Reenactment-Treffen
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Eintrag #1 vom 21. Sep. 2002 21:20 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Leute!
Ich war heute auf einem Lager des Western-Hobbys.
Hier sprach mich ein Indianer an, ob es nicht möglich wäre, ein Treffen zu veranstalten, an dem Vertreter der versch. Hobbyszenen aufschlagen.
Er meint, für jeden wäre das doch interessant, würde man so doch die verschiedenen Szenen kennenlernen und Informationsaustausch betreiben können.
Nun, ich mußte ihm sagen, daß wir es noch nicht mal schaffen, ein reines Ordenslager aufzustellen.
Er meint aber, es würde schon eine Gruppe reichen. Und vieleicht könne man dann aus den anderen Bereichen (Römer, Napoleonik eca.) ebenfalls noch je eine Gruppe dafür aktivieren.
Was meint ihr dazu?
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #2 vom 22. Sep. 2002 11:52 Uhr
Dietrich
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Hallo Christoph,
was soll denn daran neu sein? Jeder beliebige von Euern "Mittelalter- Märkten" ist doch genau so ein Treffen.
Und es gibt oder gab auch außerhalb dieser Märkte multitempotäre Veranstaltungen; Kirby Hall in England, Mourmelon in Frankreich, Hammelburg in Deutschland… Und die deutsche Westernszene hat jedes Jahr ihr Council im Hunsrück, wo sich vom Waldindianer des 18. Jhd. bis hin zum mexikanischen Revolutionär des frühen 20. Jhd. alles trifft, was auch nur im Entferntesten mit Amerika zu tun hat. 4000 Leute kriegen die jedes Mal locker zusammen.
Allerdings werden zu solchen Veranstaltungen meistens nur ernsthafte Grupen eingeladen, die sich zeitlich und thematisch genau einordnen lassen; also nicht das Richtige für die meisten Marktgruppen.
Aus der Sicht des Re-enactors sind solche Treffen zwar MAL ganz witzig, jedenfalls wenn es ein vernünftiges Rahmenprogramm oder wenigstens gescheite Einkaufsmöglichkeiten gibt, so wie in Mourmelon oder Kirby Hall; aber es ist wenig interessant für uns, ein Wochenende ohne vernünftiges Thema in einer mehr als gemischten Umgebung zu verbringen, bloß um vielleicht etwas
über andere Darstellungsbereiche zu erfahren.
Das kann ich nämlich auch besser und umfassender bei den Treffen der jeweiligen Darstellungsbereiche haben. Wenn ich etwas über Römer wissen will, fahre ich nach Aalen, den Civil War lerne ich am besten in Külsheim kennen, die Napoleonik präsentiert sich umfassend in Koblenz, das 18. Jhd. besuche ich in Fulda, und wenn ich am Mittelalter interessiert bin, kaufe ich mir ein Buch.
*Sarkasmus aus*
Dietrich
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Eintrag #3 vom 22. Sep. 2002 13:42 Uhr
Hans Joachim Oberländer
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sorry christoph
dietrich hat absolut recht
nbaj vielleicht nicht mit dem Buch :-))
@ diddi jupp jupp rotfl
Der Trossmeyster Julien de Thionville
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Eintrag #4 vom 22. Sep. 2002 15:54 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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…schee, wärs scho, so ein Kirby Hall in Deutschland. Die Grundidee ist eine feine.
Wenn, ja wenn alle dieselbe Einstellung zum Hobby hätten.
Da das aber allein an der Front im Schnittbereich Mittelalter und "Mittelalter" schon nicht klappt (man verfolge nur die Diskussionen hier…), wie soll es dann "intertemporär" klappen?
Gruß
Ivo
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Eintrag #5 vom 22. Sep. 2002 19:14 Uhr
Christoph Bitter
Ich muß anscheinend nochmals darauf hinweisen, daß dies nicht meine Idee ist! Bitte diesmal merken und wahrnehmen!
Ich habe ebenfalls heute mit einer Römergruppe über diese Idee des Indianers gesprochen. Auch hier ist der Konsens eher "nicht machbar".
Ich möchte auch klarstellen, daß ich das ebenso sehe. Ich stelle dies hier nur zur Diskussion, weil es eine Frage an die gesamte MA-Szene war.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #6 vom 22. Sep. 2002 19:22 Uhr
Fritz Pascual
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"…, und wenn ich am Mittelalter interessiert bin, kaufe ich mir ein Buch."
Kreisch, gacker, gacker *roll untern tisch*
Gruss
Fritz
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Eintrag #7 vom 22. Sep. 2002 22:26 Uhr
Christoph Bitter
Dein Wissen über Veranstaltungsorte, wo man am besten hingehen sollte, hat leider nicht jeder.
Nur mal so am Rande bemerkt.
Dietrichs Rede über "dahin und dorthin gehen" ist also durchaus nicht so dermaßen in den Himmel zu loben, liebe Leute.
Gruß
v. Arlen
(der sich nun EIN Buch kauft, um über Römer was zu wissen *sarkasmus aus*)
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Eintrag #8 vom 22. Sep. 2002 23:50 Uhr
Dietrich
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…daß Du nur der ßberbringer der Botschaft, nicht ihr Verfasser warst, Christoph. Das habe ich durchaus auch so verstanden. Aber da die Anfrage nach Meinungen von Dir ausging, habe ich auch meine Stellungnahme und Meinungsäußerung an Dich gerichtet.
Aber wenn Du meinst, ich hätte mit meiner direkten Anrede den Eindruck erweckt, Dir die Idee "in die Schuhe schieben" zu wollen, nehme ich diese zurück und möchte den interessierten Leser bitten, diese geflissentlich zu überlesen.
Zum Thema "Wissen über Veranstaltungsorte": Diese Informationen kann sich jeder leicht selbst besorgen. Ich habe da vielleicht einen kleinen Vorsprung, weil ich in vielen Darstellungsbereichen Leute kenne und deshalb von solchen Veranstaltungen eher erfahre; aber wirklich schwierig, Informationen über Daten und Plätze interessanter Treffen zu besorgen, ist es nicht.
Im Zweifelsfall kann man immer noch mich fragen; ich weiß zwar auch nicht alles, aber ich kenne die Orte, an denen man sowas erfahren kann :-)
Dietrich
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Eintrag #9 vom 23. Sep. 2002 00:18 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…da gibts nichts zu lachen oder mit unangebrachtem Sarkasmus in bekannter Manier überlegene Sprüche zu machen.
Diese Idee ist angemessen, und liesse sich mit entsprechender Orga im Vorfeld durchaus realisieren.
Eher die Frage nach der Zielsetzung, Rahmens, Orgaleistung, dem Platz…und jetzt kommts: dem QUALITßTSKRITERIUM!
Und da es MA-Formationen gibt, die sich vor Gruppen aus anderen Zeiten nicht verstecken müssen, ist dieser billige Sarkasmus eher peinlich.
Auch in anderen Epochen wird nur mit Wasser gekocht..allerdings gründlicher.
Daß bei solch einem Event der Grossteil der "Szene" draussenbleiben muss, ist klar. Aber das gilt auch in anderen Epochen, die ebenso ihre Kellerkinder haben, und das auch teils ganz drastisch.
Letztlich ist der Anreiz die Frage: weshalb soll eine Gruppe hunderte Kilometer fahren, sich ausserhalb des bequemen Nestchens der Gleichgesinnten auf unbekanntes Terrain wagen, das eigene Ego überwinden und mit anderen reden, ohne nur sich selbst elitär zu bebauchpinseln und der Mittelpunkt zu sein?
Vielleicht einfach, um mal andere kennenzulernen, um andere herangehensweisen zu erleben, um schick einzukaufen und…"oh Graus"…um Spaß mit interessanten Leuten zu haben!
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #10 vom 23. Sep. 2002 07:43 Uhr
Joachim Meinicke
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Nachdem man uns in ein Germanendorf 5. Jh. einlud und wir auf einer anderen Veranstaltung mit Takeda (Japan 16. Jh.) aufbauten, würde mich so eine Zusammenkunft eher weniger ängstigen. Allein, ich teile Dietrichs Skepsis (und noch lieber seinen Sarkasmus). Denn, wenn das die falschen Leute in die Hand nehmen, wird das wieder nur, wie Dietrich ganz richtig bemerkte, ein üblicher Markt. Und ja, es gibt Leute, die etwas gescheitet draus machen könnten. Aber aus mir unbegreiflichen Gründen, zweifel ich sehr stark, daß sich das aus diesem Forum heraus ergeben könnte (oder diese Leute hier zu finden sind). Ich gehe eher davon aus, daß die eine oder andere brauchbare Gruppe irgendwann einmal eine entsprechende Einladung im Briefkasten finden wird.
`Tschuldigung, aber am Montagmorgen bin ich Berufsskeptiker
Joachim
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Eintrag #11 vom 23. Sep. 2002 08:24 Uhr
Olaf Vieweg
Ein Buch kaufen, …habe ich gemacht, aber wer sagt mir ob es das richtige war ? "Falsche Leute" …wer sind die richtigen ? "Brauchbare Gruppen" …wer sind unbrauchbaren und wissen sie das ?
Wo ist der "brauchbare Leut´", der mir auf messianische Weise den Weg ins Licht zeigt und ist denn so überhaupt Zusammenarbeit, an der man auch wachsen kann eigentlich möglich ?
Fragen über Fragen.
Olaf
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Eintrag #12 vom 23. Sep. 2002 09:48 Uhr
Ruth
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Hallo Olaf,
hier eine völlig subjektive Antwort auf einige Deiner Fragen:
Ob es das ‘richtige’ Buch, die ‘falschen’ Leute oder ‘brauchbare’ Gruppen sind (und von mir aus auch, ob’s der ‘einzig wahre’ Messias ist), kann man leider immer nur selbst entscheiden - nämlich ob sie ‘richtig/falsch’ oder ‘brauchbar/unbrauchbar’ für das sind, was man selber möchte… ;-) …
… und dann klappt’s auch mit dem Nachbarn (die Zusammenarbeit, meine ich *gr*)
Ruth
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Eintrag #13 vom 23. Sep. 2002 09:50 Uhr
Christoph Bitter
Ein solches Treffen kann kein Markt sein ohne Marktstände. Damit ist der vergleich mit einem "normalen Markt" deplaziert.
Das Problem ist wirklich die Qualität die zu setzen ist. Wer könnte an einem solchen Treffen teilnehmen?
Ich persönlich meine, daß dorthin eine Gruppe gehen sollte, die in unserer Szene allgemein bekannt ist und auch einen gewissen Qualitätsstandart hat. Um ehrlich zu sein: Als ich gefragt wurde, dachte ich sofort an Ars Militia.
Aber das ist nur meine Meinung, und ob Ars Militia einen Kontakt mit dem Indianer aufnehmen möchte oder eine andere Gruppe, sollten diejenigen selbst entscheiden.
Gruß
v. Arlen
(p.s: Nach Sichtung von Wildwest und Römern habe ich den Eindruck, daß wir uns schlechter reden als wir sind)
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Eintrag #14 vom 23. Sep. 2002 11:02 Uhr
Fritz Pascual
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Hi Christoph,
"Nach Sichtung von Wildwest und Römern habe ich den Eindruck, daß wir uns schlechter reden als wir sind"
Ich weiss nicht was du an "Wildwest" und Römern bis jetzt so gesehen hast, und mit welchen dieser Menschen du dich unterhalten hast, aber sei dir sicher, dass sich der allerallerallerallergrößte Teil der Mittelalterdarsteller (vor allem im Hochmittelalter, wenn du das mit "uns" meinst)vor deren guten Gruppen nur noch verstecken kann.
Gruss
Fritz
P.S.
sorry, war etwas off topic.
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Eintrag #15 vom 23. Sep. 2002 11:48 Uhr
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Fritz, so unrecht hat Christoph garnicht.
Du stellt in deinem Satz die schlechten MA-Gruppen gegen die guten Western oder Römern.
Ein wenig unfair, oder ?
Die "anderen" "Szenen" haben genauso ihre "Fuzzies" wie die MA-"Szene", aber die haben einen Vorteil:
Die springen nicht so agressiv das breite Publikum an, wie die MA-Märkte.
Gruß, Ivain
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Eintrag #16 vom 23. Sep. 2002 11:50 Uhr
Hans Joachim Oberländer
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ich war in den latzten wochen so auf einigen interessanten und weniger interessanten Events teils eingeladen teils aus interesse hingefahren !!
Leute es gibt gute bis sehr gute gruppen und es gibt weniger gute gruppen ( ich nenne hier mit absicht weder namen noch orte noch personen weils dann ja wie immer gleich das kleingehackte "der iss nich *a* mit dem spiel ich net" gibt )und es gibt in allen historischen ecken leute die daran sind so was wie z.b. Kirby Hall aufzuziehen aber noch nicht so sicher sind 1. wie 2. wo 3. mit wem. 4. sponsor. 5. TRAU ICH MIR DASS ßBERHAUPT ZU 6. wer hilft mir usw. usw. usw.
Ich persönlich sage nur
1. Hirn einschalten
2. Maul zumachen
3. fertigdenken
4. mal den einen oder anderen unter dem grössten Siegel der Verschwiegenheit fragen ( harhar das wars dann schon SARKASMUS AUS )ob er einem hilft oder jemanden kennt der ihm helfen könnte
und wieder usw.usw.usw.
was rech isch misch hier eischentlich uff ess daucht doch eh nixx
gruss
ein völlig desillusionierter und frustrierter trossi
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Eintrag #17 vom 23. Sep. 2002 13:03 Uhr
Sylvia Crumbach
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Was soll das?
Wenn es sich jemand geben will eine solche Veranstaltung zu organisieren - Bitte, warum nicht.
Für alles weitere gilt der Grundsatz: Wer die Musik bestellt, der bestimmt was gespielt wird. Da mit will ich sagen: Wer sich "Orga/Verantwortlicher" auf die Mütze malt, ist der/die/das jenige von dem/der/das die Bedingungen festgelegt werden.
Wer diesen Bedingungen dann folgen mag, ist die Sache der einzelnen Gruppen/Vereine/Einzelpersonen! Aber die Idee von Christoph mit der "guten Gruppe" als würdige Vertretung der Mittelalterscene kann ich einfach nur albern finden, tut mir ja leid!
Was diese Scene ausmacht und warum, ist hier beharkt worden bis zum Erbrechen, an einem Teil Zank und Streit war ich, das gebe ich offen zu, auch nicht wirklich unschuldig - ABER warum das ganze in einer weiteren Diskussion wieder aufwärmen?
Es gibt eine Vielzahl von Veranstaltungen - in Deutschland und im Ausland. Manche sind gut, andere sind schlecht. Wer eine weitere anleiern will - bitte. Aber eine Breittreterei in diesem Forum über Veranstaltungen die vielleicht mal jemand machen sollte bringt nichts und führt zu nicht!
Meine Meinung dazu!
Sylvia
Projekt Folgari
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Eintrag #18 vom 23. Sep. 2002 13:36 Uhr
Christoph Bitter
Genau deshalb würde der Indianer ja gerne erfahren, ob hier in dieser Szene überhaupt interesse besteht.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #19 vom 23. Sep. 2002 15:11 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…danke für die Blumen, Christoph. Nun, mir fallen da noch ganz andere ein…
Letztendlich ist das auf Basis EINER Darstellungsgruppe nicht machbar, der Rahmen ist da definitiv eng gesteckt, die Zielsetzung ist bei uns eine andere.
Ebenso ist EINE Gruppe nicht als Repräsentant nennbar, da Repräsentanten erst dann nennbar sind, wenn sich ein Verband à la English Heritage oder Sealed Knot kosntituiert. Und das halte ich derzeit für (fast) unmöglich.
Um ein solches Treffen zu organisieren, fehlt (noch) die Infrastruktur, d.h. der Platz.
Mit dem Wünnenburg-Projekt ist ein solches Vorhaben kein Problem - wenn der Platz fertig ist, und dann gehts an solche Events. Aber vor die Feste ist der Schweiss gesetzt!
Bevor man sich Gedanken darum macht, WER kommt, muss die Basis geschaffen werden, die es für internationale Gäste attraktiv macht, soweit zu reisen.
Und -Hand aufs Herz- die Orga und Verwaltung eines solchen Events kann nur professionell laufen. Aber wir werden sehen.
Was den netten Indianer angeht, der das hier sicherlich mitliest, so möge er sich einfach melden…dann reden wir mal.
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #20 vom 23. Sep. 2002 17:20 Uhr
Christoph Bitter
Der gute Mann hat kein Internet.
So wie ich ihn verstanden habe, will er gar nicht etwas in dieser Größenordnung aufziehen, sondern erst mal mit 1 - 2 Gruppen jeder Szene ein kleines Treffen zustande bringen. So ähnlich wie deren Scout-Treffen, wo alles mögliche was irgendwie mit Amerika zu tun hat sich trifft.
Er meinte eben, daß man zunächst mit ein paar Wenigen soetwas machen sollte. Dann könnte man immer noch sehen, ob das ganze Lebensfähig ist.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #21 vom 24. Sep. 2002 07:29 Uhr
Joachim Meinicke
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Wenn ich mir das hier durchlese, muß ich schon fast schmunzeln, wie weit der Begriff "gut" dehnbar ist. Und umso mehr befürchte ich, daß zu einer durch diesen thread zustande kommenden Veranstaltungen halt wieder nur gute Gruppen und keine guten Gruppen eingeladen werden.
Aber lese ich mir Christophs letzten Eintrag durch, so soll das jetzt doch eher was kleines werden. Aber davon gibt es doch nun wirklich schon unzählige Treffen quer durch die Jahrhunderte, wenn auch hier nicht unbedingt besprochen. Was ist daran jetzt innovativ? Oder seh ich den Sinn vor lauter threads (threats wäre passender) nicht.
Leute, wollten wir nicht mal in die Richtung gehen, Veranstaltungen begrenzt nur auf wenigstens ein Jahrhundert hinzubekommen? Zumindest im noch immer lächerlichen HMA besteht da fetter Nachholbedarf. Darauf würde ich meine Energie verschwenden. Quer durch die Jahrtausende is nu wirklich auf jedem Markt, meist mit Schwerpunkt 21. Jh.. Da kann ich mich locker mit Wiki, Plattenträger, Musketier und Napoleon&Co. austauschen, da muß ich gar nicht weit fahren, die tummeln sich da immer.
Joachim
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Eintrag #22 vom 24. Sep. 2002 19:22 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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…und die Definition davon- interessantes Thema;o)
Ernsthaft, ich sehe in der "Szene" leider keinen oder keine Gruppe, die sich das Aussieben wirklich ans Bein binden wollte.
Bis dato war "gut" irgendwie immer die Klientel des jeweiligen Zampanos, der "gute" Gruppen einlud. Resultat war meist nicht gut, sondern eher "best of beste Freunde".
Den Leumund "gut" besitzen objektiv und an Qualität gemessen die wenigsten Gruppen und Personen.
Und die Kritikfähigkeit, zu erkennen, nicht "gut" genug zu sein, und sei es nur für ein "Ersttreffen" mit niederiggehängter Messlatte, besitzen ebenfalls die wenigsten.
Den Rest macht der Bekanntheitsgrad. Eine Ausschreibung für etwas wie z.B. Daaden und die Signatur "Dietrich(der von der Company)" hätte die Macht, Hundertschaften zum SMA konvertieren zu lassen und die fehlenden Ränge für "Potts Tausend" zu füllen. Nicht unbedingt, weil einen das SMA plötzlich brennend interessierte oder weil man mal Gleichgesinnte treffen will, sondern auch, weil es Prestige bringt.
"Heey, ich war aufm COMPANY-EVENT! Eingeladen! Nichtöffentlich!!!"
Klingt fast so geil wie "Ich war auf einem Museeeumtreffeeeeen!"
Oder wie "Ich mach jetzt Römerreenactment"-"Boah, echt?"
Kalle Meier (fiktive Person), den keine Sau kennt, der aber ne klasse Ausrüstung besitzt, lockte mit Sicherheit keinen hinterm Ofen vor- weil ihn keiner kennt. Weil man mit einer Teilnahme nicht so gut hausieren gehen kann. Und weil man nicht sicher sein kann, ob Kalle Meier nicht doch nur ein wohltönender Marktritter ist.
ßber den wahren "Wert" des Gütesiegels "szeneintern" ist anderweitig auch schon genug gesagt worden.
Solange die Notwendigkeit des großen "a" oder gar der Begriff "Historische Darstellung" weichgequatscht wird oder mit Gewalt anders verstanden werden soll und absolut überflüssige Kompromisse als unvermeidlich verkauft werden, wird da nix draus.
Andererseits- schmeißt man mal die Fachbrille weg, wäre es sicher lustig, ein multitemporäres Kostümcamping auf der grünen Wiese abzuhalten und sich mal anzukucken, wer sich auf welchem (Holz-?)Weg befindet. Fragt sich nur, wer dann kommt und was es letztlich bringt außer gemütlichem Beisammensein und Lagerfeuerromantik?!
Gruß
Ivo,
auch noch nicht wirklich "gut"
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Eintrag #23 vom 24. Sep. 2002 19:42 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hi,
ich finde die Idee eigentlich ganz gut. Ist doch ein netter Ansatz.
Man trifft sich, alle haben ja - irgendwie - das selbe Hobby. Alle kochen nur mit Wasser (manche auch mit Kartoffeln), man kann über’n Tellerrand schauen, wie machen’s denn die andern.
Ich würde die Latte nicht ganz so hoch ansetzen und auch nicht so verbissen an das Thema rangehen.
Worum geht’s denn eigentlich genaugenommen? Geht’s wirklich um eine repräsentative Darstellung der gesamten Mittelalterszene? Oder eher darum, zu zeigen, wie unsereiner an das Thema Reenactment rangeht?
Wenn der Ansatz der ist, daß die einzelnen "Szenen" sich gutgelaunt begutachten und beschnüffeln können, man mal sieht, welche Fertigkeiten andere Darsteller sich angeeignet haben, man gutgelaunt ein buntgemischtes "Campingkostümfest" veranstaltet, dann kann das sicher ein netter Event werden.
Die Frage ist sicher, wie groß, wie aussieben, wer darf, wer nicht. Aber das ist sicher das Problem des Organisators. Würde ich soetwas angehen, würde ich die Interessierten sich einfach bewerben lassen. Wie groß ist die Gruppe, wie sind die Schwerpunkt, welche Darstellungszeit…. und dann das Treffen so zusammenstellen, daß möglichst viele unterschiedliche Gruppen auf dem geplanten Gelände zusammentreffen können. Hab ich viel Platz, nehm ich zwei Wikis und drei HoMis, hab ich wenig Platz, werden weniger zugelassen. Wer kann etwas darstellen, wer kann nur demonstrativ im Lager sitzen und Däumchen drehen? Will ich Schlachtgetümmel oder Handwerk? Kunst, Musik, ….? Die Quel der Wahl hat letztendlich der Organisator. Das würde ich nicht szeneintern bestimmen lassen. Vielleicht gefällt mir ja Kalle Meiers Nase einfach besser.
Grüße, Angy.
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Eintrag #24 vom 24. Sep. 2002 22:12 Uhr
Christoph Bitter
Angy hat den Nagel auf den Punkt genau getroffen!
Genau so und nicht anders soll es sein!
Und genau, Ivo, ein gemütliches Beisammensein, nette Leute aus anderen Szenen kennenlernen. Das ist eigendlich der wahre Hintergrund.
Es ist sicherlich nicht gewünscht, daß Leute mit Argusaugen jeden Fehler eines Römers, Indianers oder Barockmenschen ankreiden wollen.
Dieser Indianer meinte ein nettes Treffen.
Da hier aber diesbezüglich das große A wieder herausgekramt wird, denke ich, daß sich die Sache erledigt hat, da es sich anscheinend niemand vorstellen kann, auf ein solches "Gucken, Kennenlernen, Spaß" Fest zu gehen.
Einzige die mich hier richtig ßberzeugt hat ist Angy. Angy, ich gebe dir gerne die Tel-Nr. des Indianers. Dann kannst Du Dich mit dem mal darüber unterhalten.
Ich persönlich sehe hiermit die Bitte als erledigt an, die man an mich herangetragen hat.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #25 vom 27. Sep. 2002 09:04 Uhr
Angelina Von Borcke
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*lach* Danke für die Blumen, Christoph. Welch Ehre, wo ich sicher nicht das Vorzeigeexemplar der MA-Szene bin :)
Aber ich bin wohl der geborene Diplomat. Ich hätte da sogar schon eine konkrete Idee, wie… Okay - schick mir mal die Kontaktadresse/Tel.Nummer des Indianers :) Meine provate eMail-Adresse steht ja oben.
Grüße, Angy.
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Eintrag #26 vom 27. Sep. 2002 15:25 Uhr
Alex Kraus
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Ich war schon auf einigen Multiperiod Event und fand das bisher immer lustig, ins besondere um eben andere Gruppierungen kennenzulernen. Oder zu sehen was man ueberhaupt machen kann. Roemer und Amerikanischer Buergerkrieg ist ja hinlaenglich bekannt aber die Leute, die Scott’s Suedpolexpedition reenacten fand ich echt den Hammer. Und nebenbei erfaehrt man auch mal was ueber Geschichte anderer Zeitraeume (klar, wenn ich mich nun brennend fuer die Suedpolarexpedition interessiere kauf ich mir ein Buch - ich interessiere mich aber jetzt nicht SO sehr dafuer. In dem Gespraech mit dem Reenactor hab ich aber doch einiges erfahren was ich interessant finde, auch wenn ich jetzt nicht gerade Suedpolarexpeditionsexperte werden moechte.)
Ich jedenfalls hatte einige nette Gespraeche mit Leute unterschiedlichster Darstellungszeitraeume, hab dabei einiges gelernt (und bin nebenbei dem MA etwas untreu geworden und reenacte jetzt auch andere Zeiten).
Gruesse,
Alex.
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Eintrag #27 vom 08. Apr. 2003 12:34 Uhr
Alexandra Krug
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Ein Freund von uns hatte auch die Idee eines "Festes der Epochen" im kleinen Rahmen. Einfach zum Austausch der Handwerkstechniken und Wissen um Ausrüstung u.s.w.. Ich habe ihm zwar auch gesagt, daß das bestimmt nichts wird und daß es ja schon sowas in Kirby Hall usw. gibt, aber er hat sich einfach nicht abhalten lassen. Nun laden die Turmwächter vom 19. - 23.6. 03 zum Fest der Epochen ein. Kelten, Römer, Germanen, Wikinger, Leute des Mittelalters, der Renaissance, des Bürgerkrieges, der Napoleonischen Zeit, Indianer und alle die ihr Hobby ernsthaft betreiben, sind dazu eingeladen, sich im kleinen Rahmen auf der Burg Pappenheim im fränkischen Altmühltal zum Austausch zu treffen. Mitzubringen sind Speisen und Getränke sowie natürlich Zelt - und Lagerausstattung. Es ist keine öffentliche Veranstaltung. Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Infos sind über unsere o.g. e-mail zu bekommen.
Gruß, Alexandra von Lichtenstein
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