Spinnen
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Eintrag #1 vom 03. Dez. 2001 15:27 Uhr
Juliane Zankl
Seit mir gegrüst,
ich bin auf der suche nach alten Handarbeitstechniken. Was wurde wann ein geführt.
Vieles ist hier schon diskutiert worden, dabei ist mir aufgefallen das kaum über das Spinnen geredet wird. Nun habe ich ein paar Fragen.
Stimmt es das im ganzen Mittelalter eigentlich jede Frau gesponnen hat? Wann begann das gewerbsmässige Spinnen?
Zu guter letz noch eine persönliche Frage.
Wo und wie kann ich es lernen, und wo bekomme ich das Material?
Juliane
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Eintrag #2 vom 04. Dez. 2001 21:42 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Juliane
Ja das Spinnen ist schon eine schöne alte Handarbeit. Auch ich beschäftige mich schon mal damit.
Meiner Meinung nach wurde zu nahezu allen Zeiten, in denen das Handspinnen noch ausgeübt wurde, in jeder freien Minute (Zeit, in der keine andere Arbeit zu tun war), von den Frauen die Spindel gedreht.
Ein hübscher Beleg dafür ist ein Stich von Hanns Paur aus dem Jahr 1470 ( /hilmar/paur
Und genau da habe auch ich das Handspinnen gelernt.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #3 vom 04. Dez. 2001 22:45 Uhr
Hilmar Becker
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- Spuren des Alltags - Der Windsheimer Spitalfund, Hermann Heidrich und Andrea K. Thurnwald (Hrsg), Schriften und Kataloge des Fränkischen Freilandmuseums Band 26
- Mit Gugel, Pritschholz und Trippe - Alltag im mittelalterlichen Lübeck, Doris Mührenberg, Alfred Falk, Archäologische Jahresschrift der Hansestadt Lübeck, Jahresschrift 2/3, 1997/1999, ISSN 1616-8038
- Praktische Alltagsgegenstände des Hochmittellaters, Stephan Wester, Verlag Barbarossa, ISBN 3-9804034-6-7
und hier ist noch der Link zum Wallmuseum Oldenburg: wwwwallmuseum.de/wallmuseum.htm
Gruß
Hilmar
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Eintrag #4 vom 06. Dez. 2001 18:05 Uhr
Juliane Zankl
Vielen dank für die Informationen.
Grüsse Juliane
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Eintrag #5 vom 12. Mrz. 2002 16:03 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hallo,
ich möchte mir die nächsten Tage wildentschlossen ans Spinnen machen. Dafür will ich, für die ersten Versuche, bereits kardierte Wolle bestellen.
Kann mir jemand einen Tipp geben, welches Schaf eine "anfängerfreundliche" Wolle liefert? Ich möchte am Spinnrad spinnen.
Zur Auswahl stehen: Eider, Gotland, Bergschaf, Karakul, Heidschnucke, Coburger Fuchsschaf
Grüße, Angy.
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Eintrag #6 vom 12. Mrz. 2002 18:15 Uhr
Solveig Sigel
Hei Angi!
Aud eigener Erfahrung weiß ich, dass sich Eiderwolle sehr gut eignet für den Anfang, ist schön langfaserig, ich habe damit das Spinnen gelernt.
Gruß
Solveig Holgersdottir
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Eintrag #7 vom 13. Mrz. 2002 19:37 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hallo Solveig,
was sagst Du zu Bergschaf und Merino? Ich hab im Freundeskreis einen Bauernaufgetan, der über 40 Schafe sein eigen nennt, und der mir soviel seiner Schur überläßt, wie ich verarbeiten kann/möchte gegen "fertige Wolle für ein paar handgestrickte Socken" (das Stricken übernimmt seine Frau = meine Freundin).
Nun muß ich nur noch die Auswahl treffen, welche Sorte seiner Schafe für meine Experimente herhalten muß :))
Grüße, Angelina.
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Eintrag #8 vom 13. Mrz. 2002 19:58 Uhr
Solveig Sigel
Zu Bergschaf und Merino kann ich leider nichts sagen, habe ich noch nicht ausprobiert. Wir haben auch jede Menge Rohwolle, frisch vom Schäfer (ist immer gut, mit einem befreundet zu sein) aber was für ne Sorte das ist weiß ich nicht. Ausserdem hat mein Mann momentan das Spinnen übernommen, da ich mit anderen HAndarbeiten mehr als ausgelastet bin. Ich geb dir nen Tip: Einfach ausprobieren! ;-) Was anderes kann ich dazu nicht sagen. Aber ich denk mal, fast jede Schafwolle geht recht gut zu verspinnen…
Gruß Solveig Holgersdottir
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Eintrag #9 vom 13. Mrz. 2002 20:06 Uhr
Angelina Von Borcke
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Nochmal Hallo,
wie hälst Du’s (oder Dein Mann) mit der Reihenfolge beim Spinnen?
Waschen - Trocknen - Karden - Spinnen?
Oder ungewaschen vom Vlies spinnen und danach waschen - hab ich heute auch schon gelesen.
Grüße, Angelina.
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Eintrag #10 vom 14. Mrz. 2002 19:46 Uhr
Solveig Sigel
Hei!
Normalerweise schon in der Reihenfolge, da die Wolle, die wir haben, sehr verdreckt ist, und das kriegst du im versponnenen Zustand nicht mehr raus, da erhält man eine "sehr natürliche" Wolle. DAs Kardieren bzw. kämmen kann man sich dann Sparen, wenn die Wolle sehr sauber ist, zum Beispiel bei Rückenwolle, die ist meist nicht so verdreckt.
Gruß Solveig Holgersdottir
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Eintrag #11 vom 19. Jun. 2002 18:08 Uhr
Tanja Kobes
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Ich habe ein paar Infos und Bilder über die Handspinnerei zusammengetragen, weil es mich immer genervt hat, daß die textil geschichte beginnt mit: Die Frauen haben gesponnen. Die Weberei… Ihr könnt ja mal vorbeischauen unter wwwdie-spinnstube.de. ßber Ergänzungen und Korrekturen freue ich mich immer.
Tanja - die Spinnerin bei Nobilitas
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Eintrag #12 vom 13. Sep. 2003 02:37 Uhr
Christian
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Ich hatte vor ein paar Tagen eine ganz nette Unterhaltung mit einer Frau am Lagerfeuer. Es ging um sinnvolle Tätigkeiten im Lager, wenn sonst nix besonderes ansteht. Ich sagte, eigentlich würde ich auch gern mal so eine Gandspindel ausprobieren, aber das wär ja nix für nen Kerl. Worauf sie antwortete, daß wär Quatsch, um den Badarf an Stoffen zu decken, wäre es ganz normal gewesen, daß auch der Mann, jedenfalls im einfachen Volk, in ruhigen Stunden (abends oder im Winter), wenn alles andere erledigt war (Reperaturen etc.) zur Spindel griff.
Von beiden Seiten war das reine Spekulation:
Daher jetzt meine ernstgemeinte Frage:
Kann ich es mir erlauben, mich als temporär arbeitsloser Kriegsknecht um 1240 mit Wolle und Spindel zu bemühen? Oder wird mir dann jeder sagen, DU SPINNST!!!!
Gibt es zu solchen Themen überhaupt Quellen? Wenn ja, Wo?
Danke
Christian
Karl, Kriegsknecht bei der Militia Imperatoris
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Eintrag #13 vom 13. Sep. 2003 02:38 Uhr
Christian
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Ich meinte natürlich Handspindel
Karl, Kriegsknecht bei der Militia Imperatoris
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Eintrag #14 vom 28. Feb. 2004 23:04 Uhr
Patrick Hein
Hmm alles sehr interesant aber wie genau muss ich jetzte eine handspindel benutzen.Ich habe es versucht, aber ich bin zu ungeschickt oder Unwissend dazu.
Mfg Patrick Hein
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Eintrag #15 vom 29. Feb. 2004 10:30 Uhr
Handspindel: gedreht wird i.d.R. im Uhrzeigersinn (irgendwann hat "man" sich beim Spinnrad darauf geeinigt, damit auch andere Leute das Spinnrad benutzen können - gezwirnt wird dann gegen der Uhrzeigersinn).
Du brauchst einen Exportfaden, also einen Faden, der in der angegebenen richtung versponnen ist und an der Handspindel gefestigt wird, den dann ein Stück aufwickeln. Dann kommt es darauf an, ob deine Handspindel z.B. einen Haken am oberen Ende hat, weil das entscheidet, wie du den zu spinnenden Faden an der Spindel befestigt….
Dieser Faden wird dann gehalten und die Spindel angedreht und an dem Faden die wolle angesponnen.
Wenn du aus Berlin kommst, kannst du dort z.B. in düppel bestimmt jemanden finden, der dir den Anfang zeigt. Oder du kommst mal in den Chat…
Gruss! Rauke
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Eintrag #16 vom 29. Feb. 2004 11:00 Uhr
Susan Sziborra-S.
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…du meldest dich bei mir und ich zeig es dir dann. in berlin.
gruß suse
familia ministerialis - Alltagsleben um 1280
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Eintrag #17 vom 29. Feb. 2004 11:04 Uhr
Da gibts bei Bild 7 und 10 einen Eindruck, wie der faden laufen kann, wenn es keinen Haken oben gibt
Gruss! Rauke
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Eintrag #18 vom 15. Sep. 2004 20:51 Uhr
Gibts dazu Abbildungen, Nachweise? Ich kenn die halt aus Polen und von Spinntreffen. Da werden auch mal Astgabeln zum spinnen verwendet. Oder halt suportspindeln. Eigentlich eine einfache Sache für kurze Fasern, nur ich kenn keine Nachweise fürs MA….
Beate (Irka)
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Eintrag #19 vom 03. Feb. 2005 20:41 Uhr
Norbert Schuller
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Liebe Beate,
sag, wie soll man sich das denn vorstellen, mit einer Astgabel zu spinnen? Hab noch nie davon gehört, klingt aber interessant.
Liebe Grüße und alles Gute
Norbert
Norbert
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Eintrag #20 vom 04. Feb. 2005 22:04 Uhr
Probieren. Es dreht nicht ganz so rund wie eine Spindel mit rundem Wirtel, get aber trotzdem.
ich such mal die Fotos raus und setz die in mein blog.
Beate
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Eintrag #21 vom 01. Okt. 2005 04:10 Uhr
Dagmar Gaber
Hallo,
hier eine Mailingliste außschließlich für Handspindel-Spinner:
(dort in den Gruppeninternen Seiten hat die Listmom eine ganz tolle und lange Handspindel-Spinnanleitung in pdf-Form zum herunterladen eingestellt).
Hier ein Forum rund um alle Handspinn-Themen:
viele Informationen und eine große Linkliste:
noch eine schöne Seite mit vielen praktischen Infos:
(die praktischen Anleitungen sind dort unter ->"Spinnen heute" zu finden)
Infos und der Zugang zur Mailingliste SpinnWebe
Gruß DAGO
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Eintrag #22 vom 12. Dez. 2005 14:08 Uhr
Sandra Neuser
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Hallo,
in der Nadelbindeliste stellt man sich grade die Frage, ob denn zweifarbig verzwirnte Wolle in irgendeiner Zeit gebräuchlich war. Also keine gemischte Farbe, die schon beim kardieren hergestellt werden konnte, sondern einen Faden schwarz und der andere Faden weiss von mir aus und die beiden miteinander verzwirnt. Gibts da irgendwie Belge oder sowas? Ich hab mich mal durch die Taverne gewühlt, ich hab im Internet gesucht und meine Bücher geben auch keine Info her. Wisst ihr mehr als ich?
Danke schonmal für eure Hilfe.
Liebe Grüsse, Sanni
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Eintrag #23 vom 12. Jan. 2006 17:38 Uhr
Katrin Auer
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Also meine Frage ist folgende: In manchen Darstellungen wird so nebenher behauptet,auch im MA sei Wolle schon aus Vorgarn gesponnen worden. Unter Vorgarn versteht man gleichmäßige, höchstens fingerdicke, nicht oder kaum gedrehte Streifen von kardiertem oder gekämmtem Vlies (nicht mit Kardenband oder Kammzug zu verwechseln, die sind in der Regel sehr viel breiter). Seine Herstellung ist Voraussetzung bei maschinellem Spinnen und wird auch für Baumwolle gerne verwendet. Ich zweifle daran, dass es im Früh- und Hochmittelalter Vorgarn gab, da es mit einer (Fall-)Handspindel oder einem Spindelspinnrad kaum herzustellen und wohl auch unnötig ist. In meiner Quelle wird eine Abbildung herangezogen, auf der das Fasergut auf einem Rocken mit Schraffur dargestellt wird, aber das kann m. E. auch der Faden sein, der das Fasergut auf dem Rocken festbindet.
Gruß
Katrin/Freydis
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Eintrag #24 vom 13. Jan. 2006 06:51 Uhr
Andre Schramm
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Mit einem Spinnhaken ist ein Vorgarn aber ganz einfach herzustellen. Und die dürfte es seit dem Neolithikum geben. Meine Tochter (9) hat gerade eine Phase, wo sie das Zeug zu hauf macht und dann an meinen Sohn (7) weitergibt, der es auf dem Spinnrad nutzt. Ohne Vorgarn bekommt er da nix hin …
Bye
André
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Eintrag #25 vom 14. Jan. 2006 11:53 Uhr
Ulrike Fladung
Hallo,
hab mir gerade die Finger wund geblättert in meinen Handarbeitsbüchern…
Was ist denn ein Spinnhaken? Und wie benutzt man den?
Gruß Uli
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Eintrag #26 vom 16. Jan. 2006 16:09 Uhr
Katrin Auer
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@Andre: Danke für den Tipp, auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen.
@Ulrike und alle: ich gehe davon aus, Andre meinte das, was weiter unten im Thread als Astgabelspindel bezeichnet wurde. Es ist ein Stöckchen mit einem seitlichen kurzen "ßrmchen", und der grundlegende Unterschied zur Fallspindel ist, dass man die Spindel eben nicht fallen lässt, sondern in der Hand behält und dreht, während die andere Hand die Wolle auszieht. Man kann solche Gabeln natürlich notfalls auch mal andrehen und fallen lassen und gucken, was passiert…
Ich konnte mir Vorgarn ohne Spinnrad nicht vorstellen, weil das Gewicht der Fallspindel dazu führen würde, dass ein nur ganz schwach gedrehtes Garn reißt, aber mit einer Haken-/Astgabelspindel würde das gehen.
Die Frage wurde hier ja schon mal gestellt: Gibt es Belege (müssten ja auf Grund des Materials wohl eher Bilder als Grabfunde sein) aus dem MA für Astgabel- bzw. Hakenspindeln?
Und gibt es irgendwo im Internet eine Anleitung? Hab bis jetzt keine gefunden…
Gruß Freydis
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Eintrag #27 vom 16. Jan. 2006 16:43 Uhr
Katrin Auer
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@Sanni (Nr. 22)
Hab mal mein Material (v. a. Textilfunde aus dem Frühmittelalter, Birka und Haithabu) durchgesehen. Zu Nadelbindung gibt es da nichts, nur zu Geweben. Also es gab Gewebe mit gezwirnten Fäden, und Farbeffekte wurden erzeugt, indem verschiedenfarbige Fäden verwoben wurden (Einweben von bunten Einzelfäden für Streifen oder Karos, Köperbindungen). Aber von einem Zwirnfad aus zwei oder mehr verschiedenfarbigen Fäden ist mir nichts bekannt.
Da ja immer nur kleine Faserstücke analysiert wurden, findet sich auch nichts zu unterschiedlich gefärbten Fasern (z. B. indem man nur ein Ende eines Wollstranges ins Färbebad taucht). Ich glaube aber nicht, dass es so etwas gab.
Möglicherweise hat man Farbeffekte ja bei Kordeln / geflochtenen Bändern genutzt? Da müsstest Du als alte Fingerlooperin wahrscheinlich eher Beschei wissen als ich.
Beim Nadelbinden halte ich es jedenfalls für sehr unwahrscheinlich, dass mehrfarbiges Garn verwendet wurde.
Gruß
Katrin.
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Eintrag #28 vom 16. Jan. 2006 18:49 Uhr
Sandra Neuser
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Hallo Katrin,
jedenfalls Danke für die Antwort wegen der farbig verzwirnten Wolle. Ich habs mir fast gedacht ;)
In Londoner Latrinenfunden (Medieval Costume and How to Recreate It, ISBN: 0486429857) wurden mehrfarbige Fingerloopbänder aus Seide gefunden, allerdings wurden diese aufs 14./15. Jhdt. datiert. Und diese Fäden wurden auch nur einfarbig gesponnen, nur die einzelnen Fäden zum loopen waren unterschiedlich gefärbt.
Liebe Grüsse, Sanni
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