, find ich echt schade!"
Ich wäre sehr sehr vorsichtig mit dieser Aussagen.
Die Johanniter finde diese Aussage gar nicht witzig.
Du und die anderen deiner Gruppe sollten dies nicht öffentlich sagen.
Ansonsten würde mich dann doch interessieren wie ihr euch eibringt? Rettungsdienst, Katastrophenschutz? Arbeit mit Kindern? Altenpflege?
Ich zitiere nochmals:
Der Johanniterorden - ein geistlicher Ritterorden!
Die Grundlage der Existenz des Johanniterordens ist das Bekenntnis zu Jesus Christus. Ohne die geistliche Dimension wäre der Orden in der wechselvollen Geschichte in Vergessenheit geraten.
Die stete Rückbesinnung auf den geistlichen Auftrag seiner Mitglieder hat dem Orden seine Ausstrahlungskraft erhalten.
Die Mitglieder verpflichten sich zu dem einen Doppelauftrag: Eintreten für den Glauben und Einsatz für den Kranken und Hilfsbedürftigen. Sie folgen damit dem Doppelgebot der Liebe Jesu:
"Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen und Du sollst Deinen Nächsten lieben wie Dich selbst."
Gruß
Frank
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Eintrag #38 vom 11. Apr. 2011 17:25 Uhr
Ronald
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Hallo !
ich wollte mich eigentlich raushalten .. aber kann mir jemand bitte mal den Kontext zwischen den Johannitern und einem Turnier erläutern ?
Ansonsten möchte ich auch auf die (nicht mehr gut gepflegte aber noch existierende) Seite wwwig-hospitalis.de hinweisen.
Gruß Ronnie (Johanniter aus Leidenschaft)
PS: Jens .. deine Kommentare haben mir dieses mal wirklich gefallen :-D
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