Eintrag #1 vom 02. Feb. 2004 22:47 Uhr
Klaus Haller
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Hallo zusammen!
Ich hab schon diversen Bücher etwas über die verwendung von feilen in der germanischen metallverarbeitng gelesen. Könnt ihr mir sagen, wie dinger im frühen mittelalter bzw der antike ausgesehen haben und wie sie hergestellt wurden?
die Götter mit euch: Spalter vom Teutoburger Wald
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Eintrag #2 vom 04. Feb. 2004 06:33 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Klaus
Wie so oft gilt auch hier, wo der Zweck die Form bestimmt: Alte Feilen sahen in jeder Kultur und zu jeder Zeit fast genauso aus, wie heute, was auch zahlreiche Funde belegen.
Feilen werden "Gehauen", d.h. die "Zähne" werden in den geschmiedeten und plan geschliffenen Feilenrohling mit einem kleinen Meißel und einem Hammer eingeschlagen. anschließend wird die Feile gehärtet und angelassen.
Die passende Berufsbezeichnung lautete "Feilenhauer". Es gibt noch heute handgehauene Feilen und Raspeln zu kaufen. Da die "Zähne" dabei naturgemäß leicht unregelmäßig sind, setzen sich Späne nicht so leicht fest, wie bei maschinell gehauenen Feilen, so das erstere noch heute von Kunsthandwerkern sehr geschätzt werden. Kaufen kann man soetwas z.B. bei der Firma
wwwdick-gmbh.de (ist nichtmal so grausig teuer!).
Natürlich gab es für die unterschiedlichen Verwendungsbereiche auch schon immer unterschiedliche Feilenformen und "Hiebe", also gröbere und feinere Feilen sowie Raspeln.
Euer Traumschmied
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Eintrag #3 vom 12. Apr. 2004 10:21 Uhr
Frank Eckert
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hallo erstmal
im gegensatz zu heutigen Feilen War der hieb bei den Antiken Feilen Quer zur Feile und nicht Diagonal gekreuzt wie heute.
Folke Eisenschädel Rollosson der schmied zu Erfweiler
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Eintrag #4 vom 13. Apr. 2004 16:44 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Frank
Aber nur bei ein oder zwei frühmittelalterlichen Fundstücken, oder?
Der Kreuzhieb dürfte so alt wie das Werkzeug selbst sein, oder irre ich mich da?
Euer Traumschmied
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