Ritterfest auf Satzvey verboten? Das ist verboten !
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Eintrag #1 vom 04. Jul. 2002 12:54 Uhr
Eva Maria Ischen
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Gestern wurde im WDR die Mitteilung veröffent-licht, dass das Ritterfest auf Satzvey auf Grund einer Petition eines Anwohners beim Landtag in NRW untersagt wurde. Begründung Lärmbelästigung, Autoverkehr.
Wer es nicht weiss, hier einige Fakten. Es han-delt sich um 9 Tage im Jahr, das bekanntlich 365 Tage hat also grade mal 3 %. Die Veranstaltung dauert nur an 5 Tagen bis 22.00 Uhr. Die Nachmit-tagstourniere finden nach 15.00 Uhr statt.
Den Kulturellen Wert solcher Veranstaltungen besonders, wenn wir an die Pisa-Studie denken, denn wo sieht ein Kind heute noch wie ein Schmied, Lederer oder Bäcker arbeiten u.v.a., wird wohl kein vernünftiger Mensch bestreiten.
Ich habe weder gegen Open-Air Konzerte was, obwohl sie mich manchmal nerven, noch gegen Fussballspiele, aber die müssten dann bitte auch verboten werden. Wir wohnen ca. 400 m Luftlinie entfernt von einem Stadion. Die Lärmbelästigung durch Openair-Festivals, Fussballspiele und dem dazugehörigen Verkehr sind wirklich nicht zu verachten. Sie ist viel größer. Und m. E. kann man eher auf den kulturellen Wert eines Mikel Jacksons verzichten als auf ein Ritterfest.
Wie wenig der "normale Bürger" über unsere eigene Kulturgeschichte weiss, erleben wir jedesmal bei den Fragen, die sie uns stellen.
Wenn das Vorbild sein soll, dann wird es in Zukunft nur noch Märkte geben, an denen die Stadt saftige Standgebühren kassiert wie Bergisch Gladbach u.v.a..
Damit würde die ganze Szene zu einem reinen Ge-schäft, was wohl in keines vernünftigen Menschen Sinn sein kann.
Eva de Colonia
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Eintrag #2 vom 04. Jul. 2002 13:16 Uhr
Eva Maria Ischen
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Wir müssen uns dagegen wehren, dass der Petitions-ausschuss des Landes NRW mittelalterliche Feste verbietet, die sich an geltende Gesetze halten.
Beschwerde führt eine Einzelperson, der es auf dem Gerichtsweg bisher nicht gelungen ist, die Spiele zu verbieten.
Nur noch der zuständige Bürgermeister kann hier das Schlimmste vorerst verhindern. Lasst euch was einfallen bitte!
Aber auch der Petitionsausschuss in Düsseldorf sollte geraten werden, sich um wirklich wichtige Sachen zu kümmern.
Eva de Colonia
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Eintrag #3 vom 04. Jul. 2002 14:05 Uhr
Ulrich Busse
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Der Petitionsausschuss eines Landtages kann keine Veranstaltungen verbieten, weil er keine Exekutivbefugnisse hat, das gilt imho auch in NW.
Für die Genehmigung einer genehmigungspflichtigen Veranstaltung (oder die Versagung der Genehmigung) ist in der Regel die örtliche kommunale Verwaltungsbehörde (Stadt oder Gemeinde), ggfs. der Landkreis, das Regierungspräsidium oder das Ministerium des Innern zuständig. Der Petitionsausschuss eines Landtages kann eine Petition nur an die betreffende Behörde weiterleiten und im ßbrigen dem Petenten antworten, aber nicht selbst entscheiden. Das liegt wohl irgendwie ein Missverständnis vor ?!
Wenn die Veranstaltung in Satzvey verboten wurde, dann gibt es eine amtliche Verbotsverfügung einer der o.g. Behörden, die eine Begründung enthalten muss und die vom Veranstalter gerichtlich angefochten werden kann.
Wenn die Verbotsverfügung unangemessen ist, dann ist sie rechtswidrig und wird vom Verwaltungsgericht (wenn dieses das auch so sieht)aufgehoben.
Grüße von der Spree, Ulli
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Eintrag #4 vom 04. Jul. 2002 15:03 Uhr
Ameli
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Hallo,
mal ne andere Frage: ist Satzvey nicht ohnehin auf Privatgelände und vom Hausherr ausgerichtet?
Dann stelle ich mir sowieso die Frage, ob das mit dem Verbot so einfach klappt…
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #5 vom 04. Jul. 2002 15:25 Uhr
Ulrich Busse
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Auch auf Privatgelände kann eine Veranstaltung unter Genehmigungs- oder Verbotsvorbehalt stehen, z.B. wenn Anhaltspunkte vorliegen, dass auf ihr oder von ihr ausgehend Straftaten begangen werden, oder Ruhestörung oder sonstige unzumutbare Beeinträchtigungen für das öffentliche Leben oder Anlieger zu befürchten sind.
Oder wenn die Veranstaltung für die ßffentlichkeit zugänglich ist, Speisen, Getränke und andere Waren zum Verkauf angeboten werden.
Die Entscheidung trifft in der Regel die örtliche kommunale Verwaltungsbehörde (und niemals ein Petitionsausschuss…).
Grüße von der Spree, Ulli
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Eintrag #6 vom 04. Jul. 2002 15:34 Uhr
Hilmar Becker
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Hier mal die Nachricht, die beim WDR auf der Webseite wwwwdr.de/cgi-bin/htsearch?[
] steht:
Nachrichten aus Aachen und der Euregio vom 3.7.2002
Satzvey: Den Ritterspielen droht das "Aus" (07:05)
Ein Anwohner von Burg Satzvey hatte vor dem Petitionsausschuss des Landtages gegen das Lärm- und Verkehrschaos während der Spiele geklagt. Die Stadt Mechernich wurde daraufhin angewiesen, bis auf Weiteres keine Großveranstaltungen auf der Burg zu genehmigen. Ob der Veranstalter, Graf Beissel, in diesem Jahr eine Sondergenehmigung für seine Ritterspiele erhalten wird, dazu wollte sich Mechernichs Bürgermeister Schick bislang nicht äußern.
Nachrichten aus dem Rheinland vom 3.7.2002
Ausschuss gegen Satzvey-Ritterspiele (07:03)
Nach Auffassung des Petitionsausschusses des Landtages sollen Großveranstaltungen auf der Bug Satzvey im Kreis Euskirchen verboten werden, bis ein neuer Bebauungsplan besseren Lärmschutz und eine bessere Verkehrsregelung garantiert. Ein Anwohner hatte Beschwerde wegen Lärm- und Verkehrsbelästigung beim Ausschuss eingelegt. Wie die Stadt Mechernich reagiert, ist noch offen. In den vergangenen Jahren waren die Spiele per Sondererlass genehmigt worden.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #7 vom 04. Jul. 2002 15:39 Uhr
Martin
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Naja, Satzvey ist eh Fantasy pur, und wer Satzvey und Geschichte sagt……..ah dazu sage ich lieber nichts, aber das hat mehr mit Hollywood zu tun als mit Geschichte, es sei den Rummel=Geschichtlichwertvoll?
Ich kann nur sagen eine Peinlichkeit weniger.
Gruß Martin
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Eintrag #8 vom 04. Jul. 2002 16:19 Uhr
Ameli
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Hallo Martin,
ich glaube das Hauptproblem, auf das Eva hinweisen wollte, ist daß es anscheinend nur einer Nase bedarf um ein Fest kippen zu lassen.
Wenn das Schule macht, dann gute Nacht all ihr Themenfeste….
Wobei wir nicht wissen, welche Zänkereien da im Vorfeld stattgefunden haben.
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #9 vom 04. Jul. 2002 16:39 Uhr
Thorsten
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Moin zusammen,
seit die Veranstaltung besteht, hatte die Gemeinde schon etwas dagegen. Seit ich die Spiele kenne (sprich seit Anfang der 90er) wurde immer wieder versucht die Ritterspiele zu verhindern. Hätte der Ort in irgendeiner Weise davon profitieren können, wären wahrscheinlich keine Probleme aufgetaucht.
So ist es für die Anwohner ein volksfestartiges ßrgernis ohne tatsächlich ein solches zu sein. Man muß ja auch bedenken, daß sich das ganze Geschehen im Ortskern abspielt. Und was die Zeiten angeht, so werden primär die Wochenenden im Sommer bespielt und ich kann mir vorstellen, daß jemand, der am WE ausspannen will, sich durch den regelmäßigen Trubel gestört fühlt.
Bis dato sind die meisten Klagen auf die eine oder andere Art abgewiesen worden, die Ritterspiele fanden aber immer mit Opposition statt, vermutlich ist jetzt eine einzelne Klage durchgekommen. Es ist in diesem Fall beileibe kein Einzelkämpfer, der da was gegen die Spiele hat, sondern es ist afaik der großteil der Gemeinde.
Warten wir mal ab, was sich da entwickelt. Ich selber habe zwar auch nichts mehr mit den Spielen zu tun aber zumindest für die "Marktmittelalterszene" würde dort ein regelmäßiger Treffpunkt wegfallen.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #10 vom 04. Jul. 2002 16:53 Uhr
Patricia
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Stellungnahme zum Verbot der RS auf Satvey
Hallo,
also, ich sitze hier an der Quelle und kenne die Veranstalter ganz gut. Gelegentlich sind Feuerwerke, die die Satzveyer bis auf eine sehr sehr kleine Zahl sehr schön finden, etwas überzogen worden. D.h. sie endeten tatsächlich nach 22 Uhr, das Feuerwerk ist aber nach meinen Informationen abgeschafft worden. Für tausende von Autos gibt es Parkplätze. Sicherheitspersonal ist ebenfalls vorhanden, das sich darum kümmern muss, dass auch Fussgänger nicht das Haus des gestörten Bürgers passieren.
Wir alle hoffen, dass das Fest nicht gekippt wird. Im September soll es stattfinden.
Liebe Grüße,
Patricia
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Eintrag #11 vom 04. Jul. 2002 17:07 Uhr
Patricia
Lieber Thorsten,
Die Ritterspiele finden nur auf dem Gelände der Burg statt, nicht im Ort.
Gestörte Anwohner sind bisher ein Mann, seine Frau und sein 3 jähriger Sohn,die 4 oder mehr Haüser in Satzvey haben, und extra gegenüber der Burg eingezogen sind (vorher ihre Mieter rausgeklagt haben!) um gegen die Burg zu aggieren. Es gibt ganz viele neu zugezogene und alteingesessene Satzveyer, die die Ritterspiele schätzen. Ausserdem: Was meinst du damit, dass die Bürger nicht davon profitieren?! Es gibt mehrere Gastronomiebetriebe (kiosk, Kneipen, Imbissbuden, Hotel..) im Ort Satzvey und alle Hotels u.a. Zulieferer profitieren ebenfalls. Für die ganze Region ist die Burg mit den Veranstaltungen ein Zugpferd. Nicht zuletzt hängen einige Exisitenzen davon ab. Ohne die Burg und deren Veranstaltungen wäre es nicht möglich gewesen, große Karitative Feste wie z.B. für Progeria-Kranke (Europatreffen dieses Jahr), Festivalstadt der guten Taten für Aktion Mensch in 2003 und viele weiter gute Dinge abzuhalten.
Vielleicht sollte man auch mal über solche Dinge nachdenken!
MfG, Patricia
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Eintrag #12 vom 04. Jul. 2002 17:42 Uhr
Thorsten
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Moin Patricia,
mein Wissensstand ist ungefähr der von Mitte der 90er Jahre, da ich danach das Interesse für Veranstaltungen dieser Art verloren habe.
Meine Aussagen bezogen sich auf Gespräche, die ich in einer der besagten Kneipen mit Anwohnern geführt habe (die mich aufgrund meines Aufzuges angesprochen hatten - damals hatte ich wohl noch etwas "Posing" nötig ;-). weiterhin erinnere ich mich auch früher schon Meldungen, wie die aus dem WDR mitgekriegt zu haben.
Ob man sich jetzt damit abgefunden oder arrangiert hat, mag sein. Die Burg hat ja neben diesen Veranstaltungen noch andere Optionen, speziell im Incentive-Bereich.
Ansonsten ist es, ehrlich gesagt, ne Sache, die mich relativ kalt läßt, wenn auch damit ein traditionsreicher Spielplatz für´s Marktmittelalter verloren geht.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #13 vom 04. Jul. 2002 17:49 Uhr
Hallo Thorsten, du irrst in vielen Punkten. Der Ort profitiert sehr davon, wer wird schon im Winter an 4 WE ein Zimmer buchen, wenn nicht weil er auf der Burg ist. Wer geht in dem Restaurant essen. Von wem sollen die Parkwächter Geld kassieren, wenn nicht von den Gästen, nur ein Teil der Grundstücke/Parkplätze ist Eigentum des Grafen. Es gibt auf der Burg eine ganze Reihe von Arbeitsplätzen, die alle wegfallen. Und Steuern zahlt der Graf ja nun auch mal an die Gemeinde.
Der Ort profitiert also jede Menge, ich kenne eine ganze Reihe Leute, die durch ein Verbot ihren Arbeitsplatz mindestens massiv gefährdet wenn nicht sogar verlieren werden. Das Arbeitsamt und das Sozialamt werden sich freuen :-).
Wenn in vielen Familien Leute sind, die auf der Burg arbeiten, werden die wohl nicht so dumm sein, sich selbst das Wasser abzugraben.
Besagter Herr, den Patricia wohl auch persönlich kennt, bekam wegen seiner ßußerungen/Stimmung-mache in einem Lokal , die Androhung eines Hausverbotes, daran kann ich mich noch recht gut erinnern.
Zudem hat jeder Bewohner des Ortes kostenfreien Zugang zu den Veranstaltungen , was, wie ich weiss rege genutzt wird. Die meisten bringen dann auch noch gleich ihre Verwandtschaft und Freunde mit. Eigenartig, wieso gehen die denn da hin? Also deine Einschätzung ist Gott sei dank falsch.
Auch die Hauptschule wird rege von der Burg finan-ziell unterstützt, nur dumm , dass der Graf von seinen charitativen Aktivitäten nie was erzählt, das bekommt man eher im Versehen irgendwann mal mit.
MfG
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #14 vom 04. Jul. 2002 17:54 Uhr
Martin, wenn Du behautest, Satzvey sei Fantasie, dann ist z.B. auch der Kölner Dom Fantasie. Wenn auf einer Burg nach recherchierten Fakten Spiele aufgeführt werden, dann hat das mit Fantasie nichts zu tun. Du solltest dringend mal die geschichtlichen Fakten lesen, dann kämst Du nicht auf solch eine ßußerung.
Aber das ist hier nicht das Thema.
Mfg
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #15 vom 04. Jul. 2002 18:05 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…nun, zwar ist Satzvey eine der üblichen Hollywood/Disneyland-Veranstaltungen, aber das tut nichts zur Sache.
Der Zwist zwischen dem guten Grafen und den bösen Anwohnern ist eigentlich ne private Sache, aber wird hier zum Rechtsstreit hochstilisiert.
Rechtlich, so gesehen, hat JEDER das Recht, eine ihn störende Veranstaltung zu unterbinden.
Vor Jahren ist das in Kaiserslautern passiert, wo per einstweiliger Verfügung am Samstagabend mitten auf dem MArktplatz die laufende Bühnenshow durch Polizei beendet wurde!
EINE Person fühlte sich in ihrem Recht auf ungestörte Nachtruhe beeinträchtigt. Eine!
Daß dabei die ganze Stadt fröhlich am Feiern war, hat keine Rolle gespielt, und Punkt 22.00 Uhr standen die modernen Büttel da.
Sowas ist bei uns möglich.
Aber ich glaube, daß der Graf noch lange nicht aufgibt…
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #16 vom 04. Jul. 2002 18:18 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Patricia
Es wäre schön, wenn du uns, entprechend der hiesiegen Nutzungsbedingungen, deinen vollen (Real-)Namen mitteilen würdest.
Danke
Hilmar
TV-Team
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Eintrag #17 vom 04. Jul. 2002 18:18 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Eva!
Natürlich ist die Burg und das Dorf Satzvey nicht Fantasy.
Was auf der Burg stattfindet, daß ist Fantasy. Ich würde sogar sagen, daß der gesamten Köln/Bonner Region ein völlig falsches Bild des Mittelalters wissentlich vermittelt wird.
Desweiteren finden keine Ritterspiele im Winter statt, sondern andere Festivitäten. Dasher werden für Ritterspiele auch keine Zimmer gebucht.
Das ganze findet sehr wohl im Zentrum des Dorfes statt, da die Burg rel. Zentral liegt.
Desweiteren mache ich mir über die Veranstaltung gar keine weiteren Gedanken, da der Graf nämlich sehr großen Einfluß hat und sicherlich das Fortbestehen der Spiele sichern kann.
Das sich viele direkte Anwohner der Burg gestört fühlen, kann ich mir gut vorstellen. Schließlich wird noch über 0:00 h hinaus geredet (hat auch nen Lärmpegel!) und Musik gemacht.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #18 vom 04. Jul. 2002 18:27 Uhr
Hilmar Becker
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Feuerwerk @ Patricia:
Lt der Homepage von Burg Satzvey findet dieses Jahr ein Barockfeuerwerk statt. Nun weiß ich nicht, wie laut es da zugeht, aber es ist zumindest geplant.
Ortskern @ Eva:
Die Veranstaltung findet im Ort, nahe der Ortsmitte, wenn auch nicht auf den Straßen des Ortes statt. Ich denke, daß Thorsten das so meinte.
Parken:
Um von dem Parkplatz, den ich kenne, zur Burg zu gelangen, latscht man durch den ganzen Ort, zusammen mit hunderten Menschen. Und auch wieder zurück. Ein Teil der Besucher, diesen Teil nenne selbst ich Touris, wundert dann besoffen und laut zurück.
Macht die Feuerwehr die Parkwache eigentlich unentgeltlich?
Allgemein:
Was ist eigentlich mit den anderen Veranstaltungen, die auf Burg Satzvey stattfinden? Bei einigen davon gehts doch auch bestimmt hoch her?
Fantasy @ Eva:
Zeig mir die histo…. ach lassen wir das besser….
Gruß
Hilmar
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Eintrag #19 vom 04. Jul. 2002 18:44 Uhr
Martin
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Hallo Eva,
danke für Deinen Hinweis, ich habe zwar schon sehr viel gelesen, aber vielleicht die falschen Bücher?;-)
Was würdest Du empfehlen? Prinz Eisenherz?:-))
Die Burg ist sicherlich alt aber was dort statt findet ist ein Ableger von Phantasialand, und das kann Dir jeder Historiker bestättigen!:-)
Gruß Martin
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Eintrag #20 vom 04. Jul. 2002 18:59 Uhr
Stephanie Winhard
könnte ich dem Kläger unterstellen, daß er sich eher durch die Volksverdummung als durch den Lärm gestört fühlt (aber dagegen läßt sich eher schwer klagen) und deshalb dem Grafen die A.-Polizei ins Haus schickt…
aber ich bin ja nicht gemein *g*
Steffi,
die findet, daß Fantasie-Ritterfeste unter dem Deckmäntelchen "Mittelalter" sowieso verboten gehören
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Eintrag #22 vom 04. Jul. 2002 20:37 Uhr
Martin und Hilmar, entsprechende Literatur findet man in Stadtarchiven, in der Uni-Köln, aber bezogen auf Satzvey steht auch ne Menge auf der Burg, Herbert wird es gerne zeigen, nehm ich mal an, nur nicht grade während einer Veranstaltung.
Ich kenne so viele Märkte die wirklich daneben sind, dass Satzvey noch positiv heraussticht. Das sagen sogar internationale Historiker, nicht nur unsere. Also macht es nicht kleiner als es ist.
Dass alles in Ordnung ist, will und kann ich nicht behaupten, aber schon die Rahmenhandlung ist gut wiedergeben. Und das Wohnhaus findet man mit samten Türmen auf einem Bild aus dem 15. Jh. sieht so wie heute, nur wenig umgebaut. Eigenartig, wie soll das Haus auf das Bild gekommen sein, wenn es noch nicht gebaut war.
Verwechselt ihr es mit Cochem? Die ist ne Rekonstruktion aus dem 19. Jh. von nem Berliner Architekten. War wohl sein Hobby.
MfG
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #23 vom 04. Jul. 2002 20:42 Uhr
Wenn ihr konsequent sein wollt, müsst ihr alle Märkte und Lager beukotieren oder sogar verbieten lassen. Meint ihr HZB mit Bierkästen als Sitze, oder andere sind besser als ?
Ist das aber unser Ziel?
Was wollen wir eigentlich? Satzvey kaputmachen oder erhalten als einen Ort der seit immerhin 20 Jahren nein 21 Jahren Mittelalterspektakel veranstaltet.
MfG
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #24 vom 04. Jul. 2002 20:47 Uhr
Christoph Bitter
Eva!
Jeder weiß das die Burg original ist! Hab ich auch schon geschrieben! Tut sich das lesen schwer oder willst Du nur lesen und frei interpretieren wie Du willst?
Historiker beschäftigen sich nicht mit Satzvey, garantiert nicht! Sie beschäftigen sich nämlich noch nicht mal mit wirklich hist. Veranstaltungen!
Und wo das doch nach Deiner Ansicht so dermaßen hist. ist, dann sag mir mal, warum da Stände mit Glühbirnen stehen, Eis, Cola und Fritten angeboten werden? Kilt-’Schotten neben einem 16.Jhd. Lager sitzen?
Undundund.
Diese Veranstaltung ist reine Volksverarschung und hat nur deshalb so einen erfolg, weil sie im weiten Umkreis die einzige MA-Veranstaltung ist!
Es ist ein stinknormaler Mittelaltermarkt, und dazu noch mit einer der schlechtesten!
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #25 vom 04. Jul. 2002 20:49 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Eva
Ich glaube, du hast da was falsch verstanden. Es ging nicht darum, daß die Burg unhistorisch ist.
Nun, sie entspricht wohl nicht der Zeit, die die Mittelalter/Ritterspiele darstellen wollen.
Aber bitte jetzt mal im Ernst: Welche geschichtlichen Fakten ziehst du für den Markt, das "Heerlager", einen Großteil der Händler und Walking Acts heran? In welchen Geheimarchiven schlummern die? Die würde ich nämlich gerne mal sehen.
Gruß
Hilmar
und ich sagte eigentlich: Ach lassen wir das……….
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Eintrag #27 vom 04. Jul. 2002 23:16 Uhr
Marc Kulhavy
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*hüstel*
Ich frage mich einfach nur, WELCHE Märkte dann noch "A" sind beziehungsweise welche Märtke ihr denn alle besucht die alle so wunderbar "A" sind.
Wenn sich jemand darüber aufregt, daß Hochmittelalter neben Wikingern, Schotten und Leuten aus dem 16. Jhd. nebeneinander auf einem Markt zu finden sind, dann denke ich, habt ihr den Sinn der Veranstaltung nicht ganz verstanden. "Mittelalter" in diesem Rahmen bezieht sich auf eine relativ weit gesteckte Zeit, und auf solchen Märkten soll der Besucher eine Zeitreise durch eben die unterschiedlichen Epochen machen können. Ansonsten bitte bei den nächsten Märkten Jahreszahl, Datum, Tag und Uhrzeit angeben, in welcher wir uns gerade befinden. Unter solchen Gesichtspunkten dürfte man dann solche Feste wie z.B. Freienfels glatt ganz aus unserem Sprachgebrauch verbannen, denn - entschuldigung - was da so alles rumläuft, hat mit Mittelalter im weitesten Sinne nichts zu tun, und FF IST der ßffentlichkeit sehr wohl zugänglich, also keine "MA-Party", wie wohl manch einer denkt.
Kinderchen, überlegt doch einfach mal, um was es geht. Ich rede nicht von irgendwelchen komischen Händlern und Leuten, die es aus reiner Geldgier machen und auf alle Märkte fahren. Es geht um eine der größten Veranstaltungen (bei weitem nicht die Einzige) im Kölner Raum und es wäre einfach Schade, diesen Markt als immer wieder gern gesehenen Treffpunkt nicht mehr nutzen zu können. Und wer sich beschwert, sollte er das nächste Fußballspiel bitte in einer für ALLE im Umkreis erträglichen Lautstärke bei sich zu Hause feiern und nicht die Kölner Ringe lahmlegen…
Ach, übrigens: das wollte ich nur loswerden - und mehr gibts von meiner Seite dazu nicht.
Gruß, Graveur
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Eintrag #28 vom 05. Jul. 2002 00:04 Uhr
Uli Gasper
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Moin!
Alsoo, wenn ich das richtig verstanden habe, gehts in diesem Thread darum, das ein MA Event aus merkwürdigen Gründen verboten wird.
Wie A diese Event ist ist doch in dem Fall Nebensache!
Fakt ist doch, das damit ein auch für andere Veranstaltungen gefährlicher Präzedenzfall geschaffen werden könnte.
Das kann sich auf jede noch so kleine authentische Veranstaltung auswirken (muß aber nicht).
Mit diesem Klagerecht der Anwohner hadern aber nicht nur Veranstalter, sondern teils auch städtische Behörden. Ein Beispiel: in Darmstadt sollte mal in einem Verkehrstunnel ein von der Stadtjugendpflege organisiertes Techno Event stattfinden. Die Genehmigungen für diwe Sperrung, den Kartenverkauf, Securities… waren ohne Probleme zu beschaffen bis-
Ja, bis ein Nicht Anwohner Klage einreichte, er könnte durch den Lärm gestört werden. Nachdem diesem dann lückenlos nachgewiesen wurde, das er durch den Lärm nicht gestört werden kann, führte er das Argument an, die Patienten im nahegelegenen Krankenhaus könnten gestört werden. Von der Klinikleitung gab es dazu allerdings keinen Kommentar.
Dann schalteten sich Jugendpflege, Bürgermeister u.s.w. ein und
nach viel hin und her konnte das Ding doch noch stattfinden…
Was bringt uns das für Satzvey?
Es ist wichtig, den kulturellen und Bildungsfördenden Character einer solchen Veranstaltung zu betonen, denn hat das Ganze kulturellen Background steht man politisch wesentlich besser da.
Es macht sinn sich mit wichtigen Lokalpolitikern gut zu stellen. diese treten gern auf Großveranstaltungen auf und lassen sich feiern. Gibt man Ihnen die Gelegenheit zus SElbstdarstellung erlebt man manchmal sogar, das Sie was tun für unsere Steuergelder.
Man kann gegen eine einstweilige Verfügung auch klagen…
Noch ein Argument: Wenn jemand von lärmintensiven Veranstaltungen an einem Ort weiß und triotz diese Wissens dorthinzieht kann er sich im Nachinein schlecht beschweren, auch das könnte vor Gericht interessant sein…
Soweit meine Vorschläge.
Es macht übrigens gar keinen Sinn, mir zu schreiben, wie miserabel Satzvey doch sei, da ich noch nicht dort war und mir wenn ein eigenes Bild mache. Die virtuellen Marktkritiken überlass ich gerne anderen.
gruß, uli
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Eintrag #29 vom 05. Jul. 2002 00:40 Uhr
Uli hat mit seiner Frage ganz recht, ebenfalls Graveur mit seiner Stimme. Wir tun uns nichts Gutes, wenn wir statt konstruktiv dafür zu Sorgen, dass Märkte einen festen Platz in unserer Kultur einnehmen. Die Gegner dieser Veranstaltun-gen verdächtigen uns eh schon aller möglicher Dinge angefangen von assozial bis politisch gefährlich.
Haben wir nicht das gleiche Recht wie Rock, Pop oder sonst irgendwelche Fans, ihre Veranstal-tungen zu besuchen?
Ich kenne keinen der sich erfolgreich gegen ein Fussballspiel wegen Lärmbelästigung oder andere Veranstaltungen erfolgreich durchgesetzt hat. Aber gegen die MA-ler soll es klappen? Nur weil wir uns streiten, welcher Markt nun besser oder schlechter ist?
Hierzu fällt mir noch ein, dass auch für FF dieses Jahr die Teilnehmerzahl erzwungenermaßen habliert wurde. So nach dem Motto entweder die Hälfte oder garkeine Genehmigung.
Wollen wir das wirklich?
Ich würde mich über konstruktive Beiträge freuen, die Ideen beinhalten, wie wir einem Petitionsaus-schuss entgegentreten wollen, der so mit uns (und wir sind ja nicht grade wenige) wegen einer Ein-zelperson umgeht.
Frage ist, welche Macht hat hier der Bürgermeis-ter? Und kann man ihn vielleicht überzeugen? Wenn ja wie?
MfG
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #30 vom 05. Jul. 2002 00:44 Uhr
Andrew Van Ross
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… ist mir eigentlich schnuppe. Ich finde es jedoch ganz naheliegend, dass hier der (Nicht-)Anspruch der Veranstaltung besprochen wird. Anstatt einfach von vorneherein loszuheulen, weil evtnl. ein Mittealtertermin weniger im Jahr ansteht, kann man auch erstmal erörtern, ob Satzvey wirklich in irgendeiner Form wichtig ist - für die MA-Szene, für die öffentliche Bildung etc.
Deswegen versteh ich die Stimmen, die hier den Mangel an Qualität anführen. Diese Leute meinen dann eben, dass der Termin entbehrlich sei.
Andrew
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Eintrag #31 vom 05. Jul. 2002 02:28 Uhr
Ramon Mers
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warum jetzt hier auf Teufel komm raus über die Qualität oder nicht Qualität, über "A" oder nicht "A" rumdiskutiert wird.
Fakt ist ja nun mal, daß Satzvey hier in der Region der einzigste Markt ist und wenn der wegfällt, dann sieht es ziemlich mau aus was das anbelangt. Ich selber bin nun schon seit Jahren regelmäßiger Gast dort und mir hat es bisher immer sehr gut gefallen. Sicherlich kann man nicht behaupten, die Spiele und der Markt wären absolut "A", aber da frage ich mich, welcher Markt oder welches Turnier ist das denn schon. Wenn man nur nach diesem Kriterium geht, dann müssten wirklich ca.
90 % der Märkte und Turniere abgeschafft werden. Was würde dann noch übrig bleiben ?
Ich finde es jetzt doch viel wichtiger, daß wir uns mal wirklich konstruktiv Gedanken machen, wie wir diesem Umstand entgegentreten können. Wie ja bereits hier auch schon gesagt wurde, hängen da auch viele Existenzen an den Spielen, die dann
alle den Bach runter gehen würden. Und immerhin ist Satzvey inzwischen alles andere als unbekannt…
Also, anstatt rumzunörgeln und alles schlecht zu machen, sollte man die Sache sachgerecht diskutieren.
@Andrew:
Es ist nun mal so wie bereits gesagt wurde, wenn das durchgehen sollte mit dem Verbot, dann wird es nicht bei Satzvey bleiben sondern das wird dann so ziemlich jeden Markt und jede MA-Veranstaltung im gesamten deutschen Raum betreffen. Und die Folge wäre dann, das es innerhalb kürzester Zeit keinen MA-Event mehr geben würde, ob nun völlig "A" oder nicht.
### OFF TOPIC ###
Das Gewand passt sehr gut…;0) Sieht auch sehr nobel aus.
#################
@Alle
In diesem Sinne hoffe ich doch sehr, daß wir hier, anstatt uns zu streiten über die Qualitäten von MA-Märkten und -Events, mal wirklich was auf die Beine bekommen, sonst sehe ich für die Zukunft sehr schwarz.
Gehabt Euch wohl…
Raimund v. S.
Bewertung:
Eintrag #32 vom 05. Jul. 2002 06:08 Uhr
Es gibt auch um Satzvey jede Menge andere Mittelalterveranstalltungen, und trotzdem kommen jedes Jahr abertausende genau dorthin. Wenn sich also, trotz anderer Möglichkeiten, soviele verschiedene Menschen dort wohlfühlen ist es doch eigentlich egal, ob ich die Veranstalltung toll finde oder nicht. Verschiedensde soziale Schichten, alle Generationen und politischen Richtungen treffen sich hier in einer völlig anderen Konstellation, als sie jemals im "normalen" Leben zusammen kommen würden, ich schliesse hier ausdrücklich die Touris mit ein. Diese weitgreifende Sozialkomponente ist nach meinem Dafürhalten das was man juristisch im allgemeinen ein höher zu bewertenes Interesse nennt. Das gilt für alle diese Veranstalltungen und von solchen dieser Größe ohne dies. Wann kommt sonst der biedere konsevativ Wähler schon mit dem langhaarigen Revoluzzer ins Gespräch als auf solchen Veranstalltungen.
Es würde mein Rechtsempfinden erneut stark beschädigen, wenn Satzvey tatsächlich ausfällt. Jeder von uns hat wohl auch freunde die er im normalen Leben nie kennengelernt hätte. Man sollte überlegen, was auch wir verlieren wenn solcher Individualistenterror Schuhle macht. Was immer jeder einzelne vom Grafen denken mag, er ist einer von uns.
Tschüß Olaf
Bewertung:
Eintrag #33 vom 05. Jul. 2002 07:46 Uhr
Henry Skodell
90% der MA-Märkte fallen weg: kann ich gut mit leben!
Die Arbeitsplätze in Satzvey sind bedroht: sollen sich die dortigen Arbeitnehmer und Angehörigen drum kümmern.
Könnten wir nicht den Bürgermeister überzeugen?: das sollte der Graf Beisel machen.
Jetzt mal im Ernst. Um diese Sache sollen sich die Leute vor Ort kümmern. Und meinetwegen auch die von weiter weg, denen speziell Satzvey am Herzen liegt. Fertig. Es fallen immer mal wieder Veranstaltungen aus irgendwelchen Gründen aus. Das interessiert aber eigentlich nur die direkt Betroffenen.
Grüße
Henry
PS: Für Satzvey spricht allerdings, daß es eine der ältesten Veranstaltungen ihrer Art ist. Wo konnten wir den so Ende der 80er hingehen, mit den Klamotten, die unserem kranken Hirn entsprungen waren. Kaltenberg und Satzvey. Sonst gab es ganz wenig, was auch überregional bekannt war.
Bewertung:
Eintrag #34 vom 05. Jul. 2002 10:00 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
jede…JEDE Veranstaltung ist eine politisch und menschlich eigene Sache.
Abgesehen von den jeweiligen "Eigenarten" der Lokalpatrioten vor Ort und den diversen Rechtsverletzungen kann man Satzvey NICHT mit anderen Veranstaltungen vergleichen, da die grundsätzliche Lage eine andere ist.
Als zeitweiliger Veranstalter kenne ich diese Unterschiede, war auch schon dort, und würde mir das Ding nie ans Bein binden.
Was die Qualität des Ganzen angeht, so ist das des Grafen Sache und Sache derer, die dort hinfahren -ebenso wie FF und Co-. Daß er damit unter halbwegs ernstzunehmenden Mittelalterlichen nur ein bedauerndes Lächeln erntet, ist klar und tut hier nichts zur Sache.
ßhm, noch was…weder ich noch viele andere möchten mit dem Grafen in einen Topf geworfen werden. Ich empfinde ihn nicht als "einen von uns".
Er gehört zum Dachverband der Mittelalterschausteller "Vita Historica", und die haben sich die rechtliche und persönliche Unterstützung auf ihre Fahnen geschrieben. VH kann nun zeigen, was es Wert ist.
Andererseits, wenn Satzvey fällt, fällt eine Institution. Aber manchmal muß Babylon fallen…
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #35 vom 05. Jul. 2002 11:13 Uhr
Jeannette Gräfin Beissel
Ein großer Dank an alle, die sich angeregt an der Diskussion beteiligen. Es freut mich zu sehen, mit welch regem Interesse unsere Probleme behandelt werden. Satzvey hat seit 1396 existiert und - wer weiß - vielleicht wird es noch weitere Jahrhunderte überdaueren, ob mit oder ohne Zustimmung einzelner Mitbürger.
Herzliche Grüße bis zu den Ritterspielen im Herbst.
Jeannette Gräfin Beissel
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Eintrag #36 vom 05. Jul. 2002 11:24 Uhr
Michael Cornely
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Es freut mich sehr, daß die Pressemitteilungen über Satzve yeine rege und kontroverse Diskussion angeregt haben.
Zu den üblichen A-Diskussionen, wie stets durch meine lieben Freunde Haddu und Christoph nur ein Satz. Ich glaube daß die Veranstaltungen auf Satzvey sehr vielen Menschen die Epoche des Mittelalters nahegebracht haben. In welcher Form auch immer.
Als Organisator historischer Feste (auch ab und zu auf Satzvey Barockfest im August und Gothic Knights im September) bin ich froh darüber, daß die Kommune sich der "Empfehlung" des Petitionsausschusses nicht angeschlossen hat!!!
Das heißt die Feste finden wie geplant statt.
Das ist wichtig für uns alle.
Wenn es Schule macht, daß einzelne Querulanten (Patricia Beissel hat das Verfahren der möglichst nahen Wohnsitznahme geschildert), auch gegen den erklärten Willen der Ortsmajorität klagen, dann wird es für uns alle reichlich eng in Deutschland werden. Dieser Anwohner ist im Moment bei Klage 25!!!!!!! in 12 Monaten. Er bestitzt in der Tat mehrere Häuser im Ort und wohnt im absichtlich unkomfortabelsten. Die Burg ist ein Wirtschaftsfaktor von erheblicher Bedeutung in strukturschwacher Region.
Mittlerweile sind auf dem Burggelände 7 Betriebe ansässig.
Bei aller Kontroversen Sicht des Grafen denke ich daß uns allen das Gefühl für Solidarität in der Szene nicht verloren gehen sollte.
P.S. Nein, die Burg gehört mir nicht. ;o))
Es grüßt euch alle
Michel von Arragon
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Eintrag #38 vom 05. Jul. 2002 12:48 Uhr
Ameli
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Hallo Michael,
"… daß sich die Kommune nicht der Empfehlung des Petitionsausschusses nicht angeschlossen hat…"
heißt das, das Ding ist jetzt vom Tisch? Wäre ja schön, wenn’s so ist und nicht wegen einer einzigen Meckernase hier ein Präzedenzfall geschaffen wird.
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #39 vom 05. Jul. 2002 13:09 Uhr
Michael Cornely
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Hallo Amelie.
Ja, die Kuh ist vom Eise.
Lieber Gruß
MCy
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Eintrag #40 vom 05. Jul. 2002 13:33 Uhr
Ramon Mers
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zu hören bzw. zu lesen, daß es diesem Miesepeter nicht gelungen ist, die Veranstaltungen in Satzvey zu unterbinden.
Auch wenn es dem einen oder anderen hier mit Sicherheit nicht gefällt, ich finde die Märkte in Satzvey immer noch schön und fühle mich da auch immer "sauwohl"…;0)
Und wenn ich nur auf Authentizismus rumreiten würde, dann würde ich mich mit dem Museum begnügen und nicht auf einen Markt gehen, so "A" er auch sein möge.
In diesem Sinne…
Einen herzlichen Gruß an alle Satzveyer.
Gehabt euch wohl…
Raimund v. S.
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Eintrag #41 vom 05. Jul. 2002 13:44 Uhr
Karsten Flott
Hallo zusammen,
Zu diesem Thema kann ich mich nur den Stimmen anschließen, die es genauso schlimm finden wie ich, daß die einzig größere Veranstaltung dieser Art in der Region wegen eines streitsüchtigen Individuums ausfallen soll (der sicher nicht ganz allein steht, aber doch auch keine überragende Mehrheit in Satzvey repräsentiert).
Veranstaltungen wie die Ritterspiele auf Satzvey wecken Interesse, gleich wie historisch korrekt sie sind. Der Anspruch besteht von der Seite Graf Beissels aus auch gar nicht, denke ich. Vor Jahren war ich auch einer jener vielen, deren Interesse am Mittelalter sich auf Satzvey gemeldet hat, der dort viele Leute kennengelernt und Freundschaften geschlossen hat.
Ohne den Markt und das Turnier werden die Mitglieder der Szene nicht nur vier Gelegenheiten im Jahr (2 im Frühjahr und 2 im Herbst) weniger haben, sich mit anderen auszutauschen, auch die Zugpferd-Rolle der Veranstaltung fällt weg. Vielleicht habt Ihr kein Interesse daran, aber ich freue mich über jeden, der neu mit diesem Hobby beginnt. Satzvey hat da in unserer Gegend bis heute so etwas wie eine Vorreiterrolle innegehabt. Wenn das Interesse geweckt ist, ist auch Entwicklung in die eine oder andere Richtung möglich. Einige mögen es eben hc, andere das reine Marktleben oder das Turnier.
Obwohl ich heute eindeutig zur Re-enactment-Szene tendiere (und all Eure Argumente zur Qualität der Veranstaltung gut verstehe), muß ich eindeutig sagen: die Ritterspiele auf Burg Satzvey sind und bleiben eine Institution, Kommerz hin oder her, und haben ihre eindeutige Daseinsberechtigung.
Es wäre ein Verlust für alle MA-Gänger, die Spaß an einem Turnier, einem Markt und seinem Geschehen haben, wenn gerade dieser Markt verboten würde.
Viele Grüße,
Karsten.
Christianus Lewe - Nil nisi rectum!
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Eintrag #42 vom 05. Jul. 2002 13:50 Uhr
Karsten Flott
Um so mehr freut es mich zu lesen, daß die Angelegenheit (zumindest vorerst) vom Tische ist!
Glückwunsch!
Christianus Lewe - Nil nisi rectum!
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Eintrag #43 vom 05. Jul. 2002 14:23 Uhr
Es ist sehr erfreulich, dass die Gemeinde ein Ein-sehen hat. Wir , die Beginen überlegten ernst-haft, eine Unterschriftensammlung zu initieren. Aber das hat sich ja Gott sei dank erledigt.
Ich hoffe, dass auch bei kontroverser Sicht, wir MA-Ler auch in anderen Fällen zusammenhalten.
Danke für die fleissige Diskussion, auch wenn es gelegentlich am eigentlichen Thema vorbeiging.
In diesem Sinn gehabt euch wohl, bis irgendwann irgendwo einmal Eure
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #44 vom 05. Jul. 2002 14:26 Uhr
Es ist sehr erfreulich, dass die Gemeinde ein Ein-sehen hat. Wir , die Beginen überlegten ernst-haft, eine Unterschriftensammlung zu initieren. Aber das hat sich ja Gott sei dank erledigt.
Ich hoffe, dass auch bei kontroverser Sicht, wir MA-Ler auch in anderen Fällen zusammenhalten.
Danke für die fleissige Diskussion, auch wenn es gelegentlich am eigentlichen Thema vorbeiging.
In diesem Sinn gehabt euch wohl, bis irgendwann irgendwo einmal Eure
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #45 vom 05. Jul. 2002 16:44 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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…hm, ich bin dieses Jahr in Satzvey auf 20 Jahre genau auseinandergenommen worden, und zwar so, dass ich mich dabei innerlich nur abgerollt habe, weil ich dermassen liebenswert in alle Ecken gedreht und gewendet wurde. "Heb mal die Arme hoch. Aha, das hast Du also so gemacht. Und die Gürtelschnalle, was ist das für eine" Das war denn der Moment, wo ich an der Schnalle zum ihrem anwesenden Gatten gezogen wurde "Du schau mal, die ist soundso…." Ich hab mich selten so amüsiert. Naja, vielleicht hat sie’s erkannt, weil sie die Hellseherin ist….
Nic
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Eintrag #46 vom 05. Jul. 2002 17:09 Uhr
Uli Gasper
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Freut mich, das alles gut ausgegangen ist.
Und freut mich auch, den sprichwörtlichen Zusammenhalt der Tv-Mittelalterszene zu sehen…
Lasst euch nicht unterkriegen.
gruß, uli
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Eintrag #47 vom 05. Jul. 2002 17:52 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
..doch etwas zu frühe Panik? Jedenfalls Gratulation, es gibt doch etwas Gemeinwohl…
Michael, schade, daß Du die Burg nicht zu Eigen hast. Die A-Diskussion hab nicht ich losgetreten, aber vielleicht hat sie ja Gründe.
Vielleicht hat das aber auch nichts hier in dem Thread zu suchen.
Jedenfalls Glückwünsche an den Grafen und seine Familie. Eine Institution bleibt.
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #48 vom 06. Jul. 2002 18:04 Uhr
Christoph Bitter
Na also, ist ja alles glatt gelaufen und das ist auch schön so.
Olaf:
Welche Veranstaltungen außer Satzvey kennst Du denn noch, die im Köln-Bonner Raum existieren?
Als Bonner würde mich das echt mal interessieren, da noch nie von gehört.
(Den KZK Markt in Siegburg und das reine Rittertournier auf der Insel Grafenwerth lasse ich nicht als Argument gelten)
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #49 vom 07. Jul. 2002 13:40 Uhr
Heiko Marquardt
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Das würde mich auch mal interessieren!
Grüsse
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Eintrag #50 vom 07. Jul. 2002 14:39 Uhr
Was interessiert in diesem Zusammenhang meine Kenntnis Mittelrheinischer MA-Märkte. Es ging um alle die sich in Satzvey wohl fühlen und mit denen ich mich von Herzen freuen kann, daß die Kuh jetzt doch vom Eis ist. Lest Euch doch bitte noch mal meinen Eintrag durch, ich glaube daß sich dann Fragen dieser Art erübrigen.
Solltet ihr allerdings eine Alternative suchen, und die Frage war nicht sarkastisch gemeind, so empfehle ich eine wundervolle Zeitschrift Namens Karfunkel, dort ist ein großer Terminplan drinn und der noch nach PLZ geordnet.
Olaf das Lamm
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Eintrag #51 vom 07. Jul. 2002 20:52 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Olaf!
Ich suche die Karfunkel jedesmal nach Veranstaltungen in dieser Gegend ab.
Ich möchte Dich darauf hinweisen, daß eine 5 am Anfang der PLZ nicht unbedingt heißen muß, daß dies im Köln-Bonner Raum ist.
Das wars schon
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #54 vom 27. Aug. 2002 14:34 Uhr
Frank Bünten
Hallo zusammen!
Ich komme zwar etwas spät, aber ich habe festgestellt, dass man am diplomatischten vorgeht, um seine Interessen durchzusetztn, wenn man den potenziellen Anfechter in Planung miteinbezieht.
Also fände ich es gar nicht so schlecht, wenn der Graf offiziell mit Kommune zusammenarbeiten würde und die Ritterspiele auf das ganze Dorf ausweitet. Das würde zwar seine Einnahmen etwas schmälern, aber dem Miesepeter wäre dadurch ein Deckel aufgesetzt und alle Satzfey-Fans wären glücklich.
Bis denne, Ublath
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Eintrag #55 vom 12. Okt. 2002 02:36 Uhr
Beitrag anonymisiert
Ist zwar spät aber ich kenn das aus eigener Erfahrung, bei uns hat auch mal ein Anwohner geklagt weil Lärmbelästigung, mit der Folge das 2 Jahrelang um 1 Schluss war mit Festivitäten, und nachdem die Geschäftsinhaber dem BM 2 Jahrelang die Bude eingerannt sind kams im 3ten jahr dazu das besagter Anwohner eine Ausweichwohnung auf Stadtkosten zur verfügung gestellt bekam die er annehmen musste oder wie er es getan hat auch nicht, und weiter gehts mit dem Lärm, Wenn der Komerz Ruled dann zählt das Recht des einzelnen wenig, wobei ich das Schwachsinnig finde das 1er Person Rechtgegeben wird gegenüber Tausenden von anderen die es anders sehen….. naja Deutschland halt…..
Thorgrimm Firesbrunst
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Eintrag #56 vom 13. Okt. 2002 02:17 Uhr
Uwe Doms
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hallo Frank,
Danke, daß Du auf Deine persönlichen rechte verzichtest, weil Du sie ja schwachsinnig findest. AI wird sich demnächst mit Dir in verbindung setzen.
die kennen jede menge leute, die noch was damit anfangen können.
Grüßle, Moses der Köhler
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Eintrag #57 vom 13. Jan. 2003 20:44 Uhr
Armin Stabel
hat ne Meinung….
Klasse, das es weitergeht… die MA-Scene wär nicht mehr dieselbe ohne Satvey. Ich weiß nicht für wieviele das ein Anfang, Einstieg in diesen Spaß war.
Viele Grüße
an Alle
Aragon, der ehemalige Elbenschmied
Aragon, der ehemalige Elbenschmied
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