Eintrag #1 vom 05. Apr. 2010 19:19 Uhr
Andreas Pilz
Wir waren am WE in der Ausstellung 1225 in Herne und ich meine, das bei einem Schwert die Parierstange sehr assymetrisch war. Also die eine Seite deutlich länger und dicker.
Da ich keine Ahnung von Schwertern etc. habe, meine Fragen:
1. gabs das öfters
2. wenn ja, warum (produktionsbedingte Unregelmäßigkeit oder Absicht)?
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Eintrag #2 vom 06. Apr. 2010 00:20 Uhr
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In späteren Zeiten kenne ich beispielsweise S-förmige Kreuze, auch an zweischneidigen Schwertern.
Auf der anderen Seite kenne ich Berichte über "eilige" Waffenlieferungen größerer Zahl, und etwa bei erhaltenen einfachen Plattenpanzern des 15. Jhds kann man sehen, daß eine unsymmetrische Optik, solange die Funktionsfähigkeit gegeben war, oftmals wohl als nebensächlich galt.
Das ist zwar alles weder nah an der Zeit (wobei, stammt das Schwert denn überhaupt aus dem 13.?) noch sagt es viel über das Schwert, um das es geht, aus, aber ohne zu wissen, was für ein Schwert es ist, und was genau du unter "deutlich" verstehst, kann man dir da auch wenig genaueres sagen, schätze ich.
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Eintrag #3 vom 06. Apr. 2010 08:19 Uhr
Andreas Pilz
Wenn ich mich nicht irre, was das Schwert ende 12. Jh. datiert.
War halt nen recht "typischer" Einhänder mit rundem Knauf und nicht geschwungener Parierstange.
So pi mal daumen würd ich sagen, daß die eine Seite gut nen viertel Länger und ca. anderthalbmal so dick war, wie die andere.
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