Schaukampfwaffen
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Eintrag #1 vom 31. Mrz. 1998 00:00 Uhr
Thorsten Ringel
Hallo zusammen, ich habe Mal eine Frage, hat jemand Erfahrungen mit Schaukampfwaffen der Firma CAS Iberia und kann mir etwas dazu berichten? Und generell, welche Waffen kann man empfehlen. Z.Zt. habe ich ein Schwert von einem Tschechen das ganz brauchbar ist, aber vom Aussehen mehr an einen Pruegel erinnert, gibt es welche, die beides zusammen erfuellen, gut aussehen, brauchbar sind und moeglichst wenig kosten? Danke fuer die Antworten. Ciao Thorsten
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Eintrag #2 vom 01. Apr. 1998 00:00 Uhr
Thorsten Schwieder
Hallo. Ich habe aus meinem Urlaub in Tschechien ein paar Schaukampfwaffen (Schwerter, Bastarde, ßxte) mitgebracht. Ich habe diese über einen Bekannten besorgt und später erfahren, das der Schmied "Meister Hyddalik" öder so ähnlich heißt. Ich kann diese Waffen empfehlen, da sie äußerst robust sind und sich seit 2 Jahren sehr bewährt haben; der "Griff" wurde z.B. nicht wie sonst üblich aufgeschraubt, sondern an die Klinge genietet. Diese Waffen kann man an einem eingelassenem Kreuz auf der Schwertklinge erkennen. Leider sind die Waffen nicht gerade üppig verziert; die Griffe sind nur mit Baumwollkordel umwickelt, aber mit etwas Leder kann man das wohl selbst hinkriegen. Die Preise für Scherter liegen bei ca. 170DM. Leider habe ich keine Adresse, bei der man die Waffen direkt beziehen könnte, aber ich habe schon gehört, daß diese auf deutschen MA-Märkten angeboten wurden. -Also, wenn jemand eine Bezugs-Adresse kennt, immer her damit! Des weiteren kann ich die Schwerter der Drachenschmiede (erkennbar am eingelassenen Adlerkopf)empfehlen, welche auch aus Tschechien stammen und etwas besser aussehen, aber auch teurer sind (Preis ca. 250DM). Warnen muss ich Euch vor Waffen aus der Prager Burg. Innerhalb von 1 Jahr sind in meinem Verein 3!! solcher Schwerter zerbrochen. Diese Waffen sind anscheinend falsch gehärtet und nur sehr bedingt bis gar nicht für Kämpfe geeignet. Auf diesen Waffen sind keinerlei Kennzeichen (s.o.) zu sehen, die Klingen sehen irgendwie maschinell gewalzt aus und hören sich blechern an. Gruss, Thorsten.
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Eintrag #3 vom 14. Apr. 1998 00:00 Uhr
Robin (Werner) Guha Thakurta (Schelm von Bergen)
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Seit gegrüßt ! Wenn Du schaukampftaugliche Schwerter haben möchtest, dann kann ich Dir weiterhelfen. Wir verkaufen in Tschechien hergestellte Schwerter, welche sich bei uns bewert haben und welche den Beschreibungen von Thorsten entsprechen. Du bekommst bei uns alles vom kleinen Dolch angefangen bis zum Bihänder. Die Preise liegen zwischen 100,- bis 550,- DM für einen Bihänder. Für genauere Angaben und einen besseren ßberblick schick mir ´ne Mail. Mit unseren Schwertern kämpfen zur Zeit Freistatt, Teile von Spréland, Ars Militia und die McFenrics sowie Teile des Eichenbunds. So, das war´s….gehabt Euch wohl ! Werner
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Eintrag #4 vom 29. Apr. 1998 00:00 Uhr
Udo
im letzten sommer lernte ich auf kaltenberg/bayern einen ritter kennen, der "unter der hand" (der wittelsbach luitpold durfte das nämlich nicht mitkriegen) schwerter eines schmiedes aus der nähe von BONN anbot…leider vesäumte ich es, nach der adresse zu fragen. kann mir da jemand weiterhelfen? ansonsten verfüge ich noch über einen "hoflieferanten"…wer also interesse hat, kann sich in der taverne vernehmlich machen!
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Eintrag #5 vom 05. Mai. 1998 00:00 Uhr
Der Schmied in der naehe von Bonn (zumindest der eine, der mir bekannt ist) heiszt: Erich Ermert Zum Eisenwoog 10 XYZXZ Windeck-Dreisel Tel.: 02292/1477 Die Pestleitzahl weisz ich leider nicht. bis denn Henning
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Eintrag #6 vom 07. Mai. 1998 00:00 Uhr
UUps, da ist mir wohl in meinem vorherigen Posting ein Fehler unterlaufen: Die Telephonnummer lautet: 02292 3477 und nicht 1477. bis denn Henning
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Eintrag #7 vom 27. Mai. 1998 00:00 Uhr
Markus
Wenn Du immer noch Schwerter suchst, kann ich Dir die Schwerter der "Zunft" empfehlen. Die werden in Tschechien geschmiedet und sehen sehr ansehnlich aus, auch wenn sie nicht übermäßig verziert sind. Die Schwerter sind allerdings auch nicht die Billigsten.(1Hand 500-600 DM) Ich habe bisher nur gute Erfahrungen gemacht, da Du Dein eigenes Schwert entwerfen und dann schmieden lassen kannst für einen geringen Aufpreis. Hier nun die Adresse: Zunft-van-alders Alte Brauerei 14 35510 Butzbach Tel 06032 / 85818 Fax 06033 / 73829 email mistragon [at] aol [dot] com So das war es…gehabt Euch wohl!
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Eintrag #8 vom 27. Mai. 1998 00:00 Uhr
Markus
Hatte nur meine Adresse vergessen. Falls mir irgendjemand eine andere Meinung oder besser Vorschläge hat, kann er sie mir gerne mitteilen. Bis dann
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Eintrag #9 vom 21. Mai. 1998 00:00 Uhr
fabian panten
der schmied aus der nähe von bonn ist wahrscheinlich erich ermert jr. - der fertigt selber an. die waffen sind in ordnung, aber schwer.
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Eintrag #10 vom 22. Mai. 1998 00:00 Uhr
Udo
Der Name "Ermert" selbst sagte mir im erstem Moment nix, geläufiger war mir da schon "Hobby & Brauchtum"… Aber Du hast Recht, die Waffen sind in Ordnung und was das Gewicht der Waffen an sich angeht: Glaub mir, da gibbet ganz andere Knaller! Ich sag nur HERMANN*, dessen Schwerter schon ein ganz anderes Kaliber darstellen… * = Ihr wißt schon:"Der Wahre", der "Große" und überhaupt der "erste & einzige wirkliche Mittelalteraktivist" (jedenfalls in dieser Galaxis - hat der das Schwert an sich nicht auch erfunden? - während der Rest (also wir alle) da eher die Nixblicker und Warmduscher sind!!!!
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Eintrag #11 vom 11. Jun. 1998 00:00 Uhr
Robin (Werner) Guha Thakurta (Schelm von Bergen)
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Ach ja, olle HERMANN, der übergroße Gott-Krieger in Person, mit seinen einzigartigen, allumfassenden und alleinig berechtigenden "Helden-Diplomen" - oder waren es "Zertifikate" ? Ich glaube wir kennen ihn alle und "lieben" ihn so wie er ist, oder ? Aber ich mache ja schon den Fehler, ihm hier ein Forum zu geben….. entschuldigt bitte !! Werner
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Eintrag #12 vom 19. Mai. 1998 00:00 Uhr
Junker Detlef
Auch ich, der ich neu hier bin, wäre an Erfahrungen zu IBERIA Schwertern interessiert. Leider ist in den bisherigen Antworten noch nichts darüber gesagt worden. Vielleicht ist die Firma ja bisher auch noch unbekannt. Ansonnsten sind auch meiner Meinung nach die tschechischen Klingen von Preis Leistungsverhältnis her interessant, wenn mal ein Markt ist, wo man an sie herankommt. Junker Detlef, Berlin
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Eintrag #13 vom 22. Mai. 1998 00:00 Uhr
Thomas Martini
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Hi, ich wollte mal nachfragen, nach der Firma IBERIA oder den Schmied, wo die Schwerter herkommen. Vieleicht kannst du mir ein paar Informationen geben. MfG Angelo
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Eintrag #14 vom 25. Mai. 1998 00:00 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Schwerter der FA. IBERIA werden von diversen Händlern (hauptsächlich aus USA) über das Internet vertrieben.Die Qualität der Waffen soll allerdings mäßig bis mies sein, wenn man einigen Testberichten aus dem Netz glauben darf. IBERIA kommt aus Südostasien -ich glaube von den Philipinen- und stellt seine Klingen angeblich aus LKW-Blattfedern her. An sich gar nicht sooo übel, nur soll die Härtung der Klingen nix taugen.Dies sind allerdings nur Erfahrungen aus zweiter Hand, da mir persönlich kein Händler einfällt, der diese Schwerter in Deutschland verkauft. Ich kenne auch niemand, der ein Schwert von IBERIA hat. Die Beschreibung der Klingen hört sich allerdings nach typischer Indien"qualität" an.
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Eintrag #15 vom 11. Jun. 1998 00:00 Uhr
Robin (Werner) Guha Thakurta (Schelm von Bergen)
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Wohl an Junker Detlef, warum in die Ferne schweifen, wenn die Schwerter sind so nah…. ?? Schreib mir ne Mail mit Deiner Telefonnummer und ich werde sehen, was ich für Dich tun kann. Habe sogar ein paar Präsentierstücke hier (Berlin). Also schreib mir, wenn Du noch an tschechischen Schwertern interessiert bist. Gruß Werner
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Eintrag #16 vom 22. Aug. 1998 22:13 Uhr
Swen Rheinheimer
Hallo Ich kann nur aus erfahrung Waffen von Karl Aldinger empfehlen. Sie sind zwar etwas teuerer (400 - 800 DM) aber unkaputtbar und haben ein sehr gutes Händling.
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Eintrag #17 vom 24. Aug. 1998 00:21 Uhr
Tim Schneider
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Karl Aldinger ist zu teuer, braucht ewig und ist voellig arrogant! Es gibt Schmiede, die genau so gut sind wie Aldi (Ermert, Stephan z.B) und für weit weniger Silberlinge. Tim Schneider
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Eintrag #18 vom 11. Mrz. 1999 08:38 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo. Kann mir Jemand etwas über Schwerter von Jiri Krondac aus Prag und A.Hummel aus Niederstotzing sagen. DANKE Walter
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Eintrag #19 vom 17. Mrz. 1999 12:11 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo Die Firma Jung hat jetzt Schaukampfwaffen im Programm. Sind gut ausgewogen und auf den ersten Blick sauber verarbeitet. Kann mir jemand etwas über den Schmied sagen,als Marke ist J/K eingeschlagen. Danke Walter.(Der sich den Wolf sucht).
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Eintrag #20 vom 17. Mrz. 1999 13:27 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Walter! Meinst Du die Sachen, die Jung auch an Kettner und Frankonia verkauft? Wenn ja, dann vergiß es. Die Dinger kommen meines Wissens aus Indien und taugen nix. Jörg
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Eintrag #21 vom 17. Mrz. 1999 14:09 Uhr
Walter Neubauer
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Die Dinger vom Inder sind Deko,aber die beiden Schwerter mit dem Stempel J/K sehen gut aus,liegen gut in der Hand und federn top zurück wenn man sie biegt. Walter.
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Eintrag #22 vom 23. Mrz. 1999 16:34 Uhr
Thorsten
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Moin zusammen, dann mal auch hier ein paar Fragen zu Schwertern. Ich kann zwar ´ne Rüstung beurteilen und schauen ob Rattan für´n Stick geeignet ist, aber da hört´s schon auf. Ich wollte mich mal nach der Qualität der Waffen von Pavel Marek erkundigen. Ein Bekannter von mir hat von ihm einen Bastard gekauft, der hervorragend in der Hand liegt, recht stabil (vernieteter Knauf, stabile Konstruktion) aussieht, da er zudem recht preiswert war, bin ich am ßberlegen, ob ich mir eine Waffe dieser Art zulegen sollte. Pavel ist nach eigener Darstellung auch auf Hillermärkten unterwegs. Weiterhin noch ´ne Frage zu den Lutel-Waffen (das sind die Waffen, die Zunft van Alders verhökert). Ich kenne eigentlich nur die "Kostümwaffen" von ihnen - habe selber ein paar. Diese Waffen ahebn aber alle eine zu schmale Schneide. Letztens habe ich ein neues gekauft, das eine 2 mm Schneide hat - wie sieht´s mit der Kampffähigkeit dieser Waffen aus? Hat da jemand Ahnung? Bis dann Thorsten
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Eintrag #23 vom 29. Mrz. 1999 14:45 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo. Wer kann mir was über Schwerter von Deltin sagen? In Amiland werden Deltinschwerter nur gelobt(es soll die Schwerter auch mit 2mm Schlagkante geben.) Danke Walther von der Vogelthränke.
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Eintrag #24 vom 29. Mrz. 1999 16:04 Uhr
Thorsten
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Moin Walther, zuallererst: wir vertreiben sie und deshalb kaufen, kaufen, kaufen ;-) Aber jetzt ernsthaft. Ich bin selber kein Schaukämpfer, doch Fulvio sagte mir, daß alle seine Waffen bei adäquatem Gebrauch schaukampffähig sind. Er meint damit aber fechten und nicht die Waffen in Kreuzparade regelmäßig gegeneinander zu hauen. Bei vernünftigem Gebrauch verbürgt er sich für seine Waffen. Wie Du schon gesagt hst, sind seine Waffen in den U.S. die beliebtesten Schaukampfwaffen, sind - soweit ich weiß - auch von der HACA als empfehlenswert eingestuft. Demgemäß können sie also nciht soooo schlecht sein. Er hat früher einige Waffen mit 2 mm Schneide hergestellt, doch tut er´s zur Zeit nicht mehr, da er sie, ich zitiere, "zu häßlich und zu schwer" empfindet. demgemäß haben seine Waffen eine Schneide von 1 - 1,5 mm Stärke. Fast alle seine Waffen sind Replika von Originalstücken, Fantasy is´ also nicht. Er stellt weiterhin auch keine geschärften Waffen mehr her, da es zu Problemen im Export und Versand kam (auch Italien hat ziemlich rigorose Waffengesetzgebungen was scharfe, lange Klingen angeht). Ich hoffe, ich konnte helfen Thorsten
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Eintrag #25 vom 29. Mrz. 1999 16:11 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Walter! Wie bereits an anderer Stelle erwähnt baut Fulvio DelTin seine Schwerter größtenteils anhand existierender Originale nach. Die Verabeitung ist ordentlich, der Stahl ist OK, und das Preis-Leistungsverhältnis ist auch gut. Die normalen Schwerter von DelTin dürften allerdings bei uns überall als "nicht schaukampftauglich" eingestuft werden; die Schlagkanten sind zu schmal und der Ort ist zu spitz. Auf Anfrage baut Fulvio wohl auch Schwerter mit breiterer Schlafkante; ob er dafür dann beim Schleifen mehr Material stehen läßt, oder die Klingen dünner und/oder kürzer macht bis so ca. 2 mm erreicht sind, kann ich Dir nicht sagen. Gruß, Jörg
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Eintrag #26 vom 29. Mrz. 1999 16:16 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Sorry, da war Thorsten wieder einmal schneller als ich( heute zum dritten Mal, die nächste Runde Bier geht auf Dich, Thorsten ;o)) Tja, da war mein Kenntnisstand in Sachen Schaukampfwaffen wohl etwas veraltet. Sorry,aber ich mache mir auch nix aus Schaukampf, deswegen interessieren mich solche Sachen eher am Rande. Und außerdem finde ich die Schwerter so wie sie sind zum Tragen sowieso schöner… Gruß Jörg
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Eintrag #27 vom 29. Mrz. 1999 16:57 Uhr
Thorsten
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Kommt halt immer darauf an, was man damit machen will. Schaukampf kannn man auch mit DelTin-Waffen machen (obwohl der spitze Ort ´n Problem sein kann). Freikampf ist nach den augenblicklich üblichen Regeln nicht drin. Bis dann Thorsten (der auch andere Sachen verhökert :-)
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Eintrag #28 vom 30. Mrz. 1999 10:53 Uhr
Walter Neubauer
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Zuerst mal Danke! ich war vor 2 Wochen in Nürnberg bei der Internationalen Waffenmesse,da hatten die beim Stand von Haller Stahlwarenhaus (oder so ähnlich?)einen Anderthalbhänder von Deltin mit 2 bis 3mm Schlagkante.Kann natürlich auch sein das die diese Dinger schon länger auf Lager rumliegen haben?! Gruß Walter.
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Eintrag #29 vom 31. Mrz. 1999 09:25 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Also , neueste Info !!! Del Tin stellt nur SEHR UNGERN , WENN ßBERHAUPT irgendwelche Klingen her , die über die 1-1.5mm Schlagkante rausgehen . Im Moment hat Fulvio überhaupt nicht die Zeit solche Extratouren zu machen . Die Lieferzeit liegt bei den Standartsachen schon bei 4-6 Monaten . Mahct wohl der etwas ausgeprägtere amerikanischer Markt . Ach übrigens , die Domainanmeldung iss schon raus und wenn alles klappt könnt ihr Euch unseren aktuellen Deltin Katalog in zwei Wochen direkt im Internet anschauen . Was Sonderanfertigungen angeht - ich wollte schon seit langer Zeit nen Streitkolben - selbst wenn ich 5 Stück gleichzeitig bestellen würde , würde er mir keine machen , weil er keine Zeit hat , obwohl er sie mal im Katalog hatte . ABER NOCHMA : Gegeneinander sind die DelTin Waffen PROBLEMLOS einsetzbar . Bevor wir irgendwas verkaufen , setzen wir die Sachen selber ein . Und die Teile von DelTin haben uns voll überzeugt . Ne Schaukampfwaffe kommt nie , auch nur im entferntesten an die Balance und das Gewicht von den DelTin Klingen ran . Sogar Frank Johannes , der für uns Schaukampfwaffen , Dolche und Rüstungsteile macht , war begeistert von den Teilen . Wer interesse hat und nicht zu weit von uns entfernt wohnt , kann gerne mal bei uns vorbeikommen - nur ein paar Tage vorher am besten per Mail anmelden - und kann die Kingen bei uns testen , kein Thema . Ansonsten sind wir auch immer auf ein paar Märkten in der Pfalz anzutreffen - dieses Jahr z.B. auf Falkenstein . Nu jo , bis denn Alexander
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Eintrag #30 vom 05. Mai. 1999 13:58 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo Leute Auch wenn ich langsam nerve. Hat einer mitlerweile etwas über die schaukampftauglichkeit von Lutelschwertern in Erfahrung bringen können? Walter der nervige….
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Eintrag #31 vom 10. Mai. 1999 16:33 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Walter! Du nervst nicht. Ich habe mir auf der Ronneburg Ende März drei Schwerter von Lutel angeschaut und sie sahen durchaus vertrauenswürdig aus. Allerdings waren die Schlagkanten recht schmal (so ca 1,5mm) und die Schwerter waren recht spitz. Thorsten Piepenbrink hat einen "Normannen" von Lutel, mit dem ich ein bißchen herumgefuchtelt habe, der mir ganz gut gefällt. Ich würde durchaus sagen, daß Lutel´s Schwerter was taugen, für Schaukampf solltest Du Dir allerdings ein Schwert mit 2-3mm Schlagkante und einem abgerundeten Ort zulegen. Jörg
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Eintrag #32 vom 10. Mai. 1999 16:49 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo zusammen! Ich bin gerade auf der Link-Seite über die Homepage des tschechischen Herstellers GALEA gestolpert. Gefällt mir von der Optik her z.T. recht gut, vor allem haben sie wirklich gute Preise. Bleiben nur noch ein paar Fragen: -Handelt es sich bei den Waffen um Schaukampfwaffen oder um Repliken, sprich um scharfe Schwerter? Vom ersten Ansehen nach würde ich letzeres denken; sie haben offensichtlich das Buch "Europäische Hieb- und Stichwaffen ziemlich genau gelesen ;o) - Wie ist die Qualität einzustufen, und zwar bezüglich historischer Exaktheit und Brauchbarkeit? Jörg
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Eintrag #33 vom 10. Mai. 1999 17:01 Uhr
Thomas Hardt
Kuckuck, ich bin´s wieder: kann folgende Anbieter empfehlen, die per se schon sehr preiswert sind und ab ca 200 brit Pfund auch Porto und Verpackungsfrei liefern (meine Barbuta, ein Buckler, ein Renaissance-Schwert und die Maniferen sind von da, ebenso wie meine Oberschenkellangen Reitstiefel). 1. Armor Class, derzeitiger Marktführer für Schaukampfwaffen in England, Nachteil: alle Metallteile sehen aus wie verchromt, sind auch mit Schmirgel kaum stumpf zu kriegen, habe in meiner Zeit eines von ca. hundert brechen sehen, war ein Jahr alt, wurde umgehend kostenfrei ersetzt 2. Madregal Designs, machen nicht NUR Waffen, sondern auch Rüstungen, erstklassige Verarbeitung, leider nicht gar so billig wie AC, aber dafür Unikate - AC fertigt Dutzendware 3. White Rose Armouries, sehr nette Waffen, sehen aus wie frisch von der Ausgrabungsstätte, haben aber ne Lebensgarantie - Rüstungen dito, besonders die Brigandinen sind zu empfehlen, sitzen super weil maßangefertigt Adresse zu erfragen per email, habe sie grad nicht bei der Hand. Ansonsten: Marek fertigt in Deutschland sehr akzeptable Tschechenklingen, mit denen z.B. die rheinische Waffengilde (ehemals Vallconnische WG) offenbar gute Erfahrungen hat - mein Dolch ist von ihm und er hat HEFTIGE Dinge ausgehalten (wer pariert schon einen Zweihänder beim Hieb auf den Kopf mit überkreuztem Dolch/Buckler und Schwert??? ICH!!!) Griffith
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Eintrag #34 vom 10. Mai. 1999 17:14 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Thomas, Warum ist es ein "Nachteil", wenn die Waffen auf Hochglanz poliert sind? Der Glaube, daß alles was mittelalterlich aussehen soll, auch rustikal aussehen muß, ist ein neuzeitlichtliches Vorurteil, das im krassen Gegensatz zum mittelalterlichen Zeitgeist steht. Glänzende Waffen sehen edel aus, der mittelalterliche Mensch stand auf Prunk und Protz, also wurden Waffen poliert. Alles Gute, Philipp
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Eintrag #35 vom 10. Mai. 1999 17:25 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hi Phillip! Ich denke, damals wie heute war das Finish eine Frage des Preises. Eine gute Politur bzw. Gravuren,Vergoldungen, Tauschierungen und weisderkuckuckwasesnichtallesgibt sind zeitintensiv und damit kostenaufwendig, damals wie heute. Wer es sich leisten konnte, der hat es aber auch gemacht (sein Schwert polieren und/oder verzieren lassen natürlich ;)). Hi Tom! Ich hoffe, Du bringst zu unserem Treffen nächste Woche ein bißchen Anschauungsmaterial mit, sonst muß ich Dich leider hauen ;o) Schönen Feierabend! Jörg
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Eintrag #36 vom 11. Mai. 1999 11:00 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Hallo Jörg, Ich würde sagen die dürften den Großteil ihrer Vorlagen aus dem L&F Funcken Buch "Rüstungen und Kriegsgerät der Ritter und Landsknechte haben". Zumindestens die Zeichnungen der Dolche sind 1:1 aus den dortigen Bildtafeln. Was die Qualität angeht, Wien-Brünn ist ein "Katzensprung". Ich werd also mal vorbeischaun und dann bescheidgeben. ein hoffnungsvoller Dietrich von Aggstein
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Eintrag #37 vom 11. Mai. 1999 11:47 Uhr
Thomas Hardt
Valete! Nein, nicht Kindernahrung, Ihr Klosterschüler. *seufz* Scherz beiseite. Politur der Waffen: polierter Stahl ist eine Sache Philipp, aber ich würde Dir wirklich gerne mal eine AC Klinge - wie meine - im Neuzustand zeigen. Wenn ich sage verchromt, dann meine ich verchromt. Silbern. Verspiegelt quasi. Wie die das machen - keine Ahnung. Aber: wenn Du mal checkst, welche Stahlqualitäten Anno Piefs Schmieden zur Verfügung standen, dann wirst Du merken, daß diese auch bei Politur (= Glätten der Oberfläche, richtig?) NICHT ein silberhelles spiegelgleiches Leuchten ergeben hätten, sondern immer noch recht gräulich bleiben mußten (hat irgendwas mit Carbongehalt, Legierung, Härtung weißnichwas zu tun - frag nen Metallurgen). Ich finde es halt schade. Meine Klingen sind alle sauber poliert, ent-schartet und ent-gratet sowie definitiv ROSTFREI - sonst werde ich in England nämlich auf kein Schlachtfeld gelassen - deren Motto: Prellungen sind schlimm genug, wir müssen uns nicht auch noch schneiden und kratzen an unsern Waffen, und WENN eine offene Wunde passiert, dann darf da nicht auch noch Dreck oder Rost reinkommen. Ein Stecken der Schwerter in den Boden wie es auf Freienfels vor der Schlacht bei den Kämpfern zu sehen war, ist zumindest bei der Fed tödlich verboten. Aber auch bei solcher Behandlung kriege ich einfach nicht diesen Chromglanz der AC Klingen auf meiner HB Klinge hin… Naja, wie gesagt: Geschmackssache. Ich habe versucht, meine zu mattieren. Erfolglos. ACHTUNG, WITZ - nicht böse sein: wenn glänzende Ausrüstung so klasse für reiche pompöse Ritter ist, dann kenne ich eine supergünstige Werkstatt, die jedes Metallteil gerne verchromt - vielleicht kommt das ja auch für jemandes Helm oder Kettenhemd oder oder oder in Frage… JßRG. Jetzt zu Dir. Anschauungsmaterial, häh? Bist Du sicher, daß ich geschlagen werde, wenn ich es nicht mitbringe, und nicht, daß ich es mitbringen soll, um geschlagen zu werden (mit dem Anschauungsmaterial vielleicht, oder in meinem Anschauungsmaterial???). Aber ich kusche doch gerne vor der Obrigkeit - und gebe in einem mit meinem Schnickschnack an… TH aka GaR
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Eintrag #38 vom 11. Mai. 1999 14:11 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Nikolaus! Das Buch von den Funken´s kenne ich nicht. Vielleicht sind die Abbildungden ja identisch. Ist ja auch egal, solange das Zeug was taugt. Wenn Du tatsächlich nach Brünn fahren könntest, würde Dir mein Dank auf ewig hinterherschleichen ;o) Hallo Tom! Wenn Du unbdingt geschlagen werden möchtest, klar, gar kein Problem, such Dir eine Waffe aus, ich stehe zu Deiner Verfügung ;o) Ernsthaft. Wir müssen uns definitiv mal zusammensetzen, Erfahrungen (und/oder Hiebe) austauschen etc. etc. Wenn Du Bildmaterial oder Kataloge hast, bitte mitbringen. Ich muß weitermachen! Grüße, Jörg P.S. Tom, wegen der ´Origkeit´ sprechen wir uns noch ;o)
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Eintrag #39 vom 12. Mai. 1999 09:21 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Hallo Jörg, Ich find das sehr gut, wenn die Kerle aus einem "relativ" fundiertem Buch heraus arbeiten. Zumindestens bleiben einem dann schwere Augenentzündungen erspart, wie sie bekanntlich beim Anblick "freiinterpretierter" Eisenprügel in einem geschulten Auge auftreten ;-). Gruß Dietrich v. Aggstein PS: Wenn die Sachen halten, was sie vom ersten Blick versprechen, wird dein schleichender Dank es schwer haben, mit meinem Sturmschritt zur Kasse mitzuhalten
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Eintrag #40 vom 08. Jun. 1999 08:52 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo Hat schon jemand was neues über GALEA rausgekriegt??? Gruß Walter der neugierige!!
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Eintrag #41 vom 08. Jun. 1999 10:47 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Hallo zusammen, da bin ich also wieder! Ich und ein Teil meiner Truppe waren am Freitag obern in Brünn und haben uns GALEA mal angeschaut, also hier ein Kurzbericht: Das GALEA-Team setzt sich aus einer grandiosen Mischung zusammen: 1 Restaurator für Blankwaffen (spricht Deutsch, wegen Wiener Großmutter) 1 sehr guter Schmied/Plattner (leider nicht angetroffen) 1 alter Haudegen namens Heinrich (seit 15 Jahren Fechtmeister und historisch echt gut drauf) Um es kurz zu fassen, die Kerle sind ECHT nett !!! Nun zum Produkt: Leider ist die Firma gerade im Umbau/ßbersiedelung, daher konnten sie uns nur eine kleine Auswahl ihrer Erzeugnisse vorführen. Die Klingen: was ich gesehen und ausprobiert habe war alles von guter bis sehr guter Qualität, sie produzieren sowohl historisch korrekte Repliken (betreffend Führung, Gewicht, Schwerpunkt..) als auch Schaukampfwaffen mit breiteren Schlagkanten. Alle Klingen sind feinste Handarbeit. Die Rüstungen: alles nur vorstellbare aus allen Epochen, sehr stabil und historisch fundiert. Sonstiges: von den Schußwaffen (hab Bogen und Armbrust gesehen und geschossen) war ich weniger überzeugt, aber ich bin sicher mit der richtigen Literatur kriegen die das auch noch hin. Von der großen, dreiflammigen ßllampe war ich hingegen absolut begeistert! Bestellen kann man bei GALEA eigentlich alles, von Waffen und Rüstungen über Geschirr und Schuhe bis hin zu Zelten, ein neuer umfangreicher Katalog ist in Vorbereitung. GALEA fertigt jederzeit nach Zeichnungen und Abbildungen, so kommt man endlich günstig zu dem Schwert (oder Helm, oder Schuh ..) der einem schon seit langem im Kopf rumspukt. Angenehm ist auch daß sie gebrauchte Waffen und Rüstungen haben, die sie billiger abgeben, man kann also sogar ein Schnäppchen machen. Zusammenfassend ist folgendes zu sagen: die Männer von GALEA sind eine echte Bereicherung, einfach mal vorbeifahren,plaudern und fachsimpeln (am besten im Biergarten gleich nebenan ! ;-)). Wir haben bereits einiges bestellt, wenn die Ware fertig ist und hinreichend getestet wurde, meld ich wieder. ein begeisteter und auf Detailfragen wartender
Dietrich von Aggstein
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Eintrag #42 vom 08. Jun. 1999 11:10 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo Klingt ja echt klasse,aber wie sind die Preise? Gruß Walter
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Eintrag #43 vom 08. Jun. 1999 12:06 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Hallo Walter, wie es bei der deutschen Vertretung mit den Preisen aussieht weiß ich nicht, aber direkt bei GALEA kannst recht günstig kaufen. Ein schaukampftaugliches Schwert frei nach einer beliebigen Skizze oder Abbildung kostet, mit Scheide und Gurt, um die 320 - 350 DM. Kennst du die GALAEA Home-Page ? Dort findest du einen Auswahlkatalog mit Preisen ( wwwbrn.inecnet.cz/acci/kat_n.htm) Gruß
Dietrich von Aggstein
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Eintrag #44 vom 08. Jun. 1999 16:59 Uhr
Yaro Ludwig
Seyes gegruesst, nachdem ich mich nun durch die ganze Wappenrolle gewuehlt habe, bin ich hier endlich am richtigen Ort angekommen. also, ich suche im sueddeutschen Raum einen guten und preiswerten Schmied, der mir 2 Krummsaebel schmieden kann, die 1. nach Mass angefertigt werden, 2. exzellent austariert sind, 3. keine Brecheisen vom Gewicht her sind, 4. voll Schaukampftauglich sind und 5. pro Stueck nicht ueber 300-400 Mark hinausgehen (ja ich weiss, Damaszenerklingen bekomme ich fuer den Preis keine). Bitte empfehlt mir keine Schwerter irgendeiner Art, habe ich alles schon probiert und als fuer mich nicht brauchbar empfunden. Ich kann und will mit geraden Waffen egal ob kurz oder lang, breit oder schmal, nicht umgehen. Ich waere fuer jede Hilfe bzw. Adresse dankbar. Liebe Gruesse,
Yaro.
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Eintrag #45 vom 09. Jun. 1999 11:39 Uhr
Nikolaus Hofbauer
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Auch schönen Gruß, Yaro Sollen die Teile auch noch einen eingebauten Dosenöffner haben ? ;-). Nein, im Ernst, du solltest dir klar sein, daß es entweder eine historisch korrekte Replik oder eine Schaukampfwaffe sein kann oder irgendein Mittelding, kommt auf deine Fechtkunst und deines Gegners an). zu 1) Schick mal eine Skizze mit den gewünschten Maßen an die deutsche GALEA Vertretung (Adresse von GALEA s.u.) und laß dir ein Angebot legen zu 2) exzellent austariert heißt was …? Eine rein Schaukampfwaffe sollte den Schwerpunkt wesentlich näher an der Parierstange haben, als dies bei einer historischen Replik der Fall ist, um Wucht von der Klinge zu nehmen. zu 3) bei einer Schaukampfwaffe mußt du schon mit einem "unhistorischen" Gewicht leben lernen, da sie aufgrund der breiten Schlagkanten gut 200 - 400g mehr auf die Waage bringen wird. zu 4) siehe Punkt 2) und 3) (du mußt dich entscheiden, 3 Felder sind frei … *plopp*) zu 5) tja, wenn die deutschen Preise auch nur annähernd in dem Beriech sind im dem der österreichische Markt (leider) herumkrebst, wirst du um den Preis gerademal einen Krummdolch erstehen können. Ich hab mir jedenfalls sowohl eine Schaukampfwaffe als auch eine historische Replik zugelegt, der Unterschied in Gewicht und Führung ist enorm. Hoffe dir irgendwie weitergeholfen zu haben …
Dietrich von Aggstein
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Eintrag #46 vom 29. Sep. 1999 08:46 Uhr
Alexander Würkner
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Moin moin Noch mal ne Frage : Wie kann man zu Galea Kontakt kriegen , leider verrät einem die Homepage das nicht . Und wie kommt man an Lutel direkt ran - gibt´s da überhaupt ne Möglichkeit ? danke schon mal Alexander Würkner
Der verwirrt lächelnde , autonome Händler
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Eintrag #47 vom 30. Sep. 1999 12:27 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo mit der Adresse von Lutel kann ich helfen Vrchni 22 747 05 OPAVA Tel.42o 652711795 Fax. 420 653211968 Auf meine Anfrage per Fax bekam ich einen Katalog (Fotoalbum) allerdings von einem Tschechen in Frankfurt (Name muss ich erst nachgucken) Galea hat auf mehrere Emails überhaupt nicht reagiert Gruß Walter
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Eintrag #48 vom 01. Okt. 1999 21:26 Uhr
Birgit Hager
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Falls es jemanden interessiert-am Wochenende ist auf der Ronneburg (an der A66 unweit von Frankfurt) ein Schmiedemarkt auf dem man zu recht vernünftigen Preisen das ein oder andere Schneidwerkzeug erstehen können soll.
Gruß Rigani
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Eintrag #49 vom 16. Nov. 1999 08:55 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin zusammen! Hat GALEA eigentlich eine E-Mail-Adresse? Wenn ja, hätte ich die ganz gerne, auf der Homepage habe ich nämlich nichts gefunden
Jörg
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Eintrag #50 vom 18. Nov. 1999 12:34 Uhr
Walter Neubauer
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Hallo Mein Lesezeichen das ich mir für GALEA gelegt hatte funktioniert auch nicht mehr und auf die Emails die ich denen geschickt habe hab ich nie ne Antwort gekriegt(die Emailadressen hab ich natürlich auch verschlampt) Hat jemand von euch die neue Internetadresse von GALEA?
Gruß Walter
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Eintrag #51 vom 07. Dez. 1999 22:29 Uhr
Lars Trepke
Hallo Leute, ich bin noch neu in Sachen Schwerter, Frage wie schwer ist denn ein schaukampffähiges Schwert im Durchschnitt? Ich will mir anfang des Jahres eines kaufen, worauf muß ich achten ( bis auf den Preis).
Tschüß Lars
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Eintrag #52 vom 08. Dez. 1999 11:07 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin Lars! Schaukampschwerter sind normalerweise nicht so mein Ding, doch so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, zwischen 1,5 und 2 kg für einen Einhänder ist OK, weniger ist besser. Kaufe Dir immer das *leichteste* Schwert das Du bekommen kannst. Wenn Du Schaukampf machen willst und an ´Schlachten´ teilnehmen möchtest, ist ganz wichtig, das die Schlagkanten-Dicke und die Spitze mit den ´Schlachtregeln´ konform sind. Die Schlachtregeln findest Du in der Bibliothek,schau dort nach. Worauf mußt Du sonst achten? Vom Material und der Verarbeitung her, außer den Schlagkanten und der Spitze: Welcher Stahl? Hochelastische Federstähle wie 55Si7 sind OK. Es gibt noch tausende andere Stahlsorten, die oben genannte kenne ich gut und kann Sie nur empfehlen. Hüte Dich vor generalisierenden Aussagen wie "Federstahl", Klingen- bzw. Schwerterstahl" ohne Angabe der exakten Materialbezeichnung und erst recht vor "Hermannstahl" :o). Klingt alles sehr schön, ist aber ohne jeden wirklichen Informationswert. Welche Härte? Zwischen 44 und 52 Grad Rockwell-Härte sind üblich. Mehr ist schlecht (zu hart, Klinge kann brechen), weniger auch (zu weich, gibt schnell tiefe Kerben). Bei einem Schmied, der Dir das nicht sagen kann oder will, würde ich nicht kaufen! Weiterhin solltest Du auf folgendes achten: Wie flexibel ist die Klinge? Wo liegt der Schwerpunkt? (3-4 Finger breit vor der Parierstange ist optimal) Ist alles ordentlich verarbeitet und poliert, gibt es scharfe Kanten oder vorstehende Grate? Sind irgendwelche Teile miteinader verschweißt? Wenn ja, Vorsicht! Eine Schweißnaht and der falschen Stelle (z.B. Klinge/Parierstange) kann die Härte beeinträchtigen und die Klinge schwächen. Das wichtigste ist: Fühlt es sich gut an, wenn Du es schwingst? Paßt der Griff gut in Deine Hand? Vibriert das Schwert stark, wenn Du auf einen harten Gegenstand (Holzpfahl) schlägst? Hast Du die Waffe immer unter Kontrolle oder ermüdet Sie Dich schnell? Kleiner Werbeblock: Gute Schaukampfschwerter bekommst Du bei Erich Ermert, Tel: 02292/3477; e-mail: hbrauchtum [at] t [dash] online [dot] de. Ich habe einiges von ihm und bin sehr zufrieden. Das auf die schnelle. Hoffe, es hilft Dir.
Jörg
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Eintrag #53 vom 08. Dez. 1999 11:30 Uhr
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Hi Lars. Worauf du noch achten solltest, ist natürlich die Art des Schwertes, wenn du ein gutes Gesamtbild darstellen möchtest. Einige schöne Schaukampfkampfwaffen sind leider eher ´Freistil´ als historisch, und können damit eine mühevoll ´A´ gestaltete Gewandung optisch ruinieren. Dazu kommt noch, daß man bei jedem Händler Schwerter aus allen Zeiten erhält. Da vergreift man sich schnell um ein paar 100 Jahre, wenn man nur nach Geschmack und Handling geht. Bei den Preisen ist das dann recht schmerzhaft.
Ivain
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Eintrag #54 vom 08. Dez. 1999 12:43 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Lars, kann mich dem gesagten nur anschließen. Eines noch: Aus vielfältiger Erfahrung (zum Glück nicht meine Eigene, ich habe noch kein Schwert gekauft) weiß ich: Das mit den Schweißnähten ist wirklich wichtig. Gibt es eine Schweißnaht, dann wird sie auch brechen. Früher oder später. Du findest die typische Todsünde-Schweißnaht zwischen Klinge und Griff, indem Du den Knauf abschraubst, falls er ein Gewinde hat. Alles Gute, Philipp P.S. Ein teures Schwert (>500 DM) ist kein Garant gegen Schweißnähte. Alles schon da gewesen!
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Eintrag #55 vom 08. Dez. 1999 13:35 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin zusammen! Wo wir gerade beim Thema Todsünden sind: Aufgeschraubte Knäufe sind Bäh! Ein vernünftig vernieteter Knauf ist viel stabiler und: sollte der Knauf doch einmal anfangen zu wackeln, ist das relativ schnell zu reparieren. Was die Plazierung von Schweißnähten angeht, dachte ich eigentlich eher an die "Spezialisten" die *Klinge und Parierstange* miteinander verschweißen. UARGH!!! Eine "ungefährliche" Schweißnaht ist die, bei der die Angel im hinteren Bereich rechteckig eingeschnitten und dann ein runder, ungehärteter Stahlstift eingeschweißt wird, um so den Knauf zu vernieten. Da kann eigentlich nichts passieren, aber die direkte Vernietung Angel/Knauf ist trotzdem das beste. Danke Philipp für die Erinnerung (Wir sehen uns am Wochenende!)
Jörg
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Eintrag #56 vom 09. Dez. 1999 07:24 Uhr
Joachim Meinicke
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Recht hast Du, Jörg. Das mit den Schraubknäufen ist nichts. Viele "Schmiede" nehmen halt nur Bandstahl und flexen ihn auf Form. Damit der Bereich der Angel nicht zu viel Arbeit macht, schweißen sie dort, gerade wo eine der Hauptbelastungspunkte ist, einfach eine Gewindestange an. Griff rüber, Knauf raufgeschraubt fertig. Andere flexen die Angel schon weiter aus und setzen nur ganz hinten vor dem Knauf ein Stück Gewindestange rauf. Schon besser, wird vermutlich nicht brechen, aber auch hier wird sich der Knauf schnell lösen. Ein kleiner, aber wirklich nur ein kleiner Schweißpunkt kann hier Abhilfe schaffen. Besonders unsere Anbieter aus dem Osten schrauben gerne, weiß auch nicht warum, da die Klingen hier oft handgeschmiedet sind. Auf keinen Fall gebrochene Klinge oder Angel schweißen!!! Ja, auch solche Leute soll es geben. Ich sehe das eher als grob fahrlässig an. Joachim von Rudow
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Eintrag #57 vom 09. Dez. 1999 08:36 Uhr
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Warum die Knäufe geschraubt sind ? IMHO ganz einfach deshalb, weil man so einem Kunden mit einer Standartklinge schnell ein Schwert nach persönlichem Geschmack zusammenschrauben kann. Und gegen das wegdrehen des Knaufs gibs einfache Tricks. Ganz simpel: Unterlegscheiben mit Zahnung oder aus Rauhplastik. Wer son neumodisch Zeug net mag, es geht auch mit Scnhuüren aus Hanf/leinen/dünnem Leder. Kräftig einweichen, unten ums Gewinde, Knauf mit kraft draufschrauben, trocknen lassen. Meiner hält.
Ivain
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Eintrag #58 vom 09. Dez. 1999 09:46 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin Alexander! Vernieten dauert nur ein wenig länger als eine Schraubverbindung, die auch halten soll und ist vor allem historisch korrekt. Was das Zusammenstellen der Schwerter nach Gusto des Kunden angeht: Es gibt reichlich erhaltene Originale aus sämtlichen Jahrhunderten. Der gute Ewart Oakeshott hat sich schon vor Jahren die Mühe gemacht, Klingenformen, Knäufe und Parierstangen zu typisieren und zu ordnen, und zwar auch unter der Angabe von Zeit und Verbreitungsort. Ich bringe die Bücher am Wochenende mit, kannst Du Dir bei Interesse gerne mal anschauen.
Jörg
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Eintrag #59 vom 09. Dez. 1999 09:59 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Jörg, Du schreibst: ,,Eine "ungefährliche" Schweißnaht ist die, bei der die Angel im hinteren Bereich rechteckig eingeschnitten und dann ein runder, ungehärteter Stahlstift eingeschweißt wird, um so den Knauf zu vernieten.´´ Leider ist das genau die Stelle, an der ich schon viele gebrochene Schweißknubbel (´Naht´ kann man das in den meisten Fällen nicht nennen!) vorgefunden habe. Interessanterweise haben diese Schweißknubbel meißt dieses kleine, hässliche, brüchige Loch, was durch unsachgemäßes abheben der Elektrode entsteht. Ich bin kein gelernter Metaller, aber daß die meisten Kaufklingen grober Pfusch sind, sehen selbst meine Autodidakten-Augen. Mein selbstgeschmiedeter Prügel ist jetzt schon ein paar Jahre alt, und wurde von Ort bis Knauf aus einem Stück Blattfeder geschmiedet - nicht geflext. Zur Parierstange hin wird die Klinge richtig dick. Die Angel ist vorne nicht nur fast 2 cm breit, sondern auch noch etwas 1 cm dick. Die Parierstange habe ich griffseitig! mit zwei Punkten festgeschweißt. Er hält und hält und hält … Alles Gute, Philipp
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Eintrag #60 vom 09. Dez. 1999 10:03 Uhr
Philipp Klostermann
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P.S. Anhänger der Schweißer-Fraktion unter den "professionellen" Schmieden sollte mal über die Anschaffung eines Gewindeschneide-Sets nachdenken. Kostet etwa 1/3 des Verkaufserlöses eines Schwertes und macht schweißen überflüssig!
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Eintrag #61 vom 09. Dez. 1999 12:49 Uhr
Joachim Meinicke
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Aber wie schneidest Du ein Gewinde in schon vor dem Härten recht harten Federstahl? Wie schwer ist denn Dein Eigenbau bei welchen Maßen? Wenn man zu sehr auf Nummer sicher geht, geht leider meist auch das Gewicht in die Höhe. Aber Blattfeder ist natürlich schon mal nicht verkehrt. Joachim von Rudow
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Eintrag #62 vom 09. Dez. 1999 13:36 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Joachim, vor dem Härten ist das Zeug nicht viel härter als ´normaler´ Stahl. Anfangs hatte mein Schwert auch ein Gewinde für den Knauf. Das hatte ich selbst ohne Probleme geschnitten. Irgendwann ist der Knauf mitsamt Gewinde abgebrochen. Ich habe dann da ein Loch geschlagen, wo das Gewinde drinsteckte, habe die Angel etwas länger geklopft, hinten dünner gemacht, den Knauf aufgesteckt, und das Ende aufgestaucht und platt gemacht. Seitdem habe ich keinen ßrger mehr mit einem sich abdrehenden Knauf. Das zusätzliche Gewicht durch die Verdickung der Klinge zur Parierstange hin ist - wie auch das höhere Gewicht der Angel - vernachlässigbar. Bei der Parierstange ist sowieso der Schwerpunkt. Leute, die mein Schwert in die Hand nehmen sind immer überrascht von dem geringen Gewicht und der leichten Handhabbarkeit. Unter der Woche bin ich nicht zu Hause. Ich werde meine Frau bitten, zu wiegen und zu messen, und das Ergebnis hier einzutragen, wenn sie zu Hause ist. Die Verwendung von Blattfedern wird übrigens von einigen Spezialisten als hermannisch- verwerflich angesehen. Warum weiß ich nicht. Alles Gute, Philipp
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Eintrag #63 vom 09. Dez. 1999 13:44 Uhr
Joachim Meinicke
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Der Federstahl von meinen Schwerten hat schon vor der Härtung so 42 RC, ich glaub, da hat man schon Probleme. Nach dem Härten dann ca. 50 RC. Blattfedern sind nach meinem Wissen OK. Hier wird gerne die vom Trabant genommen, die hat aber den Nachteil einer Zentrierbohrung kurz vor der Parierstange. Federstahl ist eigentlich nie verkehrt, nicht wahr. Joachim von Rudow
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Eintrag #64 vom 09. Dez. 1999 14:04 Uhr
Joachim Meinicke
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Und noch ne Frage: Paßt ein Gewinde dann eigentlich noch richtig nach dem Härten??? Ich denke, da muß man zumindest nachschneiden, oder? Gruß Joachim
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Eintrag #65 vom 09. Dez. 1999 14:13 Uhr
Thorsten
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Moin zusammen, was das Schweißen angeht, kann ich nur usneren Plattner Peter zitieren: "Wenn das an den beschriebenen Stellen bricht und man schon vorher die Schweißnaht sieht, hatten die Leute keine Ahnung vom Schweißen". Peter ist seit 17 Jahren Schmelzschweißer und da vertraue ich ihm :-) Ansonsten sehen wir aber beide es als historischen Blödsinn an, überhaupt bei einem Schwert zu schweißen. Bis denn Thorsten
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Eintrag #66 vom 09. Dez. 1999 15:18 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Joachim, bei mir war das recht einfach: ich habe mein Schwert nicht durch Wärmebehandlung gehärtet. Das war mir zu riskant. Wenn man beim Anlassen etwas falsch macht, bricht die Klinge. Wie mir ein Ingenieur versicherte (der Mann hat immerhin Flugzeugtriebwerke gebaut), erlangt der Stahl eine gewisse Härte durch die kalte Behandlung mit Hammer und Amboß. Das Materialgefürge wird wohl dadurch komprimiert oder so ähnlich? Wenn ich meine Scharten mit denen von wärmebehandelten Klingen vergleiche, stelle ich fest, daß die Unterschiede so groß nicht sind. Sobald wir mit unserem Haus soweit sind, werde ich im Garten eine Schmiede aufbauen. In die baue ich dann einen Ofen, der nicht nur warm genug sein wird, daß man auch mal Bronze Silber usw. schmelzen kann, sondern auch lang genug, daß man ein komplettes Schwert gleichmäßig erwärmen kann. Dann werde ich auch mit Wasser- und ßlhärtung und dem Anlassen experimentieren. Vielleicht treffen sich dort dann auch mal ein paar TVler zum gemeinsamen Schmieden/Erfahrungsaustausch? Hallo Thorsten, ich habe es noch nicht hinbekommen, so zu schweißen, daß die Naht nicht von blank poliertem Stahl zu unterscheiden ist - außer durch Schleifen und Polieren der Naht. Das finde ich nicht weiter beunruhigend, denn meine Kenntnisse dazu stammen aus zwei kleinen Büchern, und nicht aus einer jahrelangen Ausbildung. Was mir aber etwas Angst bereitet ist, daß Deiner Aussage nach weder die Jungs von Boing noch von Airbus Ahnung vom Schweißen haben dürften. Auch sämtliche Fähren, Autos, Fahrräder usw., die ich bisher benutzen durfte, wurden offensichtlich von Dilletanten geschweißt. Denn immer konnte ich Schweißnähte erkennen. Sogar durch den Lack waren die Konturen zu erkennen. Auch der Feuerlöscher hier im Gang hat zwei deutlich sichtbare Schweißnähte. Minimax Feuerlöscher - Amateure? ;-) !!! Nee, mal im Ernst: Wie meinst Du das? "…und man schon vorher die Schweißnaht sieht…" Ansonsten gebe ich Dir Recht: Historisch betrachtet gibt Stefan Raab ein "Pfui" für Elektroschweißen. Wenn eine Schweißnaht bricht, gibt es meiner Meinung nach 3 Möglichkeiten: 1. Die Naht wurde überlastet. 2. Die Naht was sch…. 3. 1+2. Alles Gute, Philipp
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Eintrag #67 vom 09. Dez. 1999 15:38 Uhr
Thorsten
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NMin Phillip, wenn Du das nächste mal über eine Brücke fährst, solltest Du mal auf die Nähte achten und stammt sie von Thyssen besteht die Gefahr, daß Peter sie geschweißt hat ;-) Nee, schon vollkommen klar, daß man die Nähte bei allen möglichen Sachen sieht. Nach Auskunft von Peter - und er gilt tatsächlich bei Fachleuten als hervoragender Schweißer, sind sie aber selbst dort nicht nötoig so dick aufgetragen zu sein. Sieh´s im Falle Boeings mal so: ein amerikanischer Schweißer braucht drei Monate für einen Schweißschein, ein deutscher Schmelzschweißer hat eine dreieinhalbjährige Ausbildung hinter sich. Da nimmt man im esteren Fall lieber ´n bißchen Naht mehr ;-) Aber was ich natürlich meinte, ist, daß man bei einem historischen Replik (kann man das überhaupt sagen, wenn moderne Techniken verwendet werden?) Schweißnähte nicht zu sehen sein sollten. Ich glaube unsere Kunden würden uns unsere Helme (die oft aus zwei geschweißten Hälften bestehen) um die Ohren hauen, sollten die Nähte zu sehen sein. Habe mich da wohl etwas unklar ausgedrückt. Bis denn Thorsten
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Eintrag #68 vom 09. Dez. 1999 16:33 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Thorsten, mir war Airbus (europäisch) schon immer sympatischer. Die stürzen auch nicht so oft ab und haben Winglets - coooool! ;-) Ich habe noch keine sichtbaren Schweißnähte an Schwertern gesehen. Du etwa? Ein Freund hat sich übrigens ein Lutel (korrigiert bitte meine Schreibweise) - Schwert für 500,- oder 700,- (weiß ich jetzt nicht so genau) gekauft. Die Angel war geschweißt und ist gebrochen. Ich habe die alte Schweißnaht abgeschliffen, und das ganze neu geschweißt. Diesmal aber richtig. Bin gespannt, wann das Teil jetzt bricht. Kannst Du mal deinen Freund fragen, was er von der wärmetechnischen oder gar mechanischen Nachbehandlung von Nähten hält (Dengeln)? Ich halte die plötzlichen Temperaturwechsel (extrem schnelle partielle Erwärmung und relativ schnelles Abkühlen beim Schweißen für kritisch und für das Material belastend, weiß aber nicht, wie sich die beiden unterschiedlichen Eisensorten verhalten, wenn sie zusätzlich durch nachträgliches Schmieden im Materialgefüge verändert werden. Ich frage, weil bei meinem ersten Schwert kurz vor der Fertigstellung ein Riss entstanden ist, den ich (damals) einfach zugeschweißt und glattgedengelt habe. Natürlich ist das Schwert nach ein paar Monaten gebrochen, und zwar genau an der Stelle. Aus Erfahrung wird man klug. Durch Nachfragen der eigenen Erfahrung noch klüger. Danke im Voraus, Philipp
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Eintrag #69 vom 09. Dez. 1999 16:58 Uhr
Thorsten
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Moin Phillip, das mit dem Schweißen hatte ich jetzt so verstanden, daß irgendwo Nähte zu sehen waren. Was die Lutel Waffen angeht, könnten wir das mal checken. Ich habe selbst ein paar und vielleicht kann man das mal nachsehen (aber alle meine Griffe sind genietet ;-) Die Schreibweise ist o.k. und die Dinger kosten z.B. bei uns (Werbeblock ein) als Standard-Einhänderschwert (Wiki, HMA, SMA) 590,- DM mit Scheide, Gurt und Gehänge (Werbeblock aus). Peter sehe ich gleich in der Werkstatt und werde ihn mal fragen. Ich weiß, daß er bei geschweißten Helmen noch drauf rum dengelt, doch müssen die im Höchstfall auch "nur" SCA-Kampf aushalten. Zugegebenermaßen bauen wir nur Rüstungen, keine Waffen, deshalb bin ich da nicht so ganz firm. Vielleicht setzten wir uns dann auch bei mir zuhause hin un schreiben Dir dann noch was ins T-V. Ansonsten sehen wir usn ja in Hohensolms. Bis denne Thorsten
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Eintrag #70 vom 09. Dez. 1999 19:44 Uhr
Andreas Sturm
Moin Jungs! Stichwort Härte durch Hammer und Ambos: Wenn ich jetzt nicht ganz dumm aus der Werkstoffkunde herausgekommen bin, ist das eine "Kaltverfestigung". Bei einer plastischen Verformung (Kaltverformung) gleiten im Idealkristall Atomschichten aufeinander ab (Translation). Im Realkristall wird diese Verformung anders bewirkt. Ursache dafür sind Gitterbaufehler, insbesondere Versetzungen. Eine Versetzunglinie beginnen zu wandern, da dafür eine geringere Kraft notwendig ist, als für das Abgleiten einer ganzen Gleitschicht. Da ein Stahl aus einem Gefüge vieler Kristalle besteht, wird die Wanderung der Versetzungen an den Gefügegrenzen behindert. Es kommt zu einem Stau, d. h. die Versetzungen, die in verschiedenen Gleitebenen wandern behindern sich gegenseitig. Gleichzeitig entstehen neue Versetzungen. Das Wandern der Versetzungen wird immer mehr erschwert, deshalb wird eine weitere Verformung immer mehr erschwert. Es kommt zu einem Anstieg von Härte und Zugfestigkeit. Dieses Spiel läßt sich aber nicht unendlich fortsetzten, irgendwann blockieren die Versetzungen vollständig, der Werkstoff versprödet! Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob diese Methode für ein Schwert wirklich geeignet ist. Wenn man davon ausgeht, dass man mit dem Hammer nur die Oberfläche des Schwertes verfestigt, während der Kern weich bleibt, vielleicht. ßhnlich vefährt man mit Federn, deren Dauerfestigkeit dadurch erhöht wird. Ich werde mal einen Bekannten zu Rate ziehen. Stichwort Schweißnaht, Airbus und Boeing: Schweißnähte haben unter den typischen Einsatzbedingungen eines Flugzeugs (tiefe Temperaturen, plötzliche Lastwechsel, ) ein Problem mit der Dauerfestigkeit bei dynamischer Belastung, deshalb werden Schweißverbindungen bisher so gut wie gar nicht bei tragenden Teilen im Flugzeugbau eingesetzt. Flugzeuge werden heute hauptsächlich immer noch genietet! Der Schweißvorgang führt zu hohen inneren Spannungen in der Schweißgruppe (die man aufwendig flammrichten müßte) und Gefügeänderungen im unmittelbaren Nahtbereich. Das Problem tritt auch bei Schwertern und Helmen auf. Schweißnähte halten - aber der Werkstoff bricht nur allzu gerne direkt neben der Sch(w)eißnaht. Andreas
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Eintrag #71 vom 10. Dez. 1999 07:35 Uhr
Joachim Meinicke
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Nach meinem Wissen ist es genau so, wie Kollege Sturm es geschrieben hat. Dynamische Belastung (und davon haben wir beim Schwert jede Menge!) sind Gift für Schweißnähte. Und auch dem letzten Abschnitt von Andreas muß ich leider zustimmen! Also, wenn überhaupt schweißen, dann nur an unkritischen Stellen und nur kurz Punkten (Knauf). Ich habe ein billiges tschechisches Schwert, daß ich nur zum Training benutze. Da ist die Parierstange an 2 Metalldistanzhaltern zwischen Parierstange und Knauf angeschweißt. Diese Naht reißt ca. alle 2 Jahre obwohl von meinem Bruder (hallo Andi) ausgeführt, der diesen Beruf gelernt hat. Feuerverschweißen ist natürlich wieder ein ganz anderes Thema… Oder Kaltverschweißen auf dem Schlachtfeld (Insiderwitz für Metaller) Joachim, studiert und nichts dazugelernt
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Eintrag #72 vom 10. Dez. 1999 09:48 Uhr
Joachim Meinicke
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Hallo Leute, habt Ihr Euch mal den Eintrag von Werner Pfirrmann im Thema 494 durchgelesen? Ich zitiere mal: Nachdem es in England jetzt einer geschaft hat einen Amoklauf mit einem Schwert hinzulegen (kam glaub ich auch fast schon mal auf einem MA-Markt vor) könnte es demnächst heißen: MA-Reenactor = schwertschwingender Möchtegernconan und potienteller Leuteaufschlitzer War nicht schon diesen Sommer in Kaltenberg der Schwertverkauf ordnungsbehördlich verboten, in Vorgriff auf eine mögliche Waffenrechtsänderung? Ja,Ihr habt richtig gehört, der Waffenschein für Schwerter steht als Forderung im Raum ! Einem Reporter, der für einen Bericht im Sinne der letzten Gleichung recherchiert, käme dann natürlich irgendeine fehlinterpretierbare Symbolik wie gerufen. Die Gleichung "MA-Reenactor = verkappter Nazi" wäre ein spitze Aufmacher. In diesem Sinne kann ich nur sagen: "Holzauge sei wachsam!" und "Leute kauft Kämme ! Es kommen lausige Zeiten." Sollte so was wirklich durchkommen, hätte es auf uns Schwertträger natürlich eine mehr als große Auswirkung. Weiß jemand mehr? Werner, kannst Du uns nähere Infos geben? Joachim, leicht verängstigt
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Eintrag #73 vom 10. Dez. 1999 10:22 Uhr
Thomas
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Mahlzeit! Da es sich bei den Schwertern die wir benutzen nach dem Waffenrecht nicht um Waffen sondern um Sportgeräte handelt, sehe ich der Sache gelassen entgegen. Diese Eingabe bezieht sich doch wohl auf ausgeschliffene Schwerte.
Mit besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #74 vom 10. Dez. 1999 11:22 Uhr
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ßäähh… Selbst Dekoschwerter zählen soweit ich weiß als Hiebwaffen. Frei ab 18 zur Zeit. Ein Bekannter von mir ist Eisenwarenhändler und da ghab es mal eine Kollision zwischne einem Kunden und der Polizei, weil der Kunde sein neuerstandenes Deko-Katana unbedingt unverpackt durch die Gegend tragen wollte. Unsere Schwerter sind doch in dem Sinne Sportwaffen.
Ivain
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Eintrag #75 vom 10. Dez. 1999 12:02 Uhr
Dietrich
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Moin zusammen. Der Gesetzgeber unterscheidet bei Blankwaffen in der Tat nicht zwischen Deko- Schaukampf- oder Paradewaffen und "echten", also scharf geschliffenen Flachstahlen. Ist ja letztendlich- grob vereinfacht- auch nur eine Frage des Schliffs, ob ich ein Sportgerät oder eine Waffe in der Hand halte. Bei einigen Waffen entscheidet auch nicht die Funktionstüchtigkeit, sondern nur das Aussehen. Was z.B. wie eine Maschinenpistole aussieht, ist illegal, auch wenn sie mit Beton ausgegossen und mit einem aparten Lochmuster versehen wurde. im Zweifelsfall wird sich ein Staatsdiener dann auch immer darauf zurückziehen: Was wie ein Schwert aussieht, ist auch eins. Ob man dann später von der Staatsanwaltschaft angeklagt und vom Gericht verurteilt wird, ist im Moment der Festnahme und Beschlagnahme erst einmal nebensächlich; das Kind ist im Brunnen.
Dietrich
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Eintrag #76 vom 10. Dez. 1999 12:09 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Thomas, Werner Pfirmman erwähnte doch auch, daß in Kaltenberg der Schwert-Verkauf "ordnungs"-behördlich verboten worden sei. Ich glaube nicht, daß dort ausgeschliffene Schwerter verkauft werden sollten. Ich denke, daß tatsächlich schwere Zeiten auf uns zukommen. Die Ganze Welt schreit nach einer Verschärfung des Waffengesetzes, weil die Presse den Bürgern weis macht, daß gefährliche Psychopathen plötzlich liebe nette Leute werden, wenn sie sich ihre Waffen nicht mehr legal besorgen dürfen. Spektakuläre Straftaten sind für Politiker ein gefundenes Fressen, mit schärferen Gesetzen auf Stimmenfang zu gehen. Die Anzahl der Gewalttaten wird durch dieses Herumdoktern an Symptomen einer kranken Gesellschaft die Anzahl der Gewaltdelikte bestimmt nicht mindern, zu vielfältig ist die Phantasie des Menschen, wenn es um das Erfinden von Waffen geht. Daraufhin wird der Ruf nach noch schärferen Gesetzen laut werden, diese werden sich durchsetzen, aber verbessern wird sich nach wie vor nichts. Das Ganze geht dann so weiter, bis man im Jahre 2005 im Einwohnermeldeamt einen Kochschein beantragen muß, um sich ein Küchenmesser kaufen zu dürfen, oder im Geschäft einen Gesellenbrief vorlegen muß, um sich einen Schraubenzieher kaufen zu dürfen. Am Ende laufen wir dann alle nackt und beidhändig Amputiert herum, denn Kleidungsstücke sind hervorragend zum Erdrosseln geeignet, und mit Händen kann man auch töten. ;-) Alles Gute, Philipp
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Eintrag #77 vom 10. Dez. 1999 12:15 Uhr
Andreas Sturm
Ja ja, der Waffenschein für Hieb- und Stichwaffen… Die Meldung ist schon mindestens ein viertel Jahr alt. Ich mache mir deswegen erst mal keinen Kopf, denn 1. Ist das Gesetzt noch lange nicht durch. 2. Würde ich einen Waffenschein sehr begrüßen, es rennen eh viel zu viele Verrückte mit den Dingern rum. 3. Weil man einen Wafffenschein bekommt, wenn man echten Bedarf nachweisen kann. 4. Ich den Flachstahldebilen, denen dadurch die einzige Grundlage für ihr Hobby wegbricht, keine Träne nachweihne. und 4. Waffen für mich eh nur einen Teilaspekt des Mittelalters darstellen und ich auf das Herumschleppen des lästigen Dings schon lange verzichten kann. Andreas, dem ein echtes Schwert in der Vitrine als Kunstwerk hundertmal mehr wert wäre als das disfunktionale Schaukampfschert an der Seite.
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Eintrag #78 vom 14. Dez. 1999 07:54 Uhr
Joachim Meinicke
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Da schmeißt Du uns alle aber in einen großen Topf, Andreas, und da habe ich schon prinzipiell was dagegen. Betroffen wären wir aber tatsächlich alle davon. Ich denke aber, ich weiß schon, wie es gemeint war. Gegen diese Leute habe ich nämlich auch was. Aber gut, viel Einfluß können wir auf das Waffengesetz eh nicht nehmen. Wir können hier nur wichtige Informationen veröffentlichen. Und wir können dafür sorgen, daß es keine neuen Schlagzeilen gibt, indem wir gewissen, verantwortungslosen Fuchtlern zumindest auf den Veranstaltungen ein wenig auf die Finger schauen oder hauen. Wir müssen halt damit überzeugen, daß es Teil der Darstellung ist und wir keine kranken Haudraufs mit Ambitionen zum Amoklauf sind. Joachim von Rudow
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Eintrag #79 vom 14. Dez. 1999 16:39 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Thorsten, ich erinnere mich mal, etwas von "Flammrichten" gelesen zu haben. Das meinte ich mit wärmetechnischer Nachbehandlung der Nähte. Das ist ja schon mal gut. Hast Du mittlerweile etwas herausgefunden, was die mechanische Nachbehandlung (rumdengeln) angeht? - In Hohensolms hat man sich zwar gesehen, aber die Zeiiit! So ein Treffen müßte mal ´ne Woche lang gehen - mindestens. Alles Gute, Philipp
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Eintrag #80 vom 14. Dez. 1999 16:58 Uhr
Andreas Mulder
Hi Philipp, mit "Flammrichten" meint man nicht die Wärmebehandlung der Schweißnähte selber, sondern dass Enspannen des Bauteils, das sich durch die Wärmeausdehnung verzogen hat. Bei den Kranbauern u. ä. soll es besonders erfahrene Arbeiter geben, die nichts besseres zu tun haben, als mit der großen Lötlampe Stahlträger partiell zu erwärmen, um sie gerade zu richten. ßbrigens gibts dafür keine Formeln - die Arbeiter gehen rein nach Gefühl und Erfahrung vor!
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Eintrag #81 vom 14. Dez. 1999 20:37 Uhr
Markus Winterstein
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Gott zum Gruße, werte Hobby-Schmiede, eigentlich sollte ich mich als gewerblicher Anbieter aus diesem Chat heraushalten. In Eurem Fall aber kann ich leider nicht anders. Vielleicht erst einmal eine kurze Vorstellung meinerseits: Wir stellen sei 1810 Hieb-, Stich- und Trutzwaffen (Helme, Harnische, usw. ) her und sind bei vielen der großen dt. und ausländischen Sammlungen bekannt (Kunstsammlung der Veste Coburg, Rüstkammer Dresden, Nationalgermanisches Museum Nürnberg, etc., etc.). Meine Wenigkeit schimpft sich Plattner und Waffenschmied in der siebenten Generation. Ich für meinen Teil wurde von einem Freund gebeten, mich doch ´mal auf diesem Thema umzusehen. Zwar hatte seine Bitte mir nicht viel Gutes verheißen, doch was ich hier zu lesen bekomme - bitte nehmt es mir nicht übel, es ist nicht böse gemeint - läßt sich mir das Nackenfell sträuben. Blattfederstähle vom Schrottplatz! Geschweißte Klingen! Kaltverfestigte Schwerter! Was denn bitte noch alles??? Grundsätzlich ist zum Thema "Schwertherstellung" (Kann hier nur eine Kürzestfassung geben) folgender Ablauf wichtig: 1. Nur Stähle bekannter Herkunft und Zusammensetzung verwenden! 2. Genaue Wärmegehandlungsvorschriften einholen (Stahlwerk)! 3. Warmformgebungstemperaturen einhalten! (Zu kalt geschmiedet ergibt Mikrorisse - nicht reparabel!!! Zu warm geschmiedet ergibt grobkörniges, extrem Bruchgefährdetes Gefüge - nur sehr bedingt reparabel!!!) 4. Nach dem Schmieden unbedingt normalglühen! 5. Härten nach ZTU-Schubild - Herstellerangaben unbedingt beachten!!! 6. Ein- oder zweimaliges Anlassen Noch ein Tip: Niemals sollte eine Klinge, die Risse hat oder gar gebrochen ist, geflickt werden - sollte das zu einem Unfall führen, ist das nicht mehr nur grob-fahrlässig, sondern schon beinahe vorsätzlich. Für nähere Auskünfte stehe ich Euch jederzeit gerne unter unserer E-Mail-Adresse oder per Telefon zur Verfügung.
M. Winterstein
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Eintrag #82 vom 15. Dez. 1999 07:40 Uhr
Joachim Meinicke
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Der Mann hat ja recht. So müßte man richtig an die Sache rangehen. Wir können heute hingehen und recht günstig jede x-beliebige Legierung in jeder x-beliebigen Menge einkaufen, von dessen Reinheitsgrad man im MA (ja, auch in Japan) nur geträumt hat (womit ich die Leistungen der alten Meister nicht schmälern will). Und für diese genau definierten Stähle gibt es dann wieder genau definierte Verfahren, man bekommt mit der entsprechenden Ausbildung und Gerätschaft wirklich ziemlich genau das hin, was man will. Ne Menge ßbung und Erfahrung gehört aber nach wie vor dazu. Bei allem anderen ist es halt immer ein Glücksspiel, was nicht heißen soll, daß es unter den ungelernten Schmieden nicht auch sehr gute Anbieter gibt. Es ist halt auch immer eine Frage des Preises, ich bekomme ja schon immer mit, daß die Leute sich schon über DM 500,- für ein Schwert beschweren. Man muß halt auch wissen, was man eigentlich in den Händen halten will, etwas historisch korrektes oder etwas, daß mit einem Schwert des MA bis auf die Form nicht viel gemein hat, aber dennoch treue Dienste leisten kann. Mein Tip: Sprecht mit den Leuten. Und wenn Euch mehrere sagen, wir haben die Klinge von dem und dem seit X Jahren und hatten keine Probleme, dann kann dieser Anbieter schon mal nicht so verkehrt sein. Kauft keine überschweren Prügel. Und überlegt Euch, was Ihr eigentlich wollt (s.o.) Joachim von Rudow, der leider in den FV- und WS-Vorlesungen nie richtig zugehört hat und sich jetzt täglich darüber ärgert
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Eintrag #83 vom 15. Dez. 1999 11:59 Uhr
Philipp Klostermann
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Joachim, Demnach können wir Hobby-Schmiede unser Hobby an den Nagel hängen. Allein das Anlassen von Stahl bedingt nämlich entsprechender Gerätschaften. Wer sich mal die Tabellen und erlaubten Toleranzen ansieht, wird schnell feststellen, daß man industrielle Anlagen braucht, um größere Werkstücke über lange Zeiträume auf das Grad genau durch bestimmte Temperaturverläufe zu bringen. Nach Herstellerangaben ist Anlassen eben nicht nur gleichmäßig erwärmen, bis die Farbe stimmt und dann halten, sondern ein hochtechnisierter Vorgang. Es ist völlig abwegig anzuhehmen, daß eine kleine Firma oder gar ein Privatmensch so etwas realisieren kann. Ich kann bei meiner Schmiederei nur auf Gelesenes und meine Erfahrungen sowie die Erfahrungen anderer Amateure zurückgreifen. Wenn man einen Profi-Schmied fragt, bekommt man nämlich normalerweise ein paar Fachtermini gemischt mit ein paar möglichst schnell ausgesprochenen Werkstoffbezeichnungen um die Ohren gehauen, und der Grundtenor lautet meist: "Lass es doch gleich bleiben, Du kannst das gar nicht können, denn ich habe jahrelang dafür gelernt. Außderdem kann man ohne teure Zusatzausrüstung gar nicht schmieden!" Philipp P.S. "recht günstig jede x-beliebige Legierung in jeder x-beliebigen Menge" ist nicht ganz richtig. Guter Stahl ist teuer - richtig teuer!
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Eintrag #84 vom 16. Dez. 1999 07:33 Uhr
Joachim Meinicke
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Nu sei mal nicht sauer, Philipp, so habe ICH es ja nicht gemeint. Lese einfach mal zwischen den Zeilen… Ich kaufe zwar bei einem professionellen Anbieter, die Teile sind aber auch nicht traditionell hergestellt. Man muß halt immer wissen, was man will. Und ich kenne viele Hobby Schmiede (eigentlich ein richtig blödes Wort), mit deren Arbeit ich zufrieden war. Ein wirklich sehr guter Freund von mir baut z.B. jetzt eine Schmiede in Odernähe auf, der hat das auch nie richtig gelernt. Ich muß Dir aber auch sagen, daß es da einige schwarze Schafe gibt, die wirklich nicht viel Ahnung haben und auf Märkten schnell mal Kohle mit Unwissenden machen wollen, die dann nicht lange Freude mit ihren Prügeln haben werden. Ich hoffe, mein Standpunkt in der Sache ist jetzt etwas klarer. Nicht sauer sein. Joachim von Rudow
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Eintrag #85 vom 16. Dez. 1999 11:37 Uhr
Thorsten
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Moin Phillipp, ich habe mit Peter gestern gesprochen. Er sagt, daß es ein wenig auch auf das Schweißgerät (am besten Autogen) und die Technik ankommt. Prinzipiell kann man sie noch weiterverarbeiten. Im Endeffekt jedoch, wird die Stelle am Schwert immer ´ne "Sollbruchstelle" bleiben. Alles weitere besser per E-Mail Bis denn Thorsten
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Eintrag #86 vom 16. Dez. 1999 12:49 Uhr
Thomas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo Leute! Leider muß ich nochmal auf die Beiträge 74 und 75 zurückkommen, ich habe vorher leider immer dem Gesetzestext zuhause vergessen. Ich muß Alexander und Dietrich widersprechen, der Gesetzgeber unterscheidet sehr wohl zwischen Hieb- und St0ßwaffen und Sportgeräten. WaffG §1 (7): "Hieb -und Stoßwaffen im Sinne dieses Gesetzes sind Waffen, die ihrer Natur nach dazu bestimmt sind, unter unmittelbarer Ausnutzung der Muskelkraft durch Hieb, Stoß oder Stich Verletzungen beizubringen. Den Hieb- und Stoßwaffen stehen Geräte gleich, die in ihrer Natur nach dazu bestimmt sind, unter Ausnuzung einer anderen als mechanischer Energie durch körperliche Berührung Verletzungen beizubringen." Bis dato haben Dietrich und Alexander noch alle Trümpfe in der Hand :-))), jetzt aber kommt´s: WaffVwV 1.9: "Keine Hieb- und Stoßwaffen sind solche Geräte, die zwar Hieb- oder Stoßwaffen (§1 (7) WaffG) nachgebildet, aber wegen ABGESTUMPFTER SPITZEN ODER STUMPFER SCNEIDEN offensichtlich nur für den Sport oder als Zierde geeignet sind, z.B. Sportflorete, Sportdegen, Zierdegen, hingegen nicht GESCHLIFFENE Mensurschläger." So, das was es, Beitrag frei zur Diskussion.
Mit besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #87 vom 16. Dez. 1999 12:49 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin Philipp! Habe gerade eben mit Erich Ermert telefoniert. Wenn Du Stahl zum Schmieden brauchst, ein Meter 55Si7 Federstahl(Gewicht ca. 2kg) kostet um 20 DM. Da kannst Du zwei Einhänder draus machen. Selber härten ist aufwendig, stimmt. Muß man aber nicht. Es gibt, gerade im Solinger Raum, die eine oder andere Härterei, die Dir ein Schwert für ein paar Mark normalisieren, härten und anlassen, und zwar vernünftig. Einen Scheibenknauf kriegst Du in jeder Schlosserei für 50 Mark (Rundmaterial vom gewünschten Durchmesser in der gewünschten Dicke abschneiden. Kanten brechen, Loch durchbohren, polieren, fertig), wenn es denn ein "offizieller" Auftrag ist. Ein freundlicher Schlosser macht Dir so er ein Ding nebenbei auch für einen Zwanziger in die Kaffeekasse und gibt Dir noch ein Stück 10-12mm Vierkantmaterial für die Parierstange aus der Restekiste dazu. Holz und Leder für Griff und Scheide gibts umsonst oder für wenig Geld beim Schreiner bzw. Schuster. Das Material für ein Schwert dürfte nicht wesentlich mehr als 100 DM kosten, die Arbeitszeit macht es teuer.
Jörg
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Eintrag #88 vom 16. Dez. 1999 13:17 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Thomas! Irgendwie ahnte ich, daß jemand mit diesem Teil des WaffG argumentieren würde… Da stumpfe Schaupkampfsschwerter nicht explizit bei den Ausnahmen der WaffVwV 1.9 aufgelistet sind, obliegt dem Ermessen des Polizeibeamten bzw. Richters, ob er bei einem Schwert diesen Ausnahmetatbestand verwirklicht sieht oder nicht. Ist also eine Grauzone, in der wir uns da bewegen, zumal es m.W. noch keinen gerichtlichen Präzedenzfall gibt. Es kommt immer auf den Einzelfall bzw. die Tagesform der Damen und Herren in Grün an. Ich habe früher regelmäßig Sonntags im Bonner Rheinauenpark trainiert und ich hatte nie irgendwelche Probleme. Einmal hielt direkt neben uns ein Streifenwagen mit quietschenden Reifen -ein paar besorgte Sonntagsspaziergänger hatten wohl gedacht ein Haufen Irrer spielt "Highlander" oder probt für den nächsten Amoklauf. Die beiden Beamten stiegen nicht mal aus, sondern schauten sich das Spektakel ungefähr 30 Sekunden lang an, bevor sie auf meinen fragenden Blick hin abwinkten und weiterfuhren! Ein Freund von mir erntete bei einmal einer Routinekontrolle fragende Blicke, als man in seinem Kofferraum neben Verbandkasten und Warndreieck Rüstung und Andertalbhänder liegen sah. Nach einer kurzen Erklärung,was er denn damit zu tun gedenke -und nachdem die Beamten nachgeprüft hatten,das das gute Stück tatsächlich nicht scharf war- konnte er aber unbehelligt weiterfahren. Aber das Gegenteil ist auch schon passiert. Erich erzählte mir, das einer seiner Kunden mal mit vorgehaltener Waffe aus dem Auto geholt und durchsucht worden ist, als er sein neues Schwert bei ihm abgeholt hatte und ebenfalls in eine Kontrolle geriet. Es lag im Kofferraum und der Gute konnte den Beamten sogar die Rechnung vorzeigen, aber trotzdem gab es ziemlichen ßrger. Mein Tip: Schwerter nicht offen im Fahrgastraum, sondern im Kofferraum in der Scheide transportieren und am besten noch ein Tuch drumwickeln und das Ganze mit Schnur zubinden. Wenn ihr angehalten werdet, den Polizisten sofort darauf hinweisen, was ihr bei Euch habt und ihm direkt klarmachen,das es ein *stumpfes ßbungsschwert* ist. den Begriff "Schaukampf" möglichst vermeiden (klingt für machche Ohren zu martialisch) und stattdessen lieber von Fechten sprechen. Dies hat bei mir jedenfalls immer funktioniert, eine Garantie gibt es aber leider nicht (s.o.)
Jörg
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Eintrag #89 vom 16. Dez. 1999 15:01 Uhr
Philipp Klostermann
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Hallo Jörg, danke für den Tip mit dem Federstahl. Ich werde aber trotzdem erst einmal meine Blattfedern aufbrauchen. Es kann mir keiner erzählen, daß für deutsche sicherheitsrelevante KFZ-Teile minderwertiger Stahl verwendet wird. (Mercedes-Tansporter-Feder)Auch Läßt sich das Zeug wunderbar anlassen. (Ohne Tabellen, nur nach Farbe und Stopuhr - hält toll.) Mein üblicher Test: flaches Stück (c.a. 300*20*3 mm) ausschmieden, härten, anlassen, einspannen und dann mit mit der Bahn vom Holzspalthammer mit aller Kraft draufkloppen. Der Hammer muß stark zurückfedern, und das Stück muß irgendwann biegen, und darf nicht brechen. Aus dem Zeug mache ich auch Abschroteisen, Gesenke und alle Werkzeuge, die stark belastet werden. Was den Knauf angeht: Der muß nicht besonders bruchfest sein, und kann auch aus einem Stück Eisenbahnschine oder ßhnlichem geschmiedet werden. In Zukunft werde ich wohl auch mal Knäufe aus Messing oder Bronze gießen. Ich sollte auch mal ausprobieren, wie gut sich Eisenbahnschiene für Gesenke eignet. Parierstangen mache ich aus dem gleichen Material wie auch die Klinge. Für Nieten nehme ich ganz gerne glatte Moniereisen. Der Griff wird bei mir komplett aus mehreren Schichten Leder gemacht. Holz bricht mir zu leicht längsseitig. Außerdem habe ich das Gefühl, daß so ´weniger´ zwischen Klinge und Hand ist. Alles Gute, Philipp
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Eintrag #90 vom 16. Dez. 1999 15:22 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Philipp! Kleiner Tip zum Thema ´Griff´: Holzgriffe vor dem Beziehen mit Leder mit ordentlich Leim einstreichen und dann ganz eng mit feinem Leinenzwirn umbewickeln. Trocknen lassen, beledern, fertig. Hält bombenfest und ist 100% authentisch.
Jörg
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Eintrag #91 vom 16. Dez. 1999 15:24 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Habe ich *umbewickeln* geschrieben? Soll natürlich UMWICKELN heißen. Peinlich, peinlich.
Jörg
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Eintrag #92 vom 16. Dez. 1999 15:28 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Einen habbich noch: wwwdroesser.de/lexikon/stahllexikon.html Der Name ist Program. Hier findet man so ziemlich alles über Stahl und was man damit anstellen kann.
Jörg
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Eintrag #93 vom 16. Dez. 1999 16:00 Uhr
Thomas
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Moin Jörg! Natürlich sind unsere Schwerte nicht explizid aufgeführt, allerdings steht dort auch nur z.B., was also heißt, das es auch andere Gegenstände außer den dort aufgeführen geben kann. Mit der Tagesform des "Trachtenvereins Grün-Weiß" hast Du natürlich Recht. Bis zur Klärung der Sachlage kann man Dir ßrger machen oder es lassen. Kleiner Tip: Ich für meinen Teil habe immer eine kleine Plastikkarte bei mir, auf der sich fragliche Gesetzestexte befinden. Dies soll dem Kontrolletti anzeigen: "Ich habe mich mit dem Thema befaßt, ich weiß (zumindest meistens ;-)) was ich tue!" und außerdem hilft es bei der Suche nach den fraglichen Passagen im Gesetzbuch wenn es hart auf hart kommen sollte (mit auf die Wache kommen oder so) => spart Zeit. War übrigens eine Idee von Turak, ich will mich ja nicht mit fremden Federn schmücken :-). Letztlich bin ich der Auffassung, daß Dir keiner einen Strick aus Deinem Sportprügel drehen kann. Anders sieht es da wohl schon bei Morgensternen aus, die gehören meines Wissens nach zu den verbotenen Gegenständen in Deutschland. Wer weiß da mehr? Letztlich kann ich mich Deinem Tip nur anschließen: laßt Euer Gerümpel nicht offen rumliegen, Decke drüber, Tuch drum oder sonst was. Ich habe mir aus ein paar alten Fetzen Stoff einige Hüllen genäht mit Kordelzug oben drin. Ist ne Arbeit von einer Stunde gewesen, aber meine Prügel und Scheiden sind beim Transport vor Blicken und Schrammen geschützt und mit der Kordel kann man den Sack zuknoten. Aus die Maus.
Mit besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #94 vom 16. Dez. 1999 20:40 Uhr
Thorsten
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Moin Thomas, Morgensterne sind Fliehkraftbeschleuniger wie Springbillies, Nun-Chakus o.ä. und sind afaik auf keinen Fall erlaubt. Demgemäß habe ich natürlcih auch keine Holz-Nun-Chakus um Formen zu laufen, sondern Sschaumstoffsafeties (oder so). Bis dann Thorsten (5. Kyu Nun-Chaku-Do)
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Eintrag #95 vom 17. Dez. 1999 08:57 Uhr
Thomas
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Hallo Thorsten, das deckt sich zu 100% mit meinem Wissensstand. Deshalb besitze ich natürlich keine Holz-Nun-Chakus und auch einen Morgenstern würde ich mir niemals kaufen. Mich würde allerdings mal interessieren, inwieweit diese Gegenstände vom "Theater-Paragraphen" (WaffG §39 (6)) betroffen sind oder ob dieser auf Dinge wie Morgensterne, Kriegsflegel, Nun-Chakus bzw. allg. Fliehkraftbeschleuniger keinen Einfluß hat. Meiner Ansicht Ansicht nach NEIN. D.h. wir machen uns eigentlich strafbar, wenn wir in einem Lager oder einer Show einen Morgenstern zeigen. Allerdings müßte es da einen Ausnahme-Paragraphen geben, sonst würde sich das ein oder andere Museum ebenfalls strafbar machen, genauso wie so mancher MA-Profi-Stuntman-Ritter. Oder drückt da der Gesetzgeber einfach nur beide Augen inkl. Hühneraugen zu??? Wer weiß mehr?
Mit besten Grüßen, HvE (Thomas)
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Eintrag #96 vom 23. Jan. 2000 16:45 Uhr
Lorenz Rittscher
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Moin Jungs ! Ich habe vor einiger zeit ein Schwert aus Baustahl und ein Dolch aus C45 geschmiedet. Ich habe nun folgende Fragen an euch: 1. Schleift ihr nach dem Schmieden die Klinge über? 2. Welche Wärmequelle ist zum Schmieden am besten geeignet? ( Ich benutzte Antrazitkohle ) 3. Was muß ich beachten wenn ich Federstahl z.B. 55Si7 Schmieden möchte? 4. Da die mir zu verfügung stehende Esse recht klein ist habe ich die Klinge beim Schwert nicht im einen Stück schmieden können beeinflußt dieses vorgehen die Klingengüte negativ? 5. Welcher Materialquerschnitt ist für ein ca. 110 cm langes Schwert zu empfehlen? (für mein Baustahlexperiment habe ich 30×10 Vierkant genommen) So das waren meine Fragen an euch. Denkt bitte nicht das ich mit meinem Baustahlschwert Kämpfe es wird wohl keine 10 Minuten überstehen.
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Eintrag #97 vom 08. Feb. 2000 14:43 Uhr
Yaro Ludwig
Moin alle, Horrorszenario: Angeblich soll bald ein Gesetz rauskommen, was es untersagt, Butterflys u.ae. UND auch Schwerter (egal ob stumpf oder scharf) ohne den sog. kleinen Waffenschein zu besitzen, geschweige denn zu tragen! Das ist doch der Alptraum eines jeden MA-Begeisterten, der nebenbei noch ein wenig Schaukampf betreibt. Und noch eins aus dem Gesetz: Es ist bei Strafe verboten, mit mehr als 10 bewaffneten (gilt auch für Schwerter) Leuten in aller ßffentlichkeit rumzurennen. Wird man erwischt, kann der Richter gar nix anderes tun, als alle zur Mindeststrafe (sind soweit ich weiss 2 Jahre Knast) verdonnern. ABER: Man kann sich bei der jeweiligen Landesregierung eine Erlaubnis für die ganze Truppe besorgen, die einen dann explizit vor diesem Gesetz schützt, wenn man mal in der ßffentlichkeit rumrennt, was wir auf Markt i.A. tun. Dumm ist, daß man das bei jeder Landesregierung extra machen muß.
In diesem Sinne, Yaro.
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Eintrag #98 vom 08. Feb. 2000 22:26 Uhr
Gunther E. Biernat
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Yaro, die Sache mit den 10 Bewaffneten ist meines Wissens so nicht richtig. Wo stammt das her? Und auch eine Kollektivstrafe gibt es in Deutschland nicht (Sippenhaft wenn ich richtig informiert bin auch schon seit gut 55 Jahren nicht mehr). Eine Einführung zum Waffenrecht gibt es übrigens in der Bibliothek. Sorry für den Exkurs (es stinkt mir echt!): Die Geschichte mit dem kleinen Waffenschein kommt immer wieder auf, wenn wieder einmal jemand seine gesamte Familie mit der (verbotenermaßen!) nicht ordnungsgemäß weggeschlossenen Waffe seines Vaters/Opas ausgelöscht hat. Wirklich greifen kann diese Maßnahme aber in solchen Fällen nicht, das ist ausschließlich Augenwischerei. Fest steht einfach, daß Waffen auch nicht gefährlicher sind als z.B. eine elektrische Handkreissäge, man darf damit nur keinen Unfug machen und muß auch dafür sorgen, daß niemand Unbefugtes rankommt. Als Jäger (im Real Life) steht unsereins sowieso immer etwas mit übertriebenen Waffengesetzen auf Kriegsfuß. Es wird in der Presse ja immer wieder vor amerikanischen Zuständen gewarnt - dabei ist den Reportern und Politikern offensichtlich noch nie aufgefallen, daß es z.B. in New York überhaupt nicht erlaubt ist, Waffen zu tragen, die aber die höchste Kriminalitätsrate bei mit Schußwaffen verübten Verbrechen haben… Machen wir uns nichts vor, wenn ich vorhätte, eine Bank auszurauben oder jemanden umzupusten, würde ich dafür wohl kaum eine meiner registrierten Jagdwaffen nehmen. Und vor einem Verbrechen mit einer illegalen Waffe schützt kein Gesetz. Ok, bei Messern etc. kann man das noch relativieren, Schußwaffen aber sind ohnehin für Ottonormalbürger tabu. Den Schaden der ganzen Panikmache aber tragen die verantwortungsbewußten und legalen Waffenbesitzer.
Gunther Markgraf von Bärennoth Admin ´Tempus vivit!´
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Eintrag #99 vom 09. Feb. 2000 11:28 Uhr
Yaro Ludwig
Hai, Gunter schau mal ins BGB, da wirst Du fündig oder frag mal einen Juristen zu der Sache. Uns wurde das gesagt, als wir darangingen aus unserer Truppe einen Verein zu machen. Das Gesetz, von dem ich rede ist leider relativ unbekannt. Wanns eingeführt wurde, weiß ich leider nicht. Es soll die Zusammenrottung von bewaffneten Schlägertrupps verhindern (naja was es leider ned tut, wie man nur allzuoft in den Nachrichten sehen kann). Und natürlich gibt es sog. Kollektivstrafen, wär ja noch schöner. Naja Du kannst nun sagen, Hörensagen ist kein Beweis o.ae. aber nimms mir ned übel, wenn so ein Gesetz greift, zieh ich lieber vorher die Notbremse und hol mir eben die vermaledeite Erlaubnis. Und was die Jagerei angeht, es gibt verdammt viele schwarze Schafe gerade in diesem Bereich, mir ist selber als passionierte Reiterin mit solchen ´Jägern´, die plan- und ziellos im Wald rumballern und Rambo spielen, so einiges passiert, daß ich die Gesetze in dieser Richtung für noch viel zu lasch halte. Ein Beispiel: Ein solcher Jäger mit Schein und allem ballert im Wald auf unter Natur- und Artenschutz stehende Luchse, die frisch angesiedelt wurden und richtet auf verbale Beschwerde und Aufforderung das sein zu lassen die Waffe auf mich, sorry aber da hoert bei mir der Spass auf! Und warum kommt denn immer wieder, wenn mal wieder ein Durchgeknallter um sich ballert diese Diskussion auf, doch nur, weils viel zu viele schwarze Schafe gibt, die nur allzuleicht an tödliche Waffen (egal ob Flinte oder Baseballschläger) rankommen. Nebenbei gesagt, dieses Gesetz vom kleinen Waffenschein soll angeblich (mit Ausnahme der Schwerter) für solche Waffen eingesetzt werden, die man nicht als solche erkennen kann, ähnlich wie das beim Stockdegen der Fall ist.
In diesem Sinne, Yaro.
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Eintrag #100 vom 09. Feb. 2000 11:29 Uhr
Yaro Ludwig
RE ich meinte natürlich, daß es diese Kollektivstrafen NICHT gibt!
In diesem Sinne, Yaro.
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Eintrag #101 vom 09. Feb. 2000 12:16 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Moin Yaro! Nur zur Info: Stockdegen - und andere Waffen, die als solche nicht erkennbar sind- gehören zu den "VERBOTENEN GEGENSTßNDEN" gem. §37, Abs. 1,Ziff.1c WaffG (u.a. auch hier in der Bibliothek zu finden…) und KßNNEN daher gar nicht vom sogen. ´Kleinen Waffenschein´ erfasst werden! Wer so ein Ding besitzt, herstellt etc. muß mit empfindlichen Geldstrafen oder Haftstrafe rechnen! Mein Petitum zu dieser ganzen Sache: Immer mit der Ruhe! Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wenn ich daran denke, wieviele Novellen zum WaffG in den letzen Jahren schon diskutiert wurden und wieviele davon tatsächlich umgesetzt worden sind, mache ich mir diesbezüglich keine Gedanken.
Jörg
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Eintrag #102 vom 09. Feb. 2000 12:40 Uhr
Dietrich
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Moin Yaro. Auch ich habe so meine Zweifel an dieser Geschichte mit den "10 Bewaffneten". Im BGB werden überhaupt keine Straftaten behandelt, sondern es enthält lediglich die "Spielregeln" der Bürger untereinander und zwischen Bürger und Staat. Sollte die Mindeststrafandrohung, wie von Dir beschrieben, tatsächlich 2 Jahre betragen, wäre der so geschilderte Sachverhalt ein Verbrechen, von der Strafandrohung her vergleichbar mit Hochverrat, Kindesvergewaltigung, Geldfälschung, Meineid, Totschlag, schwere Körperverletzung und Raub. Kann es sein, daß Du "Strafe BIS zu 2 Jahren" gemeint hast? Dann käme nämlich so etwas wie "schwerer Landfriedensbruch" oder "Bildung bewaffneter Gruppen" in Frage; aber dazu müßte man Dir erst einmal nachweisen, daß diese Gruppe extra zum Begehen von Straftaten gegründet wurde. Habt ihr eure Gruppe DAZU in´s Leben gerufen? :-) Ich sehe eigentlich eine viel größere Bedrohung für unsere Atelichen im § 132a des StGB: Mißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen :-).
Dietrich
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Eintrag #103 vom 22. Aug. 2000 22:31 Uhr
Zdzislaw Duda
Hi ! Erst mal Gruss an alle ! Ich habe mir eigentlich überlegt ob ich hier etwas schmieren ;-) soll…(mein Deutsch) aber habe schlisslich mich entschlossen Euch mit meinem neuem entdeckung bekannt zu machen. Ich war dises Jahr bei Europeischem Ritter-treff in Grunwald (Polen) und dort einige Handwerker kennengelernt. Es gibt verschiedene, interresant ist jedoch im besonderem einer, Herr Alladin aus Danzig, er schmidet Schwerter aus Stahl die er bei den Tauchan kauft, ich habe mir so ein schwert für 200 DM (nicht geschl. und ohne Scheide) gekauft und bin begeistert. Tschechen kann man vergessen, so weit ich erfahren habe, mann kann im Preis v. DM 350,- bis 400,- geschlifene und mit Scheide Schwerter erwerben. Also, wenn jemand nach Danzig fehrt oder plant Grunwald 2001, dem empfehele ich disem Herr. Ist noch einer, der macht seine schwerter und Sebel aus Damast… das ist Schmuck… aber auch entsprechend kostet, ich glaube ab DM 1000,- er ist irgendwo in Pila (nähe Posen). So, dass war alles was ich zu disem Thema sagen will, alles Gute! … ach so, wenn jemand will antworten Bitte an Priv. adresse, bin selten im Netz !
Zdzich
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Eintrag #104 vom 28. Sep. 2000 19:35 Uhr
Achim Bluhm
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Hallo! Hier hat ein absoluter Neuling eine Frage: Welcher Schmied signiert seine Waffen mit einem ML in einer Raute? Danke Achim
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Eintrag #105 vom 03. Okt. 2000 09:15 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Achim und alle Es ist Möglich, daß ich der Schmied mit diesem Zeichen bin, wenn sich das ganze dann noch in einem Schildartigem Rahmen befindet. Das "ML" ist eigentlich eine Binderune, die soviel wie "AE"(Arno Eckhardt)bedeutet. Im Moment ist noch ein Bild meines Stempels auf wwwDieTraumschmiede.de zu sehen. Vergleich doch mal!
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #106 vom 04. Okt. 2000 07:25 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Alle! Tja, ich war´s wohl nicht, wie ich gerade per Emil gehört habe. Ist es möglich, das sich hinter "ML" ein gewisser Tscheche namens "Luthel" verbirgt?
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #107 vom 04. Okt. 2000 10:08 Uhr
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Luthel hat ein Schwert mit rundem Knauf als Stempel, jedenfalls auf den Teilen, die ich kenne.
Gruß, Ivain
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Eintrag #108 vom 04. Okt. 2000 13:14 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Ivain Stimmt, ist mir vor ein paar Minuten auch wieder eingefallen! Dank Euch auch recht herzlich.
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #109 vom 19. Mrz. 2001 14:44 Uhr
Klaus Hofbauer
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Hallo alle zusammen, kann mir vielleicht jemand weiterhelfen? Ich suche eine Schmiede, die ein Kleeblatt (dreitblättrig?!) als Symbol hat. Soll angeblich in Prag sein. Ich kann im I-Net aber leider nichts finden. Wer weiß was genaueres darüber
Gruß Wulfhelm
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Eintrag #110 vom 19. Mrz. 2001 17:42 Uhr
Thomas Arnold
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sicher meinst du KK-Art wwwkkart.cz Die haben soviel ich weis, drei verschiedene Schmiede
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Eintrag #111 vom 23. Mrz. 2001 15:25 Uhr
Klaus Hofbauer
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War leider nichts, trotzdem Danke Thomas Ich habe mal bei KK-Art nachgeschaut. Ich sehe nur Schaukampfwaffen von EAGLE-Swords. Andere Schmieden sehe ich nirgends. Kann mir vielleicht noch jemand weiterhelfen?
Gruß Wulfhelm
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Eintrag #112 vom 02. Jul. 2001 13:23 Uhr
Marcus Jäschke
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hallo zusammen, ich trage mich mit dem Gedanken, mir ein (scharfes) Schwert bei KKart in der Tschechei zu kaufen. Hat jemand da Erfahrungen gemacht? Wie ist die Qualität der Waffen? ISt die Firma zuverlässig? Wie ist das mit dem internationalen Versand - kann das Probleme geben? (ich möchte nicht extra dorthin fahren) Vielen Dank im voraus für eure Erfahrungen Gruß
Biotan
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Eintrag #113 vom 03. Jul. 2001 07:21 Uhr
Ruth
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Kann ich Dir nicht genau beantworten. Habe aber gehört, daß Deltin angeblich keine ausgeschliffenen Klingen mehr verkauft, daß es ßrger bei Einfuhr gab. Ansonsten kannst Du Dir die Klinge auch hier in Deutschland ausschleifen lassen, kostet beim Profi nicht mehr als DM 2,- pro cm. Joachim
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Eintrag #114 vom 03. Jul. 2001 08:39 Uhr
Jürgen Ludwig
Hallo Marcus, zuverlässig ist KKart beim Versand schon, ich habe jedenfalls noch nichts gegenteiliges gehört. Nur verschicken die ihre Ware per Luftpost und das wird dann schon etwas teurer wie ein normales Paket. Ich möchte mich jetzt nicht festlegen aber ein Bekannter von mir hat für Schwert und Scheide ca. 100 DM an Porto und Verpackung berappen müssen. Grüße Jürgen
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Eintrag #115 vom 03. Jul. 2001 19:44 Uhr
Steffen Zimmermann
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Moin Markus, Ich oute mich jetzt mal als ehemaligen KK-Stahlprügelbesitzer. Wie Du schon diesen ersten Worten entnehmen kannst, halte ich überhaupt nichts von KK-Schwertern. Das erste was mir hierzu einfällt ist ob vielleich das Wort Schwert von schwer kommt. Ein KK-Schwert ist selten unter 2,5 kg zu bekommen und man muß bedenken, daß es ein Einhänder sein soll. Zum zweiten stimmt die Qualität überhaupt nicht, die Klinge ist nicht durchgängig, d.h. am oberen Ende der Klinge ist eine Gewindestange angeschweißt. Damit hat man an dieser Stelle eine optimale Sollbruchstelle. Also was soll ich sagen, laß die Finger davon, auch wenn es nur 250 DM oder 1800 ßS sind, das ist definitiv zu viel. Gute und Preiswerte Schwerter bekommt man bei Pavel Moc oder Lutel. Hoffe ich konnte etwas helfen Servus
Steffen Zimmermann
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Eintrag #116 vom 09. Jul. 2001 07:27 Uhr
Kai Hobein
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Hallo von S-H, da ich die Schwerter mit der Kleeblatt-Marke bei mir unter wwwselten-handwerk.de anbiete, habe ich damit auch schon so einige Erfahrungen gesammelt! Also, das Gewicht ist einfach eine Frage der Absprache! Ich kenne den Schmied persönlich und der macht das, was man will! Die normalen Schwerter sind etwas schwer,wenn man aber vorher die Maße und Gewichte vorgibt, bekommt man das auch (zumindest bei mir!) und bei der Qualität gibt es wirklich nichts zu mosern! Seit dem ich diese Schwerter anbiete hatte ich noch nicht einen einzigen Klingenbruch und auch keine losen Griffteile usw. Es kommt übrigens auch auf den gewählten Klingentyp an, die ausgeschliffenen Schaukampfklingen sind doch immer etwas leichter, als die etwas gröberen, die nur an den Schneidflächen geschliffen wurden! Von den Deltin-Schwertern habe ich übrigens schon zwei im Kampf zerbrochen, die sind wirklich schön, aber die Qualität hatin letzter Zeit etwas nachgelassen! Ps: Das Gewicht ist sowieso relativ, da für mich in erster Linie der Schwerpunkt der Waffe entscheidend ist!
S-H, Kai Hobein
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Eintrag #117 vom 09. Jul. 2001 08:19 Uhr
Kai Hobein
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Hallo nochmal, ich habe noch vergessen zu sagen, daß es bei dem Kleeblattschmied (nicht K&K Arts) natürlich auch verschiedene Qualitätsstufen gibt! Ich nehme für S-H nur die geschmiedeten Klingen (nie die gewalzten), die haben immer eine durchgehende Angel und die Parierstange und Knauf sind heiß aufgeschmiedet,der Knauf hinten vernietet und auch noch hartverlötet(unsichtbar). Bei den Klingen lasse ich mir für S-H eine spezielle Härtung machen. Der Klingenkern ist federhart, die Schneidflächen (Schlagkanten) der Schaukampfklingen werden extra weicher gehalten, damit keine Splitter abfliegen! Wer schon einmal einen Splitter von einem Deltinschwert in der Wange hatte, wird das verstehen! Deshalb sind meine CZ-Schwerter auch nicht so günstig, wie im Direkteinkauf, aber wer einmal die ganzen Postgebühren bezahlt hat, der wird es auch verstehen! Ich verstehe manchmal nicht, warum tschechische Schmiede allgemein schlecht dagestellt werden, ich schmiede selber seit Jahren und ich kann diese Qualität für den Preis nicht selber fertigen! Man bekommt halt immer, was man bestellt! Deshalb genau festlegen, was einem persönlich wichtig ist! Dann gibt es eigendlich auch keine Probleme mit den Waffen aus CZ
S-H, Kai Hobein
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Eintrag #118 vom 09. Jul. 2001 08:28 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Kai Du hast mit DelTin Schaukampf gemacht ??? Oder Schwertfechten ? Zum Schaukampf waren diese Schwerter noch nie gedacht . Wer dir ein DelTin mit der Aussage verkauft hat , man könne damit Schaukampf machen hat dich verar…t . Die Klingen sind sehr flexibel und nehmen einiges hin (ich trainiere selbst damit und weiss , was ich damit machen kann) aber sinnloses Schneidengeprügel bringt diese Klingen um . Was das Ausschleifen angeht hat Joachim recht - DelTin liefert nur mit 1-1,5mm Kante (soviel zum Thema Schaukampf) wegen zollrechtlichen Problemen . Ausschliefen geht aber schon ab 1,30 bis 1,50 / cm . bis denne Alex
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Eintrag #119 vom 09. Jul. 2001 12:11 Uhr
Holger Herzog
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link zu pavel moc: wwwswords.cz oder Selbe Schmiede aber anderer Schwertmacher (Radek), über mich, ist dann aber wahrscheinlich zu teuer 400 bis 450 dafür aber mit mwst und deutscher Rechnung (das soll keine Werbung sein). Die beiden Pavel und Radek liefer gute und haltbare Klingen und das schon über Jahre.
Cu Holger
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Eintrag #120 vom 09. Jul. 2001 20:16 Uhr
Kai Hobein
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Hallo nochmal von S-H, das Deltin-Schwerter nicht für normalen Schaukampf da sind, ist zwar von der Schlagkante her klar! Da ich aber von Deltin persönlich gesagt bekommen habe, daß der Stahl das hergibt, habe ich es natürlich auch probiert! War halt ein Qualitätstest, deshalb verkaufe ich die Schwerter auch nicht! Ist immer sehr interessant, was einem die Hersteller so erzählen und was nachher dabei rauskommt! Ich nutze zwei Deltins in scharf angeschliffen für Demonstrationen, da sind die wirklich gut für!
S-H, Kai Hobein
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Eintrag #121 vom 09. Jul. 2001 20:25 Uhr
Kai Hobein
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Hallo nochmal, wegen dem "sinnlosen Schneidenprügeln" wollt ich nur schnell anmerken, daß ich seit ca 10 Jahren den Schwertkampf beherrsche und auch eine japanische Kendo-Ausbildung habe! Bei mir berühren sich die Klingen nur, wenn es nicht vermeidbar ist! Ich praktiziere eher echten Verteidigungskampf, kein Geschepper fürs Puplikum,da wir mit Kampf auch nicht auftreten! Ist nur, um ein Gefühl für die eigene Rolle (Wikinger,Gotland,950) zu bekommen und sich ein wenig fit zu halten! Ist sicher nicht ganz "A", aber deshalb machen wir das auch nur privat, bei dem Auftritt ist das Schwert in der Scheide!
S-H, Kai Hobein
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Eintrag #122 vom 10. Jul. 2001 07:13 Uhr
Kai Hobein
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Hallo Alex, das ich zwei Deltins gekillt habe war auch nicht gegen Dich oder die Rüstkammer gerichtet! Ich finde die Rüstkammer und speziell die Deltin-Schwerter sehr schön und die Auswahl der Modelle ist sehr gut! Ich habe sowieso festgestellt, daß Schwerter und Waffen immer unheimlich dem jeweiligem Geschmack unterliegen und eine Diskussion meistens keinen gemeinsamen Nenner ergibt! Vieleicht sollte man einmal Geschäfts- und Gruppenübergreifend alle Erfahrungen sammeln und eine Art Katalog mit Vor und Nachteilen aller gebräuchlichen Waffenrepliken erstellen! So ne Art Leitfaden! Weiter so und immer viel Spaß wünscht:
S-H, Kai Hobein
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Eintrag #123 vom 10. Jul. 2001 13:19 Uhr
Alexander Würkner
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Moin Kai Sollte keine Unterstellung sein , sondern ne ernstgemeinte Frage . Es gibt nämlich tatsächlich Händler die DelTin aus Schaukampftauglich verkaufen … und wie du als Händler weisst , gibt´s nix das es nicht gibt :o) Also bis dann Alex
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Eintrag #124 vom 07. Aug. 2001 17:10 Uhr
Dietrich Stolzenburg
Hallo Leute,
Erstmal hatte jemand nach Jiri Krondaks Klingen gefregt:
Ich kenne sehr viele Leute die diese Klingen benutzen und diese klingen haben selbst nach einem Jahr, in der 1 -2 mal die Woche trainiert wurde KEINE Scharten sondern nur Oberflächendellen über die man aber mit der Hand mit vollen Druck ohne Verletzung rübergehen kann.
Die Klingen sind sehr leicht und gut ausgewogen.
Bei uns im Verein sind wir alle nach und nach auf Jiris Schwerter umgestiegen.
Das Gewicht der Klingen von Jiri sind ähnlich wie bei den englischen Bins oder Binz oder wie man das schreibt.
nun noch meine Frage: WO gibt es Bins pder so ähnlich zu kaufen, gibt es einen Internetanbieter??
So ich hoffe ich konnte helfen.
Das soll keine anderen Klingen diskreditieren oder bedeuten, dass sie schlechter sind. Das sind nur meine Erfahrung speziell mit den Krondac Klingen.
Dietrich
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Eintrag #125 vom 08. Aug. 2001 00:35 Uhr
Tobias Prinz
Tag zusammen!
Mal off-topic, wo wir gerade bei Krondac sind: Giri Krondac macht seit neuestem auch Rüstungsteile. Was ist von denen zu halten (außer, daß der Preis recht hoch ist)?
Und zu Binz: Ich selber habe mein Binz-Schwert aus der Schatzkammer in Köln (ja, der Larpladen)… Oberboss Fabian meinte, da wäre im nächsten halben Jahr nix zu machen, trotz starker Preiserhöhung sei die Warteliste gewaltig.
Andererseits liegt genau zwei Häuser weiter im Zeughaus Wiking im Schaufenster ein Wiki-Schwert mit markanter Hohlkehle. Keine Ahnung, ob es eins ist.
Noch ein Gerücht: Stimmt es, das Binz (oder wie auch immer man den Mann schreibt) auf die Wiki-Schwerter (aus A-Gründen?) keine Schmiedemarke setzt? Oder isses bei allen so?
MfG, Tobias Prinz
Untertitel: Der Newbie stiftet Verwirrung…
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Eintrag #126 vom 24. Aug. 2001 01:37 Uhr
Gast
Hallo!
Zuersteinmal möchte ich sagen das ich absolut keine Ahnung von der Materie habe, was natürlich auch ein Grund für mein Posting hier ist.:) Ich hab folgendes Problem: Ich möchte mir ein Schwert zulegen. Soweit so gut. Das ist noch nicht das Problem *g* Das Problem ist, daß ich wie gesagt keine Ahnung und noch viel gravierender nicht viel Geld habe. Ich möchte einen 1 1/2 Händer oder etwas Claymore artiges, kann aber nicht mehr als 300,- ausgeben. Ich weiß, daß das ziemlich wenig ist, es geht aber momentan und in nächster Zeit nicht mehr da ich Studi bin. Ausserdem sollte es schaukampftauglich sein. Ich denke mir das sowas höchstwahrscheinlich garnicht oder nur schwer zu bekommen sein wird, aber dennoch würde ich mich freuen wenn ihr mir ein paar Tips geben könntet. Das Schwert könnte auch aus Polen kommen, da ich dort Verwandte, Bekannte habe. Ich freue mich schon auf Eure Antworten.
Bye bye, Michael
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Eintrag #127 vom 24. Aug. 2001 08:28 Uhr
Joachim Meinicke
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Ist das jetzt ne Marktanzeige oder nicht???
Na ja, prinzipiell kann man einen 1 ½ Händer schon mal für DM 300 abgreifen (gebraucht?). Ein Claymore wird mehr kosten. Aber viel spannender ist doch die Frage, was willst Du überhaupt darstellen, welche Zeit, welche Region, welchen Stand usw? Nach diesen Kriterien kauft man sich, wenn es schon sein muß, den Flachstahl. Nicht nach anderen! Glaub mir mal einfach, sonst wirst Du es in kurzer Zeit (finanziell) bereuen.
Gruß
Joachim
PS
Für das Geld bekommt man schon ein paar wendegenähte Schuhe, mit denen man wirklich beeindrucken kann. Sorry, das konnte ich mir nicht verkneifen.
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Eintrag #128 vom 24. Aug. 2001 17:41 Uhr
Michael
Hallo Joachim!
Hm ich hab mich auf der Seite noch nicht umgeschaut, da mir jemand den direkten link zu dieser Diskussion geschickt hat und ich dachte das diese Frage vielleicht hier rein passt. Hm was ich darstellen will? Ich möchte einen schottischen Highlandbewohner, ca. 14. Jhdt, darstellen. Wahrscheinlich im Dienste eines Adligen. Das hat jetzt nichts mit Braveheart oder Highlander zu tun sondern liegt einfach an der Tatsache, daß ich nicht viel Geld habe und ich mir dachte ein Hemd, einen Kilt und Schuhe werden nicht sooo teuer sein. Wenn es Euch jetzt ob irgendwelcher meiner Gedanken die Zehennägel aufrollt klärt mich doch bitte auf. Da ich nicht allzu viel Ahnung von Geschichte hab…
MfG, Michael
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Eintrag #129 vom 24. Aug. 2001 18:35 Uhr
Claudia
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Hallo Michael,
schau doch mal ins Thema Nr.54 "Der Kilt im Mittelalter". Da steht eine ellenlange Diskussion um Kilt oder nicht Kilt bzw. die korrekte Kleidung von Schotten im Mittelalter drin.
Gruss, Claudia
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Eintrag #130 vom 24. Aug. 2001 19:21 Uhr
Jonas Radtke
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hallo dietrich
auf dieser website kannst du ganz regulär bince-schwerter bestellen.
eine wartezeit von ca. einem halben jahr mußt du allerdings mit einkalkulieren, aber es lohnt sich!!!
ich selber habe ein bince, es gibt nichts besseres! die klingen sind leicht, stabil, top ausbalanciert und dadurch sehr schnell.
zu tobias: bince setzt generell keine schmiedemarken auf seine klingen (wiki wie auch homi), da diese eine sehr breite hohlkehlung haben (was das gewicht enorm reduziert) und deshalb eine marke nur eine unnötige schwachstelle wäre.
und du erkennst ein bince-schwert sofort an der oben genannten charakteristischen breiten hohlkehlung.
gruß, rîtare
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Eintrag #131 vom 24. Aug. 2001 21:52 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…eine ketzerische Frage: Sind diese überbreiten Hohlkehlen denn "A"
Sind die Waffengewichte der Binns-Klingen denn "A"
Sind die Mogelschläge federnd um den Schild herum denn "A"
Jaja, ich weiß, jetzt gehts Geschrei los, aber das würde mich halt interessieren…
Euer Haduwolff
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Eintrag #132 vom 25. Aug. 2001 11:42 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Hadu & Co
Hohlkehlen:
Sind fast immer "A". Allerdings ist hier nicht die Breite allein endscheidend, sondern die verbleibende Breite der "Schneidleiste". Diese sollte aus technischen und auch aus "A" Gründen mindestens etwa die Hälfte der Kehlenbreite betragen (sonst würde der "Schneidwinkel" zu groß).
Schummelfederschlag:
Definitiv mit den Wickiklinken möglich und deshalb ganz bestimmt "A".
Binsgewichte:
Sind ziemlich "A", die Balance allerdings teilweise nicht und die Proportionen fallen wegen der Ausgewogenheit meist völlig aus dem Rahmen.
Wickiklingen hatten auf die Hand des Benutzers zugeschnittene Grifflängen und waren keine 1 1/2 Händer!
Die Gesamtlängen der Originale liegen meist bei etwa 90 cm, wobei die Klingen im Verhältnis (wegen der kurzen Griffe) recht Lang sind, also etwa 75 cm.
Spathas, zu denen ja auch "Wickis" zählen, haben immer einen um 20 cm von der Parierstange entfernten Schwerpunkt bei allerdings sehr geringem Gesamtgewicht (unter 1000 g)gehabt.
Die Kehlungsbreiten bei Originalen liegen zwischen 20 und 30 mm (recht häufig 23-25 mm).
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #133 vom 25. Aug. 2001 13:40 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…super, danke Arno!
Zur Mogelpackung: Ja, wenn der Schlag möglich war, so hatte er doch keinerlei Nutzen. Mit der Flachseite mal höflich anklopfen…das ist kein Schlag. Und das Argument, daß die Waffen so scharf waren, daß der Schlag wie ein Hieb durch die Schildkante zu werten ist, so frage ich mich, was dann passiert ist…
Der Schlag in die Schildkante bindet die Waffe, und es kommt der Gegenschlag. Dazu glaube ich nicht, daß es im scharfen Gefecht darum ging, einen gestreichelten Schlag mit gestrecktem Arm in und um die Schildkante (mit Kante oder Breitseite) zu setzen.
Das ist genauso albern wie der seitliche Streichler mit der Klinge des Speers.
Euer Haduwolff
Bewertung:
Eintrag #134 vom 25. Aug. 2001 16:12 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo nochmal
Hm, das sowas "wirkungslos" ist, glaube ich eigentlich nicht.
Vielleicht sollte man auch besser von einem Stich, als von einem Hieb über die Schildkante sprechen, dann macht´s wieder mehr Sinn.
Die Andere Seite Dieser "Peitschenhiebe" ist der, das die Klinge dabei automatisch zu einer sehr, sehr schnellen und unberechenbaren Gefahr für den Angegriffenen wird und dieser damit sicherlich zunächst zurückweichen müßte, bevor er sich Gedanken über weitere Aktionen machen könnte…
Das ist auch der Grund, weshalb solche "Tricks" bei den Asiaten mit Lanze und Schwert so beliebt sind.
Aber das gehört wohl eigentlich mehr in einen "Schwertfechten" - Thread oder so… Vielleicht kann man ja dort weitermachen.
Im Schaukampf werden ja ohnehin schon aus Sicherheitsgründen (Schlagkante) Klingen verwendet, die in der Regel wesentlich steifer sind.
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #135 vom 27. Aug. 2001 08:33 Uhr
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Zu Hadu:
Eine Hohlkehle wie bei Bince ist mit Sicherheit nicht ‘a’.
Aber das sind 3 mm Schlagkante auch nicht.
Wenn man 3 mm zur sicherheit foprdert, muß man mit ‘un-a’ Methoden zur Ausbalancierung leben, sonst hat man das Gewicht von 2 Schwertern in der Hand.
Von der Ausbalancierung her sind die Schwerter zumindest nahe dran, näher als vieles andere, was ich kenne, sieht man von Schwertern mit weniger als 3mm Kante ab.
Zu dem Schummelschlag:
Der war Mist, ist Mist und wird auch immer Mist bleiben.
Einfache Biomechanik.
Es gibt imho keinen Weg, aus dieser Bewegungsform irgendeinen Schaden, weder durch Stich noch durch Schnitt zu verursachen.
Für Schnitt fehlt der Schwung, und für Stich ist mit einem Schwert die gegenwirkende Hebelkraft viel zu groß.
Mit einem Gnadgott (der ja nicht zugelassen ist) wäre ein Stich möglich, allerdings würde man diesen dann andersrum in der Hand halten.
Aber dieses Thema hatten wir bereits in einem SchaukampfREGELNthread, bleiben wir hier doch besser beim Thema Waffen.
Gruß, Ivain
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Eintrag #136 vom 27. Aug. 2001 19:03 Uhr
Timm
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Ich schließe mich Ivain an, alles relativ.
Bins-Klingen haben im Vergleich zu Originalen eine zu breite Hohlkehle und sind nicht korrekt ausgewogen. Das Gewicht stimmt jedoch recht gut.
Ein korrektes Gewicht läßt sich aber bei 3mm Schlagkante nur durch 3 Möglichkeiten erreichen:
1: zu schmale Klingen (z.B. Zeughaus Wiking)
2: zu breite Hohlkehlen (z.B. Bins)
3: Titan oder Alu (war´n Scherz)
Um mit korrekt ausgewogenen Klingen (für unsere Verhältnisse zu kopflastig) zu arbeiten, müßten wir erstmal anfangen historisch korrekt zu kämpfen. Daß hieße vermutlich: Mit ordentlich Wucht solange draufhauen, bis Blut kommt. (Ich spreche hier vornehmlich für FMA und HMA)
Macht auch Spaß, woll´n wir aber nich´.
Also bleibt nicht viel mehr übrig, als kontrollierbare (ausgewogene) Klingen zu benutzen.
Unsere Art zu kämpfen ist halt nur eine Annäherung und hat eher was mit Sport zu tun (die Polen nennen es "Wappke"= Fliegenklatsche).
Das führt dann auch zu Auswüchsen wie diesen ollen Federschlägen (so´n Zeug zählen wir in unserer Trainingsgruppe nicht mehr als Treffer), dem nicht decken des Kopfes oder Kopfvoran-Angriffe, oder, oder, oder.
Naja, ist insgesammt halt seltsam, so zu tun, als ob man sich weh tut, ohne sich weh zu tun…
Fazit: IMHO sind Binsklingen nicht historisch korrekt, jedoch hervorragende Sportgeräte, die auch noch einen brauchbaren Kompromiß darstellen.
Pax, Timm
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Eintrag #137 vom 28. Aug. 2001 07:41 Uhr
Joachim Meinicke
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Ich weiß, Timm, es war nur ein Scherz, da aber einige Stimmen nach einem gewissen Film vor ein paar Jahren wieder mal nach Titanklingen schreien: Falls ihr ein Säurebad mit eurem Schwert nehmen wollt, kann ich Titanklingen nur empfehlen, das können die locker ab. Ansonsten: vergeßt es. Titanklingen eignen sich höchstens für Messer (und ich glaube auch nur da an der Oberfläche). Wollte man ein Titanschwert mit der gleichen Stabilität einer Stahlklinge herstellen, müßten die Abmessungen etwa dem vielfachen einer Stahlkinge entsprechen, um die gleiche Stabilität zu erzeugen. Das bekannt berüchtigte Conan-Schwert wäre dagegen dann nahezu niedlich. Es gibt auch massive Probleme beim Härten. Titan für Schwerter ist - ob man damit nun Vampire killt oder nicht - Hollywood!
Joachim
PS
Tatsächlich liegt das spezifische Gewicht von Titan noch weiter unter dem von Alu, wen es interessiert. Leicht ist das Zeug schon.
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Eintrag #138 vom 28. Aug. 2001 15:24 Uhr
Tobias Prinz
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Ergänzung zum Herrn Meinecke... Titanklingen
Ich möchte zum Thema Titan auf den wohlbekannten Link im Swordforum verweisen:
swordforum.com/sfu/primer/thebest.html
So, hoffe der Community einen Dienst erwiesen zu haben.
MfG, Tobias Prinz
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Eintrag #139 vom 28. Aug. 2001 18:42 Uhr
Falk Behr
Wenns schon soweit ist … lasst euch ne sinther-klinge anmessen und backen ….
die paar k an kohle hat bestimmt jeder übrig ;)
die sind stabil rosten nicht und lassen sich durch variation des sinther"gemisches" in (fast) jeder realistischen gewichtsklasse herstellen.
Schwertkampf auf Märkten ist nicht "a" also wieso sollten die schwerter 100% haben ?
Falk
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Eintrag #140 vom 29. Aug. 2001 07:25 Uhr
Joachim Meinicke
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Klasse Idee, besonders wenn ich an die Notlaufeigenschaften dieses Materials denke. Da muß man während des Kampfes die Klinge nicht nachschmieren und sie bekommt trotzdem keinen Lagerschaden. Super!
Joachim
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Eintrag #141 vom 31. Aug. 2001 15:35 Uhr
Fritz Pascual
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Hallo ihr Maschinenbauer, Baustofftechniker und wasweißichnochwas…
Was zum Henker ist Sinther? Geb ich mir jetzt die volle Blöße der fehlenden Allgemeinbildung oder bin ich nicht de einzige auf der Welt der von diesem Material noch nie was gehört hat??
Gruß
Fritz
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Eintrag #142 vom 31. Aug. 2001 21:21 Uhr
Michael Braun
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Misch mich eigentlich nur selten ein, aber einfach formuliert ist ein gesintertes Material ein Werkstoff welcher aus Hartmetallpartikeln besteht, und welcher bei einer bestimmten Temperatur zu einer sehr festen Masse zusammengebacken wird. Das Material ist aber sehr schlagempfindlich………..!Was weitere Fragen in dieser Rubrik wohl erübrigt, oder?Weiterhin viel Spaß auf eurer Suche nach dem ultimativen Schwert,grins…..!
Gruß,Rannulf Fitzwilliam
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Eintrag #143 vom 01. Sep. 2001 08:19 Uhr
Arno Eckhardt
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Hallo Ihr
Unter Sintern (übrignes ohne "H") versteht man das "Verbacken" unterschiedlicher, pulverförmiger Materialien unter hohem Druck und einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt des am niedrigsten schmelzenden Materials.
Bei dem sehr spröden Hartmetall werden ausschließlich Metallkarbide verbacken, also eignetlich schon gar kein Metall mehr.
Man kann außerdem auch Messing und Bronzewerkstoffe sintern, dann erhält man die bereits erwähnten Gleitlagerwerkstoffe und Gasfilter z.B. für Gasflaschen und Druckluftanlagen.
Von Messermachern sind zur Zeit Sinterstähle beliebt, in die man auf diesem Wege noch mehr Chrom und Kohlenstoff einbringen kann, als bei der Herstellung über eine Schmelze. Ich habe damit noch nicht gearbeitet, die dürften aber eigentlich nur geringfügig spröder sein, als herkömmlicher Stahl. Wer´s besser weis, der kläre mich bitte auf.
ßbrigens Titan:
Es gibt durchaus Titanlegierungen (meist mit viel Vanadium), die in etwa die Festigkeit von Stahl (gehärtet) erreichen können. Diese sind allerdings noch teurer, als Reintitan und außerdem auch wieder deutlich schwerer. Die Elastizität ist aber allemal ausreichend und mit ein bischen Tüfteln könnte man sicher auch eine Für Schwerter geeignete Legierung finden…
Auch ich bevorzuge nach wie vor Stahl für jede Form von Schwert.
Gruß, Arno der Traumschmied
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Eintrag #144 vom 01. Sep. 2001 18:48 Uhr
Falk Behr
Ok, ohne "h" *schäm*
nichtsdestotrotz, ich habe nen sintermesser zuhause (ja in meiner pfadi zeit hat es mich mal geritten … ich kapier bis heute net wie ich soviel kohle für ein einfaches messer ausgeben konnte)auf jeden fall kann ich die schlagempfindlichkreit wiederlegen, man kann selbst seitendruck mit nem hammer, also schockartig auf die klinge geben, das einzige was da irgendwann kaputtgehen würde ist der hammer.
ich glaube sinter wäre eher wegen mangelnder schwingungsdämpfung ungeeignet als aufgrund mangelnder schockresistenz.
bis denn
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Eintrag #145 vom 06. Feb. 2003 10:07 Uhr
Alex Savarino
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Hilfe -> Wo find ich ein gutes Schaukampfschwert?!
Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach einem neuen Schaukampfschwert. Da es im Internet viel zu viele Anbieter gibt, und ich auch nicht sooo erfahren bin was gut oder schlecht ist, bin ich da einfach ein bischen überfordert.
Kann mir nicht einfach jemand ein paar sehr gute Schmiede bzw. Adressen nennen, die qualitativ robuste und gut verarbeitete Schwerter für Schau- und Freikampf anbieten!?!
Um Hilfestellung würde ich mich sehr freuen.
Danke und liebe Grüße
Alex
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Eintrag #146 vom 06. Feb. 2003 11:48 Uhr
Heiko Marquardt
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Wieviel willst Du anlegen?
Für welchen Zeitrahmen/Darstellun brauchst Du das Schwert?
Wie wird es von Dir genutzt, sprich: Jeden Tag damit kämpfen oder nur einmal im Jahr?
Was sind Deine Qualitätskriterien, was würde Deinen Wünschen und bedürfnissen entgegen kommen?
Das wäre interessant zu wissen, da es helfen würde Dir genauere Empfehlungen geben zu können!
Viele Grüße Heiko
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Eintrag #147 vom 06. Feb. 2003 13:03 Uhr
Alex Savarino
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Hilfe -> wofinde ich ein gutes Schaukampfschwert zum II.
Hallo,
1. Ich habe 1x pro Woche 2 Std. trainig
2. Investition von ca. 350,- - (evtl.mit Scheide)
3. authentisch für das 12.Jhd. (Stauferzeit)
4. unter Qualität verstehe ich: die Stabilität der Klinge, d.h. ist sie nach 5x Training schon total verschartet oder hält sie lange durch?! Ist der Knauf vernietet oder geschraubt! Vernietet währ mir lieber. Dann suche ich auch ein Einhandschwert. Ich hätte halt gerne gewußt, bei welchem Anbieter die Schwerter am besten sind und wer dafür bekannt ist. Was gute Qualität bei Schwertern als solches bedeutet bzw. was ich damit wohl meine, brauch ich ja nicht zu erklären, oder?
Ich freu mich über Infos. Dank Euch
Alex
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Eintrag #148 vom 06. Feb. 2003 15:18 Uhr
Jörg Bellinghausen
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hier ein paar Links
Hier dürftest Du ein Schert in der von Dir genannten Preisklasse und für die von Dir genannte Verwendung finden.
Jörg
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Eintrag #149 vom 09. Dez. 2003 22:59 Uhr
Berthold Nüchter
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Schwerpunkt bei Schaukampfschwert bzw. scharfem Schwert?
Ich habe selbst noch keine praktischen Erfahrungen gemacht, aber hier viel gelesen und mir etliche Seiten von Händlern und Herstellern angesehen.
Bei einem einhändigen Schaukampf-/Fechtschwert soll der Schwerpunkt wohl möglichst dicht an der Parierstange sein (bei gleichzeitig möglichst nur mäßig erhöhtem Gewicht gegenüber einem echten Vorbild), damit die Waffe gut und sicher zu führen ist. Welcher Bereich ist eurer Meinung nach optimal bzw. akzeptabel?
Lag der Schwerpunkt bei echten mittelalterlichen einhändigen Schwertern (insbes. interessiert mich das HMA) in einem ähnlichen Bereich oder weiter vorne bzw. hinten? Die dünnere Klinge würde ihn ja eher zum Griff verlagern, es sei denn, dies würde durch eine längere Klinge oder einen leichteren Knauf ausgeglichen? Kann mir jemand etwas Konkretes zur Lage des Schwerpunktes sagen?
Berthold
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Eintrag #150 vom 10. Dez. 2003 09:37 Uhr
Jörg Bellinghausen
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Hallo Berthold!
Bei den meisten Originalen, die ich kenne, liegt der Schwerpunkt zwischen 8 cm und 15 cm vor der Parierstange, bei drei ßbungsschwertern aus dem 16.Jhd., die in in Zürich in der Hand hatte, lag der Schwerpunkt 5 cm vor der Parierstange. Viel näher an der Hand sollte er aber auch nicht liegen.
Jörg
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Eintrag #151 vom 14. Mrz. 2004 22:23 Uhr
Patrick Hein
ich bin auf der suche nach einem Schmied ,ein Tscheche
aus Prag soweit ich bis jetzte gehört habe, er soll Pavel Mok heißen (fragt mich nicht wie mok geschrieben wird).
meine suche hat eine Vorgeschichte, und zwar habe ich über einen bekannten (mehr sagt ich zu der person nicht) ein schwert bei besagten schmied bestellt mit griff und pariestange wie ich es wollte, naja davon abgesehen das die Quali des schwertes nicht so is wie ich es bei vorrangegangen werken diese schmieds gesehen habe, kam wie ich im nachhinein leidvoll feststellen musste das ich oder mein bekannter beim preis kräftig über ohr gehauen wurden. nun möchte ich fest stellen wie hoch der wirklich preis für sowas war oder ist.wer kann mir da helfen?
Mfg Patrick Hein
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Eintrag #152 vom 15. Mrz. 2004 07:53 Uhr
Steffen Zimmermann
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Die Internetadresse is
Ich hatte mal ein Schwert von Ihm, extrem gute Qualität.
Es tauchen aber in den letzten Jahren viele Schwerter auf, die aus seiner Schmiede stammen, aber nicht von Ihm gemacht wurden.
Steffen
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Eintrag #153 vom 15. Mrz. 2004 13:29 Uhr
Stefanie Bäuerle
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Hey,
Schlagkante muß aber extra bestellt werden die Dinger sind meiselscharf ausgeschliffen!
andere Frage… gibt’s eigentlich im Saarland Schwertverrückte die noch Platz für ein Kampfküken, sprich mich hätten?
Drill alleine ist ja am Anfang schön und gut,…
Gruß,
Stef
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Eintrag #154 vom 15. Mrz. 2004 17:54 Uhr
Patrick Hein
dann habe ich wohl so ein schert von einem anderen aus seienr schmieder weil beschissen gehärtet.Schon mächtige dellen dinne.
Mfg Patrick Hein
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Eintrag #155 vom 16. Mrz. 2004 07:53 Uhr
Steffen Zimmermann
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das an den Dellen muss nicht unbedingt am Härten liegen….
Ein Schwert, vor allem Schaukampf oder Training muss nicht hart sein. Da es sonst auch recht leicht bricht.
Wichtiger ist viel mehr der sachgemäße Gebrauch.
Servus
Steffen
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Eintrag #156 vom 16. Mrz. 2004 09:31 Uhr
Patrick Hein
Und was genau is der sachmässige gebrauch, eventeull mach ich jahr wirklichwas falsch
Mfg Patrick Hein
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Eintrag #157 vom 16. Mrz. 2004 11:12 Uhr
Jens
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Ich könnte mich mal wieder über die Benutzung des Wortes "Schaukampf" auslassen (die keine bestimmte Technik impliziert, nur die Ausrichtung auf Unterhaltung des Publikums), aber dann reisst man mir den Kopf ab ;)
Wesentlich ist, egal wozu man das macht, und wie historisch, bestimmte Grundtechniken, wie Beinarbeit, grundlegende Fallschule, aber eben auch das richtige Schlagen, Parieren (so denn unhistorisch, dort dann halt Versetzen) /Blocken vorhanden sind.
Heisst: Bei Klinge auf Klinge muss selbige "abtropfen", d.h. nicht im 90° Winkel auftreffen und schon garnicht mit Gewalt dagegenschlagfen, damit bekommt man _jedes_ Schwert kaputt.
Ich rate jede, der ein Schwert benutzen möchte, Kontakt zu einer Fecht- oder Stagecombat oder zumindestens Unterhaltungskampfgruppe zu suchen, explizit _nicht_ zu einer "Mittelaltergruppe die Schaukampf macht", und bei regelmässigem Training den grundlegenden Umgang zu üben.
Auch Kurse diesbezüglich sind mit Vorsicht zu geniesen, im Moment schiessen selbsternannte Schaukampflehrer ins Kraut, die Klopfdreschhauschlagen "lehren".
Für den fechterischen Ansatz empfehle ich die entsprechenden Fechtgruppen, für wirklichen Unterhaltungskampf z.B: die Kurse von wwwschaukampf.com
Gruss, Jens, IG MiM e.V.
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Eintrag #158 vom 15. Jun. 2004 23:58 Uhr
Christian Fell
Hallo Stef,
danke erst mal für den Link…
rein optisch machen die Schwerter echt was her, sehen in meinen Augen zumindest besser aus als die von Krondak oder den anderen ganz billigen Tchechen, aber liegen preislich noch in einem Rahmen, wo ich als Anfänger sagen muß: erschwinglich.
Welche Erfahrungen hast Du denn mit Deinem Schwert?
Ich überlege mir das #S33 zuzulegen, vielleicht sogar das #S35 ( wwwarmart.antiquanova.com/S33.htm
wwwarmart.antiquanova.com/S35.htm)
Wie erfolgt bei denen die Abwicklung, oder besser
gesagt wie ist das bei Deiner Bestellung abgelaufen…?
freundlich Grüße,
Azmodhan (Christian)
P.S.: ich bin auch Saarländer
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Eintrag #159 vom 01. Feb. 2005 11:03 Uhr
Kann mir vielleicht jemand sagen wer der Schmied ist, der hier vertrieben wird?!?! Kennt da wer die HP oder Kontakt von dem und kann mir etwas über die Qualität sagen???
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Eintrag #160 vom 01. Feb. 2005 12:37 Uhr
Wolfgang Ritter
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Hallo Andreas,
es scheint sich um Schwerter aus der Schmiede von Pavel Moc zu handeln.
Allerdings kann ich nicht sagen, ob sie von Moc selbst stammen oder er hier die Fertigung andernorts vornehmen lässt.
Denn ich kann keine Schmiedemarke (Rose und eine verschnörkelte 4) entdecken.
Wenn Du allerdings seine Homepage - leider immer noch nur auf tschechisch - ansiehst, wirst Du die ßbereinstimmungen erkennen: wwwswords.cz
Ich kann nur Aussagen zu den Langschwertern machen, das Dürer-Modell wwwtraditionelle-events.de/schwerter/mop_2003.jpg benutze ich selbst zum Training, ein anderes Modell (ich glaube Talhofer Authentic wwwtraditionelle-events.de/schwerter/mop_2002.jpg oder Wagner wwwtraditionelle-events.de/schwerter/mop_2004.jpg ) habe ich länger ausprobieren können.
Die Kurzschwerter kann ich nicht beurteilen, allerdings erscheinen mir die Gewichtsangaben nicht sehr verlockend.
Die Langschwerter halte ich allerdings für hervorragend, sowohl was die Verarbeitung insgesamt angeht, als auch das Gewicht und die Balance der Waffen.
Man muss allerdings schon wissen, was man mit den Dingern macht, zum brachialen Aufeinanderdengeln eignen sie sich nicht so gut wie andere Fabrikate.
Ich halte zwar nichts davon, ein Schwert online zu bestellen, ohne es je in Händen gehabt zu haben, aber mindestens die Langschwerter sind von der Preis-Leistungs-Relation sehr empfehlenswert
Ich würde Dir allerdings trotzdem empfehlen, mal bei Traditionelle Events anzufragen, ob es sich um Waffen direkt aus der Schmiede Moc handelt, bzw. wer sie herstellt. Meines Wissens sind die dort recht freundlich und um guten Service bemüht.
Noch ein letztes: Hände weg von den Schwertscheiden, die sind pures und noch dazu teures Grobmittelelalter!
Grüße
Wolfgang Ritter
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Eintrag #161 vom 01. Feb. 2005 12:59 Uhr
Danke, dass hilft mir schon sehr viel weiter…
Der Helmut von Traditionelle Events lässt ,denk ich mal, schon von ihm anfertigen, er lässt ja auch Krondak sachen machen.
Das mit dem bestellen ohne in der hand zu halten is bei uns nicht so kritisch, denn einen Probekauf einer Schmiede kann sich der Verein ohne weiteres leisten.
Dass die nicht zum prügeln sind, darüber bin ich mir wohl im klaren….
Was für SCheiden sind dann deiner Meinung nach authentisch? 1450?
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Eintrag #162 vom 01. Feb. 2005 13:59 Uhr
Wolfgang Ritter
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Hallo,
erstmal sorry Admins, gehört eigentlich auch in einen anderen Thread…
@Andreas:
Zum Thema Schwertscheiden gibt es hier irgendwo einen informativen Thread.
Angeblich gab es im 15. Jhdt. auch reine Lederscheiden, das habe ich aber nur vom Hörensagen, Quellen kann ich Dir momentan nicht nennen. Generell würde ich die Variante Leder mit leinenumwickeltem Holzkern und innen aufgeklebtem Fell bevorzugen. Das kannst Du ohne großes handwerkliches Geschick (habe ich auch nicht) selbst herstellen. Noch dazu bedeutend günstiger.
Bei wwwdignitas-equestris.de gibt es eine brauchbare Anleitung. Auch Arno von wwwdietraumschmiede.de hat einige gute Tips auf seiner Seite. Seine Scheiden sind hervorragend gerbeitet, aber auch teuer.
Viel Spaß,
Wolfgang Ritter
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Eintrag #163 vom 01. Feb. 2005 16:04 Uhr
Ich war eben auch immer der Meinung, dass es um die Zeit schon reine Lederscheiden gab, hab aber auch keinen Beleg dafür…
Hab aber auch schon mal eben solch eine gemacht. So schwer isses nicht…
Aber danke dass du mich auf das Thema bringst, darüber hätt ich bisher nicht nachgedacht(musste ich ja auch nicht)…
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Eintrag #164 vom 01. Feb. 2005 16:19 Uhr
Jens
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Moin,
Also mir ist auch fürs Spätmittelalter keine Schwertscheide aus Leder bekannt.
Gruss, Jens
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Eintrag #165 vom 27. Sep. 2005 07:05 Uhr
Klaus Haller
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Hallo geehrte Hobbykollegen,
kennt einer von euch eine Bezugsquelle für Spathaklingen in Schaukampfqualität?
Ich würde gerne Knauf und Parierstange selber anfertigen. Nur an die Klinge selber übersteigt meine Möglichkeiten bei Weitem.
Der Preis für die Klinge sollte nach Möglichkeit 300 Euro nicht überschreiten.
es grüßt euch: Klaus der Schmied
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Eintrag #166 vom 09. Nov. 2005 17:52 Uhr
Hallo,
kennt einer von Euch einen Schwertschmied mit dem Namen "Petre" Ich habe von einem Händler im Internet erfahren, dass dieser bei Kovex gelernt haben soll.
Von diesem Schmied gefertigte Schwerter tragen die Kürzel "pef".
Viele Grüße
Sascha
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Eintrag #167 vom 05. Mai. 2008 17:16 Uhr
Michael
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Gotisches Einhandschwert vs. Einhandschwert "Darc"
Hallo,
kennt jemand dieses Schwert
Ist es das gleiche wie dieses
und dieses
???
Wer ist der "Schmied" mit dem "Adler und Schwert"?
Ist das Schwert zur Reenactment-Deko und leichtem Schaukampf geeignet?
Danke!
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Eintrag #168 vom 05. Mai. 2008 18:08 Uhr
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Da neben der Schmiedemarke sogar die drei Produktbilder bis auf den wechselnden Hintergrund identisch sind, was sollte es denn sonst sein?
Wer der Schmied ist, üka, vielleicht findest du die Marke in der Bibliothek, da hats nen Artikel zu.
Zur letzten Frage:
Schaukampf ohne Anspruch, sicher.
Zu allem anderen, speziell einer Darstellung, nein.
Zu schwer, zu klobig, zu unhistorisch.
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Eintrag #169 vom 05. Mai. 2008 18:14 Uhr
Michael
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Da hab ich schon geschaut und die Marke nicht gefunden.
Dann schau ich mal weiter…
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Eintrag #170 vom 05. Mai. 2008 18:16 Uhr
Michael
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Vielleicht ‘nen Tip für ein historisch korrektes Schwert unter 200,– Euro!?
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Eintrag #171 vom 06. Mai. 2008 00:18 Uhr
Stefan Roth
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Reenactment Deco? Eher Nein
Schaukampf? Habe schon viele kaputte Klingen dieses Schmiedes gesehen
Ein Tip denke ich findest Du weiter unten.
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Eintrag #172 vom 06. Mai. 2008 23:13 Uhr
Michael
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Jamend Erfahrung mit dieser Schmiede?
zu empfehlen?
Danke!!!
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Eintrag #173 vom 07. Mai. 2008 08:54 Uhr
Wolfgang Ritter
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Hallo,
das ist erstens ein Reseller, der Schwerter aller möglicher Provinienz vertreibt und zweitens ist hier auch schpon häufoger was zu denen geschrieben worden, einfach mal die threads durchstöbern. Letztlich gilt das Glieche, wie zu Deinen vorherigen Anfragen. Und bevor Du jetzt sukzessive jeden Online-Shop hier durchfragst (nichts für ungut!): es ist immer die schlechtere Wahl, etwas online zu ordern, ohne das Teil wenigstens einmal in Händen gehabt zu haben. Und diese Schaukampfteile werden wirklich en masse auf den Märkten gehandelt. Da gibt es genügend Testmöglichkeiten.
Grüße
Wolfgang
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Eintrag #174 vom 07. Mai. 2008 10:32 Uhr
Michael
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Ja, da hast Du wohl recht…
Danke, jedenfalls,
hab den Thread gefunden!
M.
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Eintrag #175 vom 11. Sep. 2008 16:41 Uhr
Stefan Goetz
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Moin zusammen!
Ich habe vor kurzem günstig ein Schaukampfschwert mit einer mir unbekannten Schmiedemarke erstanden und wollte mal horchen, ob jemand von Euch die kennt und was über die Qualität der Schwerter dieses Schmiedes bekannt ist.
Danke im Voraus!
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Eintrag #176 vom 11. Sep. 2008 16:54 Uhr
Jens
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Qualität: keine Ahnung. Die Drachenschmiede hat wechselnde Zulieferer und Besitzer gehabt. Bislang kenne ich von denen wenig historisches.
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Eintrag #177 vom 11. Sep. 2008 18:15 Uhr
Stefan Goetz
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Danke für die prompte Antwort. Im Moment haben sie ja keine Schaukampfwaffen im Angebot. Das Schwert ist ungefähr dieses Modell, nur halt mit der anderen Marke: wwwdrachenhort.com/catalog/product_info.php?[
]
Bewertung:
Eintrag #178 vom 11. Sep. 2008 22:55 Uhr
Jens
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Hallo Stefan,
Ist Fantasy.
Bewertung:
Eintrag #179 vom 17. Sep. 2008 15:10 Uhr
Benedikt
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Zum Thema "ist Fantasy" wurde ich vor einiger Zeit eines besseren belehrt.
In Ewart Oakeshotts "Records of the medieval Sword" finden sich etliche Schwerter, die man heute als "Fantasy" belächeln würde.
Unter anderem sind beispielsweise Schwerter zu sehen, deren Gefäße sehr denen aus Herr der Ringe ähneln.
Man muss da schon genau hinsehen, bevor man verurteilt.
Bewertung:
Eintrag #180 vom 17. Sep. 2008 15:29 Uhr
Jens
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Hallo Benedikt,
Also ich habe besagtes Buch. Ich habe auch schon desöfteren reingesehen. Darüber hinaus auch das eine oder andere Original gesehen und auch schon mal in der Hand gehabt. Keines sah -ausser in der groben Form (heisst: es hat eine Klinge, ein Kreuz und ein Gehilz)- aus wie das gepostete Bild.
Wenn Du einen Beleg für das Ding hast, her damit. Bis dahin bleib ich dabei:
Fantasy.
Oder anders: unhistorisch. Besser?
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Eintrag #181 vom 17. Sep. 2008 15:28 Uhr
Dietrich
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ßh- Du weißt aber schon, daß die meisten Schwerter im HdR nach Vorlagen von bzw. im Oakeshot geschmiedet wurden, oder?
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Eintrag #182 vom 17. Sep. 2008 18:17 Uhr
Georg
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Fantasy, unhistorisch, HdR, Oakeshott etc
Hallo!
Also: die Schwerter aus dem Film "Der Herr der Ringe" wurden für die filmischen Zwecke entworfen. Typisch ist für die große Leinwand, dass entsprechend große, in Realität unbrauchbar lange, Schwerter entworfen wurden. Kostümschwerter für den Bildschirm (etwa in der TV-Serie Highlander) sind sehr viel kleiner. Inwieweit beim Entwurf der HdR-Schwerter die Typologie von Oakeshott berücksichtigt wurde, ist dabei an sich von untergeordneter Bedeutung. Wobei ich eigentlich eher geringe Anlehnung an seine Typologie sehe, was aber letztlich wurscht ist.
Prinzipiell würde ich mir als Freund von guter Fantasy es sehr wünschen, wenn die Angewohnheit, alles was unhistorisch ist, als ‘Fantasy’ zu bezeichnen, abgestellt würde. Fantasy ist eine Literaturgattung und in der Form des Fantasyfilms auch wohl ein Filmgenre. ‘Fantasy’ in der Darstellung sind somit Darstellungen von Kulturen oder Charakteren aus Fantasybüchern oder -Filmen. Wobei derartige Darstellungen, wenn sie gut gemacht sind, ein Höchstmaß an Recherche und technisch sauberes Handwerk erfordern. Unhistorische bzw schlechte Darsetllungen sind genau das, nämlich unhistorisch bzw schlecht, aber eben nicht Fantasy. Allenfalls Phantasie. Womit wir beim hübschen Thema ‘Rechtschreibung’ wären und damit endlich vollständig off-topic. Pardon.
Phantasieschwerter, für die es keine historischen Vorbilder gibt, die aber durchaus ‘denkbar’ sind, gibt es sicherlich etliche auf dem Markt. Einige davon sind wohl ‘nach Oakeshott’ zusammengestellt, aber eben ohne konkretes Vorbild und somit eigentlich nicht historisch.
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Eintrag #183 vom 17. Sep. 2008 20:58 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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Mir war so, als ob die Schwerter für den Herrn der Ringe recht exakt einigen sehr wohl brauchbaren Vorlagen entsprächen. Grad bei dem Film wurde durchaus auf historische Vorlagen zurück gegriffen und diese akribisch umgesetzt. Das Aussehen wurde dem Fantasy-Hintergrund angepasst, nicht aber die Funktion.
Zudem gibt es historische Schwerter die durchaus länger waren und dennoch benutzt wurden.
Das bei einer Fernsehserie wie Highlander kürzere Waffen verwendet werden, ist klar. Müssen ja auch unter eine kurze Jacke passen.
Schöne Grüße
Andrej
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