Alamannenmuseum Ellwangen von Schließung bedroht
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Eintrag #1 vom 19. Mai. 2010 16:01 Uhr
Nyna
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wie die Überschrift schon sagt… ein totales Unding
bitte stimmt doch mit ab, das dieses wichtige und tolle Museum erhalten bleibt…
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Eintrag #2 vom 19. Mai. 2010 18:16 Uhr
Annette Imort
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… ja gerne, aber dieser link funktioniert nicht :-(
Oder geht das nur bei meinem Computer nicht?
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Eintrag #4 vom 20. Mai. 2010 10:15 Uhr
Nyna
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unter dem Artikel kann man auch einen Kommentar hinterlassen…
gebt der Abstimmung dadurch noch einen Namen… dauert mit Registrierung keine 5 minuten und kostet kein Geld! Spamordner nachgucken, wenn eure Freischaltungsmail nicht ankommt….
dieses Museum ist nicht das erste und wird nicht das letzte sein…
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Eintrag #5 vom 21. Mai. 2010 10:36 Uhr
Nyna
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Eintrag #6 vom 21. Mai. 2010 13:20 Uhr
Wilfried Masberg
245 000 € bei 10 000 Besuchern macht Kosten pro Besucher von 24,50.
Kein Eintritt bei 25 000 Einwohnern kostet jeden Einwohner 10 € , egal ob arm oder reich.
Eine HartzIV Familie Mutter mit 2 Kindern muß dann irgendwie 30 € abgeben und wird das Museum nie sehen, weil sie die 22€ Eintritt ( erwirtschaftete Einnahmen sind doch wohl der Eintritt) nicht ausgeben kann.
Ich denke, dieses Museum ist SEHR wichtig, aber auch, warum soll jemand dafür bezahlen, der sich das Interesse daran nicht leisten kann?
Es ist ein Skandal, das in dieser Republik für solche Museen kein Geld da ist und der gleiche Staat schon doppelt soviel Geld wie die Jahreskosten für Daten von Steuer" hinterziehern" ausgeben musste.
Auf der anderen Seite ist es allerdings auch nicht einzusehen, das für 10 000 Museumsbesucher, die allgemein zu den "Besserverdienern" gehören, die Kindergartengebühren erhöht werden sollten.
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Eintrag #7 vom 21. Mai. 2010 13:58 Uhr
Jens
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Ich kann dem Begriff "Besserverdiener" an sich ja schon nix abgewinnen, weil das ein wunderbar undefinierbarer Begriff mit Neidcharakter hat; ab wann ist man das denn? Aber zu behaupten, nur solche wären in Museen zu finden, halte ich für Unfug. Deine aufgestellte Rechnung verstehe ich auch schlicht nicht.
Jenseits dessen erschliesst sich mir auch nicht, warum nicht unbürokratisch auf persönlicher Engagmentebene mehr Werbung betrieben wird, z.B.; nun ist das Museum klein, aber 10.000 Besucher hat ein großer Mittelaltermarkt an zwei Tagen.
Und ganz ehrlich, wenn man etwas recherchiert zu den dortigen Aktionen, sonderlich hochklassig ist das Engagement der Darsteller zu besonderen Anlässen auch nicht wirklich.
Vielleicht wäre etwas mehr Werbung, mehr Einsatz guter Gruppen und überregional Aufmerksamkeit erregende Aktionen mal ein Ansatzpunkt.
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Eintrag #8 vom 21. Mai. 2010 19:19 Uhr
Patrick
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Ich will mich den kritischen Stimmen anschließen und einmal ganz naiv fragen, was denn das Museum so wichtig macht, bevor ich meine Unterschrift unter die Petition setze. Irgendwie muss die Bedeutung einer Institution ja auch überzeugend argumentiert werden, und wenn die Stadt die Finanzierungen streichen will dann gehe ich einmal davon aus, dass das nicht in ausreichendem Maße geschehen ist.
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Eintrag #9 vom 30. Mai. 2010 23:06 Uhr
Nyna
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Eintrag #10 vom 31. Mai. 2010 13:18 Uhr
Frank
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Natülich kann man nicht einfach Steuergelder für ein Museum aufwenden.
Wo kämmen wir denn hin, wenn plötzlich Steuergelder für die Erhaltung und die Ausstellung von alamannischen Kulturgütern aufgebracht werden.
Jetzt muss das Geld erstmal zum Erhalt der griechischen und anderer Mittelmeerkulturen gezahlt werden. Da gucken die Alamannen halt mit dem Ofenrohr ins Gebirge bzw. auf die Ostalb.
Aber, dem Museum kann geholfen werden.
Man widmet einfach einen Raum um. Als Thema schlage ich vor:
Germanenkult unterm Hakenkreuz
Homosexualität und Transgender in der germanisch/alamannische Kultur
Klimasünder Alamannen - Wie Köhlerei und Erzraubbau die Umwelt zerstören.
Schon hat man Zugang zu allen möglichen Steuertöpfen und ist sich bei der nächsten Androhung der Schliessung der Schützenhilfe diverser zwar unproduktiver aber mächtiger Verbündeter sicher.
Aber als Museum für "deutsche" Kulturgeschichte auf der Ostalb… Da hat man weder nen Standortvorteil, noch kann man sich der Finanzierung sicher sein… mit o.g. Themen ginge das besser… nur mehr Besucher bringt das auch nicht.
Gruß
Frank
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Eintrag #11 vom 31. Mai. 2010 14:33 Uhr
Radi
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Nun, ob es für den Erhalt des Museums zielführend ist, die Gelegenheit elegant zu nutzen, den eigenen "gesunden" Nationalkonservativismus gegen den Kratzbaum des angenommenen bösen ökolinkxpopulistischen politischen Mainstreams zu schrubbern und zu wetzen, scheint mir fraglich.
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Eintrag #12 vom 31. Mai. 2010 15:28 Uhr
Wilfried Masberg
Warum hängt so ein Museum am Steuertopf einer Stadt?
Niedersachsen leistet sich meines Wissens 3! Landesmuseen für Vor und Frühgeschichte, da zu noch ein paar Aussenabteilungen.
Und Baden- Würtemberg lässt Ellwangen mit so einer Sammlung allein? Auch die anderen Länder mit Allemannischen Wurzeln?
Ähnliches wäre in Nds und Schleswig-Holstein ein "Nationales Kulturgut"
Wie siehts denn so mal mit Spenden der Wohlhabenden Bürger aus? Das Geld wäre sicher besser als in der Schweiz angelegt. ä hm sind deutschschweizer nicht auch allemannischen Ursprungs?
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Eintrag #13 vom 01. Jun. 2010 00:26 Uhr
Walter Ruf
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Hat eigentlich wer genaue, belegbare(!) Infos zum Thema Budget dieses Museeums? Klar ist es für unsereins ein Graus, dass ein Museeum schliessen muss, aber wer sagt denn das es reiner Geiz ist? Vielleicht hat das Museeum sein Budget mehrmals überschritten? Vielleicht sogar verschwendet? Weis man es als Aussenstehender? Eher nicht, denke ich!
Betroffenheit ist ja OK, aber wollen wir wirklich in die "Der Böse Staat schliesst unsere Museen!!!!" Stammtischhaltung verfallen?
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Eintrag #14 vom 01. Jun. 2010 01:23 Uhr
Georg
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Das sehe ich an sich ebenso.
Die Funde können zB auch in einem anderen Museum (!) der Stadt ausgestellt werden oder im Rathaus oder wo auch immer. Oder eben in dem Museum, aus dem sie entliehen sind.
Für jedes Fitzelchen, das den Lokalstolz befriedigen könnte, gleich ein Museum einzurichten, halte ich ehrlich gesagt wirklich für übertrieben.
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Eintrag #15 vom 01. Jun. 2010 10:09 Uhr
Jonas Radtke
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… Euer Ernst, oder etwa doch?
Museen (Bildungseinrichtungen) werden nur errichtet um Lokalstolz zu befriedigen?
Sollte das Museum in eine Misswirtschaft geraten sein kann man immer noch die verantwortlichen Wirtschafter austauschen. Das Schließen einer kulturellen Einrichtung sollte der allerletzte Schritt sein. So etwas ist immer ein Armutszeugnis für das Land.
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Eintrag #16 vom 01. Jun. 2010 10:47 Uhr
Wilfried Masberg
Nun, das gibts auch, Till Eulenspiegel Museen z.B.
Das Alamannenmuseum ist aber nach der Homepage, den gezeigten Exponaten usw kein Heimatmuseum, sondern schon eine Sammlung die einen großen Teil des süddeutschen Raums und des angrenzenden Auslands mit beleuchtet.
Nach der Google suche gibt es nur 3! Museen mit diesem Thema. Und das ist für diese Zeit und dieses grosse Volk herzlich wenig.
Vörstettenn ist ein privates Museum, Ellwangen städtisch, Weingarten städtisch.
Nun, Baden Würtemberg war wohl schon immer zu arm für seine Geschichte oder eine Erforschung der Alamannen und ihrer Hinterlassenschaften ist politisch nicht erwünscht.
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Eintrag #17 vom 01. Jun. 2010 17:47 Uhr
Anke
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Euren Postings nach zu schließen, war von euch noch keiner in Ellwangen, Dieses Museum wird mit viel Engagement und Fachwissen betrieben und seine Schließung wäre tatsächlich ein Verlust. Es sind einzigartige Beispiele der alamannischen Kultur, die hier einen Rahmen gefunden haben, der ihrer Bedeutung entspricht. Möglicherweise würden die Funde dann in Stuttgart ausgestellt, als einige unter vielen anderen - oder sie kämen ins Depot, weil es ja auch wieder Geld kostet, sie dort auszustellen.
Museen sind für die Kultur unserer Gesellschaft wichtig, und es ist ein Armutszeugnis für alle Entscheidungsträger, daß immer weniger Geld für solche vermeintlich unproduktiven Kulturgüter wie Museen und Theater übrig ist (genauso wie Schulen übrigens…)
BTW - viele Städte ermöglichen es HartzIV-Empfängern, die städtischen Museen kostenlos zu besuchen.
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Eintrag #18 vom 01. Jun. 2010 18:35 Uhr
Beate
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Zuerst wird beim Museum gespart?
Hier ist die Rede von Kürzung diverser Ausgaben der Verwaltung, Personalausgaben, Bauunterhaltung usw.
Also ich habe den Eindruck, der Stadt (wie so vielen Kommunen z.Zt.) steht das Wasser bis zum Hals. Da hier der laufende Haushalt nachgebessert werden soll, muss es schon sehr brennen.
Mehr Zahlen:
Zitat: "In einer Hinsicht ist es völlig egal, wo Gemeinderat und Stadtverwaltung den Rotstift ansetzen: Es wird einen Aufschrei der Betroffenen geben."
Ja, und jeder schreit: "Nicht bei mir, spart bei den anderen". Warum bei den Jugendeinrichtungen, Sport, Bildungseinrichtungen, Schwimmbädern, Straßenbauunterhaltung etc.. ? Da darf man auf wenig Verständnis der Bürger hoffen, wenn ausgerechnet das Museum vom der Streichliste ausgenommen sein soll.
Hier meldet sich der Förderverein zu Wort: wwwschwaebische.de/[
]/ellwangen_artikel,-Foerderv[
]?[
] (Man kann das Museum übrigens auch durch Mitgliedschaft im Förderverein unterstützen)
Ich lese, erst 2001 hat das Land (!) 1,3 Mio in das Alamannenmuseums investiert. Und nun? Wo ist die Unterstützung des Landes in seine Investition jetzt? Bisher habe ich nur was vom Zuschuss der Stadt Ellwangen gelesen.
Es bleibt auch noch die Frage, was soll eigentlich mit dem Gebäude passieren, wenn das Museum schließt? Immerhin müssen Bewirtschaftungs- und Unterhaltungskosten weiter gezahlt werden, auch wenn das Gebäude leer steht.
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Eintrag #19 vom 02. Jun. 2010 00:21 Uhr
Martin Gmelin
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@ Wilfried
Glaubst Du im Hohen Norden immer noch die Mär von den geizigen Schwaben?
- Badisches Landesmuseum in Karlsruhe (mit Zweigmuseen
- Würtembergisches Landesmuseum in Stuttgart
- Archäologisches Landesmuseum in Konstanz (mit Zweigmuseen)
Von der grossen baden-würtembergischen Landesausstellung mit Thema "Alamannen" von 1997 wollen wir da gar nicht reden.
Gerade das ALM in Konstanz hat auch ne Menge zu diesem Thema.
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Eintrag #20 vom 02. Jun. 2010 11:42 Uhr
Wilfried Masberg
nun, eine provokante Darstellung zeigt doch manchmal Wirkung
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Eintrag #21 vom 02. Jun. 2010 12:54 Uhr
Walter Ruf
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Das sind doch mal Fakten…
Es kann sich ja nun jeder engagieren und das Geld, das er über hat an den Förderverein spenden.
Wer will darf doch gerne in die Tasche greifen und das Museeum unterstützen! Legt los, macht es, spendet und überweist, wenn es eure Priorität ist! Fakt ist, ich habe das Geld dafür nicht, warum soll ich also von der Stadt/Landeskasse erwarten dass sie es hat? Ich pers. zolle der Stadt sogar ein gewisses Mass an Respekt, dass sie die Finanzierung sozialer Ausgaben vor die kultureller stellen! Es wäre für Politiker sicher weitaus repräsentativer, sich hinzustellen und zu sagen "Wir haben das Museeum XY gerettet" als "Ich habe Papierkörbe an der Ausfallstrasse von Hinterpoofen aufstellen lassen!".
Es gibt ja das sog. (Natur-)Gesetz vom Minnimum, demnach entscheidet der kleinste Faktor über den Fortschritt. Will heissen: Fehlt es am Geld, kann auch ein doppelter Einsatz Motivation/Liebe/Engagement das nicht ausgleichen.
Mag sein, dass es ein Armutzzeugnis ist, aber ganz ehrlich: Sind wir ehrlich, kein Mensch wird sterben wenn das Museeum geschlossen wird. Eventuell wachsen dann in Ellwangen Jugendliche ohne Wissen über ihre Altvorderen auf. Und auch wenn ich mir den gebündelten Hass der TV Gemeinde auflade: Ja und? Lieber dass, als Kinder ohne Schulbildung, als Eltern die mangels Krippenplatz ihre Kinder verwahrlosen lassen, etc…
Am Rande, nachdem ja der Vorwurf kam, dass noch keiner das Museeum besucht hätte, erlaube ich mir die Mutmassung, dass auch noch keiner eine Tagung des Haushaltsauschusses der Stadt Ellwangen besucht hat, oder?
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Eintrag #22 vom 02. Jun. 2010 14:25 Uhr
Frank
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Zitat Walter
"Eventuell wachsen dann in Ellwangen Jugendliche ohne Wissen über ihre Altvorderen auf. Und auch wenn ich mir den gebündelten Hass der TV Gemeinde auflade: Ja und? Lieber dass, als Kinder ohne Schulbildung, als Eltern die mangels Krippenplatz ihre Kinder verwahrlosen lassen, etc…"
Naja… die 2-5% der Kinder die sich dafür interessieren finden einen anderen Weg… Aber der Rest… der wächst auch ohne Schulbildung auf… mit oder ohne Schule…
Und ich wusste noch gar nicht, das _keine_ Kindergrippe an der Verwahrlosung von Kindern Schuld ist…
Was haben dann die Generationen vor uns gemacht? Als es kein GenderMainstream, Kindergrippe und sonstigen Blödsinn gab…
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Eintrag #23 vom 02. Jun. 2010 15:56 Uhr
Jonas Radtke
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… Institutionen wie ein Museum schließt dann WIRD an Bildung gespart. Da hilft auch kein Schönreden von angeblich besseren Erziehungsumständen nach der Schließung. Das ist absurd.
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Eintrag #24 vom 02. Jun. 2010 19:52 Uhr
Walter Ruf
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Jonas,
jetzt bleiben wir mal bitte realistisch, OK? Das fehlende Wissen um die Blütezeit der Urnenkultur, Lochmuster der Etrusker oder Tanzgewohnheiten der Jakobiten dürfte noch kein Grund gewesen sein, dass ein Jugendlicher keinen Ausbildungsplatz bekam (es sei den als Meadevist oder Archi), fehlendes "Grundwissen" schon. Oder um es abzukürzen: Geschichte, Kunst und Religion interessiert auf dem Arbeitsmarkt keinen Abteilungsleiter, Mathe, Deutsch und Englisch sehr wohl.
Fakt ist:
1. Die Stadt hat kein Geld!
2. Andere Sachen haben höhere Priorität!
Und das wars… Wer die Priorität woanders sieht, kann doch gerne in die Tasche greifen und es bezahlen! Die "Kultur" füllt keine Schlaglöcher, schafft keinen Krippenplätze, etc. Tut weh das zu hören, aber so ist es nunmal! Läuft in diesem Staate etwas falsch? Aber sicher doch! In einem Land, in sich politiker locker mal eben eine 3 stellige Lohnerhöhung gönnen und im gleichen Atemzug Soldaten in Strassenkehrwagen in den Krieg schicken läuft so einiges schief!
Es ändert aber nichts daran, dass einem Nackten nicht in die Tasche gegriffen werden kann und dass Otto Normalverbraucher das Schlagloch auf der B4711 näher ist als die Fibeln in Ellwangen. Ein Aspekt ist auch, dass wir in einer Demokratie leben: Der Bürger hat (durch sein Fernbleiben bzw dem der Einnahmen) gezeigt, dass das Interesse ausserhalb der Szene nicht gewaltig ist!
Warum sollte also der Bürger dafür zahlen, wenn es ihn nicht interessiert? Bildung ist keine Pflicht! Die Bürger hätten wohl lieber Krippenplätze, etc. als das Museeum. Muss uns nicht Gefallen, aber das Prinzip der Demokratie ist nicht "Jeder bekommt seinen Willen!" sondern "Jeder darf seinen Willen haben, gemacht wird was die Masse will!". Wie ich schonmal sagte: Ich sehe bisher keinen Grund, warum kein Geld mehr im Museeum ist!
Bleiben einfach die Besucher aus? Dann hat das Museeum aus wirtschaftlicher Sicht eben versagt. Nur zum Erhalt, der Dokumentation und Sammlung der Stücke muss kein Museeum unterhalten werden. Ihr tut alle so als die Ausstellungstücke eingeschmolzen und zu Zahngold verarbeitet werden, aber dem ist ja nicht so, nur der Zugang verschwindet.
Es steht nun jedem frei, den Förderverein zu kontaktieren und die Summe die jährlich benötigt wird zu erfragen. Die Interessierten können sich dann zusammentun und den Betrag aufteilen, wenn es Ihnend er Erhalt wert ist. Alternativ kann sich jeder an seinen Abgeordneten wenden und sein problem schildern (abgeordnetenwatch.de ist da eine gute Plattform). Was aber garantiert nichts ändern wird, ist hier den blues zu schieben und kollektiv Trübsal zu blasen!
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Eintrag #25 vom 02. Jun. 2010 20:56 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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Klar, lassen wir Kultur einfach bleiben wenn kein Geld da ist. Dummerweise ist Kultur und vor allem ein Geschichtsbild dringend nötig um Leuten zu helfen sich selbst in einer komplexer werdenden Umwelt zu verorten und ein Identitätsgefühl zu schaffen. Wer sich mal mit dem Alamannen und ihrer Kultur beschäftigt hat wird kaum noch irgendwelchen völkisch verklärten Germanenbildern Glauben schenken oder sich von sogenannten erfundenen Traditionen beirren lassen.
Kulturvermittlung ist und war schon immer ein Verlustgeschäft weil der Nutzen sich nicht beziffern lässt. Allerdings war es auch schon immer ein Ausdruck für das kulturelle Selbstverständniss einer Gesellschaft. Früher haben das bürgerliche Stiftungen übernommen, leider scheint der Gedanke das besitz auch verpflichtet heute aus der Mode gekommen zu sein. Der öffentlichen Hand fällt es natürlich schwer all das zu stemmen.
Mir graust aber vor einer Gesellschaft in jede Straße Schlaglochfrei ist aber Museen nur existieren dürfen wenn sie auch Gewinn einfahren.
Schöne Grüße
Andrej
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Eintrag #26 vom 02. Jun. 2010 21:25 Uhr
Patrick
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"Allerdings war es auch schon immer ein Ausdruck für das kulturelle Selbstverständniss einer Gesellschaft."
Ich würde eher sagen, Kultur ist Ausdruck des Wohlstandes einer Gesellschaft. Die Grundbedürfnisse kommen nun mal zuerst. Es gibt wohlhabendere Gemeinden die sich kleine, langweilige Lokalmuseen leisten, und ärmere Gemeinden, die kein Geld haben, um spektakuläre Funde aus ihrem Gebiet würdig zu präsentieren. Ich denke, man braucht in diesen Dingen eine gute Dosis Realismus, sonst kommt man aus dem Frust gar nicht mehr raus. Es ist nun mal so, dass in fetten Zeiten tolle kulturelle Einrichtungen und Initiativen gegründet werden, und in schlechteren Zeiten (und ich meine nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch) ein Teil davon wieder geschlossen wird. Dann gleich von kultureller Verrohung der Gesellschaft zu reden finde ich ein bisschen zu pessimistisch.
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Eintrag #27 vom 03. Jun. 2010 00:05 Uhr
Walter Ruf
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Andrej, Du hast ja völlig Recht. Nur wo nix ist, da nix zu hohlen. Es hilft halt nix zu sagen " Ein Skandal, die Stadt/das Land muss das zahlen!" wenn selbige schon Angst haben müssen, dass ihre Landstrassen gepfändet und an Onkel Dagobert (die Ente, nicht der Merowinger oder der Goldschmied) verkauft werden.
Natürlich ist eine rein pragmatische Kultur nur noch ein Ameisenstaat aus Arbeitern (man mag jetzt spekulieren, dass das evtl sogar gewollt ist), aber schau Dich doch mal um: Über all "Geiz ist geil!" Mentalität ohne auf die Folgen zu achten! Früher war es auch noch üblich, dass überdurchschnittliche Firmengewinne zu Gratifikationen und nicht zu Entlassungen (um im Folgejahr noch grössere Gewinne zu haben) führten. Kannst Du heute vergessen…
Wenn ich mit 3000EUR im Monat heimgehen würde, hätte ich auch keinen Kummer davon im Monat etwas an einen Förderverein fliessen zu lassen. Hab ich leider nicht, und ich fürchte so verhält es sich mit Ellwangen auch.
Ich seh die Bestürzung ein und teile sie auch, nicht spezifisch für das Allemannenmuseeum, eher die generelle Situation, dass auf einer Seite Gelder in schwarzen Löchern verschwinden, auf der anderen Seite (vergleichsweise) Peanuts wie ein kleines Musseeum auf der Strecke bleiben. Aber erachte ich manche Äusserungen alá "Die dürfen das nicht!" als sehr blauäugig! Ich denke nicht dass in Ellwangen irgend ein Ratsherr durch sein Büro hüpft und "Wir schliessen das Musseeum, juppheidi-juppheida" singt! Wenn sich einen Gemeinde/Kommune/whatever zu so etwas entschliesst, steht ihnen, wenn man den Nachrichten glauben darf, das Wasser bis zum Hals! Und dieses Bewusstsein vermisse ich doch. Das hat etwas von der Kuh Elßa.
Last but not least: Ein Museeum muss keinen gewinn abliefern. Es muss sich nichtmal selbst tragen! Aber es muss auch u.U schlechtem Geld kein Gutes hinterher geworfen werden. Es weiss, vermute ich mal, keiner, wie die Budgetplanung des Museeums bisher aussah. Es weiss keiner, oder zumindest vermisste/übersah ich die Angaben, welche Zuschüsse das Museeum hatte, welchen Etat und was es daraus machte! Mir ist pers. ein Fall bekannt, in dem eine öffentliche Einrichtung auch nach dem Motto "Wir haben ja Gönner/Sponsoren, die schaukeln das" wirtschafteten. Und plötzlich sehr dumm guckten als das wegbrach! Kann alles sein, die Putzfrau hat den Etat für Putzmittel für 200Jahre auf Vorrat ausgegeben, etc. Wir(!) wissen es nicht!
Und daher fände ich es angebracht, nicht einfach aus Gewohnheit die Laute von der kulturfeindlichen Verwaltung anzustimmen. Es kann jeder selbst mit den Verantwortlichen in Kontakt treten, sich beide Geschichten anhören (vielleicht wollen sie sich ja hier beteiligen?), das wären dann ja quasie Primärquellen. Und bis dahin vielleicht mal überlegen, was man selbst tun kann.
Meine 2 Gedanken, wie ich ja schon schrieb, Abgeordnetenwatch.de wäre eine Adresse um mal nach Antworten/Stellungnahmen zu suchen/bitten, wer den Geldsäckel hat kann sich ja auch an den Förderverrein wenden!
Habe die Ehre!
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Eintrag #29 vom 05. Jun. 2010 14:20 Uhr
Jonas Radtke
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… mit Deinem Förderverein @ Grimar. :)
Der Staat hat einen kulturellen Etat-Pool in den jeder von uns auch als Steuerzahler einzahlt. Und mal ehrlich, es geht nicht um dieses eine Museum, es geht um´s Prinzip. Die staatliche Kinderversorgung in allen Ehren, es kann nicht sein, daß Gelder für den sozialen Bereich ausgerechnet vom kulturellen Bereich gezogen werden, es gibt unzählige andere Bereiche die genutzt werden könnten aber an die sich die Regierung nicht traut…
Demzufolge darf man die Schließung von Museen, Theatern und sonstigen kulturellen Einrichtungen nicht gutheißen. Was käme als Nächstes? So ist es doch kein Wunder wenn in der Politik und im Volk die intellektuelle Elite wegbricht, denn mit einem Studium dieser Art studierst Du Dich ins soziale Abseits. Super, ganz toll, hauptsache Schlaglöcher dicht…
Wie Andrej schon sagte, es geht um die kulturelle IDENTITÄT eines Staates, eines Volkes. Gerade Deutschland hat das bitter nötig.
Für mich ist das keine Lösung in irgendwelche kleinen, regionalen Fördervereine zu spenden, bei denen ich nicht mal weiß was mit dem Geld wirklich gemacht wird, sondern einfach nur dafür zu sorgen (wählen) und darauf zu hoffen daß es bald wieder eine soziale Partei an der Spitze gibt, die sich primär um die Belange der Bildung UND der Kultur gleichermaßen in diesem Lande bemüht.
Jonas
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Eintrag #30 vom 05. Jun. 2010 22:59 Uhr
Patrick
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Also wenn es um die kulturelle Identität des deutschen Staates geht, dann reicht es, bis ins 19. Jh. zurückzugehen. Alamannen haben damit sicher wenig zu tun. Außer man will schon wieder ein vergangenes Volk für moderne Zwecke instrumentalisieren.
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Eintrag #31 vom 06. Jun. 2010 07:12 Uhr
Wilfried Masberg
nun, Alemannen sind wohl auch Nachkommen der Alamannen. Und für die "Kulturelle Identität" sind Wurzeln nun mal wichtig. Auch wenn dieses Volk scheinbar nur kurz existierte.
Und kulturelle Identität des deutschen Staates?
Welchen meinst Du? Die Bundesrepublik Deutschland? Die Bundesrepublik Österreich?Die Schweizerische Eidgenossenschaft? Nur mal , um die Staaten zu nennen, die an der Rechtschreibreform der deutschen Sprache mitgewirkt haben. Gerade, um zu verstehen, warum Deutschland kein "Nationalstaat " ist, nie war und nie sein wird,und warum ein "deutscher Nationalstaat" auch komplett überflüssig ist, sind auch solche Museen wichtig, ist die Geschichte überhaupt wichtig.
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Eintrag #32 vom 06. Jun. 2010 21:30 Uhr
Patrick
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Die heutigen Alemannen sind eine Sprachgruppe, kein Volk. Ob die heutigen Bewohner des Alamannischen Gebiets auch tatsächlich von den historischen Alamannen abstammen, das lässt sich erstens schwer sagen und ist zweitens sogar eher unwahrscheinlich. Um zu verstehen, dass Deutschland kein Nationalstaat ist reicht es schon, die Geschichte des 18. und 19. Jh. zu studieren.
Es ist traurig, wenn frühmittelaltelriche Völker herhalten müssen, damit jemand die (angeblich) eigenen Wurzeln finden kann. Mit solchen Argumenten jedenfalls lässt sich der Erhalt des Museums in Ellwangen nicht rechtfertigen.
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Eintrag #33 vom 07. Jun. 2010 08:42 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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Hallo Patrick,
wenn es für deine kulturelle Identität ausreicht die moderne zu kennen ist das prima. Leider gehören dann auch erfundende Traditionen und durch bestimmte interessen geprägte Begriffe zu deiner Identität. Ich persönlich möchte aber nicht die Sicht dieser Zeit übenehmen, gerade wenn es um antike Völker geht, sonst sind wir nämlich direkt wieder bei völkischem Gedankengut das in der von dir genannten Zeit nämlich zur Stiftung einer Identität herangezogen wurde.
Vor allem bei den frühen Wurzeln unseres Staates tut eine diffenrenzierte Darstellung dringend not, nachdem diese über 100 Jahre politisch vereinnahmt und bewußt verzerrt wurden.
Schöne Grüße
Andrej
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Eintrag #34 vom 07. Jun. 2010 09:25 Uhr
Jens
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Um mir bewusst zu machen, was in unserer Vergangenheit für mich identitätsstiftend ist, reicht mir ein Vergleich mit einem Land, dessen Bewohner dies auf Grund eines bewussten, einwanderungs-und genozitbedingten Bruches nicht haben: Amerika. Dort sind auch (im Großen, Oberflächlich formuliert) nur die letzten 300 Jahre Identitätsstiftend, so denn nicht der einzelne seine europäischen Wurzeln betont (und man die Reste der Ureinwohner mal ausnimmt).
Da lobe ich mir die Existenz eines reichen kulturellen Schatzes auf dem Gebiet der heutigen Bundesrepublik, der sicher keine ununterbrochene kulturelle Tradition bereitstellt, aber in seiner Vielfalt und Gesamtheit mir viel lieber ist, als grenzübergreifende, globalisierend genannte Kultur-und Traditionsignoranz, die heute angesagt ist.
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Eintrag #35 vom 07. Jun. 2010 10:37 Uhr
Frank
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Ich möchte hier Walter auch mal zustimmen.
Obwohl ich seine Sicht der Ganztagsbetreuung nicht teile und aus eigener Erfahrung abgeordnetenwatch.de für vergebene Liebesmüh halte.
Ersteres lehne ich wohl auch ab, da ich selber die staaltiche politische Erziehung genießen durfte, in der vom Klassenfeind die Rede war und man als Schulsport getarnte Wehrübungen machen musste.
Und dabei rede ich nicht von der braunen, sondern der roten Diktatur Ende der 80er Jahre.
Ich kenne einfach auch keine Frauen, die sich die Frage stellen: Selbst erziehen, oder Kindegrippe, Ganztagesbetreuung.
Ich bin allerdings auch der Meinung, wir müssen wieder dahin, wo ein Vater (von mir aus auch Mutter) von seinem/ihrem Lohn auch die Familie ernähren kann.
Dazu kommt meine Erfahrung mit abgeordnetenwatch.de: Zumindest den Abgeordneten meines Wahlkreises fehlt entweder die Lust oder die Kompetenz gerade die akutelle Weltwirtschaftskrise zu verstehen. Von einem freien Willen bei Abstimmungen haben wir uns doch schon lange verabschiedet.
Das Fraktionsprogramm wird abgenickt… meiner Meinung nach wären da Wackeldackel, oder wie es zum diesjährigen Derblecken auf den Nockhernberg von Michael Lerchenberg vorgeschlagen wurde: Der "Nickneger", bedeutend billiger.
Im Endeffekt stehen wir so oder so am Abgrund.
In 5 Jahren fangen wir so oder so wieder bei Null an.
Um es mit Volker Pispers zu sagen: Wir jammern auf einem Niveau, um das uns unsere Vorfahren und Nachkommen beneiden würden!
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Eintrag #36 vom 07. Jun. 2010 11:10 Uhr
Patrick
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Meine kulturelle Identität hat doch nichts mit den frühgeschichtlichen Bewohnern meiner Heimat zu tun. Wenn es darum geht, falsche Identitäten zu dekonstruieren, dann kann es nützlich sein, die tatsächliche Geschichte des Landes zu kennen, doch wäre dies nicht nötig, wenn Menschen nicht dauernd das Bedürfnis hätten, Identitäten zu konstruieren. Einerseits wird damit argumentiert, das ein Museum über die Alamannen wichtig ist, um die eigenen Wurzeln zu kennen, andererseits wird dann auch gesagt, dass so ein Museum wichtig ist, um die falschen Wurzeln, die uns im 19. Jh. aufgetischt wurden, zu hinterfragen. Irgendwie beißt sich bei dieser Argumentation die Katze in den Schwanz. In 100 Jahren braucht es dann ein neues Museum, um die Fehler der heutigen Geschichtsauffassung zu korrigieren. Es ist ein ewiges Rad, aus dem man leicht aussteigen könnte, wenn man den Menschen bewusst macht, dass ihre angeblichen Wurzeln eine Erfindung sind, eine Konstruktion die den einzigen Zweck hat, den Status quo der Gesellschaft zu stärken. Auch heute noch, nicht nur im 19. Jh. Dann könnte man sich mit historischen Themen vielleicht endlich unbefangen und sachlich außeinandersetzen.
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Eintrag #37 vom 07. Jun. 2010 11:45 Uhr
Wilfried Masberg
@ patrick
also, deine Kulturelle Identität ist einfach so entstanden?
Deine Weltsicht hat sich frei von der Deinen Eltern, Lehrer und Nachbarn entwickelt. Dein Schönheitsempfinden ist angeboren und Deine Sprache auch?
Wenn nicht, wie wurden die, die Dich prägten, geprägt? usw. Das ergibt dann die "Wurzeln" , aus denen Du lernen kannst, wie Du Deine Nachkommen prägst und so ändert sich der Status quo der Gesellschaft.
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Eintrag #38 vom 07. Jun. 2010 12:47 Uhr
Patrick
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Was hat das mit den Alamannen zu tun? Es handelt sich hier wohl eher um soziologische Fragen, als um archäologische.
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Eintrag #39 vom 08. Jun. 2010 12:15 Uhr
Peter
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Wo liegen denn unsere Wurzel, woher kommt unsere kulturelle Identität? Aus Anatolien?
Aber, was hilft mir das schöne Museum, wenn keine befahrbare Straße mehr hinführt?
Denkt mal drüber nach!
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Eintrag #40 vom 08. Jun. 2010 19:10 Uhr
Jonas Radtke
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… Du eben mal.
Mal ehrlich, was soll dieser Beitrag? Hast Du die vorherigen nicht gelesen?
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Eintrag #41 vom 08. Jun. 2010 20:08 Uhr
Wilfried Masberg
ja, mittlerweile auch aus Anatolien, teilweise Portugal und s. Wolfsbur/Kästorf aus Sizilien!!!!!!!!!!!!
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Eintrag #42 vom 09. Jun. 2010 16:51 Uhr
Peter
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Hallo Jonas,
mein Beitrag würde ganz wesentlich durch deinen letzen ausgelößt, speziell deine Aussage (Zitat:) "…hauptsache Schlaglöcher dicht…"
Eine vernunftige Infrastruktur hat schon was, oder?
Grüße
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