Vorschriften, die hart, aber gut sind?
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Eintrag #1 vom 31. Jan. 2001 10:54 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, die neue Saison liegt vor uns, und damit kommen die Anmeldungen und Verträge für die kommenden Treffen und Veranstaltungen. Hierbei ist mir aufgefallen, daß sich die Schraube der Ansprüche und Anordnungen dreht. Nicht nur auf unserem 1. Mai-Treffen, sondern auch anderwärts. Ein paar Beispiele aus dem Ganzen: - wer auf dem Gelände raucht, muß eine Geldbuße zahlen… - wer seinen Hund ohne Leine freilaufen lässt, muß ihn zur Strafe durchs Lager tragen… -auch hochgesetzte Alexe dürfen nicht mehr aufbauen -Schotten, Larpies usw. werden verbannt - wer seinen Lagerplatz unaufgeräumt verlässt, zahlt 100 Mark…usw. Eine interessante Entwicklung, die einigen Veranstaltungen gut zu Gesichte stehen würde…aber wieweit soll es gehen, und was wäre noch sinvoll? Bitte keine Diskussion im Stile "..freies Land..", sondern Produktives..
Euer Haduwolff
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Eintrag #2 vom 31. Jan. 2001 12:20 Uhr
Thomas Arnold
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Hmm Haduwolff Harte Zeiten stehen an. Mit dem Hund ist bin ich geteilter Meinung. Wenn es nicht gerade ein Kampfhund ist, warum Anleinen. Dann kommt irgend ein Hirsch daher und sagt "Du, hat es etwa solche Hundeleinen und Bänder früher auch so gegeben"? Zu den Schotten: Merkwürdig, gab es früher in keiner Zeit Schotten?" Ansonsten könnte noch drinnen stehen :"Touris haben keinen Zutritt, ist nicht A" ?!
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Eintrag #3 vom 31. Jan. 2001 12:43 Uhr
Harald Sill
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Thomas ich schätze Hadu meint Schotten des 17 Jhd. und spaeter. Es gibt auch schottische Darsteller die nicht im Roeckchen hermumspringen. Was aber Deine Frage mit dem Hund anngeht. Nur weil es A ist finde ich es nicht schön in Hundescheisse zu stiefeln, ob mit Schuhen oder barfuuß ist mir da eigentlich egal. Auch finde ich es nicht lustig wenn ein Hund mal kurz den Fuß des Herrchens verläßt um an mein draussen zum lueften liegendes Schlaffell zu pinkeln. Noch weniger dass gleich der naechste Hund kommt um seinen Marke drüberzusetzten und mich anknurrt als ich ihm begreiflich machte dasss ich da was dagegen habe. Und das Hunde Zelte ziemlich anziehend finden habe ich auch schon oft genug gesehen.
In diesem Sine Harwalt von Biberach
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Eintrag #4 vom 31. Jan. 2001 13:10 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, ..ja, mit Schotten meine ich den Highlander/Braveheart-Verschnitt. Das mit dem Hund hat schon seinen Sinn, das sage ich auch als Hundebesitzer. ßbrigens, diese Regeln sind nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stammen von verschiedenen Leuten, also nicht mich dafür angreifen, sondern das Thema diskutieren. Touris? Naja, dem Besucher soll ja bei entsprechenden Veranstaltungen das MA gezeigt werden…
Euer Haduwolff
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Eintrag #5 vom 31. Jan. 2001 16:33 Uhr
Thorsten Küper
Hi Leute, ich denke, die 100 DM Strafe für einen verdreckt verlassenen Lagerplatz sind in Ordnung. Wenn ich mir da den einen oder anderen (wilden) Campingplatz in Deutschland ansehe, weiß ich warum wir hier kein Jedermanns-Recht haben. Andererseits wird so den Leuten gedacht, die die Sch… für diejenigen aufräumen mußten, die dazu keine Lust hatten. Rauchen auf dem Gelände ist so eine Sache: Stell Dir aml vor es ist heiß… sehr heiß. Das Planum ist mit Stroh ausgestreut und irgendein Raucher schmeißt seine Zigarette einfach weg. Es macht fluff und wir haben ein wunderbares Osterfeuer. Andererseits, es gab keine Zigaretten im MA, also zeigt sie nicht öffentlich; wer rauchen will, der rauche im Zelt oder eine Wasserpfeife… Larpies im MA…?!? Eine strengere Reglementierung kann durchaus helfen oder Probleme schaffen, pauschal denke ich, sit es schwierig etwas über das Für und Wider zu sagen. In diesem Sinne
Winfried vin Isenberg
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Eintrag #6 vom 31. Jan. 2001 17:17 Uhr
Bastian Kreusing
Hi Hadu, Das mit dem Rauchen ist super, das mit den Hunden Geschmackssache. Ich meine, wer sich anstellt, wenn er mal mit seinen Schuhen in Scheiße tritt…naja….Mitelalter?! Aus Sicherheitstechnischen Gründen jedoch sehe ich das ein - was nicht heißt, daß freilaufende Tiere meines Erachtens eher Atmosphere schaffen, als zu nerven. (Im Gegensatz zu Filterkippen!!!) Ich hoffe nur nicht, das der "A-Schub" ausbleibt, und wir andererseits Leute "verbannen"… Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung dazu. Gott zum Gruße
Bartolomeus
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Eintrag #7 vom 31. Jan. 2001 17:43 Uhr
Katrin W.
Ihr redet Jetzt alle von Filterkippen . Und was ist mit den gdrehten . ich als Raucherin (leider) weiß , wie es ist nicht zu seiner Zigarrete zu kommen .Deshalb sage ich ganz ehrlich , hinterm Zelt rauchen ist kein Problem für mich , aber ganz verbieten wäre unmöglich .Bei der Anzahl an Rauchern ….
Mfg Katrin
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Eintrag #8 vom 31. Jan. 2001 17:56 Uhr
Jens Dittrich
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hi ihr, die frage, die ich mir stelle: wenn die schrauben von veranstaltern, etc.. angezogen werden - sind da nicht die gruppen selbst dran schuld? Dass man seinen lagerplatz nicht wie eine müllkippe hinterläßt, ist für uns selbstverständlich, denn schließlich will man ja in der nächsten saison wieder dort aufbauen. ich mußte leider auch schon erleben, daß eine gruppe übrig gebliebenes(eher gebunkertes), rohes grillfleisch (welches vom veranstalter gestellt wurde) in den angrenzenden büschen "entsorgt" hat(und nicht gerade wenig, schätze 5 - 10 Kg), während andere, die in ihre show eingebunden waren, hungrig zu bett gehen mussten. Insofern finde ich sog. geldbußen nicht schlecht - denn mit reinem zureden kommt man bei einigen leuten leider nicht weiter. Freilaufende hunde - solange das "herrchen" dabei ist o.k. Nur leider ist dies auch nicht immer der fall - letztes jahr wurde ein kind aus unserer gruppe von einem streuner gebissen. Leider waren der Bogen nicht griffbereit(nicht unbedingt für den Hund - der kann ja meist nichts für die schlechte erziehung) und das "herrchen" nicht in der nähe. Bei uns haben wir auch "geldbußen" eingeführt, z.b. rauchen auf öffentlichen veranstaltungen (außerhalb des zeltes): DM 5,- in die Vereinskasse (und zwar jedes mal wenn man erwischt wird). Das gleiche gilt auch für plastikverpackungen von Nahrungsmitteln, etc.. (man kann sein fleisch auch im zelt auspacken und in einer holzschüssel zum feuer tragen). Was Regelungen und Vorschriften bzgl. Zelten, Ausrüstung usw. betrifft: Kommt auf die Veranstaltung an. Alex Zelte und Schotten kann man natürlich ausschließen, aber wie viele Gruppen (v.a. anfänger) kennt ihr, die 100%ig "A" sind? Viele sind es nicht. Verbesserung der ausrüstung ist ein prozess der nicht von heute auf morgen stattfinden kann, und man sollte auch diesen leuten die möglichkeit geben, sich zu entwickeln. Das gesamte erscheinungsbild eines Touri-Marktes ist doch das ausschlaggebende und nicht, ob hier oder dort mal ein alex-zelt steht. Da ist es am veranstalter, ein ausgewogenes verhältnis zu schaffen. Aber ich will hier keine "A"-diskussion lostreten, die gibt es schon zur genüge… Fazit: Scheinbar ist es für einige leichter etwas zu lernen, wenn es weh tut und am meisten schmerzt unserer erfahrung nach der *grins* (geld)beutel.
Viele Grüße Jens von Kersbabe / Avis Rapax
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Eintrag #9 vom 31. Jan. 2001 18:03 Uhr
Bastian Kreusing
Liebe Katrin, Wer vernünftig eine Zeit darstellen will, muss sich auf Kompromisse einlassen können. Ob ein Rauchverbot hier der der Priorität nach wichtigste Schritt ist, kann ich nicht sagen. Was ich sagen kann ist, daß mich persönlich Zigaretten die in der ßffentlichkeit und im Ramen einer historischen Veranstaltung geraucht werden, einfach stören. Wenn ich sie nicht sehe, ist es mir wurst - egal ob Filter,gedreht,gestopft oder geschnorrt. Der Schritt ein Verbot auszusprechen ist mit Sicherheit für Viele unbequem - aber Viele oder mehr Leute finden das mit Sicherheit angenehm und einfach nur "einen Tick näher dran". So, jetzt trink ich erst mal ne Flasche Bier….(war nur´n Spass) prost
Bartolomeus
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Eintrag #10 vom 31. Jan. 2001 18:44 Uhr
Frank der Freie
Tach, Allgemein bin ich für einige Verbote zu haben wennn sie denn die "Freiheit" nicht allzusehr einschränken. In letzter Zeit arten MA-Veranstaltungen leicht aus. Damit mein ich besagte Larpies und Dark-Gothic´s. Trotzdem bin ich Jens Meinung, den Anfängern die noch nicht so "A" sind (ich zähl mich da selbst zu) sollte man trotz allem ne Chance geben. Wer aber Plaste an sich trägt und Turnschuh unter der Gewandung, hat selbstverständlich vertan. Solche Leute gehören allerhöchstens ins Publikum. Für ein Rauchverbot bin ich auch zu haben. Rauchen gehört zu den Dingen die wirklich nicht ins MA passen. Leute die meinen sie können ohne Nikotin nich auskommen soll sich in ein stilles Eckchen verziehen und dort rumrauchen. Oder sie sollen sich ein Nikotin-Pflaster unter die Gewandung kleben ;). Hunde die frei rumrennen sind schon irgenswie "A". Da aber viele Leute mit ihren Tieren nich umgehen können ist eine Anleinpflicht wohl angebracht. Seinen Dreck sollte jeder wegräumen. Schlimm genug das soviel PVC auf na MA-Veranstaltung anfällt. Das alles liegenzulassen ist absolut sch… und gaanich "A". So denn Frank der Freie
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Eintrag #11 vom 31. Jan. 2001 18:48 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Moin! Mal wieder im freiheitlich-mittelalterlichen Geiste gegen Vorschriften zu wettern, greift zu kurz, ebenso, wie Vorschriften, die ohne erkennbare Erklärung ausgesprochen werden (mancher Sturkopf ist mit Argumenten eher überzeugt worden als durch Vorschriften allein). Rauchen. Nunja, ich bin selber Süchtel. Ins Bild passen Kippen nicht, und wer seinen Glimmstengel braucht, der rauche entweder nicht oder wenigstens nicht sichtbar oder nicht während der Besucherzeit. Eine weitere sinnvolle Alternative ist die, wenigstens im Lager nicht zu rauchen, daß wenigstens "auf der Bühne" das Bild stimmt. Wasserpfeife? Auch nur ein Anachronismus, genauso wie Tonpfeife und Zigarillos. Für diese Alternativen zur Normal-Filterziggi spricht eigentlich nur die "urigere" Optik. Hunde. Anscheinend zählt zu echt mittelalterlichen Optik mindestens ein Schäferhund oder Größeres. Es gibt nichts, was mehr zum Ambiente beiträgt, als ein Hund, der durch einen fremden Stand tobt und anschließend an dessen Vorderseite eine Marke setzt. Es gibt nichts lauschigeres als einen Markt mit einer großen Zahl an Hunden, die "ja nur spielen", während Herrchen sich auf die Vernunft seines Wauzis verläßt, dem gerade wegen heißen Weibchens in der Nähe die Sicherung durchbrennt. Ich fühle mich echt authentisch, wenn mir einer dieser freistromernden, antiautoritär gesinnten Hippieköter gegen das Zelt brunzt und man Herrchen nicht die Meinung geigen kann. Ein verantwortungsbewußter Hundehalter hat auf dem Markt seinen Hund bei sich, im Blick, bei Fuß oder an der Leine, idealerweise im eigenen Lager, daß es zu oben beschriebenen Ernstfällen nicht kommen kann. Dann und nur dann ist der "beste Freund des Menschen" wirklich eine Bereicherung. Gleiches gilt für anderes getier…ich erinnere mich da mit Grausen an einen Ziegen-Streichelzoo, nach dem binnen kürzester Zeit der ganze Markt roch, weil Herrchen in seiner Tierliebe die Biester nicht einsperren wollte, was diese zum reichlichen Herumstromern, Abfallkörbeleerfressen, Zeltebegutachten und Fäkalienfallenlassen animierte. Zelt-, Klamotten-, A-Vorschriften kann nur durchsetzen, wer mit gutem Beispiel vorangeht. Solche Punkte werden nie verfangen, wenn man als Gast mit der Lupe auf Herz und Nieren geprüft wird, während die engagierten Gardinendamen und Konglomeratskrieger durchgewinkt werden. Das ist Türstehermentalität und keine wirkliche Qualitätskontrolle im Interesse einer runden Geschichtsvermittlung. Müll. Jede Sau, die ihren Müll in die Büsche schmeißt, in der Feuergrube verdeckelt oder nur dekorativ über den Lagerplatz verteilt liegenläßt, soll bluten (finanziell!)! In Teamwork kann jede Gruppe innerhalb weniger Minuten ihre Parzelle besenrein kriegen, wer das nicht schafft, dem darf getrost Intelligenz und Verantwortungsbewußtsein abgesprochen werden.Linie bilden (wie beim Schildwall, müßte klappen…), zwischen je zwei Mann einen Müllsack, und dann von links nach rechts unter Mitnahme allen Mülls über die Wiese, dann ist nach spätestens 15min alles geritzt. Wer wegen anderer Gründe als evtl. Schlamm Ambientestroh überall verstreut, sollte dafür sorgen, einen Rechen zur Verfügung zu haben. Veranstalter, die Stroh ausgeben, sollten für dessen Entsorgung gerüstet sein. Das war´s im Groben. Gruß Ivo
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Eintrag #12 vom 31. Jan. 2001 19:05 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, …Stroh, gutes Stichwort, Ivo! Wer Stroh als veranstalter ausgibt, darf das danach u.U. als teuren Sondermüll entsorgen. Verbrennen is nich… Im MA war Stroh zu teuer, ums auf die Gass zu werfen…
Euer Haduwolff
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Eintrag #13 vom 31. Jan. 2001 19:17 Uhr
Birgit Kapraun
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Hallo, nachfrage zur klärung: "Schotten, larpies etc. werden verbannt". bezieht sich das jetzt auch auf touries und besucher? das wollte ich gerne wissen ehe ich eine meinung dazu abgebe.
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Eintrag #14 vom 31. Jan. 2001 19:21 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, da, Birgit kann ich nur von meinen Veranstaltungen sprechen, da kommen auch als Besucher keine Larpies/Schotten usw. rein. Geht aber rechtlich nicht überall.
Euer Haduwolff
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Eintrag #15 vom 31. Jan. 2001 19:40 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Hadu! Das mit dem "verbannen" ist zwar gut gemeint und in unser aller Sinne, jedoch ist eine Veranstaltung wie die Deine öffentlich. D.h. Du darfst weder einem 17. Jhd. Schotten, einem Grufti oder einem Papi mit Plastikhörnerwikihelm den Eintritt verwehren. Es sei denn, Du gibst es als Privatveranstaltung aus und hängst ein Gebot vor Deine Eintrittstür, wer alles reindarf. Sobald Du aber für die Veranstaltung wirbst, ist aus mit Privat. Zu Rauchen: Während der Tourizeit sehe ich kein Problem darin, wenn die Raucher (auch ich) sich einen Ort suchen, wo sie nicht gesehen werden oder jedenfalls nicht auf dem Platz sind. Jedoch finde ich es unmöglich, wenn einem am abendlichen, gemütlichen Zusammensitzen am Lagerfeuer dies verboten wird. Da dort auch über nicht MA Dinge gesprochen wird, Flaschen Tetra-Paks und anderes Zeug auftaucht, sehe ich nicht den Grund, hier, beim gemütlichen Zusammensein, dies zu verbieten. Fände ich sogar ziemlich daneben. Müll: Wo will man sagen, daß jemand Müll macht? Gut, liegt der ganze Krempel rum, ist es klar. Was aber, wenn jemand ein Taschentuch oder ein Tetra-Pak übersieht? Auch Strafe? Hunde: Diese sehen einen gewissen Sinn darin, gegen Zelte oder anderes Zeug zu pinkeln. Daher muß man leider hier hart durchgreifen. Wegen den Gothiks, die hier genannt wurden: Das sind meißtens die schnellsten Interessenten für MA! Diese brüsk abzuweisen wäre fatal! Gruß v. Arlen
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Eintrag #16 vom 31. Jan. 2001 19:44 Uhr
Thomas Arnold
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Ja, genau das meinte ich, Kann ja wohl nicht sein, das ein LARP`ler oder Schotte (bin keines von beiden) nicht mal als Zahlender Besucher zu einer Veranstalltung darf. Was sind denn das für Veranstallter. Was, wenn es ein echter Schotte ist und sich das mal geben will und immer so rumrennt??? Mit dem Müll ist eine Klare sache. Das ist ja wohl das Mindeste, das man seinen Scheiß so gut wie nur möglich beseitigt. Da finde ich Geldstrafen auch angebracht. das geht nicht anders.
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Eintrag #17 vom 31. Jan. 2001 19:48 Uhr
Thomas Arnold
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Achja, zu den Zigaretten und dem Stroh, Klar, soweit möglich sollte man schon verdeckt Rauchen. Aber ich bin da der Meinnung, das es nicht die Darsteller sind, die Kippen achtlos Rumwerfen, sondern dann schon eher der besoffene Touri
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Eintrag #18 vom 31. Jan. 2001 20:20 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, doch Christoph, es geht. ßbers Hausrecht und über die Tatsache, daß das eine Theaterveranstaltung ist. Glaubs mir, in Vischering hat es die Leitung gemacht, bei 37.000 Besuchern. Es geht.
Euer Haduwolff
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Eintrag #19 vom 31. Jan. 2001 21:49 Uhr
Katrin W.
Und nochwas zum Thema Zigaretten : Ich als Raucher und MA-ler hab mir angewohnt einen kleinen Extrabeutel an den Gürtel zuhängen . Denn ich werfe meine Kippen unter garantie nicht in Stroh , und auch nirgentwo anders hin . Ich drück sie ordentlich aus und packe sie in den Beutel . Und wenn ich mal an nem Mülleimer vorbei komme werden meine Zigarettenstümmel dort fein säuberlich entsorgt . Es sind nämlich wirklich kaum Ma-Leute , die die Zigaretten achtlos wegwerfen . Und deshalb wollte ich hier den Trick mit dem beutel mal anbringen .
Mfg Katrin
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Eintrag #20 vom 31. Jan. 2001 22:17 Uhr
Marcus Fischer
Hi Ihr, bzgl. des "Verbannens" möchte ich Hadu ganz klar den Rücken stärken. Werbung macht aus einer Privatveranstaltung keine öffentliche. Insbesondere hat der das Recht, Platzverbot auszu-sprechen, der die Verantwortung trägt, auch bei öffentlichen Ver-anstaltungen. MfG Bruder Michael
Bruder Michael von Bingen (Johanniterlager)
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Eintrag #21 vom 31. Jan. 2001 23:05 Uhr
Udo Brühe
Nicht gerade einfaches Terrain auf das wir uns da begeben…aber ich will es mal versuchen: A. Hunde: Ich sage ganz einfach, das der Halter des Tieres die Verpflichtung hat darauf zu achten das es sich auch benimmt. Es kann nicht angehen, das ein Hund unbeaufsichtigt in der Gegend herumläuft, gegen Zelte pinkelt, in fremden Lagern anfängt die Verpflegungskörbe zu plündern und nebenbei dem einen oder anderen Fremden noch in die Hand beisst. Warum ich dieser Meinung bin und im Ernstfall auch durchaus bereit, einem solchen Tier zumindest in den Hintern zu treten? Ganz einfach: Weil icht nicht glaube das der Halter des Tieres daheim im privaten zulassen würde das sein Vieh sich so benimmt, zumindest nicht ohne Gefahr zu laufen, dass das Ordnungsamt bei ihm vorstellig wird und den Hund ins nächste Tierheim verfrachtet. B. Zelte: Ich werde einen Teufel tun und jemals ein Lager oder ähnliches organisieren - wenn ich trotzdem mal eines aus Versehen aufziehen sollte, werde ich ganz explizit und wie von Haduwolff schon erwähnt zu Papier bringen, was an Zelten, Equipment etc. auf der Veranstaltung erwünscht und was nicht geduldet wird. Die Bedingungen zu akzeptieren oder abzulehnen ist dann nicht mehr meine Sache sondern vielmehr die des etwaigen Teilnehmers. SOLLTE er akzeptieren und mir dies mit seiner Unterschrift auf dem Anmeldeformular auch bestätigt, hinterher aber doch mit Jurte, Kothe oder was auch immer anrückt, OBWOHL er weiss, das dies unter "Is nich" fällt, darf er sich nicht wundern, zu meiner Veranstaltung trotz Zusage nicht zugelassen zu werden und noch vor Ort des Feldes verwiesen wird. Wenn er DANN anfängt zu zetern, dann kann ich nur sagen: Klarer Fall von Selber Schuld. C. Müll: Besteht da wirklich Diskussionsbedarf, Leute? Ich glaube nicht, denn die Kiste ist doch ganz einfach: Stellt euch vor, Ihr seid die Veranstalter von Herzberg, habt Euch jahrelang ein Bein ausgerissen dort endlich ein Lager organisieren zu können, seid von Pontius zu Pilatus gerannt wegen diverser Genehmigungen etc, etc….dann steigt die Sache zum erstenmal und die Leute verlassen das Terrain als Müllkippe… NIE wieder werdet Ihr dort was aufziehen dürfen, nie wieder…. Oder andersrum: Ihr findet das Lager in Freienfels sowas von toll das es kracht, seit Jahr und Tag kommt ihr da hin und überhaupt ist es für Euch das Grösste…würdet Ihr so dumm sein und Euch ins eigene Fleisch schneiden und die Veranstaltung dadurch aufs Spiel setzen indem ihr die Wiese versaut und zwar so, das ihr nie wieder dort aufbauen dürft…das NIEMAND mehr dort aufbauen darf? Ich glaube doch kaum. Ausserdem ist es nicht wirklich viel verlangt, ein wenig Ordung zu halten oder verdreckert Ihr Euere Wohnung/Zimmer/Häuser auch? D. LARPies/Grufties Natürlich sind sie als Gäste willkommen. ABER, bitteschön, ohne Gummi auf dem Rücken oder Rüschenkleidchen…es ist eine MA-Veranstaltung und kein Kostümball….ich erscheine auch nicht als Soldat des 12. preußischen Infanterieregimentes auf einem LARP oder einer Grufti-Sause. Auch lasse ich, wenn ich eine Oper besuche, mein Kettenhemd daheim…(selbst wenn Wagner aufgeführt wird) es sei denn ich leide unter einem ernstlichen Realitätsverlust…. Wo ich gerade dabei bin mal was anderes. Ich bin ja nu auch nicht erst seit gestern im MA unterwegs, aber eines habe ich bis dato noch immer nicht ganz verstanden (eigentlich sind das mehrere Sachen, die aber kausal hier nicht hingehören): Immer wieder wird davon gesprochen, wie toll es doch z.Bin England und woanders zugeht, wie klasse und ausgeprägt da die Infrastruktur ist und Bla und Laber….war das immer so, schon seit Anbeginn der Zeit? Manifestierte sich das mit einem Knall und einer Wolke aus Schwefel und war da und wurde von jedem akzeptiert? Oder war das ein langer, oft mühseliger Entwicklungsprozess? Worauf ich hinaus will ist folgendes: WENN es Einen gibt der wahnsinnig genug ist, uns Haufen von Selbstdarstellern sowas wie ein Konzept der einheitlichen Reglementierung vorzulegen, der lebensmüde genug ist, sich Gedanken über ein szeneübergreifende Institution zu machen…DANN wird sofort, aber sofort Zeter und Mordio gerufen, dann kommen Sprüche wie "Du willst Die Szene an Dich reissen", "Wer bist Du eigentlich?", "Das haben wir noch nie so genacht!", "Ich bin 25 und seit 40 Jahren in der Szene - das habe ich NIE gebraucht!" Das ist das schizoide an der Kiste: Wir wollen - mit Blick nach England - was handfestes, lassen aber im gegenzug keine Möglichkeit ungenutzt, etwaige Bestrebungen zu torpedieren. Gut, ich bin 31, ich kann also nicht alles wissen…also klärt mich auf, irgendwie ist das zu hoch für mich….
Udo
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Eintrag #22 vom 31. Jan. 2001 23:51 Uhr
Birgit Kapraun
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Hallo, also wenn ich das richtig sehe ist offenbar angedacht, selbst BESUCHERN eine Kleiderordnung vorzuschreiben. (Larps, Grufties) Geht das nicht wirklich zu weit? Ich meine, niemand würde eine/n Gruftie als mittelalterlich einstufen - nicht mal der dümmste tourie. werden dann auch frauen in modernem minirock des marktes verwiesen, weil unzüchtig und nicht A??
*sich wunder*
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Eintrag #23 vom 01. Feb. 2001 00:20 Uhr
Udo Brühe
Es besteht ein mimanenter Unterschied zwischem einem LARPie und einem Familienvater, der mit seinen Kindern auf eine solche Veranstaltung geht…oder rennt der LARPie tagaus tagein mit den Elfenohren durch die Landschaft?
Udo
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Eintrag #24 vom 01. Feb. 2001 00:26 Uhr
Udo Brühe
Oder anders formuliert: Wenn die Touris VERKLEIDET auflaufen: JA, auf jeden Fall Kleiderordnung! Stell dir mal ein Wiki-Lager vor und da taucht einer mit sibernlackiertem Bauarbeiterhelm mit Kuhhörnern dran und Fell um die Beine auf? Was meinst du was für eine Halbwertzeit der Kandidat hat!?
Udo
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Eintrag #25 vom 01. Feb. 2001 00:32 Uhr
Udo Brühe
Es sollte übrigens "emanenter Unterschied" heissen…schulligung!
Udo
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Eintrag #26 vom 01. Feb. 2001 00:39 Uhr
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Zum Thema Hausrecht: Hat jemand von euch schonmal versucht, im Hawaihemd in die Oper zu gehen ? Oder mit dem Jogginganzug in die Disko ? Oder im Blaumann ins Ritz ? Ich schätze mal, nicht. Und warum ? Weil der Inhaber/Veranstalter/etc. Kleidungsvorschriften auch an seine Gäste ausgibt. Und wenn die Kleinigkeit einer Krawatte schon den Einlaß in ein Kasino unmöglich macht, dann sollte es Fantasy- oder zeitenfalsche Klamotte auf einem Event erst recht tun. Weil in diesem Fall sogar noch der Zweck der Veranstaltung gekippt werden könnte. Meine Meinung, so würde ich es machen und begründen. Wenn ihr mich wiederlegen wollt, zeigt mir den Gesetzestext.
Gruß,Ivain
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Eintrag #27 vom 01. Feb. 2001 00:59 Uhr
Birgit Kapraun
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na schön, dann kleiderordnung. aber BITTE BITTE BITTE schreibt das dann auch DEUTLICH auf die Werbung / Ankündigung, egal ob Karfunkel, Plakate oder sonstwo. Denn auch wenn grufties u. larpies (bin beides nicht, larp vielleicht demnächst) offenbar nur witzfigurren für euch sind wäre es dennoch angebracht diese leute nicht nach längerer anfahrtszeit vor den toren stehen zu lassen. soviel höflichkeit sollte ja wohl sein. oder ist selbst das zuviel verlangt???!
*gespannt sei auf umsetzung und verringerte besucherzahlen*
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Eintrag #28 vom 01. Feb. 2001 01:06 Uhr
Birgit Kapraun
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ach ja… es ist dann ja wohl auch klar, daß larpies denen in dieser saison der eintritt verweigert wird wegen pannesamt klamotten nächste saison bestimmt nicht als nachwuchs für die ma-szene dastehen…
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Eintrag #29 vom 01. Feb. 2001 01:13 Uhr
Marcus Schreiber
Moin, ich werde also in den nächsten Jahren nicht mehr auf Veranstaltungen gelassen, ja?! Ich rauche und mein erstes Gewand wird auf gar keinen Fall A sein, weil mir die Kohle dafür fehlt… Denkt doch mal nach, welche Vorschriften wirklich Sinn machen (da wir uns ja nun wirklich nicht mehr im MA befinden, sind "Zivilisationsschwächen" nicht zu vermeiden) und ob sie auch durchsetzbar sind… Zur Not habe ich hier noch ein paar Vorschriften für Euch: - Frauen, die Unterwäsche, Monatshygiene oder die Pille benutzen, zahlen 100,- - falsches Mittelhochdeutsch kostet 10,- pro Wort - Sehhilfenträger aller Art werden ausgeschlossen, Leute mit Sehschwächen, die in anderer Leute Eigentum rennen (weil sie keine Sehhilfe benutzen) sind generell schadensersatzpflichtig… - Material darf nicht mit Kraftfahrzeugen antransportiert werden… Zuwiderhandlungen kosten 500,- - Protestanten oder Anders-, bzw. Nichtgläubige werden verfolgt, verbrannt, gefoltert, oder gar nicht erst zugelassen - Teilnehmer, die ihr Staatsoberhaupt schon mal gewählt haben, werden ausgeschlossen - Stände, die aus Materialien aus einem ordinären Baumarkt hergestellt sind, sind nicht statthaft Wenn ich weiter nachdenke, fallen mir bestimmt noch ein paar Vorschriften ein… Und, wo wir schon mal dabei sind, beantrage ich die Schließung dieser Web-Site, da dieses Kommunikationsmittel nicht A ist Prost Mahlzeit!
Marcus von Hohenovere
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Eintrag #30 vom 01. Feb. 2001 02:16 Uhr
Matthias Doettlaff
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Hallo alle! Marcus, ich denke Du weißt selbst, daß Deine Argumentation unsinnig überzogen ist. Frauenunterwäsche im Mittelalter in praktischer Darstellung ist wohl eher ein Thema für eine Sex-Messe, weniger für einen MA-Markt. Vergleichbares gilt für die übrigen Deiner "Kritikpunkte". Was Kleidervorschriften betrifft, sowie die übrigen zu überlegenden Vorschriften, so haben das Udo und Ivain ziemlich gut ausgeführt. Hm - Nachwuchs - also ich verzichte lieber auf eine Reihe Gothics und Live-Rollisten, wenn dafür nur diejenigen zu Nachwuchs werden, die sich ernsthaft mit der Darstellung von Mittelalter befassen wollen. Mir ist da eher nach Klasse statt Masse. Weshalb ist denn eine möglichst hohe Zahl an Neulingen um jeden Preis erstrebenswert? Nur um Statisten für Großschlachten wie Hastings auch in Deutschland zu haben? Ich habe ehrlicherweise nur wenig Interesse, Fans skurriler Parties heranzuzüchten, die nicht wirklich am Mittelalter interessiert sind, nur um sagen zu können, daß wir ganz doll viele sind… Grußvoll, Matthias Topasius
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Eintrag #31 vom 01. Feb. 2001 06:04 Uhr
Thomas Arnold
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Also ich kenne einige, die aus larp ins Mittelalter gekommen sind und da genauso die sache ernst nehmen. Da sollte man dann wohl ernsthaft auf die Plakate schreiben "Zutritt nur in korekter MA Kleidung oder Touris" Mag ja sein, das ein Larpi eine halbwegs gute Kleidung hat, das Gummiding z.H. lässt und Fachleute des MA fragen will, was er verbessern muß, umd da mit zu machen. und die Gothic rennen auch auserhalb teilweise von VA`s so rum. Ich finde, das ist eine Erziehungsmasnahme, die so nicht sein kann. Dann kan man Landhaus auch nicht unbedingt zulassen.
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Eintrag #32 vom 01. Feb. 2001 08:32 Uhr
Joachim Meinicke
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Das mit dem Rauchverbot in der ßffentlichkeit und der Bestrafung mit z.B. DM 5,- ist definitiv durchsetzbar, wird hier von einem Veranstalter so auch seit Jahren praktiziert. Und dem laufen die Leute deswegen nicht gerade weg. Ivo, Deiner Meinung, daß das Rauchen außerhalb des Lagers OK wäre, stimme ich, wie ich Dir schon beim Ordenstreffen in Offenbach sagte, nicht zu. Gut, wir beide standen auf dem Weg zwischen den Lagern, aber auf dem Marktgelände. Für den Besucher bietet sich da das gleiche, schreckliche Bild, er kann, wird und soll innerhalb des Veranstaltungsgeländes keinen Unterschied erkennen, sondern nur die Zigarette. Ansonsten, egal um welches Verbot es geht, es gilt: Die Sache muß vorher rechtzeitig SCHRIFTLICH im Vertrag fixiert sein. Sonst gibt es nur unnötig ßrger. Und die Strafen müssen auch vollzogen werden und zwar ohne Ausnahme und unverzüglich. Joachim
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Eintrag #33 vom 01. Feb. 2001 09:47 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, Joachim, das ist ein gutes Argument, aber nicht nur dem Besucher gegenüber. Ich möchte auch für mich das MA-Bild haben, also auch keine qualmenden, handyfonierenden Leute in Larp-Klamotte. Ja, die Anfänger…Ich war auch mal einer, und wurde vor Ort (damals, als KzK noch gut war) zu Beginn dermassen zusammengefaltet, daß ich zum Auto latschte, mir Neuzivilkleidung anzog und wiederkam, um zu fragen. Kein Problem. Der 08/15-Gruftie stellt eher kein Problem dar, die sind meist zu Unterscheiden. Matthias Topasius hat da den Nagel getroffen. Udo, das ist es: Wenn sich Leute zusammentun und Regeln aufstellen, dann sind sie die Buhmänner der Szene, im Zuge des Agenda-Versuches wurde ich sogar mit Morddrohungen beglückt, abgesehen von anderen Nettigkeiten. Nochmals für Alle: Dies sind nicht allein MEINE Regeln, sondern Auszüge aus verschiedenen Regelwerken. Wie wärs mit ernstzunehmenden Vorschlägen, Marcus? ßbrigens beträgt die Geldbuße in Eindhoven für öffentliches Rauchen 100 Gulden und Hausverbot… Katrin, wenn man hunderte von Kilometern reist, um sich was anzugucken oder mitzumachen, dann erkundigt man sich doch vorher beim Veranstalter, oder? Da darf ich mal für den oft zurecht gescholtenen Hiller was sagen: dort bekommt man sogar nach Anmeldung mit Bild Freikarten, um diese unverschämten Preise nicht zahlen zu müssen. ßbrigens, ich erinnere mich an eine Szene, in der ein Neoheide (Druidebardelaber) mit Springerstiefeln wütend mich als Nazi beschimpfte, als ich bemerkte, daß Seinesgleichen im HMA nichts verloren hätte…er sei seit Jahren so in der Szene…blablabla..Udo, das isses doch…
Euer Haduwolff
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Eintrag #34 vom 01. Feb. 2001 10:03 Uhr
Stefan Breu
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Hallo zusammen, ich möchte gern als mehr oder minder Ex-Grufti oder Gothic mal eine Sache klar stellen. Die Leute versuchen nicht Mittelalterlich auszusehen oder etwas mittelalterliches darzustellen. Das ist ihre ganz normale Kleidung, mit der sie den ganzen Tag rum rennen und teilweise sogar zur arbeit gehen. Wenn Gothics und Gruftis wirklich aufgrund der Kleidung ausgeschlossen werden sollen, kann ich Birgit nur zustimmen, daß diese Kleiderordnung möglichst deutlich mit auf der Werbung vermerkt werden muß. Gruß Stefan
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Eintrag #35 vom 01. Feb. 2001 10:32 Uhr
Marcus Fischer
Hallu Jungs, jetzt will ich mich doch auch noch mal zum Thema "Larpies" äußern. Ich denke es besteht Einigkeit, daß die Szene interessierte Menschen aller "Glaubensrichtung" aufnimmt - wenn diese sich an die Spielregeln halten. Mal ehrlich - die meisten Larpgrufties ziehen sich doch nur so an - auf Märkten - um keinen Eintritt zahlen zu müssen. Diese Regel ist aber dazu da, die Märkte mittelalterlicher zu machen, und nicht um den Geldbeutel von solchen welchen zu schonen. Also sollte einfach jeder, der keine Mittelalterklamotte hat, zu einem Markt in normaler Kleidung anreisen (Hat jeder, auch Du Larpgruftie !). Damit muß er nicht mit einem Platzverbot rechnen und alle sind glücklich. Zum Thema Rauchen : Ich gehöre der Szene jetzt seit 6 Jahren an - ab das lang oder kurz ist sollen andere entscheiden - und von Anfang an war Rauchen ein Thema. Es war eigentlich generell verboten und auch strafbewehrt. Doch erstens haben sich die Raucher nicht daran gehalten und das Abkassieren hat fast immer zur Spaltung des Vereins geführt. Persönlich finde ich das schade, da es uns zwar nie gelingen wird 100%ig "A" zu sein, jedoch dieses Punkte sind, an denen man es leicht schaffen kann. Eine Lösung wäre vielleicht das Rauchen im Zelt oder eine "Raucherzone" zu installieren. Das Problem ist dann aber doch, daß 50% der Marktteilnehmer die Hälfte der Marktzeit nicht zu sehen sind, weil sie sich im Zelt oder dieser Zone befinden. Hier muß - ggf. vertraglich - an die Vernunft und Rücksichtsnahmebereitschaft der Raucher appeliert werden und diese - wenn das auch hart ist - zB boykotiert werden, dh Gruppen, die die Spielregeln brechen kommen auf eine schwarze Liste. Dies sind zwar Bundeswehrmethoden, die ich zutiefst ablehne, aber anscheinend geht es nicht anders. Häufig habe ich das Argument gehört, daß die Touris ja auch Rauchen. Ich sage das nur vorbeugend, damit so ein Schwachsinn nicht hier als ein solches gepostet wird. Wichtig wäre es, wenn die Szene - insb. die treibenden Kräfte der Veranstalter (Hadu, Schneider Tim, etc.) sich auf eine ein-heitliche Linie einigen von Sachen, die OK sind oder nicht. ZB brauche ich auch eine Brille, die ich im MA aber nicht aufziehe. Das ist persönlicher Geschmack, weil es sich hier um ein medizinisches Gerät handelt, so daß ich sagen würde : Brille OK. Aber das ist diskutabel. Wenn so eine OK.Liste erstmal da ist, weiß jeder was auf ihn zu kommt und kann danach agieren. MfG
Bruder Michael von Bingen (Johanniterlager)
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Eintrag #36 vom 01. Feb. 2001 10:37 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, mal Butter bei die Fische: Macht doch mal Vorschläge, in kurzen, umsetzbaren Worten, was in ein Regelwerk reinsollte…
Euer Haduwolff
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Eintrag #37 vom 01. Feb. 2001 11:19 Uhr
Bastian Kreusing
Hi zusammen, Zu den Larpie`s: ich glaube, ich muß jetzt (auch wenn ich selber keiner bin) mal ne Dresche für die Liverollenspieler schlagen. Sehr gute Freunde von mir sind Liverollenspieler und organisieren innerhalb ihrer Szene äußerst bekannte und große Cons. Ich bin einmal mitgegangen (für 3 Tage) und hab mir das da angeschaut. Was mich hier extrem erstaunt hat, ist die Tatsache, daß die Leute die im Liverollenspiel "gut" sind nie auf die Idee kommen würden auf nen Mittelaltermarkt zugehen (zumindest nicht in "Deamon-Slayer-Conan-Schotten-Baserker-Graf-Rüstung"). Die Typen die uns nerven, nerven nämlich auch die!! (Schnürlederhose usw.) Und die,die es vernünftig machen, interessieren sich in der Regel sehr fürs Reenactment - Trauen sich aber nicht!! Einer der oben angesprochenen Freunde von mir fängt dieses Jahr mit unserem Ding an - und das Richtig! Was ich damit sagen will ist, daß wir durch eine solche Regel dann guten Nachwuchs verlieren, wenn wir sagen: Keine Larpies! Ich denke sowas wie: keine un-"A"`s wäre nicht nur geschickter, sonder nauch korrekter formuliert. Zu den Gothik`s: Die selbe Regel wie oben. Wenn die so rumlaufen, (und die laufen definitiv NICHT immer im Rüschenkleid rum, wenn sie zur Arbeit gehen!!) daß sie das Bild verfälschen: Raus Wenn nicht: OK Aber um Gotteswillen nicht schreiben: Keine Gothiks erwünsch! und noch zu Dir, Markus: Wos liegt das Problem? Bis auf die Sache mit der Pille, politische und religiöse Dinge: Guter Ansatz. Wenn sich jeder dranhaltenwürde und könnte - fänd ich super. Gruß
Bartolomeus
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Eintrag #38 vom 01. Feb. 2001 11:38 Uhr
Carsten
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So, meine konkreten Vorschläge lauten: 1. Rauchen. Während der Tourizeiten nicht ind er ßffnetlichkeit. Gilt für Akteure als auch für Touries 2. Hunde. Gegen ein generelles Anleinverbot bin ich persönlich eigentlich, auch wenn mir auch schon mehrmals ein Hund ans Zelt gepinkelt hat (kommt halt mal vor), aber normalerweise bleiben da keine bleibenden Schäden… und stinken tuts eigentlich auch nicht, wenn man das Zelt nach dem Markt sowieso trocknen läßt. Mein Vorschlag hierzu wäre: Hunde angeleint in Tourizeit, weil die Touries und deren Hunde unberechenbar sind (ist z.B. für die Hunde eine ganz neue Situation und die sind entsprechend nervös). In der Tourifreien Zeit habe ich nichts dagegen, wenn die Hunde frei laufen. Wenn das nicht klappt, muß der Veranstalter im Ernstfall für einzelne Hunde eine art Anleinpflicht erlassen. 3. Müll. Eigentlich sollte sich das ja selber regeln. Wer Müll hinterlässt, wird halt beim nächsten Markt nicht zugelassen oder muß Kaution bezahlen. So sollte eigentlich jeder bemüht sein, seinen Lagerplatz sauber zu halten. 4. Larpies. Laßt sie doch über den Markt laufen, solange sie nicht auf die Idee kommen, auch noch ein latex-duell zu starten. Wenn ich meine ersten Mittelalter-Märkte betrachte, sah ich auch nicht viel besser aus. Vielleicht sollte man Latexgegenständen bei Larpies oder so verbieten, aber für mehr bin ich persönlich nicht. Generell: Eigentlich vertraue ich aber daruf, daß sich sowas automatisch von selber regelt. Ich behaupte mal, jeder Veranstalter merkt sich, welche Gruppen gute Lager, nette Hunde und ein vernünftiges Verhalten hatten. Diese Gruppen sind dann auf folgenden Märkten gern gesehen während marodierende ßffentlichkeitsraucher mit bissigen Hunden äußerst ungerne gesehen sind und im zweifelsfall vom Veranstalter einfach eine Ablenung (ABER MIT BEGRßNDUNG!!!) bekommen solltem. So sollte eigentlich jeder um seinen Ruf bemüht sein.
Grypho du Mont, Freier Ritter aus der Grafschaft Boitou
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Eintrag #39 vom 01. Feb. 2001 11:39 Uhr
Thorsten
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Moin Hadu, das wichtigste ist - so denke ich - daß man erstmal unterscheiden sollte zwischen den verschiedenen Eventtypen, für die Regeln afgestellt werden. Ich denke z.B. daß das Rauchverbot für eine Museumsvereanstaltung o.ä. eigentlich vollkommen klar sein sollte, während ein szeneinternes Event ganz andere Standards einfordert. Das kann härter oder auch vollkommen frei sein … Ich definiere einfach mal freifliegend ein paar Eventtypen, mit ein paar Erweiterungen, damit wir eine Diskussionsgrundlage haben: 1. Mittelaltermarkt - Gruppen verschiedener Art, Händler, Entertainment (Beispiele: Hillermärkte,Angelbachtal etc.) 2. Historisches Themenfest - Gruppen aus einem bestimmten Zeitrahmen, Händler, Entertainment (afaik Renaissancefest Satzvey, Peter-und-Paul-Fest Bretten, im Extremfall Landshuter Hochzeit) 3. Historische Darstellung - Publikumsbesuch, Lebendige Ausstellungsstücke, Schulbesuche u.ä.(z.B. Wikitreffen Oerlinghausen, Hochkönigsburg, Hastings, Vorträge á la Magister) 4. Interne Treffen mit teilweisem Publikumsbesuch (z.B. Tannenberg, Mellnau) 5. Interne Treffen formell und informell (z.B. FMA-Treffen Celle, SMA-Treffen Schönrain, SCA-Treffen) Ich würde vorschlagen, daß wir uns für die folgende Diskussion dieser provisorischen Terminologie bedienen, um nicht aneinander vorbei zu reden. Jede dieser Eventformen braucht ihre eigenen Reglements und ich denke, daß sollten wir festhalten. MA-Märkte sind nur ein Bestandteil der MA-Darstellung und -Problematik. Wenn ich mehr Zeit habe, werd ich da auch aus meiner Sicht weiter drauf eingehen. Bis denn Thorsten
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Eintrag #40 vom 01. Feb. 2001 12:04 Uhr
Maya Remer
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Hallo Hadu, Frage vorab: Regelwerk nur für DEINE Veranstaltungen oder Insgesammt? Dann wird es nämlich schon wieder unmöglich, da sich viele Veranstalter nicht um so " Kleinigkeiten " kümmern werden! Ich kann eh nicht nachvollziehen, wie man sich auf MA-Märkten derart als Gruppe mit Lager daneben benehmen kann—siehe Müll usw. Ausschließen von zahlenden Schotten und Larpie´s finde ich voll daneben, tut mir leid.Ich habe auch schon viele Besucher gesehen, die mit ihrem Faschingskostüm zum Markt kamen, auch ältere Leute. Sowie viele Kinder mit der bekannten Plastik-Ausrüstung. Na und? Lass sie doch auch ihren Spaß haben, mit Ihren Möglichkeiten das Mittelalterfest erleben, abend´s sind sie ja wieder zuhause. Ich finde, ein wenig mehr Toleranz täte den zahlenden Gästen gut. Ansonsten, wie schon vorgeschlagen: eine Privatveranstaltung machen oder DEUTLICH auf den Werbeträgern die Kleiderordnung rüberbringen!!!!!!!! Hier noch Vorschläge zum Thema: Thema Hund: Großes Thema, habe selbst ein " Hündchen ", daß verrückt, aggresiev und bissig wird, wenn es zu lange an der Leine hängt. Ich bin immer dabei, wenn er seinen Rundgang macht, außerdem hat er eine Wappendecke mit unserem Wappen an, damit, falls er abhaut und Bockmist baut, die Leute wissen wo er herkommt und ich für seine Missetaten aufkommen kann. ( Verfehlungen MEINES Hundes: klauen von fremden Hundefutter und schlafen in einem fremden Zelt!) Wappendecke bei Jagdhunden ist übrigens Au. Fazit: Hund an die Leine, Gassi gehen mit Freilauf nur mit Herrchen, Kennzeichnung des Hundes. Bei der dritten Verfehlung 24 Stunden Leinenzwang! Thema Müll: in Freienfels letztes Jahr sehr gut gelöst! Nach Abbau des Lagers hat man sich beim Veranstalter zu melden, der nocheinmal den Platz begutachtet und dann den Namen der Gruppe in der Liste abhakt. Erst dann darf man nach hause fahren! (Allerdings solle einer von der Gruppe am Lagerplatz zurückbleiben, damit kein Anderer derweil seinen Müll dort abliefert!! Schon vorgekommen, ja, ja). Thema Rauchen: Während der Marktöffnungszeiten nur im Zelt oder für den Besucher und andere MA-Leute nicht sichtbar! Generelles Rauchverbot halte ich für nicht einhaltbar, da es sich erwiesernermaßen um eine ECHTE Sucht handelt. ( was die Nichtraucher allerdings meistens nicht nachvollziehen können.) Thema Lager: Für mich sind Alex-Zelte überhaupt nicht Diskussionswürdig, ich weiss auch gar nicht, wie diese als "Anfänger-Zelte" in die Scene kamen. Alternatiev: Armee-Zelte, viel billiger, selbst zu bauen und durchaus belegt!( Von der Römerzeit, durchgehend bis Heute!) Der Baumarktgrill mit Wiese-Hordentopf in Hochglanzstahl muß auch nicht unbedingt direkt vorne am Lager präsentiert werden. Bierzeltausrüstung sollte es auch nicht geben. Bänke und Tische kann man gut und preiswert selber zimmern! Plastik und neuzeitlicher Tand haben vor Veranstaltungsbeginn zu verschwinden! ( Wieso schreibe ich das eigendlich, versteht sich doch von selbst, oder?) Kontrolle durch den Veranstalter! Dies sind die hier angesprochenen Punkte, allerdings denke ich, daß dies Alles auf den meisten Veranstaltungen eh schon praktiziert wird. Regelwerk ist gut, allerdings kaum durchführbar, und wenn sich jeder an die Grundregeln halten würde, auch nicht nötig! Deshalb wäre vielleicht ein freundliche Aufklärungsarbeit fruchtbarer, indem man sich derer annimmt, die ins Fettnäpfchen treten. Sollte jemand frech werden, dürfen besagte Leute das nächste Jahr halt nicht mehr mitspielen.
Grüße: Maya ad infinitium
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Eintrag #41 vom 01. Feb. 2001 12:17 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Regeln, Regeln, Regeln… was wollt Ihr erreichen? Wollt Ihr die Qualität der Veranstaltungen verbessern? Dann stellt doch bitte Regeln auf, die auch dazu beitragen! Streunende Hunde und "öffentliche Zigaretten" sind sicher störend. Ne Kippe ist aber genauso als "offensichtlicher Anachronismus" einzustufen wie eine Brille und somit laut vielen ßußerungen an anderer Stelle zu erlauben (Nikotinsucht ist auch eine Krankheit!!!). Das was hier angesprochen wird klingt mir schon sehr nach Apologetik. Weil der Szene Inkonsequenz vorgeworfen wird werden ganz schnell Regeln aufgestellt, die der Mehrheit nicht weh tun, aber in Diskussionen über Qualität stets ins Feld geführt werden können. Wäre es nicht produktiver (und ehrlicher) Dinge zu fordern wie: Ohne STANDESGEMßßE Zivilausrüstung kommt kein Kämpfer rein; Ohne historisch korrektes (oder zumindes optisch korrekt wirkendes) Schuhwerk betritt NIEMAND das Gelände; Schwerter ohne Scheiden sind VERBOTEN; Wer kein optisch korrektes Lager aufbauen kann, der baut sein Zelt außerhalb des öffentlich zugänglichen Geländes auf und macht einen "moving act"; Anachronismen werden verbannt, etc.? Und jetzt keine Antworten wie: ja, aber die Zahnfüllungen (Blinddarmnarbe, etc.), Springerstiefel sind in der Schlacht sicherer, darf ich nur noch vernietete Kettenhemden tragen, Muß mein Zelt handgenäht sein, etc.! Die Veranstaltung sollte optisch stimmen und das war´s. Das einzige Problem mit "Fantasy-Zuschauern" ist doch, daß man sie oft nicht von den bezahlten Akteuren unterscheiden kann und die sich dann beschweren, wenn jemand 5,- verlangt, weil sie rauchen, oder? Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #42 vom 01. Feb. 2001 13:04 Uhr
Fritz Pascual
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Hoi, meine Meinung zu den Regeln 1.Rauchen: Striktes Rauchverbot in der ßffentlichkeit auf dem gesamten Markt! Das heißt nicht nur während der Tourizeiten, sondern ständig! Strafe für öff. Rauchen, auf jeden Fall. Sogar abends am Lagerfeuer, auch wenns noch so gemütlich (für die Raucher) ist. Es stört einfach ungemein die Athmosphäre. Ein Freund, der in unsere Gruppe eintritt gewöhnt sich extra dafür das Rauchen ab. 2. Hunde: Hunde sollten im Interesse ihrer Besitzer angeleint werden, denn wenn Hunde mittelalterlich frei rumlaufen und mittelalterlich meine Sachen versauen oder mich beißen, so werde ich ganz mittelalterlich meine Tierliebe unterdrücken und den entsprechenden Hund mit einem schweren/scharfen/spitzen Gegenstand bewerfen/beschießen. Außerdem sollte man sich mal überlegen ob ein kleiner verzüchteter Kläffer, beißwütiger Pitbull o.ä. uberhaupt ins MA-Bild paßt. 3. Gewandungsvorschriften für Besucher: Larpies sollten mittlerweile wissen daß sie mit ihren Gummischwertern auf MA-Märkten nicht gerne gesehen werden (tun sie tatsächlich). Für den Rest: anständige FMA/HMA/SMA-Klamotte oder garnicht verkleidet. Das mit dem "Gewandungsvorschriften auf das Plakat schreiben" halte ich für Blödsinn, denn jede Disco schmeißt Leute ohne passende Klamotte raus und braucht das auch nicht auf ihre Flyer zu schreiben. 4. Musikinstrumente: Leute überlegt euch was es damals gab! KEINE Lagerfeuergitarren und Hippielieder! KEINE australischen Furzbäume! KEINE Bongotrommeln! Weil es Musik ist braucht man noch lange keine Kompromisse einzugehen!! 5. Zelte und Lager: Entschuldigungen wie Alexe/Kohten/BW-Zelte sind aber am Anfang billiger - Bullshit! Selber bauen! Gibts genug Threads im TV die erklären wie man sich ein einfaches MA-Zelt für wenig Geld baut. Dauert halt länger als kaufen, aber man muß mit dem Ausrüstungsbasteln ja nicht erst einen Monat vor der Saison anfangen! 6. Kaution für Lagerplatz: Ja! 7. Kampf: Das mit der A-Karte is ja wohl klar. Auf den Haddumärkten zumindest laufen ne Menge Prüfer rum die dort prüfen. Ohne A-Karte, kein gedengel. Weiterhin plädiere ich generell dafür das man sich ein WENIG an den Verhältnisse im MA orientiert. Es gibt für meinen Geschmack zu viele Schwergepanzerte, zu viele Schwerter, viiieel zu wenig Speere ,ßxte und Messer. Aber das nur am Rande. 8.Kompromisse weil issn Kumpel und so, verstehste: Auf keinen Fall! So, das wars Gruß
Fritz
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Eintrag #43 vom 01. Feb. 2001 13:12 Uhr
Fritz Pascual
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Ach so, 9. Klamotten & Ausrüstung der Teilnehmer: Sollte ein gewissen Standard nicht unterschreiten. Simple A-Klamotten nach Einsteigerhandzettel sind schnell gemacht und kosten soviel wie eine halbe Schnürlederhose. Schuhe sind da etwas teurer, aber irgendwie schon nötig, weil BW-Stiefel sehen einfach scheiße aus. Gruß
Fritz
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Eintrag #44 vom 01. Feb. 2001 13:26 Uhr
Thomas
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Morsche Ihr Leut, da Teile der von Haddu zitierten "Vorschriften" (ich persönlich nenne es lieber Regeln, da es in allen sozialen Kontaktbereichen [auch im Tierreich] gewisse Regeln gibt, die jeder Teil der Gruppe einzuhalten hat) auch von mir stammen, einige Worte. 1. Müll Trotz allen angeblichen Menschenverstandes: eine notwendige Maßnahme. Wir brauchen nach Herzberg immer 1-2 Tage um das Gelände müllfrei zu bekommen (dazu kommen Stroh/Heu-, Feuerholz- und Feuerstellenreste)!!! Eine anstrengende und widerwärtige Arbeit. Sogar das Aufstellen von Müll- und Glascontainern wird von manchen Zeitgenossen geflissentlich ignoriert, bzw. man scheint (streng "a") des Lesens nicht mächtig. Schon mal in einem Müllcontainer zwischen verschissenen Windeln und madenverseuchten Lebensmitteln, scharfkantigen Dosen und gesplittertn Flaschen rumgehüpft und nachsortiert??? Dann lieber nix zu Weihnachten! 2. Hunde Das Problem ist die Erziehung und damit der Besitzer. Da es nunmal dadurch unfreundliche Hunde gibt, und wir nicht vor jedem Markt eine Wesensprüfung durchführen können, gibt es nur zweí Möglichkeiten: ALLE oder KEINER an die Leine. Ergo ALLE. 3. Kleiderordnung LARPs erzeugen meiner Ansicht nach eine Verwässerung, die nicht akzeptabel ist. Grufties/Gothics/ect. sind normale Menschen mit (meiner Meinung nach) teilweise echt schönen "normalen" Klamotten. Das erkennt ein Blinder mit Krückstock, auch der dümmste Besucher. Spät- und Braveheartschotten, siehe LARPs. Allerdings kann das m.M. nach jeder Veranstalter halten wie er will… 4. Zelte/Ausstattung Jeder Veranstalter hat folgendes Recht: Meine Party - meine Regeln. Wer das nicht akzeptieren will/kann: sorry! Das hat nix mit Kohle oder sonstwas zu tun, wer will, kann sich informieren und gleich was Vernünftiges (evt. gebraucht, siehe Markt) kaufen. Soll jeder Veranstalter auch halten wie er will. 5. Rauchen ßffentlich - NIE! Am Lagerfeuer - nach Anfrage. Ich persönlich fühle mich in meinem Erleben durch Raucher empfindlich gestört - auch und gerade in der besucherfreien Zeit. Wer nicht anders kann, soll ins/hinters Zelt gehen (oder besser noch weiter weg). Ich gehe meinen Leidenschaften auch nicht öffentlich nach (oder hat jemand mich und meine Frau schon mal am Lagerfeuer… ääh lassen wir das ;-)). Im übrigen werdet ihr mich auch Nachts und im völlig besoffenen Kopp nie mit Flasche oder Tetra-Pak erwischen. Umfüllen ist auch völlig zugedröhnt EHRENSACHE (auch wenn die Hälfte danebengeht :-))))!!! 6. Vorbilder Wenn man Veranstalter und Konsorten entdeckt, wie sie Ihre eigenen Regeln brechen, sprecht sie doch höflich darauf an. Ist es ein netter, einsichtiger Mensch, wird er Eure Kritik annehmen, ist es ein mürrischer Dickschädel, merkt Euch das und meidet Ihn in Zukunft. Stellt Euch aber nicht mit Ihm auf eine Stufe, indem Ihr die Regeln brecht. Damit zeigt Ihr meiner Meinung nach Größe. Denn soooooo schlimm sind Regeln nicht. Im Gegenteil, ich denke sie erleichtern und verschönen Euer eigenes Erleben in den meisten Fällen noch. Ist es nicht toll, sich nicht über ein zugeparktes Auto ärgen zu müssen, weil es klare Parkregeln gibt? Ist es nicht klasse, wenn in einem stimmigen A-Lager kein rauchender Knecht am Lagerfeuer den Gesamteindruck stört? Ist es nicht herrlich, ein fleckenloses, nur nach Gras und Erde riechendes Zelt auszupacken und nicht eines, das nach Gerberei (und damit Hundepisse) stinkt? Denkt mal drüber nach… Sorry für das Megaposting, sollte eigentlich viel kürzer werden…
Mit den besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #45 vom 01. Feb. 2001 13:27 Uhr
Thomas Arnold
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Hm, Das mit der A Karte ist ja ganz gut und schön, aber ich habe in Bayern noch keinen Markt besucht, wo sowas erforderlich ist. Also jedenfalls keinen Markt, wo wir selbst aktiv sind. Kennt der normale Veranstallter bei uns auch nicht. Zu Gothic: Naja, wenn die, wie ich ja schon mal sagte, sowieso so rumrennen, dann ist es mir ehrlich gesagt zu doof, denen auch noch vorzuschreiben, wie sie dieses Spezielle Fest besuchen müssen. Kann ja sein, das der eine oder andere Dabei ist, der sich wirklich dafür Interesiert und die sache ernster betreiben will. ßhliches auch bei Larpies. Zu den Zelten: Kann mich da mal bitte jemand anmailen, wo ich da Bauanleitungen in TV oder woanders finden kann??? Wollen nähmlich eins bauen und sind am suchen. Danke
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Eintrag #46 vom 01. Feb. 2001 15:18 Uhr
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Hallo Ich poste mal nur wenig, da die meisten Themen für mich ausgiebigst diskutiert sind. Nur das Thema Kleidungsvorschriften möchte ich kommentieren. Ich denke der Touri vulgaris oder meinetwegen auch Larpi oder wenns sein muß auch Gothic, zieht sich ein "Kostüm" an weil er glaubt, er passt damit ins Bild. Ich denke nicht das man eine Vorschrift aufstellen muß. Viel besser wäre es einen gut Lesbaren Satz, z.B. direkt über dem Veranstaltungsort, auf den Flyer zu bringen. dort wo man z.B. die Veranstaltung beschreibt. Folgender Satz ist z.B. für mich vorstellbar: "Interessierte Besucher sind herzlich willkommen, aber lassen sie bitte Fantasy-Kostüme zu Hause, da sie das mittelalterliche Bild stören. Danke"
Fabian
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Eintrag #47 vom 01. Feb. 2001 15:56 Uhr
Fritz Pascual
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Hört sich gut an… Was wenn trotzdem ein Samtumhang-Vampir oder Fell-Elfen-Barbar auftaucht und reinwill? Dann doch wohl nicht reinlassen, oder? Zur A-Karte: Wenn nicht jeder sie kennt, is das normal. Sie muß sich halt noch durchsetzen, allerdings ist sie bei vielen HOMI-Veranstaltungen Standard, wegen Sicherheit und so. Grüßung
Fritz
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Eintrag #48 vom 01. Feb. 2001 15:59 Uhr
Thorsten
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Moin zusammen, viele von den Kleidervorschriften für Besucher wären eh hinfällig, wenn die Aktiven sich ausstattunsgmäßig von den Larpies, Gothics der was auch immer absetzen würden - dann würde es auch bei der Aussortierung an der Kasse zu keinen Problemen kommen …. Thorsten
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Eintrag #49 vom 01. Feb. 2001 16:16 Uhr
Fritz Pascual
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Stimmt, da war noch was…
F.
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Eintrag #50 vom 01. Feb. 2001 16:19 Uhr
Andrea
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Hallo, nur ein kleiner Hinweis zu Hunden auf Märkten: Hier in Hessen ist es laut Gesetz vorgeschrieben, Hunde auf öffentlichen Veranstaltungen und Volksfesten etc. anzuleinen. Und das gilt für alle Hunde. Da erübrigt sich IMO eine weitere Diskussion. Wie die Rechstlage vor und nach den Markt/Veranstaltungsöffnungszeiten aussieht weiß ich auch nicht genau. Kommt wohl auf die ßffentlichkeitsdefinition an? Bis dann Andrea
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Eintrag #51 vom 01. Feb. 2001 16:56 Uhr
Bastian Kreusing
Nochmal Ich: Man kann in der Tat auf Flyern und an der Kasse die Leute höflich darauf hinweisen, das ihre Kleidung nicht angebracht ist. Ich meine - hey, daß is in jeder besseren Disco auch so. Wir versuchen halt immer noch ein einigermaßen korrektes Bild zu liefern. Der standart Markt-Pappie interessiert sich halt nunmal wirklich für die geschichtlichen Hintergründe hinter dem, was wir tun und auch tragen. Ein unpassend gekleideter Besucher stört erst dann, wenn er das Bild "Mittelalter" verfälscht, und nicht wenn die anderen Besucher in ihm auch einen anderen Besucher sehen. Und das muß der/die Mann/Frau an der Kasse erkennen und selektieren können. Ein Vorschlag von mir wäre hierzu, aus diesem Grund nur wirklich versiertere Kollegen diese Auswahl treffen zu lassen, und nicht das übliche - Pro Lager ein Mann pro Tag. War nur son Vorschlag Gruß
Bartolomeus
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Eintrag #52 vom 01. Feb. 2001 17:50 Uhr
Pascal Render
Salut Leute. Ja, ja - immer diese lästigen Regeln, Vorschriften :-) Aber ohne diese geht das ganze irgendwann den Bach runter. Das leidige Thema "Rauchen": Ich hätte mir das "%&7xx/)(.. Rauchen echt nie angewöhnen sollen *g*, aber da ich nunmal Raucher bin, fällt es mir schwer hier objektiv zu bleiben. Trotzdem sollten wir Raucher uns zusammenreisen und zumindest nicht während des offiziellen Parts einer Veranstaltung in der Gegend rumquarzen (ist verdammt schwer *grummel*) Abends fänd ich das "Verbot" aber ein wenig übertrieben, genauso wie einem "Sünder" gleich eine Geldbuße aufzubrummen, also nö, ne. Die bösen "Wauzis": Hunde an die Leine, vom kleinen, ach so süßen Fiffi bis zum Zeus oder Apollo ! Ich will mir auch einen Hund zulegen und wenn er dabei ist kommt er an die Leine - Punkt aus(z.B. lange Leine im Lager, "Gassileine" unterwegs) - Hund = Verantwortung Zwecks freiem Auslauf oder zum rumtollen, geh ich mit ihm zwischendurch halt woanders hin, wo es niemanden stört, auch wenn es außerhalb des Veranstaltungsgeländes ist. Vor allem sollten die Hundebesitzer die "Scheißhaufen" ihrer Hunde bitteschön auch entsorgen!!! Igitt der "Müll": Müll ist Müll und gehört in den Müll! Und wer´s nicht rafft wird zum allgemeinen Geländereinigen oder Zahlemann verdonnert! Eine Abnahme am Schluß wäre sinnig. "Vampire, Bravehearts und Spitzohren" Warum denn gleich verbannen? Eintritt zahlen lassen, konsequent dabei sein, dann erledigt sich das von selbst. Solange eine Gothic Frau in ihrem normalen Outfit (langer Rock, ganz in schwarz eben) für umme reinkommt und ein Mädel, welches sich die Mühe gemacht hat und sich ein Magdgewand geschneidert hat nicht, wird es nicht besser (selbst erlebt, da "Gothic-Tante" ne Bekannte von mir) By the Way - "Grufties" laufen zwar nicht andauernd in Rüschenhemden rum, aber zum "Ausgehen" am Wochenende schon, und wann findet man sie auf den Märkten?! Schotten im Kilt? - na, wenn es ihnen Spaß macht; in "a"-Klamotten würden sie sich wohl kaum von anderen Aktiven unterscheiden. :-) Gummischwerter und Spitzohren - Bäh! (why do they have pointed ears? - there must be some point in them) :-p "Wigwams und Pfadfinder": Klar! Wo bitte finde ich diese Threads zum selberbauen von Zelten und wo bitteschön finde ich Infos was in ein Lager gehört und wie es auszusehen hat? Mail siehe oben - danke :-) -ups- doch so lang geworden -
Gehabt Euch wollig - Renni
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Eintrag #53 vom 01. Feb. 2001 18:03 Uhr
Jens Dittrich
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Hallo noch mal, Zwar war der eigentliche Sinn dieser Diskussionsrunde nicht der, über Vorschriften gegenüber Besuchern zu sprechen aber nun möchte ich mich doch dazu äußern: Thema Kleiderordnung für Besucher: Ich kann nicht glauben, daß einige von euch ernsthaft die Meinung vertreten, "verkleidete" Touris oder nicht authentisch gekleidete Besucher hätten auf einem öffentlichen Markt (für den auch noch Eintritt verlangt wird) nichts zu suchen und müßten ausselektiert werden. Man kann es auch übertreiben - oder was würdet Ihr davon halten, nur im Clownkostüm in den Zirkus oder nur von Ast zu Ast schwingend in den Zoo gelassen zu werden? Was glaubt Ihr eigentlich wer Eure Gagen bezahlt oder den Händlern den Umsatz bringt? Nicht der Veranstalter - die zahlenden Gäste sind es! Und selbst auf Märkten ohne Gage müssen die Unkosten gedeckt werden - wer bringt denn da wohl die Talerchen? Ein Veranstalter, der nicht auf seine Kosten kommt wird sich wohl nicht lange halten können und dann haben auch wir Aktiven eine Möglichkeit weniger, uns in aller "A"-Pracht zu präsentieren. Mal ehrlich, was ist für einen zahlenden Durchschnittstouri wohl ein Mittelaltermarkt außer einer großen "Zirkusveranstaltung" Ich denke eher diese Leute wollen sich da mit Ihren Familien entspannen, Spaß haben und evtl. auch etwas über Geschichte erfahren. Die meisten kennen doch sowieso nicht den Unterschied/Bedeutung von "A", Fantasy, usw… Da liegt es doch wohl an uns Aktiven den interessierten Besucher aufzuklären. Ob er nun als durchgeknallter Vampir, 17.Jh Schotte oder sonstwie herumläuft. Solange man solche Dinge nicht anspricht wird sich auch nichts ändern, denn die Leute wissen es oft nicht besser. Die Menschen durch Selektion, Ausschließung oder Verweigerung von Infos, dumm zu halten, ist dann zwar sehr authentisch aber nicht sehr zweckdienlich. Wenn sich Einzelne am Anblick von nicht korrekt "A" gekleideten, zahlenden Gästen stören, sollten es diese wohl in Erwägung ziehen, nicht mehr auf solche Veranstaltungen zu gehen und ein Fest ohne Publikumsbesuch organisieren/teilnehmen - hat ja schließlich auch seinen Reiz, nicht ständig quängelnden Kindern oder Erwachsenen etwas erklären zu müssen - aber das ist der Preis den wir zu zahlen bereit sein sollten, um der Unwissenheit ein Ende zu bereiten.
Viele Grüße Jens von Kersbabe / Avis Rapax
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Eintrag #54 vom 01. Feb. 2001 18:40 Uhr
Katrin W.
Ich hab jetzt ma ne Frage an dich Hadu :Wen meintest du mit folgenden zeilen ? Katrin, wenn man hunderte von Kilometern reist, um sich was anzugucken oder mitzumachen, dann erkundigt man sich doch vorher beim Veranstalter, oder? Da darf ich mal für den oft zurecht gescholtenen Hiller was sagen: dort bekommt man sogar nach Anmeldung mit Bild Freikarten, um diese unverschämten Preise nicht zahlen zu müssen. Ich kann mich nicht drann erinnern zu dem etwas gesagt zu haben . Oder irre ich mich da ?!
Mfg Katrin
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Eintrag #55 vom 01. Feb. 2001 19:23 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, ´tschuldigung, Katrin, ich habe Birgit gemeint…
Euer Haduwolff
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Eintrag #56 vom 01. Feb. 2001 19:53 Uhr
Birgit Kapraun
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Hallo Leute, vielleicht ein paar Zeilen von einer, die gerne in gewandung auf märkte geht 1. ich ziehe mich nicht so an, weil ich billiger reinkomme sondern weil ich mich in der gewandung wohlfühle und sie gerne trage. das dürfte übrigens für die mehrzahl der nicht-aktiven gewandeten gelten, nehme ich an. (schnürlederhose und piratenhemd zähle ich jetzt mal nicht zu "gewandung"). 2. gibts rabatt für gewandete ist o.k. wenn nicht zahle ich halt vollen eintritt. schlußfolgerung: rabatt streichen. wurde ja unten schon angeregt. wer voll zahlt darf kommen wie er/sie will, egal ob minirock, hawaiihemd oder kutte. 3. wo wird denn die grenze gezogen bei kleidungsregeln für besucher? darf ich mit meinem woll- oder leinenobergewand nicht rein weil (oh graus!) maschinengenäht? darf aber mein obergewand ausziehen und in der handgenähten (jawohl!) leinenuntertunika (naturfarben) rein? Also quasi in MA-Unterwäsche? sehr A. oder im 1. Jhd. gewand? darf ich oder nicht? 4. der hinweis, daß bestimmte klamottage auf dem markt nicht erwünscht ist MUSS aber schon auf flyer und plakaten stehen. zum einen ist es eine änderung der bisherigen handhabung (die leute erwarten aufgrund der vergangenen erfahrung daß sie mit fantasy reinkommen, bzw. ihnen zumindest nicht der zutritt verwehrt wir). eine deutliche vorankündigung spart auch viel ärger: zum einen bei den leuten die sich sparen können weite strecken bei vielleicht brütender hitze zu fahren nur um dann nicht reingelassen zu werden und auch beim veranstalter / kassenpersonal, die sich nicht mit verärgerten leuten herumschlagen müssen, die bei brütender hitze… s.o. 5. frage ich mich, ob es nicht mehr sinn macht erstmal die aktiven auf eine linie zu bringen hinsichtlich des a-standards ehe man die besucher diesbezüglich aufs korn nimmt.
*veranstaltungskalenderstudierenderweise*
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Eintrag #57 vom 01. Feb. 2001 20:10 Uhr
Birgit Kapraun
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Hallo Haduwolff, schlägst du wirklich vor, daß besucher beim veranstalter die kleiderordnung abfragen? Stell dir mal vor, die leute würden es tatsächlich tun - ich kann mir nicht vorstellen daß du oder ein anderer veranstalter auch noch haufenweise telefonate führen willst bzgl. der kleiderordnung, mal ganz praktikabel gedacht. deswegen plädiere ich für ankündigung auf plakaten / flyer. gerade bei märkten in der nähe fällt die entscheidung auch häufiger spontan. und samstag mittag / sonntag vormittag hat der veranstalter bestimmt anderes zu tun als ausgerechnet solche fragen zu beantworten denke ich. die leute im vorfeld darauf aufmerksam zu machen daß sie sich besser einen anderen markt suchen ist allemal besser als zoff an der kasse, oder? für aktive sieht das anders aus, da kann das bei ausschreibung bzw. vertrag geregelt werden. ich habe auch nie was gegen regeln für die mitwirkenden gesagt (traurig genug, daß für z.b. müll überhaupt regeln aufgestellt werden müssen). nur wenn vollzahlende besucher (s. letztes posting) regeln unterworfen werden sollen, da finde ich es geht zu weit. letztlich bleibt dann wohl nur die aufteilung der szene. dann gibts halt märkte die sich auf a konzentrieren und andere wo es mehr fantasy gibt. die szene sollte wirklich groß genug sein, daß man sich friedlich arrangieren bzw. aus dem weg gehen kann, es muß halt nur deutlich ausgesprochen werden, welchen weg ein bestimmter markt verfolgt.
*nicht panne samt tragend sonder wolle und leinen*
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Eintrag #58 vom 01. Feb. 2001 20:29 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Hadu! Hausrecht: Festgeschriebene Bedingungen von Gebäuden die der ßffentlichkeit dienen. -siehe auch Hotel, Gastronomie. (Volks-Brockhaus 1936). Geht, hm? Eine Disco ist ein o. g. Gebäude. Verbietet diese Disco, Turnschuhträger einzulassen, ist dies auch schriftlich Festgesetzt. Der Türsteher muß dieses Schriftstück (das Hausrecht) auf verlangen vorzeigen. Eine Veranstaltung in der ßffentlichkeit hat dagegen kein Hausrecht (siehe die Randale bei der Feier "50 Jahre Bundeswehr". Klar war das Gelände dort abgesperrt, aber den Demonstranten verbieten, an die Absperrung zu kommen, ging nicht. Es sei denn, sie randalierten. Dieses Recht hast Du als Veranstalter auch. Erst wenn sich einer Deiner Gäste daneben benimmt, kannst Du ihn mit Fug und Recht rausschmeißen. Aber bei einer öffentlichen Veranstaltung unter freiem Himmel steht Dir kein Hausrecht zu. Der letzte Punk kann kommen, solange er sich gut verhält. Läßt Du nur Leute rein wie es Dir passt, kannst Du ganz schnell eine Anzeige am Hals haben. Von wegen Einschränkung der pers. Freiheit. Gruß v. Arlen
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Eintrag #59 vom 01. Feb. 2001 20:40 Uhr
Markus Seitz
Ich bin (zum Glück) kein Veranstalter & werde wahrscheinlich auch nie einer sein, aber ich bin der Meinung, daß jeder Veranstalter jede Regel aufstellen kann, die er will. Es muß nur den Akteuren vorher klar mitgeteilt worden sein. Mit der Unterschrift unter dem Vertrag akzeptiert der Akteur die Regeln und muß die Konsequenzen tragen, wenn er sie bricht. ßber den Sinn und Unsinn hat nur der Veranstalter zu entscheiden und kein anderer. Trotzdem: unterschiedliche Meinungen sind erlaubt. In Eintrag 39 hat Thorsten den Versuch unternommen die Veranstaltungen in Verschiedene Kategorien einzuteilen. Eine gute Idee, auf die aber leider kein anderer Bezug genommen hat. 1. Mittelaltermarkt Ein Kunstprodukt, das darauf ausgerichtet ist eine mittelalterliche Atmosphäre zu bieten und sowohl Wissen zu vermitteln als auch Geld zu verdienen. Es werden jetzt wahrscheinlich einige über mich herfallen bez. "Wissen vermitteln" aber das gehört nicht hierher und man sollte das in einem anderen Thread diskutieren. 1.1. Müll Jeder hat seinen Stand-/Lagerplatz sauber zu verlassen! 1.2. Rauchen Pfeife unbeschränkt, Zigaretten nur außerhalb des Stands/Lagers und möglichst versteckt 1.3. Gewandung/Stand/Lager Ins Ambiente passend, keine auffälligen Anachronismen Brillen grundsätzlich erlaubt 1.4. Hunde Leinenzwang auch für Besucherhunde 1.5. Besucher Wer zahlt kommt rein, egal wie er aussieht 2. Historisches Themenfest siehe MA-Markt mit Atmosphäre der gewählten Zeit 3. Historische Darstellung / Museumsprojekte Nonkommerzielle Veranstaltung zur reinen Wissensvermittlung 3.1. Müll siehe MA-Markt 3.2. Rauchen Während der ßffnungszeiten auf dem Gelände verboten, sonst erlaubt 3.3. Gewandung/Lager Nur belegte Ausrüstung & Gewandung 3.4. Hunde Leinenzwang auch für Besucherhunde 3.5. Besucher Eintritt nur als ungewandeter Besucher (Grufties sind nicht gewandet) 4. Interne Treffen mit teilweisem Publikumsbesuch sowie 5. Interne Treffen ohne Publikumsbesuch Sind für mich reine Privatveranstaltungen, die je nach Auswahl der Leute alles vom LARP bis zur Museumsveranstaltung oder experimentellen Archäologie umfassen können. Deshalb nur bei Müll: siehe oben Gruß Markus
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Eintrag #60 vom 01. Feb. 2001 20:41 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, tja Christoph, wenn Eintritt genommen wird, z.B. geht der EIntretende mit dem Veranstalter einen Vertrag ein…also Kleiderordnung möglich…
Euer Haduwolff
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Eintrag #61 vom 01. Feb. 2001 20:54 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, …ich erinnere mich, daß es bei einer VA imletzten Jahr so war, daß Besucher nicht mit Hunden reindurften. Die anwesenden Hunde der Aktiven waren an der Leine, und damit hatte es sich. Auch irgendwelchen uneingeladenen Gewandeten wurde der Eintritt verwehrt, es war Priatgelände, und daran ändert sich nichts, wenn eine VA stattfindet - der Eigentümer hat das Recht, sich jeden Besucher auszusuchen. Wir haben das Ganze bei uns als Life-Theater deklariert, d.h. alle Aktiven sind bestandteil des Schaubildes…und wo gibts das, daß sich ein Zuschauer eine Klamotte umhängt und auf die Bühne hüpft. Hängt Euch nicht so an der Klamottenfrage auf, gibts keine anderen Faktoren?
Euer Haduwolff
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Eintrag #62 vom 01. Feb. 2001 22:24 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Hadu! Es gibt folgende Dinge, in der man Kleiderordnungen usw. aufstellen kann: Bei rein privaten Veranstaltungen, wo schon im voraus gesagt wird, wie die Leute erscheinen sollen (in Abendgaderobe, in MA-Gewandung). Diese Veranstaltungen sind jedoch nur teilweise öffentlich, weil hier schon im voraus gesagt wird, was erlaubt ist. Und diese Sache wird dann klar und deutlich bekannt gemacht. Oder eben wie im pol. Tannenberg, wo Schotte, Wiki und was sonst noch aufschlagen konnte, aber klar und deutlich gesagt wurde, daß an der Schlacht nur Leute teilnehmen können, die den Rüstungen der Zeit von 1410 entsprechen. Als Veranstalter kannst Du als einziges Gruppen, die sich für Deine Veranstaltung bewerben, einladen oder ablehnen. Das ist Dein gutes Recht. Jedoch kannst Du keinesfalls irgendwem, sei er noch so gekleidet, den Besuch Deiner öffentlichen Veranstaltung verbieten. Damit begibst Du Dich in eine rechtlich äußerst gefährliche Lage. Ich habe eben mit einem Schöffen geredet, der dies bestätigt. Gruß v. Arlen
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Eintrag #63 vom 01. Feb. 2001 22:27 Uhr
Christoph Bitter
Ein Privatgelände hast Du gerade das allererste Mal erwähnt, Hadu. Gruß v. Arlen
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Eintrag #64 vom 01. Feb. 2001 22:57 Uhr
Tim Schneider
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Hi Leute, mir ist es recht egal, ob es legal ist, Besucher an der Kasse abzuweisen oder nicht. Mich wollten nach FF99 schon zwei Leute verklagen - ohne Erfolg! Ich weise die Leute an der Kasse ab! Wem dies nicht passt, kann ja seine rechtlichen Konsequenzen ziehen. Keine Angst, eine gute Rechtschutzversicherung hab ich auch und so einen Prozess kann ich auch gut und gerne über mehrere Jahre ziehen. Mal Abgesehen davon, das derjenige erst mal einen Richter finden muß, der an einen Prozessmaraton wg. unangemessener Kleidung geht… Also für mich stellt sich da gar kein Diskussionsbedarf dar! ßberzeugen kann mich auch niemand vom Gegenteil. Worüber disskutieren wir eigentlich? Egal ob Hunde, Eintritt, Strafen etc. Das legt alles der Veranstalter feste. Es wird von den Gewandeten keiner gezwungen, an der Veranstaltung Teilzunehmen. Ich habe die tollsten Ausreden schon gehört, warum sich jemand nicht anmelden konnte - genützt hat es trotzdem nichts! Auch solche Leute schicke ich gerne nach Südfrankreich zurück, ohne auch nur einen Anflug von Gewissensbissen zu haben. Es gibt auch Spielregeln, die man nicht umbedingt auf Plakate schreiben muß. Dazu gehört u.a., daß man als Gewandeter nicht unangemeldet auf einem Event zu erscheinen hat (in Gewandung…). Zum Thema Eintritt: Glaubt Ihr wirklich, mir geht es hier um die Kohle der Gewandeten, wenn ich solche Regeln aufstelle? Nein!!!! Es geht mir um mein persönliches Gefallen! D.h. wenn ich mich persönlich wohlfühle, kann ich auch meinen Besuchern das Event mit gutem Gewissen "verkaufen". Das ist der Vorteil, wenn man das halt nicht hauptberuflich macht :-)
MfG Tim Schneider
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Eintrag #65 vom 01. Feb. 2001 23:10 Uhr
Katrin W.
Kleiderordnung für Touries …. man sind wir tief gesunken . Da würden mich dann mal die Besucherzahlen interessieren , von einem Markt , wo sowas durchgesetzt werden konnte , wenn es überhaupt durchzu setzen ist . Ich denke nur an den Markt in Bückeburg , wo plötzlich drei Klingonen auftauchten . Der Veranstalter fand das nen lustigen Geck , die Aktiven Darsteller fanden es auch amüsant und die Touries haben am meisten gelacht . Ich bin der meinung , man muss es mit dem Larp auf Ma-Märkten nicht überttreiben , aber zwischendurch so ne kleine Show hat was eigenes spaßiges .
Mfg Katrin
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Eintrag #66 vom 02. Feb. 2001 00:05 Uhr
Dennis Stirnberg
Könnte es sein, das ihr zum grossen Teil keine Peilung von LARP habt? Ich lese hier ständig LARPIE=Grufti/Gothic und das ist schlicht und ergreifend falsch. Es gibt sehr wohl LARPer, die versuchen nach historischem Vorbild zu spielen und deren Rüstung und Gewandung sich mit vielen MA-Gewandungen messen kann. Ich selbst hatte auf einem Con am letzten Abend ein sehr langes Gespräch mit einem MA´ler, der auch da war (Scato V). Wir haben uns über 2 Stunden über unsere LARP-Truppe (Rabenbanner) unterhalten und er meinte wir wären gar nicht so un-A (grässliches Wort ;-) ). Also bevor jemand über etwas motzt, was er nicht kennt sollte er es kennen lernen. Auf jeden Fall habr ihr mir für diese Jahr das Intresse am aktiven MA stark reduiert.
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Eintrag #67 vom 02. Feb. 2001 00:10 Uhr
Marcus Fischer
Hallo Christoph, ich muß Dir - auch wenn Du ein Ordensbruder bist - im Bezug auf das Hausrecht wiedersprechen. Es gibt zwar das Recht der Versammlungs- bzw. Demonstrationsfreiheit. So eine Aktion muß jedoch angemeldet werden. Ansonsten gibt es auch bei öffentlichen Veranstaltungen Möglichkeiten, sein Publikum frei zu bestimmen. Außerdem sind MA-Märkte keine öffentlichen Veranstaltungen in diesem Sinne. Hinter jeder Veranstaltung steht ein Veranstalter - sinnig oder. Dieser Veranstalter hat halt Verantwortlicher das Hausrecht, welches seinen Ausfluß u.a. aus § 123 StGB hat. Hiernach macht sich strafbar, wer entweder gegen den Willen des Hausrechtsinhabers eine Wohnung oder befriedetes Gelände betritt oder nach entsprechender Aufforderung jene nicht verläßt. Dieses strafbewehrte Abwehrrecht steht somit allen MA-Veranstaltern zu. Weiterhin besteht in Deutschland privatrechtlich Kontraktionsfreiheit, dh. jeder hat das Recht sich seine Vertragspartner auszusuchen. Daraus folgt, daß jeder Veranstalter, der ja mit jedem Besucher einen Vertrag abschließt, mit diesem Besucher gerade keinen Vertrag abschließen muß, wenn er nicht will. Etwas anderes ergibt sich dann, wenn der Veranstalter das Gelände nur unter besonderen Auflagen bekommen hat. Ein eifrig jurastudierender
Bruder Michael von Bingen (Johanniterlager)
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Eintrag #68 vom 02. Feb. 2001 00:31 Uhr
Harald Sill
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Udo (21 C) Menschen sind mitunter ziemlich blöd und benehmen sich dann auch so. Birgit (28) Ich habe schon von Larpies gehört, die verdammt hohe Ansprüche an die Darsteller auf ihren Veranstaltungen stellen. Diese werden eine solche Kleiderordnung mit Sicherheit verstehen und akzeptieren, so sie, wie Du auch schon angedacht hast vorher davon in Kenntnis gesetzt werden. Marcus (29) ein unheimlich konstruktiver Beitrag Carsten (38) Du baust sehr stark auf die Vernunft. Bei einer großen Veranstaltung sind aber sehr viele Leute da und die sind mit sicherheit nicht alle Vernuenftig. Das heisst Kontrolle, Aufwand, und wenn das Kind mal in den Brunnen gefallen ist, der Hund gebissen hat, die Leuts fröhlich herumpaffen ist es eh zu spät. Ich wohne in einer 6er-WG, alles vernünftige Leute, die das teilweise auch sehr betonen. Trotzdem sieht es hier aus wie Sau. Andreas (41) Klar ist eine Zigarette wie eine Brille ein offensichtlicher Aachronismus. Gegen die Brille kann man nicht ohne weiteres was tun(nicht jeder verträgt Kontaktlinsen), aber das Rauchen in der ßffentlichkeit läßt sich vermeiden, wer was anderes behauptet ist einfach zu bequem. Es überhaupt zu verbieten käme mir zwar aus mehreren Gründen entgegen, aber wie bereits hier geschrieben wurde, es ist bei nicht wenigen eine Sucht und damit kaum mit einem generellen Verbot zu handhaben. Jens (53) Ich glaube Du bringst da was durcheinander. Es geht darum eine Veranstaltung in sich stimmig wirken zu lassen. Mit Deiner Argumentation kann ich auch alle Flohmarktstände auf den MA-Markt lassen, die ziehen ja auch zahlenden Kunden an. Wenn ich auf eine MA-Markt gehe will ich weder einen Stand mit Westernartikeln sehen noch einen mit Fantasyartikeln. Und selbiges habe ich auch schon von nur-Touries bezüglich Lunkenheimer-Märkten gehört. Christoph (58) Hm, das ist eine Definition, die in der Praxis u.U. anders mit Leben gefüllt wird. Weiss jemand ob auf open Air Konzerten Motoradbanden mit Colours (Kutte die die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppierung anzeigt) reingelassen werden? Oder auf welcher Grundlage werden Fußballfans bestimmter Clubs noch nicht mal ins LAnd gelassen, geschweige denn ins stadion, das ja schon wieder ien Gebaeude waere? Hadu, ich habe auch schon von Römermärkten gehört wo Mittelalterliche nciht reinkommen. Weiss da jemand genaueres?
in diesem Sine Harwalt von Biberach
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Eintrag #69 vom 02. Feb. 2001 01:15 Uhr
Thorsten
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Moin Dennis, nur kurz von einem Larpie zum anderen. Die "historisch" angehauchten Larpies, wie ich sie auch kenne, würden auf keinem der angesprochenen MA-Märkte auffallen, da es dort auch nicht besser oder schlechter zugeht. Jedoch sind mir schon genug Gestalten begegnet, die mit Pompfe, Elfenohren, Magierglittergewand etc. aufgetaucht sind. Ich denke, die sind´s die -inadäquat gekleidet und auftretend - den schlechten Ruf der Liverollenspieler ausmachen und um die geht´s hier wohl (mir zumindest). Mir persönlich machen die Vertreter der schwarzen Szene nichts aus, da ich auch einige persönlich kenne und das einfach "normale" Kleidung für sie ist. Ich würde niemanden in seiner normalen Freizeitkleidung belästigen, doch gibt es auf den Märkten eine Grauzone zwischen "gewandeter" Besucher und "Gewandeter Aktiver". Solange nicht durch adäquate Darstellung diese Grauzone aufgehoben wird, wird´s in diesem spezifischen Teilbereich auch weiter Probleme geben. Anonsten scheint sich hier aber mal wieder alles über die Märkte zu definieren und die Diskussion geht den üblichen Weg … Bis denn Thorsten
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Eintrag #70 vom 02. Feb. 2001 01:26 Uhr
Jens Dittrich
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Hi Harald (68), ich glaube nicht, daß ich da etwas durcheinande bringe! 1. sorry, "…bezüglich Lunkenheimer-Märkten gehört": sagt mir leider nichts, da ich diese Märkte nicht kenne. "Wenn ich auf eine MA-Markt gehe will ich weder einen Stand mit Westernartikeln sehen noch einen mit Fantasyartikeln." : so denke ich auch! 2. " Es geht darum eine Veranstaltung in sich stimmig wirken zu lassen.": siehe meinen Eintrag Nr. 8 - da habe ich nichts anderes zum Ausdruck bringen wollen! 3. "Mit Deiner Argumentation kann ich auch alle Flohmarktstände auf den MA-Markt lassen, die ziehen ja auch zahlenden Kunden an." : Quatsch! Es ging bei meinem Posting nicht darum, welche Teilnehmer von einem Veranstalter zugelassen / eingeladen werden, sondern darum, zahlenden Gästen aufgrund ihrer Kleidung den Zutritt zu verweigern! Einem Veranstalter liegt es natürlich frei, sich "seine Akteure" nach seinen Kriterien zu wählen.
Gruß Jens von Kersbabe / Avis Rapax
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Eintrag #71 vom 02. Feb. 2001 02:06 Uhr
Jens Neumann
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Tim, mal unabhängig davon, was die weitere juristische Diskussion zwischen Christoph und Marcus ergibt: schlägt du ernsthaft vor, dich über geltendes Recht mit der Argumnentation "unser Rechtssystem ist eh so lethargisch" hinwegzusetzen??? zu den sachlichen Punkten: Müll: sollte Ehrensache sein; und wer sauber ist, dem tut eine Kaution nicht weh…schließlich kriegt er sie zurück. Wer sich darüber aufregt, bringt sich für mich in Verdacht, zur eigentlichen Zielgruppe zu gehören… Hunde: um die wenigen gefährlichen mit zu erwischen, muß man leider alles an die Leine legen…so weh es mir tut! Zelte: schon so oft diskutiert…kein Kommentar mehr. Klamotte: siehe Zelte. RAUCHEN: hier stimme ich grundsätzlich Indy bei: wer starker Raucher ist, ist SßCHTIG, und Beherrschung funktioniert nur eine Weile…wenn dann auch noch am Stand Flaute (=Langeweile) ist, unso schlimmer… Abends, wenn die Touris weg sind, sollte das kein Thema mehr sein, Tagsüber mag verstecken gehen, schwierig wird´s dann, wenn die Hälfte der leute die meiste Zeit nicht zu sehen ist…oder das Zelt mit Nichtrauchern teilen! die bedanken sich! hier bietet sich als "Schutzzone" vielleicht die allerorten vorhandene Taverne an… Da ich nunmal gerne auf Carolans Märkten aufbaue, werde ich mich wohl beherrschen müssen… gequält
der Barde vom Glan
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Eintrag #72 vom 02. Feb. 2001 06:03 Uhr
Thomas Arnold
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Ganz nebenbei köntte man ja dann noch Kurze Hosen bei Männern (passt nicht ins Bild) und Miniröcke sowie Landhaus dann auch den Markt verweisen.Und ganz zu schweigen mit den Kindern. Die können dann gleich auch Ihr Platik Schwert drausen lassen. Gibt ja auch ein paar Märkte wo sowas wie Landhaus Mode - Mittelalter ist. Also ich kann mir vorstellen, das es einige so meinen. Jedenfalls weis ich, das es andere sachen auch gibt. Siehe Friedberg bei Augsburg. Da ist ein Fest gegen 17 Jh, da darf Ritter rein. So der zuständige Historiker. Naja, wenn man sich dann einiges am Markt ansieht ist es da auch nicht so 100% und Landsknechten kann es dort pasieren, das sie mit Wiederwillen reinkommen. Alos man sieht auch, es geht auch härter.
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Eintrag #73 vom 02. Feb. 2001 08:41 Uhr
Joachim Meinicke
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Ihr müßt bitte unterscheiden! Ein Markt ist keine Museumsveranstaltung und umgekehrt. Thorsten hat es unten ja schon geschrieben. Ich bin ja z.B. wirklich kein Befürworter von Brillen, aber sie auf einem der üblichen Märkte (und darum dreht sich die Diskussion ja leider wieder nur, seufz), halte selbst ich für übertrieben und nicht durchführbar. Anders sieht es mit Zigaretten, Armbanduhren, Ständen mit eindeutiger neuzeitlicher Orientierung (neulich sah ich sogar russische Feldstecher…), Bierdosen, modernen Schmuck an allen möglichen und unmöglichen Körperteilen, Kaffeebechern, und eindeutig modernen Kleidungsstücken wie z.B. und vor allem Schuhen aus. Das sind alles Unsitten, die sich so verdammt einfach abschalten lassen. Das tut keinem wirklich weh. Und es sollte sich doch verdammt noch mal auch auf einem durchschnittlichen Markt realisieren lassen, diese Mißstände zu verbieten. Dann wäre ein Markt zwar noch immer kein MA, aber es wäre ein riesen Schritt nach vorne. Und die Touris und die Presse würden sich nicht immer schadenfroh die Hände reiben, wenn ihnen ein Möchtegernritterdarsteller was davon erzählt, daß man so richtig MA machen will und sich ne Kippe ansteckt. Wie ich es neulich wieder mal lesen durfte. Joachim PS Ich bin ein Befürworter für freien Eintritt von Gewandeten. Leider wird diese hier weitverbreitete Regel wirklich mißbraucht. Ich erinnere mich z.B., daß auf dem Rabenstein (b. Berlin) eine Gruppe gekleidet in mit Filzern bemalte Bettlaken (leider kein Witz) einfach durch den Eingang stürmte. Die Wache hatte sie nach 5 Metern eingeholt und sie durften sich unter dem Gelächter von allen brav anstellen und sich eine Karte kaufen. Die dürften fürs Leben kuriert sein.
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Eintrag #74 vom 02. Feb. 2001 08:44 Uhr
Joachim Meinicke
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Entschuldigt bitte, der dritte Satz sollte denn da lauten: Ich bin ja z.B. wirklich kein Befürworter von Brillen, aber sie auf einem der üblichen Märkte (und darum dreht sich die Diskussion ja leider wieder nur, seufz) zu verbieten, halte selbst ich für übertrieben und nicht durchführbar.
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Eintrag #75 vom 02. Feb. 2001 09:26 Uhr
Claas Kruhöfer
Hallo zusammen, was in die Regeln / Gesetze eines Marktes hineinsollte ist der Nachweis über eine Haftpflicht für die mitgebrachten Tiere. Unabhängig vom Leinenzwang kann sich so der Veranstalter überhaupt auf die Anzahl und die Arten der verschiedenen Mehrbeiner einstellen. Was die pers. Ausrüstung der Akteure angeht muss der Veranstalter entschieden was in sein Bild passst oder nicht. Bei den Touries ( ich zähle dazu alle, die nicht mit Lager oder angemeldeter besucher kommen ) hat auch der Veranstalter das Sagen. Ein Ankündigung in Flyern oder Plakaten wäre eine nette Geste des Veranstalter aber noch lange nicht Pflicht. Ein schriftliches Müllkonzept ( mit Sammelplätzen und Trennvorschriften ) sollte jedem Teilnehmer bei Zahlung der Kaution ( die Pflicht sein sollte, wenn es bereits schlecht Erfahrungen gegeben hat )erhalten. Mit Zahlung der Kaution ist eine Abnahme der Lagerplätze notwendig. Auch sollte vorher geregelt werden wie, wo und worin Feuer gemacht werden darf. Ich kann mich an Veranstaltungen erinnern wo dieses Regelungen im Laufe der Vernastaltung mehrfach geändert wurden. Die "Plastikkontrolle" sollte zwar jeder selber machen, aber eine ßberwachung für besonders Träge Leute die Abends noch die Tetrapacks vom Frühstück stehen haben sollte erfolgen. soweit von mir MfG Claas Kruhoefer
William de Granville
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Eintrag #76 vom 02. Feb. 2001 09:45 Uhr
Patrick Düntzer
zu 42) Das man zum rauchen grad ins Zelt geht oder sich sonst wohin verzieht, ist ja mal ehrlich gesagt kein so grosses Problem.Aber wenn man nicht betroffen ist kann man um so radikaler argumentieren..zu striktes Verbot immer und überall. Und der besagte Freund gewöhnt sich das Rauchen bestimmt nicht nur für eure Gruppe ab.Aber zugegeben es hört sich so dargestellt gut an!
Gruss Patrick
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Eintrag #77 vom 02. Feb. 2001 10:12 Uhr
Maya Remer
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Hallo, ich möchte da noch ein Thema anschneiden, daß mich tierisch nervt. Und zwar: Kinder von anderen Lagern und Händlern! Vorab: Ich habe selbst keine Kinder, wir haben aber zwei bei uns in der Gruppe. Es ist schon schwierig genug, diese bei Laune zu halten, es geht allerdings nicht an, daß sich ständig fremde Kinder im Lager aufhalten, am Feuer spielen, in die Zelte maschieren und dort Waffen und Gegenstände hervorzerren, an der Zeltabspannung zurren oder meine angeleinten Hund quälen, in die Enge treiben und mit Dingen beschmeißen, bis er schnappt und die Schreierei groß ist. Dies und mehr sind alles Dinge, die mehrmals im Jahr vorkommen und beileibe kein Einzelfall sind. Ich sehe nicht ein, auf andere Leute Kinder aufzupassen, was in einem Lager eh sehr Nervenaufreibend ist. Habe ich dann endlich die Eltern der Rotznasen ausfindig gemacht, was manchmal nicht sehr einfach ist, und die Kinder zurückgebracht mit dem Verweis, daß sie vielleicht mal ein Auge darauf haben sollten, dann ernte ich nur Achselzucken oder ein ja,ja,-was soviel bedeutet wie: Leck mich…… Eine halbe Stunde später sind sie dann wieder da. Da nützt auch kein anschreien. Ich denke, wenn man seine Kinder mitbringt, dann sollte man sich auch darum kümmern. Und bitte nicht die Ausrede mit: antiautoritäre Erziehung. Wenn in unserem Lager was passiert, sind wir die Schuldigen. Ich denke, auch darauf sollte vor Beginn des Marktes hingewiesen werden! Es gibt allerdings auch Kinder, die sich zu benehmen wissen! ( Nur so am Rande!)
Grüße: Maya
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Eintrag #78 vom 02. Feb. 2001 10:38 Uhr
Fritz Pascual
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Hi Patrik Frag den Norman doch einfach selbst warum er sich das Rauchen abgewöhnt… Sicherlich ist dabei auch ein gesundheitlicher Aspekt, allerdings hätte er diesen Entschluß nicht gefaßt wäre er nicht unserer Gruppierung beigetreten. Sorry, war ausm Thema… Gruß
Fritz
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Eintrag #79 vom 02. Feb. 2001 10:38 Uhr
Ameli
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Danke, Maya, Du sprichst mir aus der Seele! Ich hatte letztes Jahr das zweifelhafte Vergnügen "nicht stubenreiner" Kinder eines benachbarten Händlers, die immer aus dem eigenen Lager herausliefen und sich direkt bei uns ins Gras und vor die Zelte hockten. Meist half die Mama noch dabei, unser Lager zu versauen, indem sie ihre Gören schnell über unsere Absperrung hob. Darauf angesprochen meinte die Mutter nur "wieso regst Du Dich auf? Die sagen doch jetzt wenigstens, daß sie müssen und machen nicht mehr in die Hose". Und solche Lagerschisser verderben dann den Ruf aller … Ansonsten: ich befürworte die Leinenpflicht für Hunde während der Veranstaltungen, daß Rauchen hinter dem Zelt funktioniert habe ich mehr als einmal erlebt, Auflagen zur Müllentsorgung setzen sich zum Glück immer mehr durch und "Kleiderordnungen" lassen sich nur mit einer Aufteilung der Veranstaltungen nach Thorstens Schema durchführen. Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #80 vom 02. Feb. 2001 10:45 Uhr
Fritz Pascual
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Ich nochmal Zum Thema Kinder und ihre dreisten, verständnislosen Eltern könnte ich jetzt auch ne Story bringen, tu ich aber nicht, da sowas nix bringt. Eltern haben, wie im Normalen Leben, auf ihre Gören aufzupassen und für die Sauereien und den Schaden die diese anstellen aufzukommen, punkt. Die Entschuldigung "Antiautoritäre Erziehung" zieht hier genausowenig wie sonst auch. Bloß weil wir uns in urige, selbstgemachte Klamotten werfen heißt es noch lange nicht daß wir alle Hippies sind und es toll finden wenn ein Gör seinem natürlichen Trieb nachgeht. Vor Allem in meinem Zelt. Gruß
Fritz
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Eintrag #81 vom 02. Feb. 2001 11:06 Uhr
Michael Roth
Hallo! Ich versteh Euch langsam nicht mehr! Je öffter ich hier nachlese, um so mehr wird mir die Sache als solches versaut! Ihr diskutiert meines erachtens über Dinge, über die man nicht Diskutieren kann: Geschmack und persönliche Meinungen! Rauchen: ja, nein? ßffentlich rauchen: ja, nein? Was soll der Unsinn? Ich bin Nichtraucher und vertrete hiermit die Meinung (M-E-I-N-E Meinung!!!), dass niemand irgendwo zu rauchen hat, wo sein Rauch andere belästigt! D-A-S ist meine Meinung! Und die interessiert eigentlich niemanden der raucht! Warum? Nicht weil ich unscheinbar und Nullcharismatisch bin, sondern weil ein Raucher einfach eine andere Meinung zu diesem Thema hat (sonst könnte ich ihn nicht als Raucher identifizieren) und das Gesetz es ihm nicht verbietet! Handelt es sich um eine öffentliche Veranstaltung in einem nicht abgeschlossenen Raum (und selbst da nicht immer) können die Nichtraucher sich in ihre Schwerter werfen oder sich mit ihrer Axt erschlagen, das interessiert die Raucher nicht! Erhebt doch euere Strafe und klagt sie vor Gericht ein! *g* Wie aber bereits angedeutet: Als Nichtraucher würde es mich - egal wo - erfreuen, keine von Qualm verpestete Luft zu atmen. Anders sieht es da mit den Hunden aus! In Deutschland besteht eine Anleinpflicht. Weis ich als Hundehalter. Pisst der Hund irgend ein Eigentum an, z.B. ein Schaffell, oder beist der Hund jemanden, haftet der Hundehalter dafür! Hier könnt ihr klagen!! Hier kann auch der Veranstalter auf die Anleinpflicht des Hundehalters hindeuten und bei Nichtbeachtung entsprechend seiner Verantwortung und der Sicherheit der anderen Gäste reagieren und den Hund samt Halter vom Gelände verweisen! Obwohl ich der Meinung bin (aber ihr wisst, D-A-S ist meine Meinung!), dass die frei herumlaufenden Hunde für mich eher zur Atmosphäre beitragen. Und was soll denn immer wieder das Geschwafel über Schotten mit Röcken, Gruftis, Liverollenspieler, Touris, Wikinger mit Hörnerhelmen, Königen ohne Gefolge, Burgfrau mit Brille (was trägt die Nuss auch ´ne Brille?), Ritter mit Gipsbein (muss der Vollidiot sich zur Saison ein Bein brechen und nicht "A" ´vergipsen´ lassen?)? Bla, bla, bla! Merkt denn keiner von euch, dass ihr euch immer, und immer wieder im Kreise dreht? Wenn einer eine wirkliche "A"-Veranstaltung veranstalten will, und will, das nur solche seine Veranstaltung besuchen, die nachweislich - oder vom Veranstalter als solches bestimmt - "A"-Gewandet und ausgerüstet sind, dann soll er das doch machen! Wer hindert den Veranstalter daran? Nur für die armen Trottel, die sich auf die Reise machen, eine Veranstaltung zu besuchen, die etliche Kilometer weit weg ist, liegt es in der Fairness des Veranstalters, die Rahmenbedingungen vorher mitzuteilen. Im Veranstaltungskalender oder auf Plakaten muss dann darauf hingewiesen werden, das nur "A"-Gewandete, die in den mittelalterlichen Umgangsweisen vertraut (also z.B. nicht rauchen und Handys benutzen) sind, Einlass finden. Händler, die "Schrott" verkaufen und all die anderen Ganzjahreskarnevalisten müssen leider draussen bleiben! Löst doch so dieses Problem! Oder hat dann der Veranstalter eine erbärmliche Angst, dass viel zu wenig kommen, dass der Geldbeutel nicht klingelt?? Liegt es daran? Versuchen deswegen bestimmte Elemente die anderen davon zu überzeugen, dass ihre Meinung die einzig wahre ist und somit mehr Anhänger zu gewinnen die dann wieder Geld mitbringen? Ich veranstalte dieses Jahr eine private Feier! Hier haben nur solche Einlass, die sich in irgendeiner Art und Weise "mittelalterlich" (beachte bitte die Anführungszeichen!!) kleiden. Es dürfen sogar "A"-Fanatiker rein! Und solange sie die anderen nicht damit belästigen, die unauthentisch sie rumlaufen, dürfen sie auch bleiben! Sie dürfen aber gerne auf die historischen Gegebenheiten hinweisen - Wissen hat noch niemanden geschadet. Ansonsten sind auch Ganzjahreskarnevalisten willkommen, die vielleicht mal irgendwann - oder auch nie und nimmer - in die Fußstapfen der "A"-Fanatiker treten. Und von mir aus dürfen auch freilaufende Hunde kommen, die rauchen, Wikingerhelme mit Helmen tragen und einen Schottenrock anhaben! Nur um weiteren Irrtümer vorzubeugen: Auch ich vertrete die Meinung (MEINE Meinung!!), dass man nur das als "A" verkaufen soll, was auch wirklich "A" ist. Als Schottengewandeter verkaufe ich mein Ganzjahreskostüm nicht als "A", aber wer will mich daran hindern a) es nicht mehr anzuziehen und b) nicht damit auf eine öffentliche Veranstaltung zu gehen! WER? Ist es wirklich so schwer, dass Ganzjahreskarnevalisten und "A"-Fanatiker gemeinsam spass an einer öffentlichen Veranstaltung haben können? Wenn ja, dann: Ganzjahreskarnevalisten aller Epochen und Länder vereinigt euch!! Michael Roth
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Eintrag #82 vom 02. Feb. 2001 12:28 Uhr
Harald Sill
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Jens (70/1) Noch vorletztes Jahr waren wir auf zwei Lunkenheimermärkten engagiert. Und der Markt sah wirklich so aus. Da sie in unserer Gegend waren kamen auch verschiedene Bekannte, die nicht zum MA zählen, und diese beschwerten sich IMO völlig zu recht über das was ihnen vom MArkt her für ein ziemlich hohes Eintrittsgeld geboten wurde. Ob die Veranstalterin das it der Qualität ihrer Märkte inzwischen anders macht weiss ich nicht. (70/2+3) habe nachgelesen, wir sitmmen doch ziemlich ueberein, aber wenn ein Veranstalter entscheidet was an Ständen und Gruppen er auf seinem Markt haben will damit das Bild das er anstrebt nicht verfälscht wird, so sollte ihm das auch bei Besuchen möglich sein. Wie schon mehrfach angesprochen ist die Frage, was ist das für ein Markt und welche Einschränkungen machen auf welchem Markttyp Sinn. Den Sinn gibt aber der Veranstalter vor. Maya (77) Da eine Anleinpflicht für Kinder *g* wohl auf einigen Widerstand stoßen würde kommen nur die Methoden in Frage die Du auch bei Erwachsenen hast die auf Ermahnung nicht reagieren. Lagerverbot. Und wenn sie sich nicht daran halten eben der Gang zum Marktvogt, der dann die nötige Autorität besitzt die Eltern der Kinder, die nur mit den Schultern zucken wenn ihre Sprößlinge was verbockt haben, zur Ordnung zu rufen. Vor ein paar Jahren sind auf einem privaten Beltane-Fest auch Kinder anderer, mir bis dato Unbekannter, uneingeladen in mein geschlossenes Zelt eingedrungen, mit matschigen Schuhen durch den Schlafsack den ich damals noch benutzte gestiefelt, haben mein Zelt durchwühlt und dabei meine Suchtgegenstände (Gummibärchen) gefunden und vernichtet. Von den Eltern kam auch nur ein Achselzucken. Ebenso zugänglich waren sie der Vorschrift ihre Hunde angeleint zu halten weil in der Nähe Schafe waren und wir quasi auf ihrer Weide unser Fest abhalten durften. Der Effekt war das wir dort nicht mehr hindürfen. Und das weil derjenige der zu dem Fest geladen hat sich nicht durchsetzen konnte, wohl auch weil er mit seinen Bekannten keinen Stress haben wollte. Ein Markt-Veranstalter hat da in den meisten Fällen glücklicherweise eine weniger emotionale Position und dadurch die entsprechende Autorität. Hadu, wie wäre es, bei solchen Vorfällen, z.B. mit unkontrolliert marodierenden und unfähigen Eltern, der sich ja kaum in irgendeiner Marktordnung niederschlagen wird, weil die sonst so dick wird wie ein modernes Gesetzbuch, ein Marktgericht abgehalten wird, bei dem diese Vorfälle verhandelt werden. Eine öffentliche ßchtung von Fehlverhalten (ich meine kein Runterputzen, würde den gegenteiligen Effekt erziehlen) bei Uneinsichtigen mit dem Auferlegen von Auflagen oder Strafen würde allen klar zeigen was zum guten Ton gehört, würde dem Ambiente dienen, und der Bildung von Gerüchten und Hetzereien vorbeugen, die unweigerlich entstehen wenn härtere Strafen im Sinne falscher Schonung nur zwischen dem uneinsichtigen Missetäter und dem Veranstalter ausgemacht werden. Mir ist klar das mein Vorschlag ein bisschen eine Gradwanderung ist. Doch vergesst nicht, ich spreche von uneinsichtigen Leuten, die auf Ermahnungen nicht rearieren. Die Geschichte, sowie meine 8 jähriges Leben in einer 6er WG sagen dass zurückhaltendes Agieren bei Leuten die ausserhalb fairer Verhaltensweisen agieren unangebracht ist. Die Bösartigen werden dadurch zwar kaum Vernunft annehmen, diejenigen, die einfach nur zu bequem für mancherlei Dinge sind bekommen IMO aber den richtigen Impuls um ihren Arsch in die richtige Richtung zu bewegen.
in diesem Sine Harwalt von Biberach
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Eintrag #83 vom 02. Feb. 2001 12:39 Uhr
Thomas Arnold
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hm, ich möchte mal die sehen, die sich jetzt tierisch als Kleidungsapostel groß machen, wenn sie selbst mal irgendwo nach langer fahrt einfach stehen gelasen werden und nicht rein dürfen. Dann kommt erst mal: "Ich hohle mir vorher erkundigungen ein" usw. Was aber, wenn es die 3 oder 4 VA ist, wo derjenige davor schon mit so einer sache angekommen ist, die er für gut sieht und plötzlich nicht eingelassen wird??? Weis der Veranstallter, wer alles Persönlich als Besucher da war um ihm vorher bescheid zu geben? Weis er, aus welcher Ecke Deutschlands oder sonstwoh kommt um dann schnell dieses evtl in der Presse an zu kündigen??? Ich finde, das es nicht überall möglich ist, sowas zu machen. Und zu Kindern: Ich habe selber 2 Kinder und die Wissen sich, wie man sich benimmt (Gott sei dank). Kann schon sein, das das eine oder andere Neue mal angelangt wird, aber wenn man nur zusieht und nichts sagt, würden sie es auch immer weiter machen.
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Eintrag #84 vom 02. Feb. 2001 13:44 Uhr
Marc Baumeister
Hallo Leute, ich muß leider auch mal meinen Senf zu der Aktion hier verteilen: 1) Hunde und Rauchen dürfen keinen anderen Teilnehmer an Märkten gefährden. Liegt Stroh aus, so darf dort nicht geraucht werden. Genauso gibt es Hunde (eigentlich hasse ich diese Viecher) die sich "benehmen" können. Dieses im Vorfeld zu verifizieren geht nicht, also heißt es: Hunde anleinen oder beauchsichtigen. 2) Kleidervorschriften für Aktive: o.k., bin ich einverstanden. Kleidervorschriften für Besucher: Hört mit dem Schwachsinn auf. Ich hatte schon interessante Gespräche mit Goths, die ebenfalls eine überdurchschnittliches Allgemeinswissen bzgl. MA hatten. Diese zu brüskieren (Rüschenkleid etc.) halte ich für SCHWACHSINNIG. Schonmal den Spruch vom Alten Fritz gehört??? Genauso hatte ich ein gutes Gespräch mit einer "Glatze". Wenn ich dagegen mach pöbelnden (weil besoffenen) "Gardetouri" sehe, d.h. nach eurer Norm…. 3)Larpies/"Beuteschotten"/usw. solange diese Leute euch nicht belehren wollen und entsprechend Eintritt zahlen. Laßt sie. Es sind für mich normale Touris. 4)Ich gehöre auch noch zu den Anfängern. Heißt. Ich habe mittlerweile ein kpl. HMA-Outfit fertig. Im Gegensatz zu vielen der Szene bau ich alles selbst und kaufe mir nur das hinzu, was ich wirklich nicht fertigen kann. Warum wollt ihr solche Leute ausgrenzen (die t.T. schon mehr Zeit reingesteckt haben, als viele, die sich alles zukaufen und dann den Larry raushängen lassen)? Außerdem stellt ihr in dem Thread die Szene so dar, daß für Anfäger kein Eintritt herrscht. Selber habe ich mit halbem Outfit in Oystermouth (Wales) meinen ersten Markt als Aktiver mitgemacht. Anstatt wie hier häufig die Nase zu rümpfen, hat man sich (auch die Engländer *g*) bemüht, mir etwas mehr beizubringen. Dito war es zu Schaumburg (Dank an Gertz). Wenn ihr Veranstaltungen ohne Touris/Larpies/Anfänger haben wollt, dann macht doch um Gottes willen eine Privatfeier. Ende. So, das mußte mal raus. Ich hasse Leute, die sich profilieren müssen, indem sie andere Menschen schlecht machen. Für mich zählt nicht die Kleidung, sondern das Interesse des Menschen. Falls ich für diesen Kommentar angegriffen werde. Denkt an Götz von Berlichen.
Marc Baumeister
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Eintrag #85 vom 02. Feb. 2001 14:43 Uhr
Axel Aue
Hi. Zum Thema Kinder : Für Kinder gelten auch Regeln, genau wie für grosse Leute (ich sage extra nicht Erwachsene) und für Hunde, Katzen…. Problematisch wird das nur, weil jeder, wie in anderen Bereichen auch, seine Regeln selbst definiert! nicht zustimmen kann ich jedoch der Meinung, das es nur die Aufgabe der Eltern ist, ihre Kinder zu erziehen. Da sind (meiner Meinung nach) alle gefordert. Erziehung ist eine Gesammtgesellschaftliche Aufgabe !!! Genau wie bei grossen Leuten und Hunden auch. Denn um nichts anderes geht es in dieser Diskussion : Um Erziehung. Um die Erziehung (oder den Ausschuß) derjenigen, die sich nicht an die Regeln halten. Dazu gehört allerdings halt auch, das Regeln durchgesetzt werden. Sei es nun von den Eltern, dem Veranstalter oder sonstwem. Mir ist klar, das daß auf einige Schwierigkeiten stößt (und obendrein Unbequem ist), jedoch wird nie jemand ernsthaft behaupten, das daß Leben ein großer Rosa Traum ist.
Axel Aue
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Eintrag #86 vom 02. Feb. 2001 15:44 Uhr
Thomas Arnold
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Oh ja Marc, da muß ich mich Deiner Meinung Anhängen. Dann könnte man auch Glatzen, Punks und allen, denenen ich schon ansehe, ds sie kein Interesse für das Fest selbst den Zutritt verbieten. DAS INTERESSE ZßHLT nicht die Kleidung. Hört sich so an, kleider machen Leute. Stelle mal alle, auch die Gewandeteten Nackt auf dem Markt. erkennt man dann einen Unterschied? Solange alle anderen Zahlen, nicht ins Bild passende larps, Gothinks usw. macht das keinen unterschied. Eher sollte man sich bemühen, das Gut gewandete freien Eintritt haben, denn die tragen auch bei, ohne viel zu machen. Ich mußte schon oft genug löhnen, auch wenn ich in Rüstung irgendwo aufschlug und mehr Touris um mich waren wie bei denen Rittern, die ohnehin auf dem Fest waren. Nun ja, es gibt unterschiede. Ich habe gezahlt, bin rein und fertig. Ungewandet hätte ich auch nicht wesentlich anders ausgesehen :) deswegen aber wieder zurückfahren??? Gift und Galle hätte ich gegen der Veranstalter gespien. Nun ja, ich kann mir vorstellen, das Freienfels usw. schon etwas anderes ist, wie ein "otto normalverbraucher Markt" und da würde selbst ich mir Infos über die Gewandung hohlen.
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Eintrag #87 vom 02. Feb. 2001 16:20 Uhr
Axel Aue
Hi. Noch etwas zum Thema Regeln. Welche Regeln auch immer wir uns auferlegen, wir sollte uns davor hüten, zahlenden "Gästen" Vorschriften bezüglich des Aussehens zu machen. (Etwas anderes ist das natürlich auf Museumsveranstaltungen). Denn wie "A" die Gruppen auf dem Markt auch sind, der Markt selbst wird immer Disney-land bleiben. Und auch von den Besuchern her so behandelt werden. Das sollten wir uns bewusst machen. Daher verstehe ich auch nicht so recht, wieso die von Thorsten Piepenbrink angesprochenen Definitionen hier völlig untergehen. Hört doch auf mit der Träumerei vom "ach so authentischem Mittelaltermarkt". Ein Markt wird weder von seiner Stuktur her, noch von seinem Warenangebot her anähernd an sein Vorbild heranreichen. Mittelaltermärkte sind doch "nur" etwas für die Stimmung, für die Unterhaltung, (den Spass), das Geldverdienen, den "verkleideten Urlaub". Oder für die Fortbildung (Erfahrungen, Kenntnisse und Ausrüstungsgegenstände sammeln) auf dem Wege zur Museumsveranstaltung. Die eine oder andere Motivation mag noch dazu kommen, aber erzählt mir doch nicht ernsthaft (!!), das ihr glaubt, Märkte haben etwas mit Mittelalter zu tun….. Was, lieber Hadu, bezweckst Du eigentlich mit dieser Diskussion ? Möchtest Du abfragen, mit welchen Regeln den die "Akteure" so gerade eben noch einverstanden sind ? Weil Du dich selbst nicht entscheiden kannst, welche Regeln Du durchsetzen möchtest ? Oder sammelst Du neue Regeln ? Ich denke, als Veranstalter hat man ein Konzept, das man verwirklichen möchte. Und man tut eben, was dazu notwendig ist. Punkt. In diesem Sinne wünsche ich ein entspanntes Wochenende….
Axel Aue
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Eintrag #88 vom 02. Feb. 2001 18:52 Uhr
Katrin W.
War das MA nicht auch oft so , das gewisse leute wo nicht reindruften , weil ihre Kleider verrieten , das sie nicht vom Fach wahren , bzw. einer anderen Gesselschaft angehörten ? Ich hoffe , ihr kommt wieder zu besinnung . Rauchen :Ist okay , so lange es versteckt gemacht wird . Hunde : Sind anzuleinen (bin selber Hundebesitzer) , einfach schon aus dem Grunde , weil es Gesetztlich vorgeschrieben ist . Kinder : Können nervig sein , wie jeder andere auch . Es gibt auch große Kinder , die mehr Mist machen , wie manche Kleinen . Die Eltern sollten da überhaupt grundsätzlich drauf achten . Kleidung : Kenn ihr meine Meinung . Larpies : haben oft mehr ahnung als ich (erst ein Jahr aktiv)und sollten deshalb wirklich nicht ferngeahlten werden . Schotten : Sag ich nixs zu , da ich davon nicht wirklich Ahnung habe .
Mfg Katrin
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Eintrag #89 vom 02. Feb. 2001 23:01 Uhr
Wolf Zerkowski
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Hallo Alle, hier auch meine fünf Pfennig zu dieser unsinnigen Diskussion 1.Rauchen. Na und? 2. Hunde. Nette Tiere? 3. Kinder.Echt Klasse? 4. Müll gehört in die Tonne !!!!!5. Akteure die noch nicht mal dem Niveau der Besucher entsprechen bleiben Draussen.!!!!!!!!!!! Ansonsten schliesse ich mich dem was Axel gesagt hat an, trennt doch bitte erst einmal (wie von Thorsten empfohlen eure Ziele) Die Nummer "Ich mache einen tollen Markt ohne Besucher" läuft sowieso nicht.
Gott zum Gruß und allzeit sichere Wege, Arfast Harksen
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Eintrag #90 vom 03. Feb. 2001 00:51 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, nö, Axel, ich hab seit langem meine Regeln, ich hab nur mal über den Zaun geguckt, und finde das durchaus Diskussionswürdig was andere da tun….wenn nur die dauernden Wiederholungen in den Postings nicht wären…
Euer Haduwolff
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Eintrag #91 vom 03. Feb. 2001 01:39 Uhr
Andrea Ohde
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Grinst in die Rund(ich wollte eigendlich nicht***gagger nu trotzdem……. wenn ein Veranstalter möcht das ich mit ner roten Haartracht auf dem Markt erscheine, die Schuhe links herum anziehe; auf einem Bein Hops….und dabei Loopings drehe…. mach ich…wenn ich da hin will… will ich nicht, lasse ich es! Ebenso wenn der Veranstalter "Gesichtskontrolle"…(na eher Gewandung)mach…soll er doch…ich bin kein Händler und drauf angewiesen… ICH entscheide wohin ich fahren möchte und die Verträge klären mich auf, was gewünscht wir!!!! Wenn das mir nicht paßt bleib ich halt daheim. Ich bin über jeden "Marktmacher" froh….der die Schrauben einbischen anzieht…und dem es net egal ist wer da alles so als "MA-ler" rumm turnt.(Plastikstand…und der gleichen) ich freue mich auf eine nette Saison; auch mit Pannesamt (das sind diese Stadtgeschichten) oder rein Ma (was mir persönlich besser gefällt)aber nette Leute trifft man immer…..und DAS ist für mich die Hauptsache(austauschen, lernen, zuhören)
Gruß Ymmina
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Eintrag #92 vom 03. Feb. 2001 10:00 Uhr
André Rüssmann
Hallo, weiss gar nicht wieso sich hier manche aufregen wenn ein paar Veranschtalter die minimal Regeln die euch nicht gefallen aufstellen, wenn´s euch nicht gefällt nicht hin gehen (es gibt sicher auch andere die jeden Misst durchlassen) und wenn ihr doch hin wollt müsst ihr halt wissen wie weit ihr mit eurer Freiheit Kommpromisse eingeht. Zu den Veranschtalter sage ich nur BRAVO! Sollten mehr von euch werden die nicht nur den heiligen Geldmachen-egal-wie anbehten! Und vieleicht sogar noch härtere Regeln (aber das ist meine pers. Meinung)! Zu den Rauchern: 1) nur verdeckt rauchen wo es optich nicht stört und da WO ES NICHT GEFßLICH IST! Habe schon einem Raucher aus meinem Zelt werfen müssen der mir beim laden der Kannonenkammern zuschauen wollte (im Zelt waren doch so 2 kg Pulver!) und er wollte das nicht verstehen! So viel zu denen die noch immer in der Märchenwelt "alle sind nett und wenn mann es erklärt, halten sie sich auch daran und da brauch mann keine Regeln" leben! 2) Das mann seiner Sucht nicht wiederstehen kann will ich ja gelten lasse aber mann kann den Konsum runterschrauben und nicht alle 15-30 min für 5 min schnell eine rauchen. Und das ist möglich! Beweiss: ich binn in der Chem.Industrie tätig und hier herschen aus sicherheitz Gründen auch Rauchverbote und da kann mann öffter noch nicht ein mal alle 2 Stunden eine rauchen gehen und es arbeiten auch Rauchen bei uns… ßbermenchen oder einfach Wille??? Und wehn es interessiert ich bin auch von RP/LARP auf MA zugestiegen aber bin nicht mit dem Lattexschwert gekommen und habe als ich das erste mal mit noch einer Teil LARP Ausrüstung auf einem Marckt bin habe ich auch das erst mit einem Orga in "Zivil Anzug" bespochen bevor ich mich umgezogen habe. Wünche den Orgas mit Regeln guten Umsatzt damit sie weiter machen können, bis dann
Euer Savoyarde Duchesne.
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Eintrag #93 vom 03. Feb. 2001 11:33 Uhr
Axel Aue
Bravo.
Axel Aue
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Eintrag #94 vom 03. Feb. 2001 11:37 Uhr
Tim Schneider
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Hi Leute, ich verstehe die Aufregung und die Definitionen von einigen Leuten einfach nicht… Wo bitte ist ein Unterschied zwischen einem "Markt" und einer Museumsveranstaltung??? Warum kann ein Markt nicht min. genauso hochwertig wie eine Museumsveranstaltung sein? Zu 87 (Axel Aue): Lieber Axel, da fragt mal ein Veranstalter nach Regeln, gibt Dir sogar noch eine Diskussionsmöglichkeit und Du pisst den Leuten noch ans Bein! Was wollt Ihr eigentlich noch? Ich bewundere Hadus gedult bei diesem Tread. Denn eines hab ich hier auf TV von Euch gelernt! NIEMALS FRAGEN!!! Wirf den Wölfen lieber den fertigen Fraß vor… entweder sie fressen es, oder sie lassen es! Zum Thema "über den Tellerrand sehen": Wir haben hier in Bergkamen alle 2-3 Jahre ein nettes kleines Römerevent. Keine Gewandeten Besucher sind dort zugelassen. Egal ob Mittelalter oder Römisch… Das Fest gibt es seit mehr als 10 Jahren regelmäßig und es hat sie noch niemand beschwert… Warum bitteschön soll das in unserer Szene anders sein? Besucher gewöhnen sich halt an alles! P.S Gewandete haben bei meinen Veranstaltungen immer freien Eintritt und gehören für mich mit dazu…
MfG Tim Schneider
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Eintrag #95 vom 03. Feb. 2001 12:10 Uhr
Andreas
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Hallo Tim, "Warum kann ein Markt nicht min. genauso hochwertig wie eine Museumsveranstaltung sein?" Weil, laut den Einträgen hier die Reglementierung der Besucher, Haustiere und Müllentsorgung wichtiger scheint, als die Qualität der Darsteller und Händler. Genau deshalb! Gruß,
Indy
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Eintrag #96 vom 03. Feb. 2001 12:27 Uhr
Markus Single
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Gott zum Gruße, Zum Thema Gewandungsregeln ein paar Gedanken: Ich finde, dass es durchaus genauere Regeln bei der Gewandung geben kann, so z.B. Miles/Ritter: Bruche, Cot, Surcote, usw. des Weitern sollten daraus resultierend auch verschiedene Verhaltensregeln durch die unterschiedlichen Stände definiert werden. Es ist einfach unangebracht, wenn auf Märkten sich adelige oder besser "Darsteller von höherem Stand" sich von "niederen Ständen" beleidigen lassen müssen. Oder der Mönch (von Heiden im HMA!) beleidigt wird. Solche Regeln lassen sich per Handzettel vor und während des Marktes verteilen oder plakatieren. Bei zuwiderhandeln von Verhaltensregeln sollte dann ein Ausschluß möglich sein. Eine Möglichkeit um im Vorfeld Streitigkeiten zu verhindern, wäre z.B. eine Liste mit Gewandungsvorschlägen zu der passenden Zeit(wie oben: Miles sollte so …. gekleidet sein, die Magd sollte…… gekleidet sein. usw) Ein Vorschlag wird doch eher akzeptiert als die daraus folgende Regel. So eine Liste könnte man z.B. in TV heruntergeladen werden. Das muß dann nicht das Maß aller Dinge sein, aber eine hc/a Richtung mit der die gewandeten Besucher sicher keine Probleme bei Veranstalter haben oder hätten. MfG Markus
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Eintrag #97 vom 03. Feb. 2001 12:48 Uhr
Christoph Gellhaus
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Mein Senf, in lezten Jahr habe wir das erste mal ein einem Lager teilgenommen. Ja, als "Anfänger" und das sogar ziemlich a. Ich halte so etwas mit etwas Disziplien für durchaus möglich. Auf dieser Veranstalltung gab es natürlich reichlich Kontakt zu mehr oder weniger alteingesessenen Gruppen. Man wurde eingeladen und bekam auf div. angeboten. Mal ein ZIGARILLO mal ne FLASCHE Bier. Also ich hatte damit kein Problem. Ein weiteres Erlebnis später auf Burg Vondern. Ein Neoheide unterhielt eine Gruppe Grufties. Kein Problem für mich. Das bekam ich erst als ich die Menge aufforderte ihn doch endlich zu verbrennen. schönen Gruß
Herribert de Sverte
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Eintrag #98 vom 03. Feb. 2001 13:23 Uhr
Marcus Fischer
Hallo Leute, ich muß da doch noch mal was sagen, als ich das von Markus (96) gelesen habe. Was mir letzte Saison aufgefallen ist, war ein starker Anstieg des Saufmittelalters, und das obwohl wir alles mit großen Zielen in die Saison gestartet sind. Da ich auch an Mellnau - und damit an einem guten Anfang - teilgenommen habe, zwängt sich mir folgendes auf : Schlechte Märkte und Volfsfeste wird es vorerst immer geben und auf diese Feste werden auch immer "Mittelalter-Spalter" - Gruppen gebucht werden, weil diese preiswert und anspruchslos sind. Wenn es also ein paar Veranstalter gibt, die versuchen, den Anspruch ein bißchen anzuheben, sollten wir alle froh sein und diesen Leuten auf Knien danken. Jedoch schaffen es hier doch wirklich ein paar …… das noch rumzumeckern. Keine Angst ihr Geknechteten es gibt für euch noch genug Saufmärkte und Kneipen haben fast das ganze Jahr auf. Aber laßt die, die ihren Anspruch Stück für Stück hochschrauebn wollen, doch auch mal ein bißchen Spaß haben - danke.
Bruder Michael von Bingen (Johanniterlager)
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Eintrag #99 vom 03. Feb. 2001 14:11 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, ja, Indy, da prallen nähmlich zwei Seiten aufeinander: Die Marktfahrer und sog. Künstler, die die Veranstaltungen zum Gelderwerb nutzen, und die Leute, denen was am Mittelalter und der Darstellung liegt, und dafür bereit sind, Zeit und Geld in Ausstattung usw und den Besuch der Feste zu investieren… Mir als Veranstalter sind die letzteren lieber, die sind nähmlich besser und engagierter, aber es gibt zu wenige gute Stände und Künstler, die nicht vierstellige Forderungen haben und auch wirklich Mittelalter wollen…
Euer Haduwolff
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Eintrag #100 vom 03. Feb. 2001 16:30 Uhr
Jürgen Ludwig
Hallo zusammen, zu 96: Bei diesen Verhaltensregeln besteht aber die Gefahr, das in Zukunft nur noch Ritter, Edeldamen etc. herumlaufen, sich aber niemand mehr für eine Darstellung der niederen Stände interessiert. Da es auch viele nicht einsehen werden, vor jemanden, der denkt er müsse hier einen Graf, Landvogt, etc. darstellen, einen "Bückling" zu machen. Denk mal darüber nach…. Gruß Jürgen
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Eintrag #101 vom 03. Feb. 2001 18:26 Uhr
Axel Aue
Hi. Für die unnötige Provokation Hadu gegenüber entschuldige ich mich. "Wo bitte ist ein Unterschied zwischen einem "Markt" und einer Museumsveranstaltung??? Warum kann ein Markt nicht min. genauso hochwertig wie eine Museumsveranstaltung sein?" Lieber Timm. Genau lesen, nicht interpretieren. Woher nimmst Du diese Fragestellung ? Natürlich kann ein Markt ebenso hochwertig sein. Auf eine andere Art und Weise. Du als Veranstalter solltest in der Lage sein, die grundsätzlichen Unterschiede zwischen einem Markt im Mittelalter und einem Neuzeit-Mittelaltermarkt zu erkennen. Um die unterschiedlichen Zielsetzungen zu verdeutlichen, wäre es bestimmt hilfreich gewesen, die von Thorsten P. rechtzeitig geforderte Definition vorzunehmen. Lieber Timm, nur kurz den Elementarsten Unterschied zwischen M-Veranstaltungen und Märkten : Eine Museumsveranstaltung ist primär auf Wissensvermittlung ausgerichtet, ein Markt auf Unterhaltung. Wissensvermittlung findet, "wenn denn", eher am Rande statt. Ich sags noch mal : "Hört doch auf mit der Träumerei vom "ach so authentischem Mittelaltermarkt". Ein Markt wird weder von seiner Stuktur her, noch von seinem Warenangebot her anähernd an sein Vorbild heranreichen." Wenns denn also wirklich nur darum geht, ob Hunde angeleint werden müssen, ob Elfen, Bierbauchträger, Schwarze und Gelbe Menschen sowie irgendwie gekleidete Kinder zutritt zu Eurer heilen "Mittelalterwelt" haben sollen…. In diesem Sinne, verbleibt bei Eurer Regeldiskussion für Neuzeit-MA-Märkte und werdet glücklich…
Axel Aue
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Eintrag #102 vom 03. Feb. 2001 18:50 Uhr
Thomas Arnold
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Man sollte es nun mal wirklich realistisch sehen, das beim Größten Teil der öffentlichen VA die sache ganz einfach ist. Ich berufe mich auf den Spruch welcher irgendwann mal in einer der Karfunkelausgaben war von dem Macher der KzK Märkte, der hat mir ganz gut gefallen. "Wir wollen eine mittelalterliche Atmosphäre schaffen, aber nicht das Mittelalter Punktgenau nachstellen" Fazit: (Dieser Meinung bin ich): ALLES, wo Touris reinkönnen, können auch alle anderen auch als Besucher rein. seien es nun Larb, Schotten oder sonst der gleichen. Was angagiert wird ist sache von Veranstallter. Man sollte es wirklich mal aus der sicht des normalen Touris sehen. Der siht den unterschied zwischen einem Larp`ler und einem Mittlealter-Betreibenden wahrscheinlich nicht so. Denen wenn ich sage, das bei meinem Showkampfschwert (hab auch andere) nur die Klinge stumpf gemacht wurde, aber ansonsten das ST37 so im großen und ganzen Original ist, dann glauben die das auch. Gut, die sache mit einer Gummipompfe zu erklären ist schwer, ich habe aber bisher noch nie eine auf einem Markt gesehen.
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Eintrag #103 vom 03. Feb. 2001 19:42 Uhr
Andreas
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"Man sollte es wirklich mal aus der sicht des normalen Touris sehen. Der siht den unterschied zwischen einem Larp`ler und einem Mittlealter-Betreibenden wahrscheinlich nicht so." Kein Wunder, beim Niveau der Märkte in unserem Land. Das wird auch so bleiben, wenn die Diskussion so bleibt (vgl. Eintrag von Axel Aue, der hat ganz recht!) Also, engagiert ruhig weiter Haufen, Rotten, Recken, Verstärkerbands, Pommesbräter und sonstiges. Das ist kein Mittelalter, das ist bestenfalls Disneyland. Wer es trotzdem Mittelalter nennt, der lügt und betreibt Volksverdummung. Das ist MEINE MEINUNG (subjektiv!!!)
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #104 vom 03. Feb. 2001 19:47 Uhr
Markus Single
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Gott zum Gruße, HI Jürgen, natürlich kann man solche "Verhaltensregeln" so und so auslegen. Ich gehe natürlich davon aus, dass sich beide Seiten korrekt verhalten. Keiner braucht sich auf einer Veranstaltung auf Grund "seines Standes" zum Bückling machen. Trotzdem, denke ich, sollte man das Verhalten der Rolle die man spielt/darstellt etwas anpassen. MfG Markus
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Eintrag #105 vom 03. Feb. 2001 20:45 Uhr
Thomas Arnold
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Naja Andreas, dann freut es mich ja, das es wenigstens einen, Dich, südlich von Deutschland gibt, der Mittelalter macht, ist ja schon mal ein anfang
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Eintrag #106 vom 04. Feb. 2001 03:10 Uhr
Tim Schneider
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Hallo Axel: "Denn wie "A" die Gruppen auf dem Markt auch sind, der Markt selbst wird immer Disney-land bleiben. Und auch von den Besuchern her so behandelt werden. Das sollten wir uns bewusst machen." Das sehe ich entschieden anders! Ich will nicht sagen, das Museumsveranstaltungen schlecht sind, aber sie reichen auch nicht an das Original ran! Also haben wir auch bei diesen Events Disneyland! Mag sein, das MA-Märkte schlechter sind, aber das liegt meiner Meinung nach immer noch an überteuerten Darstellerpreisen und Veranstaltern, die hc nicht umsetzen können/wollen! Ansonsten sehe ich den Begriff "Museumsveranstaltung" nur als anderen Ausdruck für MA-Markt… Zum Thema "Genau lesen, nicht interpretieren": Ich heiße Tim und nicht Timm! ---------------- Weiterhin habt Ihr mir den Unterschied noch nicht plausibel genug gemacht. Ich hab zwar die ein oder andere persönliche Definition gelesen, aber noch nichts erkannt, was wirklich den Unterschied ausmacht…
MfG Tim Schneider
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Eintrag #107 vom 04. Feb. 2001 10:29 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, …öh, Leute, das THEMA war ein anderes, kommt mal darauf zurück. Es geht hier um KONKRETE REGELN und deren Umsetzung und Möglichkeiten, und um den Sinn derer. Aus einem Vertrag: …Die Darstellung, der Stand, die Gewandung , Vorführung und zur Schau u. Verkauf gebotene Ware/Erzeugnisse haben dem zeitlichen Rahmen des 11. bis ausgehenden 13.Jahrhunderts zu entsprechen. Nächster Vertrag: …In unsere Zeit passen also keine Wikinger, Landsknechte, Kelten, Germanen, Pikten, karotragenden Braveheart-Schotten mit Röckchen und Schmusedecke, Plattenrüstungen, Samurai u.a. Lederschnürhosen, BW-Stiefel, Piratenhemden und LARP-Ausrüstung aller Art sind ebenfalls fehl am Platze. Auch mitgebrachte Musikinstrumente sollen dem Charakter des Mittelalters entsprechen (keine Urwaldtrommeln, Didgeridoos, Bongos, Djemben, Gitarren u.ä.). Nächster Vertrag: ….Die zugelassenen Handwerker/Händler/Verpfleger sind ebenfalls dieser Zeiteinstufung unterworfen, dies gilt besonders für das Warensortiment, Aussehen der Stände und Kleidung! ßbrigens, ganz nach der Heeresordnung Barbarossas können auch überhöhte Preise zum Ausschluß führen! Das ist, was ich grade gefunden habe zum Thema HH (HandwerkHandel..)
Euer Haduwolff
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Eintrag #108 vom 04. Feb. 2001 11:24 Uhr
Thomas Arnold
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Nun ja Haduwolff, Wie ich das sehe, bezieht sich die Sache auf die Angagierten Gruppen, jedoch nicht auf die besucher. Das Die Mitwirkenden sich daran zu halten haben ist das eine, Aber sind die Besucher als Mitwirkende auch wenn teils gewandet als Dieser art von Mitwirkenden zu sehen?
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Eintrag #109 vom 04. Feb. 2001 12:19 Uhr
Thomas
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Morsche, um eines mal ganz klar zu sagen und damit den Vorwurf der Reglementierungswut an die Veranstalter zu entkräften: Die diesjährigen Herzberg-Regeln kommen primär von zwei Seiten: 1. Landschaftsschutzbehörde/Umweltamt (alles was Autos, Zelten am/im Wald etc. betrifft) 2. anwesende Aktive der letzten Jahre (z.B. Alex-Zelte, Hygienehinweise etc.) Eigentlich nur die Müll-Regel und die Wacheinteilung stammt von uns (Hessischer Ritterbund). Beispiel: Hätte ich von jedem Aktiven auf Herzberg, der im Jahre 2000 den Spruch "Bitte sorg dafür, dass nächstes Jahr hier keine hochgesetzten Alexe mehr aufbauen und die Wiki-Zelte der HMA-"Ritter" verschwinden." gebracht hat, 5,-DM erhalten, dann würde Euch dieser Eintrag von Hawaii erreichen! Da steckt übrigens auch ein weiteres Problem drin: letztes Jahr ist es uns in Ansätzen gelungen, eine historische Strasse zu machen. Wikis am Eingang, Normis folgend, dann HoMis. SpäMis und der "Rest" HoMis auf der Lagerwiese 2. Doch wohin soll ich die HoMis mit Wiki-Zelten stecken??? Die Wikis wollen sie nicht (verständlich), bei den HoMis sind auch nicht alle angetan davon (logisch). Mit einer Regel hierfür tut man sich verdammt schwer. Ausgrenzen wie die Alexe? Gewähren lassen? Macht Eure Vorschläge, sagt Eure Meinungen!!!
Mit den besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #110 vom 04. Feb. 2001 12:38 Uhr
Christoph Bitter
Hallo! Der Eintrittsverbot für Schlechtgewandete, Larps, Schotten und Gothiks wird sich u. a. auch schlecht auswirken, da dadurch potentielle Interessenten von vornerein vergrault werden. In Tempus-Vivit ließ´t man oft genug, daß viele Leute erst schlecht Gewandet zu einem MA Markt gingen und heute sogar einen hohen Standard haben. Dies würde man vorzeitig vernichten und auch, für seine eigene Gruppe keine Interessenten oder Mitglieder mehr erhalten. Das gebe ich zu bedenken, Hadu! Beim Rauchen würde ich gern wissen, ob das Verbot auch am "Feierabend", Nachts am Lagerfeuer, gelten soll. Gruß v. Arlen
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Eintrag #111 vom 04. Feb. 2001 13:02 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo HVE, meine Meinung zu "Kompromißlagern" (Alexe, Wikizelte im HMA, etc.)ist folgende: 2 Lagerbereiche anbieten: 1 hc-Lager - zugänglich und sichtbar für Besucher und ein "Platiklager" für alle, die kein hc-Lager (Zelt, Ausstattung, etc) bieten können. Dieses zweite Lager ist für Besucher nicht einsehbar und klar vom "Mittelalter" abgetrennt (so geschehen in Hastings 2000). Für Händler ließe sich ähnliches andenken. Dann könnte der "Randbereich" (Bücher, Fantasy, Esoterik, Piratenhemden, Taschenmesser, Pommes, etc.) für Besucher zugänglich sein, aber klar als "nicht historisch" gekennzeichnet sein. Da könnte dann auch durch geringere Standgebühr im "hc-Bereich" grösserer Anreiz für Händler, die gerne mehr "a" wären, dies aber finanziell nicht umsetzen können, geschaffen werden. Durch beide Maßnahmen wird niemand ausgeschlossen, der noch nicht so weit ist alles "richtig" zu haben, aber gleichzeitig ein Anreiz geboten, die Standards möglichst bald zu erfüllen, da man dann auch auf der "schönen" Wiese aufbauen darf. Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #112 vom 04. Feb. 2001 14:57 Uhr
Solveig Sigel
Indy, das ist mal ein richtig klasse Vorschlag!
Die Götter mit euch. Solveig Holgersdottir
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Eintrag #113 vom 04. Feb. 2001 14:58 Uhr
Birgit Kapraun
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Hallo Andreas, sozusagen ein "Markt im Markt" Einmal Wissensvermittlung und einmal Kohle ranschaffen damit sich das alles rentiert? Das is doch mal wirklich ein neuer Vorschlag. Könnte funktionieren. Was machste mit den Besuchern und Leuten die vom Kommerz-Marktteil (nicht abwertend gemeint) kommend sich den A-Teil ansehen wollen? (Frage Gewandungsregelung für Besucher)
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Eintrag #114 vom 04. Feb. 2001 16:01 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, hoffentlich überliest niemand Indy´s Eintrag… Ich wurde grade angemailt, daher die Erklärung: Wikizelte: mit scherenförmig an den Frontseiten überkreuzten Brettern und dazwischen hängender Plane über Firststange > also nicht HMA. Auch nicht als Stand (???). Dagegen HMA: Dachzelt mit innenliegendem First und zwei vertikalen Stützstangen. Firststange kann auch geschnitzt und bemalt sein und rausgucken…
Euer Haduwolff
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Eintrag #115 vom 04. Feb. 2001 16:19 Uhr
Fritz Pascual
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Hallo Christoph… Wann ist für dich "Feierabend" bei einem Markt?? Ich dachte du bist auch so einer der den ganzen Mittelalterkram für sich selbst macht und nicht für die Touris… Ich fänds gut wenn man mal von dem Touris sind weg, Feierabend, Bierflaschen raus wegkommt. Ich persönlich hätte es für mich gerne, wenn selbst am Abend die Leute aus Tonkrügen ihr Bier schlürfen und zum Rauchen ausser Sicht gehen. Das macht halt die Qualität der Darstellung aus. Wer sich nur für Touris zusammenreißt damit er vor denen ein tolles Bild abgibt, und wenn "Feierabend" ist die Darstellung baumeln läßt hat meiner Meinung nach kein Interesse an einer antändigen Darstellung, sondern eine Profilneurose. Das ging jetzt nicht gegen dich, Christoph, ich hab deinen Eintrag nur als Sprungbrett benutzt Gruß
Fritz
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Eintrag #116 vom 04. Feb. 2001 16:42 Uhr
Jens Neumann
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Nochmal kurz zu den Ständen: Auch die "adligen" sollten bedenken, daß nicht jeder nicht-adlige ihr Leibeigener ist. Er könnte ja der Leibeigene eines Feindes Sein und die Gelegenheit nutzen, sich mit einem schnellen Dolchstoß bei seinem Herrn lieb Kind zu machen… Aber die meisten "niederen Stände", die man auf den Märkten trifft sind ja doch freie, und verdienen daher doch auch einen gewissen Respekt. So ein Graf, der 20 Ritter um sich schart, hat meist eben auch nur einen oder zwei Schmiede, um die alle auszurüsten…wer ist da eher entbehrlich? Daher hat schon mancher Schmied, der etwas auf hält, unverschämte und drängelnde Ritter kurzerhand aus seiner Schmiede geworfen :-))) Auch Händler können durchaus ähnliche im Ansehen sein, und brauchen sich von (formal) höherstehenden nicht allzuviel gefallen lassen… Wer sich also beschwert, als adeliger "angepöbelt" zu werden, sollte überlegen, ob ihm damit nicht vielleicht recht geschieht (muß ja nicht immer sein, kann aber!!!) nur so als Anreiz
der Barde vom Glan
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Eintrag #117 vom 04. Feb. 2001 18:16 Uhr
Sylvia Crumbach
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Hallo Indy, die "Extra"-Zeltplatz Regelung finde ich wirklich gut. Ich würde mich auch mit Minimal-Ausrüstung dort einqutieren, wenn ich ohne Mann und Lager unterwegs bin. Die Tracht, Werkzeug und pers. Ausstattung findet im Rucksack Platz, aber die ganze historisch glaubhafte Zeltausstattung etc. nicht. Es ist einfach auch eine praktische Erwägung wo man sich einquatiert. Anfänger haben so eine Chance Aufwand um Tracht und Ausrüstung zu erhöhen, weil nicht der Zwang besteht ein wie auch immer authentisches Zelt anzu schaffen. Hallo Haduwolff, wenn Du ein Event veranstaltest, ist es allein Deine Sache welche Regeln du für die Teilnehmer aufstellst. Wer mit den Regeln nicht einverstanden ist, ist schließlich nicht gezwungen teilzunehmen. Ich persönlich befürworte ausdrücklich klare Richtlinien auf Veranstaltungen, so diese vorher bekannt sind und vorzugweise auch von allen Aktiven unterschrieben. Diese Vorgehensweise kenne ich von Life-Rollenspielen (hier ist auch manchmal der Nachweis einer privaten Haftpflichtversicherung zu erbringen) und halte es besonders auf geschlossenen Veranstaltungen für unumgänglich klare Regelungen zu schaffen. Hallo Christoph, ich habe schon an Veranstalungen mit definiertem "Feierarbend" teilgenommen und habe diese als sehr angenehm empfunden. Es wäre mir zwar auch dann lieb kein Teta-Pack, Dosen und Zigaretten zu sehen, aber es sollte jedem selbst überlassen sein wie er sich dann (im gewissen Rahmen natürlich) verhält. Sylvia
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Eintrag #118 vom 04. Feb. 2001 19:19 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo, schön, daß Euch der Vorschlag gefällt! Ist aber weder neu, noch auf meinem Mist gewachsen, sondern wird so z.B. in Großbritannien praktiziert. Da der "kommerzielle" Teil auf dem selben Gelände liegt, sind beide Teile für alle Besucher gleichermassen zugänglich (mit Ausnahme des "Plastiklagers"). "Gewandungsregeln" für Besucher halte ich persönlich für überflüssig. Das soll aber jeder Veranstalter für sich entscheiden. Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #119 vom 04. Feb. 2001 21:05 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, für andere Lager kann ich nicht sprechen, bei uns ist es so, daß wir ein Nichtraucherlager haben. Wenn jemand rauchen will, müssen alle gefragt werden. Ich zumindest mache kein "9-to-5" Mittelalter, sondern die ganze Zeit, und finde deshalb Rauchen und Handys gehören in die stille Ecke…Aber es kommt letztendlich auf die Veranstaltung an.
Euer Haduwolff
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Eintrag #120 vom 04. Feb. 2001 21:08 Uhr
Ranes Haduwolff
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P.S….ich meine Abends, nach Veranstaltungsende.
Euer Haduwolff
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Eintrag #121 vom 05. Feb. 2001 01:19 Uhr
Thomas Schlosser
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Hallo zusammen! Auch wenn schon fast alles gesagt ist, hier meine Meinung. Wie bei vielen Dingen im Leben kann man auch hier sagen: erstmal an die eigene Nase packen. O.K. man kann nicht immer 100%A sein aber man kann wesentliche Fehler vermeiden. Eine Frage: Ist Rauchen eine so starke Sucht das man wärent der VA nicht darauf verzichten kann(Willenstärke,Selbstdisziplient,ect.)?? Wenn ja dann müßte man es als Droge verbieten!??(Nichtraucher bittet um Aufklärung diesbezüglich) Wenn einen die schlecht gewandeten bei Historischen VA stören, da kann man sich immer noch die VA aussuchen die vieleicht einen besseren, höheren Anspruch haben. Durch ein Regelwerk kann der Anspruch einer VA gehoben werden das steht außer frage, aber die Veranstalter und die Aktieven müßen auch konseqent in ihrem handeln sein. Dann würde sich noch mehr die Spreu vom Weizen trennen. Das wäre auch nicht schlimm, denn es wäre immer noch für alle das richtige dabei. Eine VA mit Wert auf diesem oder mit mehr Wert auf jenem, also jedem das seine. Dazu muß man aber auch das ziel der Veranstaltung klar definiert sein. MA ist Mittelalter und andere VA bräuchten andere definitionen wie z.b. Fantasy, Rollenspiel ect., wenn sie nicht in ein bestimmte Def. passen. Bei den Besuchern kann man es nicht vermeiden das sie vieleicht in schlechter Kleidung kommen, es sein denn sie werden wieder nach hause geschickt. Aber dafür sind es eben auch nur Besucher und nicht die aktive, die hauptsächlich ein gewisses Bild bieten sollen/wollen. Ansonsten meine Wertung: 1.Hunde an die Leine(alle) 2.Rauchen nicht wärend der ßffnungszeiten der VA(im bezug auf historische Darstellungen) 3.Brille vermeiden wenn es medizienisch möglich ist(Kontaktlinsen, im Bezug a…siehe 2) 4.Eintritt für alle BESUCHER(ob gewandet oder nicht,Besucher ist Besucher) Dies ist meine persönliche Meinung und ich bin offen für diskusionen MFG Thomas der Schlosser
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Eintrag #122 vom 05. Feb. 2001 02:21 Uhr
Tim Schneider
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Leute, Leute…. Ich lese hier von Leuten, die ein legales Suchtmittel verbieten wollen! Das geht nicht!!! Ich bin zwar kein Raucher, kann aber jetzt nur für Raucher die Lanze brechen: Akzeptieren kann ich noch, das nicht in der ßffentlichkeit geraucht werden soll. Aber ein Rauchen ganz zu verbieten ist mehr als unverschämt in Anbetracht auf alle weiteren Mängel! Kehrt bitte erst mal vor der eigenen Haustüre… Wenn das Rauchen in der ßffentlichkeit verboten ist, muß ein Platz zur Verfügung gestellt werden, wo dies dann möglich ist. Wenn Ihr anderer Meinung seit, sollten wir das dann aber auch richtig durchziehen: Dazu gehört: - kein Toilettenpapier - keine Dixi´s - keine Duschen und Sanitäreinrichtungen - kein Sandienst (wofür?? Es gibt doch den Bader…) - kein einziges verstecktes oder sichtbares neuzeitliches Teil mehr im Lager - KEINEN SPAß MEHR, denn wir machen Mittelalter und wenn sie dort eines nicht hatten war das SPASS in unserem Sinne …diese Liste kann ich in die Unendlichkeit fortsetzen, aber bringen tut es nichts. Es geht hier um die Verbesserung der Qualität auf Events jeglicher Art. Bleibt bitte bei Verbesserungen und betreibt keine Moralpolitik! Schaut bitte auf die wichtigen Sachen, wie korrekte Kleidung und Ausrüstung, korrektes Auftreten und Fachkentniss. Ich denke, das ist viel besser als Leuten das Rauchen zu vermiesen… Bleiben wir bitte konstruktiv bei dem Thema Regeln und fahren uns bitte nicht auf die Diskriminierung von vermeindlichen Minderheiten feste und verstecken uns hinter Ausdrücken wie "Willenstärke, Selbstdisziplient, ect." Bitte ein wenig mehr konstruktiv!!!
MfG Tim Schneider
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Eintrag #123 vom 05. Feb. 2001 09:28 Uhr
Fritz Pascual
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Das mit dem versteckt Rauchen dürfte wohl für keinen ein Problem darstellen, oder?? So ne versteckte Raucherecke kann man ja wohl überall einrichten, klappt ja meist auch mit den Dixies (hinter ner Hecke oder so…) Und was den Rest angeht, kann sich ja jeder selber zusammenreißen. Man muß ja nicht mit der Klorolle durch die gegend wedeln wenn man abladen geht, und zähneputzen kann man auch hinterm Busch. Gruß
Fritz
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Eintrag #124 vom 05. Feb. 2001 14:09 Uhr
Bastian Kreusing
Hey Tim, findest Du nicht, daß das Wort "Diskriminierung" in Bezug auf Kippen hier echt ein bisschen daneben ist? Hier will doch keiner irgend jemanden diskriminieren! Natürlich brauchen wir Bader, Dixis, Duschen und Sannis. Und natürlich darf hier auch jeder Rauchen, der will. Der Unterschied, und der Grund warum dein Vergleich hinkt, ist nur, daß Dixis z.B. Grundbedürfnisse sind (zumindest das, was man in der Regel da drinnen verichtet) - und es in Deutschland Vorschriften gibt in Bezug auf Hygiene und Sicherheit. Rauchen fällt hier eindeutig nicht drunter! Ich persönlich will auch nicht, daß keiner auf Märkten nie raucht - aber son bisschen zusammenreißen kann man sich doch (in und außerhalb der Turi Zeiten!), oder? Wir stellen hier nunmal eine Zeit da, wo Kippen einfach das Bild stören - genau wie Bierflaschen, Käse in Plastik und viele viele andere Dinge. Und ich bemühe mich als Nichtraucher schließlich auch, mein Bier im Zelt umzufüllen. Ich habe weiter unten schon geschrieben, daß ich es weniger wichtig finde, wo wir anfangen, sondern das wir mal anfangen was zu ändern. Wenn einer patu umbedingt am Lagerfeuer kettenrauchen muß - bitte. Aber gutfinden muss ich daß doch nicht, oder? Und zum Thema Produktivität: Ich finde den Vorschlag mit der Raucherecke mehr als Produktiv! Und wenn Du daß diskriminierend findest, dann guck Dich mal um - so eine Ecke gibt es nämlich in fast jedem Betrieb und in jeder öffentlichen Einrichtung. Nix für ungut Tim! Bis ersten Mai
Bartolomeus
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Eintrag #125 vom 05. Feb. 2001 15:54 Uhr
Thomas
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Hallo Andreas (Indy), Dein Vorschlag ist gut, allerdings schon uralt und leider auf Herzberg aus Platz- und Geländegründen (alle Lagerplätze voll einsehbar) nicht praktikabel. Die ersten 2 Jahre Herzberg hatten wir auch in "Aussätzigenlager", aber danach ging es nicht mehr. Aber für alle Locations, wo so eine Anordnung möglich ist, sollte man über diese Variante ernsthaft nachdenken! Guden Haddu, wieso mailt Dich jemand an, wenn er eine Frage zu meinen Einträgen hat? Merkwürde Verfahrensweise…
Mit den besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #126 vom 05. Feb. 2001 16:16 Uhr
Thomas Arnold
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Nur mal so nebenbei, was spricht dagegen, wenn man abend nach "Feierabend" am Lagerfeuer Raucht?? 1. Kann ich mir die Kippe auch mit der Glut der Asche anfunzeln. 2. Kann ich die Kippe auch dort rein, wo ohnehin schon feuer ist. 3. war ich bisher noch an keinem Feuer, wo mir, auch nach plazwechseln, irgendwann der Rauch, der um einiges Schärfer ist wie der einer Zigarette, in die Augen quillt. 4. Wenn Pfeifen erlaubt sind nach "Feierabend" wieso dann nicht Zigaretten? Zigarillos sollen ja auch gut sein, nur können die mher stinken wie eine Zigarette.
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Eintrag #127 vom 05. Feb. 2001 17:04 Uhr
Fritz Pascual
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Nochmal: Von was für nem Feierabend sprecht ihr hier??? Hört für euch der Markt auf wenn die Touris weg sind?? Gruß
Fritz
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Eintrag #128 vom 05. Feb. 2001 18:24 Uhr
Tim Schneider
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Hallo Bastian, es geht hier doch nicht um Zusammenreißen. Z.B. ging aus Beitrag 122 hervor, das ich Zitiere: "Rauchen nicht wärend der ßffnungszeiten der VA(im bezug auf historische Darstellungen)" eine Meinung ist. Ich bin Nichtraucher und brauche für mich persönlich keine Raucherzone noch brauche ich ein "Rauchverbot". Es gibt aber auch andere Menschen, die nun mal süchtig nach Zigaretten sind. Anstelle das Problem also "vernünftig" zu lösen, habe ich das Gefühl, das einige meinen, ganz verbieten ist viel bequemer! Dem kann ich in keiner Weise zustimmen und ich glaube auch, das soetwas nicht realisierbar ist. Nun gut, Diskriminierung ist vieleicht ein wenig zu hart und auch am Thema vorbei. Aber bitte bleiben wir auf dem Teppich. Es stört wirklich niemanden, wenn ein Raucher im eigenen Zelt raucht, wenn es niemand sieht. Irgendwo hört Reglementierung auch auf. Auch für mich existiert kein "Feierabend" auf den Events. Entweder man macht MA oder man macht MA-Camping. Es ist kein Problem, nach Feierabend auch weiterhin im Zelt zu Rauchen und sein Bier oder Cola aus dem Holz- oder Tonbecher zu schlürfen… Ich verstehe nicht, warum wir darüber überhaupt diskutieren???
MfG Tim Schneider
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Eintrag #129 vom 05. Feb. 2001 18:57 Uhr
Bastian Kreusing
Hi Tim, Siehst Du, da sind wir wie immer doch einer Meinung - Rauchen im Zelt und Cola aus nem Tonbecher, und alle sind glücklich. Gruß aus Aachen
Bartolomeus
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Eintrag #130 vom 05. Feb. 2001 19:00 Uhr
Thomas Arnold
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Ich meine mit Feieraben so gegen 23 Uhr, wenn die Besucher weg sind. Und wenn es ganz genau gegehn soll: Ich habe gelesen, das Bier des MA sein ohne Kohlensäure und warm gewesen. Also Jungs, Wenn ich euch über eine Zigarette aufregt, dann öffnet euer Bier schon einen Tag vorher, damit Ihr auch MA machen könnt. Achtet aber genau, woraus Ihr trinkt. Krug ist nicht gleich Krug. Und COLA?! gabs das auch schon??
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Eintrag #131 vom 05. Feb. 2001 19:47 Uhr
Bastian Kreusing
Oh mann, Die Vergleiche hinken!!! Natürlich (ich poste das jetzt zum dritten mal) gibt es viele, viele, viele Ding, die genau so un"A" sind wie Kippen, und die es mit Sicherheit auch verdienen würden ebenfalls erwänt zu werden. Dennoch muss man irgendwo anfangen und Kompromisse finden; im Zelt rauchen ist ein guter! Wenn´s dann irgendwann die notorischen "Cola-Säufer", oder die "AmLagerfeuerChipsEsser" trifft: Wär mir genau so wichtig was dran zu ändern. Die Raucher trifft es halt zuerst, weil man es leider immer, überal und zu jeder Zeit mitbekommt, wie mehr als 50% der MAler mit Filter rumlaufen. Im übrigen wird den ganzen Tag lang geraucht - Gegessen wird im Vergleich seltener.(Zumindest von den meisten Menschen) zu Thomas Was ändert bitte die Tatsache, das Cola trinken oder im Dixie kacken auch un"A" ist, am Rauchen? Hier gehts jetzt halt unter anderem mal ums Rauchen, Punkt. Die Cola kommt dann bestimmt irgendwann (oder bald) auch dran. Aber mal im Ernst: Findest Du diese Entwicklung schlimm? Ist es für irgendjemanden ein Problem, im Zelt zu rauchen? Und wenn ja, Was ist Ihm wichtiger: Die korrekte Darstellung einer Zeit, oder die fünf Schritte alle 20 min. ins Zelt oder sonstwohin. Ich will, wie gesagt, keinen zu irgendetwas zwingen. Das wäre mit Sicherheit unrecht und funktioniert ehe nicht. Ich appelliere nur an die Vernunft und hoffe, daß vieleicht der ein oder andere meiner oder änlicher Meinung ist. Pax vobiscum
Bartolomeus
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Eintrag #132 vom 05. Feb. 2001 21:28 Uhr
Thomas Arnold
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Da geb ich dir ganz recht mit dem rauchen, das man das auch leicht im Zelt machen kann, oder da, wo einen keiner sieht. NUR denke ich mir eben dabei, das jeder auf den Raucher rumhackt. (bin selber auch einer) Also Zigaretten egal welcher art, ob hand gedreht, im Blatt gedreht oder sonstwas. Flupe bleibt Flupe. Und das mit dem Bier und Cola habe ich nur angeschnitten, weil es ja die achso bösen Raucher sind, die gegen das achso heilige A gehen. Also nix für ungut
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Eintrag #133 vom 05. Feb. 2001 21:33 Uhr
Natascha Appelhans
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hu ihr, mein vorschlag: bändchen! am arm getragen… schön aufällige farbe für alle die nicht in euer subjektives bild passen. ist bei festivals schon lange üblich, nur dient es zur kontrolle ob der nette metaller von nebenan auch dahingehört oder ob er über den zaun geklettert ist:-) eintrag 112 von indy….klasse…kann ja notfalls einsehbar sein…nur gekennzeichnet….rosa fähnchen? *gg* (nein, das war ein witz):-) ein schild oder ähnliches am wiesen"eingang" wäre ausreichend, oder? naja….mal schauen was es gibt:-) ps:irgendwo muss man mal anfangen….die ewige raucherdiskussion nervt…akzeptiert doch einfach das es wie springer nicht passt!
Tascha
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Eintrag #134 vom 05. Feb. 2001 23:12 Uhr
Fritz Pascual
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Hallo Thomas… Also wenn dann auf dem Markt Feierabend ist (so um 23Uhr) dann ziehst du die ungemütliche MA-Klamotte aus und machst es dir in deinem Wohnwagen bei einer Fanta aus Plastikbecher und einer Filterkippe vor dem tragbaren Fernseher gemütlich und genießt das Samstagabendprogramm. Oder hab ich da was falsch verstanden??? Gruß
Fritz
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Eintrag #135 vom 05. Feb. 2001 23:48 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, entsetzlich. Echt.
Euer Haduwolff
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Eintrag #136 vom 06. Feb. 2001 01:44 Uhr
Birgit Kapraun
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zum Vorschlag von Natascha: sollte nicht untergehen, hat was finde ich. Bändchen dran = vollzahlender Tourie = fällt aus jeder anmache und diskussion wegen "nicht A" raus. Spricht was dagegen? Was das Argument mit der räumlich nicht machbaren Trennung von A und Nicht-A je nach Gelände angeht: selbst wenn eine Sichtlinie verbleibt kann man doch die eine Gruppe hier zusammenpacken und die andere dort, oder? Vielleicht mit einem neutralen Streifen wo nichts steht - außer vielleicht ein Schild: "Achtung, Sie verlassen jetzt den A-Bereich". Auf der anderen Seite steht dann natürlich "Nicht-A-Bereich". *ggg* und wehe wenn irgendwelche scherzbolde des nächtens betrunken streiche spielend das schild um 180 Grad drehen! scherz beiseite. komplette trennung geht vielleicht nicht, aber es muß ja auch nicht völlig durcheinandergewürfelt werden bei der standplanung.
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Eintrag #137 vom 06. Feb. 2001 02:54 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Hihi… Ich weiß nicht…irgendwie wird doch immer nur um eine neue Sprachregelung des Gewohnten, Alteingesessenen, "Bewährten" gerungen. Als gäbe es keine Möglichkeit, auch mit etwas selbst anerzogener Disziplin ein paar Verbesserungen ohne gravierenden Verlust an Lebensqualität und Spaß zu erzielen Ja, ich bekenne mich schuldig, Brillenträger und Raucher zu sein. So what…Kontaktlinsen sind demnächst an der Reihe, und auch ein wenig weniger zu rauchen, den Rückzug ins Rauchereck, ins Zelt oder gar den Vollverzicht, sei es während der ganzen Veranstaltung oder nur während der Besuchszeit, werde ich mit Sicherheit versuchen. Ist es brachialauthentischer Masochismus, der mich dazu treibt, zwei weitere moderne Gegenstände außer Sicht zu schaffen, um ein runderes Bild zu bieten? Ist auch egal, ich versuch´s jedenfalls. Was den A.-Reglementierungswahn angeht…ich finde, wer Ansprüche an andere stellen will, sollte erst vor der eigenen Türe kehren. Ich finde es echt possierlich, wenn beim Reglementieren und Besuchersortieren auf England verwiesen wird. Da scheint nur zitierenswert zu sein, daß dort sortiert wird und diese Praxis einen professionelleren Eindruck macht. Nur: In England können sie es sich leisten. Hierzulande gibt es verdammt wenige Leute, die es sich erlauben könnten, andere unter die historische Sezierlupe zu legen. Ich würde es begrüßen, wenn England eher bei Fragen der echten Liebe zur Historizität und zur korrekten Darstellung in der Diskussion Erwähnung fände und zum Vorbild genommen würde. Und noch eins: Wie wäre es, wenn sich jeder mal an die eigene Nase faßte und seine eigene Ausrüstung und Darstellung kritisch hinterfragte und verbesserte, statt immer nur stolz darauf hinzuweisen, ganz arg viel mehr a. zu sein als LARPies und Grufties? Irgendeiner findet sich immer, der weniger gut ausgerüstet ist, weniger "mittelalterlich" ist als man selbst. Nach unten treten ist billig, aber wie wäre es, statt denen weiter unten auf die Finger zu latschen, mal ein paar der höheren Leitersprossen in Angriff zu nehmen? Ich lese immer nur das übliche Gemoser über LARPies, Grufties, Haribo, Pommes, Biertischgarnituren, Cola, Xenas und Conans und wie man sie von Veranstaltungen ausschließen kann. Das ist schön einfach und schafft Gemeinschaft. Das ist billig! Wie wäre es stattdessen, diese Energie für etwas Recherche aufzuwenden, für etwas Sorgfalt und Entwicklung von handwerklichem Geschick und Liebe zum Detail? Wie wäre es, die Online-Gebüren für ein paar Meter guten Wollstoffes oder Leinens oder eine Rolle Leinengarn in die Sparbüchse zu werfen? Die Zeit gar für ein Wenig Handnahttraining aufzuwenden? Mir macht das mittlerweile richtig Spaß… Noch einen zur "Feierabendfrage": Ich verstehe nicht, wie man mit Vorsatz Tarnungsmöglichkeiten für Anachronismen knobelt, statt sich um eine halbwegs korrekten Möglichkeit zu bemühen. Gut, um moderne Lebensmittel- und Getränkeverpackungen kommt man schwer rum, aber warum die unvermeidlichen nicht prinzipiell im Zelt umfüllen (Getränke in einen schönen Tonkrug…) oder gleich zuhause umfüllen (Brot in einen Brotbeutel, Gewürze in Leinensäckchen/Spanschachteln/Holzdosen etc…) statt nach "Feierabend" triumphierend die Glasflasche aufzustemmen, zum Tetrapack zu greifen und sich ne Fluppe ins Gesicht zu stecken? Wieso überhaupt die Diskussion um urig aussehende, aber null mittelalterliche Anachronismen wie Wasserpfeifen, Zigarillos, Tonpfeifen, Samowars etc. und woher der Brustton der ßberzeugung, "…wenigstens keine moderne Filterziggi" zu quarzen? Diese Diskussionen und Aussagen dürfte es eigentlich gar nicht geben, wenn es tatsächlich um ein *historisches* Hobby geht und nicht um die Erfüllung wildromantischer Träume vergangener Zeiten! Wer sich auch hinter den Kulissen wirklich um mittelalterliche Ausrüstung bemüht, wird sich wundern, mit wie wenigen Anachronismen man letztlich auskommen kann, ohne allzu herbe Einbußen an Spaß, Komfort und Lebensqualität zu erleiden. Ist halt alles ne Frage des Interesses und der Lernbereitschaft. Wieder zuviel geschrieben, daher mit verdoppeltem Gruß Ivo
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Eintrag #138 vom 06. Feb. 2001 05:56 Uhr
Thomas Arnold
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Nein nicht ganz Friz, Wenn alle weg sind, kommt die Lagerwache
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Eintrag #139 vom 06. Feb. 2001 06:49 Uhr
Tim Schneider
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…ich stimme Ivo VOLL zu! Wir diskutieren hier über überwiegend sinlosen Sachen! Zum einen, die Regeln des Veranstalters sind bindend! 2. Fangt bitte bei der eigenen Ausrüstung an!
MfG Tim Schneider
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Eintrag #140 vom 06. Feb. 2001 08:46 Uhr
Ulrich
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Grüß Euch alle, so ganz verstehe ich manche Beiträge nicht. Es ist doch wirklich nichts Unmögliches wenn man aufs "öffentliche" Rauchen verzichtet. Es zeugt doch von purem Egoismus wenn ich Anderen, die versuchen eine gute Darstellung zu erzielen so ins Handwerk pfusche. Auch Dinge wie Brillen, Armbanduhren und Glasflaschen usw. sind doch mit einfachen Mitteln zu ersetzen. (Anm. Auch ich bin Raucher&Brillenträger). Auch einem "Feierabend" kann ich nicht zustimmen. Entweder Darstellung mittelalterlichen Lebens oder ich geh zum Camping. Darum meine Bitte: Versucht doch bei der nächsten Veranstaltung Euch ein bischen zusammenzureißen und nehmt Rücksicht auf Andere. Und noch was zu Thomas: Vielleicht kommt es bei Euch vor lackes und warmes Bier zu trinken. Barbarei. Optimale Trinktemperatur bei 8 Grad und die Menge der enthaltenen Kohlensäure steuert man durch den Nachgärprozess. Diese Kunst hat sich seit Jahrunderten nicht verändert und den Menschen im MA sehr wohl bekannt.
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Eintrag #141 vom 06. Feb. 2001 09:04 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, kommt mal von dem Loblied für England runter. Die Hastings-Fahrer haben mir da genug erzählt, bis hin zu Springerstiefeln bei den grossen Engländern. Ich hab hier ein Bild aus einer englischen Reenactment-Zeitung: Tempelritter mit Baumwollklamotten zu Pferde, modernes Zaumzeug (verchromt mit Karabinerhaken), Halsberge u. Handschuhe mit Rockernieten auf Wildleder, garniert mit Gardinenfransen. Der würde zumindest bei mir nicht auf den Platz kommen… Dazu die Strickkette von seinem Nachbarn. Gute Freunde von mir, die sich wirklich auskennen, haben ein Treffen im letzten Jahr besucht, und meinten, daß (nach den noch schlechteren Amis) das das finsterste war, was sie bisher erlebt haben. Macht doch mal einfach eines: wenn Ihr Mittelalter machen wollt, spielen Kippne, Handys und Bierflaschen keine Rolle - es gabs nicht. So einfach isses. Die Freiheit der Darstellung fängt hinter dem geschlossenen Zelt an. Habt Ihr ausser den Rauchern eigentlich keine Probleme???
Euer Haduwolff
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Eintrag #142 vom 06. Feb. 2001 10:16 Uhr
Jürgen Ludwig
zu 138: Ivo, mit deiner Meinung stimme ich voll überein. Nicht nach unten treten, sondern selbst nach mehr streben. Gekehrt wird vor der eigenen Tür! Gruß Jürgen
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Eintrag #143 vom 06. Feb. 2001 11:02 Uhr
Thorsten
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Moin zusammen, da England nunmal angesprochen wurde, hier noch ein paar Worte von mir dazu. Erstens hat England - wie auch Deutschland - nicht eine Szene, sondern mehrere. Es ist ein Unterschied ob man zu einer Veranstaltung von English Heritage oder nach Kirby Hall geht, oder nach Herstmonceux, das in etwa den deutschen MA-Märkten ähnelt. Auch was z.B. das oft angesprochene 9-5-Reenactment angeht, so ist das damit zu erklären, daß in England das Reenactment aus den "Military Displays" entstanden ist und sich demgemäß eine ganz andere Reenactment-Kultur entwickelt hat. Springerstiefel sind mir bei den Darstellern in Hastings nicht aufgefallen und ich vermute, daß es mit ihnen auch ßrger gegeben hätte - es sei denn, daß es Gründe gab (Traktorfahren etc.). Trotrz einiger kleiner Probleme war Hastings weit abseits allem, was ich bis dato von der deutschen Markt- und HMA-Szene gesehen habe. Ich habe ein wenig das Gefühl, das man ganz froh ist, das es in den englischen Szenen auch "Ausfälle" gibt, bzw. es auch Anachronismen gibt. Das macht es dann leichter die eigenen Fehler und Defizite herunterzuspielen. Zur Handhabung von Kleidungsvorschriften in England kannn ich aber noch was beitrage, da es ja zu diesem Thema paßt. Erstmal für die Aktiven: Bevor die Besucher kamen ist eine sogenannte "Authenticity-Police" über da Gelände gegangen und hat auf sichhtbare Anachronismen hingewiesen. Z.B. mußte jedes Zelt, welches gelegentlich offen stand, adäquate Zelteinrichtug besitzen. Da gab es auch keine Diskussionen drüber - ich stelle mir vor sowas würde bei den hier vorkommenden Sensibelchen passieren. Auch Rauchen während der Besuherzeit in einsichtigem Bereich war strengstens untersagt. Auch die Ausrüstung wurde zwischendurch immer wieder von Offiziellen der NFPS gecheckt. So mußte eine Russin, die eine wirklich hammergute Rus-Ausrüstung zeigte, diese Klamotten austauschen, da sie nicht in den Zeitrahmen paßten. Auf die gleiche Art und Weise wurden die "gewandeten" Besucher gecheckt. Prinzessinen und Baumwollritter durften Hastings nicht betreten, auch wenn man bei den Besuchern wohl nicht ganz so streng geguckt hat, wie bei den Aktiven. Es gab auch nirgendwo Diskussionsbedarf - es war vollkommen klar, daß es sich um eine English-Heritage Veramstaltung handelte, die von der NFPS organisiert wurde. D.h. wer mitmachen wollte, mußte sich an die Spielregeln, die diese beiden Organistionen aufstellten, halten. Insofern verstehe ich auch die ganze Diskussion, die sich wieder an Kleinigkeiten aufhängt nicht. Entweder man macht Mittelalterdarstelllung oder Marktmittelalter, doch bei beidem hat man sich an die Vorgaben der Veranstalter zu halten, die auch im allgemeinen Hausrecht besitzen. Inwiefern die dann durchgesetzt werden, bzw. fair sind ist im Endeffekt deren Problem. Bis denn Thorsten
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Eintrag #144 vom 06. Feb. 2001 11:55 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Moin, beisammen. Thorsten: Zustimmung. Tim: Die Vorschriften des Veranstalters sind bindend. Soweit okay. Aber Du wirst mir darin zustimmen, daß jeder Veranstalter, der am Besucher die Messlatte anlegen will, diese zunächst an sich selber und an seinen eingeladenen/engagierten Darstellern anzulegen hat. Nur so greifen Bemühungen Qualitätssteigerung, nicht aber durch Protegieren der eigenen Freunde, egal was für ein mattes Bild sie bieten mögen, und durch Sortieren der Besucher. Oder ging es bei der neuen Reglementierungsinitiative doch um etwas anderes als um Qualität? Haddu: Der Hinweis darauf, daß auch andere, sogar in England, Fehler machen, enthebt einen nicht von der Verantwortung, auch Geschichte zu bieten, wenn man mit Geschichte wirbt! "Ja, ich lüge, weil es andere auch tun" mag eine klare Ansage sein, aber dem Ziel der allgemeinen Qualitätssteigerung kommt man so nur in der Schriftform näher. So, wie die Szene derzeit sortiert ist, könnten es sich verdammt wenige tatsächlich leisten, ihre Besucher im Interesse einer runden Veranstaltung nach Qualität zu sortieren, geschweige denn, daß für einen denkbaren, in sich geschlossenen Zeitraum von um und bei 100-150 Jahren genügend Leute gibt. HMA ist ein ziemlich weitgefaßtes Feld, um ein wirklich geschlossenes Bild zu bieten, wie es immer wieder heißt. Wenn es wirklich knallhart historisch werden sollte, ist ein Baumwollritter, ein Fantasytitel, eine unangemessene Klamotte genauso deplaziert wie eine Xena oder ein Conan. Und auch eine Xena, ein Conan, ein Gruftie und ein LARPie haben das Zeug, wirkliches Interesse an Geschichte und korrekter Darstellung zu entwickeln- also bitte keine Entwicklungszeit für die eigenen Leute einklagen, aber anderen den Willen zur Entwicklung pauschal absprechen! Das sagt Euch ein Quereinsteiger aus dem LARP-Bereich. Wenn schon, denn schon, ganz oder garnicht. Solange eingeladene Gardinendamen und Flitterritter mit unangemessen hohen Fantasytiteln in inkorrektem Gewand geduldet, eingeladen, protegiert und in Schutz genommen werden, aber gewandete Besucher mit der Feinwaage auf Historizität getestet werden, wird der Vorwurf des Mit-zweierlei-Maß-messens und der Heuchelei bestehen bleiben, und wenn zehnmal das Hausrecht oder das Desinteresse von Gerichten, sich mit solcherlei Rechtsbeugungen zu beschäftigen, zugunsten des Veranstalters ausschlagen. Wer Vorschriften machen will, sollte vor seinen eigenen Wunschvorstellungen bestehen können und sich nicht zum reinen, hohlen Lippenbekenntnis bekennen, weil andere das auch so handhaben! Davon abgesehen fände ich es wesentlich interessanter, wenn das Interesse an korrekter Klamotte aus echtem Interesse erwüchse anstatt aus dem Bedürfnis, besser sein zu wollen als andere, sich höher einstufen zu wollen als andere oder sich auch mal ein bißchen Arroganz erlauben zu können wie es andere angeblich tun. Qualitätssteigerung ist eine Sache des Interesses und der Eigeninitiative des Einzelnen, und das ist der Punkt, an dem jeder selbst ansetzen sollte, anstatt dem nächstbesten Klüngel beizutreten, der einem o.g. ermöglicht, ohne Abstriche beim Gewohnten machen zu müssen. Eigene Nase, eigene Tür, eigenes Interesse führt zu mehr Qualität, außerdem ein gesundes Maß an Selbstkritik und am Willen, sich auch mal alten Zöpfen abzuschneiden- und wenn´s noch so wehtut. Wer nur die Schriftform upgradet, lügt, und das wird nicht dadurch besser, daß andere auch lügen. Gruß Ivo
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Eintrag #145 vom 06. Feb. 2001 13:42 Uhr
Thomas
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Guden, schön, dass sich alle so um die Qualität sorgen, wird ja auch Zeit, das wurde in diesem Forum ja noch nie diskutiert! ;-)= Spass beiseite, es geht doch hierbei nicht nur um rauchen, Alexe und LARP-Besucher, dies sind echt geringe Probleme. - Raucher: wer sie an seinem Feuer nicht haben will, soll sie persönlich ansprechen. - Alexe: ist Veranstaltersache. Punktum, keine Diskussion. - LARP-Besucher: siehe Alexe. Bewerten muß das Vorgehen der Veranstalter jeder für sich… Und schon sind diese Punkte abgehakt. Nun zum eigentlich viel interessanteren Teil: Wo kommen die vielen allgemeinen Regeln her? ßmter? Können sich die Leute nicht benehmen? Kann man den Leuten nur noch mit Schmerzen im Geldbeutel Anstand vermitteln? Können die Leute nicht mehr miteinander sprechen? Bsp.: Mich als Lagervogt texten die Leute wegen Sachen an, das glaubt man kaum. "Der nebenan lässt andauernd seine Kinder kreischen, das nervt" Hast Du ihm das mal gesagt?" "Nöö." "Was soll ich jetzt machen?" "Weiß net *Schulterzuck*!" "Rede mal mit Ihm, wenn er nicht einsichtig ist, kommste nochmal." "Okay." Die Leute sehe ich meistens nie wieder… Und so ist das mit jedem kleinen Kram. Will mich nicht beschweren, ist mein Job, mich zu kümmern, aber ein weinig Eigeninitiative und selbständiges Denken muß doch drinsein! Oder nicht? Wollen die Menschen heute alles vorgekaut bekommen???
Mit den besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #146 vom 06. Feb. 2001 13:47 Uhr
Thomas Arnold
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Ja, Uli, Ich weis, das es BArbarei ist, ich war genauso schockiert darüber, das zu erfahen mit dem Bier. Muß mal suchen, wo das gestanden hat. wenn ich es finde, Mail ich es dir.
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Eintrag #147 vom 06. Feb. 2001 14:15 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, …HvE, mit Selbstständigkeit, Vernunft und Einsicht verlangst Du auch zuviel. Das sehe ich hier und auch anderswo, wobei ich mich auch nicht ausnehmen kann.
Euer Haduwolff
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Eintrag #148 vom 06. Feb. 2001 18:35 Uhr
Iris Morgenstern
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Hey! Ich frage mich wie Ihr mit MA angefangen habt? Kann es sein, daß das einige von Euch verdrängt haben??? Nix für ungut, IRIS
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Eintrag #149 vom 06. Feb. 2001 20:34 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Im Gegenteil, Iris, Ich weiß noch verdammt genau, wie ich mit "Mittelalter" angefangen habe. Nämlich so, daß ich Mittelalter in Anführungszeichen schreiben muß. Weil ich mich nicht selbst informiert habe, sondern auf einen Haufen netter, ach so versierter Leute gehört und nicht zuwenig bares Lehrgeld für inadäquate Ausrüstung in den Kamin geschossen habe. Wenn genug Neulinge darauf bestehen, dieses Schicksal teilen zu wollen, dann bitteschön. Dann erspart einem aber auch die Larmoyanz bei A.-Themen und das Gejammer wegen Intoleranz etc! Ich mache nur so viele Worte in der Hoffnung, daß der eine oder andere Neuling vielleicht gleich den richtigen, mittelalterlichen, historisch korrekten Ansatz kapiert und mit Spaß, Interesse und Eigeninitiative in Angriff nimmt, statt erst die (teure!) Kurve durchs gewohnheitsdominierte 08/15-"Mittelalter" nehmen zu müssen. Gruß Ivo
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Eintrag #150 vom 06. Feb. 2001 22:26 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Dêu sal, ich will ein bisschen falsch verstehen und übertreiben: Ihr solltet Corvus Corax unbedingt mitteilen, dass sie leider nur Kaugummiauthentisch sind, da sie letztes Jahr auf dem Wave und Gothic (ich weiss, es mag manchen in dem Zusammenhang schmerzen) Treffen in Leipzig vor Gruftis auftreten wollten. Ich denke, dass ist die Information, auf die sie schon immer gewartet haben. Estampie wissen es ja ohnehin schon und nehmen es trotz mittelalterlicher Instrumentierung, mittelalterlichen Texten und den dafür erforderlichen Sprachkenntnissen nicht für sich in Anspruch, authentisch sein zu wollen . Und boykottiert vor allem die Händler, die in dem Fall ja nur pseudomittelalterliches Gedöns im und an der Moritzbastei vertickt haben.Definiert mir die Grenze. Eine Szene braucht Nachwuchs, um zu bestehen, selbst wenn sie gerade boomt. Bin ich "a", wenn ich gedruckte Bücher mitbringe, aus denen ich Vorlagen entnommen habe, vor Angst, ich komme sonst irgendwo auch als zahlender Mensch gewandet nicht rein, nur weil ich keinem anerkannten e.V. angehöre und der Türsteher das Buch nicht kennt? Und kriegt man dann, wenn man es geschafft hat, bei einer besonders "a" Veranstaltung reinzukommen einen kleinen Orden, den man sich an die Wand hängen kann, damit jeder weiss, wie "a"(rm) ich bin? Brillen (zitiert aus:" Alte medizinische Instrumente" von Elisabeth Bennion) " Die Erfindung der Brille wird dem Italiener Salvino D´Armato ….von Florenz zugeschrieben, der 1317 starb; der Mönch Fra Giordano di Ravalto schrieb im Jahre 1305:" Seit der Entdeckung der Kunst des Brillenmachens, eine der nützlichsten auf Erden, sind keine 20 Jahre vergangen". …. Die Erfindung der Brille im 13. Jhdt. dürfte eher auf arabischen Arbeiten beruhen. … Trotz kirchlichen Widerstandes erscheint auf der Rückseite der Hauptaltars der St.-Jakobs-Kirche in Rothenburg o.d. Tauber, der 1466 entstand, ein alternder Petrus…und einer solchen Brille in der anderen."
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Eintrag #151 vom 06. Feb. 2001 22:38 Uhr
Christoph Bitter
Hi Iris! Anscheinend haben das viele. Ein paar, wie Ivo, sind löbliche ausnahmen. Gruß v. Arlen
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Eintrag #152 vom 07. Feb. 2001 00:33 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Tja, Nicole, ich werde meine nächsten Projekte komplett dokumentieren, um möglichst jedes Teil, das ich anfertige/anschaffe, schlüssig belegen zu können. Das ist mein privater Spaß. Daß es Brillen, bzw. Lesehilfen schon etwas länger gibt (geschliffene Bergkristall-Vergrößerungslinsen wurden, glaube ich, in Haithabu gefunden…), ist ja schön und gut…aber bis ins 16/17. Jahrhundert hinein waren Augengläser etwas recht kostspieliges und wurden im MA von der Upper Class und der Geistlichkeit getragen/benutzt. Für einen kleinen Knecht kommt also auch eine zeitlich korrekte Replik einer Brille letztlich nicht in Frage. Für "meine" Zeit (ca. 1500-1550) müßte ich auf Schreiber umstellen, um Darstellung und Brille korrekt zu verbinden- als Spießknecht bleiben nur Kontaktlinsen. Gruß Ivo
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Eintrag #153 vom 07. Feb. 2001 00:44 Uhr
Harald Sill
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Hm, hier zwei Vorschläge die mir ganz gut gefallen haben. 1. Der Feierabend fängt im Zelt an. Ich persönlich habe auch imn Zelt den neumodischen Verpackungskruscht in einer extra Kiste, damit der Anblick mich nicht stört. 2. Bändel für Voll zahlenden Touris damit auch bei einem sonstwie gewandeten Besucher klar ist das er Besucher ist. Und mein Senf zu A-Diskussionine und vor der eigendn Tür kehren. Klar bin ich genau so wenig A wie jeder andere Neuzeitliche Moechtegern, und habe unter anderem auch noch Baumwollklamotten Aber ich gebe mir Muehe und stecke Zeit und Geld in mein Hobby. Und warum mache ich mich demnächst daran mir eine Tunika mit Leinenfaden handzunähen? Zum einen weil es schon ein gutes Gefühl ist wenn der eine oder andere neidisch Kuckt. *g* Zum anderen weil ich ganz für mich ein bischen Stolz sein will. Denn ich ziehe meine MA-Klamotten gerne an, und denke nicht daran sie auszuziehen bevor ich unter meine Felle krieche. *g*
in diesem Sine Harwalt von Biberach
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Eintrag #154 vom 07. Feb. 2001 00:48 Uhr
Harald Sill
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Oh, noch ein Nachschlg. Vergest nicht das nicht alle Leute Kontaktlinsen vertragen
in diesem Sine Harwalt von Biberach
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Eintrag #155 vom 07. Feb. 2001 06:47 Uhr
Tim Schneider
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Mein Gott! Das ist jetzt die 403. A-Diskusion, die wie alle anderen niemals beendet werden kann! Warum lassen wir bitte nicht dieses Thema! Es kotzt mich nämlich echt an! Falls Ihr noch Zeit dafür habt, LEST euch bitte die ßberschrift zu diesem Tread durch, überlegt mal kurz und stellt fest, das Ihr nichts mehr zu diesem Thema zu sagen habt! Macht also bitte Platz für Leute, die über dieses Thema "Regeln etc." gerne sprechen wollen… Wer gerne über "A" diskutieren möchte, kann ja einen anderen Tread nehmen oder ein eigenes Diskussionsforum aufmachen! ABER MACHT BITTE NICHT ßBERALL EINEN STAATSAKT RAUS!!!!!!!!!!! GRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRRR
MfG Tim Schneider
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Eintrag #156 vom 07. Feb. 2001 06:49 Uhr
Tim Schneider
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Nach dem Lesen meines letzten Beitrages, wollte ich mich bei allen entschuldigen, die es nicht angeht! Bitte habt verständnis, das ich meinem ärger ein wenig Luft gemacht habe…
MfG Tim Schneider
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Eintrag #157 vom 07. Feb. 2001 08:24 Uhr
Joachim Meinicke
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Ich fürchte, das Diskutieren hier wird auch nichts bringen. Die Leute, die hinhören und begreifen können, werden ihre Ausrüstung und Darstellung verbessern. Den anderen muß man ganz klar Spielregeln vorsetzen!!! Und die werden hier nicht entstehen, da bin ich mir sicher. Da aber auch einige Veranstalter unter uns weilen, liegt es an denen, diese Regeln zu fixieren und durchzusetzen. Sicher wird das ein riesen Geschrei geben, aber da es ja noch immer jede Menge Veranstalter geben wird, die da nicht mitziehen, hat diese Fraktion ja noch jede Menge Ausweichmöglichkeiten. Bei Museumsveranstaltungen läuft das längst so. Warum nicht, im gemilderten Rahmen auch auf Märkten? Wir brauchen wirklich keine neue A-Diskussion, da gebe ich Tim völlig recht. Die Standpunkte sind längst klar, ich denke z.B. an die Zigaretten. Jetzt müssen sie aber auch endlich durchgesetzt werden! Ich kann nur hoffen, daß die hier geäußerten Meinungen, den Veranstaltern als Anregung dienen. Joachim
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Eintrag #158 vom 07. Feb. 2001 10:57 Uhr
Thomas
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Hallo??? Hat hier außer Haddu IRGENTWER überhaupt meinen Eintrag (146) gelesen??? Es soll hier nicht um diese A-Scheiße gehen, verdammich! Ist ausgelutscht! Kapiert das keiner, oder was? Das ist jedem sein eigenes Plaisir, wie er seine Veranstaltung ausschreibt und ihr habt dann nur die Möglichkeit zu sagen: Hinfahren? Ja/Nein Deckt sich das mit meinen Vorstellungen? Ja/Nein. Ende der Durchsage.
Mit den besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #159 vom 07. Feb. 2001 12:14 Uhr
Bastian Kreusing
Hi, Weiter unten habe ich den Vorschlag gelesen, daß man Lager in einen strenger und weniger streng kontrollierten Bereich teilen kann. Wie ist eure Meinung dazu? Is das Schwachsinn? Kann das überhaupt funktionieren? Und wenn ja, in welchem Rahmen? Oder findet jemand , das das viele ausgrenzen würde? Der Vorteil wäre natürlich, daß man neben dem üblichen Angebot auf Märkten auch einen Bereich "Geschichte" hätte. Prinzipiell weiß ich aber selber nicht, was ich darüber denken soll. Um mal wieder auf´s Thema zu kommen Gruß
Bartolomeus
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Eintrag #160 vom 07. Feb. 2001 14:13 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Hatte bisher das Gefühl, es funktioniert ohnehin halbwegs. Würde nie ungefragt bei jemanden in´s Zelt latschen; wenn sich jemand in eine stille, d.h. durch Bäume etc optisch leicht abgegrenzte Ecke zurückzieht, um für sich und untereinander ein bisschen Schwertkampf zu üben, drängle ich mich auch nicht dazwischen.Zugedrehte Rücken sind höchst unkommunikativ, wenn aber ein Gewandeter sich unter´s normale Volk mischt und den Eindruck erweckt, er wäre jetzt nicht ganz dringend auf dem Weg zum Klo, sondern gesprächsbereit,ist es etwas anderes. Glaube, ein Teil des Problems liegt darin, dass Leute, sobald sie für etwas bezahlen, meinen, sie hätten es gekauft. Gab Veranstaltungen, wo durch ein Seil vor den Zelten klar gemacht wurde, ob jemand besuchswillig war. War genauso klar, dass die hinter der Linie professionell waren, die, die davor rumliefen im Zweifelsfall Möchtegerne. Beinhaltet natürlich die Aufforderung, als Gewandeter auch auf einem tourilastigen Markt am Sonntag Nachmittag je nach Nervenstärke die Neugierde anderer zu befriedigen, damit sie etwas erlebt haben. ´s gibt auf jeder Grossveranstaltung, privat oder nicht, Ordnungskräfte. Ist leider so, aber scheinbar unumgänglich.
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Eintrag #161 vom 07. Feb. 2001 16:11 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Hm. Letztlich läuft es immer wieder auf dieselben Punkte hinaus: Braucht es Regeln? Ja. Warum? Weil es immer wieder Deppen gibt, die ihren Müll in die Botanik kippen und ihren Wauzis reichlich Auslauf geben müssen. Lösungsansätze: Ausschlußmaßnahmen oder Geldbußen seitens der Veranstalter, Verantwortungsbewußtsein und ein wenig Sorgfalt seitens des Darstellers. Das sind die ßußerlichkeiten, das ist die technische und organisatorische Sache und bis zu einem gewissen Grade eine juristische, weil Umweltverschmutzung und Hunde ohne Aufsicht gesetzlich geregelt sind und Konsequenzen nach sich ziehen können. … Beim Darstellerischen und Inaltlichen driftet das Ganze automatisch wieder richtung A-Diskussionen. Weil es bis dato keine juristisch festgeklopfte Definition für "Mittelaltermachen" oder "historisches Hobby" gibt. Da ist nach wie vor alles Definitionssache, Wortklauberei und Nebelwerferei. Jeder alteingesessene Karnevalsverein darf sich als historisch bezeichnen, jeder Fanfarenzug und jede Sitzrittergruppe. Alles, was mit Schwertern und Burgen zu tun hat, ist mittelalterlich. Auch die mittelalterlichen Märkte und Altstadtfeste und Burgfeste und mittelalterlich angehauchte LARPs… So. Ein Karnevalist will niemand genannt werden. Mit Gummischwerrt-LARPies in einen Topf geworfen werden erst recht nicht. Und mit den Klischeehobbyrittern, die man, pfui, schon im Fernsehen erleben durfte, schon dreimal nicht. Und mit der SCA, die sich mit Holzstöckchen haut statt mit ehrlichem Stahl auch nicht. Aber wenns Spaß macht, bündelt man das beste und leichtverdaulichste aus oben genannten Bereichen, verkleidet sich urig mit unhistorischen Materialien, macht Rollenspiel, bedient Klischees, übernimmt Kampftechniken…und das ist dann historische Kulturarbeit. Ja wie denn nun? Nachdem dann entgültig die Begriffsverwirrung institutionalisiert ist, kommen die interessierten Neulinge und glauben tatsächlich, daß das MITTELALTER wäre. "Professionell" am Ende gar. Weil ja Geschichte vermittelt wird. Und weils alle so machen, bis auf die drei, vier arroganten Störenfriede, die ständig wirres Zeug von Recherche, Sorgfalt, Verantwortung brabbeln, gar von Handnähten und Wendeschuhen statt Bikerboots. So. Was färbt ab, was bleibt hängen, was wird nachgeahmt? Genau. Und so dümpelt die Szene vor sich hin (bis auf ganz wenige, fanatische Einzelgänger, die das Glück hatten, ein paar Aussagen der o.g. "Störenfriede" mitzubekommen und auch deren Inhalt zu verstehen, statt sich nur mit dem Wortlaut zu schmücken). Und plötzlich wollen die Verantwortlichen für diese Stagnation mit den Produkten ihrer Vorarbeit nichts mehr zu tun haben. Pfui Teufel, die sehen ja aus, wie wir früher ausgesehen haben. Beziehungsweise Pfui Teufel, die sind ja sogar schlapper als wir ausgerüstet, tut das gut. … Vor diesem Hintergrund finde ich es reichlich frech, Besucher einer öffentliche Veranstaltung nach Kleiderordnung qualitativ zu sortieren, wenn die Lager, die man einbucht, und auch man selbst, bestenfalls optisch grob dem formulierten Anspruch gerecht werden. Auch die Bändelverteilerei wird messen mit zweierlei Maß bleiben,an den jeweiligen Bändchen erkennt man bestenfalls die Freunde des Veranstalters. Auf öffentlichen Veranstaltungen kann man gut gekleidete Leute bestenfalls mit freiem Eintritt durch den Künstlereingang oder Rabatt an der Kasse belohnen. So haben auch die "Nicht so guten" ihre Möglichkeiten zum Weiterentwickeln. Wer nur MA-Grillfest mit seinen Kumpels unter kompletter Eigenherrschaft und mit Rauswerfmöglichkeit der nicht-so-gern-gesehenen Leute haben will, muß schon eine private Veranstaltung machen. Und diese dann auch unter den o.g. technischen Regeln durchführen. Sorry für diese Textmasse, aber ich finde, Sinn und Unsinn dieser Regeldiskussion sollten auch mal mit Selbstkritik hinterfragt werden, und im ßbrigen sollte man nicht öffentliche und private Veranstaltung gemischt diskutieren. Erstere unterliegt einigen juristischen Auflagen, letztere läuft, abgesehen von Müll- und Waldbrandvermeidung, rein nach Gusto des Veranstalters. Gruß Ivo
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Eintrag #162 vom 07. Feb. 2001 18:13 Uhr
Christoph Bitter
Hm. Also wenn ich an das UT zurückdenke, da war es doch wohl so, daß der Saal sehr schön war, aber kurze Zeit nach dem Mahl fast leer war. Wie kam das? Weil dort nicht geraucht werden durfte. Ca. 70% machten sich davon; und da war dann auch richtig gute Stimmung. Das gebe ich mal zu Bedenken dabei. Trennt man das in einem Lager auf, so kann man schon absehen, wo nacher fast alle abhängen… Gruß v. Arlen
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Eintrag #163 vom 07. Feb. 2001 18:15 Uhr
Christoph Bitter
Und Tim: Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Und Deine Bemerkung war absolut korrekt. Schließe mich dem an. Gruß v. Arlen
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Eintrag #164 vom 07. Feb. 2001 18:18 Uhr
Axel Aue
Hi. Nun muss ich mich doch noch mal zu Wort melden. Es gibt drei Instanzen, die Regeln festsetzen, das sind: 1. Man selbst. Möchte man Mittelalter darstellen oder nicht? 2. Die Gruppe. Wenn die erste Instanz "versagt", wird aller Warscheinlichkeit nach auch die Zweite versagen. (Gleich und gleich gesellt sich gern…). 3. Der Veranstalter. Wenn auch er versagt, nicht in der Lage ist, seine Regeln klar zu Vormulieren und / oder durchzusetzen, ist es schon ganz schön traurig bestellt…. Dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn das Bild sich so darstellt, wie es ist. Wenn zu viele Kompromisse gemacht werden…. (Unsere "Gruppe" hat sich gerade von 7 auf drei Erwachsene verkleinert, weil wir sehr strenge Regeln / Maßstäbe ansetzen und leider nicht alle in der Lage / Willens waren, sich diesen Unterzuordnen…. So what.) Es liegt aber auch da wieder an den Veranstaltern, die gerne große Gruppen buchen, weil diese "mehr hermachen". Eine Veranstaltung aufblasen, bis zum "geht nicht mehr". Masse statt Klasse. Wenn mit Städten und Gemeinden, Grundbesitzern usw. faule Kompromisse (z.B. ortsansässige Gastronomie) gefahren werden, um eine Veranstaltung machen zu können. Wenn die ach so netten Veranstalter lieber mit uns über Regeln reden, statt ihre Regeln konsequent durchzusetzen. Was soll das hier alles ? Keiner braucht 160 Einträge über Regeln, die eigentlich völlig klar und logisch sind, die zum Teil sogar von öffentlicher Hand vorgegeben werden…. Und noch etwas : Die "überflüssigen" Wiederholungen der A-Debatte sind in meinen Augen absolutes Muss! Mir ist jeder lieb, der sich eines Tages davon beeinflussen läßt. Oder sich genervt aus diesem "Hobby" verabschiedet. In diesem Sinne… Einer, der langsam echt die Schnauze voll hat von Leuten, die immer "ach ist alles schlecht" jammern, statt ihre Vorstellungen zu leben und !!durchzusetzen!!!
Axel Aue
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Eintrag #165 vom 07. Feb. 2001 21:33 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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-Keine Veranstaltungen im Postleitzahlenbereich "5" auf dieser Homepage nennt Wünsche in Bezug auf Gewandung. -Auf drei verschiedenen Homepages nachsehend findet man dreimal über den gleichen Kleiderschnitt und Internet ist die einfachste, günstigste und effizienteste Möglichkeit Infos zu erhalten. -Daraus entsteht je nach Standpunkt historische Einheitlichkeit oder -tönigkeit. Richtet man sich danach, braucht man nicht zu befürchten, irgendwo nicht reinzukommen. -Diskutiert Spielräume statt Grenzen. Heisst sagen, was man noch akzepiert. Ist natürlich schwieriger. -In jeder Szene gibt´s Vorbilder, Mitläufer, Hirnis, in jede kann man jede Menge Kohle, Zeit und Energie investieren. Im MA trifft man auch die wieder, die einem im Supermarkt den Einkaufswagen in die Kniekehlen rammen. - Wenn ein Mädel ehrfurchtsvoll den ßrmel meines nicht 100% Gewandes berührt, ist es mehr von meiner Reaktion abhängig, welchen Bezug sie zum Mittelalter kriegt als von der Tatsache, dass es eben nicht 100% ist. - Die Kohle aus den Märkten und Burgefesten dient bestenfalls auch dem Erhalt historischer Denkmäler. - Eine Sache ernsthaft betreiben (erstrebenswert) ist etwas anderes als sie fanatisch zu verfolgen und seine Meinung zum Dogma zu erheben. - Schreibt vor, was Ihr wollt, aber kündigt es "leicht" zugänglich an. Ein Aushang am Burgtor ist zu spät.
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Eintrag #166 vom 07. Feb. 2001 22:07 Uhr
Udo Brühe
Leute, mittlerweile ist dieser Tisch auf stolze 165 Einträge angewachsen, aber seid mal ehrlich: In jedem zweiten/dritten Beitrag wird das gleiche erzählt! Jedem von uns, die wir nun schon relativ lange in der sogenannten "Szene" unterwegs sind, dürfte schon seit langem klar sein, das es sowas wie feste Regeln für die eine oder andere Veranstaltung geben MUSS. Auch müssen diese konsequent durchgezogen werden. Es ist mehr als billig sich hinzustelllen, lauthals qualitätssteigernde Massnahmen einzufordern, allerdings Zeter und Mordio zu schreien, wenn dieses dazu führen, das man selber auf der einen oder anderen Veranstaltung nicht aufbauen darf. Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt hier einigen Leuten auf den Schlips trete: Es tummeln sich zuviele Leute hier, die von sich und der Kiste die sie durchziehen mehr als nur eingenommen sind. Es gibt zuviele Leute hier, die sich und ihre Meinung für das Nonplusultra halten. Es gibt zuviele, die der Meinung sind, das wenn sie es nicht schaffen, sagen wir einen Adeligen darzustellen, es NIEMAND schafft. Es gibt zuviele Leute, die sich in endlosen und immer wiederkehrenden Litaneien ergehen und den Rest mit meterlangen Einträgen zutexten. ABER Das es diese Leute gibt, lässt darauf schliessen, das nicht allzu tief unter dieser Kruste aus Egozentrik, Mimosentum, Rechthaberei und Klugsch…erei ein ungeahntes Potential an Kreativität und Innovationsfähigkeit schlummert. Wenn es egelingen würde, sich am Riemen zu reissen, die Meinung anderer gelten lassen zu können…was würden sich uns ALLEN für Perspektiven eröffnen! Bestes (oder schlechtestes Beispiel) ist doch Andreas Sturm! Was haben wir nicht über ihn und seine Art seine Meinung zu vertreten geflucht! Explodiert sind wir ob seiner Unfähigkeit, Kritik einzustecken! Was haben wir uns mit ihm gestritten und gezankt….wenn man viel über ihn behaupten kann, eines jedoch nicht: Das er von Gewandungstechnik und dem allem keine Ahnung hat! Selbst seine LH-Kiste war so absurd nicht. Was für eine vergeudete Energie, diese ewige Streiterei mit Haduwolff, was für eine Verschwendung…wenn die beiden sich zusammengerauft hätten…was hätte da Gutes bei rumkommen können! Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Ich denke da an den Tisch zum Syrien-Projekt! Leute, es steht noch nicht mal fest wie man dort eigendlich hinkommt, keine Silbe wurde verloren ob der Verpflegung mit Frischwasser und der medizinischen Betreuung…alles Dinge die dort unten lebenswichtig sind. Ganz zu schweigen von WIRKLICH guten Tips seitens der TV-User. Und was geht hier ab? Streitereien darüber, ob es da unten erlaubt ist BRILLEN zu tragen!!! Darüber, ob da GERAUCHT werden darf!! Leute, wenn ich nicht weiss ob ich am nächsten Tag zu fressen habe, wenn ich nicht weiss ob der nächtliche Stich eines Skorpions das Ende meines Gastspieles auf Erden bedeuten kann…solange ich das nicht weiss, sollte es mir SOWAS von egal sein, ob ich rauchen darf oder nicht…ob ich Raucher bin oder nicht! Das lässt meiner Meinung ganz klar erkennen, wes Geistes Kind mancher hier ist. Das traurige an der Sache ist, das diejenigen die hier am lautesten krakeelen und alles miesmachen auch diejenigen sind, die man am Tage des Abfluges nach Syrien suchen kann… Auch auf die Gefahr hin, mich hier des Meagapostings schuldig zu machen noch ein Beispiel: Lechfeld! Ich fragte was denn sei, wenn der - mir bis dahin unbekannte - Initiator lediglich Wert auf die reine Darstellung der Schlacht legen würde…Statt einer fundierten Antwort (die viel später kam) durfte ich erstmal wieder blöde Sprüche über die ach so bösen Ritter und hohen Herrn lesen…BULLSHIT! Vollkommen am Thema vorbei, statt ernsthafter Diskussion lieber wie auch immer geartete Polemik! Was danach kam war auch nicht schlecht! Ellenlange Referate über das Reichskirchensystem in Deutschland unter Otto I., Monologe über die Einwohnerzahl Augsburgs im Jahre 955.. Leute, schön und gut und auch bestimmt sehr informativ…nur nutzt das demjenigen herzlichst wenig, der an der Veranstaltung teilnehmen möchte, aber nicht weiss wie und wo er sich mit Equipment eindecken kann. Was nutzt es mir, wenn ich zwar weiss was Otto mit seinen Bischöfen anstellte, mich aber fragen muss, wo ich meinen Gaul und mich selber unterstellen kann? Also: Ab mit solchen Sachen in die Bibliothek, wo sie am ehesten hingehören und rein mit fundierten tips und Hilfestellungen!! Hier wird zuviel um des Laberns willen gelabert, zuviel Energie für Killefik verschwendet. Der Düsseldorfer Kabaretist Dieter Nuhr hat einen sehr schönen Satz geprägt: "Wenn man MAL keine Ahnung hat, einfach die Schnauze halten!" Ich denke, das kann hin und wieder wirklich nicht schaden….einfach mal aufhören sich selber so ernst zu nehmen! Zum Schluss möchte ich nochmals auf die Notwendigkeit einer festen Regelung für MA-Veranstaltungen zu sprechen zu kommen: Jeder von uns kann sich an die Zeit der Schottenschwemme erinnern,nachdem solche Filme wie "Braveheart" in den Kinos lief….teilweise stöhnen wir noch heute unter diesen Nachwehen, ärgern uns über Halbschlümpfe und Flockati-Schotten mit Schwert auf dem Rücken. Vergeßt es, alles Kinderkram…..könnt Ihr Euch so in etwa vorstellen, was auf den Veranstaltungen der Saison 2002 los sein wird, nachdem im kommenden Herbst "Herr der Ringe" Teil I in den Kinos anläuft? Denkt mal drüber nach.
Udo
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Eintrag #167 vom 07. Feb. 2001 22:37 Uhr
Matthias Schlegel
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Nabend Zusammen ! Auch wenn es diesen Thread nur noch weiter anschwellen lässt … 100% Zustimmung Udo !!! Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #168 vom 07. Feb. 2001 23:04 Uhr
Christian Wittner
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DA ich mich nun durch die meisten einträge Gewühlt habe find ich ist es vieleicht endlich Zeit für konkrete Vorschläge ??? erst einmal möchte ich mich meinem Vorredner anschliesen : weniger ihr und mehr ich ( denkt dran wer mit dem zeigefinger auf andere Leute zeigt zeigt mit drei anderen Fingern auf sich !!!) also nach meinem Querlesen sind sich wohl alle einig 1/ ßFFENTLICHES rauchen während der öffnungszeit , entweder gar nicht oder nur wos keiner sieht ! 2/ NEUMODISCHE sachen wie cola bier Plastiktüten (oder was auch sonst EINDEUTIG in unsere "moderne" Zeit gehört) sind so zu verstauen das sie KEINER sieht ! 3/Hunde entweder an die Leine oder an den Fuss ! verweise auf die nassen Felle die so komisch riechen ! (eigene erfahrung) 4/KEINER kann von anfang an A sein aber wer nach 4Jahren immer noch mit Springerstiefeln und Lederhosen rumläuft macht was falsch und wird zu recht ausgegrenzt! also mit müden augen von den ewigen wiederholungen ….
MFG Goldewort
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Eintrag #169 vom 07. Feb. 2001 23:57 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, danke Udo, das triffts genau. Regeln und entsprechende Ausführungen werden durch die Praxis bestätigt, siehe die Kampfregeln, alles andere ist - nach den hiesigen Postings - nur Theorie. Der Versuch, etwas ZUSAMMEN zu machen und asuzuarbeiten, ist offensichtlich gestorben…
Euer Haduwolff
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Eintrag #170 vom 08. Feb. 2001 07:08 Uhr
Axel Aue
Jetzt kommen mir gleich die Tränen. Oder ich beiß in die Tastatur. "Etwas zusammen machen". In einer "Scene", wo jeder den Begriff "Mittelalter" mach eigenem Gutdünken definiert. Im Ernst, die 4 hier in fast 170 postings zur Sprache gekommen Regeln sind Minimalstandard und eigentlich seit Jahren bekannt / in der Diskussion. Das sie immer noch Diskussionswürdig sind, ist ein schwaches Bild. Die Aufteilung eines Lagers / Marktes in einen "Spass-" und einen "HC-Teil" ist spätestens in den Diskussionen, die zur Gründung der LHL geführt haben, vorgeschlagen worden. Keiner von den mitlesenden / postenden Veranstaltern ist auf diese Möglichkeiten auch nur mit einem Wort eingegangen, geschweige denn hat irgend etwas davon umgesetzt. Was soll ich denn davon halten ? Man mag mich als militant bezeichnen. Man mag mir vorwerfen, von mir und meinem Weg sehr eingenommen zu sein. Man mag mir auch eine gewisse Intoleranz gegenüber Leuten vorwerfen, die sich mit halben Sachen zufriedengeben, diese aber als "HC" verkaufen. All das stimmt. In meinen Augen gibt es aber keinen anderen Weg, um eine gewissen Qualität von Veranstaltungen / Darstellungen zu gewährleisten. Das hat die Erfahrung über Jahre gezeigt. Sonst würden wir diese Diskussion hier gar nicht führen müssen.
Axel Aue
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Eintrag #171 vom 08. Feb. 2001 08:41 Uhr
Axel Aue
Um mir nicht vorwerfen lassen zu müssen, nur zu meckern und nichts produktives zu sagen zu haben…. Auf die allgemeinen Regeln wie "Rauchen vor Publikum" gehe ich nicht ein (die sind hier ja 160 Einträge lang durchgekaut…). Auch den Spass-/ Anfängerteil beschreibe ich nicht weiter, dort sind recht großzügige Regelungen möglich. Regeln für den Markt (zumindest den "HC-Teil"): Der Veranstalter ist für das Gesamtbild seiner Veranstaltung verantwortlich. Er beschreibt die Ansprüche, die seine Veranstaltung erfüllen soll möglichst präzise ! Auch Regeln werden bekanntgegeben, eventuell gegen Unterschrift. Jede Gruppe benennt einen "Verantwortlichen", der auf die Einhaltung der Regeln im eigenem Lager achtet. Er hat auch den Nachweis (eventuell zum späteren ßberprüfen) von strittigen Möbeln / Ausrüstungsgegenständen zu führen und ist dem Veranstalter gegenüber voll verantwortlich. Er beschreibt auch dem Veranstalter gegenüber den Ausrüstungsstand "seiner" Gruppe. Zeitlich passende Zelte / sichtbare Ausrüstungsgegenstände (Z.B. Truhen, Tische, Gefäße und Lampen). Begutachtung von Schnitten, Materialien und Zubehör der Kleidung. Optik sollte genügen. Des gleichen auch auf dargestellten gesellschftlichen Rang und passende(s) Ausrüstung / Gefolge bezogen. Der Gruppenverantwortliche ist auch hier für den Nachweis (eventuell Nachgereicht) verantwortlich. Auch vor und während der Veranstaltung unregelmäßige Kontrollen auf Gesamtbild und ggf.Zuschaueraktionen in den Lagern durch den Veranstalter oder seinen Beauftragten. Es dürfte zwar schwer fallen, als Gruppe Ansprüche gegen den Veranstalter geltend zu machen, wenn das Gesamtbild der Veranstaltung nicht den vollmundigen Versprechungen des Veranstalters genügt, aber man braucht ja beim nächsten Mal nicht wieder hinzufahren. Bei Regelverstößen (je nach Schwere und Häufigkeit) Verwarnungen, "vom Platz stellen" einzelner Aktiver oder eventuell der ganzen Gruppe. Eventuell während der Veranstaltung, spätestens aber nach Marktschluß am Abend. Desgleichen wenn die "Versprechungen" der Gruppe nicht zutreffen. Zu hart ? Macht keinen Spass mehr ? Dann sollte sich jeder die Frage stellen, ob er in diesem "Hobby" richtig ist. Oder ob der "Spassteil" einer Veranstaltung ausreicht. Oder ob "LARP" nicht doch die richtige Wahl währe. (Nicht wegen ANGEBLICH schlechterer Qualität, sondern wegen größerer "schöpferischer Freiheit" und der Verwendbarkeit von Oma`s Holztruhe.) Gruß.
Axel Aue
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Eintrag #172 vom 08. Feb. 2001 11:23 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Danke Axel!
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #173 vom 08. Feb. 2001 11:50 Uhr
Silvia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Danke Axel, Danke Udo bitte alles, was vorher war löschen;-) Tschüs Aisling
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Eintrag #174 vom 08. Feb. 2001 19:09 Uhr
Christoph Bitter
Udo: Bravo! Axel: Völlig Richtig. Hörte sich alles auch sehr gut an. Bis dieser ach so oft schon, wirklich unmögliche und beleidigende Satz "Sollte sich ein anderes Hobby suchen" nicht gekommen wäre. Er mag vom Inhalt richtig sein, jedoch, muß man das denn unbedingt sagen? Jedenfalls so sagen? Wie wärs mit "…sollte an sich arbeiten, um den Ansprüchen des Hobbys jedenfalls ein wenig entgegen zu kommen. Wenn er dazu nicht bereit ist, dann könnte er sich besser ein Hobby aussuchen wie z. B. Larp, wo dies nicht so genau genommen wird." Klingt erheblich freundlicher und sagt dasselbe aus, gelle? Gruß v. Arlen
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Eintrag #175 vom 08. Feb. 2001 20:17 Uhr
Engel- chen
Grüsst Euch, Ihr Lieben! Erst einmal möchte ich lobend das Rege Interesse an diesem Thema feststellen. Vielleicht drifftet die Diskussion im Augenblick ein wenig von dem Urgedanken weg… nun, ja… Kurze Anmerkung von meiner Seite: als ich 1997 zum Mittelalter kam wusste ich nichts von korrekter Ausstattung ich sah Leute mit Alex-Zelten und Jurten, Baumwoll- und Viscose- Stoffe. Ich sah Pannesamt-Tütenärmelkleider und Kunstleder-Ritter… Dank eines verrückten Fanatikers (grinst ihn unschuldig an…) suche ich heute in den Läden nach echtem Leinen, Wollstoffen und frage mich, wie ich meiner Rolle noch näher kommen kann. Mein Apell an alle: Fangt bei Euch selbst an! Seid Vorbild und Vorreiter( auch wenn es zu Anfang unbequem ist..). Warum machen wir denn gerade Mittelalter???? Regeln….stöhn JA!!!! Jede Gruppe von Menschen braucht Regeln- je mehr umso genauer müssen sie sein. Schon in einer Partnerschaft gibt es Regeln- werden diese nicht eingehalten geht die Partnerschaft kaputt.- Wie ist das dann erst bei 150 Aktiven und 20.000 Besuchern….??!! Faktor "A"… Nach Tim und allen anderen noch mal zum Verständnis: wir machen Mittelalter und nicht Disney- Land- Produktionen. Wer Holywood möchte dem stehen verschiedene Veranstaltungen offen. Ich denke eine- auch für den Tagesgast erkennlich Trennung ist da nötig. Faktor "Rollenspiel und Marktverhalten"… Ich habe mir erlaubt ein kleine Supervision auszuarbeiten für alle Gruppen, die das interessiert. ( Zu beziehen mit 3 DM beigelegten Rückumschlag unter meiner Kontaktadresse beim Badezuber.de) schweif…. Auch meine Meinung zum X-tem mal: Rauchen - nein- oder die Gruppe stellt ein Raucher-Zelt ( nicht meins nehmen..) Hunde und andere Widerlichkeiten gehören an die Leine und in den Zwinger… Müll- Postwendend auf Empfängerkosten nach Hause schicken- vielleicht hilft das mal…. Strafmass: Mittelalterlich… wie war das mit dem Hundetragen.. grins Stehlen…Pöbeln… Den Marktfrieden stören… Ich denke in vielen Punkten sind wir uns einig… vielleicht halten wir uns auf den nächsten Märkten auch mal dran..
Mit lieben Grüssen und einer angemessenen Verneigung
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Eintrag #176 vom 08. Feb. 2001 20:20 Uhr
Engel- chen
Ich weiss schon warum ich Mittelalter mache- ich hasse die moderne Technik…GRRRRRRR Ich wollte doch nur noch EINE Zeile mehr haben… blöder Rechner.. Euer Engel- chen. so.
Mit lieben Grüssen und einer angemessenen Verneigung
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Eintrag #177 vom 08. Feb. 2001 21:34 Uhr
Axel Aue
Nein Christoph. Tut mir leid (stimmt gar nicht), Tacheles ist angesagt. Ich will nicht mehr "nett" sein. "Sollte" (wenn man gerade nichts besseres zu tun hat) und "könnte" (könntest dir ja mal Mühe geben) sind Begriffe, die wir uns abgewöhnen müssen. Sonst Dümpeln wir in zehn Jahren noch hier herum, weil andere gerade nicht können oder wollen.
Axel Aue
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Eintrag #178 vom 09. Feb. 2001 02:09 Uhr
Meike Schlenk
Hallo alle miteinander, ich finde die Diskussion hier wirklich nicht unwichtig, aber wenn Ihr alle so sehr "A" sein wollt, dann frage ich mich, wie Ihr den Besuchern die Zusammensetzung der meisten "Rittergruppen" erklären wollt. Bei den wenigsten Gruppen stimmt in meinen Augen das Zahlenverhältnis zwischen "Edlen" und "Bediensteten" oder auch einfaches "Volk". Klar ist es "Schöner" in edler Montur rumzulaufen, aber dem damaligen Bevölkerungsbild entspricht das wohl kaum, wenn in einer Gruppe zu über 80% Ritter und ihre Frauen dabei sind, und kaum ein Ritter einen Knappen oder Pagen, und kaum eine Edeldame eine Zofe hat. Von anderen Bediensteten oder Volk ganz zu schweigen. Ich weiß es ist nicht einfach Leute zu finden die nur bedienen, aber was spricht dagegen, wenn jeweils die Hälfte der anwesenden Ritter, eben mal drauf verzichten als Edelmann aufzutreten, und diese Diskrepanz ein wenig zu beheben. Ich glaube dabei würde sich keiner einen Zacken aus der Krone brechen. Auch ich freue mich jetzt schon auf die neue Saison und würde mich freuen mal ein bißchen mehr Volk zu sehen :-)
Es grüßt Meike Schlenk, aka Marie von der Ohe, die Schneiderin mit Frettchen
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Eintrag #179 vom 09. Feb. 2001 10:15 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, das, Marie, ist ein altes Problem, das aber schon vor einem Jahr durchgekaut wurde, und eine Lösung gefunden hat. Was aber ist mit dem Thema…?
Euer Haduwolff
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Eintrag #180 vom 09. Feb. 2001 10:20 Uhr
Ranes Haduwolff
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….ups, 2te Hälfte… WObei Du in gewissem Sinne recht hast. Mein Vorschlag vor Jahren schon, daß jemand nur einen gewissen Rang/Titel darstellen kann, wenn das passende Gefolge da ist, wurde ignoriert und mit wütendem Protest niedergebügelt. Aber ich formuliere es nochmals, bzw. setze es hier rein, WENN Interesse bestehen sollte…
Euer Haduwolff
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Eintrag #181 vom 09. Feb. 2001 10:47 Uhr
Arndt Nellen
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Falsch, Axel, zumindest in meinen unmaßgeblichen Augen: 1. macht der Ton die Musik und 2. bin ich nicht der Meinung, daß hier, in der Taverne von TV, niemand einem anderen (oder einer anderen (-;) irgendwelche Vorschriften machen kann! Ratschläge sind gewünscht, keine Befehle und wenn Du Dich in imperativisch gemeinten ßußerungen ergehst, dann erreichst Du IMHO genau das Gegenteil, vielleicht nicht immer, aber immer öfter! @ Meike: Sehr richtig! Ich kann mich auch regelmäßig "königlich" amüsieren, wenn ein Herzog, ein Graf oder gar ein König (Satzvey!) über den Plan flaniert und nicht einen Bediensteten oder wenigstens eine Wache in seinem Gefolge hat! Doch wem auch immer sei Dank: Solche Begegnungen sind selten! Eine weitere "Regel" fehlt mir hier noch so ein bischen (oder ich habe die Erwähnung überlesen, das will ich bei der Länge dieses Threads absolut nicht ausschließen!). Stichwort "Egoismus": Das Thema klang ganz am Anfang mal kurz an als - ich weiß leider nicht mehr wer und ich bekenne mich zu meiner Faulheit die verhindert nachzusuchen - schrieb, daß 5-10 kg Fleisch, vom Veranstalter gestelltes Fleisch, in die Büsche geschmissen wurden während andere hungrig blieben. Das läßt sich ausdehnen auf Holz (wie oft habe ich mich schon massiv über Leute geärgert, die horrende Holzvorräte hinter ihrem Zelt bunkern, selbiges anschließend ungenutzt liegen lassen und ich bekomme nichts mehr ab!), auf Platz (mich regt es nunmal auf wenn ich mit vier angemeldeten Zelten auf einen Markt komme und bekomme nur noch 3×4m Platz ab, obwohl mir deutlich mehr zugesagt wurde, nur weil mein Nachbar oder dessen Nachbar meint, einen Schwertkampfplatz ungeahnter Größe zwischen seinen Zelten haben zu müssen! Ich rede dabei ausschließlich von den Fällen, wo der zugewiesene Platz eigenmächtig drastisch erweitert wurde!!!) auf Stroh oder auf sonstige vom Veranstalter netterweise zur Verfügung gestellter Verbrauchsgüter. Es kann doch nicht jeder sein eigenes Material (Holz etc.) mitbringen - also ich kann es nicht! Derlei Egoismus breitet sich immer weiter aus und dieses finde ich mindestens so ätzend, wie zurückgebliebener Müll oder Rauchen in der ßffentlichkeit während der Marktzeit. Wie seht ihr das? Keep your feathers fixed
Arndt von Carpe Arcum
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Eintrag #182 vom 09. Feb. 2001 11:15 Uhr
Arndt Nellen
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Uuups, das war nicht Freuds WerK: Anders als ich es unter 2. geschrieben habe bin ich der Meinung, daß niemand usw. usw.! Keep your feathers fixed
Arndt von Carpe Arcum
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Eintrag #183 vom 09. Feb. 2001 11:26 Uhr
Axel Aue
Ja Hadu… Was ist mit dem Thema? Eigentlich bist Du als Veranstalter jetzt mal gefordert, ein Statement zu den bisher gemachten Vorschlägen abzugeben….. Gruß
Axel Aue
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Eintrag #184 vom 09. Feb. 2001 11:45 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo Haddu, ich habe Interesse. Bitte setz die Formulierung nochmal rein. Daß "niedergebügelt" wurde kann ich verstehen, da mit Sicherheit "Existenzangst" bei einigen ausgelöst wurden. Trotzdem halte ich den Vorschlag für gut. Jetzt wären wieder díe Veranstalter gefragt. Wenn Du als solcher eine derartige Regelung befürwortest, dann solltest Du sie einfach einführen. Da kann dann nicht gebügelt, sondern nur ferngeblieben werden. Mit Ablehnung ist da nix. Zeitliche Begrenzung, Anleinpflicht u.ä. stehen ja bei solchen Veranstaltungen auch nicht zur Debatte, oder? Gruß,
Indy (Tassilos Rache)
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Eintrag #185 vom 09. Feb. 2001 14:05 Uhr
Meike Schlenk
Hallo Haddu, ist ja schön und gut, daß das vor einem Jahr schon "durchgekaut" wurde, und eine Lösung gefunden wurde, aber wie sieht diese Lösung aus? Außerdem wenn man zum zigsten Mal über rauchen, Brillen etc reden kann, warum dann nicht zum 2.Mal über die Zusammensetzung der Gruppen? Wie Du vielleicht weißt, gehöre ich zu der Gruppe "Rückinger Volk (und Herren)", wobei wir den Zusatz absichtlich in Klammern gesetzt haben, da wir nur einen Herren haben, und dabei solls auch bleiben. Wir sind sowohl von Veranstaltern, als auch von Besuchern schon darauf angesprochen worden, daß endlich mal das richtige Verhältnis gezeigt wird. Denn auch schon manchem Besucher ist dieses Mißverhältnis aufgefallen. Nur weil die Geschichtsschreibung sich in erster Linie mit den oberen Tausend beschäftigt, sollten wir das noch lange nicht tun.
Es grüßt Meike Schlenk, aka Marie von der Ohe, die Schneiderin mit Frettchen
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Eintrag #186 vom 09. Feb. 2001 15:41 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Hihi… Letztlich drehen sich doch wieder alle um die mangelnde thematische Trennung privater und öffentlicher Veranstaltungen und die rechtlichen Möglichkeiten und Unmöglichkeiten. Das engagierte Volk mal aufs beinharte hc- Maß stutzen wäre ein interessanter Ansatz…nur, daß dem Veranstalter, der dies versucht, mit großer Wahrscheinlichkeit seine Aktiven wegbrächen, aus den immer wieder erlebten Gründen. Vorschriftenphobie, mangelnder Grundstandard, Auflehnung gegen alles, was nach Zwang riechen könnte, demokratische Grundstimmung. Abgesehen davon, daß kaum einer die historischen Standards wirklich erfüllen könnte, es sei denn, man hängte sie sehr niedrig. Oder hätte genug Penunze für die Gagen wirklich guter Gruppen. So, wie der Großteil der Szene gebaut ist, ist allein dieses nicht konsequent durchführbar. Nur unter größten Einschränkungen. Der Charakter diverser A.-Debatten und vieler deckungsgleicher Aussagen lassen nicht auf bessere Zeiten und höhere Qualitätsstandards hoffen. Um dem Qualitätsstandard ausgerechnet mit REGELN beikommen zu wollen, muß man wohl eher Fertigbastelbögen ausgeben. Nur wer Eigeninitiative besitzt, weiß genau, was als nächstes anliegt und gemacht werden muß. Der Rest muß alles vorgekaut bekommen. Angesichts dieser Situation mutet es wie Hohn an, überhaupt mit einem hochstehenden Standard hausieren zu gehen. Ich habe mir letztes Jahr Hiller/Faget, Wolf und Haddu angesehen, neben diversen lokalen Kleinveranstaltungen. Von den üblichen Dropouts wie verkleideter lokaler Gastronomie und ansässigen Vereinen mit viel Liebe zu allem außer dem Detail könnte ich beim besten Willen keinen der Veranstalter als besonders überragend, will sagen, bemerkenswert über den anderen stehend einordnen. Vereinzelte lagen weit unter ihrer Eigenwerbung, aber das wars auch schon. Aber diverse Lippenbekenntnisse klingen verdammt gut. Zur Häuptling- und-Indianerdebatte: Solange sich keiner der rangmäßigen Obermotze offiziell von seinen seit Langem mit Klauen und Zähnen verteidigten Titeln lossagt, wird sich gar nix tun, wird weiter munter nachgeahmt werden. Haddu, wenn die glorreiche Initiative zu mehr Bescheidenheit rüberkommt wie "Der kaiserliche Legat sagt, Ihr sollt Eure Titel im Interesse der Qualität nicht zu hoch hängen, weil das ist nicht a.", dann tut sich garnix. Sorry, auch hier ist das Vorleben der Schlüssel und nicht das Kleinhalten des Nachwuchses unter dem Vorwand der Qualitätssicherung. So. Und solange in einer Aussage wie "Es gibt Vorschriften, und zwar die der Geschichte, und an die muß man sich halten, um auf einen grünen Zweig zu kommen" das "muß" erst mal ausdiskutiert werden muss, tut sich garnix. Die Stagnation, über die alle jammern, ist hausgemacht, nix anderes. Hausgemacht durch Gewohnheit, durch "Traditionen", durch schlechtes Vorleben angeblich "authentischen" Mittelalters, durch das Reduzieren auch international anerkannter Begriffe wie Reenactment, Living History, authentisch, historisch, Mittelalter auf frei interpretierbare Worthülsen, die man nach Lust und Laune ab und an umdefiniert, wie´s gerade paßt. Das sind die Stolpersteine, die Neulinge verwirren, die zu den immer gleichen ergebnislosen Diskussionen führen, aufgrund derer Leute mit Ahnung und Interesse sich zurückziehen, aufgrund derer bereits durch Umdefinitionen beeinflußte Leute auf diverse Diskussionspunkte angefressen oder pampig reagieren, aufgrund derer es immer wieder Streit gibt, aufgrunmd derer der Nachwuchs systematisch versaut wird. Ist es denn wirklich so schwer, zu Fehlern zu stehen und sie zu bekämpfen? Seine persönliche Eitelkeit mal ein wenig zu stutzen? Einer Epoche wie dem Mittelalter ihr echtes Gesicht wiederzugeben? Feststehende Begriffe nicht nur ihres Prestiges halber, sondern wegen ihres Inhalts zu benutzen? Mal mit dem guten Vorbild voranzugehen und durch Vorleben zu überzeugen, anstatt im Namen der eigenen Eitelkeit der Stagnation weiteren Vorschub zu leisten? Auch in der "Mittelalterszene" wirklich Mittelalter zu machen statt wildromantischen Fiktionen nachzuhängen und alles auf billiges Theater downzugraden, weil auch die besten nicht fehlerfrei sind? Es muß verdammt schwer sein, wenn ich die Debatten der letzten zwei Jahre verfolge. Das einzige, was mich persönlich tröstet, ist, daß auf 50 Versuche, einem das Wort im Munde herumzudrehen, einen als Zwangspeitscher zu diffamieren, einen als Brachialauthentiker und Infogeizling hinzustellen etc., eine Mail eines interessierten Menschen kommt, der fragt, wo und wie man sich gut über was informieren kann, um nicht erst den Umweg über Fehlkäufe, Falschinformationen und Freistilmittelalter nehmen zu müssen. Eine kleine Hoffnung, aber eine Hoffnung. Gruß Ivo
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Eintrag #187 vom 09. Feb. 2001 21:00 Uhr
Jens Neumann
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Zum Verhältnis von Herrschaft und Gefolge: wäre schön, aber warum klappt es nicht? Ich jedenfalls kann verstehen, daß viele keine Lust haben, Page oder Magd zu sein…wir sind eben alle in einer Gesellschaft aufgewachsen, die einen gewissen Wert auf individuelle Freiheit legt. Es wäre zwar trotzdem nicht schwer, für einige Zeit den Dienstboten darzustellen (oder: zu "spiele"…böses Wort *g*), aber dann sollte eben auch jeder mal dran sein…wenn sich aber einige in der Gruppe als Chef fühlen, weil sie die Gruppe mal gegründet haben oder schon soooo lange dabei sind, sich auch abends, wenn das "Rollenspiel" gegenüber den Touris nicht mehr sein muß, immer noch bedienen lassen und das auf JEDER Veranstaltung, JEDEN Tag… dann kann ich jeden verstehen, der das nicht mitmacht. Da hilft nur: "heute bin ich der Chef, morgen Du…und wenn die Touris weg sind, keiner mehr!!!" Aber leider scheint das in vielen Gruppen nicht zu klappen, die Rollen sind doch arg festgelegt…und wenn ich höre, daß neumitglieder erstmal soundsolange dienen müssen, muß ich immer an die Motorradclubs denken… da betreiben die alteingesessenen auch "besitzsicherung" auf die art… mfg
der Barde vom Glan
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Eintrag #188 vom 09. Feb. 2001 22:51 Uhr
Engel- chen
Hallo Ihr Lieben, Eines möchte ich noch in die Diskussion werfen… Werft bei einer der nächsten Veranstaltungen mal einen Blick auf ein Lager. Ohne zu sehen welche Gruppe dort steht. Ohne zu sehen, welches Jahrhundert dort realistisch versucht wird nachzuempfinden. Was seht ihr??? Leere Lager, verwaiste Plätze, herumschluffende Akteure, über Handy und Computer redende Ritter, autschlüsselsuchende Knechte,"habt Ihr noch Kaffee?"-rufende Edelleute, …. Regeln reglementieren… Regeln richten Menschen auf ein Ziel aus…. Regeln helfen bei der Zusammenarbeit…. Regeln schaffen Sicherheit… Meine obersten Regeln für alle Veranstaltungen lauten: Sei dir selbst treu und verlange nichts von anderen, was Du nicht selbst bereit bist zu Leisten. Schaffe mit dem was du darstellst oder tust ein stimmiges Bild für den Tagesgast und für die Mitspieler. Nicht immer gelingt es mir, meine eigenen Regeln einzuhalten… grins.. aber ich arbeite daran… In diesem Sinne- Gebt dem Hadu Regeln… Mit lieben Grüssen vom Engel-chen
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Eintrag #189 vom 10. Feb. 2001 13:20 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Hadu! Ja, die Situation der massenhaften Hochadelsdarstellungen hatten wir damals bei der Agenda 1212 besprochen und die Darstellungen von König und Papst ausgeschlossen, da nicht darstellbar. Soweit ist Deine letzte Aussage in diese Richtung also völlig korrekt. Nur frage ich mich, wieso damals mein Vorschlag, auch Herzöge nicht darzustellen, gerade wegen der Unmöglichkeit der Gefolgestellung, einfach ignoriert wurde. Da Du es halt schon angesprochen hast, möchte ich dies mal gern wissen. Gruß v. Arlen
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Eintrag #190 vom 10. Feb. 2001 14:42 Uhr
Fritz Pascual
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Hoi. Wie wärs denn, wenn wir mal mit dem allseits beliebten gesundem Menschenverstand an die Ständedarstellung rangehen und uns überlegen, was wir darstellen können? Ich weiß, diese Idee ist uralt und schon zigmal durchgekaut worden… aber anscheinend nur mit wenig Erfolg. Ich wette diese Saison werden die Schlachtfelder immernoch von Kettenhemden wimmeln, und auf den Märkten wird sich immernoch sehr wenig bäuerliches Volk herumtreiben. Daran sollte, bzw. muß man unbedingt etwas ändern. Und zwar sollte diese ßnderung (wie die anderen eigentlich auch) von den Akteuren selbst kommen. Die Profilneurotiker sollten sich mal überlegen ob sie es wirklich nötig haben einen Lord-high-megasariborte-Herzog darzustellen. Dann, wenn nur die Adelige darstellen, die es auch richtig machen, wird es vielleicht auch mehr Gemeine geben, die dem Adel den gebürenden Respekt zollen. Eine Regel, die diese Problematik beheben könnte sollte meines Erachtens nicht so aussehen, daß nur der, der das nötige Gefolge hat als Adeliger auf dem Markt aufbauen darf. Sowas ist Blödsinn. Wenn, dann solte es eine beschränkte, vom Veranstalter vorgegebene Maximalanzahl von Adeligen geben (so 2-4) und der Rest hat Volk zu sein, der dann das Gefolge dieser Adeligen darstellt. Wer jetzt tatsächlich Adeliger sein darf, sollte an der Qualität der Ausrüstung festgemacht sein (ein Adeliger sollte mindestens… usw), da ich als Gemeiner mit handgenähter, komplett belegter Klamotte ein Problem damit hätte vor einem Baumwoll-Plastikbordenbaron den Bückling zu machen. Adelig zu sein war halt damals teuer und so sollte es heute auch sein. Einen Gemeinen darzustellen ist einfach, einen Adeligen dagegen möglichst A ist sauschwer (ich denke da nur an den Schmuck und das vernietete Kettenhemd. Aua.). So eine Entwicklung braucht sicherlich Zeit. Damit meine ích nicht die Zeit die es braucht sich eine Bauernklamotte handzunähen, sondern die Zeit die nötig ist bis die "Adeligen" einsehen daß, wenn sie in den sauren Apfel beißen, die Qualität der Märkte und der Darstellung um einiges steigt. Es ist halt schwer sich von dem ganzen teuren Krempel zu lösen… Aber auch wenn diese Entwicklung Zeit braucht, heißt das noch lange nicht, daß wir uns mit dem Gewissen ausruhen das es in 5 Jahren sicherlich besser wird. Dann passiert nix. Deshalb sollte eine solche Regelung (erstmal in abgeschwächter Form und auf jeden Fall sehr rechtzeitig angekündigt) vielleicht mal eingeführt werden, so zur Eingewöhnung. Vielleicht erkennen die ganzen Ritter dann auch, daß es Spaß machen kann einen Knecht oder eine Magd zu spielen/darzustellen. Eure Meinung dazu bitte. Gruß
Fritz
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Eintrag #191 vom 10. Feb. 2001 18:15 Uhr
Udo Brühe
Und wer legt fest, wer Adliger sein darf und wer nicht? Baut sich jemand vor dem Zelt des Betroffenen auf und verkündet "Ab heute bist Du kein Ritter mehr!"?? Mit welchem Recht? Das des Veranstalters? Schwerlich, denn der hat ja schon Mühe, festlegen zu dürfen, wer auf seine Veranstaltung darf und wer nicht…zumindest, wenn man dem was hier geschrieben steht Glauben schenken würde. Und was ist mit den achso engagierten Dartseller der niederen Schichten des Volkes? Hinz und Kunz gefällt sich darin zu betonen, man sei Bauer, Knecht und Magd…kommt dann aber einer auf sie zu und fragt ob sie nicht Lust hätten, sich ihm als Gefolge anzuschliessen, dann sind sich auch Bauer und Magd dafür zu fein und das wars dann auch.. Christoph, da Dein Leiblingsthema der Herzog ist: Geh mit gutem Beispiel voran und schliess Dich mir als Ritter in meinem Gefolge an…so kommen wir der glaubhaften Darstellung ein gutes Stück weiter…also wie ist´s? Auch ihr anderen: Wenn ihr Lust habt, dann schliesset Euch mir als herzogliches Gefolge an…kein Verein, kein Klub, kein montalicher Beitrag, aller auf rein freiwilliger Basis und von Lager zu Lager variabel! Also, traut Euch im Namen einer authentischeren Darstellung!
Udo
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Eintrag #192 vom 10. Feb. 2001 18:42 Uhr
Fritz Pascual
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Hi Udo Latürnich ist die Welt voll von bockigen Leuten, die, obwohl sie Bauern darstellen sich "niemandem beugen werden" weil die Darsteller zu stolz dafür sind. Aber da kommt eben dieser eben erwähnte Menschenverstand ins Spiel. Wenn der nicht in dem Maße vorhanden ist um diese Sache durchzuziehen ist diese Person auch nicht an einer guten historischen Darstellung interessiert. Auch wenn die Klamotten noch so belegt sind. Kleiderpuppen sind zwar schön und gut, haben aber aufm Markt nix zu suchen. Wer festlegt wer wer ist? Der Veranstalter nach Absprache mit den Akteuren. Das wird VOR der Veranstaltung geregelt, mittels Einladung/Anmeldung. Selbstverständlich nicht während. Hab aber auch geschrieben, das sowas vor der VA angekündigt werden muß. Dann kann sich jeder darauf einrichten seine "Rolle" zu spielen, denn wenn es vor der VA angekündigt wird, gibts auf der VA auch Keine die sowas nicht mitmachen wollen. Die, die keinen bock auf sowas haben können dann ja zu Hause bleiben. Ich fänd gut wenn sowas wenigstens angetestet wird. Gruß
Fritz
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Eintrag #193 vom 10. Feb. 2001 20:28 Uhr
Bastian Kreusing
Hey Udo, krieg doch nicht immer alles in den falschen Hals! Ich glaube, daß Fritz auch weniger Leute wie Dich, sondern eher die obligatorischen BW-Fürsten meint! Und zu Deinem Gefolge: Ich bin dabei! Gruß
Basti
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Eintrag #194 vom 10. Feb. 2001 20:47 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Fritz! Diese Art der ßberlegung ist zwar wirklich alt, aber einige neue Aspekte hast Du doch genannt. Wenn man dies verwirklichen will, so muß klar sein, an welchem Ort diese Begrenzung stattfinden soll. Schon vorab sollten die Leute darüber informiert werden. Es stellt sich auch die Frage, wo und wann das greifen soll. Die ganze Zeit über, oder nur bei einer Schlacht. Für den Anfang würde ich letzteres empfehlen. Dann muß geklärt werden, wer nun von den Rittern an diesem Wochenende oder dieser Schlacht der Ritter sein soll. Auf einer Häuptlingsbesprechung könnten sich einige zur Wahl stellen und gewählt werden. Das bedarf natürlich alles dem guten Willen der Leute. Hallo Udo! Wenn ich den Titel Herzog erwähne, so meine ich nicht Dich damit, sondern allgemein. Ein Herzog ist nicht darstellbar. Selbst mit geringem Gefolge müßteste der Darsteller ca. 100 Mann aufbringen und ein großes Zelt haben. (Pferde lasse ich jetzt mal raus). Dein Angebot hättest Du zwar besser an mich persönlich gesendet, aber seis drum: Ich habe kein Problem damit, mich Dir zu unterstellen. Genausowenig wie ich mich Kai unterstelle. Und ich muß auch nicht ständig den Freiherrn machen. In einigen Situationen war es z. B. bei den Vasallen erforderlicher, daß ein Söldner da war. Hab ich kein Problem mit. Unter den genannten Voraussetzungen bin ich gerne dazu bereit, Dein Untergebener zu sein. Der Orden hat aber vorrang. Nur weis ich nicht, ob es viel hilft, wenn der Herzog nur einen einzigen Vasallen/Söldner hat. Testen können wirs ja in Herzberg. Wie wärs? Gruß v. Arlen
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Eintrag #195 vom 10. Feb. 2001 21:27 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, so, wieder da. Nun, nach inwischen 2maligem Computerwechsel ist das Original von damals schlichtweg im Datennirwana versunken, aber ich versuche es, kurz nachzuvollziehen: - Personen wie Kaiser, Könige, Päpste und höhere Herzöge sowie vergleichbare Titelträger sind nicht darstellbar mit den heutigen Mitteln. - Grafen, Herzöge und Kirchenfürsten bzw. das weibliche Pendant sollen als Mindestgefolge bei öffentlichen Auftritten als Amtsträger mindestens 15 Personen mitführen. Die Ausrichtung auf Zivil/Militär ist dem jeweiligen Zweck anzupassen. Das Lager ist in Ausstattung dem Standard in Aufgabe und Zweck anzupassen. -Höhere Ministeriale, Grafen usw. als Gefolge mindestens 10 Personen. (Rest siehe oben) -Niedere Ministeriale und Lehensträger usw. als Gefolge mindestens 5 Personen. (Rest s.o.) - Einschildritter, Kaufleute, einfache Priester mit mindestens 1 Knecht/Knappen/Magd. Das Erscheinungsbild ist Umfeld und dem Anlaß anzupassen, d.h. im Feldlager ist hochedle Prunkkleidung fehl am Platze wie auch an der Adelstafel der ölige Waffenrock. Damen von Stand sind grundsätzlich nicht ohne Begleitung anzutreffen. Auf eigenem bzw. befreundetem Territorium kann auf das Gefolge verzichtet werden. Bei gemeinsamen Lagern kann auf 2/3 des Gefolges verzichtet werden, wenn ein gemeinsames Gefolge allen zur Verfügung steht. Bei Erscheinen in geschlossenen Räumen usw. sollte ab Ministeriale ein Bediensteter /Begleiter zumindest dabei sein. — Nun ja, mir fällt nicht mehr alles ein, es war jedenfalls sehr umfangreich, mit Klamottenregeln usw. Dazu gehörten die Verhaltes- und Grußregeln, das Verhalten zwischen Untergebenem und Herren, der Umgang mit dem Klerus und religiöse Spruchformeln. Es ist sicher irgendwo noch… Ebenso war geregelt, wie man Ritter werden konnte (1-3 Jahre Knappschaft usw.), dazu die Mindestanforderungen in Kleidung und WISSEN für jede Figur. Jedenfalls hätten diese Regeln dazu geführt, daß soz. "automatisch" die unteren Ränge mitausgefüllt worden wären. Aber das ist doch in den meisten Gruppen heutzutage der Fall…bei den mir näher bekannten Gruppen ist das Verhältnis zwischen 10-6 zu 1, d.h. 1 Adliger/Ritter zu 6-10 Personen Gefolge. Was ist dagegen zu sagen, wenn Neulinge gleich mit den selben Standards "gefüttert" werden, und sich an selbige halten müssen? Das hat nichts mit Platzhalterei zu tun, sondern sichert ein gewisses Level von Anfang an. Ivo, was ist dagegen zu sagen, wenn die "Neuen" gleich alle Mittel und Infos in die Hand bekommen, sozusagen als Baukasten? Das Rad neuerfinden ist vergeudete Energie. Im Ausland gibt es oft die "Starter-Kits" (Klamotten, Info und helfende Hand) für Neue, die dann sofort einsteigen können. Wer mehr will, wird sich das schon erarbeiten, und seine Energien auf neue Ziele richten können. Noch was zu Dir, Barde… Du hast recht: im Verhalten der Leute liegt der Schlüssel: ich habe kein Problem, vor einem IM SPIEL Höhergestellten den störrischen Hals zu beugen, wenn diese Person ihre Stellung mit Anstand und Würde spielt - mit gegenseitigem Respekt. Klar will keiner einen Diener machen, wenn er dafür nur mies behandelt wird- wenn ich einen Knappen oder persönlichen Bediensteten habe, dann gehört für mich dazu, daß ich diese Person kleide, unterbringe und nähre als Lohn für ihren Dienst (innerhalb des MA-Bereiches). Dann hat sich das Verhältnis auch ausgeglichen.
Euer Haduwolff
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Eintrag #196 vom 10. Feb. 2001 21:59 Uhr
Christoph Bitter
Pax, Hadu! Ich kann Dir nicht ganz zustimmen. Ein Herzog wird, sogar auf seinem Teritorium, zumindest 50 Mann dabei haben und nicht allein vor seinem Zelt sitzen. Das ist schon allein deshalb nicht möglich, weil der Herzog garantiert nicht sein Zelt selbst aufbaut, genauso wie der kleinste Ritter nicht. Während beim kleinen Ritter bis zum Baron/Freiherrn bei einer Reise jedoch noch die normale Möglichkeit bleibt, wie die Söldner ohne Zelt zu schlafen, ist das den höheren Rängen schon nicht mehr möglich. Ein Graf pennt nicht unter Linden. Da wird eher der Zeitplan eingehalten bis zum nächsten Gasthof oder Burg. Gut, haben wir nicht, können wir so nicht darstellen. Also stellen wir ein Heerlager dar. Bei einem Heerlager ist ein Herzog aber mind. mit 100 Mann vertreten, ein Graf ca. mit 50, ein Freiherr/Baron mit 10. Mir ist nichts bekannt, wo ein Fürst erheblich unter diesen Zahlen lag. Richard mal ausgenommen. Seine Situation war besonders. Aber selbst wenn Du mir ein Beispiel nennen kannst, wo ein Fürst mit geringem Gefolge reist, so können wir direkt auch die Diskussion der kämpfenden Frauen aufnehmen. Tut sich etwa gleich. Heinrich der Löwe wird bei einer Sache jedenfalls mit einem KAMPFgefolge von etwas über 100 Mann genannt. Und das sind eben nur die Krieger! Ja, Du hast immer die entsprechenden Bücher parat und kannst zitieren. Ich blick aber nicht mehr durch! Gruß v. Arlen (werde mir irgendwann mal alle wieder durchlesen und aufschreiben, was ich las)
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Eintrag #197 vom 11. Feb. 2001 12:28 Uhr
Fritz Pascual
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Hi, Hört sich alles gut an, aber hat irgendjemand eine Ahnung wie sich das alles verwirklichen läßt? Selbst wenn es einige Gruppen gibt, die dieses Adel-Gefolge Verhältnis erfüllen, sind denn genug da um einen Markt zu füllen? Wie dem auch sei, hoffe ich daß sich das Gesamtverständnis der HOMI-Szene zur realistischen Darstellung der Stände in soweit verbessert, daß eine annähernd korrekte Darstellung möglich sein kann. Gruß
Fritz
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Eintrag #198 vom 11. Feb. 2001 17:21 Uhr
Tim Schneider
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So… Futter für die Löwen! Oh- entschuldigung Löwen wäre hier unangebracht wg. fehlendem Gefolge! Nehmen wir also die Ameise… …eines gebe ich zu bedenken… Mir persönlich ist eine Darstellung eines Herzogs oder eines Königs mit sehr guten Equipment und einem vernünftig ausgestattetem Gefolge von 5-10 Personen lieber, als ein "schlechte" Darstellung mit 1000 Personen. Bitte machen wir uns nichts vor, wir stellen das nur dar! Warum glaubt eigentlich jeder, das die Masse dann auch die Qualität der Darstellung hebt? Ich dachte, wir machen Publikumsarbeit! Schaut euch bitte Udo mal an: Es sieht nicht nur schön aus, er hat auch etwas ganz entscheidendes: Fachwissen! Es ist Typisch für unsere Szene, wenn man die eigenen Fehler kaschieren will, hilft dabei überzogene Klugscheißerei und angebliche "politische Korrektheit"!
MfG Tim Schneider
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Eintrag #199 vom 11. Feb. 2001 17:23 Uhr
Tim Schneider
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…und der 200ste Beitrag ist auch noch meiner :-))
MfG Tim Schneider
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Eintrag #200 vom 11. Feb. 2001 18:46 Uhr
Axel Aue
Hi. Bin aus dem Wochenende zurück, und muss gleich wieder nerven. Da ihr ja inzwischen wieder bei dem Thema Häuptlinge/ Indianer seid, und sich alle mit vollem Elan darauf stürzen, möchte ich nochmal daran erinnern : Wir haben immer noch keine Stellungnahme von Hadu zu den bisher erwähnten Regeln. Was ist interessant ? Was ist machbar ? Und da Tim (danke für den Tip…) ja nun auch wieder dabei ist… Was sagst Du dazu, Tim ? Gruß
Axel Aue
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Eintrag #201 vom 11. Feb. 2001 18:47 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, da kommen wir schnell an die äussersten Grenzen dessen, was möglich ist. Wenn wir die mittelalterlichen Lebensverhältnisse WIRKLICH in Zahlen und allem anderen haben wollen, dann bleibt nur eines: aufhören! Was wir tun, sind nur Annäherungen an etwas Vergangenes, wir zeigen nur Bilder, ja nicht mal das, wir können nur etwas zeigen und nachempfinden, was VIELLEICHT nach dem jetzigen Stand der Forschung so MßGLICH war. Weder die Lebensverhältnisse, noch die körperlichen Attribute (weder des Bauern noch des Ritters) haben wir, wir ernähren uns anders, atmen eine andere Luft, wohnen anders usw. Unsere Umwelt sieht extrem anders aus, wir sprechen anders, haben andere Gefühle und eine komplett andere Lebenseinstellung. Der sog. "Gen-Pool" war ein völlig anderer. ßber die Anzahl der Leute oder die Qualität der Ausstattung das Mittelalter (oder auch alle anderen Zeiten) alleine zu definieren, ist Selbstbetrug, und führt zu den hier stattfindenden Dauerwiederholungen der leidlich bekannten Themen. Es ist -mit Verlaub- Blödsinn, über Zigaretten im Mittelalter zu diskutieren - es gab sie nicht, und somit hat sichs. Was hinter der geschlossenen Zeltklappe passiert, ist allerdings Privatkram. Thema durch. Die Frage nach Gefolge und Bauern usw. erledigt sich genauso schnell, denn eine Regelung, wie sie unten vorgeschlagen wurde, ermöglicht eine Annäherung an die damaligen Verhältnisse, SCHAFFT aber nicht die damaligen Lebensumstände. Dieser feine Unterschied ist es aber, der hier gerne vergessen wird. Wir stellen dar - wir sind nicht! Christoph, noch am Rande bemerkt, Ritter sind in ihrer Mehrzahl (HMA) das unterste Glied der Hierarchie im Lehenswesen. Der Einschildritter hatte in den wenigsten Fällen selbst ein Lehen, sondern diente in der Gefolgschaft der "Mannschaft" seines Herren, mit dem ihn ein Dienst/Treueverhältnis verband. Daß er mehr als 1-3 Leute bei sich hatte, war unwahrscheinlich, denn er diente selbst für Lohn und Brot. "Ritter" heißt nicht automatisch wohlhabender Adliger. Auch unfreie (Ministerialen) waren Ritter bis hin zum Höchsten Herren, dem Kaiser. Das Bild änderte sich zum 14. Jhdt. hin gravierend. Anderes Beispiel: Aus der Burgenkunde ist bekannt, daß die Besatzung selbst grösserer Burgen oft nicht 14-20 Mann überstiegen hat. Dein Beispiel von Heinrich dem Löwen ist übrigens hervorragend gewählt: Der Löwe hatte in seinen (ca 1/3 des Reiches!) Herzogtümern Machtmittel und Gefolge, die mindestens einem König gleich waren. Und dann NUR 100 Mann Kampfgefolge…! Dann bleibt für einen kleinen Burggrafen oder einem Herzog v.d. Ahr im Verhältnis nicht viel, geschweige denn einem kleinen Aftervasallen, der mal grade ein paar Hektar Land mit ein-zwei Weilern sein eigen nennt. P.S.: Mainzer Hoftag Barbarossas: 20.000 Ritter…wenn die alle mit 10-15 Mann gekommen wären…wouw! — Aber zu Fritz, der auf etwas wesentlich entscheidenderes hinweist: Wo stehen wir? Geht es darum (Zitat): "…um einen Markt zu füllen?" Ja, Fritz das ist die Frage: Sind wir dafür da, einen Markt zu füllen, die Dekoration für ein kommerzielles Verkaufsunternehmen zu sein? Wird es nicht eher Zeit, daß wir mit unserer Darstellung das Zentrum der Veranstaltungen werden, und der Markt nur eine (angenehme) Nebensache ist? Solange über Zigaretten und und einen Mindeststandard nicht Einigkeit besteht, bleiben wir Darstellenden Füllmaterial. Und das verdient.
Euer Haduwolff
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Eintrag #202 vom 11. Feb. 2001 18:52 Uhr
Ranes Haduwolff
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P.S.: Tim, gratuliere zur 200!
Euer Haduwolff
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Eintrag #203 vom 11. Feb. 2001 20:20 Uhr
Axel Aue
Hi. Ich geb´s auf. Hadu, Gratulation. eWieder mal Erfolgreich um eine Antwort gedrückt! Mit traurigen Augen, und weiterhin sein eigenes Ding durchziehend….
Axel Aue
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Eintrag #204 vom 11. Feb. 2001 21:09 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, aber Axel…das habe ich doch klar gesagt. Und als Veranstalter gesprochen: Jede Verbesserung nehme ich dankend an, und wohin ich ziele, steht unten. Ansonsten sind die Teilnahmeregeln an ALLEINE von mir organisierten Festen immer strenger, und stellen mich vor ein einfaches Problem: -Die miserable Qualität des Großteils der Verkaufsstände -Der finanzielle Höhenflug der sog. Künstler im Verhältnis zu den anderen Teilnehmenden -Der Anspruch der Auftraggeber, denen in der Regel das Mittelalter relativ egal ist. Das macht den Spielraum immer enger. Daher WEG vom Marktsystem mit Standgeldern, einer äusserst ungerechten Gagenverteilung und dem Prinzip des "Unterhaltung um jeden Preis". Aber, Axel, das ist doch nichts Neues.
Euer Haduwolff
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Eintrag #205 vom 11. Feb. 2001 21:30 Uhr
Christoph Bitter
Hi Hadu! Zunächst mal hast Du irgendwas bei meinem Text falsch interpretiert. Ich habe den Ritter als sozusagen kleinste Einheit genannt. Warum Du mir jetzt nochmal sagen willst, daß es die kleinste Einheit ist, versteh ich nicht. Die Besatzung einer Burg hat nichts mit dem Gefolge zu tun, welches auf unsere darstellerische Situation zugeschnitten sein sollte. In seiner Burg lauern auf den Adligen auch nicht so viele Gefahren wie bei tage-woche-monatelangen Reisen. Natürlich hast Du Recht, wenn Du sagst, wir würden nur darstellen, vermitteln. Weiter unten sagtest Du jedoch, daß Dich die hohen Titel auch stören würden. Wegen Undurchführbarkeit doch, oder? Und jetzt wieder sowas wie: ist doch egal, stellen eh nur dar? Im heutigen Wandel unserer "Szene", wo Gruppenspaltungen und Absplittern von Leuten gang und gäbe sind, ist es sowieso schwer, jemanden einen Titel fest zu geben. Ja, da kann einer kommen mit 1000 Leuten, nennt sich König und alles andere würde auch stimmen. 1 Monat später sind dann von den 1000 noch 10 übrig. Armer König. Also kann man nur hingehen und sagen, daß dieser und jener Titel nicht machbar ist und daher nicht dargestellt werden kann. Graf geht noch gerade. Aber Herzog?? Das ist doch direkt unterm König! (ich weis, hier willst mir wieder was sagen. Bitte beim Thema bleiben). Desweiteren frage ich mich inzwischen ernsthaft, warum hier alles "Udo" ruft, nur wenn der Titel Herzog genannt wird!? Ist jetzt Herzog=Udo oder was? Jedenfalls wenn ich hier den Titel Herzog nenne meine ich damit den Titel, keine Person! Das gilt jedenfalls für mich. Gruß v. Arlen
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Eintrag #206 vom 11. Feb. 2001 21:55 Uhr
Tim Schneider
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Hallo Christoph, Udo ist im Moment der einzige "Herzog", den ich kenne! Es muß also dafür herhalten :-) So ist das eben, wenn man in Amt und Würden steht :-) Hallo Axel: Du beschwerst Dich über Hadu, das es sich um Fragen windet? Lese Dir bitte Eintrag 107 durch und wenn Du dann meine simple Frage beantwortet hast… dann teile ich Dir vieleicht mit, das ich über so einen Scheiß gar nicht erst diskutiere! Denn auf meinen Veranstaltungen gelten meine Regeln, meine Ausnahmen und mein Verständnis für Qualität! Wer damit ein Problem hat, und von mir eine Einladung bekommen hat, darf auch gerne zuhause bleiben! Ich brauche auch kein Nachwuchs aus der Szene solange wir uns nicht um min. 4/5 der Leute verkleinert haben!
MfG Tim Schneider
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Eintrag #207 vom 11. Feb. 2001 22:23 Uhr
Udo Brühe
Hallo Bastian, ich glaube ich habe den Pascal schon recht verstanden und mein "Aufruf" war nicht als Trotzreaktion gedacht, sondern durchaus seriös gemeint. Alles schreit nach einer authentischen Darstellung eines höheren Adeligen…ich will jetzt testen, inwieweit diese Forderungen Lippenbekenntnisse sind, inwieweit jeder von denen bereit ist, sich im Namen einer authentischen Darstellung in die Rolle eines gefolgsmannes zu fügen. Wenn Christoph zu seinem Wort steht und auf Herzberg in mein Gefolge tritt, ist das schon ein erster Schritt….
Udo
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Eintrag #208 vom 12. Feb. 2001 11:40 Uhr
Fritz Pascual
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Hi, das ist zwar nicht ganz die Umsetzung meines Vorschlags, aber im Prinzip auch OK. Ich denke ich könnte mich ebenfalls damit abfinden zum Gefolge des Herzoges zu stehen. Wenn sich jetzt noch ein Paar Herzberggänger dazu herablassen das gleiche zu tun wären wir schon mal ein Schritt näher an einer Lösung dran. Mein Vorschlag war allerdings, daß eine Veranstaltung von vorne herein ein Setting Vorschreibt, das nur eine Gewisse Anzahl von Adeligen vorschreibt unter denen eine Menge Gefolge dient. Alles vorher abgeklärt, so das es am VA-Termin keine Mißverständnisse mehr gibr und jeder weiß unter wem er "dient". Dazu hätte ich gerne mal eine Stellungsnahme, bzw. Ideen. Bis her ging nur die Frage herum wieviel Gefolge welcher Adelige im Vorraus aufzubringen hat. Ich meine aber das man das von der VA abhängig machen kann, so daß niemand sich einer lebens(hobby)langen Knechtschaft unter einem großen Stinker hingeben muß um dieses Hobby zu betreiben. Meinungen, please. Gruß
Fritz
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Eintrag #209 vom 12. Feb. 2001 18:12 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Tim! Gibts denn die beiden Herzöge v. Lothringen nicht mehr? Hallo Udo! Ich habe mein Wort nicht gegeben. Sowas kommt nur selten bei mir vor, denn sonst verliert sowas seinen Wert. Nun, da anscheinend noch jemand gefunden wurde, der sich Dir anschließen täte, dann melde uns mal an! Falls zu viel Adel in Deinem Gefolge ist, nehm ich halt das Söldnerwams. Auch kein Problem. Darüber können wir uns ja noch per E-Mail oder Tel. unterhalten, was ich Dir hiermit nochmals vorschlage. Gruß v. Arlen
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Eintrag #210 vom 13. Feb. 2001 21:48 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Ich finde es an sich schon recht intensiv, mich um Mittelalter zu kümmern, aber jetzt noch das "who is who" der Mittelalterszene zu beherzigen ohne entsprechende Quellentexte ausser diesem thread überfordert mich.
Hat da jemand Ketzer geschrien?
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Eintrag #211 vom 14. Feb. 2001 02:34 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Moin, Nicole. Ich glaube, man fährt wirklich besser, wenn man sich ums Mittelalter und die Geschichte des Mittelalters kümmert statt um die Mittelalterszene und die Geschichte der Mittelalterszene. Meine Erfahrung sagt mir, daß man so langfristig bessere Ergebnisse erzielt, wenn man wirklich Mittelalter darstellen will. Daß in der aktuellen Adelsdebatte gerade wieder das Pferd von hinten aufgezäumt wird, spricht eigentlich nur für diese These. Ketzergruß Ivo [Stellvertreter seiner kaiserlichen Majestät Karls V., Kapitän der berittenen Gebirgsmarine zu Fuß (sucht Untergebene)]
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Eintrag #212 vom 14. Feb. 2001 07:30 Uhr
Joachim Meinicke
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Wieso willst Du da noch trennen, Ivo? Wer hier regelmäßig mitliest, weiß doch, daß für die meisten das reale und das Marktmittelalter eh zu etwas Neuem, leider anscheinend Untrennbarem miteinander verschmolzen sind. Warum also noch gegen Windmühlen kämpfen… Joachim - Oberherrenundüberhauptgroßmeister aller Johanniter (und das mit sofortiger Wirkung)
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Eintrag #213 vom 14. Feb. 2001 16:52 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Moin, Joachim. Warum sollte man nicht hin und wieder eine Windmühle attackieren? Auf der TV-Oberfläche mögen die üblichen Verdächtigen ihr angestammtes Revier verteidigen und durch neue Sprachregelungen in ein besseres Licht zu rücken versuchen. In meiner Mailbox liest sich das ganz anders (wenn auch selten, leider). Ja, es interessieren sich wirklich Leute fürs Mittelalter. Ja, sie fragen auch mal nach und können sich sogar für Tips bedanken. Ja, sie freuen sich über ein wenig Hilfestellung und haben echtes Interesse daran, sich ihr Zeug selbst zu erarbeiten statt nur wiederzukäuen. Es gibt auch wirklich Neueinsteiger, die durch den ach so harschen Ton der A-Debatten nicht abgestoßen, sondern zu Eigeninitiative angeregt werden. Dies als Antithese zum Anfänger-Abschreckungspotential von TV wegen spaßraubender A-Debatten. Es gibt wirklich Leute, die ab Start mit den ganzen abgehangenen Szenetraditionen nichts zu tun haben wollen oder gar vor Beginn der Akquise für die erste Ausrüstung feststellen mußten, daß einige wohltönende alte Szenehasen aus TV live eine Enttäuschung auf der ganzen Linie waren. Es gibt auch Leute, die hier nur lesen, aber keinerlei Interesse am Posten haben, weil sie sich für Fakten und nicht für Szenepolitik interessieren. Ja, sowas gibt´s. Und jetzt kommt ihr. Gruß Ivo
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Eintrag #214 vom 14. Feb. 2001 17:22 Uhr
Rolf Schubert
Ja, ich lese kopfschüttelnd mit…. Bravo Ivo !!!
Rollo Rolfson
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Eintrag #215 vom 14. Feb. 2001 18:00 Uhr
Axel Aue
Tja. Womit dieser Thread dann nach viel heißer Luft zu seinem verdientem, wirklich interessantem ende gekommen wäre…*schmunzel…* Gruß
Axel Aue
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Eintrag #216 vom 14. Feb. 2001 23:11 Uhr
Tim Schneider
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Herzlichen Glückwunsch! Wir haben über die Rauerdebatte bis hin zur "A"-Debatte es mal wieder geschaft, einen Tread kaputt zu posten! Ich hoffe, es hat Euch spaß gemacht!!! Ach ja, damit meine ich alle, auch die "A"-Fanatiker-Fraktion alla "ich bin das einzig wahre"! Habt Ihr euch wirklich mal die ßberschrift durchgelesen, bevor ihr Euch ein "Opfer" gesucht habt??? Mir reicht es in der Taverne für allemal! Ich kann die Großkozigkeit der einen Fraktion und die "ich-rechtfertige-alles"-Fraktion auf der anderen Seite nicht mehr hören! Ihr schafft es wirklich nicht, euch wie zivilisiete Menschen zu benehmen! Ihr solltet dafür einen Preis bekommen! Meiner Meinung nach kommt das der Evolutionsstufe im Mittelalter sehr nahe! Viel Spaß wünsche ich Euch noch! Vieleicht trifft man sich ja noch gelegentlich im Chat!!!
Mit spöttischem Gruß Tim Schneider
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Eintrag #217 vom 15. Feb. 2001 02:43 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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Einspruch, Euer Ehren. Neben Dingen, die eigentlich selbstverständlich sein sollten (Müll, Hunde anleinen…) und Dingen, die (auch mir) etwas Selbstdisziplin abverlangen, aber ebenfalls selbstverständlich sein sollten (Rauchen…) stand des weiteren die allgemeine Verbannung von Schotten, LARPies, Alexzelten zur Diskussion. Mit anderen Worten: Qualitätsstandards, oder kürzer: Das große A. Warum quieken dann alle "Och nöö, schon wieder ein Thema mit ner A-Debatte kaputtdiskutiert" Warum darf man nicht hinterfragen, wer mit welcher Berechtigung an wen Maßstäbe anlegt? Warum darf man nicht differenzieren zwischen privaten und öffentlichen Terminen? Warum darf man nicht differenzieren zwischen engagierten Lagern, die (hoffentlich) dem angestrebten Mindeststandard entsprechen, und eventuell entwicklungsfähigen, gewandeten Besuchern, die, wenn sie durch dieses Raster fielen, nach Hause geschickt würden? Eigentlich zentrale Punkte, die nach sinnvollen Lösungen förmlich schreien, weil sie bisher immer nur mit plumper Türstehermentalität abgehandelt wurden- hier meine Freunde unter bevorzugten Bedingungen, und dort der Rest, zugelassen nur nach Feinwaage. Das ist der Status Quo, an dem munter weiter festgehalten wird, zweierlei Maß im Gewand der Qualitätssicherung. Sorry, Tim, Du klingst, als wäre der Sinn dieses Threads mit schlichtem Abnicken erfüllt gewesen. Und verkneif Dir das übliche "Opfer gefunden"-Geleier, wer dergestalt austeilt, sollte seinen Standpunkt auch argumentativ untermauern können, statt sich zum von allen unschuldig gehetzten Märtyrer zu stilisieren, wenn die Argumente fehlen. Was hättest Du denn gerne gelesen? Mit nicht minder spöttischem Gruß Ivo
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Eintrag #218 vom 15. Feb. 2001 09:52 Uhr
Stefan Breu
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Guten Tag, nochmal zur Info, das Thema lautet: "Vorschriften, die hart, aber gut sind?" und nicht wir kratzen uns die Augen aus und/oder rechtfertigen uns dafür. Gruß von dem (meist) stummen Mitleser Stefan
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Eintrag #219 vom 15. Feb. 2001 11:36 Uhr
Bastian Kreusing
Genau Tim, Diskusion hin oder her- Mein Vorschlag: Löscht das Ding ab hier und zurük zum Thema. Gruß
Basti
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Eintrag #220 vom 15. Feb. 2001 12:36 Uhr
Axel Aue
Hi. Die Frage nach Regeln hat nur dann einen Sinn, wenn man vorher definiert hat,wofür man Regeln aufstellt. Regeln für den Umgang untereinander sehen ganz anders aus, als Regeln für das Verhalten vor Publikum…. Regeln auf einer privaten Veranstaltung werden andere Schwerpunkte haben als Regeln auf einem Markt oder einer Veranstaltung zur Wissensvermittlung. Und Regeln für das Publikum sehen wieder anders aus. Diese Definition hat nicht stattgefunden, daher ist es auch ziemlich Sinnlos, über Regeln zu Diskutieren, da in diesem Falle nichts anderes als ein äußerst schwammiges Regelwerk entsteht. Genauso schwammig sind Nachfragen zu speziellen Vorschlägen beantwortet worden. Die Ladezeiten dieses Threads sind inzwischen jenseits von Gut und Böse, was erwartet man also noch von diesem Thread ? Die einzig sinnvolle Lösung scheint mir : Von vorne Anfangen, eine fundierte Definition an den Anfang stellen und auf alle Aspekte eingehen !
Axel Aue
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Eintrag #221 vom 15. Feb. 2001 13:08 Uhr
Joachim Meinicke
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Genau Axel! Diese Trennung, die Grundlage für jede weitere Diskussion ist, wurde schon ganz weit unten im thread vorgeschlagen. Ein Markt wird nie eine Museumsveranstaltung sein. Leider ging fast keiner darauf ein. Wir können jetzt aber, denn ich gehe davon aus, daß hier im wesentlichen über Märkte diskutiert wurde, einige hier genannte Regelvorschläge zusammenfassen. Aber - auch das schrieb ich schon - es liegt jetzt an den Veranstaltern, diese dann auch einzuführen! Wenigstens einige. Alles andere wäre sonst wirklich nur heiße Luft gewesen. Joachim
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Eintrag #222 vom 15. Feb. 2001 13:44 Uhr
Fritz Pascual
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Täch, ich weiß garnicht warum sich hier einige so dermaßen aufregen. Der Thread war nie wirklich von abstürzen bedroht, und auch jetzt ist er noch nicht plattgeredet. Es fielen meiner Meinung nach einige sehr gute Regelvorschläge auf die noch nicht wirklich eingegangen wurde, weil alle angst haben daß dies hier zu einer A-Debatte mutieren könne. Warum sollte es denn nicht? Wenn hier Qualitätsregeln vorgeschlagen werden, sollte man sich nicht vor einer A-Diskussion fürchten. Der A-Faktor ist schließlich auch ein Qualitätsfaktor. Denkt mal drüber nach, hört auf zu jammern und bringt konstruktive Einträge, die dieses noch längst nicht erschöpfte Thema weiterbringen. Wenn die Ladezeiten zu lang werden, kann man ja einen Regelthread 2 aufmachen, in dem das hier weitergeführt wird. Gruß
Fritz
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Eintrag #223 vom 15. Feb. 2001 14:13 Uhr
Stefan Breu
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Hallo, ich hätte zur Trennung eine Idee. Nachteil ist, man müste alle Veranstalter unter einen Hut bekommen. Mein Vorschlag wäre das man Veranstaltungen in mehrere Kategorien unterteil. (z.B. 1-4 od. 1-10) Kategorie 1 wäre dann z.B. der "alles-ist-erlaubt" Markt und Kategorie 4 wäre dann z.B. die Museumsveranstaltung. Mit jedem Kategorieschritt kommen mehr Ansprüche an die Ausrüstung und Kleidung dazu. Als Beispiel, Kategorie 1, BW-Stiefel und Lederhose ist erlaubt, Kategorie 2, BW-Stiefel sind nicht mehr erlaubt, Bundschuhe ist das minimum …. Kategorie 4 nur durch Funde oder orginal Aufzeichnungen belegte Kleidung ist erlaubt. Diese Kategorien könnte man dann z.B. im INet veröffentlichen und auf Ausschreibungen vermerken. So weis jeder was für ansprüche ihn bei einer Veranstaltung erwartet. Ich denke zum Thema Müll usw. sollte eigentlich alles gesagt sein. Gruß Stefan
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Eintrag #224 vom 15. Feb. 2001 16:49 Uhr
Knut Schneider
Ich weiß das hört sich jetzt blöd an: Aber vielleicht läßt sich das Problem mit einem Qualitäts-Management-System in Anlehnung an ISO 9000 in den Griff bekommen. Sowas könnte die einzelne Gruppe, aber auch der Veranstalter für sich durchziehen. Die Fragen wie "Was will ich wirklich?" "Wo sind meine Toleranzgrenzen?" "Wie kontrolliere ich, ob ich meine Ziele erreichen kann?" "Muß ich meine Ziele ändern oder meine Methoden?" "Was verstehe ich unter "Spaß haben"" kann man jedenfalls für sich selbst im stillen Kämmerlein mal schriftlich formulieren, dann kann man manche Diskussion, vor allem auch die mit dem inneren Schweinehund, entkrampfen.
Mit den besten Grüßen Knut, der wandernde Söldner
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Eintrag #225 vom 15. Feb. 2001 17:39 Uhr
Axel Aue
Hi. Das ist schön. Der "neue" Wind der Wirtschaft im "Neuen Mittelalter…". Nein im Ernst, das sind schon Fragen die man mit sich selbst abmachen muss. Und damit kommen wir wieder zu den drei Instanzen: Ich, meine Gruppe, der Veranstalter. Wenn alle Instanzen diese Dinge für sich geklärt und festgelegt haben (und sie Konsequent durchziehen..), dann sollte es wirklich nicht schwer fallen, die richtigen Gruppen für die richtige Veranstaltung zu finden ! Hallo Stefan. Auch ein schöner Ansatz. Aber da kommen wir gleich wieder zu dem Punkt, der sehr schnell als Intoleranz ausgelegt wird: Es gibt kein 1/4, kein 1/2 und kein 3/4 Mittelalter. Mittelalter gibt es ganz oder gar nicht, und wenn es draufsteht, MUSS es auch drin sein. Ein Ausweg wäre da eventuell, seine Veranstaltung nicht mit dem Begriff "Mittelalter" zu markieren. Historischer Markt tut es doch auch, oder ? Womit wir wieder bei der Teilung in A-Lh-Teil und Spassteil wären. Meiner Meinung nach ein gangbarer Weg. Ist aber immer noch kein Veranstalter drauf eingegangen. (Wobei wir eigentlich erstmal definieren müssen, was A, Lh und Spass bedeuten. Siehe Eintrag Kurt). Das Problem mit den Definitionen ist aber leider, das man sich nicht mehr auf schwammige Aussagen zurückziehen kann, wenn definierte Begriffe fallen. Und damt haben viele Leute halt ein Problem. Das mit den Veranstaltern unter einem Hut, ist schon probiert worden. Leider geht es nicht, weil auch hier verschiedenste Konzepte und Ziele in einen Topf geworfen werden. Wo einer Geld verdienen will, muss er halt Kompromisse machen, die jemand, der ein anderes Ziel verfolgt, nicht machen WILL. Damit gibt es dann nur die Möglichkeit : Kleinster gemeinsamer Nenner - oder gar nicht. Gruß
Axel Aue
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Eintrag #226 vom 15. Feb. 2001 18:21 Uhr
Bastian Kreusing
Hallo zusammen, hi Stefan, na endlich.. Das mit dem Punktesystem ist einerseits zwar sehr bürokratisch, könnte aber zumindest in sofern funktionieren, dass sich die Leute die Veranstaltungen mit ihren Ansprüchen direkt von vorneherein passend auswählen könnten. Voraussetzung für eine derartiges System ist meiner Meinung nach jedoch die Tatsache, dass alle Veranstalter untereinander dieses anerkennen und die Bewertung der Märkte einheitlich ist. Hierzu ist eine zentrale Orga von Nöten, die derartige Standards definiert. Das bedeutet wiederum immensen Orga Aufwand und nicht zuletzt finanzielle Unterstützung. Des weiteren könnte es passieren, dass viele Veranstalter eine derartige "Einklassifizierung" ihrer Märkte ablehnen - nicht zuletzt sagt ein Punktesystem auch etwas über die Qualität der Märkte aus. Folge: mehr Besucher gehen auf die 3er und die 4er Märkte, und niemand mehr nach… na Ihr wisst schon (ob diese Entwicklung schlecht oder gut wäre?!…da enthalt ich mich mal lieber). Mich würde mal eine Meinung von der Orga hierzu interessieren- Ist das Mumpitz oder ein interessanter Ansatz? Gruß
Bartolomeus
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Eintrag #227 vom 15. Feb. 2001 19:40 Uhr
Engel- chen
Grüsst Euch, Ihr Lieben! Vorweg mal folgendes… Es erfreut doch mein Herz, wie freundlich hier mit spitzer Feder geschrieben wird… Bei meiner komischen Idee diesen Thread mal auszudrucken melde ich: WIR SIND BEI SEITE 102! angelangt. Also könnten wir schon fast ein Buch daraus machen. Aber ich möchte mal versuchen, das Gesagte hier zusammenzufassen. - Rauchen Nicht während der Marktzeit (Bei Nichteinhaltung : Strafgeld) - Müll Muss vom Verursacher entsorgt werden (Kostenpauschale) - Tiere jedweder Art werden angeleint oder in einen artgerechten Zwinger verbracht - Zelte Zeltstandard wird vom Veranstalter festgelegt - Zeitrahmen wird vom Veranstalter festgelegt - Rollenerfüllung A: der Veranstalter bucht eine Gruppe B: der Veranstalter bucht einzelne Personen zur Ausfüllung eines Plot (z.B. Gruppe XXL stellt sich für den Plot geschlossen als Söldnertruppe zur Verfügung, obwohl einige sonst in der Rolle eines Fürsten oder Grafen sind) - Standard Der Veranstalter teilt der Gruppe/Einzelperson über eine Wertungsliste den Standard einer Veranstaltung mit - Wertungsliste Der Veranstalter einig sich auf eine Wertung der Veranstaltungen 1: keine Anforderungen, alles ist erlaubt 2: keine Alexzelte mit Reissverschluss, keine Springerstiefel, Piratenhemden, Schnürlederhosen, keine Märchengestalten 3: generell keine Alexzelte, Stoffe nur, wenn ihre Optik den Orginalstoffen entspricht (Baumwoll- Leinen), historisch nachempfundene Schuhe, geschichtlich nachzuvollziehende Rollenbilder, keine Gartenbänke, kein Koch und Essgeschirr, denen man seine neuzeitliche Prägung ansieht 4: historisch nachweisbar und belegbare Ausrüstung, nur Original-Stoffe (echtes Leinen, echte Wollstoffe, handgewebtes, …), Rollenerfüllung ( evtl. mit "eingekauften" Bediensteten -> Tagelöhnern), Keine Feldbetten in den Zelten - Handy oder sonstige Fremdkörper sind während der Marktzeit nicht erlaubt oder je nach Wertung während der gesamten Veranstaltung - Hygiene Der Veranstalter verpflichtet sich ein Grundmass an Sanitären Anlagen zu stellen und diese in Ordnung zu halten (Toiletten, Duschen im Ort) Soweit Eure Ausführungen zu diesem Thema… Aber bilden sich diese Regeln nicht schon von selbst aus, in dem ich mir einen Veranstalter aussuche der grösseren Wert auf A- oder Nicht A legt. Indem ich schon höre, die Gruppe XXL kommt und schon im voraus weiss, hier ist Märchenland angesagt. Selektieren wir nicht schon längst die Veranstaltungen und schaffen so unsere eigenen Regeln? "Du, Veranstalter, die Gruppe Nßß lad aber nicht wieder ein, die saufen mir zu viel und richtiges Mittelalter wollen die auch nicht machen…..-… wenn die Gruppe WAU kommt, dann komm ich aber nicht, die haben Gartenpavillions und Biertische…" Denkt mal drüber nach… Mit einem mildstimmenden Lächeln Eure Engel
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Eintrag #228 vom 15. Feb. 2001 23:34 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, die Ladezeiten sind zu krass, daher hab ich den zweiten Teil gestartet…! Also, dort gehts weiter!!!
Euer Haduwolff
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Eintrag #229 vom 15. Feb. 2001 23:39 Uhr
Heiner Härtel
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Tach zusammen, nachdem ich mit Interesse die Diskussion verfolgt habe landen wir anscheinend eh bei den unteren Einträgen. Wenn ein veranstalter festlegt, wen er als aktiven Teilnehmer zulässt, kann das jeder nachlesen und befolgen oder auch auf die Teilnahme verzichten. Diese Regeln können sich auf alles beziehen (Zelt, Gewandung, Bruche, Naht, Stoff etc., vielleicht auch auf Sehhilfen, es sei denn, einer der Veranstalter ist selbst betroffen, was ich in verschiedenen Diskussionsforen hier gelesen habe. Damit kann man leben. Die Diskussion hat sich m.E. eh schon manchmal im Kreis bewegt.
MfG Heiner Härtel
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Eintrag #230 vom 16. Feb. 2001 08:33 Uhr
Stefan Breu
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Morgen, eine Kleinigkeit muss ich hier noch posten bevor wir auf den neuen Thread wechseln ;-) zu Axel: Berechtigter Einwand, Man könnte das ganze vielleicht dahingehend erweitern, das man jeder Kategorie einen Namen zuordnet. Als Beispiel Kategorie 1: Spektakulum, Kategorie 2: historischer Mark usw. Damit können sich die Veranstalter vielleicht besser Anfreunden. zu Engelchen: Da hast du dir aber ganz schön arbeit gemacht ;-) Vielleicht solltest du deinen Eintrag nochmal in den von Hadduwolf erwähnten zweiten Regel Thread kopieren. Auf jedenfall ist das ein kleines Regelwerk was man ja mal diskutieren könnte. Gruss Stefan
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