Veranstaltungskritiken 2003
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Eintrag #1 vom 12. Mai. 2003 07:54 Uhr
Hilmar Becker
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Ich mache diesen Thread zur Sammelstelle von Kritiken über Veranstaltungen, bei denen nur ganz wenige Beiträge zu Erwarten sind.
Hilmar
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Eintrag #2 vom 09. Apr. 2003 17:55 Uhr
Jean Steckelbruck
Hallo,
einen Gruss an alle Teilnehmer von Dollendorf…
Als unser erstes (nichtöffentliches) Lager in diesem Jahr, war das gemütliche Treffen auf dem verträumten Hügel ein super Saisonauftakt…
Sogar das Wetter war uns ,ausser dem bisschen Wind , wohlgesonnen….
Ja…. ganze 3 Tage Sonne…und das im April…
Alles in allem… wünschen wir Achim dem Schneider noch viele solche schöne Veranstaltungen …
Iann
von Hrafna aett
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Eintrag #3 vom 13. Apr. 2003 23:36 Uhr
Rene Degen
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Hi Leute,
zu Iann´s Eintrag ist fast nichts mehr hinzuzufügen. Wir haben jetzt das 3. Jahr Dollendorf hinter uns und wir sind uns einig: Wir kommen wieder!
Auch von mir beste Grüsse an alle die da waren, natürlich besonders an den Konsul Achim, der trotz Rückschlägen seit Jahren eine wunderschönes Treffen organisiert!
Schön wäre, wenn´s auch mal ein paar mehr Teilnehmer werden würden, aber das wird schon.
Bis denn,
Angus
von Hrafna aett
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Eintrag #4 vom 04. Mai. 2003 22:24 Uhr
alruna esleborn
Wir waren heute in Lüdenscheid bei den Ritterfestspielen mit MA-Markt…
Dank der völligen absens irgendwelcher Hinweisschilder haben wir zunächst 1 Std Lüdenscheid nach dem "schützenplatz" (derer gab es mehrere) durchsucht.
Das Gelände selber , ein schottriger Industrieparkplatz, schien lieblos zusammengebastelt.
Kein Wunder, dass wir kaum auf gewandetes Volk trafen :-(
Der einzige Lichtblick waren die Spilleut der Ewigkeit, Furunkulus, und eventuell noch (wems gefällt) die Ritterspiele)
das musste ich unbedingt loswerden….
alruna
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Eintrag #5 vom 05. Mai. 2003 13:30 Uhr
Carsten Scheffer
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wer Excalibur kennt,der weis was ihn erwartet.Wir haben mal aus Gagegründen einige märkte mitgemacht.Im Laufe der Zeit hat man jedoch immer stärker den Trend zum schnellen Geld gesehen.Das Turnier ist auch nicht das Wahre.man denke nur an die Pferde.
Hagen von Scutemere
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Eintrag #6 vom 11. Mai. 2003 16:15 Uhr
Kerstin Kremer
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Hallöchen, ich weiß, eigentlich känme das in den Bereich Marktkritik, doch dafür extra ein Thema zu eröffnen halte ich für Blödsinn..
Also lieber Hadu und auch alle anderen, ich war gestern beim "berüchtigten" Kaiserteam in Bad Godesberg. Naja, was soll ich sagen, endlose Tourischlangen am Eingang (hätten mal besser die 2.Kasse aufgemacht..) aber zumindest mußten wir keinen Eintritt zahlen :-)
Eine ziemlich große Wiese mit überraschend vielen Händlern und einem Lager nämlich der Herberge Taragor. Es gab halt das ßbliche: Methändler,Filzer,Fressbuden und sogar einen Badezuber. Was mich sehr gefreut hat, auch ein Schreiner der sich auf mittelalterliche Möbel spezialisiert hatte, sowie eine Malerin die auf kleine Holztafeln Manessebilder frei Hand gemalt hat und die geniale "Schreiberin" aus Freienfels waren auch da.. Die Musikgruppe "Furunkulus", heizte dem Publikum mächtig ein.. Alles in allem ein ganz netter Markt, nix dolles aber ich hab auch schon schlechtere gesehen. Gut, wenn ich jetzt 100 km gefahren wäre und auch noch hohen Eintritt hätte zahlen müßen, hätte ich mich evtl. geärgert.. Was auffiel, es waren max. 7 Gewandete Besucher unterwegs und ein paar Larper und Gothic`s, ansonsten überwogen doch die Touri`s. Von einem aus dem Lager Taragor erfuhr ich, das das mit den gold besprühten Football Sachen stimmt, dafür würden die Reiter aber eine gute Show liefern und alles geben und und.. Kann ich nicht selbst beurteilen, da ich nicht bis zum Turnier geblieben bin.. Ich denke, jeder sollte sich über diesen Markt sein eigenes Urteil bilden und nicht von vornherein auf Andere hören.. Soweit der Marktbericht, auf eine weiterhin erfolgreiche Saison 2003.
Es grüßt eure Talena
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Eintrag #7 vom 23. Mrz. 2003 19:38 Uhr
Joachim Dittrich
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Grüße euch,
da Tilleda noch zeitlich etwas weit weg ist, kann hier einiges an Anregungen und Vorschlägen eingebracht werden. Da es ein zeitlich eng möglich an die Historie heran.
Die Thüringer haben mit ihrem Konzept einen guten Weg eingeschlagen, der sich zu unterstützen lohnt, eben weg vom Misch-Marktelalter. Es soll eine von allen Gruppen gemeinsam getragene VA für UNS alle und das Publikum sein, die natürlich intensive Auseinandersetzung mit dem Thema benötigt. Je eher wir in vielen Details auf einen gemeinsamen Nenner kommen, um so flüssiger und reibungsloser wird unsere VA auch ablaufen.
Meine Gedanken zu den beiden Schlachten wären folgende:
Alle Gruppen sind EIN Kollektiv, entsprechend des Denkens im MA. Für eine militärische Darstellungsgruppe sind die wichtigsten Punkte Disziplin, Unterordnungsbereitschaft und der Wille, zum Wohle der Gruppe und der Qualität ihrer Kampfkraft die eigenen Wünsche und Bedürfnisse auch einmal hintanzustellen.
Abklären von
- Trefferzonen: Realistische Reaktionen auf die Treffer. Verwundete entfernen sich entsprechend ihrer Wunde vom Schlachtfeld; tödlich Getroffene sterben entsprechend des erhaltenen Treffers (nicht einfach hinsetzen…)
- Treffersystem: 1.) Vereinheitlichen auf 1 Treffer; sofern dieser in Realität eine Verletzung bewirkt: hier ist die Fairneß und Ehrlichkeit der Kämpfer wichtig; 2.) alternativ 3-Treffer-Komponente, wobei der letzte Treffer entsprechend seines Auftreffens auf den Körper als Verwundung oder Tod dargestellt werden sollte.
- Waffenabnahme: öffentlich zu Beginn der Schlacht von Leuten, die Erfahrung darin haben
- Ernsthaftigkeit: Keine Privatgespräche, die NICHTS mit dem Jahr 1180 zu tun haben, kein unmotiviertes Umherlaufen (jeder soll seinen Posten haben, wissen und einhalten)
- Ablauf der Kämpfe: eingespielte Paarungen oder Freikampf? Beides soll stattfinden, wenn es eingespielte Schaukampf-/Freikampf-Teams gibt können sie sich einbringen, ansonsten ist Freikampf unter den entsprechenden Sicherheitsbedingungen angesagt. Leute ohne Helm oder Handschuhe sind deswegen nicht gerne gesehen, weil immer irgendwas passieren KANN… und das wäre doch bedauerlich, oder?
Einsatz von Pferden: Abgeteilte Streifen, die NUR von den Reitern benutzt werden (wegen Sicherheit aller), der Reitereinsatz muß korreographiert sein, um Unvorhergesehenes und Verletzungen zu vermeiden
Wichtig wäre noch: Das alles ist ein Rollenspiel: Welfen und Staufer sind Gegner nur während der VA; es ist kein Ernst. Wir wollen am Abend gemeinsam am Tisch oder Feuer oder sonstwo sitzen.. das Jahr 1180 und die einstige politische Lage ist lange vorbei, das dürfen wir nicht vergessen. Allzuschnell schaukelt man sich in seiner Rolle hoch: Darum vergeßt nicht, daß es nur eine Darstellung des Gewesenen ist, ohne das wir auch die Feindschaft im Ernst übernehmen müssen.
Hoffe auf konstrukitve Gespräche, ohne alles zu zereden
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis, gen. der Ausdauernde
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Eintrag #8 vom 26. Mrz. 2003 08:47 Uhr
Maik Elliger
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wenn man achim seinen eintrag liest könnte man schon ein wenig angst bekommen…. muss man aber nicht. wir wollen eigentlich nur das umsetzen was wir mit unseren hobby erreichen wollen. geschichtliche darstellung, nicht irgendwo an den haaren herbeigezogen sondern mit historischen hintergrund. der spass soll auch nicht zu kurz kommen… wird auch nicht. für die leute die schon vor dem freitag ankommen besteht die möglichkeit die reichsburg kyffhausen und (bei 40°C) den stausee kelbra zu besuchen. ich verweise nochmals darauf das keine gewandeten besucher erwünscht sind die keine einladung von uns haben. wir wollen ein möglichst zeitgerechtes und realisierbares bild abgeben. zum eintrag von achim, um den konflikt zwischen staufern und welfen möglichst real darzustellen wird es auch zwei getrennte lager geben…. optisch!
also bis tilleda
heerlager der staufer
organisation
heinrich von schwarzburg
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Eintrag #9 vom 27. Mrz. 2003 19:13 Uhr
Joachim Dittrich
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holla, Mike, welch Optimismus ;o);
nein, ich will doch nie niemanden nicht niemals irgendwelche ßngste bereiten…*vehemmend den Kopf schüttel*…
Daß wir in Tilleda keine 08/15-Schlacht hingelegt haben letztes Jahr, liegt auf der Hand, noch ein paar i-Tüpfelchen, und wir bieten dem "Volk" eine Realistiknahe Schlacht.
beste Grüße an alle Teilnehmer
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis, gen. der Ausdauernde
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Eintrag #10 vom 12. Mai. 2003 19:12 Uhr
Meissen: vor Jahren groß angefangen und dann merklich jedes Jahr nachgelassen. Dieses Jahr abschreckend, obwohl das Wetter gut war. Der Eintritt so hoch, dass auffallend viele Besucher davon Abstand nahmen (war an den Bemerkungen der uns entgegen kommenden zu entnehmen). Der Markt größtenteils leblos.Kaum Gewandete, einige Gruftis, ein paar Touris… leer im Vergleich zum Vorvorjahr.
Besser: klein anfangen und jedes Jahr steigern: Freital-Burgk: kleiner Markt, letztes Jahr etwas chaotisch, dieses Jahr besser (nur der Gastwirt hats noch nicht raus mit seiner Deko - schade)
Ansonsten wird das Arreal besser genutzt, es gibt nicht nur Stände, sondern auch Lager, Bogenschützen und was für die Kleinen (obwohl ich das übliche Kinderturnier nicht sehr attraktiv finde)Minus: es wurde kaum Handwerk gezeigt. Ist ein Markt, wo man wieder hinfahren kann.
rauke rumpel firlefanz
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Eintrag #11 vom 11. Jun. 2003 11:15 Uhr
Ulrich Busse
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"Einkehr der Heimkehrer aus dem 3. Kreuzzug"
Unter diesem Motto standen die Pfingsttage im Museumsdorf Düppel, die von den Dörflern, der I.G. Wolf und Marca Brandenburgensis A.D. 1260 mit Leben erfüllt wurden.
Wer das Museumsdorf kennt, weiß, dass es sich für eine anspruchsvolle mittelalterliche Veranstaltung eignet, wie kaum ein anderer Ort diesseits der Elbe. Und es wurden wunderbare Tage. Das Wetter meinte es fast zu gut, am Sonntag sollen 35 Grad erreicht worden sein.
Ein sehr interessiertes Publikum hielt uns fast ununterbrochen "auf Trab" und wir konnten hoffentlich einige Missverständnisse über das hohe Mittelalter ausräumen (siehe auch "Dumme Sprüche 2003"). Die I.G. Wolf führte ihren eindrucksvollen Fundus an Kleidung des 12. Jhd. über alle Stände sowie ihre zeitgenössischen Sangeskünste vor, Marca Brandenburgensis ergänzte um die Kleidung des niederen Adels und der einfachen Leute in der Mitte 13. Jhd. sowie um die Ausrüstung eines Ritters und der Kriegsknechte dieser Zeit, einschließlich einer Demonstration über den effektiven Einsatz von Stangenwaffen (sah gar nicht gut aus für den Ritter). Daneben wurden laufend Handarbeit und Handwerkliches sowie Feuer machen mit Stein, Stahl und Zunder vorgeführt.
Ein kurzes nächtliches Unwetter belegte überdies die Zuverlässigkeit leinener Kegelzelte.
Eine rundum gelungene Veranstaltung, für uns als Neulinge ein geradezu traumhafter Einstieg in das aktive Hochmittelalter. Daher ein ganz herzlicher Dank an Marca Brandenburgensis, dass wir an diesem Erlebnis teilhaben durften. Und auch ein Danke an die I.G. Wolf für die Einladung zu einem opulenten Bankett.
Diese Erfahrung wird uns ein Ansporn sein, die kleidungstechnischen und sonstigen Unzulänglichkeiten weiter auszumerzen, um bei der nächsten Veranstaltung vielleicht etwas besser zu sein.
Grüße von der Spree
Ulli
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Eintrag #12 vom 12. Jun. 2003 14:50 Uhr
Karen Thöle
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Das Beste gab es außerhalb des Marktbereichs: Zwei Seesener mit einer Drechselbank (Wippdrechselbank?), und im Ritterlager das Lager der Gruppe "aventiure", zusammen mit Bekannten von mir aus Goslar. Nachdem ich diese erstmal gefunden habe, habe ich mir allerdings die anderen Lager nicht mehr angeschaut; wie diese waren, kann ich deshalb nicht sagen.
Der Eintritt zum Markt an der Stiftskirche kostete für Studenten 3 Euro; noch zu verschmerzen, auch wenn der Markt nicht viel Interessantes außer den von jeder Kommerz-Veranstaltung bekannten Ständen hergab. Und mit der Eintrittskarte kam man außerdem umsonst ins städtische Museum. Das Kaiserpaar samt Gefolge hielt sich auch beim Dom auf. "In Aktion" habe ich sie allerdings nicht gesehen; ihre Wirkung vereinzelt zeigte allerdings deutlich, daß zur hochadeligen Kleidung, egal ob Deko oder teurer Brokat, auch ein entsprechendes Rollenspiel gehört: Theophanu ohne Gefolge an der Frittenbude, ein Bischof mit Kinderwagen, das paßt einfach nicht.
Den Veranstaltern wäre zu raten, demnächst für Ortsunkundige das Ganze besser auszuschildern. Dem Werbeplakat fehlte außer "Quedlinburg" jede präzisere Angabe; den Markt habe ich gefunden, nachdem ich - nach längerem ziellosen Umherirren in der Innenstadt - Gewandete gefragt habe; daß es auch noch ein "Ritterlager" gab, habe ich auch erst erfahren, nachdem ich auf der Suche nach meinen Bekannten jemanden gefragt habe.
Bis denn
Karen Thöle
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Eintrag #13 vom 31. Jul. 2003 10:09 Uhr
Olaf Kirchert
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Auch wenns eigentlich nicht meine Zeit ist, war ich auch dieses Jahr wieder als Gast bei Bernauer Spämis in Azincourt (Frankreich) dabei. Und es hat enorm viel Spaß gemacht.
Auf dieser Veranstaltung wird (aus Rücksicht auf die Franzosen) nicht DIE Schlacht nachgestellt sondern nur ein x-beliebiges Geplänkel des 100-jährigen Kriegen. Deshalb war auch das Zeitfenster etwas großzügiger gehalten.
Es gab zwei getrennte Lager von Engländern (Engländer, Holländer, Deutsche) und Franzosen (Franzosen, Belgier, Italiener, Schweden). Dazwischen das etwas fussballfeldgroße Schlachtfeld. Die Ausstattung der Teilnehmer hatte vielleicht nicht das Niveau von Daaden/Hinterweidenthal, aber einen typischen deutschen MA-Markt ala Herzberg steckt sie locker in die Tasche. Zu Vorjahr war es auch eine ganz erhebliche Steigerung. Da war es noch eher eine Schlacht History (England) against Fantasy (Frankreich). An der Schlacht nahmen insgesamt ca. 100 Leute teil. An Regeln galten die englischen plus Headshots. Der Sieger stand zwar vorher fest, der genaue Verlauf aber nicht. Und so scheuchten sich die Pikenhaufen ganz schön über das Feld. Auch wir als Leibgarde des englischen Anführers waren wir mit einem gefangenen französischen Ritter und einer erbeuteten Fahne sehr erfolgreich.
Nächstes Jahr ganz bestimmt wieder, trotz 1000 km Anreise. Und dann haben wir bestimmt auch mehr als nur 9 Bogenschützen. Fühlt sich hier vielleicht jemand angesprochen? :-)
For God, Harry and Saint George
Olaf
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Eintrag #14 vom 31. Jul. 2003 11:06 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß EUch,
…hab ich das richtig gehört? Aus "Rücksicht" auf die Franzosen wird die damalige Schlacht nicht dargestellt? Wie peinlich…
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff
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Eintrag #15 vom 31. Jul. 2003 12:15 Uhr
Heiko Marquardt
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Die Spinnen….die Franzosen!
Viele Grüße >8o)
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Eintrag #16 vom 31. Jul. 2003 12:43 Uhr
Roland Schulz
…hat das vielleicht mit dem überproportional großen Ego vieler Franzosen zu tun, daß man hier nicht mal seine eigene Geschichte wahrnimmt oder ertragen kann?
Aua..
Gruß,
Will
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Eintrag #17 vom 31. Jul. 2003 22:08 Uhr
Robin (Werner) Guha Thakurta (Schelm von Bergen)
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zum Punkto Franzosen:
MUUUUUHAHAHAHAHAHAaaaaarrrrrrr……. !!!!
Carpe Diem
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Eintrag #18 vom 01. Aug. 2003 07:09 Uhr
Joachim Meinicke
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immer noch besser als Azincourt mit 9 Bogenschützen nachstellen zu wollen
Joachim
PS
Waren die Bettlakentempler wieder dabei? :-)
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Eintrag #19 vom 01. Aug. 2003 13:10 Uhr
Olaf Kirchert
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Dieses Jahr waren die schrecklichen Bettlakentempler nicht dabei. Insgesamt ist das Niveau deutlich angestiegen.
Joachim, es war nicht DIE Schlacht. 9 Schützen währen dafür wirklich peinlich.
Tschüss, Olaf
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Eintrag #20 vom 01. Aug. 2003 23:37 Uhr
Susan Sziborra-S.
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ja, wir haben es getan! wir waren auf den "regensteiner ritterspielen"! wir wussten es vorher und doch… alte bindungen und so…
also bauten wir unser ziemlich authentisches lager in einer grundsätzlich sehr idyllischen ecke dieser wunderschönen burganlage auf, die allerdings durch die uns umgebenen lager etwas an reiz verlor. "herr von morungen" bot uns am aufbautag metallhäringe an, als wir kleinere schwierigkeiten beim aufbau unseres LEINENzeltes hatten und die großen bunten zelte der siegenischen "trinkerschaft" versperrten potentiell interessierten besuchern jeden blick auf uns. wir handwerkelten trotzdem tapfer weiter und ab und an kam es doch zu interessanten kontakten (zu erwähnen wäre da zum beispiel eine horde glatzen, die nach dem verkosten unserer grütze auch noch den uns begleitenden ARABISCHEN GESANDTEN um ein stück wachtel anbettelten…) "ganz großen spaß" machte auch der obligatorische tägliche einmarsch vor der markteröffnung, bei dem wir am ersten tag als "eine gruppe die sich aventiure nennt" (zur erklärung, wir sind ein eingetragener verein, und der vortragende wusste das sehr genau) angekündigt wurden…
aber das absolute highlight war wie immer die schlacht. nachdem am ersten tag "eine der absolut wenigen dargestellten burgbelagerungen in mitteldeutschland. sehr schwierig, aber wir wagen es für das publikun trotzdem…" dermaßen langweilig war, daß die zuschauer gähnten, wollte man am zweiten tag alles besser machen. da meine tochter spaß an sowas hat, machten "wir damen" mit und ließen uns belagern. und da hockten wir dann auf den zinnen der holzpalisade und schauten zu, wie unterhalb der burg preußische exercicien abgehalten wurden, die über das mikrofon kommandiert wurden. komisch nur die klamotten, die die sergeanten und soldaten trugen… daß am ende der schlacht überhauptnoch publikum auf dem regenstein war ist ein wunder….
das laut veranstalter "größte mittelalterspektakel mitteldeutschlands" glänzt (buchstäblich an allen ecken und enden) mit tischdecken aus alten fahnentüchern, plastik-tischtüchern an imbissständen, trinkenden rauchenden rittern, die in turnschuhen vor ihrem reißverschluß-zelt sitzen, straß und glitzerborten an damengewändern und dem absolut unglaublich grauenhaftesten könig heinrich I.(als angemeldetem gast) , den es überhaupt gibt und jemals gegeben haben dürfte.
der veranstalter nennt sich historiker.
regenstein 2004 ?- gern und oft, aber auf überhaupt keinen fall zu den ritterspielen
suse sziborra
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Eintrag #21 vom 04. Aug. 2003 12:08 Uhr
Joachim Meinicke
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Willkommen im Club! Ich fahre da seit 2 Jahren nicht mehr hin, da kann die Aussicht (nicht auf die VA) über den Harz auch noch so hübsch sein. Die Veranstaltung ist von Jahr zu Jahr mieser geworden. Ich war damals etliche Jahre in Folge anwesend, zum Anfang hieß es noch, nur staufische ßra, zum Schluß achtete keiner mehr auf irgendwelche Perioden. Was bleibt, ist ein Super 8 Film, den ich vor 2 Jahren im Zeitraffermodus von der sog. Schlacht drehte (was etwas Bewegung in die totlangweilige Sache bringt) und die wunderschöne Burgruine, die man aber lieber besuchen sollte, wenn da keine Gromie-Veranstaltung tobt.
Joachim
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Eintrag #22 vom 13. Aug. 2003 09:48 Uhr
Markus Single
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Pax allerseits,
am letzten Wochenende war wieder einmal Angelbachtal im Süden der Repuplik. Zum 10mal, und deswegen noch größer und noch mehr als sonst. Das neue Waffengesetz fand wohl zum ersten mal Anwendung in Verbindung mit Verordnungen.
Negativ aufgefallen ist, dass leider die Darstellungsqualität etwas nachgelassen hat. Die netten HMA-Lager von letztem Jahr hatte ich vermisst. Die unerträgliche Hitze machte uns allen zu schaffen. Die Besucher waren desinteressiert am Lagergeschehen.
Positiv waren die WC-Anlagen. Es waren doppelt so viele wie letztes Jahr, was sich natürlich auf die Sauberkeit der WC/Dixies erheblich auswirkte. Schön war auch die Disziplin innerhalb aller Lager. Es scheint der Umgangston sich verbessert zu haben (HMA - FMA, was mich besonders sehr freut. Mein Dank gilt abschließend unseren Freunden bei den Hispitaliter (Wolfgang und Timo) und der Freien Lanze Hohenlohe Baden, die mit uns die Nachtwache für ABT bestritten hatten und natürlich an die Orga.
Wir freuen uns auf jeden Fall auf ABT 2004, in der Hoffnung, dass sich mehr HMA-Lager anmelden.
Gruß
Markus Single
Die Reisecen e.V.
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Eintrag #23 vom 13. Aug. 2003 15:26 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
am Wochenende waren wir zu Gast auf Burg Bederkesa im hohen Norden.
Dieser Event von den Wurtfriesen und der Burg veranstaltet war ein wohltuender Kontrast zu den üblichen Märkten. Nicht unbedingt super-"A", aber Supernett!
In Anbindung an das dortige Museum fanden wir dort eine Klasse-Orga vor und sehr liebe Menschen, dazu interessierte und nicht abgestumpfte Besucher, die sehr gerne lernen und erleben wollten.
Vielen Dank an Evelyn, Tom und Micha samt allen anderen!
Und Falken sind doch Lauftiere, gelle Gesa?
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff
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Eintrag #24 vom 13. Aug. 2003 16:14 Uhr
Timo Krisch
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Hallo,
kann mich nur anschließen…
@Markus:
Kleine Korrektur meinerseits: wir heißen Hospitaliter - hinter dem H steht ein O ;o)
Pax
Timo
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Eintrag #25 vom 13. Aug. 2003 17:41 Uhr
Heiko Unbehaun
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Das ist halt so bei Markus. Ich erinnere nur an die Kartoffelfehde, Stichwort Wein *hämischgrins*
Heiko Unbehaun - Die Reisecen e.V.-
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Eintrag #26 vom 16. Aug. 2003 18:41 Uhr
Holger Herzog
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olaf hat ja schon was gesagt. ich wollt nur noch paar bilder beisteuern wwwtrivium-bernau.de (galerie.)Wuerde mich freuen naechstes jahr ein paar mehr leute aus deutschland zu treffen (Bogenschuetzen!!!!!)
holger
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Eintrag #29 vom 27. Aug. 2003 07:32 Uhr
Joachim Meinicke
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Durch den Polizeiruf-Krimi, der vor einiger Zeit in der ARD lief, angeregt, fuhren wir vergangenes Wochenende nach Großbeeren, um einen Abstecher ins 19. Jh., genauer nach 1813 zu machen. Damals siegten die verbündeten Preußen, Russen und Schweden über Napoleons Truppen und verhinderten so den Vormarsch Napoleons auf Berlin. Wir befinden uns also in den Befreiungskriegen.
In dem ßrtchen tobte ein übliches Stadtfest, wobei tobt nicht das richtige Wort ist. Gut, nur schnell durch und ab ins Biwak.
Das Lager war vor und nach der Schlacht dem Publikum zugänglich, aber leider eher ernüchternd. Zwar besaßen alle von uns befragten ein umfangreiches Detailwissen über Epoche, Uniformen, Regimentsgeschichte usw., aber leider sah man in fast jedem Lager reichlich modernes Zeug (Bierflaschen, Verpackungsmaterial, Kunststofftransportkisten, usw.) rumliegen. Niemand schien sich daran wirklich zu stören. Auch fuhren immer wieder Autos übers Gelände. Am schlimmsten aber fand ich die Einheit, die die ganze Zeit in T-Shirts, die mit dem Gruppennamen bedruckt waren, rumsaßen. Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum keine freiwillige oder wie auch immer geartete Selbstkontrolle so etwas zumindest eindämmt.
Pünktlich zur Schlacht begann es dann zu regnen (authentisches Wetter wie 1813 teilte man uns mit). Die Schlacht fand auf einem abgesteckten Feld statt, drumherum die Zuschauer. Zuerst marschierten die verschiedenen Truppenteile ein, wurden vorgestellt und zogen sich danach in ihre etwas entfernten Ausgangsstellungen zurück. Dann begann die Schlacht. Man versuchte Großbeeren im kleinen nachzustellen, was meiner Meinung nach gut gelang. Das Hauptaugenmerk galt den taktischen Manövern, die die ganze Schlacht über von einer Bühne aus kommentiert wurden. Es begann recht harmlos mit einigen Geplänkeln zwischen aufklärender preußischer Kavallerie und feindlichen Jägern. Nach und nach steigerte sich das ganze bis zum Schluss etwa 500 Soldaten im Einsatz waren. Ich muß sagen, wenn etwa 20 Geschütze im Einsatz sind, die Linientruppen aufeinander zumarschien und dazwischen die Kavallerie immer wieder Attacken reitet, das ist schon ein beeindruckendes Bild. Und es ist vor allem LAUT (trotz jeder Menge Fehlzündungen wegen des Regens). Am besten aber gefiel mir, wie diszipliniert das ganze ablief. Die Taktik stand im Vordergrund, keiner spielte den Helden und Zweikämpfe wurden entweder ganz vermieden oder nur angedeutet, wie z.B. die Kavallerieattacken gegen die sich schnell zur Verteidigung bildenden feindlichen Karrees. So etwas würde ich ähnlich auch im MA gerne zu sehen bekommen. Werde ich aber wohl selten, da dort überwiegend eine andere Mentalität vorherrscht, bei der das Zweikampfflachstahlgewichse im Vordergrund steht.
Demnächst bei der Völkerschlacht bei Leipzig soll alles noch etwas größer und besser werden, angeblich soll das sogar die bislang größte Reenactment-VA in Europa werden. Ich kann jedem nur raten, mal über den mittelalterlichen Tellerrand hinauszuschauen und solch eine Veranstaltung der Befreiungskriege oder ähnlicher Epochen zu besuchen. Da gibt es viel abzuschauen, z.B. was Reenactment wirklich ist…
Gruß aus der von Napoleon befreiten Mittelmark!
Joachim
von
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zur Zeit der Askanier
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Eintrag #30 vom 08. Sep. 2003 12:51 Uhr
Sylvia Crumbach
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Internation Viking Weekend, Archeon Park, NL
Zum 3. Mal durften wir an dieser Veranstaltung teilnehmen. Leider haben wir den "ruhigen" Teil innerhalb der Woche verpasst!
Wie in den Vorjahren auch waren Teilnehmer aus verschiedenen Ländern dort, sodaß man sich auch international Austauschen und informieren konnten, teilweise mit erheblichen Sprachgewirre :-)
Wer schöne Dinge kaufen wollte, besonders an Schmuck, hatte ein große Auswahl an schönen und für die Epoche passenden Dingen. (Wir haben auf jeden Fall viel Geld ausgegeben und mein Mann durfte, entgegen anderer Gerüchte, seine neue Axt nicht mit ins Bett nehmen)
Was leider nicht so wirklich mitgespielt hat war das Wetter, aber so konnte man auch mal die etwas wärmere Kleidung ausführen und Leinenzelte trocken ja ziemlich schnell.
Vielen Dank an Martin und Rona Krekel, die sich um wirklich alles gekümmert haben und an das Team vom Archeon für das prima Essen.
Unter allen eingeladenen Teilnehmer war soweit eine richtig gute Stimmung. Es gab sehr schöne Trachten zu bewundern, etliche nette fachliche Diskussionen, viel zu Lachen und der Samstag Abend war wie immer zu kurz!
Viele liebe Grüße an alle! Besonders an Pisces Gallicus, Bernd den Franken, Gesa und die anderen, die man dieses Jahr wohl nicht mehr trifft!!!
Sylvia
Projekte zur lebendigen Geschichte
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Eintrag #31 vom 08. Sep. 2003 14:14 Uhr
Oliver
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Schön war dieses Wochenende im Archeon!
Der Regen am Sonntag tat der guten Stimmung dabei keinen Abbruch.
Die Auswahl an Darstellern und Verkaufsständen war mehr als gut, man hat viel Neues gesehen und hatte bei weitem zu wenig Geld für den Einkauf dabei. Aber am schönsten war, das wir viele alte Bekannte trafen und ein paar Neue hinzu kamen.
Das einzog Gemeine war der ßberraschungsangriff mit Eiern und Gemüse auf die Schlachtreihe!
Gruß an alle Alten und Neuen Bekannten und Danke für den schönen Markt
Bewertung:
Eintrag #32 vom 08. Sep. 2003 16:32 Uhr
Thomas Klee
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… da schließe ich mich meinen Vorrednern an!
Und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr …
@ Sascha
Du hättest ja auch deinen Schild benutzen können *GGG*
Thomas
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Eintrag #33 vom 09. Sep. 2003 08:57 Uhr
Oliver
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Habe ich doch, aber leider war meine Hand draußen…
;-)
Mann lernt nie aus und ich werde an meiner Deckung arbeiten!
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Eintrag #34 vom 09. Sep. 2003 12:33 Uhr
Ameli
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Hallo,
jaaa, da haben wir uns lange drauf gefreut und kamen wieder voll auf unsere Kosten!
Hier macht das "Mund-franselig-reden" wirklich Spaß, durchweg interessierte Besucher, keine Frage nach "Ritterfrolleins" (@ Sylvia, *Deckung suchend ;-)* ), schöne Handelsware etc.
Etwas nervig war die Discobeschallung für eine Firmenveranstaltung auf dem Gelände. Aber auch das ließ sich aushalten.
Wir freuen uns auf nächstes Jahr!
Gruß
Ameli aka Madara
PS: die Krildenforschung geht weiter
Bewertung:
Eintrag #35 vom 15. Sep. 2003 15:17 Uhr
Thomas Klee
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Moin,
hier mal kurz was vom letztem Wochenende;
Zum zweitem male, diesmal aber ohne Abbruch durch einen wütenden Sturm, rief die Interessengemeinschaft NORDIC HISTORICA zu einem Treffen in den Saupark Springe.
Die überschaubare Größe, ausgewählte Darsteller, Handwerker und Händler, prima Wetter und die traumhafte Kulisse sorgten für ein erlebnisreiches Wochenende.
Die überraschten Besucher des Sauparkes nahmen die Anwesenheit des Frühmittelalterlagers sehr interessiert auf.
Denn weder für den Markt oder für einige anderen Atraktionen, wie Bogenschießen unter fachkundiger Anleitung, mußten die Besucher extra zahlen!
Ein großes Lob und ein dickes Dankeschön an die verantwortliche Orga (Birgit/Skuld) und natürlich dem Verantwortlichen des Wisentgeheges, ohne die wir nicht unser Frühstück zwischen freilaufendem Damm- und Rotwild hätten einnehmen können oder gar durch Wolfsgeheul in den Schlaf gebracht wären.
Bis zum nächsten mal …
Thomas (Rataswiska)
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Eintrag #36 vom 15. Sep. 2003 16:37 Uhr
David Seidlitz
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"Tag des offenen Denkmals" in Quedlinburg
Am 13. und 14. September veranstalte Dr. Oliver Schlegel im Namen der Kreisärchäologie Quedlingurg wieder ein historisches Lager im Rahmen des "Tag des offenen Denkmals". Themengebend war dieses Jahr: "Römer und Germanen, ein Streifzug durch die Antike".
Ich nutzte diesen Anlass, um meiner alten Heimatstadt mit meiner Familie einen Besuch abzustatten, und wir wurden nicht entäuscht. Ein sehr stimmiges und harmonisches Lager, sehr freundliche und informationsbereite Gruppen. Nicht zuletzt das Ambiente der Lokalität trug zum Gelingen der Veranstaltung 2003 bei.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden die uns diesen Einblick möglich gemacht haben.
Gruß David
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Eintrag #37 vom 18. Sep. 2003 11:28 Uhr
Stefan Beyer
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Nie wieder Satzvei ! Was an den letzten beiden Wochenenden geboten wurde, ist definitiv nicht zu toppen. Als erstes der Toilettenwagen aus dem ersten Weltkrieg (jedes Dixie ist da eine fürstliche Absteige). Sogar die Putzfrau hatte uns gebeten, dieses fürchterlich stinkende Etwas abzufackeln. Die gute Frau tat einem echt leid. Als Gewandeter abladen ? Vergesst es ganz schnell. Wir mussten das ganze Gerödel von einem ewig weit entfernten Parkplatz heranschleppen und macht das mal mit einem prall gefüllten Sack mit Brennholz… Im Gegenteil, man wurde sogar ganz mächtig von den ,vom Grafen angeheuerten, Dorf-Teenies mit ihren Funkgeräten angepinkelt, wenn man nicht nach deren Pfeiffe tanzte. Aber das beste war der Abbau: Respekt, Herr Graf: Sie verschoben die Einfahrt, zum Beladen der Autos & Hänger, ganze 3 Mal auf 20:15. Warum verschob man das ganze nicht gleich auf Mitternacht und zockte so die ganze Meute nicht noch mehr ab, als das schon getan wurde? Die Preise waren ja wohl wirklich peinlich, Herr Graf. Sogar die Touris hatten sich auf heftigste beschwert. Auf diese Art und Weise nicht mehr !
N’ Gude, Stefan
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Eintrag #38 vom 22. Sep. 2003 14:04 Uhr
Ameli
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Hallo,
erstmals fand in Hachen (Sauerland) ein Burgfest statt. Es war eine kleine, feine Veranstaltung auf Einladungsbasis, ausgerichtet von Conventus Medievalis. Im Burghof der kleinen Ruine stand ein Lager aus ca. 10 Zelten, unten im Dorf präsentierten sich dann die Vereine mit ihren Ständen. Dort sollte mit mittelalterlichen Zutaten gekocht worden sein, die Hachener hatten sich seit Mai in die Kostümkunde vertieft, nähten sich Ausstattungen, der örtliche Pater organisierte sich ein altes, prachtvolles Meßgewand aus dem Heimatmuseum und bereitete seine Messe mit vielen lateinischen Passagen aus.
Schwerpunkt war das Hochmittelalter, unsere Gruppe piscis gallicus bildete die "Exoten-" oder "Vorfahrentruppe" aus dem Frühmittelalter. Offizieller Besuchertag war der Sonntag, aufbauen konnten die Aktiven aber bereits in der Woche vorher schon.
Wir (alle) boten eine Modenschau, Spiele, Schreibstube, eine Burgerstürmung. Das Publikum zeigte sich so interessiert und so zahlreich, daß wir leider außer ein paar Hunde-Gassi-Runden keine Zeit hatten, von der Burg wegzukommen und uns die Stände im Ort anzusehen. Nach Aussage der Ortsbeiräte war das Fest bereits am Sonntag mittag nach der Hälfte des Programms ein Riesenerfolg, mit dem keiner gerechnet hätte!
Es hat uns sehr großen Spaß gemacht, ein grooßes Dankeschön an Fam. Schröder und an Thomas+Manuela für die Organisation.
Ihr habt es bewiesen: es gibt ein Konzept, schöne Szenen aus dem MA zu bieten und den Kommerz draußen (vor der Burg) zu lassen bei denen, die sich drüber freuen (Burgförderung, Vereinskassen, Hilfswerke etc. ;-)!
Gruß
Ameli aka Madara
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Eintrag #39 vom 22. Sep. 2003 18:15 Uhr
Regina
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Wollte nur sagen das schon einpaar Bilder auf unserer HP sind wwwswalin.de
Es war für uns ein toller Saisonabschluß. Vielen Dank an die Orga. Mensch war das voll. So sind nur Bilder vom Samstag drinn. Sonntag hatten wir einfach keine Zeit zum Fotografieren.
Da stimmte mal wieder alles.
Viele Grüße an alle die wir getroffen haben
Viele Grüße nochmal, Ragna
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Eintrag #40 vom 21. Okt. 2003 15:05 Uhr
Olaf Kirchert
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Durch Großbeeren neugierig geworden habe ich letztes Wochenende die Veranstaltung zum 190sten Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig besucht.
Mein erster Eindruck war eine nicht endenwollende Kolonne von Soldaten die kilometerweit in Richtung Schlachtfeld marschierte. Die reine Anzahl der Teilnehmer machte dabei schon einen gewissen Eindruck. Bei einer längeren Marschpause konnte man dann die Truppen genauer betrachten. Leider litt hier das Bild zum Teil ganz erheblich. Eine schwarze Jeansjacke mit ein paar roten Streifen und goldenen Knöpfen ist meiner Meinung nach keine glaubwürdige Kleidung für einen Lützower Freikorpsmann. Auch beim Schuhwerk herrscht in dieser Szene das gleiche Problem wie im Mittelalter. Ich schätze das nur ca. 25% korrekte Schuhe bzw. Stiefel trugen. Die Mehrheit orientierte mehr an NVA-Soldaten bzw. Fallschirmspringern…
Der weitere Weg zum Schlachtfeld wurde für die Besucher zu einer ziemlichen Strapaze. Nicht nur sehr weit, es gab auch nur eine Kasse. Später sprach man von 10000 Besuchern… Na ja, ich bin ein geduldiger Mensch.
Quer über das Schlachtfeld verlief ein Bach mit 3 Brücken. Das sah schon recht gut aus, nicht nur das übliche Fussballfeld. Auf beiden Seiten marschierten die Armeen auf. Die vereinten Streitkräfte (Preussen) waren praktisch ausserhalb meiner Sicht, so weitläufig war das Feld. ßberhaupt hatten die Zuchauer teilweise etwas Probleme die riesige Fläche zu überblicken.
Der Kampf begann mit einem Reitergefecht. Ich hörte von 100 Pferden. Es war jedenfalls ein ziemlicher Anblick wenn solche Haufen aufeinander lospreschen. Dann begann die Artillerie und es wurde laut :-)
Die Franzosen und Sachsen schickten Wellen um Wellen in Richtung der Preussen und ich war etwas in "Sorge" um den Ausgang der Schlacht. Aber die Geschichte verlief zum Glück anders und so konnten das preussische Heer den Feind langsam über das Riesenfeld zurückdrängen. Hier waren sehr schön die taktische Manöver der einzelnen Formationen zu sehen. So etwas konnte man im MA bisher (auch mangels Masse) fast nie sehen. Es gab keine heldenhaften Mann-gegen-Mann-Kämpfe, es blieben immer Kämpfe zwischen ganzen Einheiten. Irgendwann waren dann die Franzosen zu ihrer Ausgangsstellung zurück geschlagen worden und die vereinten Armeen hatten gewonnen.
Auch wenn der Kommentator durch Gefechtslärm, Dialekt und schlechte Beschallung teilweise etwas schwer zu verstehen war bringt eine Erklärung was, wo und warum auf dem Schlachtfeld passiert für das Publikum sehr viel. So etwas möchte ich im MA auch öfter erleben.
Anschließend habe ich noch das Biwak besucht. Dort konnte man teilweise sehr schönes glaubwürdiges Soldatenleben sehen. Aber auch sehr viel Ikea und sogar 2 Steckstühle.
Also absolutes Low-Light möchte ich auch noch das Plaste-Eichenlaub an den Helmen einer hellblau-weissen uniformierten Einheit erwähnen. Graus.
Mein Fazit: Es war eine beeindruckende Veranstaltung. Allein durch die enorme Masse an Teilnehmern. GENAU SO stelle ich mir eine Schlachtdarstellung vor. Aber auch in der napoleonischen Szene findet man den gleichen Schrott wie im MA.
Nun ja, vielleicht könnte ich mich irgendwann auch für diese Zeit begeistern. Vielleicht zur 200 Jahr-Feier. Aber nur als Landwehr…
Olaf Kirchert
Marca brandenburgensis AD 1260
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