Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Wachsgetränkter Übermantel

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Eintrag #1 vom 11. Aug. 2008 18:17 Uhr Werner Stocker  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Werner Stocker eine Nachricht zu schreiben.

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Hallo,
so nun wollte ich mich an ein neues Objekt wagen und benötige mal euren Rat. Ich würde mir gerne einen Wachsgetränkten Filzmantel basteln. Nun weiß ich man braucht Bienenwachs und einen Filz. Jedoch wie mache ich es das, das Wachs nicht abblättert sondern nur die Fasern ummantelt. Welcher Filz ist geeignet oder könnte man einen Lodenstoff auch nehmen???. Fragen über Fragen
Gruß
Wernherr

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Eintrag #2 vom 11. Aug. 2008 18:44 Uhr Timm (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Timm eine Nachricht zu schreiben.

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Hm,
woher haste denn die luschtige Idee einen Filzmantel (Loden ist übrigens verfizter Wollstoff, grob erklärt) mit Wachs zu tränken?
Du würdest dann vermutlich ein bretthartes Teil bekommen, dass du im Zelt in der Ecke stellen kannst. Wenn du es infolge eines Bandscheibenvorfalls denn noch heben kannst. Fasern ummanteln dürfte nicht gehen und selbst wenn, würdest du damit die wunderbaren Eigenschaften der Wolle aufheben.
Falls du etwas wasserabweisendes haben möchtest, bis du mit einem Lodenstoff schon auf der richtigen Spur. Das enthaltene Wollfett (Lanolin) macht ihn wasserabweisen und so gut wie dicht. Und selbst wenn er von aussen nass ist, wärmt er immernoch prächtig.
Und vor allem ist er beweglich! ;o)
Gruß,
Timm

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Eintrag #3 vom 12. Aug. 2008 08:54 Uhr Frank (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Frank eine Nachricht zu schreiben.

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de.wikipedia.org/wiki/Ölzeug
Denkst du da an australische Reitermäntel aus Baumwolle?

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Eintrag #4 vom 12. Aug. 2008 10:23 Uhr Werner Stocker  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Werner Stocker eine Nachricht zu schreiben.

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na ja es gibt verschiedene Informationsquellen, in welcher die Rede von Wachsgrtänkten Filzmänteln oder Umhänge die Rede ist. Die erste Erwähnung war Anfang des 13.Jh. Hauptsächlich Leute aus den obreren und Mittelstand habe solche wohl gehabt. Es steht halt leider nirgendwo wie das teil hergestellt wurde und vor allem genau ausgeschaut hat.

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Eintrag #5 vom 12. Aug. 2008 10:38 Uhr Claus Winhard   Nachricht

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Hallo Werner,
kannst Du diese Informationsquellen auch offenlegen? Würde mich sehr interessieren.
Danke,
Claus Winhard
wwwvillicus.de

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Eintrag #6 vom 04. Jan. 2009 12:58 Uhr Chnutz vom Hopfen  Profil   Nachricht Bitte einloggen, um Chnutz vom Hopfen eine Nachricht zu schreiben.

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Ohne historischen Hintergrund bzgl. Mittelalter:
Pures Bienenwachs ist natürlich zu hart, doch kann man es z.B. mit Leinöl erhitzen, evtl. noch ein paar Tropfen Zitronensaft für den Geruch dazutun und damit dann den Stoff dünn einpinseln oder tränken. Je mehr Leinöl, desto dünner und elastischer das Ergebnis (Teststreifen nehmen und ein bißchen mit der Mischung herumprobieren).
Für die englischen Wachsjacken gibt es auch fertige Mittel, wo allerdings Paraffin auf Erdölbasis verwendet wird (gibt es in Reitbedarfsläden, wo es auch solche Jacken gibt).
Die Quellen für die mittelalterliche Verwendung würden mich allerdings auch sehr interessieren.
Und den Tipp mit dem Loden kann ich nur unterstützen, so einen Mantel nutze ich seit gut 12 Jahren.

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