Eintrag #1 vom 28. Okt. 2006 13:50 Uhr
Sascha Müller
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Hallo zusammen,
ich habe über dieses Thema hier jetzt nichts spezielles Gefunden.
Folgendes Problem:
Ich möchte mir gerne aus Messing einen Schapel anfertigen.
Jetzt hab ich mir einen Streifen Messing besorgt und frage mich wie dieser "a"-mäßig zusammengefügt wurde.
Nieten (aua)? Hartlöten (Silberlot)? "Zusammenschmieden"
Ich hab mir im Netz schon verschiedene Schapel angesehen - die sehen immer so Nahtlos aus.
Zeitraum etwa 1230-1260
Südwestdeutschland
Wo kann ich Fundstücke dazu bewundern? Jemand ne Idee?
Grüße aus der Pfalz
Sascha
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Eintrag #2 vom 29. Okt. 2006 10:06 Uhr
Birgit Schneider
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Hallo,
mit Schapeln speziell habe ich mich zwar noch nicht beschäftigt, aber wenn Du sagst, dass die meistens "nahtlos" aussehen, sind sie mit ziemlicher Sicherheit gelötet. Die Technik ist nachweislich schon Anfang des 12. Jhd. bekannt. Dazu empfehle ich Dir das Buch "Theophilus Presbyter und das mittelalterliche Kunsthandwerk Bd. 2 / Goldschmiedekunst" von Erhard Brepohl. Dabei handelt es sich um Aufzeichnungen eines Mönches mit moderner ßbersetzung, Bildern und Anmerkungen. Das Buch ist sehr teuer, aber vielleicht findest Du es in einer Bibliothek. Wenn nicht kannst Du mich auch gerne anmailen, ich hab es zuhause.
Gruß, Birgit_S
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Eintrag #3 vom 29. Okt. 2006 12:15 Uhr
Nyna
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Moin,
es gibt Messinglot… oder auch Silber und Gold…
Du kannst auch sog. Reaktionslot benutzen…
Ich hab selber schon mal einen Schapel mit Steinfassungen gemacht, den hab ich mit Silberlot gelötet… wenn das hochglanpoliert ist sieht man das kaum.
tschöö Nina
Nina
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