Mjölnir = südgermanisches Glaubensymbol?
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Eintrag #1 vom 26. Okt. 2007 03:20 Uhr
Julian Islinger
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Hallo,
Ich hoffe ich stelle mich als Neuling in der Reenactment-Szene nicht allzu blöd an und habe das passende Unterforum gewählt, ist ja anhand der Auswahl recht schwer.
Es ist ja für die meisten Heiden, mich eingeschlossen, üblich mit einem Thorshammer rumzulaufen. In letzter Zeit frage ich mich allerdings, ob dieser Hammer nur ein Smybol der Nordgermanen war, oder ob er auch in Südgermanien als Schmuck Verwendung fand. Mir sind näämlich keine Darstellungen oder Funde bekannt, die darauf schließen lassen. Wahrscheinlich kannten auch die Südgermanen Donars Hammer…aber haben sie ihn auch als Schmuckstück getragen? Und wenn nicht, welche Glaubensymbole und Schmuckstücke hatten sie?
Die Frage drängte sich mir in meiner neuen Reenactmentgruppe auf. Die meisten von uns tragen Thorshämmer, nun ist aber ein Streit entbrannt ob das historisch überhaupt korrekt ist, denn wir sind keine Wikinger. Ich bin z.B. Chatte, dann haben wir 2 Markomannen, einen Cherusker etc.
Ich werde auch weiterhin meinen Thorshammer privat tragen, da er ja inzwischen als Symbol der gesamten Heidenszene gilt und Symbole ja bekanntlich ihre Bedeutung mit dem Kontext wechseln (siehe Irminsul). Aber für die historische Aufarbeitung in unserer Gruppe suche ich nach einer historischen Antwort, wir wollen ja Heidentum heute nicht mit dem historischen Heidentum verwechseln.
Gruß aus dem Land der Wenden,
Skald
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Eintrag #2 vom 26. Okt. 2007 07:47 Uhr
Daniel Steinborn
Moin,
Für den "Südgermanischen" Raum würde ich den Thorshammer als Schmuckstück ausschliessen. Er taucht recht selten auf wenn man sich einmal die Fundlage ansieht. Als Pendant zum Thorshammer kann man vielleicht die Donarskeule (~Herkuleskeule) nennen, die im Süden Deutschlands vermehrt auftritt. Du/Ihr solltet Euch aber auch im Klaren darüber sein, das der Thorshammer wohl Frauenschmuck war. ;)
Und wenn Ihr eine Chatti/Markomanni oder Cheruskerdarstellung anstrebt, würde ich den Hammer auf alle Fälle weglassen.
…ach ja, Glaubessachen würde ich im Kontext des Reenactment/Living History aussen vor lassen. Gerade wenn es um das Heidentum geht. Niemand kann genau sagen wie der Glauben "damals" ausgelebt wurde.
viele Grüße aus dem Land der Heveller
Jaroma
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Eintrag #3 vom 26. Okt. 2007 08:09 Uhr
Jens
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Wer oder was bitte ist in diesem Zusammenhang die "Heidenszene"?
Gruss, Jens
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Eintrag #4 vom 26. Okt. 2007 10:04 Uhr
Oliver
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Die Große Zeit des Hammers beginnt im "Norden" als Gegenreaktion zum christlichen Kreuz.
Bevor man nicht Christen mit Kreuz gesehen hatte dachte man anscheinend nicht daran sich so etwas umzuhängen, wie und wo auch immer-
Im Süden war zu der Zeit die Christianisierung schon lange abgeschlossen, deswegen gibt es nur einzelne Funde aus "Mitteldeutschland" im Süden ist mir nichts bekannt.
Die heidnische Szene hat leider die Tendenz Sachen umzudeuten und greift da leider oft zu Kreationen aus 19.bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Somit verpfuscht sie sich ihren eignen Ruf, meiner Meinung nach.
Sascha
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Eintrag #5 vom 26. Okt. 2007 10:10 Uhr
Timm
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Kanns mir gerade nicht verkneifen anzumerken, dass ich es immer wieder amüsant und etwas befremdlich finde, wenn sich eine (wie auch immer geartete) religiöse Ausrichtung oder gar Glaubensgemeinschaft breits begrifflich über die Abgrenzung zu einer anderen Religion definiert, indem sie Termini aus ebendieser verwendet um sich selbst zu benennen.
;o)
Pax, Timm
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Eintrag #6 vom 26. Okt. 2007 10:19 Uhr
Nyna
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also was den Glauben angeht ist man bei dem Board hier besser aufgehoben, als bei TV.
Was den Hammer als Symbol für Heiden an sich angeht ist der genauso wenig repräsentativ wie die Irminsul oder sonstigens. Diese Zeichen werden nämlich auch zu gern vom rechten Spektrum benutzt. Ich sag nur Hammerskins und Artgemeinschaft von Rieger.
Also egal was ihr euch um den Hals bindet, ob im Hobby, oder alltags. Seid vorsichtig, denn man ird ganz schnell in eine Ecke gedrängt aus der man schlecht wieder rauskommt.
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Eintrag #7 vom 26. Okt. 2007 14:50 Uhr
Julian Islinger
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Danke für die 1-2 netten und informativen Antworten. Das mit der Donarskeule ist recht inressant, ich werde sehen, ob ich da Bildmaterial auftreiben kann.:-)
*gähn*@rest…
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Eintrag #8 vom 26. Okt. 2007 17:52 Uhr
Roland Schulz
"Ich hoffe ich stelle mich als Neuling in der Reenactment-Szene nicht allzu blöd an und habe das passende Unterforum gewählt, ist ja anhand der Auswahl recht schwer."
nein, julian, nicht blöd. nur unverschämt - denn wer die - teilweise sehr berechtigten - einwände hier mit einem schnoddrigen
"gähn" @ rest
meint kommentieren zu müssen, der ist (sicher nicht nur) in meinen Augen einfach unverschämt.
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Eintrag #9 vom 26. Okt. 2007 18:00 Uhr
David Seidlitz
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Und so ein Verhalten geht vor allem zu Lasten der Leute, die auch neu sind, sich aber zu benehmen wissen und dann leider keine Antworten bekommen…
David
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Eintrag #10 vom 26. Okt. 2007 20:23 Uhr
Julian Islinger
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Unverschämt? Meine Reaktion? Weil ich so die Beiträge abstrafe die an der Frage vorbeigehen und anscheinend von Leuten stammen, die hier nur ihre Meinungen verschachern wollen, egal ob das jetzt mit meiner Frage zu tun hat oder nicht? Jetzt wird es aber ein bisschen arrogant und abgehoben meine Herren.;-)
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Eintrag #11 vom 26. Okt. 2007 21:48 Uhr
David Seidlitz
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Kannst du mir mal verraten, wie du dir das Recht herausnehmen kannst hier User "abzustrafen"?
Noch dazu welche, die sich die Mühe machen und dir antworten. Ich glaube dir fehlt eine gehörige Portion Benimm!
David
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Eintrag #12 vom 26. Okt. 2007 22:18 Uhr
Julian Islinger
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Tut mir leid, ich wollte in diesem Thread Antworten auf meine Fragen und nicht die Meinungen einiger überheblicher Profilneurotiker zum Thema Heidentum und fragwürdiger Symbole. Und die hab ich auch bekommen, insofern kann ich den Rest doch getroßt ignorieren und es ist mein gutes Recht diese Antworten auch auf den Stapel "Wichtigtuerei" zu packen.
Besten Danke David, Ritter der Entrechteten, und einen schönen Abend noch.
Skald
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Eintrag #13 vom 26. Okt. 2007 22:31 Uhr
Hilmar Becker
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Julian,
etwas besseres Benehmen könnte dir wirklich nicht schaden. Denn sonst war das hier leicht der letzte Thread, in dem du überhaupt eine Antwort bekommst.
"Hochmut (auch Dünkel, ßberheblichkeit, Arroganz, veraltet auch: Hoffart) ist eine in Reden und Handlungen sich ausprägende Charaktereigenschaft und Verhaltensweise in welcher der eigene Wert höher angeschlagen wird, als er wirklich ist. Er äußert sich in herrischen Mienen, Gesten und Auslassungen." (Quelle: Wikipedia)… Das trifft sehr gut auf dich zu.
Nun ja, jeder ist seines Glückes Schmied, aber nicht jeder Schmied hat Glück ;-)
Gruß
Hilmar
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Eintrag #14 vom 26. Okt. 2007 22:43 Uhr
Julian Islinger
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Dann verabschiede ich mich mit aller Höflichkeit aus diesem Forum, denn in so einem Umfeld möchte ich nicht weiter tätig sein.
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Eintrag #15 vom 26. Okt. 2007 22:47 Uhr
Roland Schulz
fein, dann geh mit gott. ;-)
gruß,
roland
lethal und profilneurotisch
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Eintrag #16 vom 27. Okt. 2007 16:58 Uhr
Wolfgang Ritter
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Na das war ja ein glückliocherweise kurzes Verggnügen, Dich hier begrüssen zu müssen. Ein Tipp aber noch, mein wackerer Neuheide:
wenn Du eine Frage zur historischen Darstellung hast, dann stelle diese, erspare aber doch anderen diese vollkommen unnütze Erwähnung Deiner tatsächlichen Glaubensrichtung.
Kombiniert mit Deinem kindisch-patzigen Genöle offenbart dies doch nur, dass hier mal wieder einer pro forma elektronisch herumgekritzelt hat, nur damit er sich über die nachvollziehbaren Antworten so richtig empören konnte….soll das irgendein Initiationsritus sein? "Boah, ey, der Skald, der hat sich so richtig mit so total intoleranten Klerikal-Faschos angelegt, voll heidnisch, ey!"
Oweia, wenn doch das Erwachsenwerden nicht so eine Glückssache bei vielen wäre….
Wolfgang Ritter
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