Tilleda 2003
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Eintrag #1 vom 20. Jul. 2003 11:44 Uhr
Alexandra Krug
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Fünf Franken habe sich auf den Weg gemacht, ein neu entstehendes Fest auf der Kaiserpfalz Tilleda zu besuchen.
Obwohl die Veranstaltung in einem Museumsdorf stattfand, hatten wir nicht die ernsthafte Erwartung, das Ausstattungsniveau der Teilnehmer wie etwa im Archäon o.ä. vorzufinden.
Es sollte genau der Zeitraum um 1180 in einem Thema behandelt werden. Das ist natürlich für eine öffentliche Veranstaltung von diesem Ausmaß keine einfache Sache. Zumal es meines Wissens nach keinen extra Kitguide gab.
Gut gemacht: Die Rüstungen und Kämpferausstattungen trafen weitgehenst den veranschlagten Zeitraum. Waffenröcke wurden weggelassen, obwohl dies sicher dem einen oder andrem schwer gefallen sein dürfte ;-)
Auch beim Turnier wurde auf Wappenröcke und Couvertüren verzichtet. Alle Teilnehmer hatten Kettenhemden und teilweise auch Kettenbeinlinge an. Auf Musik aus der Konserve wurde verzichtet. Allerdings hätte eine musikalische Untermalung mit echten Instrumenten den Unterhaltungswert enorm gesteigert. Vielleicht lieber kein so großes Feuerwerk am Abend ;-)
Auch schön: Keine feste Reitertruppe, sondern gute Reiter aus unterschiedlichen Gruppen. Und fetzige Exercitien, die auch für den Kenner interessant sind.
Toll auch, daß es einen kleinen Wanderritt mit Wagenbegleitung nach Tilleda gab und daß auch eine Krippensattelrekonstruktion mit von der Partie war.
Auch schön: Das gemeinsame Essen am Abend. Toll auch, daß alle Gruppen was gekocht haben und das dann an alle anderen
verteilt haben.
Verbesserungswürdig: Die zivile Kleidung der Damen und Herren des Adels hätte mehr dem Zeitrahmen der Veranstaltung treffen sollen. Es gab einige sehr schön gearbeitete Ausrüstungsgegenstände - leider mindestens 50 Jahre zu spät. Z.B. Gebende, Haarnetze, Surcots aus allen Zeiten oder Knöpfe an den Unterarmen.
Man hatte wohl oder übel auch mit den anderen üblichen "Markterscheinungen" zu kämpfen, aber dieses Manko hielt sich erheblich in Grenzen und manch einer wurde in seiner "Braveheart-Montur" des Platzes verwiesen.
Fazit: Die Veranstalter haben sich mit viel Liebe zur Sache redlich bemüht und das Mögliche auch erreicht. Ohne entsprechenden Rückhalt aus den eigenen Reihen und ohne den notwendigen Bekanntheitsgrad bei den "anspruchsvollen" Living History Gruppen haben Sie das bestmögliche Ergebnis erzielt.
Grüsse aus Franken, Alexandra von Lichtenstein und Radolf vom Rötherberg
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Eintrag #2 vom 21. Jul. 2003 15:14 Uhr
Daniel Vokuhl
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hallo,
wir sind eine kleine Gruppe die in Tilleda das erstemal öffentlich aufgetretten sind und müssen sagen das wir es sehr gut fanden. da unsere ausrüstung noch nicht ganz so richtig passt wurden wir nicht blöde angemacht sondern wir wurden sehr gut beraten und werden uns ab jetzt verbessern damit wir nächstes jahr auch wieder hin dürfen.
nur schade das es so wenig welfen gab, aber wir hatten trozdem unseren spaß.
das feuerwerk gehörte (glaube ich) zu dem festspiel was die dorfbewohner von tilleda aufführten.
nun noch eine bitte ich suche die 4 edeldamen aus hamburg die im langhaus (turnhalle) geschlafen haben, bitte meldet euch bei mir oder kann mir jemand ihre email geben? die eine hieß claudia.
und wenn ihr euch noch nicht angesprochen fühlt sage ich nur"hallo äptissin"
ps: viele grüße an mike und helmchen die ich mit fragen nerven durfte.
Widego von Gittelde
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Eintrag #3 vom 22. Jul. 2003 13:44 Uhr
Marita Wolff
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Ich weiß nicht, ob viele Tavernen und Händler kurzfristig abgesagt haben oder einfach nicht gekommen sind, aber ich hatte vom Standort Badehaus aus, das in einer kleinen Senke stand am Rande einer riesigen Wiese mit dem Titel Gastrobereich, das Gefühl, die wenigen Besucher hatten ob der Zusammenballung der Lager in einem großen Haufen Zelte zuviel Respekt davor, sich in die Lager zu begeben. Das bringt einerseits Ruhe in die Lager, andererseits amüsiert es aber nicht das Publikum.
Die grundsätzliche Beschränkung der Veranstaltung auf einen engen Zeitraum war ein interessantes Projekt gegenüber dem üblichen Marktmischelalter. Zufällig hatte ich zeitpassende Kleidung dabei, denn vorher habe ich den Passus "Jahr 1180" nicht wahrgenommen oder nicht erhalten.
Von den gespielten Szenen habe ich mir am Sonntag eine angesehen, "die Reichsacht gegen Heinrich den Löwen". Meine Geschichtskenntnisse reichten geradeso, mir den Teil derer Darsteller, die kein Mikrofon hatten, ungefähr zu erahnen. Ob das auch den Besuchern so ging?
Alles in Allem fehlte etwas die Musik. Die beiden Jungs von Pampatut rannten zwar zwischen den einzelnen Auftrittsorten hin und her, aber für die zahlenden Gäste hatten sie nur wenig Zeit und gar keine Zeit fürs Badehaus, so daß Taverne und Badehaus nebenher abwechselnd aus Konserven beschallen mußten. Mein Singen ist leider völlig der ungünstigen Lage des Badehauses geopfert worden. Davon hatte kaum ein Besucher etwas, nur einzelne Gäste des Badehauses.
Aber liebe Freunde waren dort (ein Gruß meinem lieben Rudel), friedliche interessierte Besucher und eine überwiegend freundliche Orga (Danke besonders an Helmchen), die ABM-Leute, die montags den Badehaushänger mit uns aus seiner Ecke befreit haben.
Grüße von der Woelfin
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Eintrag #4 vom 22. Jul. 2003 14:14 Uhr
Alexandra Krug
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Wer noch nie was von Tilleda gehört hat, kann sich auf der Seite wwwheadhunterconcept.de/Tilleda/tilleda.htm
infomieren. Dort gibt es auch Bilder vom letzten Jahr zu sehen und bestimmt bald auch von diesem Jahr.
Gruß, Alexandra
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Eintrag #5 vom 24. Jul. 2003 21:41 Uhr
Saskia Strepp
Hallo,
hat jemand in Tilleda Fotos gemacht und ins Netz gestellt? Ich hab’ nämlich kaum welche gemacht und würde gern mal schauen…
Gruß, Adela von Bodewide
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Eintrag #6 vom 25. Jul. 2003 00:06 Uhr
Daniel Vokuhl
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Hallo,
ich wollte fragen ob mir jemand sagen kann wo man eine Kopie vom Video bekommen kann was in Tilleda gemacht wurde?
Widego von Gittelde
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Eintrag #7 vom 25. Jul. 2003 14:23 Uhr
Axel Stückrath
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Alexandra von Lichtenstein und Radolf vom Rötherberg schrieben.
Fazit: Die Veranstalter haben sich mit viel Liebe zur Sache redlich bemüht und das Mögliche auch erreicht. Ohne entsprechenden Rückhalt aus den eigenen Reihen und ohne den notwendigen Bekanntheitsgrad bei den "anspruchsvollen" Living History Gruppen haben Sie das bestmögliche Ergebnis erzielt.
Auf den ersten Blick betrachtet war es eine wohl geplante, gut organisierte und pannenfrei durchgeführte Veranstaltung. Von den Kleinigkeiten und Zugeständnissen an Sponsoren, Träger oder Helfer mal abgesehen. Wir persönlich fanden das Feuerwerk am Abend recht schön, wenn es auch nicht ganz dahin gehörte und wenn selbst der "Landgraf von Thüringen" während der offiziellen Besucherzeit mit einem echten 21. Jahrhundert Softeis durch das Feldlager 1180 AD stolziert, sollte uns das dann auch nicht weiter stören. ;o) Veranstaltungsort und Infrastruktur waren wirklich in Ordnung und das Wetter, na ja, wir fanden es ganz gut, dass der Regen dann zwischenzeitlich etwas nachließ. ;o))). Im Ernst, Sonne, Sonne und nochmals Sonne, ohne Ende. Also vor Jerusalem hätte es nicht heißer sein können und mein Respekt gilt allen Mitwirkenden, die sich für Rollenspiel, Turnier und Schlacht oft über Stunden in Rüstung und Gewandung gezwängt haben. Welch schöne Errungenschaft war doch der leider AD 1180 noch nicht allgemein gebräuchliche Waffenrock.
Auf den zweiten Blick jedoch fehlte der Veranstaltung meiner Meinung nach der Esprit, der über die Regieanweisungen und Konzepte hinaus, die unterschiedlichen und sich kaum kennenden Gruppen und Darsteller, egal ob Welfe, Staufer, ob Hochadel oder einfacher Bauer, auf die Ereignisse und das Geschehen der historischen und darzustellenden Geschichte einschwor und wirklich zusammenführte. Was übrig blieb, so schien es uns, war ein sich gegenseitig erduldendes Nebeneinander der einzelnen Gruppen und eine termingerechte Abfolge verschiedenster Programmpunkte. Wir möchten daher auf einige Punkte des Fazits von Alexandra Krug eingehen und wir denken, nach einigem Austausch weiterer Mitwirkender bereits vor Ort, dass wir mit unserer Meinung nicht ganz allein da stehen.
"… mit viel Liebe zur SACHE". Diese Aussage stimmt eindeutig.
Einige Mitglieder der veranstaltenden Gruppe "Thüringer Ritterbund" nebst Freunden und Helfern sind, verständlicherweise, bereits vor Monaten in Planung und Konzept, des an sich sehr gut erdachten Rollenspiels eingetaucht. Was sie aber möglicherweise vergessen haben ist, zwischenzeitlich mal hin und wieder aufzutauchen, Luft zu schnappen, auszuruhen und nachzuschauen, was sich sonst noch so alles tut. Besonders am vergangenen Wochenende. Mit RollenSPIEL hatte es teilweise nicht mehr allzu viel zu tun, sondern es schien, als ob die selbst ernannten Grafen und Herzöge gänzlich den Zeitsprung um 824 Jahre fast unbeschadet überlebt hätten, mit Ausnahme des Kaiser Darstellers, der seine Rolle sehr gut spielte, daneben aber sehr umgänglich und offen zu sein schien. Rollenspiel hin oder her, bei der Koordination bzw. Dienstabsprache außerhalb des Rollenspiels zwischen den verschiedenen Gruppen, sollte die dargestellte Person und deren Stand keine wesentliche Rolle spielen, denn da geht es um eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, so jedenfalls unser Verständnis. Wenn das harmonisch funktioniert, kann man auch wieder in das Rollenspiel eintauchten. Wo aber die Grenzen verschwinden, und das Ausnutzen einer "prädestinierten" Stellung beginnt, weil man ja immerhin der Graf von so und so ist, da hört für uns der Spass auf. Vor allem sollte man sich an Absprachen halten. Wenn man also nicht gerade Angehöriger des vergleichsweise inflationär vorhandenen Hochadels war, so war der allgemeine Umgang doch recht unpersönlich und kühl. Weder ein, freundliches "Hallo" bei der Ankunft, noch ein "Dankeschön" für das Mitwirken am Rollenspiel zum Ende der Veranstaltungen, noch ein "Aufwiedersehen" und "gute Reise" bei der Abfahrt. So was haben wir in den letzten sechs Jahren auf keiner besuchten Veranstaltung erlebt, selbst als Anfänger nicht. Weiterhin erinnerte der allgemein vorherrschende Ton, von Lautstärke und Einfärbung an einen preussischen Kasernenhof und kam teilweise sehr überheblich und respektlos rüber. Eine weitere löbliche Ausnahmeerscheinung hier jedoch, die freundlichen und fürsorglichen Fräulein, die während Turnier und Schlacht Adel, Klerus, Gerüstete und Volk mit genügend erfrischendem Wasser versorgten und so manch Schellte von den Adligen bekamen, wenn sie es wagten, einfaches Volk zuerst zu bedienen. Seyd bedankt noch mal.
"…redlich bemüht", im Terminus eines Arbeitszeugnisses, wäre es wohl doch etwas zu streng, denn es hat ja funktioniert.
"…ohne entsprechenden Rückhalt aus den eigenen Reihen", na ja es ist halt eine Frage des Umgangs miteinander. Wer will sich das denn noch geben? Die ganze Woche arbeitet man unter mehr oder weniger Anspannung und Stress oder ist vielleicht frustriert weil die hundertste Bewerbung erneut erfolglos blieb und man nächsten Monat immer noch keinen Job hat, fährt möglicherweise einige hundert Kilometer und freut sich dann wenigsten auf ein schönes Wochenende oder zumindest einige schöne Stunden. Und dann soll man sich von solch selbsternannten Herzögen, Landgrafen, und was weiß ich noch alles, ernsthaft rum kommandieren lassen?
"…notwendigen Bekanntheitsgrad" Bekanntheit hat nichts mit Beliebtheit zu tun. Bekannt ist der Thüringer Ritterbund schon, denn wir wurden gleich von mehreren Seiten vorgewarnt. Wir haben uns aber nicht schrecken lassen und wollten uns ein eigenes Bild machen, leider sind die Warnungen nicht ganz unberechtigt.
Unser Fazit, im Rahmen einer so zahlenmäßig überschaubaren Veranstaltung wie Tilleda, die ein ansprechendes, auf Langfristigkeit und Wachstum angelegtes Konzept verfolgt und auf kostenlose Akteure und deren "Good will" angewiesen ist, sollte ein wenig mehr Frohsinn, Herzlichkeit und vor allem Respekt seinen Gästen gegenüber an den Tag gelegt werden. Viele Mitwirkende haben doch erhebliche Entfernungen und Aufwendungen auf sich genommen, um die, wie bereits gesagt, wirklich gute Idee, kostenlos zu unterstützen und weiter zu bringen.
Weiterhin muss unbedingt für alle Kämpfer erwähnt werden, dass man bei überschreiten der ehemaligen Landesgrenze von Hessen in Richtung Thüringen, jedenfalls wenn man nach Tilleda will, die "A-Karte" getrost zu Hause lassen kann. Weder Material noch Mensch werden auf irgendwelche Mindestsicherheitsanforderungen überprüft, (es gab wohl eine "Waffenabnahme", bei der aber für mein Verständnis, den meisten Anwesenden die -Sägen- und spitzen, ja teilweise scharfen Waffen wirklich abgenommen hätten sollen) dafür unterschreibt aber der Kämpfer eine Erklärung, die den Veranstalter von allen möglichen versicherungsrechtlichen Ansprüchen im Rahmen der Kampfdarstellung freispricht. Das kann man jetzt lesen wie man will und wir hätten ja auch nicht an der Schlacht teilnehmen müssen… Aber es ist schon etwas befremdlich, vor allem wenn man es, sagen wir mal nicht gewohnt ist, wenn einem aus etwa 50 cm Entfernung ein voll durchgezogener Popppfeil ins Gesicht fliegt, oder Kopftreffer und Stiche zum Standard gehören oder 9jährige Pimpfe mitten im Kampfgeschehen und völlig ungerüstet ihre Pfeile verschießen. Selbst frischgebackene A-Karten Träger wurden da plötzlich wieder rückfällig und stachen. Macht man dann noch auf die einfachsten Dinge aufmerksam, wird man sogar noch als Weichei belächelt . Wie durch ein Wunder blieben größere Verletzungen aus, sieht man von dem, durch einen gegnerischen Metallschild abgebrochenen Zahn eines meiner Gefährten ab (da fehlt uns immer noch eine Entschuldigung von dem Verursacher).
Wir waren testweise, als eine Art Vorhut zu elft dort und sind mit sechs Kämpfern angetreten. Wer uns kennt weiß, dass wir im Rahmen der IG-Allianz locker das dreifache an Kämpfern und das fünffache an Gesamtpersonal aufbieten könnten wenn wir wollten aber ich denke, dass dies weder von unseren Leuten noch vom Veranstalter gewünscht wird. Obwohl sich Graf Heinrich von Schwarzburg auf unserem Gästepergament verewigt hat und mit einem freundlichen lächeln durchblicken lässt, dass er unsere Bemühungen um ein wenig lockerere Stimmung und die Versuche etwas mehr Frohsinn zu verbreiten, recht gut fand (Zitat: "Bleibt so") Deshalb an dieser Stelle vorab: klar bleiben wir so…*ggg*
Wir denken, man wird in Tilleda langfristig unter sich bleiben, d.h. Thüringer, Sachsen und Anhaltiner werden ihr eigenes Ding jenseits des Codex Belli durchziehen, welches wir persönlich sehr traurig finden, da es um unsere gemeinsame Geschichte und unser Hobby geht.
Wenzel zu Suntraha
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Eintrag #8 vom 01. Aug. 2003 16:06 Uhr
Sabine Peitz
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Anmerkungen von einer der Wasserträgerinnen
Herzlichen Dank, Axel, für das Lob an die Wasserträgerinnen, derer ich eine war. Im Großen und Ganzen kann ich mich voll Deinen Ausführungen anschließen. Einen eigenen Punkt muss ich aber auch ansprechen: Ich hatte mich am Sonntag selber während meines Dienstes an der Allgemeinheit recht heftig verletzt. Die notwendige ärztliche Versorgung seitens der anwesenden Hilfskräfte ließ leider deutlich zu wünschen übrig. Auch konnte mir von den anwesenden Feuerwehrleuten noch nicht einmal jemand sagen, wo sich denn bitte das nächste Krankenhaus mit einer Notaufnahme befindet.
Zur zeitlichen Einordnung der Gewänder und Rüstungen: Auch wir vom Malleus Paganorum haben versucht, uns an die Vorgaben zu halten, haben vieles zuhause gelassen (unsere Kernzeit liegt um etwa 50 Jahre später), teilweise sogar für neue Ausstattung gesorgt, und mussten dann feststellen, dass wir doch beinahe unseren gesamten Kram hätten mitbringen können, ohne weiter aufzufallen. So bin ich im hochherrschaftlichen Gewand herumgelaufen und habe so auch gemeinsam mit anderen für frisches Wasser gesorgt. Meine weniger herrschaftlichen Gewänder, im 13. Jh. angesiedelt, blieben zuhause, wären aber für die kurzfristig übernommene Rolle und Tätigkeit wohl deutlich passender gewesen.
ßber mangelnde Herzlichkeit seitens des Thüringer Ritterbundes können wir uns nicht beklagen. Nach unserem Abbau am Montag wurden wir von der Orga sehr freundlich verabschiedet, und auch während der Veranstaltung war das eine oder andere kleine Dankeschön zu hören.
Insgesamt war Tilleda 2003 für uns eine nette Veranstaltung mit einer guten Stimmung im Lager, auch unter den Nachbarn (dem Clan Mac Kean und dem Rudel). Dennoch werden wir uns gut überlegen, ob wir uns den Konvoi über mehr als 450 km und die Umleitungskurverei im nächsten Jahr wieder zumuten und zusätzlich zum Wochenende auch noch zwei Tage Urlaub opfern werden. Aber was weiss ich jetzt schon von meinem Wahnsinn im nächsten Jahr?
Ich wünsche den Kopfjägern trotzdem weiterhin viel Glück, auf dass von Tilleda nur noch gute Nachrichten zu hören sein werden.
Sabine (Gerlindis von Stolzenburg)
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Eintrag #9 vom 11. Aug. 2003 18:40 Uhr
Maik Elliger
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ersteinmal vorab- wir haben bewusst gewartet bis einige ihre ganz persönliche meinung abgeben. ich möchte nicht auf jeden einzellnen punkt eingehen. da gib t es sowieso immer mindestens zwei blickrichtungen.
ich möchte mich auf diesen weg bei allen bedanken die trotz stau, temperatur usw. so tapfer durchgehalten haben. an alle die vorher soviel energie aufgebracht haben teilweise sich extra kleider u.a. anfertigten…..
vor allem dank an die leibwache des kaisers- die nicht gemeutert haben.
dank an die schlachteilnehmer- keine verletzungen viel spass, klar es geht immer besser aber nicht bei 40 grad! wenn ein großteil der teilnehmer nächtes jahr eine schlacht nach -a- karte wünschen bin ich gern bereit dies zu unterstützen, aber lieber kämpfe nach gesunden menschenverstand als verlass auf eine karte wo manche nach der prüfung schon wieder alles vergessen! übrigens habe ich kein metallschild in tilleda gesehen, hätte ich auch nicht zugelassen.
probleme und anregungen immer vor ort versuchen zu klären…. aber es ist oftmals einfacher zu nörgeln und zu meckern, selber mitmachen.
dank an die pfalz und die gemeinde das die uns so unterstützen ( das feuerwerk kam von der gemeinde), es wurde eine sehr große und sichere turnierbahn aufgebaut- und die wallanlagen werden auch immer besser.
natürlich gab es auch negatives… wie immer.
übrigens hatte ich für alle die sich angemeldet haben infos, gewandungsrichtlinien usw. per mail gesendet. ich war nicht immer zufrieden. manche haben sich bemüht und ein klärendes wort hat auch oft geholfen.
die wichtisgten vorgaben bzw. punkte konnten aber eingehalten werden
- keine wappenröcke
- selbst die reiter hatten kette, nicht selbstverständlich
- es wurde eine zusammenhängende geschichte erzählt
- es gab eine gemeinsame große tafel
in den nächten wochen werden wir auf unserer hompage die fotos veröffentlichen.
so für alle die nächtes jahr schon planen wollen
der termin steht fest 24.-25.07.2004
für alle die nächtes jahr dabei sein möchten und uns bei der orga unterstützen wollen….
wir würden uns freuen
bis dann
maik elliger
graf heinrich von schwarzburg
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Eintrag #10 vom 11. Sep. 2003 01:40 Uhr
M.
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Auf diesem Wege möchte auch ich mich noch einmal bei allen Mitwirkenden bedanken, deren Namen hier aufzuzählen wohl den Rahmen sprengen würde.
Trotz all dem Stress und Sonnenschein war es trotzdem schön mit Euch.
Und es geht weiter: am 17. und 18. Juli 2004, inklusive die Woche davor. Mehr dazu und die Bilder von 2003 unter: wwwheadhunterconcept.de/Tilleda/tilleda.htm
Gruß an ClanMacKean, die Freidigen, den mittelalterlichen Sanitätsdienst und die Armee von staufischen Wachen, denen es nicht gelang einen Welfen zu bewachen.
Vielleicht gibt es ja am 12./13. Juni 2004 vorab schon ein Wiedersehen auf der Brandenburg.
helmchen (Gunzelin von Wolfenbüttel)
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Eintrag #11 vom 06. Jan. 2004 18:47 Uhr
Maik Elliger
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so liebe freunde, wir sind dann soweit und das programm usw. für dieses jahr stehen.
termin dieses jahr wie angekündigt freitag
17.- 18.7.
anreise ist wieder ab montag 12.7. möglich.
( mittelaltercamping mit arbeit und spass )
darstellungzeitraum dieses jahr ende 12. anfang 13. jahrhundert
es wird wieder ein reiterturnier geben und belagerungen.
näher infos und
für alle die interesse haben bitte eine mail an:
wir freuen uns
maik elliger
freier ritterbund thüringen e.v.
heinrich von schwarzburg
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