Eintrag #1 vom 02. Jun. 2001 00:13 Uhr Uli Gasper Bitte einloggen, um Uli Gasper eine Nachricht zu schreiben.
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Moin! Wie sah eigentlich die mittelalterliche Waffenproduktionskette aus? Mir ist bekannt, das im SMA Klingenschmied und Schwertfeger zwei unterschiedliche Berufe (Zünfte?) waren. Dann muß wohl auch noch jemand die Fertigstellung übernommen haben. ZUdem muß es nach dem Ausschmelzen des Eisens eine Art Grobschmied gegeben haben, der das Eisen entkohlte (nachzulesen im "ex flamis Oror" Thread) oder hat das jeder Schmied SElbst erledigt? Jedenfalls gab es wohl einen Unterschied bei schmieden: den Hufschmied, den "Universalschmied, den Waffenschmied, den Saarwürcher und den Plattner. Wie waren die unterschieden? WElches WErkzeug benutzte ein Schwertfeger? Gab es bereits runde, auf Böcken montierte Schleifsteine mit Handkurbelantrieb (meine Truppe hat grad so ein Teil Bj 1920 erworben, is echt praktisch…). Runde Mahlsteine wurden ja benutzt, aber ab wann? Gab es einfache Mühlen mit Mahlwerk schon im HMA? dann wäre es möglich, daß es in Großschmieden vielleicht auch weasserbetriebene Schleifmaschinen gab. Wurden auf Feldzügen Feldschmieden und Personal mitgeführt? Würde ja Sinn machen, es gibt immer was zu reparieren, und vielleicht braucht man auch mal was für ne Belagerungsmaschine…- und- wenn ja, wo krieg ich sowas her (kleiner Amboss…). Im "ex flamis oror" wurde erwähnt, das Blasebalge fürs Ausschmelzen nicht geeignet waren. Fürs Schmieden sind sie das aber sicher, und gegeben hats sie auch schon im HMA, oder? Fragen über Fragen… Ich zähl auf euch…
Grüße… Uli