Eintrag #1 vom 15. Mrz. 2010 18:04 Uhr
Claudia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Claudia eine Nachricht zu schreiben.
nach oben / Zur Übersicht
Byzanz: Pracht und Alltag in der Bundeskunsthalle Bonn
Gleich am ersten Öffnungswochenende haben wir die Ausstellung "Byzanz: Pracht und Alltag" in der Bundeskunsthalle Bonn besucht.
Es gibt viele interessante Ausstellungsstücke, u.a. auch viele Textilien, auf einem Elfenbeinkästchen wunderbare Möbeldarstellungen und auch die Waffenfreaks finden reichlich interessantes Futter. Trotzdem habe ich zwei Kritikpunkte:
1. Beschriftungen. Die Beschriftungen waren recht spärlich und es gab zwar Nummerierungen für die Ausstellungsstücke, diese waren aber nur auf den Schrifttafeln vertreten. An den Ausstellungsstücken selbst waren keine Nummern und wenn mehrere ähnliche Stücke dalagen, "durfte" man fröhliches Zuordnungsraten machen.
Gelegentlich fehlten auf den Tafeln angekündigte Stücke und dafür waren andere drin - Fehler, die hoffentlich im Laufe der Ausstellung beseitigt werden.
2. Einer aus unserer Gruppe war Rollstuhlfahrer. Das Museum ist für Rollstuhlfahrer zugänglich und auch so ausgewiesen. Die Ausstellung ist aber so gestaltet, daß man aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers sehr viele Ausstellungsstücke (ich schätze, über die Hälfte) überhaupt nicht sehen kann, weil die Vitrinenböden viel zu hoch sind. Wenn auf einer Fläche in Überkopfhöhe ein Buch liegt, sieht man außer dem Goldschnitt absolut gar nix (Und das war nicht nur bei Büchern so).
Die Ausstellungsgestalter haben offenbar nicht verstanden, daß ein Rollstuhlfahrer nicht ins Museum kommt, um dort aufs Klo zu gehen, sondern um sich die Ausstellung anzusehen.
Für die BUNDESKUNSTHALLE ein echtes Armutszeugnis!
Außerdem darf man nicht fotografieren - aber an diese Sorte Wermutstropfen ist man ja leider schon gewöhnt.
Bewertung:
Eintrag #2 vom 15. Mrz. 2010 22:30 Uhr
Britta
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Britta eine Nachricht zu schreiben.
Hallo!
Also ich war am 14.03. in der Ausstellung. 2 Std. und 4 € später, kann ich kaum meckern.
Die Exponate sind gerade für die die Hochmittelalter darstellen sehr interessant. Leider stimmt es, man darf nicht fotografieren. Jedoch gibt der Museumskatalog für 24,90 € viel her, leider aber nicht alles.
Was die Erklärungen angeht, ist es solala. Auch ist die Ausstellung nichts für kleine Kinder, da die sich (wie ich selbst sah) schnell langweilen. Die "aktive Ausstellung" ist nicht ganz so toll. Carbone Kleidung für die Kinder, Tisch mit Geschirr aus Siegburg , allerdings Homi und Spämi gemischt auf einem Tisch und die Löffel… nun ja
Aber auch dort, schöne Funde die sich sehr lohnen.
Die Motte wird erst Ende März fertig sein und kann dann besichtigt werden.
Perfekt ist das Ganze nicht, aber allein wegen der Funde lohnt es sich. Und wenn man sich darauf konzentiert und über den Rest hinweg sieht, ist die Ausstellung ganz schön.
Liz
Bewertung:
Eintrag #3 vom 12. Aug. 2010 16:34 Uhr
Frank
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.
War da schon wer? Lohnt es sich auch von Süddeutschland nach Berlin zu fliegen dafür?
Oder lieber nur den Katalogband für sehr menschliche 20 Euro bestellen?
Zu Aufruhr 1225 kann ich den Katalog für 13. Jh. Darsteller auch empfehlen. Mit 39 Euro auch nicht wirklich teuer.
Es gibt vorallem eine sehr gute Abbildung der Runneburgtasche.
Gruß
Frank
Bewertung:
Eintrag #4 vom 16. Aug. 2010 22:47 Uhr
Holger Herzog
Bitte einloggen, um Holger Herzog eine Nachricht zu schreiben.
Also extra nach Berlin für die Ausstellung…nein.
Ganz nett die meisten Exponate sind sonst in der Dauerausstellung zu sehen. Die Ausstellung hat auch den einen oder anderen Fehler.
Beispiel: Eine sehr schöne Helmhaube ist am Exponat mit 1450 datiert, im Flyer mit 1470, im Katalog mit ende 15. Jahrhundert.
Da man nicht in der Ausstellung Fotografieren darf (in der ständigen Ausstellung kein Problem) muss man wenn man Bilder haben will eh den Katalog kaufen.
Bewertung:
Eintrag #6 vom 17. Aug. 2010 14:07 Uhr
Holger Herzog
Bitte einloggen, um Holger Herzog eine Nachricht zu schreiben.
wurde getragen unter dem Rennhelm. Sieht einer Panzerfahrerhaube nicht unähnlich.
Bewertung:
Eintrag #7 vom 17. Aug. 2010 14:16 Uhr
Jens
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.
Nachdem ich jetzt ein Bild gesehen habe, zur Erklärung: das ist eine der Innenfütterungen eines Gestechhelmes aus dem Kunsthistorischen Museum Wien, dort als "um 1500" ausgezeichnet.
Bewertung:
Eintrag #8 vom 26. Sep. 2010 18:50 Uhr
Britta
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
Bitte einloggen, um Britta eine Nachricht zu schreiben.
nach oben / Zur Übersicht
Sonderaustellung "Schatzhäuser" in Xanten
Hallo,
hiermit setze ich erstmal eine kleine Werbung für die Sonderausstellung im LVR- RömerMuseum vom 19.09.2010 - 09.01.2011.
Kritik folgt.
Liz
Bewertung: