Maximilian-Ritterspiele in Horb am Neckar

Wenn schon kein anderer bisher angefangen hat, zu erzählen, will ich jetzt mal :))

Horb - unser Heimspiel, 40km direkt vor der Haustür. Das war mein drittes Horb. Im ersten Jahr noch ungewandet, im zweiten als gewandeter Besucher und dieses Jahr erstmal als Aktiver, im Handwerkerlager der Sone Temporis.

Horb - so bunt und spannend wie man’s kennt. Ein guter Schuß Fantasy, auch wenn wir dieses Jahr lange warten mussten, bis wir Xena endlich entdeckt haben. Ansonsten… Highlander, Braveheart - selbst die Renaissance gab sich die Ehre. Ich hätte nicht gedacht, daß Horb 2002 mit seinen illustren Gästen noch zu toppen wäre.

Horb - ein Giga-Event, laut Presse 25.000 Besucher, die sich an drei Tagen von den Neckaraue über den unteren und oberen Marktplatz bis zum Burggarten bewegten, hunderte enger Treppchen und Gassen, die einen bei über 30°C im Schatten dem Kollaps nahe brachten.

Horb - mit bunt gemischten Ritterlagern am Neckar, an denen sich ein Steckstuhl-Händler eine goldene Nase hätte verdienen können. Mein Vorschlag - zukünftig sollte das Lager mit den meisten Steckstühlen mit einem großen Schild ausgezeichnet werden - vielleicht würde das den Ehrgeiz, sich nach andern Sitzgelegenheiten umzuschauen, anschüren.

Horb - massig Freßstände, lecker aber in den seltensten Fällen auch nur annähernd passen. Schön, es gab weder Currywurst noch Pommes….

Horb - viele Händler, erfreulich wenige Afrika-Deko-Teile-Händler. Viele MA-Händler, weniger Pannee-Samt-Kleider als im letzten Jahr, mehr Schmuck, mehr Gebrauchsgegenstände.

Horb - immer wieder interessant und spannend. Eine kunterbunte Mischung. Wer a-Mittelalter erhofft, wird sich zwar in Krämpfen winden ab der Kreativität mancher Gewandeter, aber wenn man’s locker angeht, kann man viele nette Menschen treffen, alte Bekannte und interessante Neulinge.

Einziges Manko in Horb - die besch* Dixis!!!!!

Grüßlis.