Passt meine Ausrüstung zusammen?
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Eintrag #1 vom 05. Dez. 2002 13:42 Uhr
Thomas Berger
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Ich habe mir vor kurzem ein paar Sachen zugelegt, da mich schaukampf sehr interessiert und ich gerne mit meiner Gruppe (Wir sind derweilen eine lose Gruppierung) auftreten will.
Jetzt habe ich mir nun mal ein eineinhalbhändiges Schwert aus Federstahl gekauft (Klinge: 95, Griff: 24, Parrierstange: 22)
Zeitgleich hab ich mir auch ein 4in1-Kettenhemd aus 7mm-Durchmesserringen gekauft, Lederarmschienen, Lederbeinschienen
Nun habe ich mir noch schöne Stulpenstiefel bestellt.
Meine werte Frau Mutter hat mir einen ärmellosen Mantel aus Leder genäht (über das Kettenhemd?)
Jetzt will ich mir noch Knieschutz aus Metall zulegen und einen Metallkragen mit Schultern dazukaufen. Darunter eventuell noch ein gambeson.
Nun hab ich wahllos, was mir gefallen hat, zusammengekauft und jetzt erst ist mir in den Sinn gekommen, dass es doch zusammenpassen auch sollte.
Ich habe mich (noch) nicht für eine spezielle Epoche des MA spezialisiert und auch kaum Zeit und Ahnung mich so tief einzulesen wie die meisten von euch.
Jetzt meine Frage: denkt Ihr passt die GEwandung von mir zu einem ca 178 großen, gut gebauten mit dunkelblonden, stark gewellten, langen Haaren - Mann wie mir?
Ich bitte euch um Hilfe und Rat diesbezüglich.
Auch was ihr eventuell noch dazukaufen würdet falls es bisher eigentlich eh grob gesagt passt oder was ihr weglassen würdet.
Vielen Dank
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Eintrag #2 vom 05. Dez. 2002 14:58 Uhr
Heiko Unbehaun
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Hallo Tom,
damit Dir hier irgendjemand sagen kann, was passt und was nicht, solltest Du erst einmal definieren wozu genau es passen soll. Für eine halbwegs korrekte Aussage musst Du Dich wohl zumindest auf Darstellungszeit, Region und Rolle festlegen. Es sei denn Du möchtest Fantasy bzw. Grobmittelalter darstellen. Wenn das der Fall ist, stellt sich die Frage nach dem zusammenpassen ja eh nicht. Und genau da beißt sich der "Hund in den Schwanz". Also: Erst mal etwas genauere Angaben. Denn einen Freibrief zum Grobmittelalter (Die vom Tempus-Vivit haben gesagt das passt)erhältst Du hier bestimmt nicht. Nicht verzagen, einfach nochmal präzisieren ;-)
Herico, Getreuer des Johannes v. Siglingen, Geleit des Adalbert v. Enzenhardt
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Eintrag #3 vom 05. Dez. 2002 16:24 Uhr
Karen Thöle
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Heiko, ich hatte Tom so verstanden, daß er eben noch keine bestimmte Epoche im Kopf hat, und daß er sich vielmehr Hilfe bei der "Datierung" seiner Zufallskäufe erhofft, und daß er dann, wenn sich herausstellt, daß zumindest sagen wir drei von sechs Stücken für einen bestimmten Darstellungszeitraum zusammenpassen, den Rest seiner Ausrüstung so korrigieren möchte, daß es für diesen Zeitraum passend ist.
Tom, habe ich das richtig verstanden?
Bis denn
Karen Thöle
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Eintrag #4 vom 05. Dez. 2002 17:40 Uhr
Martin H
Salvete,
verstehe das ganze Gezacker net. Metallschienen und Halskrause weisen für mich eindeutig ins Spätmittelalter. Das ist doch schonmal was.
Schwierigkeiten habe ich mit dem Federstahl (*arg* *Magenzusammenzieh*), ein Eineinhalbhänder läßt sich aber grundsätzlich auch auf Spätmittelalter datieren.
Den Ledermantel würd ich persönlich gleich wieder in den Schrank hängen (nichts gegen Deine Mutter, Tom) und einen aus Wollstoff machen. Schnittmuster gibts soviel ich weiß sogar in der Bibliothek….
Gruß
Wolf von Miroldes
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Eintrag #5 vom 05. Dez. 2002 17:41 Uhr
Thorsten
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Moin Tom,
ich hoffe, Du wirst nicht sauer sein, doch ich befürchte, daß Deine Ausrüstung, so wie Du sie schilderst hervorragend auf ein Larp passen würde (wo ich schon viele so habe rumlaufen sehen), doch ansonsten eine bunte Mischung aus Fantasy und verschiedenen Zeiten ist.
Der Anderthalbhänder kann, je nach Typ, zwischen 1300 und 16. Jhdt. angesiedelt sein. Die Stulpenstiefel sind eine Erfindung des 17. Jhdts., Lederarm- und Beinschienen gab es zwar in verschiedenen Regionen, doch da muß man sehr genau aufpassen, was man trägt, die meisten, die verkauft werden sind reine Fantasy. Mantel aus Leder hört sich auch nach Fantasy an, da kenne ich keine entsprechenden Quellen für.
Ich würde ganz von vorne anfangen und mir eine Zeit aussuchen, aus der ich entsprechende Teile verwenden kann. Anderthalbhänder und Kettenhemd können unter Umständen zusammen verwendet werden, dann müßtest Du Dich aber auch in Richtung 14., unter Umständen auch 15. Jhdt. orientieren. Bevor ich mir irgendwelche Plattenteile holen würde, würde ich mich genau informieren - eine Menge ist Schund - und auf jeden Fall einem passenden Helm den Vorzug geben.
Sorry, daß ich Dir da keine besseren Nachrichten geben kann.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #6 vom 06. Dez. 2002 10:12 Uhr
Heiko Marquardt
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Ich kann mich da ja nur dem Thorsten anschließen.
Im Prinzip ist es recht ungeschickt so vorzugehen wie Du es gemacht hast. Abgesehen davon das das sehr viel Geld kostet und man nie richjtig Glücklich damit wird.
Ich kann nur eempfehelen: Schau erst mal was Du für einen Zeitraum darstellen willst und sprech das mit deiner Gruppe ab. Schließlich wollt ihr auftreten und da sieht es blöd aus wenn eine Schlacht dargestellt wird bei denen Kämpfer aus vwerschiedenen Epochen auftauchen.
Die Frage ist ja auch was Du kletztendlich für eine Person darstellen willst.
Unbesehen meine ich das Du den Ledermantel entsorgen, bzw das Leder für die herstellung von Schwertscheiden butzen solltest. Stulpenstiefel gab es doch erst zur Zeit der Renessance.
Viele Grüße Heiko
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Eintrag #7 vom 06. Dez. 2002 10:19 Uhr
Thomas Berger
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Nun also ich bin drauf gekommen, dass ich selbst noch nicht so genau weis, was ich will.
Wahrscheinlich gehen meine Vorstellungen aber eher richtung GrobMA bzw. Fantasy hin. Das stimmt… allerdings möcht ich das was ich bereits hab nicht verkaufen müssen oder überhaupt wegwerfen oder mir daraus Zunder basteln.
Nun ich kann ja teils teils machen…
Ich verwende teile davon für fantasy-events (macht sicher auch spaß) und teile, die zusammenpassen für ein spezielles Zeitalter.
Nun passt folgendes (und wenn ja, in welche Zeit?) zusammen?:
langärmeliges Kettenhemd
Schaller
Metallkragen mit Schultern
Andernhalbhänder
LEDERarmschienen über das Kettenhemd (zum Schutz der Ringe gegen Witterung)
Stulpenstiefel
natürlich gefärbter, dunkelgrüner, wärmender, fester Umhang (für Winter)
Plattenhandschuhe
Passt das zumindest zusammen?
weil dann lass ich den Rest einfach weg (für irgendwelche Fantasy-events ;-) )
Vielen Dank auf jedenfall für eure Mühe und Beiträge
Vielen Dank, Tom
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Eintrag #8 vom 06. Dez. 2002 10:19 Uhr
Heiko Marquardt
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Mir ist gerade aufgefallen das Dich hauptsächlich nur der Schaukampf bzw das Kämpfen interessiert. Wieso willst Du dann, obwohl Dir die Zeit und Muße fehlt dich in die Materie Mittelalter einzulesen, unbedingt Mittelalterlichen Schaukampf machen? Wäre es nich besser Du würdest diese Kampfsportdarstellung betreiben wie Sie der Thorsten meines Wissens betreibt?
Heiko Marquardt
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Eintrag #9 vom 06. Dez. 2002 10:56 Uhr
Daniel Schulz
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…die Schaller, der Kragen (mi oder ohne Bart?),ie Plattenhandschuhe und der Aderthalbhänder passen zu mindest für 1400-1500. Ob das Kettenhemd dazu passt weis ich nicht, die Stiefel jedoch definitiv nicht.
gruß: Daniel
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Eintrag #10 vom 06. Dez. 2002 11:04 Uhr
Thomas Berger
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Stiefel sind bereits verkauft ;-)
(an einen Freund von mir)
der Kragen ist ohne Kin.
Dann hab ich wenigstens eine Zeit (1400-1500 ;) )
Vielen Dank, Tom
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Eintrag #11 vom 06. Dez. 2002 11:18 Uhr
Daniel Schulz
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1. Sorry für die Rechtschreibfehler
2. Hier ein Link der dich interessiere Dürfte:
gruß: Daniel
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Eintrag #12 vom 06. Dez. 2002 11:39 Uhr
Thomas Berger
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Ja der Link ist wahrlich sehr interessant!
Ja die gehen genau in meine Richtung!!
Das einzige was mich noch interessieren würd ist, ob die damals auch Kettenhemden trugen.
Vielen Dank, Tom
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Eintrag #13 vom 06. Dez. 2002 15:35 Uhr
Ivo Malz (IMMS)
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…taten sie.
Auf zeitgenössischen Abbildungen überwiegend kurzärmlig (T-Shirt) und für den Rest des Armes Plattenzeug, vereinzelt auch langärmelig mit z.T. zusätzlich aufgeschnallten Ellbogenkacheln oder Schulterstücken.
Steppjuppe drunter nicht vergessen;o)
Das einzige,was mir an den Kettenhemden des 15. jahrhunderts als gemeinsamer nenner auffällt ist die länge: Bis mitte Oberschenkel, z.T. mit Zaddeln (Die "Szene" nennt sie, warum auch immer, "Gizeh-Ecken"), vereinzelt mit goldfarbenen Ringen an den Rändern (Bronzeringe?).
Gruß
Ivo
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Eintrag #14 vom 09. Dez. 2002 08:17 Uhr
Joachim Meinicke
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Aber die "LEDERarmschienen über das Kettenhemd (zum Schutz der Ringe gegen Witterung" laß BITTE weg! Ob nun über oder unter dem Hemd.
Gruß
Joachim
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Eintrag #15 vom 10. Dez. 2002 21:02 Uhr
Jens Rogge
Hallo Tom,
ich bin auch neu hier aber kleiner Tip noch..
Wie sieht das Kettemhemd aus, liegt es an den Handgelenken eng an, oder schlabbert es wie ein Talar-ßrmel herunter? Falls es so ein Schlabberding ist, kannst Du die Leder-Armschienen, bei entsprechendem handwerklichen Geschick, als Schnürbündchen an die Kettenhemdärmel anbauen. Kettenhemdem lagen, zumindest historisch korrekt, eng an, also eben mit "Bündchen". Diese Schlabberteile sind absolut fürchterlich, man bleibt überall hängen und im Kampf sind sie absolut hinderlich. ßbrigens gehört ein Gambeson, also ein gefütterter Rock unter dem Kettenhemd auf jeden Fall zu einer korrekten Darstellung und auch zum Schaukampf….
Gruß Jens
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Eintrag #16 vom 11. Dez. 2002 08:04 Uhr
Joachim Meinicke
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Richtig ist, jeder Ring machte Arbeit, brachte Gewicht. Also lagen die ßrmel schon relativ eng an. Falls Dem nicht so ist, kann man es bei den Nachbauten mit offenen Ringen ja leicht ändern. Aber die geschnürten Lederschienen, ob nun separat oder am ßrmel angesetzt, würde ich lieber weglassen. Ober bewerfe mich mit Belegen darüber. :-) (Es gibt schon einen thread hier darüber…)
Und beim Gambeson unterm Hemd - dies nur am Rande erwähnt - ist man sich übrigens leider je nach Jahrhundert auch nicht so sicher.
Gruß
Joachim
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Eintrag #17 vom 12. Dez. 2002 22:15 Uhr
Jens Rogge
Ich schau mal ob ich einen optischen Beleg finden kann…., aber ich hab´ in der Emder Rüctkammer ein solches Kettenhemd gesehen. Es hatte an den ßrmel etwa 5 cm lange Bündchen zum zuschnüren (Stretchmaterial war ja eher selten damals), dieses Kettenhemd war allerdings nur ein Teil einer Landsknechts-Rüstung ca. 1400 bis 1500 Jhd., ich bin mir da aber nicht mehr so sicher. Fakt ist, daß dieses Bündchen, aus sehr dünnem Material, auf das Kettenhemd aufgenähtwar. Ich nehme an, das Kettenhemd war am ßrmel ein wenig geschlitzt, so daß die Hand noch eben durchpasste, und das Bünschen dann verschlossen wurde. Die Emder Rüstkammer hat auch eine Web-Adresse mit einigen Photos:
Vielleicht ist etwas passendes dabei…..
Gruß Jens
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Eintrag #18 vom 13. Dez. 2002 08:03 Uhr
Joachim Meinicke
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Ohne den thread sprengen zu wollen: Dieses Bündchen war aus Leder?
Gruß
Joachim
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Eintrag #19 vom 13. Dez. 2002 16:50 Uhr
Jens Rogge
jupp, aus Leder!!! Ich hab´mal auf irgendeiner Internet-Seite ein Photo, von einer Steinfigur gesehen. Ein Soldat im Kettenhemd mit zusätzlichem Plattenpanzer. Man kann an der Figur deutlich sehen, daß das am Handgelenk etwas ist, was das Kettenhemd zusammenhält. Ich such aber wenn ich es gefunden habe poste ich hier den link…. Dieses "etwas" ist allerdings nicht eindeutig zu identifizieren…
Ich schätze der arme Tom bekommt schon langsam die Vollkrise. Nun zermartert sich dieses Forum schon den Kopf wegen seinen ßrmel-Bündchen……
Gruß Jens
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Eintrag #20 vom 14. Dez. 2002 01:38 Uhr
Uli Gasper
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Dumme Frage:
Warum sollte ich Bündchen annähen, wenn ich auch eine Lederschnur durch das Kettengeflecht ziehen kann und damit schnüren kann?
sorry for beeing off topic.
gruß, uli
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Eintrag #21 vom 16. Dez. 2002 15:51 Uhr
Thomas Berger
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Oh… nun gut das heisst ich kann 50% meiner Sachen die ich derzeit habe, weghaun - oder?
Hm… Naja… also dann belasse ich es dabei:
Kettenhemd
Metallkragen
Knieplatten
Schulterplatten
Plattenhandschuhen
Schaller-Helm
Wärmender Umhang
einiges muss ich erst kaufen aber bissi was hab ich schon.
Gut und den Rest den ich derzeit hab kann ich also wegwerfen - stimmts? ist das die traurige Wahrheit?
:-|
Najo aber eine gute Nachricht hab ich für mich auf jedenfall schon: ich bekomme in einer Woche endlich den Schaller :)
Vielen Dank, Tom
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Eintrag #22 vom 16. Dez. 2002 16:25 Uhr
Daniel Stroh
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Hi,
ich kann eigentlich nur empfehlen, sich zunächst mal eine komplette Zivilklamotte zuzulegen, denn was bringt es dir, komplett eingerüstet zu sein, aber nicht in Zivil rumlaufen zu können. Da würde ich erstmal Kohle und Zeit reinstecken.
Es wäre doch ziemlich doof abends am Lagerfeuer voll eingedost rumzusitzen, mal ganz vom Bequemlichkeitsfaktor abgesehen….
Gruß
Stroh
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Eintrag #23 vom 18. Dez. 2002 19:02 Uhr
Andrej Pfeiffer-Perkuhn
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ich hoffe dich nicht allzu sehr zu ärgern, aber was den Metallkragen angeht, der paßt nicht wirklich zu einem Kettenhemd und einem Schaller.
Die Dinger kamen nämlich erst im 16. Jahrhundert auf.
Vorher hat man die Arme am Unterzeug befestigt und den Hals mit Kettenkragen oder Bart zum vorschnallen geschützt.
Ich weiß auch das die Dinger enorm beliebt sind, kann ich zwar nicht verstehen - weil unbequem, aber nichtsdestotrotz oftmals reine Fantasy.
Schöne Grüße und Kopf hoch, wenn ich alles Geld hätte das ich jemals für falsche Klamotten ausgegeben habe auf einen Schlag wiederbekäme…
Schöne Grüße Andrej
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Eintrag #24 vom 10. Mrz. 2003 22:01 Uhr
Dirk
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Tom du solltest dir unbedingt nioch ne gambeson oder ähnliches zulegen,den das gkettenhemd schützt nur vor schnitten, die Gambesion schützt vor prellungen und brüchen und sie verhindert das das kettenhemd scheuert was auch schmerzhaft sein soll. ich empfehle dir deine mutter dazuzu bringen aus leinen oder wollstoff ne einfache tunika zu machen ist immer das wichtigste fürn anfang anleitung gibt es in der bibliothek. und wenn du schaller hast (das sind doch die dinger wo das gesicht versteckt ist oder ) würde ich mir noch nen wappenrock nähen lassen damit deine freunde dich erkennen und der wappenrock schützt auch gegen wöärme und kelte die imn der kätt extremer empfunden werden sollen
also ich bin LARPer aber das heißt nichtdas ich nichts von historisch koreckt halte nur eine sache noch du dürftest mit einer richtigen waffe nicht an einem Larp teilnehmen
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Eintrag #27 vom 17. Sep. 2003 20:14 Uhr
Christopher Strecker
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Hallo alle miteinander
Ich habe mir zeugs für meinen L.A.R.P.-Charakter besorgt und frage mich ob es zusammenpasst und wie ich es ergänzen könnte.
Ich habe: ein langärmeliges Kettenhemd(sehr hell)
Pelz besetzte Arm- und Beinschienen
und ein Runen-langschwert.
Ich hatte mir gedacht einen Barbaren Bzw. Wikinger darzustellen.
Wär toll wenn ihr mir ein bisschen helfen könntet.
Gruß, Chris
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Eintrag #28 vom 17. Sep. 2003 20:29 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Christoph
Tempus vivit versteht sich als Forum für Geschichts-, speziell Mittelalter-Darstellung.
Ohne jetzt ungastlich wirken zu wollen, aber für dieser Frage empfehel ich dir ein LARP-Forum.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #29 vom 18. Sep. 2003 10:19 Uhr
Vorname
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Ich verstehe den Eintrag von Christoph eher als einen überspitzten Eintrag, der anscheinend zur Lächerlich-Machung des Ursprungs-Eintrags gemacht wurde.
Das ist natürlich selbst nicht lustig und nicht gut. Das Thema ansich ist nämlich berechtigt und interessant, weil es vielen so geht (mir auch) das man zuhause eine Menge Zufalls-Krempel rumliegen hat und schauen will, was man davon noch verwenden kann, falls man das ganze historischer machen möchte. Das Zeug kostet ja schließlich alles Geld.
Nils Gey
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Eintrag #30 vom 18. Sep. 2003 10:40 Uhr
Oliver
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Wie man einen Barbaren oder Wikinger im LARP darstellt habe ich keine Ahnung.
Wenn es aber ein wenig historischen Hintergrund haben soll, dann schau Dir mal dieses Buch an:
DIE WIKINGER Krieger - Seefahrer - Händler ISBN 3-932077-01-6,
Es ist reich bebildert und gibt genug Anregungen für Deine Zwecke.
Vielleicht bekommst Du dann auch mal Lust auch ein wenig mehr darüber in Erfahrung zu bringen?
Gruß
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Eintrag #31 vom 19. Sep. 2003 14:55 Uhr
Christopher Strecker
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Hallo mal wieder
ich habe eure einträge gelesen und habe einiges zu sagen:
@Hilmar: soviel ich weiss gehören Wikinger auch ins Mittelalter sonst wären sie auch nie so Mittelalterlichen Gestalten wie den Normannischen Rittern begegnet.
@Nils: deine Annahme ist falsch. Ich habe gesehen wie toll ihr dem Tom geholfen habt und hab mir gedacht mein problem passt mit zur situation.
@sascha: vielen Dank für den Buchtipp! Hab mir des buch gleich bestellt und hoffe das es mich weiterbringen wird.
Gruß, Chris
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Eintrag #32 vom 19. Sep. 2003 15:03 Uhr
Hilmar Becker
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Da ich dich in meinem Beitrag offensichtlich nicht richtig verstanden habe:
Barbar: Mach doch, was du willst. Hierfür gilt weiter mein Tipp aus dem vorherigen Eintrag.
Wikinger: Nicht mit dem von dir aufgeführten Zeug. Lies die empfohlenen Bücher.
Hilmar
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Eintrag #33 vom 22. Sep. 2003 09:31 Uhr
Thorsten Klahold
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Soso die Wikinger sind im Mittelalter normanischen Rittern begegnet? OooKeyyy…. hast du da Belege dafür? *g*
Thorsten K.
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Eintrag #34 vom 22. Sep. 2003 09:53 Uhr
Oliver
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Ich denke mal hier ist gemeint, das Wikinger (die späteren Normannen) in der Normandie angesiedelt wurden um unter anderem als Schutz gegen weitere Einfälle der Nordleute zu dienen?
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Eintrag #35 vom 22. Sep. 2003 15:19 Uhr
Christian Spalthoff
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Zum Thema Stulpenstiefel im SMA:
Der hier aufgestellten Behauptung, Stulpenstiefel gäbe es erst in der Renaissance oder noch später, kann ich aber nicht zustimmen.
So trägt zum Beispiel einer der Moriskentänzer aus dem Münchener Stadtmuseum (ca. 1480) ganz eindeutig fast kniehohe Stiefel mit breiter, umgeschlagener Krempe, soweit ich das erkennen kann sogar mit runder Spitze (Die einzige Abbildung die ich habe ist von hinten).
Ebenso kann man auf vielen Gemälden, wie zum Beispiel dem Epitaph des Kaufmannes Hans Genger (1468) deutlich Menschen mit Stulpenstiefeln sehen.
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Eintrag #36 vom 22. Sep. 2003 15:24 Uhr
Claudia
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Schoen, aber alle diese Beispiele sind aus dem Spaetmittelalter, und zwar aus dem spaeten Spaetmittelalter.
Hier sollte aber eine vermeintliche Wikinger-Ausstattung mit Stulpenstiefeln kombiniert werden. Und das kann man tatsaechlich vergessen.
Von solchen Merkwuerdigkeiten wie fellbesetzten Arm- und Beinschienen einmal abgesehen…
Gruss, Claudia
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Eintrag #37 vom 22. Sep. 2003 18:10 Uhr
Christian Spalthoff
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Moment,das sind zwei unterschiedliche Leute, und somit auch zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
Die Stulpenstiefel waren ja im Besitz von Tom Berger, der sich mit Schaller und Plattenteilen letztlich für’s Spätmittelalter entschieden hatte, wärend die "Barbaren"-Gewandung mit Schottenrock und Pelzteilen eindeutig in die Kategorie Fantasy fällt und somit sowieso wohl jenseits aller Anssprüche an authentisches Schuhwerk liegt.
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Eintrag #38 vom 22. Sep. 2003 19:35 Uhr
Claudia
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hast recht, sorry. Hab mich wohl verguckt.
Gruss, Claudia
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Eintrag #39 vom 26. Sep. 2003 14:00 Uhr
Manuela Münzner
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Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen…
Haben Larpies kein Anrecht auf authentische Kleidung? Es gibt schließlich viele die beide Hobbies betreiben(hier gibts doch auch einige)und nicht auf jedem LARP ist Fantasy erwünscht! Ein bißchen mehr Toleranz könnte nicht schaden!Vor allem bei ernst gemeinten Fragen.
Grüße Erin
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Eintrag #40 vom 26. Sep. 2003 14:14 Uhr
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…haben sie.
Allerdings ist die Quellenlage für einen Barbar recht dürftig, und zu einem Wiki paßt def. kein Schottenrock u.a.
Und nur das wurde hier gesagt.
Gruß, Ivain
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Eintrag #41 vom 26. Sep. 2003 14:18 Uhr
Hilmar Becker
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Hi Manuela
Sicher können auch Larper authentische Klamotten haben. Es gibt sogar Larper, deren Klamotten sind besser als die vieler MA-Aktiven.
Aber wenn einer nach einer mittelalterlich belegten Ausstattungskontrolle fragt, so bekommt er die hier. Und da gibt es keine Toleranz, und die zeitweise geforderte Tolleranz schon gar nicht ;-)
Fragt er nach einer larp-mäßig belegten Kontrolle, ist er hier falsch.
Nebenbei bitte ich darum, hier nicht um Toleranz und ähnliches zu bitten. Der Schuß kann nur nach hinten losgehen.
Hilmar
***
Achtung, polemische A-Debatten werde ich löschen!
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Eintrag #42 vom 26. Sep. 2003 15:07 Uhr
Wolf Zerkowski
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…klar kann man auch zum Thema Barbaren helfen.
Ist dann nur nicht mehr Mittelalter sondern Antike.Das Wort Barbar
entstammt dem griechisch-römischen Kulturkreis - sowohl die Griechen ("barbaroi") als auch die Römer ("barbari") bezeichneten mit diesem Wort die "Barbaren", d. h. die "Stammelnden" - eine Sammelbezeichnung für alle Menschen, die nicht demselben Sprach- und Kulturkreis angehören.
Sucht euch also einfach ein Volk aus, das weder zum römischen noch zum griechischen Kulturkreis zählt und dann kann man sicherlich auch zur Bekleidung etwas sagen.
Fellwickel und Schottenröcke werden aber auch dort kaum dazugehören. Aber Infos über Bekleidung gibts bestimmt.
Gruß Wolf
Gott zum Gruß und allzeit sichere Wege
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Eintrag #43 vom 26. Sep. 2003 18:49 Uhr
Manuela Münzner
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Hallo zusammen!
Für mich hörte sich Christophers Frage So an als hätte er gern authentische Kleidung, sonst hätte er kaum hier angefragt, also warum nicht helfen?
Was den Barbaren angeht, dazu braucht man ja nichts sagen, aber was die Wikinger betrifft, da gibts hier doch jede Menge Leute, die da Tipps geben könnten und mir persönlich ist das völlig egal ob derjenige LARP oder MA in wasweißich für einer Form macht, wenn er wissen will ob seine Klamotte authentisch ist und passt und ich kann helfen, dann tue ich es auch! Nichts für ungut, ich will hier keinesfalls eine A-Debatte auslösen, die gibts schon genug.
Was die Toleranz angeht, meine ich lediglich, daß nicht immer gleich gesagt wird "He Barbar, geh zu deinen Larpies", sondern vielleicht "Bei Barbaren können wir dir nicht helfen, aber wenn du wissen willst wie ein Wicki um … ausgesehen hat, dann schau´doch mal da…" Das wäre freundlicher und erleichtert Neuen den Einstieg ins Hobby oder eben auch Umsteigern.
Damit ist jetzt niemand persönlich gemeint, nur mal so generell
Grüße Erin
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