Aufnahmeritual Wikinger
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Eintrag #1 vom 06. Aug. 2011 00:39 Uhr
Pia
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Wir sind für unsere Wikinger-Sippe auf der Suche nach einem guten Aufnahmeritual.
Ich bin mir jetzt auch nicht ganz sicher ob das hier gut angebracht ist, aber ich fand keinen passenderen Thread.
Für unsere Neuen suchen wir ein Ritual das vielleicht etwas peinlich ist aber nicht menschenunwürdig ^^ und auch nicht zu schmerzhaft. Also etwas was man selbst auch machen würde.
Bisher habe ich noch nichts gefunden, wenn ich google oder dergleichen. Vielleicht wisst ihr ja etwas oder habt eine gute Idee.
Freu mich und liebe Grüße
Bjalla
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Eintrag #2 vom 06. Aug. 2011 02:39 Uhr
Daniela
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Von derartigen Ritualen habe ich noch nie etwas gehört, zumindest nichts was Dir vorzuschweben scheint.
Könntest Du vielleicht sagen welchen Zeitrahmen und Region ihr darstellt?
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Eintrag #3 vom 06. Aug. 2011 11:10 Uhr
Jens
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Also ich red mal Tacheles, und das ist nicht beleidigend oder dergleichen gemeint: das ist eine sehr unsinnige Vorstellung.
Überleg nur mal schlicht, was eine "Sippe" ist. Eine "Sippe" ist eine Gemeinschaft von Verwandten- die Aufnahme erfolgt sozusagen durch die Geburt ;) Deine Vorstellung zielt irgendwie in Richtung künstlicher Gemeinschaft, wie eine Burschenschaft oder dergleichen. Oder aber auf einen Initiationsritus à lá "du bist jetzt ein Mann".
Ich würde dir empfehlen, dass ihr euch mal erstmal intensiver mit der Soziologie der skandinavischen Eisenzeit auseinanderzusetzen, denn- da hat meine Vorposterin auch Recht- "Wikinger" ist auch eine gänzlich ungenaue Angabe für das gesamte Skandinavien vor dem 13. Jhd.
Es ist aber davon auszugehen, dass ihr nichts in dieser Richtung, oder auch überhaupt genaue, wirklich sicher nachweisbare "Riten", die man entweder für sich oder auch vor Publikum (gleich garnicht) bei einem wirklich vorhandenen historischen Anspruch, nachstellen könnte, finden werdet.
Daher meine Empfehlung: lasst das bleiben, wenn ihr einfach nur nen lustiges Spielchen für eine Aufnahme in eure -moderne- Gruppengemeinschaft sucht, nehmt irgendein Partyspielchen oder fragt jemanden, der bei der Bundeswehr war, oder ne Äquatorüberquerung gemacht hat. Da hat es meiner persönlichen Erfahrung nach jede Menge derartiger Dinge mit einer großen Bandbreite…
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Eintrag #4 vom 09. Aug. 2011 23:30 Uhr
Benny Schütte
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Hallo Pia,
wenn du die Menschenwürde eurer Neulinge erhalten willst, dann frag bloß KEINEN Bundler!!!! :P
Das einzige was mir jetzt aus verschiedenen Texten als "Mannwerdungsritual" bekannt wäre, wäre das erschlagen eines Feindes oder die erste Plünderfahrt. Da beides momentan nicht mehr so ganz umsetzbar ist, lass die neuen doch einfach gegen euren besten Kämpfer antreten (vielleicht im Ringen) das ist zwar im Gesamtkontext auch nicht zwingend "A" aber zumindest "G"laubwürdig.
Wenns was modernes sein soll, was nach VA-Ende machbar wäre und ein zugehörigkeitsgefühl schafft, dann denk an unsere letzten Nachbarn: Schnaps durch die Nase.
Grüße B.
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Eintrag #5 vom 11. Aug. 2011 10:20 Uhr
Jens
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Hallo Benny,
Schön, und wie historisch ist das dann? Welches Bild vermittelt man- mal wieder- an die Besucher über die "Wikinger"? Wild, rauften sich die ganze Zeit, mussten miteinander Kämpfen, um in die Familie aufgenommen zu werden? Und hast du besagte Textquellen mal hinterfragt? Glaubst du, das alle Einwohner Skandinaviens vom 8ten bis zum 13ten samt und sonders zur Mannwerdung jemanden töteten? Und welche Textquellen sind das überhaupt?
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Eintrag #6 vom 11. Aug. 2011 10:46 Uhr
Carsten
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Was vielleicht ganz interessant wäre und den Gruppenzusammenhalt stärken würde, wäre eine gemeinsame Plünderfahrt mit einem Schiffsnachbau. Auf diversen Veranstaltungen, z.B. dem Racesburg Wylag kann man mit Nachbauten über Seen fahren:
Gruß
Carsten
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Eintrag #7 vom 11. Aug. 2011 18:29 Uhr
Beate
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> Eine “Sippe” ist eine Gemeinschaft von Verwandten..
Ja, wie wär`s dann einfach mit heiraten? ;-)
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Eintrag #8 vom 16. Aug. 2011 20:25 Uhr
Pia
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Hallo,
vielen Dank schon mal für die verschiedenen Ansätze, recht interessant. Ich habe keine Zeit angegeben, da ich nicht auf der Suche nach einer Publikums-Attraktion war.
Wir stellen eine Gruppe um 960 dar.
Vielleicht habe ich das wirklich nicht ausfühlrich genug beschrieben. Mein Wunsch war es unseren Neuen durch ein kleines Ritual zu symbolisieren, dass sie die Gelegenheit haben dazuzugehören. Mit einem entsprechendem Spaßfaktor, denn in diesem Fall geht es um die Gruppe, nicht um eine authentische Darstellung.
Da ich leider nicht so schnell eine Sippe gebären kann, war ich auf der Suche nach einer Alternative die nicht umbedingt auf Flaschendrehen zurück zuführen ist. Mir war aber auch klar, dass ihr jetzt nicht irgend einen Wälzer aufschlagt und mir dann zitiert wie sich Wikinger gegenseitig die Köpfe eingeschlagen haben, um dann "Familie" zu sein.
Da dieses Aufnahemeritual nicht den Zuschauern dient, sondern für ein Gefühl sogen soll, sich der Gruppe zu beweisen, ist es also meiner Meinung auch nicht verkeht, wenn es einfach für etwas Gaudi sorgt.
Wenn ich einen Bundler frage, kommen so Sachen wie: in einen Spind stecken und aus dem ersten Stock werfen - oder Kombinationen von Panzertape und Schuhcreme.
Mein Zelt verfügt "leider" nicht über einen ersten Stock und schwarze Wikinger finde ich jetz auch nicht so toll.
Wenn es noch Vorschläge gibt - her damit!
Ich freu mich drüber, sonst lass ich sie raufen und heiraten ^^ Wünsch euch nen schönen Abend und liebe Grüße
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Eintrag #9 vom 16. Aug. 2011 21:10 Uhr
Maria Zielke
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25 km Fußmarsch mit diversen Zwischenstationen: Feuer schlagen, Kräuterkunde. Abfragen eines zumindest rudimentären Grundwissens über geschichtliche Eckdaten, Lebensweise, Götterwelt wasweisich.
Bogenschiessen oder Speerwerfen. Am Ziel Lagerfeuer, kleines Geschenk für jedes Neumitglied, eine Runde Methorn kreisen lassen, müde in die Zelte fallen, fertig.
Grüße, Rona
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Eintrag #10 vom 16. Aug. 2011 21:27 Uhr
Jens
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Komisch; ich bin Bundler, mir fallen durchaus schon geistreichere Sachen als das ein, Tendenz Richtung Maria, übrigens beste Idee bisher, wie ich finde.
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Eintrag #11 vom 16. Aug. 2011 21:39 Uhr
Daniela
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Hallo Pia,
falls ich Deinen Kommentar in den falschen Hals bekommen haben sollte, sag ich schon vorher mal: Tschuldigung ;o)
Dir war nicht klar, daß man "Wälzer aufschlägt" wenn Du nach einem Aufnahme Ritual für Wikinger fragst? Sei nicht bös, aber Du bist hier in einem "Fach-Forum" im "Darstellungs-Kapitel". Da geht man erstmal von einer ernsthaften Frage aus und versucht eine ebensolche Antwort zu geben.
Nun zu Deiner Frage meine 5 Cent.
Ich zähle mich zu einer Gruppe gehörig, wenn man meine Interessen/Vorstellungen teilt und mir das Gefühl vermittelt dort willkommen zu sein. Wenn man aber von mir etwas "peinliches wenn auch nicht zu schmerzhaftes" verlangte, würde ich mich bedanken^^
Zu einer Juxweihe fällt mir spontan nichts ein, aber guck doch mal bei Partyspielen. Da gibt es wirklich witzige Ideen die keinem schaden ;o)
Viel Erfolg bei Deiner Suche!
P.S.: Maria, 25 km laufen kann sehr schmerzhaft sein ;o)
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Eintrag #12 vom 17. Aug. 2011 15:49 Uhr
Pia
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Hallo Daniela,
Zum Thema Wälzer: ich kenne keine Quellen, in denen etwas dergleichen steht, sonst hätte ich da nach geschlagen, und nicht hier gefragt.
das sollte also nur Ironie sein.
Ich habe vielleicht fälschlicherweise gedacht, dass es andere Gruppen gibt, die so etwas schon praktizieren.
Etwas ähnliches wie von Maria z.B., vielen Dank an der Stelle, auch wenn 25 km wiklich hart sind ^^
Wenn es solche Probleme hervorruft, oder ich es einfach an der falschen Stelle eröffnet habe, dann tuts mir leid, aber ich war eben nicht auf der Suche nach einem Partyspiel, sondern nach Leuten die eine ernsthafte Idee haben.
Mir wurde z.B. schon vorgeschlagen, dass weibliche Neulinge die Gruppe bekochen sollen. Die Vorstelleung finde ich ganz witzig, hat aber natürlich einen ernsten Kern, denn Essen für 15 Leute zu organisieren und zeitgleich auf den Tisch zu bringen, kann sehr nützlich sein.
Mein Wunsch mag nicht authentisch sein, aber sollte wie gesagt ja auch nur dem Gruppengefühl dienen.
Wünsche noch einen schönen Tag und Dankeschön,
Gruß
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Eintrag #13 vom 17. Aug. 2011 16:09 Uhr
Maria Zielke
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die 25 km haben die Jugendlichen unserer Gruppe vor 2 Jahren hinter sich gebracht, bevor sie "offiziell" in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wurden. Wir hatten für Notfälle immer ein Begleitfahrzeug im Hintergrund, in dem Erste-Hilfe-Ausrüstung, Verpflegung uns ausreichend zu Trinken mitgeführt wurden. Einige von uns haben die Gruppe zu Pferd begleitet. Da ich’s nicht gewohnt war, so lange auf dem Pferd zu sitzen, hat mir hinterher der A…. mehr wehgetan als denen die Füsse.
Grüße, Rona
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Eintrag #14 vom 17. Aug. 2011 17:13 Uhr
Frank
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Der Vorschlag von Maria ist meiner Meinung nach auch der beste.
Denn was soll es für eine Prüfung sein, zu kochen?
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