Zelthändler
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Eintrag #1 vom 29. Okt. 1999 19:21 Uhr
Arndt Nellen
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Ich weiß, es gehört in den Markt! Ich weiß! Doch trotzdem: Das was ich im Markt postiert habe führte leider zu keinem Ergebnis und auch die Linkliste half mir bislang nicht weiter, drum versuch ich es einmal auf diesem Weg: Ich brauche Adressen von in Deutschland ansäßigen Händlern von mittelalterlich korrekten Zelten, insbesondere von Marqueezelten. Ring frei für die öffentliche Steinigung weil es wieder einmal jemand gewagt hat hier etwas zu postieren, was eigentlich in den Markt gehört, doch vielleicht möchte mir ja dennoch jemand helfen?
Gespannt ob der Reaktion abwartend Arndt
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Eintrag #2 vom 29. Okt. 1999 21:46 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß DIch, Arndt, na ja, ich kann Deine Verzweiflung verstehen. Also, der Deutschland-Importeur für englische Past-Tents ist Dan Cheatham. Tel- 06126/991455. Da das Pfund hoch steht, sind die Zelte derzeit recht teuer, frag mal nach einem Gebrauchtem. Dennoch, ich besitze zwei solche Zelte, und sie sind ihr Geld wert, denn die herkömmlichen Tschechien-Importe halten nicht so lange, und in Deutschland kenne ich keinen Zeltmacher, der preislich und handwerklich an die Engländer rankommt. Außerdem ist der Service von Dan sehr gut. Viel Glück
Euer Haduwolff
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Eintrag #3 vom 01. Nov. 1999 10:03 Uhr
Ronald
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Hallo Arndt, also ich kann Dir auch eine Adresse von einem sehr guten Zelthersteller nennen : Ritter-Zelte Dichtel Baderring 19 94116 Hutthurm / Passau Tel : 08505 6260 Fax : 08505 6045 Ich kann diese Zelte nur wärmsten empfehlen !! Herzliche Grüße, Ronald
aka Reinold von Theiss - Johanniter
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Eintrag #4 vom 05. Nov. 1999 22:50 Uhr
Marita Wolff
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Sei gegrüßt, ich weiß nicht, ob ichs packen werde, aber ich habe mir über den Winter vorgenommen, mir und meiner Sippe ein Zelt selbst zu nähen unter Mitwirkung eines Sattlermeisters für diverse Ecken, die keine Nähmaschine schafft. Die käuflichen Zelte sind mir allesamt zu teuer bzw. nicht gut genug, weshalb wir diesen Versuch wagen. Wir haben im Sommer bei diversen Zelten gekupfert und gespäht. Unsere Freunde haben in Gemeinschaftsarbeit in ca. 30 Stunden ein sehr beachtliches Exemplar hergestellt. Aus deren Fehlern dürfen wir lernen. In jedem Falle wirds ein einmaliges Stück, das sich aus der Masse der Alex-Zelte abheben wird. Vielleicht hat ja manch einer noch einen Tip an dieser Stelle für mein Unterfangen? Ich wär schon dankbar.
Es grüßt Euch die Wölfin
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Eintrag #5 vom 05. Nov. 1999 23:32 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Marita Zwei Tips: - Näht es von Hamd - Vermeidet Einschlagösen
Hilmar (Henricus vom Raam)
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Eintrag #6 vom 15. Nov. 1999 14:00 Uhr
Marc Kulhavy
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Apropos Zelte: Meine Wenigkeit muss nach einem Zeltkauf ebendieses noch imprägnieren. Welche Möglichkeiten bieten sich da an? Ich habe von einer Mischung aus Silikon und Terpentin 1:1 gehört. Sollte man wohl nur im Freien machen und auch gut austrocknen lassen. Aber abgesehen davon, was gibts noch? (Wollte nämlich meinen Geruchssinn noch eine Weile behalten). Das Zelt ist übrigens aus Baumwolle. Ich sach schon mal danke, MfG, Marc
Der Kupferstecher
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Eintrag #7 vom 15. Nov. 1999 14:32 Uhr
Andreas
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Hallo Marc, Es gibt Firmen, die fertige Mischungen im Angebot haben. Probier´s doch mal bei Lauche und Maas, Süd-West oder im Rüsthaus der Pfadfinder.
Indy
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Eintrag #8 vom 16. Nov. 1999 08:07 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Morgen, kennt irgendwer von euch, jemanden der ein "Tentsmiths"-Zelt hat oder hat schon einer mal so ein Ding "live" gesehen ? ein Zeltsuchender
Nikolaus
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Eintrag #9 vom 16. Nov. 1999 21:25 Uhr
Thorsten
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Moin Nikolaus, Tentsmith-Zelte sind nach den Berichten meiner amerikanischen Freunde o.k. Sie sind in den USA bei der SCA ziemlich beliebt. Leider hbe ich noch keine live gesehen, da sie beim Umzug oft aus Gewichtsgründen drüben bleiben. Die besten amerikanischen Zelte sind IMHO von Panther Primitives. Ich habe ein paar gesehen, die den Vergleich mit Past Tents nicht zu scheuen brauchten. Wenn Du willst und vorzugsweise amerikanische Kontaktpersonen hast kann ich Dir mal deren Adresse geben. Bis dann Thorsten
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Eintrag #10 vom 17. Nov. 1999 07:53 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Morgen Thorsten, wie sieht es eigentlich generell mit der historischen Korrektheit bei den U.S-Zelten aus ? (wenn ich Metallösen will, kann ich mir ja auch ein PastTense kaufen ;-)). Gruß
Nikolaus
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Eintrag #11 vom 04. Feb. 2000 17:29 Uhr
Jörg
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Zeltstoff 100% Wasserdicht in 1.20 meter und 1.50 meter breit in den Farben cremweis, bordeaux und blau ab 17,-DM der meter.
euer Richard
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Eintrag #12 vom 07. Feb. 2000 15:38 Uhr
Patrick Seehaber
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Hallo Richard, wo genau kann man den Zeltstoff bekommen und aus welchem Material ist er?
Patrick
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Eintrag #13 vom 08. Feb. 2000 19:39 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, setzt doch die Adressen von Händlern wie hier z.B. den Zelthändlern in den USA oder Planenquellen einfach zu Euren Beiträgen dazu. Das spart Arbeit und macht es für viele leichter. Danke
Euer Haduwolff
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Eintrag #14 vom 09. Feb. 2000 08:31 Uhr
Holger Hirt
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Hallo ! Jetzt habe ich schon alle Zelt-Threads durchgesehen und es wurde viel über authentische Zelte diskutiert. Teilweise wurden aber die Bezeichnungen vollkommen durcheinander geworfen. Deshalb an dieser Stelle mal meine Frage: Gab es im Mittelalter A-Zelte, vergleichbar denen im amerikanischen Civil-War? Die A-Form (Dachform) scheint mir sehr ursprünglich und einfach zu sein. Auch der Aufbau scheint leichter und schneller zu sein als bei Rundzelten (Reisezelt/Feldlagerzelt?). Nur leider kenne ich keine Abbildungen dieser Zeltform aus dem Mittelalter. Kann man also mit (ev. Umgebauten) Civil-War-Zelten auf Mittelaltermärkten auftauchen? Wer kann mir hier weiterhelfen? Gruß Holger
(William der Templer)
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Eintrag #15 vom 09. Feb. 2000 19:04 Uhr
Sven Wolters
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Hallo Holger, falls wir die gleichen Zelte meinen, würde ich sagen solltest Du mal bei den Wikingern nachschauen. Wir haben solche A- Zelte auch schon selbst gebaut bzw. handgenäht. Ist zwar eine miese Arbeit aber wir haben keine Probleme bis jetzt. Die Sachsen im Frühmittelalter sollen auch A-Zelte gehabt haben waren aber vom Grundgerüst anders als die Wiki- Zelte (wie eine Teppichstange). Diese Zeltform hat sich bis heute durchgesetz, also denke ich wird sie auch schon immer irgendwie aufgetaucht sein. Aber wie auch immer, Nachweise haben wir für Wiki- Zelte sowie Sachsen im F-Mittelalter bis 1070. Gruß Sven
die BITVENTAS
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Eintrag #16 vom 11. Feb. 2000 11:04 Uhr
Dietrich
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Hallo Holger. So eine Art von A- Zelt gab es tatsächlich, auch im Hoch- und Spätmittelalter. Aber während sich die FMA- Zelte von der Grundform her kaum von den ACW- Zelten unterscheiden, gab es später zwei erhebliche Unterschiede: 1. Die Zelte hatten an jeder Stirnseite einen halbkreisförmigen Vorbau, die "Glocke" (oder Apside), waren vom Grundriß her also eher oval als rechteckig. 2. Der Eingang war nicht, wie bei einem "herkömmlichen" A- Zelt, an der Stirnseite, sondern in einer der Schrägflächen. Wenn Du dir ein ACW- Zelt umbauen willst, hast Du eine Menge Arbeit und Materialbedarf. Aber möglich ist es. Sicherer wäre es aber, mal bei der Virginia Trading anzurufen; die können Dir alles bestellen, was Panther Lodges im Angebot hat, und da ist meines Wissens ein "MA"- A- Zelt dabei.
Dietrich
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Eintrag #17 vom 11. Feb. 2000 13:54 Uhr
Holger Hirt
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Hallo Danke erst mal für die Antworten. Dietrich, liegt dieses MA-A-Zelt dann in der gleichen Preisklasse (ca. 400 DM, ohne Gestänge) wie das ACW-A-Zelt? Wenn das so ist, dann wäre ich sehr interessiert an der Telefonnummer/Adresse dieser Panther Lodges-Zelt-Company (oder wie die Firma heißt). Mittelalterzelte unter 1000 DM sind ja sonst nicht zu bekommen, oder hat da jemand andere Informationen? Gruß Holger
(William der Templer)
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Eintrag #18 vom 11. Feb. 2000 15:29 Uhr
Dietrich
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Moin Holger. Preis: Keine Ahnung, aber ich denke schon. Viel größer ist das Zelt ja nicht. Adresse: Habe ich von Panther Lodges leider nicht. Das ist eine Firma in Amerika, und wenn Du bei denen als Einzelabnehmer bestellst, zahlst Du an Porto und Zoll und Steuer den Wert des Zeltes leicht nochmal drauf; es sei denn, Du kennst einen amerikanischen Soldaten, der das über die PX laufen lassen kann. Tip: Rufe bei Virginia Trading an, frage, ob so ein Zelt im Katalog steht und ob sie es Dir mitliefern lassen können. Die lassen sich nämlich ein- oder zweimal jährlich Zelte aus Amiland schicken, und da sie Händler sind, verteilt sich der finanzielle Aufwand auf viele anstatt auf jeden einzelnen. Tel. ist: 07255/6159. Sage ihnen einen schönen Gruß von mir!
Dietrich
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Eintrag #19 vom 02. Jun. 2000 18:33 Uhr
Zygfryd Böcker
Leut ! ich habe gerade Past Tents Zelte Katalog bekommen und als ich sah die Preise, dachte ich das mich der schl… trifft. Da kann mann kleines PKW dafür kaufen ;-) ! OK ! aber besteht noch andere möglichkeit, ich kenne paar Amis , (US Army) die mir O.G. Zelte Bestellen koennen, brauche ich jedoch genauere Angaben, zb. wo hat dise Fa. Panther Lodges ihr sitz ? Oder wie Bestelle ich die Tentsmith Zelte ?
Gruß-Zygi
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Eintrag #20 vom 02. Jun. 2000 22:25 Uhr
Andreas
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Hallo Zygi, tentsmiths direkt über Internet ( wwwtentsmiths.com). Die Dinger sehen gut aus, Preise billiger als p-t, aber immer noch saftig (Euro sei Dank…). Selber machen ist am billigsten. Gruß,
Indy
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Eintrag #21 vom 03. Jun. 2000 00:36 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Zygi, gibt auch recht günstige Tschechen-Zelte. Kann Dir dazu aber nur sagen, daß Du die Tschechen mal bei ner Hiller-Veranstaltung darauf ansprechen solltest. Mehr weis ich auch nicht. Gruß ´v. Arlen
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Eintrag #22 vom 04. Jun. 2000 16:26 Uhr
Zygfryd Böcker
Danke für Eure Antworten… :) ! ich bin weiter auf der suche, was den Tschechen- Zelte betrifft… na ja das ist so wie auch mit anderen Tsch. Produkten… ich habe einiges gesehen und getestet, war auch in Prag, alles aus minderwertigem material und schlechtverarbeitet dabei setzt man auf standarts… Interesannt ist die adresse v. tentsmitsh… auserdem muss man weiter suchen, den das was auf dem markt ist, ist leider historisch meistens nicht korrekt… na ja mal sehen, wenn ich was interesanntes finde sag ich Euch bescheid, fahre nextes Monat zum Grunwald (Tannenberg 1410), hoffe das auch dismal zw. 1500 und 2000 Leut kommt, da wird man auch einiger Zelte bewundern koennen und villeich ineresante Kontakte knüpfen. Soll u.a. SCA, Engländer, Franzosen, Deutsche und ganztes Osteuropa dabei sein ! Organis. Polen ! :-)
Gruß-Zygi
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Eintrag #23 vom 04. Jun. 2000 19:00 Uhr
Thorsten
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Hallo Zygi, die webadresse von Panther-Lodges (oder in der SCA bekannter als Panther-Primitives)ist: wwwpantherprimitives.com Die Qualität der Zelte ist imho sehr gut, die Preise akzeptabel. wenn Du amerikanische Soldaten als Bekannte hast, können sie die Zelte über APO zu den günstigen Versandkosten innerhalb der USA an ihre Adresse schicken lassen. Billiger wird es, wenn Du auf das Gestänge verzichtest und Dir den Rahmen selbst baust. PP haben bei ihren Zelten eine Anleitung dabei, doch solltest Du mit dem Bauen erst warten, wenn die Zelte da sind, da es zu kleinen Unterschieden kommen kann (ein Freund von mir kann ein Lied davon singen). Bis dann Thorsten
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Eintrag #24 vom 05. Jun. 2000 11:51 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Mädels Letztes Wochenende haben wir unsere neuen Zelte von Dichtl bekommen . Sind Sonderanfertigungen , 8-eckig mit verstärkten Ecken für ne Speichenrad-Konstruktion , ohne Vordach . Die Zelte sind astrein verarbeitet und mit knapp 800.-DM ohne Zubehör auch günstig , wie ich meine . WIr sind auf jeden Fall sehr zufrieden . Wer sich die Teile ansehen will - wir sind an Pfingsten in Obermoschel . Gruss , Alex
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Eintrag #25 vom 06. Jun. 2000 14:13 Uhr
Yaro Ludwig
Hoi, 800 DM vom Dichtl? Wahnsinn, wie groß sind die Zelte und was für "Baustil" Gruß, Yaro.
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Eintrag #26 vom 06. Jun. 2000 15:11 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Yaro 8-eckige Zelte ohne Vordach , rot/natur respektive grün/natur . Dachecken verstärkt wegen der Speichenradkonstruktion . An den Ecken Krähenfüsse (3 Schlaufen pro Ecke) . Durchmesser 3m an der Basis und etwa 2,5m am Dach . Firsthöhe 3m , Dachhöhe 1m (massig Platz um Kram auf die Speichen zu packen). Der Eingang ist mit Holzklöppeln und Stoffschlaufen zu verschliessen . Das einzige un-a.(abgesehen vom Baumwollstoff - aber da ist nicht mal Past-Tent mehr a.) an diesem Zelt sind die Bodenschlaufen zum Abspannen der Seiten , denn die sind aus Kunstfaser , wobei man da ja offen ist , und sie jederzeit selbst austauschen kann . Oder einfach mal Dichtl fragen … Das ganze verpackt in jeweils einem riesen Sack . Die komplette Speichenradkonstruktion und den Mittelpfosten und die Häringe haben wir selbst gebaut . Im Zelt ist genügend Platz für ein Bett von 0,9×1,7m Liegefläche (nicht massgetreue Replik vom Gokstad-Bett) und noch Kisten und Sitzgelegenheiten. Das einzige Problem ist die Anfertigung der Nabe , denn die sollte schon was aushalten … Aber immerhin wesentlich billiger als ein Past-Tent … bis denne Alex
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Eintrag #27 vom 10. Jun. 2000 12:17 Uhr
zygi
kannst Du mir Kontakt an Dichtl weitergeben ?
Gruß an alle !Zygi
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Eintrag #28 vom 13. Jun. 2000 07:21 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Schau mal unter wwwritterzelt.de nach Alex
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Eintrag #29 vom 06. Jul. 2000 11:46 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Ist zwar nicht ganz "topic" aber es interessiert mich doch … Auf einem Markt wurde ich darüber belehrt , dass ein Zelt nur dann farbig sein darf , wenn der Besitzer des Zeltes aufgrund seines Status , also Adelstitels , berechtigt war , diese Farbe zu tragen . Das hat mich etwas aus der Bahn geworfen , da ich mich mit Heraldik (in diesen Bereich fällt das ja wohl) noch nicht sonderlich beschäftigt hab . Kann mir jemand damit weiterhelfen ??? Alex
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Eintrag #30 vom 06. Jul. 2000 19:05 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Alexander! Diese Aussage ist zum größten Teil unkorrekt. Die Zeltfarbe mußte nicht und war auch im seltesten Fall, mit der Wappenfarbe identisch sein. Sehr oft erhielt der niedere Adelige Zelte von seinem Lehnsherrn als Geschenk. Dieser wird sich allerdings kaum darum gekümmert haben, daß das Zelt auch die Farbe des Wappen trägt. Ich habe z. B. ein gelbschwarzes Zelt, obwohl meine Wappenfarben weißschwarz sind. Was den Hochadel betrifft, dazu kann ich Dir nichts sagen. Kann mir aber durchaus vorstellen, daß ein Herzog auf sowas geachtet hat. Andererseits, in dem Buch "Kaiser Sigismund" von Hoench ist zu lesen, daß dieser prunksüchtige Kaiser auf einem der Reichstage in Nürnberg mit einem knallbunten, also sehr farbigem, Zelt dort aufschlug. Gruß v. Arlen
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Eintrag #31 vom 06. Jul. 2000 19:31 Uhr
Thorsten
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Moin Alexander, Zelte waren ja im MA eine äußerst kostspielige Sache. Die Massenproduktion, die die Römersse gehabt haben müssen, wurde meines Wissens nach erst wieder ab der Mitte des 15. Jhdts. erreciht. Die Quellen, die ich kenne sagen, daß es noch in der Endphase des 100-jährigen Krieges für einen normalen Soldaten nciht üblich gewesen ist, in einem Zelt zu pennen. In diesem Zusammenhang werden die meisten Leute, die ein Zelt im Pavillion-Stil gehabt haben sicherlich eh´ Adelige oder Patrizier gewesen sein. Was die Färbung angeht, so kommt zu dem eh´schon teuren Preis das ähnlich kostspielige Färben zu. Dabei gibt es aber nach meinem Wissen und Quellen keine mehrfarbigen Zelte - jedenfalls nicht im Rahmen bis zum Ende des 15. Jhdts. Es gab vielleicht mal Schmuckbemalung o.ä. aber für die auf den Mörkten gelegentlich zu sehenden , mehrfarbigen Zelte habe ich selber ncoh keine Quellen gefunden (Wenn Du welche hast, reich´ sie schnell der Co. od St. George oder den 1476ern rüber, die müssen nämlich zur Zeit ihre ganzen mahrfarbigen Zelte wegen mangelnder Quellenlage austauschen ;-) Bis dann Thorsten
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Eintrag #32 vom 07. Jul. 2000 09:39 Uhr
Dietrich
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Ich pump´ Dich um, Thorsten. Ich will unsere Zelte loswerden, nicht noch neue dazubekommen. Allerdings erst, wenn wir guten Ersatz gefunden haben, also laßt fahren alle Hoffnung. Wahrscheinlich erst nächstes Jahr.
Dietrich
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Eintrag #33 vom 07. Jul. 2000 09:41 Uhr
Dietrich
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Sorry, Doppelposting. (Was zum Teufel ist hier los?)
Dietrich
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Eintrag #34 vom 07. Jul. 2000 11:02 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Mehrfarbig ist doppeldeutig … Heisst das zwei Farben oder auch weiss und Farbe ??? Alex
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Eintrag #35 vom 07. Jul. 2000 11:05 Uhr
Alexander Würkner
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Btw hier ist ne Adresse mit nem Bild , dass ein zweifarbiges Zeltdach zeigt … wwwteleport.com/~tguptill/striped.htm Alex
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Eintrag #36 vom 04. Sep. 2000 01:08 Uhr
Mark Murgatroyd
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Hi, Ich will mir ein Wikingerzelt zulegen, habe im Markt aber kein Infos zu dem Thema erhalten drum will ich es mal hier versuchen -Kann mir einer Tipps oder Bauanleitungen zum selbermachen geben ? -kennt jemand Zelte der Firma Zeltmanufaktur Dauster in Saarlouis ? Wie sind die Qualität/verarbeitung ?
Bis dann Mark
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Eintrag #37 vom 23. Nov. 2000 16:32 Uhr
Dr. Frank Dierkes
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Da ich mich auch mit dem Gedanken trage, ein Zelt bis zur nächsten Saison zu erwerben, habe ich mir mal die angegebenen Links angesehen. Preislich bekomme ich dabei immer noch Herzkammerflimmern. Ich weiß, jetzt werde ich gesteinigt, aber ich genehmige mir jetzt mal einen Gedankengang. Vorausgesetzt, der Gösta Ditmar-Trauth hat in seinem Buch bei den Beschreibungen der Zeltformen nicht geschlunzt, bestand ein Zelt aus einem Mittelpfosten, der sich durch die Spannung des Zeltes gerade hielt. Hinzu kommt eine runde Dachkonstruktion, die wahrscheinlich in Stirnhöhe bzw. leicht darüber in die geraden Bahnen überging (die nach seinen Beschreibungen hochhängbar waren). Tut mir traurig, aber das klingt gewaltig nach einem Südwest-Zelt - nicht in der Form des klassischen Alex-300 (seitliche Höhe nur 60cm), sondern mehr in der Form des Alex-180, mit einer seitlichen Höhe von 180cm (bzw. der Form Alex-120, seitliche Höhe 120cm). Das sollte zu denken geben… Wenn nun einer so ein Alex-120 nimmt, das Plastik entfernt (Reissende Verschlüsse haben die sowieso nicht) und vielleicht noch Farbe walten läßt, wat ist dann? Dann entspricht es eher dem von Gösta dargelegten Zeltprinzip des HMA, als alle pavillonförmigen "Ritterzelte" mit Mehrstangen-Innengestell, die auf jedem Markt einem im Dutzend billiger entgegenkommen. Dazu hätte ich gerne ein paar Bemerkungen (womit ich nicht Niedermachen, Herumproleten oder Verstandabsprechung meine, sondern Kommentare). Frank
Benedicte! Frater Hermann von Monasterium
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Eintrag #38 vom 23. Nov. 2000 16:47 Uhr
Thorsten
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Moin Frank, ich habe gerade meinen Südwest-Katalog nicht zur Hand, doch afaik liegt das Problem in der Dachkonstruktion. D.h., sollte das Alex 180 keinen ausgestellten Eingang haben, denke ich mir, daß es umbaubar sein müßte - wobei darauf geachtet werden müßte, daß oben die Lüftungsschlitze herausgenommen werden. Zelte, die nach von Dir beschriebener Methode gebaut werden, findest Du bei wwwpantherprimitives.com aus den USA. Bis denn Thorsten
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Eintrag #39 vom 29. Nov. 2000 13:35 Uhr
Dr. Frank Dierkes
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Danke, Thorsten. Nein, der ausgestellte Eingang wurde entfernt und das Zelt auf eine seitliche Zeltbahnhöhe von ca. 160cm aufgebockt. Habe noch in Planung, das elendigliche Weiß mit farbigen Bahnen (pass. zu meiner Ordensbruderdarstellung) abzuändern und daraus eine Art "Wanderkapelle" mit Altar zu machen. Was ist gegen die Lüftungsöffnungen zu haben? Ermöglichen sie doch, daß man gg. die Kälte eine Feuerschale ins Zelt stellen kann (natürl. nur unter Aufsicht). Lasse mich aber gerne aufklären, Zeltbau ist nicht so meine Domäne. Grüße Frank
Benedicte! Frater Hermann von Monasterium
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Eintrag #40 vom 29. Nov. 2000 14:26 Uhr
Andreas
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Gegen die Lüftungen ist zu haben, daß sie eben NICHT belegbar sind. Weitere Unterschiede zw. "Alex" und "hc" Zelten: afaik wird bei den historischen Zelten die runde Form durch eine "Speichenkonstruktion" auseinandergehalten. Das hohe Alex bietet das nicht. Außerdem ist die "Kuppel" beim Alex zu steil - sie entspricht schon von der Höhe her nicht den gängigen Abbildungen. Dazu kommen all die kleinen Details wie die Befestigung der Abspannleinen, die Leinen selbst, die Nähte, die Form der Bahnen, … Klar, vieles davon kann man in Eigenarbeit ändern und ans Vorbild annähern. Die Crux ist und bleibt aber, daß ein "Alex" auch mit nochsoviel Arbeit immer wie ein solches aussehen wird - niemals wie eine Rekonstruktion eines historischen Vorbilds. Meine Meinung, überzeugt mich vom Gegenteil! Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #41 vom 12. Jan. 2001 14:16 Uhr
Dr. Frank Dierkes
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Das mit der Speichenkonstruktion ist so eine Sache, die zwar weithin angenommen wird, nach Abbildungsbefunden aber nicht unbedingt ubiquitär vorhanden sein mußte. Schau Dir mal folgende Bildersammler an: wwwadelphi.edu/~sbloch/sca/tents.pictures wwwbaphomet.uchicago.edu/pavilion/illustrations wwwgreydragon.org/pavilions/basel.html wwwmidtown.net/dragonwing Da wirst Du einige Abbildungen (und ich meine zeitgenössische Abbildungen) finden, die auch Zelte ohne Wagenrad zeigen. Das mit dem steilen Dach scheint mir daher auch so ein Parameter zu sein, der nach schneiderischem Geschick und Vorlieben des Auftraggebers gestaltet wurde. Wie gesagt, das Zelt hat neue Seitenwände, wobei die Bahnen einzeln (!) neu eingehängt wurden, leichte Trapezform haben und erst zum Schluß zusammengenäht wurden. Ansonsten ist kein Stück Plastik am Zelt, die Schnüre sind aus Hanf (eingenäht), der Mittelpöl ist aus Holz, einen ausgestellten Eingang hat es nicht und die Nähte sind sog. Kappnähte. Ich weiß zwar nicht, wie man im HMA die Zelte vernäht hat (gibt es überhaupt Belege für die Art der Nahtführung???? Wenn ja, dann hier reinsetzen!), aber die einzige Nahtform, die Zugbelastungen etwas entgegenzusetzen hat UND noch wasserdicht ist, ist die Kappnaht. Schließlich und endlich wird das Zelt noch eingefärbt und das führt mich zu meiner Frage: Ich habe mehrfach in der Literatur ein Streifenprinzip gefunden, wobei die Verbindung der Stoffbahnen eingefärbt wurde. Ergab zum Schluß eine leichte "Nadelstreifenoptik". Fragen: 1. Wann war das? 2. Welche Farbtypen kann man nehmen, um nicht den Stoff anzugreifen (ßlfarbe?) 3. Welche Farbtöne bieten sich an? Grüße Frank
Benedicte! Frater Hermann von Monasterium
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Eintrag #42 vom 08. Dez. 2001 10:49 Uhr
Lutz Schmidt
Hi Leute,
Es gab tausende Handwerker in den letzten Jahrtausenden, NORMEN sind eine Erfindung der Neuzeit, jeder Handwerker hat seine Arbeit mit den Mitteln seiner Zeit und den erhältlichen und geeigneten Materialien gemacht, daraus resultiert naturgemäß eine Unzahl verschiedener Lösungen für die gleiche Fragestellung. D.h.: Zelte gibt es in verschiedenen Formen und Bauweisen.
Es stellt sich nun die Frage ob ein Zelt das ein heutiger Hersteller, (die meisten möchte ich trotz handwerklicher Tätigkeit kaum als Handwerker bezeichnen) als "Mittelalterzelt" bezeichnet für eure jeweilige Darstellung in Frage kommt?!?!
Welchen Stand um welche Zeit und in welcher Region stellt ihr dar??? Hat ein Spanischer Ministeriale des 13. das gleiche Zelt wie ein Süddeutscher Herzog des 15.Jh? Alleine der Standesunterschied, die herkunftsregion mit ihren unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen etc………
Kann man da ein Zelt "von der Stange" kaufen???
Ist z.B.: ein Zelt das ein heutiger Osteuropäischer Hersteller anbietet wirklich das was einem Englischen Lord geziemt, oder könnte sich ein italienischer Söldner so ein zelt überhaupt leisten, taugt die Form dieses Zeltes für englisches Wetter, oder entspricht es überhaupt den auf Abbildungen für die jeweilige Zeit nachweisbaren Formen, Wie siehts mit dem Material aus, waren die alle aus Baumwolle (was für Italien möglich ist, ist in Skandinavien evtl. sehr unüblich)?
Nutzte man nicht eher die Resourcen der Heimat?
Konnte und wollte man sich den Import von z.B.: Seide leisten………………………………
……………………………………?!?!?!
Darauf müßt ihr euch SELBST die antwort geben….
Falls ihr Fragen zu Zelten und ihrer Herstellung habt Meldet euch bei mir… Ich denk da kann ich euch helfen ;O)
Grüße
Lutz
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Eintrag #43 vom 13. Feb. 2002 12:00 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
Firma Fröhlich und Wolff, Kassel, Telefon 0561/952290 ( wwwfroehlich-wolff.de)
Leinenplane natur Breite 106 cm Euro 5,90 StoffNr.: 81T01106
Leinenplane imrägniert und fäulnisgeschützt natur Euro 6,40 StoffNr.: 81U220100
Da kommen noch Mehrwertsteuer und Transport zu. Mindestabnahme 50 Meter…
Das wärs, würde ich sagen…
Euer Haduwolff
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Eintrag #44 vom 13. Feb. 2002 13:04 Uhr
Andreas Gellhaus
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Moin
Vom Preis her ist das schon in Ordnung, aber ich brauch im Moment keine 50m.
Ok, beim Bau von ganzen Zelten ist das kein Problem.
Mal ganz konkret wer hätte Interesse sich einen Ballen mit uns zu teilen (also min. 25m).
tschö
Andreas
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Eintrag #46 vom 13. Feb. 2002 16:21 Uhr
Hi,
auf das Angebot mit dem "Ballen teilen" käme ich wahrscheinlich zurück. (Wir würden ca. 30 - 35 m² brauchen.) Frage: Wann brauchst Du die definitive Zusage, weil wir zunächst noch ein Modell bzw. zumindest einen Grundschnitt für unser Zelt machen müssen. (Zum Bei-Versuchen-verheizen ist das Zeug schlicht zu teuer.)
Frank
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Eintrag #47 vom 14. Feb. 2002 08:28 Uhr
Joachim Meinicke
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Vorsicht, Hadu, hast Du Dir eine Probe schicken lassen? Jeder, der mal mit Leinen gearbeitet hat, weiß, das Leinen nicht Leinen ist. Und das meiste, daß ich bisher in der Hand hielt, taugte für Zelte (die länger als 2 Jahre halten sollen) nichts. Ganz zu schweigen davon, daß sie nicht wasserdicht sind. Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, ich habe den von Lutz verwendeten/verkauften Leinenstoff in der Hand gehabt und muß sagen, daß mir etwas derartiges in Sachen Leinen noch nicht untergekommen war. Steif wie ein Brett das Zeug. Auch kein Vergleich zu den üblichen Baumwollstoffen. Also probiert bitte erst mal aus, bevor ihr jetzt vielleicht viel, viel Geld in den Sand setzt.
Und noch kurz dies: wir nähen gerade die Zelte selber und das ist ein Schmerz im Arsch. Jeder der sich daran wagt sollte viele Helfer haben, noch mehr Zeit, viel, viel Platz, ein Maschine die leistungsstärker als ein Mähdrescher ist oder unendlich viel Geduld für Handnähte. Gerade bei der Nähmaschine werden 99% aller Geräte verrecken. Lutz nannte mir mal den Gebrauchpreis für sein Modell, davon kann man sich schon einen Gebrauchtwagen kaufen…
Joachim
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Eintrag #48 vom 14. Feb. 2002 09:02 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…also, das Leinen ist Zeltplane, d.h. wird in diesem Bereich eingesetzt, ist wasserdicht und sehr schwer. Burkhart Schaffrath hat aus diesem Tuch schon Zelte angefertigt, und ist sehr zufrieden, und alles stöhnt unter dem Gewicht….
Das Rohleinen wiegt 530 Gramm/qm
das imprägnierte wiegt 650 Gramm/qm
Natürlich packt das eine Billig-Nähmaschine von Aldi nicht unbedingt, aber es geht. Dachstösse und so - von Hand nähen.
Ich will Lutz nichts wegnehmen, aber wenn "A" gefordert wird, dann muss es auch erschwinglich sein. Und das heisst in diesem Fall selbermachen, oder zum Sattler gehen - oder zu Lutz.
Euer Haduwolff
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Eintrag #49 vom 14. Feb. 2002 12:26 Uhr
Sylvia Crumbach
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Hallo Joachim,
ich hatte mir (nach 3 Zelten und einem Sonne/Regendach) bei allen Heiligen/Götter/was auch immer/ geschworen, nie wieder ein Zelt zu machen.
Aber nach einem Kostenvoranschlag beibt das Nähen wohl doch an mir hängen :-(.
Was die Dichtigkeit angeht, habe ich die Erfahrung gemacht, daß auch unbehandelte Baumwolle von mitterer Schwere dicht sein kann. Wichtig ist die Schräge der Zeltbahn. Je je steiler der Winkel, desto dichter die Plane. Ein weiter Punkt sind einige Tricks beim Aufbauen. Wenn wir das Zelt aufbauen und es ist Regen in Sicht, ist es gut dass Zelt auf den feuchten Rasen zu legen und vorquellen zu lassen. Gegen etwas Nieseln im Zelt kann man bei Naturstoffen leider wenig machen. Das scheint am Material zu liegen. Aber Decken etc. sind in Zelt eigentlich immer klamm. Hier hilft nur eine Walkwolldecke als obere Schicht oder besser eine Seehundfellüberdecke.
Versagt hat unser Zelt bisher nur bei waagerechtem Regen (in Bremen möglich!) und bei plötzlichem Platzregen nach knalliger Sonne (aber zum Glück nur für einige Minuten).
Sylvia
Projekt Folgari
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Eintrag #50 vom 14. Feb. 2002 12:43 Uhr
Lutz Schmidt
Hi Hadu,
Das was du so über das Material gesagt hast, hört sich saugut an, ich werd mal die Quelle für mich prüfen…
Auch ich verwende bisher Leinensegeltuch, 100% Leinen, 540g/m² und habe damit beste Erfahrungen gemacht.
Klar, ist das schwer….da wiegt eine Zeltplane schnell mal 20 Kg selbst bei einem kleinen Zelt.
Eine normale Haushaltsnähmaschine, sei sie nun von Aldi, oder ein Markenfabrikat schafft das Material, wie du sagst, nur bedingt, 2 Lagen aufeinander, das kann ich mir vorstellen, auch wenn die Maschine dabei wahrscheinlich ächzt, aber eine Kappnaht wird schon schwer für so ein Teil! Das Problem werden die Säume im Bereich der Kappnähte, und ähnliche Stellen wo sich Nähte kreuzen, da ist Schicht mit Aldi und Co. Und von Hand wird’s ein echter Spass!
Das andere Problem wird sein, dass die kleinen Maschinen nicht genug Freiraum bieten unter dem Maschinenarm, wenn man also das Zelt fast zusamman hat, kriegt man selbst wenn die Maschine das packt, die letzten Nähte nicht mehr gemacht, weil die Masse an Stoff einen daran hindert die Plane unter der Maschine durchzukriegen.
Normale Maschinen haben nur Untertansport, bei dem Gewicht des Stoffes, schafft der es aber meistens nicht alleine, eine Maschine mit 2- oder 3-fachTransport wäre sicher besser geeignet, sonst braucht man mehrere Knechte die dem Näher das Material über die Maschine bewegen. ;O)
Wenn du diese Problemstellen alle von Hand machst, dann wird so ein Zelt auch nicht mehr erschwinglich, weil du massig Zeit reinsteckst. Time is Money!
Nett, dass du mir nix wegnehmen willst, ;O) Hab ich auch ehrlich gesagt keine Befürchtungen diesbezüglich!
Leider hört es sich in deinem Posting so an als verlangte ich utopische Preise; Ich bin sicher nicht der große Kalkulator, aber reich werd ich nicht mit meinen Zelten, für den Stundenlohn gehen andere lieber Stempeln.
Klar, ganz billig sind meine Zelte sicher nicht, das weiß auch ich, aber du scheinst dir leider ein sehr verklärtes Bild von der Arbeit zu machen die in so einem Zelt steckt.
Meine bisherigen Kunden sagen sie wären Preiwert!
Man kann natülich auch gschwind mal ein paar Stücke Stoff zusammennähen, einen Stecken drunter, uns ein paar Stricke dran machen, aber das ist nicht das was man ein Zelt nennen könnte, da steckt leider etwas mehr (auch Hand-) Arbeit drin als sich die meisten Menschen ausmalen können.
Ich kenne nun schon einige Leute die das selbst probieren wollten mit dem Nähen, _alle_ haben resigniert und es den Profi machen lassen (Sattler oder einen Zeltmacher), oder gleich den Riesenschritt zum "A" gemacht und es ganz von Hand genäht!
Klar, selber machen ist gut, und auch ich unterstütze den Enthusiasmus derer, die das tun wollen, aber auch im Mittelalter legte man Wert auf Erfahrung. Denn das Material ist Heute wie damals teuer, und wenns nicht klappt, den Kram in die Tonne kloppen, weil’s verschnitten ist und man es doch nicht durch die kleine Pfaffmaschine (KL ;O) ist die Hauptstadt der Pfaff-Nähmaschinen!) gequält kriegt……. das tut weh (nicht nur finanziell!)
Leider, das wissen die meisten Leute hier aus Erfahrung, kostet Try&Error in diesem Hobby viel Geld, und ich möchte verhindern, dass Enthusiasten für ein Zelt diesmal _richtig viel Geld_ in den Sand setzen, und dann die Schnauze voll haben vom Hobby! Stellt sich dann nicht die Frage ob _das_ erschwinglich ist?? ;O)
Es ist leider nicht _so_ einfach ein Zelt zu machen, wenn man nicht allzuviel Erfahrung hat.
Auch ich hab da mein Lehrgeld zahlen müssen, als ich anfing Zelte zu nähen, und das ging schnell mal in’s 4-stellige, wer kann sich das leisten?
Mal so ein bisschen was zu der Arbeit und den Kosten für die Herstellung eines Zeltes:
Materialkosten(Stoff) + MWST +Fracht
Dito (Garn)
Dito (Holz)
Dito (evtl. Leder für Verstärkungen)
Dito (Eisenteile falls nötig)
Recherche über historische Zelte, deren Form und Verarbeitung!!!! (ganz wichtig!!!!!)
Vorüberlegungen zur Form und zu Details, wie löst man die und die Ecke am besten damit es so wird wie auf der Abbildung etc….
Zuschnitt mit allem was dazugehört, ausrollen abmessen, anzeichnen, ausschneiden, zusammenlegen und sortieren der Teile……
Vernähen der Teile incl. versäubern der Nähte umsäumen der Kanten; Schlaufen, Taschen, Verstärkungen etc. anbringen; Das was mit Maschine nicht mehr erreichbar ist von Hand nähen (ist mehr als man denkt!) Faden spulen und der ganze Kleinkram der so selbstverständlich nebenher anfällt…….
Heringe aus Holz herstellen, oder aus Eisen schmieden…..
Spannseile verspleißen und anbringen….
Mast(en) herstellen; und den evtl. Rest des Gestänges machen…….
……..
Und all das was ich vergessen hab, und das was eben so noch nebenbei dazugehört…..
Wie ich bereits sagte: Time is Money
Lasst euch die Freude nicht nehmen und probiert es aus!
Kleiner Tipp: vorher Stoffprobe organisieren, und mal 16 Lagen (die hat man auf Nahtkreuzungen schnell zusammen!!!!) durch die Maschine jagen, wenn sie bei dem kleinen Musterstück schon ächzt, sucht euch eine Andere!
Grüße Lutz ;O)
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Eintrag #51 vom 14. Feb. 2002 13:51 Uhr
Lutz Schmidt
Hadu,
Bitte mißverstehe meinen vorigen Eintrag nicht falsch, dieser sollte weder der Rechtfertigung meiner Preise, noch der Verunglimpfung deiner Initiative zu besseren Zelten dienen.
Nur führten deine Beiträge unkommentiert zu der irrigen Annahme, Zelte bauen sei einfach!
Das geht leider auch gegen dein Verständnis von Qualität in der Szene!
Daher möchte ich den Zeltbauinteressenten doch lieber die Augen öffnen, was da alles dazukommt, woran niemand gleich denkt!
Natürlich kann jeder selbst ein Zelt bauen, kein Problem, wenn er sich die entsprechenden Gedanken drum macht.
Aber grade in Bezug auf den Kitguide solltest du auch daran denken dass nicht jedes Zelt nur weil es selbstgemscht ist, auch gut ist für die Darstellung!
Eine Abbildung als Vorlage in ein 3-dimensionales Gebilde umzusetzen ist schon für etwas unspektakuläres wie einen Tonkrug nicht einfach! Wie schwer ist es demnach eine statische Konstruktion wie ein Zelt umzusetzen, alleine schon was seine Form angeht……
Wenn man also ein wirklich für die Darstellung brauchbares Zelt bauen will steckt auch da jede Menge Recherche drin!
Leider sieht man erst was man da so alles für tun muß, wenn man es getan hat!
Und dann kann man ja mal die Rechnung machen ob sich das mit dem Selbermachen gelohnt hat, und ob das dann noch erschwinglich ist, wenn man die ganze Arbeit rechnet!
Wenn man so ein Hobby ernsthaft betreibt, kann man, wie die meisten Leute sagen würden, die Arbeit nicht rechnen, Klar!
Sollte man aber über die (un)erschwinglichkeit seiner Ausrüstung nachdenken, so _muß_ man die Stunden sehr wohl rechnen.
Unerschwinglichkeit ist in erster Linie eine Frage der persönlichen Opferbereitschaft, anders gesagt: Wieviel ist mir mein Hobby _wirklich_ wert?
Bezogen auf den Fall, man baut ein Zelt, ist es einem das wirklich wert, ein Zelt selbst gebaut zu haben wo es hier und da nicht klappt, da oder dort ein Fehler in der Verarbeitung ist, oder die Form der Vorlage nicht getroffen ist weil einem die Erfahrung beim Zuschnitt gefehlt hat???
Da geht man doch lieber zum Sattler, der hat zumindest Erfahrung mit der Verarbeitung und ist sicher günstiger als der mißglückte Selbstversuch!
Ja, es geht nicht alles in die Hose, wie ich es hier so schwarz sehe, aber dann bleiben immer noch investitionen, die Zwar nicht direkt in die Zeltkosten einfließen können, aber trotzdem zu Buche schlagen
BSP: man benötigt 35m² Stoff, kriegt es aber nur Ballenweise à 50m da bleiben 15m übrig, die man kaufen muß, aber nicht braucht. Für ein Zweites zelt ist der Rest zuwenig, und darum kriegt man’s dann vielleicht auch nicht mehr los.
Es ist auch möglich sich ein Auto selbst zu bauen, sieht Anfangs auch günstiger aus, aber auch wenns dann fährt, man sieht immer das ist selbstgemacht, wahrscheinlich kaufen deshalb die meisten Leute ihr Fahrzeug bei einem Autohaus wo sie wissen, da krieg ich ein echtes AUTO ;O)
Das ist kein Polemischer Spruch, sondern nur mal so als Vergleichs-Beispiel aus dem wahren Leben zu sehen!
Grüße Lutz ;O)
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Eintrag #52 vom 15. Feb. 2002 08:35 Uhr
Joachim Meinicke
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Unsere (leidvollen) Erfahrungen decken sich mit Lutz seinen Aussagen. Wenn ich nur daran denke, was für Zeit mit Recherche und Miniaturmodellen draufgegangen ist. In der Zeit hätte man viele Kleidungsstücke nähen können. Ich denke, Lutz, Du mußt Dich hier nicht weiter rechtfertigen. Jeder der dieses Hobby wirklich betreibt, kann abschätzen, wie viel Stunden in einem korrekten (!) Zelt stecken. Ich kenne ja Deine Materialkosten in etwa. Teile ich die übriggebliebende Summe durch die anfallenden Stunden, komme ich auf einen Stundenlohn, für den ich keinen Finger krumm machen würde. Und schon gar nicht bei dieser sch..-Arbeit. Das sollte bitte mal bedacht/durchgerechnet werden, bevor man einigen Handwerkern Wucherei oder sonst was vorwirft. Leute, der normale Stundenlohn für einen Handwerker/Monteur liegt in Deutschland knapp unter 50 Euro. Bedenkt das mal! Und dann schaut mal, was einige engagierte Handwerker verdienen. Die träumen von solchen Stundensätzen.
Joachim
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Eintrag #53 vom 15. Feb. 2002 11:42 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
Joachim, ich habe Lutz keinen Wucher vorgeworfen, mach mal schööön langsam!
Ich schrieb weiter unten:
"Ich will Lutz nichts wegnehmen, aber wenn "A" gefordert wird, dann muss es auch erschwinglich sein. Und das heisst in diesem Fall selbermachen, oder zum Sattler gehen - oder zu Lutz."
Und das ist eine klare ßusserung zu den bestehenden Alternativen. Und ich kann nur jedem empfehlen, der sichs leisten kann, bei Lutz zu kaufen. Der Preis für das Fertigprodukt ist allemal gerechtfertigt.
Ich hab auch nie behauptet, Zelte-nähen wäre einfach. Da ich selber Zelte genäht habe, weiss ich, wie weh das tut.
Aber 8-10.000,– DM tun auch weh, und das sind halt Preise, die sich nur die allerwenigsten leisten können. Das sind die Realitäten des 21. Jhdt!
Stattdessen halt nur Pasttents (auch zu teuer?) und Tschechenbuden?
Dann lieber Leinenzelte, französische Nähte und blutige Finger, statt Leichtbaumwolle und Alexe…
ßberhaupt, wo liegt das Problem: Lutz hat seine Hilfe jedem bei der Zeltbastelei zugesagt, der Hilfe braucht. SO verhält sich kein geldgieriger Markthandwerker, sondern einer, der Interesse an der Sache hat!
Da sollten sich einige ein Scheibchen abschneiden!
Euer Haduwolff
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Eintrag #54 vom 15. Feb. 2002 20:43 Uhr
Lutz Schmidt
Hadu und Joachim,
"Ich will Lutz nichts wegnehmen, aber wenn "A" gefordert wird, dann muss es auch erschwinglich sein."
Auch ich hatte das so interpretiert wie Joachim, schlecht formuliert Hadu! ;O)
Wucher hat er _so_ direkt nicht behauptet Joachim! ;O)
"Und das heisst in diesem Fall selbermachen, oder zum Sattler gehen - oder zu Lutz."
Der Teil hier tut sein ßbriges um den ersten Mißzuverstehen…. Die Reihenfolge; Verbunden mit der Aussage "a", Unerschwinglich. Leider nicht so geschickt formuliert insgesamt, Hadu ;O)
Meine Zelte sind auch nicht 100% "A"…. Das kann auch ich leider nicht liefern, oder es wird _wirklich_ unerschwinglich! ;O
-Zig Meter (knapp 500m an einem Zelt wie unten beschrieben!!!) Handnaht , wer zahlt dem Verrückten der es näht die Zeit??? ;O)
Aber Nun ist mal wieder Ruhe hier! Ich denk es ist nun verständlicher…
Falls du wie du sagst, schon selbst welche genäht hast, weißt du was für eine Arbeit das ist. Und Ich mache alles an meinen Zelten selbst, incl. Fällen der Bäume für die zukünftigen Masten im Wald, und dem Schmieden der Heringe oder Schnitzen derselben aus frischer Eiche. Dass dann ein Zelt von 5×7m und 4,7m Höhe, was ja nicht gerade klein ist, eben 5000 Euro kostet, das geht wohl jedem ein, oder?
Wer sich so ein großes Zelt nicht leisten kann, der sollte halt auch nicht einen Hezog oder einen Hochadeligen darstellen, denn dann kann er sich auch die zu dieser Darstellung gehörige Klamotte nicht leisten!
Für bescheidenere Leute gibt es auch kleinere Zelte, und die kosten entsprechend weniger!
"Stattdessen halt nur Pasttents (auch zu teuer?)"
ZU Teuer? Qualität hat ihren Preis! Past Tents _sind_ qualitativ hochwertige Zelte! (auch wenn man sich über den "A"-Faktor streiten kann!)
"und Tschechenbuden?" "Alexe"?? Und das aus deinem Mund Hadu? No further Comment! ;O)
Was sind Französische Nähte Hadu?? Ist das wieder so eine Kulinarische Köstlichkeit der Wagges? ;O)
Mein Angebot mit der Hilfe steht nach wie vor, allerdings geht meine Nächstenliebe nicht so weit, das ich hier nun eine Bauanleitung veröffentlichen werde! ;O) Interessierte können mich gerne anmailen.
Gruß Lutz ;O)
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Eintrag #55 vom 18. Feb. 2002 08:57 Uhr
Joachim Meinicke
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OK, Hadu, dann waren unsere beiden Formulierungen halt leider ungünstig gewählt, sprich: ich habe Dir genauso wenig vorgeworfen, daß Du Lutz der Wucherei bezichtigst, wie Du Lutz der Wucherer nicht bezichtigst hast.
Mein Posting war übergreifend gemeint, denn es soll ja auch Leute geben, die sich über 25 Euro für ne Gürtelschnalle schon aufregen. Nachdem das nu endlich geklärt ist, der Friede wieder eingezogen, noch kurz zu Lutz:
Du sprichst Da einen wichtigen Punkt an: Klar, kann man für ein Zelt 5000 Euro zahlen. Nur was bekommt man dann für ein Zelt, bzw. wer hätte damals so ein Zelt besessen. Doch nur der Adel, wenn nicht gar schon der Hochadel. Und wer so was darstellen will, muß halt auch konsequent sein, und das Geld für ein entsprechendes Zelt zahlen wollen/können. Oder halt andere Rolle wählen. Außerdem waren die großen Zelte doch oft auch Mannschaftszelte, sprich, man kann sich das Geld teilen. Und wenn man ein Zelt für sich alleine haben will, kann man ja jederzeit auf ein Kegelzelt ausweichen. Das bleibt bezahlbar, trotz Leinen, trotz Lutz :-)
Also Ritter, Söldner, Handwerker usw., kommt mal ein wenig von den markttypischen (bunten) Pavillons weg, es gibt Alternativen. Und daß Pavillons sich so herrlich einrichten lassen (…) ist keine Ausrede.
Grüße
Joachim
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Eintrag #56 vom 18. Feb. 2002 13:18 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
ich denke, daß alle Misshelligkeiten bereinigt sind. Sorry, wenn mein Posting so missverständlich war.
Euer Haduwolff
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Eintrag #57 vom 19. Feb. 2002 18:47 Uhr
Dr. Frank Dierkes
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Tach auch.
Ich habe sowohl bei Past Tents als auch bei anderen Anbietern mehrfach ein sog. "Glockenzelt" gesehen (auch schon live auf Treffen). Gerade für diese Form habe ich bislang aber noch keine Belege gefunden. Von daher:
1. Ist diese Form belegt für das HMA von 1100 -
1350, noch besser für die Zeit UND die Region
des heutigen Nord-West-Deutschlands?
2. Hat jemand diese Belege und kann sie posten?
Gruß und Danke
Frank
+PAX! Fr. Hermann ab Monastre, Cellerarsgehilfe zu Werden
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Eintrag #60 vom 16. Aug. 2002 13:06 Uhr
Michael Maué
Schade, daß Frank noch keine Antwort hat, mich interessiert das nämlich genauso. Bei uns steht in nächster Zeit auch eine Zeltanschaffung ins Haus. Wäre natürlich superbequem, wie viele Bekannte ein Vawra zu nehmen. Klasse einzurichten, kein ßrger mit Abspannen oder Häringen – aber halt nu mal sowas von un-"A"…
Vielleicht weiß ja jemand was über diese Glockenzelte. Interessant sind für uns Zelte, die um 1220 von reicheren Handwerkern bzw. einfachen Bürgern benutzt worden wären. Merci!
Wilmont v. Spira
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Eintrag #61 vom 09. Jun. 2004 07:58 Uhr
Detlev Birkholz
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Also ich sah gerade dichtel speichenradzelt für 800 DM
heute ist der Preis bei ca 700 900 euro,
das heist ich zahle wiedermal wie überall das doppelte, mann wird doch nur verarscht,
irgendjemand zockt gewaltig ab,
nun In japan waren Kaufleute von samurai Rittern nicht gerade angesehen !
Wir als Ritter sollten das ähnlich machen !
Pack eben,schlimmstes Pack
Wie gut mein Schmied hat noch faire Preise !
aber 800 900 euro für Ritterzelte die mal gleiches in DM kosteten phu is viel viel Geld !
Famwest.de ist ein hersteller der mir immer wieder empfohlen wird, weil dichter als Dichtel,
generell gelten Dichtel in der MA Welt als undichtels.
Preise wie Famwest, also was würdet ihr empfehlen ?
Bitte nicht selberbauen vorschlagen wie das dann aussieht sieht man immer wieder!
ist schwehr stoffe zu nähen in der Größe !
Ich möchte am liebsten ein Zelt mit einer Stange,
Alex Zelte sind aber nicht so schön wie die von Famwest aber wesentlich günstiger,
schlimm die Preise !
gruß
detlev
Detlev (Birkholz)
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Eintrag #62 vom 09. Jun. 2004 10:16 Uhr
Ranes Haduwolff
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Hallo Detlev,
…die kleinen Zelte gibt es bei Süd West für 69,-
Ars Militia - Euer Haduwolff
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Eintrag #63 vom 09. Jun. 2004 13:34 Uhr
Jens
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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…dass solche Dreieckszelte in _dieser_ Form für keine Zeit des Mittelalters belegbar sind (mir is jedenfalls nix bekannt). _ßhnliche_ sind für das Fürhmittelalter belegbar (Sächsisches).
13tes/14tes: Kegel, Pavillion, Doppelpavillion
Ab ca. 1400: Doppelkegel, Kegel, Pavillion, Doppelpavillion
Dichtl, Famwest und co. kann ich nicht empfehlen, weder Konstruktion noch Material sind historisch.
Ich rate dringend das Zelt anhand der Zeit und der Darstellung (auch des "Lagergrundes") genau auszusuchen.
Gruss, Esca
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Eintrag #64 vom 16. Jun. 2004 08:38 Uhr
Klaus Hofbauer
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Hallo alle zusammen,
da ich in diesem Thread mehrfach den Namen Dichtl gelesen habe kann ich nur eins empfehlen:
Kauf euch eure Zelte irgendwo!
Aber NICHT bei Dichtl.
Diese Firma ist echt das ALLERletzte.
Schlechte Qualität (hier sei nur folgendes erwähnt: farben waschen sich aus bei regen, undicht, und bleichen aus wie Sa… obwohl als "lichtecht" verkauft)
Und viel zu teuer.
Ich kann den anderen nur zustimmen. Was man früher in DM bezahlt hat zahlt man jetzt in EURO und mittlerweile auch noch mehr!
Spreche da aus leidvoller Erfahrung!
Hatte mein Zelt gekauft -> Undicht -> Nachgebessert -> Undicht -> Nachgebessert -> Undicht.
Leihzelt für über 1 Jahr!!!!!
Neues Zelt -> leicht undicht -> schlechte Verarbeitung -> bleicht aus
Mehr muss ich glaube ich nicht schreiben
Grüße
Klaus
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Eintrag #65 vom 23. Jun. 2004 11:10 Uhr
Tobias Seybold
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Hallo zusammen,
nachdem ich das ganze auch gerade bei uns fürs LARP zusammentrage poste ich einfach mal die ganzen Links auch hier und fasse den Rest gleich zusammen.
Wer ein wirkliches A-Zelt will dem bleibt wohl nur selbermachen. Bezugsqullen für Zeltleinen findet man hier im Thread mehrere:
Als Alternative dazu gibt es die ganzen Ritterzelte, je nach Hersteller in unterschiedlicher Qualität und Preisklasse:
-sieht man nicht ganz richtig, gibt es in verschiedenen Größen und Ausfertigungen.
Ein Tip noch zum Süd-West Versand. Einmal im Jahr, meist April/mai findet bei Langenau, Nähe Ulm, eine Zeltschau statt. Dort kann man sich die ganzen Zelte aufgebaut anschauen und auch direkt verbilligt mitnehmen.
Grüße Tobias Seybold
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Eintrag #66 vom 23. Jun. 2004 11:23 Uhr
Jens
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"Wer ein wirkliches A-Zelt will dem bleibt wohl nur selbermachen…"
Gruss, Esca
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Eintrag #67 vom 23. Jun. 2004 14:57 Uhr
Christoph
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Sehr guter Zeltmacher!!!!
Christoph
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