Webstruktur Scheindiamant für Surcot Mitte 12. JH
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Eintrag #1 vom 16. Jun. 2009 12:27 Uhr
Tanja
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Hallo, ich habe folgende Frage:
Kann man einen Wollstoff (Farbe wollweiß) mit der Webstruktur Scheindiamant für ein Surcot aus der Mitte des 12. Jahrhunderts verwenden?
Hintergrund:
Darstellung des niederen Adels aus der Mitte des 12. Jahrhunderts,deutscher Sprachraum.
Der Stoff wiegt 175 gr/m² und soll später gefärbt werden.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
MfG Hermine
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Eintrag #2 vom 16. Jun. 2009 13:55 Uhr
Jens
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Was ist denn "Wollstoff (Farbe wollweiß) mit der Webstruktur Scheindiamant"?
Meinst Du vlt. Diamantköper?
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Eintrag #3 vom 16. Jun. 2009 14:18 Uhr
Beate
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@Jens, das ist die Beschreibung des Anbieters bei Ebay, der schreibt, der Stoff "würde sich sicher bestens für historische Kleidung eignen". ;-)
@Tanja:
es ist besser, erst die Funde und Belege anzugucken und sich dann danach den Stoff auszusuchen. Umgekehrt funktioniert das selten.
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Eintrag #4 vom 16. Jun. 2009 22:26 Uhr
Stefan Siebert
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Natürlich kann jeder Anbieter seine Produkte in der freien Marktwirtschaft mit Phantasienamen bezeichnen, aber was sich nun hinter dem "Scheindiamant" verbirgt, würde mich auch interessieren.
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Eintrag #5 vom 17. Jun. 2009 05:59 Uhr
Beate
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Einfach bei Ebay suchen, findest du schon.
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Eintrag #6 vom 17. Jun. 2009 09:50 Uhr
Anna
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Also ich finde ja nicht, daß man die Stoffstruktur auf dem Bild gut erkennen kann.
Vielleicht mal beim Verkäufer nach einem deutlicheren Photo von der Webung fragen.
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Eintrag #7 vom 17. Jun. 2009 11:42 Uhr
Jens
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Ich hab zwar grad keinen E-Bayzugang, aber: wenn es nicht erkennbar oder unklar ist, und der Anbieter einen Diamantköper nicht mal als solchen zu bezeichnen weiss, lass lieber die Finger von. Stoffkauf ist auch Vertrauenssache, wer weiss, was für halbchemischen Mist Du da bekommst.
Dann nimm lieber nen ordentlich feinen Kammgarn oder ähnliches bei nem ordentlichen Händer mit Stoffproben.
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Eintrag #8 vom 17. Jun. 2009 14:01 Uhr
Beate
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Der Anbieter hat durchaus brauchbare Stoffe, dadrunter auch richtigen Diamantköper.
Und er verschickt auf Anfrage auch Stoffproben (wie übrigens die meisten Stoffhändler bei Ebay).
Die Beurteilung, welcher Stoff für die eigene Darstellung geeignet ist, mus sman naürlich selbst vornehmen. Das kann einem kein Händler abnehmen.
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Eintrag #9 vom 17. Jun. 2009 17:19 Uhr
Tanja
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Naja, deswegen frag ich ja nicht den Händler, sondern euch :).
Es hätte ja sein können, dass jemand eine Erleuchtung hat, was der Händler mit Scheindiamant meint. Diamantköper wäre ja möglich für die Darstellung. Ich dachte, hinter der Beschreibung versteckt sich vllt. eine ähnliche Webart, die auch verwendbar wäre.
Ich steig bei den Beschreibungen leider nicht immer ganz durch, ganz zu scheigen bei der Frage: verwendbar oder nicht.
Vielen Dank schonmal für eure Antworten :).
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Eintrag #10 vom 17. Jun. 2009 17:33 Uhr
Tanja
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Achja, immer diese Tippfehler…
Ich hab da noch eine Frage: Kammgarnqualität mit 100% Schurwolle in Leinenbindung wäre also ok? Und was heißt geflammt?
MfG Hermine
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Eintrag #11 vom 17. Jun. 2009 17:51 Uhr
Claudia
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Es könnte eine absichtlich unregelmäßige Färbung gemeint sein. Hast Du mal ein Bild von dem Stoff? Dann kann man Dir vielleicht besser raten. Obwohl ich auch erst mal dazu raten würde, nur Stoffe zu kaufen, von denen man vor dem Kauf wenigstens mal eine Probe in die Finger bekommen hat. Fotos können sehr täuschen.
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Eintrag #12 vom 17. Jun. 2009 18:50 Uhr
Birgit Kapraun
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Im modernen Handarbeitsdeutsch heisst geflammt wie schon von Claudia geschrieben soviel wie unregelmässig eingefärbt (soll angeblich den Handspinncharakter betonen, naja). Der Faden ist also leicht meliert/ombre.
Manchmal hab ich "geflammt" auch schon verwendet gesehen um einen Faden zu bezeichnen, der nicht gleichmässig stark gesponnen ist, sondern dickere und dünnere Etappen hat.
In diesem Fall hilft wahrscheinlich wirklich nur ein Bild um festzustellen, was gemeint ist und gerade wenn es die 2. Variante ist, wird es auf einem Bild wahrscheinlich nicht gut zu erkennen sein.
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