Eintrag #1 vom 09. Mai. 2007 07:41 Uhr
Sebastian Laudi
Hallo zusammen,
ich lese immer wieder, dass Buckelquader mit bestimmten Zangen transportiert wurden, daher stammen ihre oft zu sehenden umgekehrt-V-förmigen Löcher in der Oberfläche.
Ich finde jedoch keine Abbildung dieser Zange, kann mir jemand weiterhelfen?
Vielen Dank im Voraus!
der FirleFranz
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Eintrag #2 vom 09. Mai. 2007 10:45 Uhr
Claudia
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Dazu empfehlen sich mehrere Bücher von Günther Binding:
"Der mittelalterliche Baubetrieb nördlich der Alpen in zeitgenössischen Darstellungen."
"Baubetrieb im Mittelalter"
"Als die Kathedralen in den Himmel wuchsen. Bauen im Mittelalter"
"Planen und Bauen im frühen und hohen Mittelalter nach den Schriftquellen bis 1250"
viel Spaß beim Lesen!
Gruss, Claudia
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Eintrag #3 vom 09. Mai. 2007 12:13 Uhr
Dieter Graf
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Hallo
die "umgekehrt V-förmigen" Löcher an der Oberseite mittelalterlicher Quader stammen nicht von der Hebezange, sondern vom sogenannten "Wolf", einer anderen, komplizierten Hebevorrichtung. Die Löcher der Hebezange finden sich auf des Sichtseite und entsprechend auf der Rückseite des Quaders. Diese Zangenlöcher tauchen erstmals um 1200/20 auf. Originale Hebezangen finden sich z. B. noch im Predigermuseum Schwäb. Gmünd (von der Münsterbauhütte stammend), im Kloster Maulbronn, oder auf der Leuchtenburg in der Oberpfalz.
Gruß
Dieter
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Eintrag #4 vom 09. Mai. 2007 15:48 Uhr
Joachim Dittrich
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Hier sind Abbildungen von Wolf und Zange zu sehen (Zeichnung "Steinzange zum Heben der Blöcke")
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis oder Wernhard oder Groschi
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Eintrag #5 vom 23. Mai. 2007 07:31 Uhr
Sebastian Laudi
Danke schön! Dann werde ich mal lesen gehen :)
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