Zelt
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Eintrag #1 vom 30. Jun. 2006 10:15 Uhr
Silke Prempert
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Hallo !!!!
Ich bin NEU !!!!
Habe noch nicht viel Ahnung … mache die Staufer Zeit und habe mich einem Schottenclan angeschlossen … die ziemlich authentisch diese Zeit nachleben … auf Märkten …jedenfalls habe ich in 4 Wochen meinen ersten Aufenthalt und muss mir ein Zelt besorgen … klein soll es sein … aber möglichst regendicht … und nicht zu teuer … ich habe bei südwest ein Einmastzelt entdeckt - Leinen 330g/mm und ehrlich gesagt keine Ahnung, wo und was ich mir am besten für ein Zelt kaufen kann ….
Ich wäre für jeden Tipp dankbar und hoffe auf Hilfe.
Danke !!!
saltisi
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Eintrag #2 vom 30. Jun. 2006 10:44 Uhr
Dietrich
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Hallo Silke,
bevor die Grundsatzdiskussionen losgehen- wenn Du mit einem authentischen schottischen Clan der Stauferzeit auf Märkte fährst, ist es völlig egal, was für ein Zelt Du benutzt. Achte darauf, daß es nicht bunt ist und daß verwendete moderne Materialien nicht erkennbar sind, dann wirst Du überall aufbauen dürfen. Historisch korrekte Zelte sind für den von Dir beschriebenen Darstellungsbereich nicht zu bekommen, und zeitgenössische Zelte kosten in der Regel das Mehrfache des von Dir erwähnten Südwest- Einmasters.
Dietrich
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Eintrag #3 vom 30. Jun. 2006 10:56 Uhr
Ranes Haduwolff
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Moin Silke,
..wie soll man da antworten….?
Solltest Du diese Anfrage ernst meinen - da betehen echte Zweifel - da muss ich Dich im Vorfeld gleich warnen, daß es hier sehr schwer ist, als Neuling mit so verqueren Vorgaben was zu erreichen.
Zum praktischen Teil:
1.wenn Du Dich einer bestehenden Gruppe anschliessen willst, so könnten die Herrschaften doch so nett sein, dem Neuling mal ein Plätzchen unter eigenem Dach anzubieten. Ebenso sollte eine Gruppe den Neuling ordentlich beraten und unterstützen. Wenn das nicht der Fall ist, bist Du da wohl an die Falschen geraten.
2. Vier Wochen sind eine sehr knappe Lieferzeit für ein Zelt, das kann arg schiefgehen, egal von welcher Firma.
3. Hochlandschotten hatten keine Zelte im 13. Jhdt, sie waren in der Gesellschaftsordnung damals aller-allerunterste Stufe noch unter Zugtieren und Milchvieh…grad mal ne Wolldecke vielleicht.
4. Egal von welcher Firma Du ein Zelt kaufst, es ist nur ein Kompromiss, es sind keine nachweisbar korrekten Zelte bei den üblichen Zeltfirmen zu kaufen. Was für Marktmittelalter schlichtweg egal ist, da spielt es keine Rolle.
Deine Vorgaben sind keinerlei Basis für eine historisch richtige Darstellung, daher bist Du hier wahrscheinlich an der falschen Adresse.
Solltest Du Dein Posting allerdings ernst meinen, dann erzähl erst mal mehr von Deinen Vorstellungen…
Ars Militia - Euer Haduwolff
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Eintrag #4 vom 30. Jun. 2006 11:53 Uhr
Rudolf Markus Fink
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Ich möchte Silke jetzt Mal nicht vorgreifen ,aber was ich hier raus lese ….
"Habe noch nicht viel Ahnung … mache die Staufer Zeit und habe mich einem Schottenclan angeschlossen … "
1. Neu -> sagt selbst, dass nicht viel Ahnung vorhanden ist
2. Macht Staufer-Zeit UND hat sich Schotten angeschlossen -> können ja auch zwei Baustellen sein
Nur mal um ein wenig Wind aus den Segeln zu nehmen …
Marcus
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Eintrag #5 vom 01. Jul. 2006 11:08 Uhr
Silke Prempert
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Hallo,
zuerst einmal vielen Dank für die schnellen und schonungslosen Antworten !!!
ich meine das sehr wohl ernst - und ich habe auch sofort darauf hingewiesen, dass ich NEU bin … irgendwann wird das wohl jeder mal gewesen sein !!!!
Deswegen Entschuldigung für "blöde Fragen".
Diese "Schotten" machen das seit über 10 Jahren und besuchen regelmässig Märkte … keine Hiller Märkte .. sondern Herzberg, Frauenfeld (Schande über mich wenn das jetzt auch noch falsch geschrieben ist !!!).
Die Zeit ist zu Barbarossa und die Geschichte ist, dass sich diese Truppe auf dem Rückweg von einer Pilgerreise nach Jerusalem befindet.
Ich habe mir Bücher gekauft über diese Zeit - bin aber noch nicht viel zum Lesen gekommen (Euer Kommentar an dieser Stelle "vielleicht sollte ich die erstmal lesen" mache ich sobald ich etwas Zeit habe … ) - aber ich möchte nicht noch ein Jahr mit meinem ersten Markt warten ….. Ein Untergewand und entsprechendes ßbergewand habe ich mir schon geschneidert (nach Vorlagen und das ist auch so autentisch !!!). Natürlich wurde mir angeboten mit im Zelt zu übernachten. Aber ich würde lieber ein eigenes Zelt haben …. und der Tipp mir dieses Einmast-Rundzelt von Südwest zu kaufen kam von der Gruppe — weil ich damit nichts verkehrt machen kann … natürlich ist es nicht bunt sondern aus Baumwolle - naturfarben … und ich hätte keinen Schimmer wie man sowas selbst machen kann.
Die anderen Dinge … wie Essgeschirr, Essdolch, Gewandgürtel … etc. werde ich mir von der Truppe oder mit Hilfe der Truppe kaufen …..
aber mit dem Zelt hatte ich halt gedacht … ich frag’ mal die Fachmänner … die wissen wo ich sowas kaufen kann und ob wohl so ein Rundzelt seinen Zweck erfüllt … das wird auch nicht aufgemacht … dafür sind in der Truppe andere Zelte vorhanden … die eine entsprechende Ausstattung haben …
So … hoffe der Ernst ist jetzt rübergekommen …. womit ich immer noch nicht weiss, was ich jetzt bezüglich des Zeltes machen soll …. ich bin halt handwerklich nicht der Experte und zeitgeschichtlich auch nicht …. aber ich arbeite dran … ist ja schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen … und da ich diesbezüglich auch noch nicht die Kontakte habe und einfach mal zum Hörer greifen kann … muss ich mich halt so blöd anstellen wie ich derzeit noch bin … und mich in der Form an Euch wenden….
… nach wie vor ist mir jeder Rat willkommen … ich bin hart im nehmen !!!!
saltisi
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Eintrag #6 vom 01. Jul. 2006 12:26 Uhr
Andre Dujardin
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@all,
warumm passiert es mir immer wieder auf TV, zu sehen wie Neueinsteiger hier abgeferkelt werden. Silke hat Recht, sie hat eine ganz normale Frage gestellt und bezogen auf ihren Wissensstand auch kurz ihre Rolle dargestellt. Ihr seid alle schon so neumalklug auf die Welt gekommen, oder wie? Jeder von uns hat doch mal angefangen und wir alle sind erst mit der Zeit in unsere Darstellungen hineingewachsen. Und wer von Euch hat nicht irgendwelche Gewand- und Tandleichen im Keller vergraben?
Silke, auch wenn mein Eintrag etwas spät kommt, versuch es ersteinmal mit dem von Dir genannten Zelt, oder schau ob Du etwas gebrauchtes findest. Später kann mann sich dann immer noch Gedanken um das zu 100% "A" Teil machen.
Ja klar, man schmeißt hin und wieder auch mal Geld zum Fenster hinaus. Das ist aber bei fast jedem Hobby so. Ein Beispiel:Mein erstes Schlagzeug hat 500,- Euro gekostet, jetzt habe ich 700,- - für eine einzelne Snare gezahlt. Auf dem ersten Drum spielt jetzt halt meine Tochter.
@all, ein wenig Fairplay gegenüber Einsteigern, weniger snippische Bemerkungen und den ein oder anderen wohlgemeinten Ratschlag, das kann ja wohl nicht zu viel verlangt sein, liebe TVer!
Der Templer
André de Dujardin
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Eintrag #7 vom 01. Jul. 2006 12:52 Uhr
David Seidlitz
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@ Andre´: Gegenfrage, findest du es fair, Neueinsteiger zum unnützen Geldrausschmeissen aufzufordern??? Deine Aussage scheint mir wenig schlüssig.
David
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Eintrag #8 vom 01. Jul. 2006 12:54 Uhr
Hilmar Becker
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André,
dein Eintreten für Anfänger in allen Ehren, aber ehrlich gesagt finde ich es unfair von dir, daß du Silke Fehler machen lassen willst, die eigentlich vermeidbar sind. Wenn ein Anfänger fragt, dann soll ihm die bestmögliche Hilfe zuteil werden. Und dazu muß man erstmal wissen, was der Anfänger überhaupt will. Und wenn er dann Antworten bekommt, die vielleicht hart klingen, dann ist das eine bessere Hilfe als deine "Paßt schon"-Einstellung.
Weiter in der Endlosschleife :-/
Gruß
Hilmar
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Eintrag #9 vom 03. Jul. 2006 07:40 Uhr
Jens
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"… und der Tipp mir dieses Einmast-Rundzelt von Südwest zu kaufen kam von der Gruppe — weil ich damit nichts verkehrt machen kann …"
Silke, ich kenne diese Gruppe nicht. Ich weiss auch nicht, welche Qualität sie hat. Aber: ob jemand 2 oder 10 Jahre "dabei" ist, hat wenig bis nix mit Qualität und Anspruch zu tun. Dass der/diejenigen auf Veranstaltungen wie Herzberg aufbauen, noch wenig, dort gibt es grottenschlecht bis ganz gut. Und sorry- den Ratschlag deiner Gruppe kann ich nicht nachvollziehen.
Nicht nur, dass es kein Zelt gibt, mit dem man "nichts falsch machen kann", mit dem erwähnten kann man es in jedem Fall. Es ist aus dem falschen Material. Unter anderem.
Gruß, Jens
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Eintrag #10 vom 03. Jul. 2006 13:59 Uhr
Mike Wendl
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Moin Silke!
Ums mal abzukürzen:
1. Prinzipiell sind alle kaufbaren Zelte in mehr oder weniger Punkten nicht "A" oder "B" oder wieauchimmer historisch korrekt.
Daher:
Entweder selbernähen - per Hand - aus schwerem Zeltleinen, mit Leinengarn - Adresse dafür findest Du im Forum.
Oder:
Lutz macht auch gerne das Zelt komplett - hat aber definitv seinen Preis.
Das wäre der momentan kaufbare "Zeltmercedes"
Ich vermute Dass Du Anfängerin in diesem Hobby bist und primär auf Märkten unterwegs bist.
und dafür gibts billigere Lösungen als FamWest etc…
guckst Du hier unter "Keilzelte"
- die einfache Dackelgarage tuts dafür locker - und das erstmal für 70 - - Ok - es ist Baumwolle, imprägniert und maschinengenäht, dafür ist die Form so dass es zumindest auf Märkten jedweder Couleur keine Beanstandungen geben wird.
Solltest Du dich im Hobby weiterentwickeln und nur noch auf internen und Museumsveranstaltungen campen wollen ist das ein vernachlässigbarer "Fehlkauf" - für nen Fuffi kriegste es bei Ebay nach nem Jahr immer noch verkauft. Und Parallel nähst Dir dann was eigenes, oder sparst auf was besseres.
ich denke das hilft erstmal weiter.
Und für alle User die mich jetzt dafür steinigen wollen dass ich sowas empfehle - na denn los!
Gruss Lui
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Eintrag #11 vom 05. Jul. 2006 17:34 Uhr
Erik Müller
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Hallo, komme etwas spät zu eurer Diskussion über ein Mittelalterzelt. Möcht für die "Anfängerin" Folgendes bemerken:
Ich bin ebenfalls ein Anfänger und erst kurz dabei. Für ein kleines jährliches Fest im Freundeskreis wollt ich unbedingt ein Mittelalterzelt. Die zu Kaufenden waren mir zu kitschig und zu teuer. Ich hab dann nach ner Anleitung gesucht um eins selbst zu bauen aber keine gefunden.
In den letzten 5 Monaten habe ich mir dann zunächst Bilder im Internet gesucht und schließlich ein Wikingerzelt ausgewählt. Daraufhin einen Plan gemacht und dann die Zeltplane aus Nesselstoff genäht und das Gerüst selbst gebaut. Mein Zelt erhebt nicht den Anspruch historisch absolut korrekt zu sein. Wer nicht gerade nordische Zeltbautechnik studiert hat, wirds aber nicht merken. Geschummelt habe ich auch mit den Werkzeugen, denn ich wollt ja auch noch vor dem Fest Ende Juli fertig werden. Das Zelt hat etwa 100 Euro gekostet, ist 3m lang und 2m hoch.
Laß Dich nicht entmutigen und bleib dran. Heute habe ich es zum ersten Mal aufgebaut und DER Moment ist mit keinem Kauf eines Zeltes zu vergleichen.
Sollte jemand Interesse am Bauplan dieses Zeltes haben, schreibe er mir einfach eine EMail.
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Eintrag #12 vom 18. Jul. 2006 20:03 Uhr
Birgit
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Hallo Silke,
Meinst du das Kegelzelt von Südwest?
Das kann ich vom Preis Leistungs Verhältnis nur wärmstens empfehlen.
Ist zwar nur Baumwolle und Leinen wäre perfekter aber auch ein gutes Stück teuerer.
Habe selber den 5m Kegel.
Die Abspannschnüre aus Plastik habe ich durch Kammgewebte Bänder ersetzt und der Erdstreifen(leider auch Plastik) wird auch noch durch einem aus Zeltstoff ersetzt.
Für den Preis (ca 300- für 5m Durchmesser) lass ich mir solche Tuningarbeiten noch eingehen.
Nach den Infos die ich hier im Zeltthread gelesen habe ist die Kegelform sehr nah an meiner Zeit (12 Jhd.).
Das Zelt nimmt sehr wenig Platz beim Transport ein(28kg 1,20m x 40cm).
Sehr windstabil! (Mittwochunwetter zu Herzberg perfekt überstanden!)
Und solange nix von innen gegen die Plane drückt, Dicht!
Nach Aussage von meinen Schatz hat die Lieferzeit bei SüdWest gerade mal 4 Tage gedauert.
Vor dem Kegel hatte meine Zelte bis jetzt immer selbst gebaut.
Waren brauchbar aber da ich nie die Kohle für den guten Zeltstoff hatte auch nicht besonders dicht.
Letzes Jahr zu Freienfels 05 hatte ich den 4m Kegel bewundert und als ich wiederkam meinen Lebensgefährten davon vorgeschwärmt.
Hätte mir aber nie im Traum gedacht das mich dat Ding zu meinen Geburtstag angrinst und mein Holder sacht:
"Das ist deins und nu baus mal auf!"
Mein Fazit:
Ich bin sehr zufrieden mit dem Zelt.
Und es war das schönste Geburtstagsgeschenk das mir mein Holder jemals gemacht hat.
Bridget die ihrem Schatz noch immer auf Knien für ihr Zelt dankt
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Eintrag #13 vom 19. Jul. 2006 13:14 Uhr
Katrin Auer
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Auf unserer Website ist ein Bericht über den Bau eines Wikingerzelts zu finden:
Allerdings (nicht nur @Erik): Wenn jemand Hochmittelalter darstellen möchte (und das war ja wohl die Ausgangsfrage dieses Threads), dann ist ein Wikingerzelt nicht "a", und möge es auch noch so handgenäht sein!
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Eintrag #14 vom 23. Jun. 2008 12:47 Uhr
Andre Henning
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Hi,
Ich schließe mich Katrin da mal an und poste hier einen Link zu meinen Erfahrungen mit dem Bau eines Kegelzelts:
Gruß,
André
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