Rollenspiel??
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Eintrag #1 vom 15. Jul. 2000 01:15 Uhr
Stefan Breu
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Hallo zusammen! Ich lese hier jetzt eine Weile mit und bemerke, dass ich hier viele interessante Themen und Hintergrundinfos finde. Ich selbst bin Larper (jetzt bin ich raus, wie? *grins*), allerdings schon mit historischem Interesse bei der Sache … Ich merke in letzter Zeit mehr und mehr, dass mir der Fantasy-Scheiss auf dem Larp auf den Senkel geht; also fing ich an, mich für "Reenactment" zu interessieren. Da mir aber der "Rollenspiel-Aspekt" beim Larp ziemlich am Herzen liegt (er ist sogar mein Hauptanliegen), frage ich mich nun, wie denn so die ganze Geschichte für einen Reenacter auf ´nem Mittelaltermarkt abläuft. Denn ehrlich gesagt habe ich nicht viel Lust darauf, mit authentischen Klamotten für Touris flanieren zu gehen, und es würde mich auch nicht so recht reizen, zwar eine weitaus perfektere Mittelalter-Illusion vor mir zu haben als beim Larp (wo sie mitunter _sehr_ brüchig ist …), mit dieser aber nicht viel anzufangen ausser "Abhängen mit meinen Kumpels". Wie gesagt, ich kenne mich in der "Szene" nicht besonders aus, nur war beim bisherigen Mitlesen mein Eindruck, dass ich mit meinem rollenspielerischen Interesse in "eurer" Ecke fehl am Platze wäre … Oder läuft Reenactment auch über Charakterdarstellung und so´n Zeug? Danke schon im Voraus Hauke
Lang may yer kum reek and yer hurdies fyke!
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Eintrag #2 vom 15. Jul. 2000 09:08 Uhr
Matthias Schlegel
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Hallo Stefan ! Schau doch mal in Thread Nr. 539 auf Seite 9 (Mittelalterscene nur für Touris-Nein Danke !) bzw. Nr. 338 auf Seite 14 (Mittelalter und Rollenspiel). Vielleicht ist Dir damit geholfen. Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #3 vom 15. Jul. 2000 11:31 Uhr
Nils Mandel
Moin Stefan, ich komme selber aus dem Larp und bin jetzt 2 Jahre beim Reenectement dabei und kann dir sagen, dass es recht wenig mit Charakter darstellung zu tun hat. Natürlich spielt man eine Person aber es gibt zum beispiel keinerlei verstrickung unter den Charakteren. Aber es wäre mal ein Anreiz eine Gruppe zu gründen die Larp und Reenectment verbindet.
Zum grusse
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Eintrag #4 vom 15. Jul. 2000 21:43 Uhr
Stefan Breu
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Hi Nils! Also, diese Verbindung ist genau das, was wir seit einiger Zeit vorhaben. Ich war mir halt nicht recht sicher, ob ich beim Reenactment das finden würde, was ich mir erhoffe, und daher sprach ich mit meiner Freundin und einigen Bekannten mal die Möglichkeit von Mittelalter-Larp durch. Im Prinzip soll das bedeuten, dass all die schwarztragenden Assassinen-Dunkelelfen-Trolle nicht mitspielen dürfen und man sich halt Geschichten und Plots unter fiktiven Menschen des Mittelalters ausdenkt und diese ausspielt. Der historische Aspekt wird natürlich im Vergleich zum Reenactment weniger groß geschrieben, soll aber dennoch weit ausgeprägter werden als beim Larp. Wir werden wohl keinen Wert auf handgewebte, handgenähte Kleidung legen, aber eine Anlehnung an Schnitte aus der Zeit, welche man darstellen will, sollte schon gegeben sein. Die ganze Aktion ist noch in den ersten Anläufen, aber wir haben immerhin schon eine Orga, die mitmachen will … Bis dann Hauke
Lang may yer kum reek and yer hurdies fyke!
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Eintrag #5 vom 16. Jul. 2000 11:00 Uhr
Wolf Zerkowski
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Hallo Stefan, "Wir werden wohl keinen Wert auf handgewebte, handgenähte Kleidung legen, aber eine Anlehnung an Schnitte aus der Zeit, welche man darstellen will, sollte schon gegeben sein. " und schon hast du wieder LARP und keinesfalls eine Verbindung von beiden. Wenn du Reenecment mit Larp verbinden willst, muß du erstmal BEIDES richtig machen. Dann reicht aber eine "Anlehnung" an Schnitte nicht aus.
Gott zum Gruß und allzeit sichere Wege, Arfast Harksen
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Eintrag #6 vom 16. Jul. 2000 14:08 Uhr
Nils Mandel
Moin alle zusammen, An Stephan hatte ich noch eine Frage, und zwar über die Kampfregeln. Ob wie beim Larp Pompfen benutzt werden oder Schaukampfschwerter.
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Eintrag #7 vom 17. Jul. 2000 08:59 Uhr
Stefan Breu
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Hallo Stefan, hast du schonmal was von der SCA gehört? Ich kenn mich mit der SCA nicht so aus, aber ich meine das müste genau das sein was du suchst. Schau doch einfach mal nach wwwsca.org. An Wolf: Machen das nicht die meisten so? Ich glaube kaum, daß die meisten ihre Schnittmuster 100% von einem Orginalfund abkupfern. Das fängt schon da an, daß die Menschen damals viel kleiner waren als heute. Ich für meinen Teil bemühe mich so authentische Schnittmuster wie möglich zu erstellen, weiss aber das mit meinen 1,95 m diese nie 100% sein können. Man sollte vielleicht Stefan einfach mal Fragen was er damit gemeint hat (speziell Reizthemen wie Rückenschwert und Schnürlederhose). Ansonsten nichts für ungut
Gruss von einem anderen Stefan
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Eintrag #8 vom 17. Jul. 2000 10:58 Uhr
Thorsten
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Di SCA macht sich das MA so, wie es hätte sein sollen:-) Schaut besser unter wwwdrachenwald.org nach, das ist die europäische Website . Thorsten (u.a. SCAler, Larper und Reenactor)
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Eintrag #9 vom 17. Jul. 2000 11:03 Uhr
Lars Gatting
Hallo allerseits, Stefan, zunächst frage ich mich, warum du nicht auf einige der - seit Jahren stattfindenden - mittelalterlich angesetzten LARPs gehst. Dort passiert genau das, was du beschreibst. Schau doch z.B. mal unter wwwallerland.de Das ist ein Verein, der seit zehn Jahren auf Märkten reenactet und als zweites Gleis hochmittelalterliches Rollenspiel anbietet. Außerdem solltest du dir Gedanken machen bei deiner Idee, daß die Ausstattung und Bewaffnung/Bewehrung in den Epochen sehr schwankten. Auf einem Markt ist schon schwierig genug, mit unterschiedlichen Epochen und Völkergruppen umzugehen. Doch auf einem LARP, wo ja schließlich der Kontakt mit den anderen der Hauptaspekt ist, wird das noch haariger. Frühkelten gegen Gotische Rüstung. Wikingeraxt gegen Rapier, etc. Das läuft seit 8 Jahren im LARP so und nicht anders. Andererseits ist ein ansatzweises Rollenspiel in Lagern und auf Märkten auch ab und an zu sehen. Ist darüber hinaus auch für die Zuschauer interessant. Aber einen Plot fahren - mal abgesehen von Reenactment-Schlachten etc. - ist wohl eher nicht durchführbar.
Gruß, Roderick vom Rhenus
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Eintrag #10 vom 17. Jul. 2000 18:03 Uhr
Urs Noetzelmann
Hat von euch schon einer von "dem Meuchlerspiel" gehört…erfreut sich wachsender beliebtheit auf Wickilagern, wäre auch was für HoMis…steigert Spannung und Spaß im Lager - sorry keine Schokolade ;-) Regeln und Verlauf schildere ich gerne auf Anfrage….
Si Uuel! Euer Hlorridi
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Eintrag #11 vom 17. Jul. 2000 18:51 Uhr
Martin
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Hallo Urs! Ja das Meuchelspiel ist bekannt wird gelegentlich bei uns in der Company of Saynte George gespielt! Macht einen nicht so ereignissreichen Tag doch gleich spannender!
Gruß vom Schmierfink
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Eintrag #12 vom 17. Jul. 2000 19:10 Uhr
Mike Werner
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Hi! Ich kenne das Meuchelmörderspiel auch, bin aber geteilter Meinung dazu. Ja! Es kann richtig Spaß machen. Aber: Leider lenkt es doch ungemein von den eigentlichen Aufgaben auf dem Markt ab. Publikumsbetreuung, Darstelung und selbst die normalsten Lager-Tätigkeiten leiden doch recht stark darunter, daß jeder ständig um sein Leben fürchtet oder einem anderen trachtet. Man geht nicht mehr alleine Feuerholz hohlen, sondern mindestens zu dritt. Das gleiche gilt für den gang zum Klo und zum Wasser holen. Manch einer bleibt gleich den halben Tag im sicheren Zuber oder verläßt sein Zelt kaum noch. etc. etc. Schöne Grüße Mike
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Eintrag #13 vom 17. Jul. 2000 20:02 Uhr
Andreas Sturm
Hallo! Zu dem Thema Rollenspiel und re-enctment (insbesondere bezüglich seines [Un-]Sinns auf öffentlichen Veranstaltungen) existieren bereits der ausführliche Thread #000338 "Mittelalter und Rollenspiel" sowie der Thread #000129 "Was ist LARP?". Andreas
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Eintrag #14 vom 18. Jul. 2000 12:18 Uhr
Nils Mandel
Hi, dieses Meuchelmörderspiel interessiert mich, ich habe leider davon noch nie gehört. Wie sind die Regeln etc. Ich würde mich über eine kleine Erleuterung freuen.
Frieden euch allen und die Welt möge brennen
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Eintrag #15 vom 18. Jul. 2000 12:40 Uhr
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Ein ganz simples Spiel eigentlich. Jeder Teilnehmer zieht ein Los, einer wird dadurch der Mörder. Der muß nun versuchen, die anderen zu töten. Dazu muß er sie alleine (=ohne andere, lebende (!) Mitspieler) ansprechen und ihm das Los zeigen. Der Tote sollte dann aber auch gleich bekannt geben, (Markierung oder Liste) daß er tot ist, sonst kommt es zu Verwirrungen. (ich fühlte mich in einer Gruppe von ca 10 Personen recht sicher. Leider waren alle außer mir und dem Killer tot, was ich nicht wußte. Nunja, das änderte sich schnell.) Während dem Spiel kommt es dann immer wieder zu "Gerichtsverhandlungen" wo lebend Mitspieler ihre Verdächtigungen äußern, und versuchen, Beweise gegen den Täter zu finden. (einfasches Beispiel: 2 verlassen daß Lager, kommen zurück, einer ist tot.) Hat jemand den Täter dadurch in der Zange muß er sich ergeben, und der Speieler hat gewonnen. Der Täter hat gewonnen, wenn alle anderen tot sind.
Gruß, Ivain
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Eintrag #16 vom 18. Jul. 2000 12:41 Uhr
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Argl. Räschdchraypfälär bitte gnädig übersehen.
Gruß, Ivain
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Eintrag #17 vom 18. Jul. 2000 13:42 Uhr
Andreas
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Hallo, bei den "europäischen Wikingern" gibt es jedes Jahr das "Rolandspiel" (der Organisator heißt Roland). Dieses Jahr waren wir für eine Woche in Schweden in einem Naturschutzgebiet. Roland erfindet eine Geschichte, welche vor ca. 1000 Jahren stattgefunden haben könnte (mit realen geschichtlichen Hintergründen) und in der Gegend spielt, in der das Spiel veranstaltet wird. Jeder Teilnehmer (diesmal ca. 80 Personen) bekommt per Post die Spielregeln und Informationen, welche seine Person betreffen (Name, Stand, Gruppenzugehörigkeit, Wissen seiner Person) und eventuelle "special missions". Authentische Ausrüstung ist Pflicht (keine Bergschuhe, moderne Feldflaschen, Taschenlampen o.ä.). Die Teilnehmer werden der Story entsprechend in Lager verteilt, deren Position die anderen Lager nicht kennen (dieses Jahr mindestens 2 Stunden Fußmarsch von Lager zu Lager!). Dann geht es los. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang darf "getötet" werden. Wichtiger ist aber das Gespräch, Informationen sammeln, bestechen, kaufen und handeln. 4 Tage Paranoia (Im Kettenhemd und Helm auf Wendeschuhen durch rauhes Gelände mit Felsen, Moor und dichtem Wald), Rollenspiel und kurze Nächte. Am Ende ein gemeinsames Fest. Im nächsten Jahr wird die Geschichte weitergesponnen… Wichtig: keine Zuschauer, nur Rollenspiel. Auf Märkten hat sowas m.E. weder Daseinsberechtigung noch Lebensfähigkeit! Gruß,
Indy
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Eintrag #18 vom 18. Aug. 2000 22:52 Uhr
Engel- chen
Hallo alle zusammen! Live- Rollenspiel in Aventurien oder gelebte Historie…. Beides verlangt ein Mass an Rollenspiel. Der einfachere Weg ist da die lebendige Archeologie … :-) Für uns gibt es Bilder und Texte, die uns genau sagen, wie es war. Wir brauchen nur das Buch aufschlagen oder in eine Kirche gehen und schon haben wir die Antworten zusammen. Der LARP-er hat es da schon schwerer, er muss sich komplizierten Regelwerken und unverständlichen Tabellen unterwerfen. Beide Scenen haben aber die gleichen Probleme: gelebte Rolle! Eine Rolle anzunehmen und sie dann mit Leben zu erfüllen ist oft sehr schwierig. Ein Ritter, der im Herzen ein Bauer ist… Eine Elfe die vom Wesen ein Org ist… Wie schon so oft in der T.-V. erörtert… nicht auf die künstliche Figur, sondern auf die Erfüllung mit Leben kommt es an. Was wäre Hamlet, wenn der Schauspieler nicht sein Wesen, sein tiefstes Inneres erfasst hätte- ein Nichts. Wir gehen noch einen Schritt weiter, wir werden für ein ganzes Wochenende zum Ritter, zum Bettler, zur Wäscherin… welche Herausforderung an unsere Talente. 48 Stunden Non-Stop Schauspiel. Und doch darf es nicht wie Schauspiel aussehen, wir müssen also besser als Schauspieler sein- wir müssen es leben! Euer Engel- chen
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Eintrag #19 vom 02. Sep. 2000 12:48 Uhr
Beitrag anonymisiert
Hey Folks, Reenactment? Ihr wollt damit wohl 100%ig an das Mittelalter heran?. –Sorry wenn ich es falsch verstanden habe– Aber im Prinzip ist im LARP doch wirklich alles Fantasie. Es gibt doch MA-Leben! –wenn ich euch auf das schöne Calendarium von der Karfunkel aufmerksam machen darf! Dort ist es aber nicht so spannent wie auf einem LARP! Ich für meinen Teil habe noch nicht so oft in einem LARP mitgemacht aber ich fand es jedesmal sehr schön, zumal ich dort dem grausamen Alltag entfliehen konnte. Und das ist alles was von einem LARP erwartet werden kann. LARP´s sind, und damit gebe ich euch recht, sehr unterschiedlich– sind sozusagen zu vergleichen mit verschiedenen Büchern, nur das dort sich ein einziger Mensch über die Handlung sicher war… im Rollenspiel ist die "Grundhandlung" von der sog. Spieleleitung vorgegeben…–> wie es aber ausgehen wird … weiß nun keiner! Die Kleidung, da gebe ich euch wiederum recht sollte von der Spieleleitung wirklich vorher geprüft werden! (Bild) Aber es ist eigentlich ganz Einfach mit der Kleidung auf einen Nenner zu kommen… schaut euch die ganzen Computerrollenspiele an…oder sogar im TV sind diverse Phantasie-Serien die sehr gute Vorlagen für die Kostume/Gewandung geben… Dies mag wohl nicht Epochen-Echt sein,aber das was im Larp gespielt wird ist es doch auch nicht… (ich meine "Echt"!) Schon alleine an der Anmeldung eines LARPS erkennt man auf welche Sachen wert gelegt werden… und ich denke es nehmen sich alle Rollenspieler zu Herzen, diese Voraussetzungen zu erfüllen, und wenn es so ist, daß man noch am letzten Abend seine Kostümierung fertigstellt. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung) Ehrlich gesagt habe ich bis vor einiger Zeit gedacht ich bin einfach zu spät geboren worden… Dennoch wenn man es sich recht überlegt…. Auf die damaligen Krankheiten und auf die dadurch entstehende Lebenserwartung kann man doch eigentlich verzichten.. Was, denke ich, nicht nur mein Problem, sondern auch von anderen Rollenspielern o. MA-Interessierten ist, ist die Tatsache, daß im heutigen hecktischen Leben die Romantik, die Helden und die wahren Verliebten fehlen, oder zumindest schwer zu finden sind… … auf der Suche kommt man zwangsläufig zum Rollenspiel und damit meine ich nicht nur das Live-Rollenspiel, nein auch das Tischrollenspiel. (Vorausgesetzt man hat eine gute R-Gruppe) *OK OK… genug gequasselt!* far well Minothiel
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Eintrag #20 vom 22. Jul. 2003 09:12 Uhr
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Wie verhält sich z.B. ein armer Bauer gegenüber anderen?
Moin,
dieser Thread soll mir mal viele Informationen geben wie sich die einzelnen Stände gegenüber anderen verhalten. Ich denke dies ist ein Interesantes Thema.
Mich persöhnlich interesiert wie sich ein Armer Bauer gegenüber anderen Ständen z.B. Adligen, Händlern oder Städtern verhält.
Also schreibt mal eure Meinungen. Schließlich soll ja auch ein miteinander bei einer Veranstalltung nicht vergessen werden, aber es soll ja so "A" wie möglich sein und hierzu kommt auch das Verhalten von den einzelnen Bevölkerungsgruppen dazu.
Auch interesieren würde mich wie sich das allgemein schlechtere Ansehen von Juden, Henkern oder anderen Randgruppen auswirkte.
Viele Grüße Christian
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Eintrag #21 vom 22. Jul. 2003 11:01 Uhr
Andreas Sturm
Wie ich mich auf einer Veranstaltung gegenüber anderen verhalte? Wie man im allgemeinen unter Gleichgesinnten des 21. Jh. umgeht, z.B. "Morgähn, Kollege".
Der Formulierung deiner Frage nach zu urteilen geht es dir aber um "Rollenspiel" - nun ja, dazu ist meine Meinung auch ziemlich eindeutig: Rollenspiel findet innerhalb einer vorher definierten Gruppe von Leuten statt, die sich darauf einigen, dieses Rollespiel zu betreiben.
Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ist es gewöhnlich so, dass solch eine Rollenspielgruppe nicht mit der Gesamtzahl der Teilnehmer auf einer Veranstaltung identisch ist. Es gibt also häufig eine nicht geringe Zahl von Leuten, die nicht eingewilligt haben, an dem Rollenspiel teilnehmen.
Wenn nun eine Gruppe auf einer Veranstaltung ihr Rollenspiel durchziehen will, sei ihr das gegönnt, aber sie soll nicht glauben, das automatisch auch die Leute, die nicht zu ihrer Gruppe gehören da mitziehen müssen.
Leute, die glauben sie seien im "Mittelalter" automatisch ne Respektsperson, bloß weil sie grad ‘nen Adligen darstellen, fallen bei mir durchs Raster…
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Eintrag #22 vom 22. Jul. 2003 13:11 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
schön, daß sich mal jemand für mehr als nur die hundertste Handnaht und die hundertfuffzigste Vierpassfibel interessiert.
In Sachkultur wird der Neugierige schnell und gut fündig, aber das AlltagsLEBEN geht doch völlig unter.
Nur sollten wir jetzt nicht wieder auf dem alten Kaugummi vom Rollenspiel rumkauen, sondern wirklich mal beim Thema bleiben.
Daß vor jedem Riddäää auf den Knien rumgerutscht wird, ist vielleicht bei den Middelaltermääärkten so gern gesehen, aber immerhin sind auch höfliche Umgangsformen durchaus nachvollziehbar.
Und daß die Herren die Bauern wie Wischlappen behandelt haben, ist eher dem Klischee diverser Hollywood-Produktionen entnommen, ebenso die Aufmüpfigkeit des ach so geknechteten Volkes.
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff
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Eintrag #23 vom 23. Jul. 2003 07:25 Uhr
Joachim Meinicke
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Ich weiß nicht, ich weiß nicht, Hadu. Sämtliche mittelalterliche Literatur, die mehr oder weniger dem Ritterstand zuzuordnen ist, trotz meines Wissens von einer absoluten Arroganz und Selbsteinschätzung, wonach der Ritter sich ziemlich am Ende der Nahrungskette ansah. Wir haben es vielleicht mit einer Elite, auf jeden Fall aber mit einem unverschämt elitären Verhalten zu tun, daß sich wohl auch im Umgang mit anderen Ständen widergespiegelt haben dürfte. Vielleicht ritt der Ritter die Bauern nun nicht gerade jeden Tag aus Spaß über den Haufen, aber von einem gleichberechtigten Verhalten würde ich auch nicht gerade ausgehen.
Joachim
von
Marca brandenburgensis AD 1260
Märkisches Leben zur Zeit der Askanier
wwwbrandenburg1260.de
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Eintrag #24 vom 23. Jul. 2003 09:23 Uhr
Roland Schulz
@ Joachim
Du hast natürlich insofern recht, daß ein Rollenspiel
immer eine Gratwanderung darstellt, wenn viele Personen daran teilnehmen. Allerdings lässt es sich bei einer eingespielten (im wahrsten Sinne des Wortes) Gruppe durchaus realisieren.
Wir praktizieren das bei Ars Militia seit mehreren Jahren mit gutem Erfolg, da sich vor und nach dem "Intime" KEINER zu schade ist auch mal den Dreck wegzuräumen, wenn doch, dann bekommt er´s vom Rest der Bande brühwarm aufs Brot geschmiert. ;-)
Darüber hinaus schreckt es mich jedenfalls auch immer etwas ab, wenn ich eine Gruppe gut ausgestatteter MA-Leute sehe, die sich dann in der Art des 21. Jh. über das letzte Tote Hosen Konzert unterhält… ;-))
Was zum Rollenspiel gehört, ist sicher auch die Kenntnis über Rechte und Pflichten der Rolle , die man gerade versucht darzustellen, und zwar ganz wesentlich sogar. Seinen Platz im Gefüge zu kennen, zu wissen, wie man sich anderen gegenüber zu benehmen hat, das alles macht auch und im besonderen Rollenspiel aus.
Gruß,
Will
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Eintrag #25 vom 23. Jul. 2003 10:54 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
ja, Joachim, sicher…Meier Helmbrecht…gelle? Das Prinzip "Ich Ritter - Du nix!!" mag schon stimmen, aber um diese Zeit darzustellen, müssen wir uns klar von den Klischees trennen. Und da gehört das Bild des Typen dazu, der nur seine Runden dreht, um sich die Bücklinge seines Plebs abzuholen.
Der Ritter/Adel/Klerus WAR damals das Ende der Nahrungskette, aber das bedeutet nicht, daß diese Leute im freien Raum schwebten.
Das Beziehungsgeflecht war so stark, daß ein Ritter>Lehensnehmer>Cheffe>Verwalter ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt hat, wenn er seine Leute so getriezt hat, daß sie nichts mehr leisteten, sprich daß seine Abgaben und verbrieften Leistungen seine Herren gegenüber ins Minus rutschten.
Und wenn das passierte, dann war das Lehen mehr oder weniger schnell wech, bzw. der Lehensherr kam und machte Druck.
Dazu kommt der Alltag. Sicher war die Herren-Klasse bestimmend, sicher waren diese Leute -je nach Charakter- Eklig oder Milde.
Aber sie waren auch Bestandteil des gesellschaftlichen Beziehungsgeflechts, und nicht Teilnehmer an einem Ivanhoeschen Spielchen nach Art "Wen unterdrücke ich heute mal so richtig?".
Wirtschaftliche Bindungen, langfristiges Planungsdenken und die Erkenntnis der Macht durch wirtschaftlichen Erfolg bestimmten das Denken. Ich würde sogar sagen, daß der Anteil des heute ach so attraktiven "militärischen" Parts relativ gering war und eher zum "Protz- und Balzverhalten" gehört hat.
Keens Rittertum zeigt das schon, oder die "Menschen und Mentalitäten" Kortüms, der sich mit den Vorstellungswelten des Mittelalters beschäftigt hat.
Zuletzt noch der Hinweis auf die damalige Literatur.
Wenn auf der einen Seite die Ritter/Adelsklasse als miese Finsterlinge gezeigt wird, steht dem doch die höfische Literatur entgegen. Beides Propaganda, beides parteiisch.
Die Realität liegt irgendwo dazwischen.
Sonst wirds in 300 Jahren heissen, daß Marilyn Manson die Twin-Towers geknackt hat…
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff
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Eintrag #27 vom 23. Jul. 2003 17:35 Uhr
Julia
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"Wen unterdrücke ich heute mal so richtig?"
Hi zusammen,
hier meine Einordnung des Rollenspiels.
Ich komme ursprünglich aus einem Verein, in dem dies nie praktiziert wurde. Man "campte" halt in mehr oder weniger schlechter Klamotte ein paar Tage zusammen und scherte sich nicht besonders um das Benehmen unter- und miteinander. Dann war ich durch Zufall auf der Oster-VA im ARcheon dabei-und hatte auf einmal wieder Spaß am HOMI-Reenactment. Neben guter Klamotte und der annähernd historischen (nachgebauten) Umgebung (bitte nagenlt mich jetzt nicht darauf fest), half hier vor allem eins, sich besser in eine Zeit hineindenken zu können, die mehrerere Jahrhunderte zurückliegt: das Rollenspiel.
Und, man glaube es oder nicht: ich gehörte nicht zu denen, die kommandierten, sondern ich war Magd und den ganzen Tag am Rennen. Essenszubereitung, Botengänge, das ewige Spülen, Wasserholen usw. füllten meinen Tag wirklich sehr aus. Randbegebenheiten wie meinen Platz an der Tafel (nämlich unten) einzunehmen und die "hohen Herren" zu "ihrzen" rundeten das Bild echt ab.
Ohne mir auch nur annähernd einzubilden, mich vollständig in die Rolle der Magd hereinversetzen zu können, erlaube ich mir doch zu sagen, dass ich es MIT Rollenspiel eher konnte als OHNE.
Und mit diesem Ziel bin ich ja auch 1000km gefahren: um Reenactment/Living History zu betreiben (Man nenne es, wie man will).
Schlussbemerkung: sowas kann natürlich nur funktionieren, wenn man (als Magd/Knecht) weiß, dass die "Herren/Damen" nicht auch in der Out-Time Schweine/Machos sind, sondern um 17h auch selbst mit anpacken. Es sei denn, man vereinbart Rollenspiel around the clock.
Auf jeden Fall geht es eben nicht um die permanente Unterdrückung, sondern um die Erfüllung von Pflichten aber auch Rechten, ohne die ich mir meine Darstellung als Magd nicht vorstellen kann.
So. Zur Diskussion freigegeben.
Gruß, Julia
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Eintrag #28 vom 28. Jul. 2003 13:18 Uhr
Stefan Breu
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Moin moin.
Ich denke, Amtsmißbrauch und Arroganz von Höhergestellten gab es damals wie heute, wobei ich glaube, daß das Schinden der Untertanen in seinen schlimmsten Formen oft mit Rassismus zusammenhängt, wenn die Oberschicht die Bevölkerung eines eroberten Gebietes unterdrückt. Da wird der Krieg ins zivile Leben mitgeschleppt. Wenn man dann noch die unterworfenen Völker als minderwertig ansieht, was wir Europäer ja auf allen Kontinienten seit dem Kolonialismus konsequent so gehalten haben, dann wird es erst richtig eklig.
Sonst möchte ich aber Hadu zustimmen, daß es sich vorrangig um, hierarchisch strukturierte, wirtschaftliche Zusammenarbeit dreht, d.h. Respekt bekommt der, der etwas hat. Auch wenn’s vom Stand her ein Bauer ist. Im Lautertal und Umgebung auf der Schwäbischen Alb kam das jedenfalls vor, daß ein Ritter beim Bauern hoch verschuldet war. Der wird sich nicht sehr herablassend gegenüber dem Bauern verhalten haben. Das Mittelalter ist m.E. keine statische, fortschrittsfeindliche Epoche, sondern eine Phase wirtschaftlichen Aufbruchs und der technischen Innovation. Das drei Stände Modell "du arbeite! du schütze! du bete!" halte ich mehr für eine idealisierte Vorstellung schon damals, im Sinne von "so sollte es sein, wenn die Welt in Ordnung wäre". Die Absicht, in der das verfasst wurde, war ja bestimmt nicht, daß wir im 21. Jh. informiert werden sollen, wie es war, sondern daß die Zeitgenossen sehen sollten, wie es sein sollte.
Aber zurück zum Rollenspiel:
Ich bin mittlerweile eher früh angesiedelt und schieße mich nach einem Ausflug zur Varusschlacht auf die Völkerwanderungszeit ein. Und hab doch tatsächlich, von vielen beneidet, einen Gefolgsmann. Der sich beim Angriff wirklich an der Mähne meines Ponys festklammert und mitgaloppiert, der mich mit Essen und Trinken versorgt, der in der Menge vor mir her läuft und Platz schafft, was ein echter Genuß ist, nicht mehr drängeln zu müssen, der bei meinem Hab und Gut Wache steht und meine Waffen trägt. Und es scheint ihm Spaß zu machen. Die Basis muß eben stimmen,d.h. ich schulde ihm Ausrüstung, Fibeln, Mantel mit angewebter Borte, Schildbuckel, irgendwann eine Spatha, darf es ihm an nichts mangeln lassen. Ist nicht wirklich billig. Und solange mein Beuteglück hält, dient er treu und willig. Es gab eine kurze Phase, in der er mit der Gründung einer Gewerkschaft geliebäugelt hat, aber das konnte ich ihm austreiben. Macht beiden Seiten Spaß, ist ein herrlich stimmiges Bild und funktioniert. Und es passt einfach besser, als wenn sich zwei Kleiderständer über Laptops unterhalten. Und ein Auftritt ohne Myrki ist nicht halb so schön wie mit ihm.
Zur Darstellung eines Mannes gehört eben ein Weib, zum Handwerker ein Lehrbub, zum Herrn ein Gefolgsmann. Sonst ist es einfach keine runde Sache. Und "in time" ist, solange man die Klamotten trägt. Kann ich nur empfehlen. Rent a retainer.
Grüße,
Stefan
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Eintrag #30 vom 21. Okt. 2003 08:57 Uhr
Hilmar Becker
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Hier wurde gelöscht.
Wer anonym mit Dreck wirft, der hat auch echt nichts begriffen.
Hilmar
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Eintrag #31 vom 21. Okt. 2003 12:04 Uhr
Claudia Schröder
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Mittelalter zu leben, ohne Rollenspiel ist für mich undenkbar. Jedoch habe ich die schmerzliche Erfahrung gemacht, dass es Leute gibt, die nicht immer unterscheiden können zwischen Rollenspiel und Wirklichkeit und irgendwann die Kurve nicht mehr kriegen. Oft liegen bei diesen Leuten versteckte Probleme zugrunde, die nicht ehrlich angesprochen werden und dann übers Rollenspiel ein Ventil finden. Wie Julia schon meinte: "Wen unterdrücke ich heute mal so richtig?" Ich denke, wenn es um den Punkt geht, dass einer hier zu bestimmen hat und der andere ist nur das arme Würstchen, geht das nur mit klarer vorheriger Absprache und gegenseitigem absolutem Vertrauen.
Ich kann jedenfalls für mich die Möglichkeiten des Rollenspiels auch geniessen. Mal die einfache Handwerkerin, die vor den Oberen zu buckeln hat, ein andermal einem richtig "ritterlichen" höflichen Ritter (schwärm;-)) vor mir zu haben, der meine Arbeit lobt und respektiert. Macht doch mehr Spaß, als nur Kleiderständer zu sein.
Ansonsten schließe ich mich aber eigentlich eher der Meinung von Andreas an: Nicht jeder, der auf einem Termin aufkreuzt und behauptet, Ritter zu sein, hat damit automatisch meinen Respekt. Den muss er sich schon verdienen.
Anna von Veen auf dem Berge wwwmysterium-scribendi.de
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Eintrag #32 vom 21. Okt. 2003 15:45 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
sei es öffentlich, sei es privat - ein gutes und schlüssiges Rollenspiel funzt nur, wenn es im VOraus exakt geplant ist und die Teilnehmer über ihre Rollen und deren Umsetzung Bescheid wissen.
Egal, obs Gruppen oder ganze Veranstaltungen sind.
Bei einem geplanten Rollenspiel entfallen auch die Profilneurotiker, weil deren Selbstbefriedigung keinen Platz im Plot findet.
Schon mal ein Theaterstück, in diesem Fall "freies" Theater ohne Regie und Plot gesehen?
Also…
miles roma ! miles imperatore ! Euer Haduwolff
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Eintrag #33 vom 21. Okt. 2003 19:45 Uhr
David Seidlitz
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Hallo,
mein Ding ist ein Rollenspiel überhaupt nicht.
Aber Haddu hat recht, wenn alle mitmachen kanns funktionieren. Vorher muss feststehen was wer macht, und vor allem wo die persönlichen Grenzen des einzelnen liegen. Diese Grenzen MßSSEN von ALLEN Mitspielern eingehalten werden. Dennoch wird es sicher immer Menschen geben die mit der Situation nicht klar kommen. Ich erinnere mich da an einen Film, der in den letzten Jahren nach wahren Begebenheiten gedreht wurde ("Das Experiment"?). Dort wurde eine Gruppe Studenten in Wärter und Gefangene aufgeteilt, das Ergebniss war erschreckend. Ob schon alle wussten, daß es nur "Rollenspiel" war, stellten sich typische Verhaltensmuster ein. Seitens der Wärter mit unglaublicher Roheit und Gewalt.
Niemand kann die psychische Reaktion eines Menschen so genau voraussehen. Daran sind schon Freundschaften zerbrochen. Wenns bei euch klappt, ok. In unserer Gruppe verzichten wir bewusst auf Rollenspiel um zwischenmenschliche Konflikte zu vermeiden. Einzig die Ausnahme bei der Arbeitsverteilung vor Publikum (z.Bsp. Feuermachen)erlauben wir uns. Wenn ein Knecht oder eine Magd mit ist, übernehmen diese die Tätigkeit. Ansonsten wird niemand angeschrien oder wie Dreck behandelt. Und "ge-Ihrz-t" und "ge- Euch-zt" schon gar nicht. Ich bin auch nicht überzeugt, daß das unbedingt sein muss und "dazu gehört".
Schöne Grüsse,
David
familia ministerialis- Alltagsleben um 1280
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