Marktkritiken 2002
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Eintrag #1 vom 20. Jan. 2002 12:45 Uhr
Michele Lehmann
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Hi,
ich denke es sollte auch dieses Jahr eine "Sammeleintragsmöglichkeit" für die verschiedensten Märkte geben.
Gerade habe ich den vom letzten Jahr quergelesen und den fürchterlichen Eindruck bekommen es gibt keine richtig guten Märkte mehr. Oder war es zu langweilig über gute zu schreiben?
Bitte belehrt mich eines besseren. Ansonsten fang ich noch an mir zu überlegen, ob ich einfach zu spät gekommen bin. Und um ehrlich zu sein - so richtig vorstellen kann ich mir das nicht.
Egal, ich würde mich freuen hier Anregungen zu finden wohin man dann 2003 gehen kann =;o)
Grüß euch alle - Mohne
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Eintrag #2 vom 05. Mai. 2002 22:56 Uhr
Matthias Böhm
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Ein wirklich gelungener kleiner Markt auf dem Areal der Burg in Vlotho haben die Recken zu Porta
da auf die Beine gestellt.Wenige aber ausgesuchte Stände und ein vielschichtiges Programm ließen den Sonntag schnell vergehen.Macht weiter so.
MfG
Lazarus vom Freien Sächsischen Bund
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Eintrag #3 vom 06. Mai. 2002 13:59 Uhr
Uli Gasper
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Moin!
Leider gibt es mehr postende Miesmuscheln als gute Märkte:-)
Außerdem- Spaß ist was ihr draus macht! Lass Dir nix erzählen, mail die Leute vielleicht nochmal an um genaueres zu erfahren und dann wirds schon…
gruß, uli
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Eintrag #4 vom 06. Mai. 2002 17:32 Uhr
Joachim Dittrich
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Jeder ist sich seines eigen Glückes Schmied
Gott zum Gruße,
tja, der Grad der Qualität eines Marktes hängt vom Angagement der Teilnehmer und auch der gewandeten Besucher ab. Im Zeitalter der absoluten Vernetzung ist es doch ein leichtes, sich vorab über einen Markt zu informieren oder einem Veranstalter Tips für einen erfolgreichen markt zu geben. Man bekommt schnell raus, worauf es einem marktmacher ankommt. Geht´s ihm nur um die Knete, sollte man ihn auch nicht unterstützen. Geht es anderen um die Sache an sich, wie etwa den FFlern, kommt dementsprechend eine markttragende Atmosphäre auf.
Es wird zuviel gemosert, anstatt Mißtänden konstruktiv an den Leib zu gehen. ich kann mich an Zeiten erinnern, da haben gewandete Tagesbesucher zuhauf recht spontan und freudig Rollenspiele gemacht oder an solchen teilgenommen.
Ich kann mich nun irren, aber dort, wo ich war oder von Märkten erzählt bekam (jaja, selbst dabesein, erst dann motzen, ich weiß…), ist diese "Marotte" etwas eingeschlafen.
Auch habe ich schon erlebt, daß angeregte Aktivitäten mangels Interesse seitens Veranstaltern und Gewandeten im keim erstickt wurden.
Gute Märkte sind solche, wo alle Gewandete an einem Strang ziehen, Händler wie Lagergruppen, aber sowas scheitert leider am Egoismus und Neiddenken Einzelner.
Grüße,
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #5 vom 06. Mai. 2002 18:40 Uhr
Hilmar Becker
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… und darum gibts hier Marktkritiken 2002 und kein Ursachenforschung… Diese kann gerne in den entprechenden Thread betrieben werden.
Hilmar
TV-Team
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Eintrag #6 vom 06. Mai. 2002 21:49 Uhr
Joachim Dittrich
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Na gut Hilmar, mache ich nicht wieder, tschuldigung.
Frieden
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #7 vom 06. Mai. 2002 23:30 Uhr
Thomas Schiebel
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Auch wir haben den Markt in Vlotho als sehr angenehm empfunden. Ok, das Wetter am Samstag war mies. Aber immerhin war reichlich Stroh zum Abstreuen der Wege und Lager vorhanden. Und der WDR am Samstag mit Scheinwerfern usw. war auch eher störend, ab zum einen waren die nur relativ kurz da, zum anderen hat das am Sonntag wirklich Frequenz gebracht. Soll ja wohl im nächsten Jahr auch nicht mehr dabei sein.
Leider durfte man die "hc"-Messlatte bei manchen Teilnehmern nur auf Lambarda-Höhe legen, aber nett waren alle. Dafür war die Stimmung auf dem Platz sehr gut, alle haben sich wenn nötig gegenseitig geholfen, trockenes Holz und so war mindestens ausreichend. Empfehlenswert.
PS: die ersten Fotos sind online bei wwwswalin.de unter "Veranstaltungen".
Viele Grüße, Gorm
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Eintrag #8 vom 08. Mai. 2002 08:18 Uhr
Sylvia Crumbach
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Fazit zuerst:
Wir werden wieder hinfahren und man sollte nicht alles glauben was erzählt wird!
Das Wetter war gut durchwachsenen, mit Sonne und Regen (wie im Norden eigentich immer). Am Eingang wurde (ohne Nögeln übrigens) von allen Besuchern in Klamotte Eintritt bezahlt. (Ich kann allerdings nicht sagen ob der Eintritt ermäßigt war) Das Viking-Center ist eigentlich immer ein gutes Ausflugsziel als belebtes Museum. Zusätzlich war ein nicht zu großer Markt aufgebaut, hier konnte man hervorragend seine Ersparnisse anlegen :-)) Die Preise waren angemessen bis sehr günstig, die Qualität teils einfach traumhaft. (Besonders bei handgeweben Stoffen und Schmuck). Es gab viel zu sehen und an Handwerkstricks zu lehren. Leider gab es neben Besuchern mit sehr schönen Klamotten auch erbämliche Ausreißer (teilweise auch bei den Händlern)!
Am Sonntag war bei Regen leider nicht soviel Möglichkeit zu Vorführungen im Freien. Die Häuser waren "bewohnt" aber das arbeiten bei Rauch und Gedränge ist zwar bestimmt sehr authentisch aber nicht wirklich angenehm.
Besonders beeindruckt haben mich die handgenähten Leinenzelte einiger Darsteller, die vielen sehr guten Trachten aus hervorragenden Materialien und natürlich die Borten mit Gold- und Silberlahn.
Sylvia
Projekt Folgari
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Eintrag #9 vom 08. Mai. 2002 21:35 Uhr
Thea Lovis
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Hej,
ich muß Sylvia da recht geben, Ribe war wirklich sehr schön. Wir waren zwar (leider) aus Zeitmangel nur am Samstag als Besucher da, aber es hat sich vollkommen gelohnt.
Der Eintritt für Gewandete war nicht ermäßigt, was ich aber als nicht schlimm empfunden habe, schließlich war es nicht viel, und so ein gutes Museum unterstützt man doch auch gern.
Die Qualität von Darstellern, Ausrüstung und Waren war zum Großteil wirklich gut - abgesehen von ein paar traurigen Ausnahmen, wie Sylvia schon schrieb.
Wir werden auf jeden Fall nächstes Jahr wieder da sein, und dann hoffentlich auch nicht nur als Besucher…
Hälsningar, Lovis
óskabyrr
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Eintrag #10 vom 10. Mai. 2002 18:11 Uhr
Michele Lehmann
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Freie Rittergruppentreffen auf der Ronneburg
Hi,
ein wenig spät (es war vom 27.4 bis 1.5.) und ich habe noch nicht mal Ausreden dafür.
Insgesamt ein schönes Wochenende, es ist halt, wie schon unten ganz richtig vermerkt, jeder seines eigenen Glückes Schmied. Wir hatten auf jeden Fall viel Spaß und lustige/nette Nachbarn mit denen das Lagern richtig Freude machte. (Siehe auch Thread 1456 > Sprüche 2002)
Ob ich allerdings einem Tagesbesucher den Weg zur Ronneburg empfehlen kann weiß ich nicht. Mir wäre der Eintritt, für den Markt den ich hinter dem Kassenwagen vorgefunden hätte, zu hoch gewesen. Zwar habe ich mir die Preistafeln mal kurz angesehen, aber 100% sicher bin ich mir nicht mehr, ich denke es waren tagsüber 8 Euro und Abends (da liefen verschiedene Veranstaltungen) 10 Euro - sollte das nun nicht auf den Cent stimmen bitte ich um Gnade und Berichtigung.
ßber die Preise der Markttreibenden (es gab auch seltene Ausnahmen!) brauche ich nichts weiter zu sagen, ich glaube da wäre inzwischen ein eigener Thread von Nöten.
Dennoch, außer ein paar leckeren Nüssen und Trockenfrüchten habe ich mir nichts gönnen wollen.
Die Ronneburg ist für uns am leichtesten zu erreichen und ich bin mir auch sicher das wir - solange die Stimmung auf der Wiese stimmt - zukünftig dort lagern wollen .
Schade, nun habe ich selbst eine negativ angehauchte Kritik abgegeben. Immerhin verstehe ich jetzt warum es davon wohl mehr gibt als von den durchweg positiven… ßber Gutes läßt sich halt kaum was schreiben - daß ist ja schon aus dem Journalismus hinreichend bekannt.
Gruß, Mohne
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Eintrag #11 vom 13. Mai. 2002 13:46 Uhr
Ameli
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Ein Heimspiel als Besucher - die richtige Abwechslung zu Freienfels *g*.
Lindenfels bot mal wieder auf kleiner Fläche schöne Atmosphäre. Was mir positiv aufgefallen war: 50 % Gewandetenermäßigung beim Eintritt, moderate Preise bei der Verpflegung, lecker Schwarzbier *g*, gute Organisation und Darstellungen des "Drachenvolkes", viele nette Leute getroffen.
Fazit: Lindenfels lohnt immer, auch wenn man hier auf sehr viele "phantasievolle" Gewandungen (meistens Besucher) trifft ;-), es waren einige Hitverdächtige für die "Kriegsherren von Og" dabei ;-).
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #12 vom 13. Mai. 2002 21:43 Uhr
Markus Winterstein
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Hallo Leute,
vergangenes Wochenende habe ich mich seit sehr, sehr langer Zeit mal wieder auf einem Markt herumgetrieben
…Trauer! Die zehn Dübel, die man mir da abgeknöpft hat, hätte ich wohl besser in ein Bierglas gekippt. Zwar war ich während meiner aktiven Zeit immer der Meinung gewesen, die Märkte wären nicht eben "A", aber das hat echt dem Faß den Boden ausgeschlagen!
…Wut! Neben Ethno-Schrott, "Sauferey" im Plasikbecher, waren ein paar - wenige - Handwerker zu sehen. Der Steinmetz war noch ganz O.K., dem Schmied (Trittesse mit 30kg-Gußstahlamboß und 2kg Handhammer, dem Tonfall nach ein Tscheche) hätte ich am liebsten den Hammer aus der Hand genommen - vom Handwerk null Schimmer. Zwei Stände weiter konnte man einen Sarwürker (eher -würger) bestaunen. Seine Leistung war allerdings wirklich auch bestaunenswert! Mit zwei ausgedienten Wasserpumpenzangen hat der ßrmste mit blau-chromatierten Federstahlringen gerungen - ein Bild des Jammers! Nur wenige Meter weiter dann ein Suppenkessel - just dem Waschkessel meiner Oma höchst ähnlich (speziell das Sprenkel-Email dürfte höchst original - oder eher originell - bezeichnet werden). Gewänder aus Kunstsamt mit einer Tüllgardine und drunter … Springerstiefel! Das ganze gewürzt mit Handy am Gürtel.
…Betroffenheit! Als ich die Damen und Herren des Organisationsteams darauf ansprach und durchblicken ließ, daß ich mich schwer abgezockt fühle, verwies man mich auf meine fehlende Sachkompetenz und Unkenntnis der Gebräuche.
- Aber danke!!! Wenn das ein Einblick in die heutige Szene ist, wo sind dann die Ideale geblieben, mit denen wir vor so langer Zeit anfingen. Ist nun alles nur noch dem schnöden Mammon untergeordnet? Auch die Bescheinigung, inkompetent zu sein und von MA nichts zu verstehen, zeugt mir doch von einer bodenlosen Aroganz - man mag mir nachsehen, wenn ich künftig mit einer solchen Szene wirklich nichts mehr zu tun haben wollte!
Markus von Königsberg, Waffenschmied im Ruhestand
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Eintrag #13 vom 04. Jun. 2002 22:30 Uhr
Kai Marschke
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Hallo,
wollte auch ein paar meiner Eindrücke bezüglich des Wiki - Marktes in Castrop - Rauxel loswerden.
Also Veranstalter des Marktes waren die Astragard Wikinger members.surfeu.de/home/astragard/index.html
Der Markt hatte nach Auskunft von Manfred knappe 100 Darsteller, Schausteller bze. Handwerker.
Und ich muss sagen, ich war begeistert.
Außnahmslos alle beteiligten die mir vor die Augen gelaufen sind, waren vernünftig gekleidet.
Keine Pannesamtklamotten oder ähnliches, keine Springerstiefel ( außer 2 Leute bei einer Gruppe Kelten die auch am Rand des Lagers zugegen waren )
und auch sonst nichts, was mir aufgefallen wäre.
Die Handwerker hatten außnahmslos wirkliche Ahnung von ihrer Arbeit und auch hier zu 95 % nur vernünftige Sachen.
Das Museumszelt von Manfred und Iris Hein ist auch eine Wahnsinssache, gut Recherchirte Infos.
Desweiteren wurde eine Modenschau abgehalten, in der anhand von gewandeten Darstellern Hintergründe zur Herstellung Nutzung und und und, erklärt wurden.
Diesen Markt kann ich jedem nur wärmstens empfehlen, wenn er nächstes Jahr nochmal stattfindet.
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Eintrag #14 vom 05. Jun. 2002 17:08 Uhr
Ameli
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Erstes Juniwochenende auf Burg Münzenberg, organisiert von der Freien Ritterschaft zu Münzenberg.
Positiv:
- hilfsbereites, stets ansprechbares Organisationsteam mit deutlicher Kennung (Münzenberger Wappen am Gürtel, wenn "im Dienst")
- sehr schönes Burggelände
- schönes Ambiente, disziplinierte Besucher
- etwas enge aber saubere und geeignete Lagerflächen (die gepflegten Schräglagen wurden nicht vergeben *g*)
- separates Plastikcamp außerhalb des Burggeländes
- der "Kommerz" im Burghof hielt sich in Grenzen, viele Händler haben DM in Euro korrekt umgerechnet und nicht 1:1
- der Charakter des Festes (klein, fein, nicht so sehr auf Kommerz ausgerichtet) kam gut rüber
Schade war jedoch, daß die Anwohner so pingelig waren und selbst das normale Gespräch im Lager nach 22:00 als Ruhestörung empfanden. Nunja, in FF herrscht einmal im Jahr Belagerungszustand der von allen mitgetragen wird. Aber hier scheint man Ressentiments gegenüber den Mittelalterlichen zu haben und verweist immer auf Feste "mit den Amerikanern". Aber ob es da wirklich leiser zugegangen ist???
Alles in allem ein schönes Fest, das die Ritterschaft erstmals ausgerichtet hat. Anregungen für das nächste Jahr haben wir schon gesammelt und per Mail an die Veranstalter gegeben ;-).
Liebe Brenda, liebe Raven, liebe Rebecca, wenn Ihr nächstes Mal wieder im Halbstundentakt fragt, ob alles in Ordnung ist, irgendwas fehlt etc. lasse ich mir bestimmt ein paar Unmöglichkeiten einfallen :-)))))
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #15 vom 10. Jun. 2002 20:12 Uhr
Andreas Endlich
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Also wir waren am Wochenende 7-10 Juni 2002 auf der Burg Guttenberg.
Ein sehr schöner gemütlicher markt war es, nicht stressig und schöne umgebung.
Einzigstes was ich zu bemängeln hatte war das "Ritteresse" für Touris die dann nachts besoffen heimgefahren sind. Und der wenige Platz, aber sehr schöne stimmung.
P.S. Rechtschreibfehler nicht beachten.
Gruß, Gebuin von Löwenstein
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Eintrag #16 vom 10. Jun. 2002 21:19 Uhr
Christoph Bitter
Die Brandenburg in Thüringen…
eine wirklich beachtliche, riesige Ruine (2 Burgen), die einen hervoragenden Platz bieten würde für eine korrekt durchgezogene, MA-Interne Veranstaltung.
Nun, der Ansatz dazu war erkennbar. Allerdings zerstörten diesen Eindruck unpassend bestückte Händler, wobei ich einzig den Töpfer loben kann.
Der ßrger für einige Gruppen fing schon am Freitagmorgen an: Während bei einer Gruppe die korrekt gebauten Söldnerzelte als "nicht authentisch" zunächst bezeichnet wurden mit der Bitte um Abbau, ließ der Veranstalter ein grünes, offenes A-Zelt zu, in dem ein Iglou-Zelt völlig Sichtbar war. Nunja, man lies sich eines besseren belehren. Das grüne Zelt blieb trotzdem stehen.
Lobend erwähnte ich gegenüber dem Veranstalter die Deckung der Dixis. Versteckt hinter Büschen waren sie nicht zu sehen. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber nicht die beiden Dixis direkt an der Burgmauer gesehen. Welch ein Stilbruch!
Schade war auch, daß diverse Cola/Bier und Würstchenstände noch nicht mal mit einem einigen Versuch der Verdeckung vorhanden waren. Ebenso gilt dies für Autos, meißtens von Händlern, die trotz Besuchern am Platz waren und erst um ca. 12:00 h wieder verschwanden.
Die Burgerstürmung selbst war gut geplant worden, und gelangte schließlich am Sonntag zur Perfektion. Wäre da nicht die Hexe gewesen, die mit sehr peinlichen Beschwörungen die Toten wieder zum Leben erweckte! Wäre bei dem anschließenden Möchtegern-Tournier nicht ein noch oberpeinlicherer Herold gewesen, der nicht nur Marktsprech, sondern dazu noch völligen Blödsinn verzapfte.
Alles in allem: Beachtliche Burg, gutes Gelände, sonntagliche Burgerstürmung gelungen, peinliche Erweckungs-Aktion, superschlechtes Tournier, gute Musiker, schlecht bis miserable Stände, guter Töpfer.
Deutlich Verbesserungsfähig, würde sogar sagen, daß dort eine Veranstaltung wie in Herzberg möglich wäre, wenn man sich von diesen schlechten Händlern trennt.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #17 vom 10. Jun. 2002 22:03 Uhr
Joachim Dittrich
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Wir waren mit einer kleinen Abordnung unserer gruppe (drei Leute/zwei zelte) dort und hatten mit den Brandenburgern und allen Anwesenden Gewandeten viel freude und Spaß. Die Dixise auf der burg warebn zugebenermaßen störend, ein Platz beim generator wäre besser gewesen. Da ich permanent bei den Burgerstürmungen und Gewandetentreffen war, habe ich mir die Stände nicht genau angesehen. Die "toten" templer haben sich folgerichtig auch geweigert, bei den Beschwörungsformel der "Hexe" aufzuerstehen. Es gab Stimmen, dei hexe durch einen prieseter zu ersetzen, doch wollte der vorstand der "Hexe" nicht vor den Kopf stoßen, da sie lange dafür geübt hat und Kleidung und Erscheinungsbild selbst gefertigt hat. Ja, auch mich haben die Autos dort irritiert, doch reichten offensichtlich die parkplätze weiter unten nicht aus.
Für uns heißt es: Wir fanden herzliche, gar freundschaftliche Aufnahme, lernten neue und alte Freunde kennen und hatten ein echt tolles Wochenende. Die burgerstürmung zeigte mir persönlich, wie scheußlich es damals im Realfall gewesen sein muß. Gerade die Sturmleitertruppen hatten gewiß höchste verluste zu erleiden.
RTL (gerade die!) haben das Spektakel aufgenommen und senden es irgendwann, hoffentlich mit Vorankündigung.
Das Wort "Turnier" war unglücklich gewählt, was viele eben irritierte, denkt man dabei eben an das übliche, was wir darunter verstehen.
Wir werden auf jeden fall wieder dabei sein. Hiermit liebe Grüße und ein dankeschön an die Templer Böhl, die Thüringer ritterschaft, die Oldenburger und alle anderen, die mit dabei waren. Klein und überschaubar, jeder half jedem. Und als eingespieltes team sollten wir alle wieder einmal eine burg erobern!
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #18 vom 11. Jun. 2002 17:31 Uhr
Iris Morgenstern
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Eigendlich hat Achim schon alles gesagt, was es für unsere Gruppe zu sagen gibt, aber eine Sache sollte man wohl noch richtig stellen:
Es war ein richtiges Turnier geplant! Die Veranstalter hatten wochenlang geübt, denn sie wollten einen richtigen Tjost zeigen. Da jedoch die Pferde sehr nervös waren, haben sie den Pferden und der Sicherheit zu liebe darauf verzichtet. Meiner Meinug nach durchaus löblich.
Auf alle Fälle eine ausbaufähige Jungveranstaltung!
Ulrich von Morgenstern
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Eintrag #19 vom 13. Jun. 2002 16:58 Uhr
Michael Braun
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Ohne Lob von dieser Belagerung zu sprechen, ist schwierig.(Im Gegensatz zum Markt!!)
Aber den Markt habe ich sowieso nicht registriert, da ich Sonntags so von der ganzen Aktion mitgerissen war, das ich nicht mal mehr an das Publikum dachte als wir in den Graben gingen.
Ich bin , bei dem was üblicherweise abläuft, schwer zu begeistern für angebliche militärische Handlungen. Aber alleine der Graben war eine Herausforderung an sich, wo dürfen Sturmpioniere mal wirklich einen Turm(Türmchen, ok!!) in Brand setzen, lauter kleine Einzelaktionen welche wirklich im Zusammenspiel genial geklappt haben(Naja, den Samstag kehren wir einfach unter den Teppich ;-))) Ich wurde so mitgerissen, das ich sogar noch mit der Sturmleitertruppe über die Mauer ging, obwohl ich das eigentlich garnicht wollte. Spiel hin, Spiel her ich denke jeder von uns wollte diese Burg haben, oder????
Dann das Gefühl, als wir im Burghof kämpften(mehr oder minder ernsthaft, grins..) als das Burgtor von der Rammbockmannschaft aufgesprengt wurde, der ganze Rauch, alles total genial..!
Ich muß auch sagen, selten hat eine bunt gewürfelte Truppe aus verschiedenen Jahrhunderten und Gruppierungen so gut harmoniert wie hier, hiermit auch noch einen Gruß an alle Beteiligten.
Gruß,Rannulf Fitzwilliam
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Eintrag #20 vom 13. Jun. 2002 19:49 Uhr
Beitrag anonymisiert
Ja das Fest auf der Brandenburg hat sich nach dem zunächst recht üblen Aufbau als eine ganz nette Aktion entpuppt. Seitens der Orga war es sicher schwer, das ganze unter einen Hut zu bekommen –>kleines Lob.
Vieles an Lob wurde ja bereits erwähnt. Das spare ich mir jetzt, da ich auf Onlinekosten meines Komturs im Netz bin :)
Mir persönlich ist ganz übel aufgestoßen, dass DIREKT neben unserem Lager eine Holzbretterbude stand, die "mittelalterlich" Essen verkaufte und verkaufte hinter dem Stand SICHTBAR !!! seinen Wohnwagen, seinen LKW und seinen Anhänger geparkt hatte und somit das gesamte Bild auf unser Lager (Templer Böhl) zerstört hatte ! –>Bitte an die Orga in Zukunft so etwas zu vermeiden !
Was die Schlacht betrifft so fand ich diese sehr toll, wenn auch der Marsch am Anfang nicht wirklich so toll war… (aber da müssen wir ja durch). Die Rolle der Hexe war prima auswendig gelernt (Lob an diese Leistung) aber vollkommen unnötig !
Der Abbau am Sonntag wäre auch ganz gut gelaufen, wären nicht seitens des bereits erwähnten Herolds über die Lautprecher die Beschimpfung als "Weicheier" gekommen, da wir ja "Schon" angefangen hatten abzubaun (Markende war 18.00h.. angefangen hatten wir um 18.05h…)
Nun alles in allem werde ich das nächste mal gerne kommen.
Gruß
Felx von Janke
-Templer Böhl-
Gruß,Rannulf Fitzwilliam
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Eintrag #21 vom 13. Jun. 2002 19:51 Uhr
Beitrag anonymisiert
Der Essenstand verkaufte natürlich nicht sein Wohnmobil…. war ein Tippfehler von mir .
Gruß Felx
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Eintrag #22 vom 17. Jun. 2002 10:09 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hallo,
endlich war’s soweit - meine heißtgeliebten Max-Spiele in Horb :)) Okay - es liegt bei mir "hinterm Haus" (30km), drum bin ich natürlich umso begeisterter davon.
Horb ist eine schöne, mittelalterliche Stadt, mit engen Gassen, die sich vom Neckar im Tal, bis hoch zur Burg erstreckt, durchzogen von etlichen kleinen Treppen, die die einzelnen "Ebenen" miteinander verbinden. Kopfsteinpflaster, Burg, Kloster - alles paßt einfach zusammen und bildet den idealen Rahmen für einen MA-Markt.
Während direkt am Neckar die Flächen für die Ritterspiele und das Lager sind, verteilten sich der Markt und die Handwerker von den unteren Gassen bis hinauf zur Burg.
Jeder, der Rang und Namen hatte, nahm sich sich die Zeit, den Markt zu besuchen. Conan, der Barbar, Xena, Braveheart, Robin Hood, Dumbledor - es fehlte niemand :))
Okay - die Anzahl der Gewandeten und der Kostümierten hielt sich etwas die Waage, aber ich persönlich finde es trotz der geschmacklichen und geschichtlichen Fehltritte immer wieder faszinierend, daß sich eine halbe Stadt in Schale schmeißt, und den Ritterspielen einen bunten Rahmen verleiht. Auch wenn die Veranstaltung denjenigen Recht gibt, die gegen gewandete Besucher wettern, kenne ich hier im Süden keinen Markt in der Größenordnung, der die Bevölkerung jedes Jahr in solchen Scharen anzieht.
Grüße, Angelina.
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Eintrag #23 vom 17. Jun. 2002 22:38 Uhr
Christoph Bitter
Hi Angelina!
Dein "wunderbar tolles" Horb mit Xenia und Robin Hood ist hier leider völlig fehl am Platz, denn es geht hier um die Veranstaltung in Brandenburg/Thüringen. Eröffne bitte einen eigenen Thread.
Zu den Brandenburg-Schreibern:
Felix:
Das von Dir genannte Kommentar des Herolds fand ich eigendlich nicht so schrecklich. Vielmehr das peinliche Gelaber, was er wärend des, naja, Tourniers abgab.
Das das Tournier ohne die Pferde stattfand sehe ich als weise Voraussicht der Orga an. Denke, es ging dabei weniger um die Nervösität der Tiere als darum, daß diese sich bei dem schlammigen Boden alle Knochen hätten brechen können.
Schön wäre es, hier mal etwas von den Organisatoren der Brandenburg zu hören, denn die Veranstaltung ist wirklich Verbesserungswürdig und Ausbaubar zu etwas ganz Großem, wenn man nur will. Stelle mich diesbezüglich gerne zu Orga-Arbeiten zur Verpfügung.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #24 vom 17. Jun. 2002 23:30 Uhr
Uwe Doms
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@Christoph
bitte lies den thread mal von anfang an, oder wenigstens die überschrift.
@Angelina und alle andern
Horb ist eben Stadtfest mit thema. geschichtsdarstellung neben kommerz neben party. für jeden was dabei und publikum in massen.
kann nur empfehlen, nächstes mal vorbeizuschauen. aber achtung: die steigungen sind höllisch:)
Gruß, Moses der Köhler
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Eintrag #25 vom 18. Jun. 2002 07:41 Uhr
Joachim Dittrich
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ßh… spät am Abend war´s,fast schon nächtens, die Lider müd, die Gedanken so träg…
Wenn Horb manch einem nicht gefallen tut, muß er´s ja nicht gleich so bös verbannen wollen, oder? ;o)
War der Christoph also in Brandenburg und ich habe ihn verpaßt, na sowas.
Grüße
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #26 vom 18. Jun. 2002 20:32 Uhr
Christoph Bitter
Versuche nächstens besser zu lesen.
Warst denn in Brandenburg, Joachim?
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #27 vom 29. Apr. 2002 09:46 Uhr
Patrizia Frin
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Moin Ihr Lieben,
ja, wir (das kombinierte Lager Elvelüüt/Hansevolk) haben überlebt….aber gerade so…
Hauptproblem war wirklich das Wetter, von Dauerregen über Sturm, der die Zelte umriß, eisige Temperaturen und Hagel, der das ganze Lager in ein Winterlager verwandelte, war alles dabei. Umso mehr war es schade, daß man des öfteren darum bangen mußte, noch Feuerholz zu bekommen, oder darum, ob man genug Stroh ergeiern kann, um wenigstens 10 Minuten mal auf leidlich trockenem Boden zu stehen…. das ist schon verbesserungswürdig. Naja, man merkte halt doch immer wieder, daß man auf einem zugeschütteten Teich lagerte. Ein Lob den Dixies, die waren in relativ gutem Zustand - vielleicht, weil kaum Touries sie benutzten?
Unverständnis hatten wir dann aber wirklich dafür, daß in der zur Verfügung gestellten Turnhalle (dafür Danke!) die Duschen von den Marktleuten verstopft wurden und die Heerlager-Leute dann aufgerufen wurden, sie zu reinigen. Noch mehr hat es mich geärgert, daß dafür wohl mein Lieblingshandtuch, was harmlos über der Heizung im hinteren Waschraum trocknete, hergenommen wurde - jedenfalls tauchte es nicht wieder auf. Vielen Dank. (*grummel*).
Außerdem war natürlich trotz Johannes mahnenden Worten wieder mal das Verhalten vieler Mitlagernder bzw. Mitmarktender, die ihre Hunde durch die Turnhalle laufen ließen, nachts dort ohne Umschweife laut quatschten oder mit Schellen durch den Raum liefen oder die Klos verdreckten, nervtötend. (Ich bin für ein Schellenverbot nach 23 Uhr!!). Schade, daß Selbstdisziplin und Rücksichtnahme auf andere für viele immer noch ein Fremdwort ist.
Ansonsten hatten wir aber auch eine Menge Spaß (die Schlachten waren z.B. - nunja - lustig *g*), und zum Abbau hat es glücklicherweise NICHT geregnet! Was will man mehr!
*mit nassen Grüßen*
Tricia von Lubeca
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Eintrag #28 vom 05. Mai. 2002 23:51 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch,
…so, wieder zu Hause! Ich hoffe, alle sind heil und gesund heimgekommen, auch unsere Gäste aus dem fernen Franken.
Zunächst mal an alle, die da waren meinen herzlichen Dank! Die wenigen Sonnentage wars echt schön. Leider sind die fürs Wochenende geplanten Aktionen schlichtweg ins Wasser gefallen, aber wir holens alles nächstes Jahr nach.
Vielleicht stehen dann schon die ersten Palisaden.
Nun kennt Ihr den Platz, an dem wir unsere Burg bauen werden…
All den fleissigen Helfern bei Euch vielen Dank, und da vor allem meinen Mitstreitern von Ars Militia e.V.
Auch sei den lieben Wünnenbergern Dank, es ist schon was, wenn man erneut als willkommene Gäste begrüsst wird, und vom Stadtrat samt Bürgermeister bis zum Heimatverein alle kommen.
Brennholz, Wasser, Klowagen (nix Dixies!)Duschen…alles war wie versprochen reichlich da.
Wir kommen wieder, und das ist versprochen, spätestens zum 20./21. Juli zum Fest in den Kuranlagen.
Aber nun freuen wir uns auf Herzberg…
miles roma - miles imperatore! Euer Haduwolff
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Eintrag #29 vom 07. Mai. 2002 15:00 Uhr
Andreas Gellhaus
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Moin
Damit es nicht so aussieht als wäre Hadu alleine in Wünnenberg gewesen schreib ich auch mal meinen Kram dazu.
Erst mal danke an alle die an der Orga beteiligt waren. Holz, Toiletten und Wasser waren in ausreichendem masse vorhanden. Wasser leider in zu großen Mengen.
Aber immerhin hat es in den Regenpausen gestürmt.
Alles in allem eine klasse fast Woche. Immer wieder ein Schöner Termin um ruhig in die Saison gleiten zu können.
Einen kleinen Kritikpunkt möchte ich allerdings loswerden, legt den Zeitraum doch bitte nächstes Jahr so das man in der Lage ist eine Schöne Maifeier zu organisieren. Das Erigieren eines Maibaums hat mir echt gefehlt.
Also dann bis Herzberg
tschö
Andreas
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Eintrag #30 vom 08. Mai. 2002 09:11 Uhr
Mirko Van Keeken
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hat es mir auch gut gefallen. Obwohl ich den Eindruck hatte, es habe nur einmal geregnet, dafür aber durchgehend.
Leider kann ich bei meinem Beruf nicht einfach mal Urlaub nehmen, deshalb konnten wir erst am Freitag aufbauen. Wenn es möglich ist, würden wir aber nächstes Jahr früher kommen und länger bleiben.
Bis dann
Mirko
P.S.: Wenn eine Kuh meinen Bolzen frisst, soll sie sich bitte melden.. ;-(
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Eintrag #31 vom 13. Mai. 2002 13:31 Uhr
Jörg Fraske
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Auch mir - als quasi-eigentlich FRßMI - hat es super gefallen, in Wünnenberg mal einen "richtigen" HOMI-Termin zu machen!
Trotz der Feuchtigkeit (in erster Linie äußerlich) und der starken Luftbewegung (andere Leute nennen es Sturm)habe ich sehr viel Spaß gehabt und konnte mich von FF erholen - auf diesem Wege vielen Dank an die tolle Gastfreundlichkeit von Ars Militia!
Ich drücke dem Projekt Wünnenburg ganz fest beide Daumen und werde auch gerne Steine und Holz drücken wenn es in die heiße Phase des Baus kommt!
Also denn: Weiter so - wir sehen uns in Herzberg!
Jorge, Miles der Ivarborg, N.I.A.
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Eintrag #32 vom 14. Mai. 2002 16:43 Uhr
Fritz Pascual
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Hi,
tja, das war ja mal wieder sehr entspannend.
Die Sonnentage waren sehr schön, und auch der VA-Ort hat mit sehr gefallen. Wäre schön dort demnächst die ersten Holzgebäude wachsen zu sehen.
Tja, ich gehörte zu den glücklichen die schon am Dienstag ankamen, so konnte ich noch etwas Sonne geniessen, bevor die Leute aus Freienfels kamen und den Regen mitbrachten :o)
Ich freu mich schon riesig auf Herzberg und bete allabendlich für knallende sonne.
Gruss
Fritz
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Eintrag #33 vom 20. Mai. 2002 20:42 Uhr
Hallo,
ein kurzes Statement zum Pfingstturnier auf der Ronneburg dieses Wochenende. Da es mein erster Besuch auf der Ronneburg war, kann ich leider keine Vergleiche mit vergangenen Events anstellen. Wie ich den Veranstaltungskritiken 2000 entnommen habe, war es auch schon früher auf der Ronneburg üblich, als Besucher in Klamotte zur Kasse gebeten zu werden.
Nun gut, dagegen sage ich ja auch nichts. Aber 10- für einen Erwachsenen zu verlangen, ob nun gewandet oder nicht, ist dann doch ein ziemlich starkes Stück. (Und ich habe bei Freienfels über die 4- gemeckert… Asche auf mein Haupt.)
Ich kenne die bisherigen Preise nicht und weiß daher auch nicht, was man in den Jahren 2000 und 2001 zahlen mußte. (Laut dem "Hauptmann der Burgwache" war`s vorher wohl weitaus weniger!) Wie ich inzwischen erfahren habe ist man am Pfingstsonntag und -montag angeblich (!) auf acht Euro für mittelalterlich Gekleidete herunter gegangen. Trotzdem immer noch ein ziemlicher Batzen Kohle. Wir hatten uns mit zwei anderen Gruppen zusammengeworfen und kamen dadurch als "Großgruppe" für 6- pro Nase rein. Trotzdem mag jeder für sich entscheiden, ob es das Geld wert ist.
Das Angebot war… na ja, durchwachsen. Ein paar Lichtblicke, aber auch viel Ramsch dabei. Einige Stände wirkten auch etwas fehl am Platz. Aber das kommt wohl auf jeder Veranstaltung vor.
Das Burgmuseum, welches es dort auch noch gibt, konnte ich mir leider nicht anschauen, da ich von seiner Existenz zu spät erfahren habe. Laut meinen Mitwikis soll es aber sehenswert sein.
Der Verdienst, das Pfingstturnier auf der Ronneburg für uns Vinlandfahrer zu einem vollen Erfolg gemacht zu haben, lag eindeutig nicht bei dem Warenangebot, sondern bei den Menschen, die wir dort kennenlernen durften. (Gruß an Katja, Peter und Sascha)
Soviel nur von meiner Seite.
Frank
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Eintrag #34 vom 21. Mai. 2002 12:54 Uhr
Bernd
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Hi Frank
Eine kurze Frage: waren das wirklich 10 EURO Eintritt? und wenn ja - was wurde auf dem Pfingstturnier geboten (wirklich ein Turnier oder nur der übliche Markt mit Lager auf der Wiese)?
Ich kann mich erinnern, daß früher die "normalen" Märkte (also ohne "Turnier" 10 DM (Ermäsigung je nach Gruppenstärke & Verhandlungsgeschick ) kosteten…
Da wir aber seit einem Jahr nicht mehr dort hingehen, bin ich nicht auf dem neuesten Stand…
Bernd Truckses
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Eintrag #35 vom 21. Mai. 2002 18:53 Uhr
Hi Bernd,
die zehn Euro stimmen. Ich wollte es anfangs auch nicht glauben, als ich das auf der Preistafel gelesen hab. 10 - für Erwachsene, 8 für Kinder, Studenten und Rentner und 6 für große Gruppen.
Geboten wurde ein echtes Turnier. (Der Name Pfingstturnier impliziert schon sowas, oder? ;-)) Soweit ich weiß, kamen die Ritter aus Tschechien. Die Leute haben das auch ganz gut gemacht.
Allerdings waren die Sicherheitsvorkehrungen verbesserungswürdig. Auf der einen Seite saßen Kinder sehr nah an der Absperrung. Und nachdem da mehr als nur einmal Pferde ganz nah an die Absperrung rannten, teilweise sogar ohne Reiter, war das Risiko für die Kids enorm. Ich habe auch versucht, den Eltern klar zu machen, daß sie ihre Kinder da bitte entfernen sollen. Allerdings war die Bereitschaft der Besucher, aus Sicherheitsgründen etwas zurückzutreten, eher mäßig. :-( Vielleicht hätte da ein "offizielles" Wort mehr gefruchtet.
Frank
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Eintrag #36 vom 10. Jul. 2002 13:00 Uhr
Voriges Jahr war es eher ein Jahrmarkt mit einen kleinen Teil Mittelalter. Es war für uns Aktive nicht grade angenehm von der nahen Bühne ständig von Pop und Schlagern beschallt zu werden, abgesehen von den wirklich unpassenden Ständen.
Und haben sie gelernt? Offensichtlich nein. Sie zahlen zwar gute Gagen, aber das ist das Einzige.
Dieses Jahr war ca.1/4 Mittelalter und der Rest Jahrmarkt mit der entsprechenden Beschallung.
Ich frage mich, was muss einen motivieren, dort mitzumachen? Es kann doch nur das Geld sein. Das finde ich allerdings schade.
Wenn wir nur für Geld jede Art Veranstaltung akzeptieren, dann ist das m.E. recht traurig.
Das letzte Jahr war ich selbst dort. Die Informationen von diesem Jahr habe ich von meinem Bruder bekommen, der dort in einem Lager war.
Eva Magistra Dominae de Colonia (Eva Ischen)
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Eintrag #37 vom 14. Jul. 2002 20:54 Uhr
Markus Grates
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**Bückeburg`02 Nachtigall ick hör dir trappsen...**
Hallöchen Leute,
heute hab ich mal wieder den Fehler gemacht einen mir noch unbekannten Markt zu besuchen. Früh am Morgen ging es also auf in das ca. 300 Km entfernte Bückeburg…Endlich angekommen machte ich meinen zweiten Fehler an diesem Tag und fuhr auf den Parkplatz (3 Euro),gut war nicht das erste Mal. Dann Fehler Nr.3, der Gang zur Kasse. Nachdem ich an einigen entsetzten Tourifamilien vorbeigezogen war, traf auch mich der Schlag ! 10 Euro für Gewandete/Touris oder 20 Euro mit Tunier. Machte 80 Euro pro durchschnittlicher Familie(guter Schnitt oder ??)
Nachdem ich dem ein oder anderen Touri (die mich darauf ansprachen) versicherte, das die Verpflegung nicht im Preis inbegriffen sei, ergriffen diese die Flucht in Richtung Heimat.
Damit die Fahrerei nicht umsonst gewesen sein sollte, zahlten meine Holde und ich dennoch diesen Wucherpreis.Denn der Typ mit der Mülltüte auf dem Kopf wollte nicht über Gewandetenrabatt diskutieren.
Hätte ich gewußt, was dort für 10 Euro geboten wird, wäre ich sofort (allerdings nicht ohne den PLastiktütenheini zu erwürgen) wieder gefahren !!!
Alexzelte zur Genüge, Wild übers Gelände Verteilte Lager, Gewandungen wie aus schlechten Filmen ( Außnahmen waren an einer Hand abzählbar), keinerlei Interessante Händler,oder wenn interessant dann maßlos überteuert,Kirmesverpflegung und der Gleichen mehr…
Einen Verantwortlichen gab es wohl nicht, und der den man dafür hielt wurde für solch völlig unangebrachte Krititk natürlich nicht zu uns bemüht…(sagte der Plastiktütenheini)…
Einzig positiver Punkt: Bekannte Gesichter aus Herzberg !! Ich hoffe Gerrit und seine Leute kommen heil nach Hause !! Sofern Ihnen noch Geld für die Heimfahrt gelassen wurde…
In der Hoffnung auf einen Lichtblick in der nächsten Saison verbleibt ein ziemlicher enttäuschter Markus
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Eintrag #39 vom 15. Jul. 2002 20:06 Uhr
Dietrich
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…diese Geschichte mit dem sogenannten "Gewandetenrabatt".
Wofür sollte ich denn weniger bezahlen, wenn ich zu einer solchen Veranstaltung gehe und andere Klamotten als die übrigen Gäste trage? Weil ich damit zum "Ambiente" beitrage? Die Leute, welche zum Ambiente beitragen sollen, werden vom Veranstalter dafür angeheuert und bezahlt; und die Eintrittspreise dienen unter anderem auch dazu, diese Bezahlung zu ermöglichen.
Schließlich gehe ich auch nicht im Kilt ins Kino zu "Braveheart" oder in Fankluft "auf Schalke" oder im Goofy- Kostüm nach Disneyland und erwarte dann, weniger Eintritt zu bezahlen, weil ich damit zum "Ambiente" beitrage, oder?
Dietrich
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Eintrag #40 vom 15. Jul. 2002 22:23 Uhr
Markus Grates
@Dietrich
Du hast schon Recht,nur weil ich anders angezogen bin als die anderen Besucher, habe ich kein Recht auf ermäßigten Eintritt.Wenn ich aber ins Kino, nach Disneyland oder auf Schalke gehe, bekomme ich für mein Geld auch das geboten, was ich mir vorstelle…Und für 10 Euro kann ich mir auf einem MA-Markt einiges vorstellen ! Ein Veranstalter, der nicht nur Kohle im Kopf hat, sollte nach meiner Einschätzung zumindest versuchen ein brauchbares Bild des mittelalterlichen Lebens zu bieten.Wenn ich als Besucher aber zu den wenigen gehöre, welche dies ermöglichen, mal abgesehen davon, daß nicht alle Veranstalter Gagen an die angereisten Gruppen zahlen, frage ich mich schon, womit ein Eintritt von 10 Euro gerechtfertigt ist.Auf einigen Märkten war ich z.B der einzige anwesende Ritter und der "Akt des Tages".Denn mal ganz unter uns, die Touris gehen auf MA-Märkte um Ritter zu sehen !!!Und als Dankeschön des Veranstalters, dafür das ich in voller Plattenrüstung zum Gelingen seines Marktes beigetragen habe durfte ich dann auch noch den üblichen Eintritt löhnen !
Ich habe wie gesagt nichts dagegen Eintritt (auch unermäßigten)zu zahlen, aber im Gegenzug erwarte ich auch was dafür und eine kleine Anerkennung für mein Angagement wäre hier und da auch mal nett.Denn billiger kann ein Veranstalter kaum noch davon kommen…
Ich hoffe nun verstehst du etwas besser…
MfG
Markus
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Eintrag #41 vom 15. Jul. 2002 22:31 Uhr
Wolf Zerkowski
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@ Markus,
1. gehe nie auf so ein Spektakulum um Mittelalter
zu erleben
2. Hast du mal ein Bild von dir in "Vollplatte",
mit der du zum mittelalterlichen Bild beitragen willst? (Nur interessehalber, wenn Jemand so gut ist, sehe ich das auch gerne mal)
3. Warum habe ich nur das Gefühl, das du nur sauer bist weil du nicht biliger rein gekommen bist? Denn wenn du so gut bist, warum erwartest du dann ein stimmiges Bild auf solch einem Event?
@ Dietrich
DAS will ich sehen, DU im Goofy-Kostüm, DAFßR zahle ich freiwillig 30,- Euro Eintritt, auch wenn das Ambiente sonst nicht stimmt.
Gruß Wolf
Gott zum Gruß und allzeit sichere Wege
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Eintrag #52 vom 16. Jul. 2002 21:30 Uhr
Silvia
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Tach zusammen!
Bleibt doch bitte beim Thema des Threads, daß Marktkritiken lautet.
Für Diskussionen über die Qualität von Märkten im Allgemeinen und deren Preisgestaltung gibt es doch schon genügend Threads.
Deswegen werde ich hier auch einiges löschen.
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Eintrag #53 vom 17. Jul. 2002 23:20 Uhr
Holger Herzog
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allso ich verstehe unter Marktkritiken genau:
Diskussionen über die Qualität, Preisgestaltung und deren Inhalt. Zusagen da war ein "Markt" kann es ja nun auch nicht sein (nur so mal als mitleser)
cu holger
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Eintrag #54 vom 18. Jul. 2002 00:53 Uhr
Roland Schulz
Wozu dient SONST denn DIESER Thread?
Gruß,
William de Mornay
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Eintrag #55 vom 18. Jul. 2002 07:30 Uhr
Silvia
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Tach!
Der Sinn dieses Threades ist die Berichterstattung/Diskussion über verschiedene Veranstaltungen, aber nicht über das zahlen von Eintrittspreisen für Gewandete im allgemeinen und überhaupt. Das ist schon ausführlich im Thread Pro & Contra gewandeter Besucher erörtert worden ( [Taverne, Thread: Pro & Contra gewandeter Besucher])
Wäre schön, wenn ihr euch danach richtet.
Tschüs
Aisling
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Eintrag #56 vom 22. Jul. 2002 17:40 Uhr
Martin Seifert
Komme gerade aus Kaltenberg wieder, und bin noch total erschlagen. Ob da viel los war? Nein, das wäre untertrieben. Hab vorher viel über den Markt und das Turnier gehört, mehr oder weniger Müll, aber ich finde es ein Erlebnis, das man gehabt haben und das ich erstmal verarbeiten muß.
Wurde Kaltenberg hier schon erwähnt? Bei mir tut’s die Suchfunktion nicht, aber mich wundert, daß es hier nach 3 Wochenenden Kasalla nicht von Beiträgen überquillt???
Schön’ Gruß, Martin
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Eintrag #57 vom 23. Jul. 2002 07:41 Uhr
Angelina Von Borcke
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Ein kleines feines Spektakulum, das sich im historischen Ortskern der kleinen Stadt verteilte. Positiv fiel mir auf, daß die Stände und Lager so locker aufgestellt waren, daß gut Luft und Platz zum flanieren blieb. Kein Gequetsche, kein Gedränge.
Die Veranstaltung bezieht sich auf ein Hochzeitsmahl im Jahr 1590, das in seiner Menüfolge für die Besucher nachgekocht wurde.
Viele (oder die meisten..?) der einheimischen Bürger hatten sich in SMA-Schale geschmissen und sich unter die Besucher gemischt. Auf mehreren Bühnen wurde bis spät in die Nacht Unterhaltung geboten.
Die Jagd nach einem steckbrieflich gesuchten Dieb bot weitere Kurzweill - ich erinnere mich an eine wilde Verfolgungsjagd durch einen Axt-schwingenden Wiki ;)
Mir hat’s gefallen, das tolle Wetter tat sein weiteres dazu, die vielen aktiven Ortsansässigen, die sich viel Mühe bei der Verpflegung gaben rundeten das Bild ab.
Achja - Eintritt kostete es auch nicht. Nicht für Gewandete, und nicht für Touri-Normalo :))
Grüße aus dem Schwabenland
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Eintrag #58 vom 23. Jul. 2002 11:50 Uhr
Andreas Schatten
Hallo zusammen,
Vom 18. bis 21. Juli war bei uns geplant, in Plattling am mittelalterlichen Treiben der Nibelungenfestspiele teilzunehmen. Kurzum es war sehr negativ für uns! Als wir dort ankamen, wusste schon mal keiner wo wir eigentlich unser Lager aufbauen sollten. Somit trafen dann wir die Entscheidung wo es am besten für uns passen würde. Der Veranstalter war einverstanden damit, und wir bauten auf. Dies sollte sich als fataler Fehler erweisen. Wir standen genau im Kreuzungspunkt von drei gastronomischen Betrieben. Und anstatt ein WC das nur 40 m entfernt stand, zu benutzen (WC’s waren genügend vorhanden und auch ständig sauber gehalten), meinten etliche Besucher sie sparen sich die paar Meter, und pinkeln einfach in unser Lager an unsere Zelte. Nachts nahm das schon groteske Formen an. Unsere Lagerwache vertrieb auf der einen Seite die "Pisser", während auf der anderen Seite, Andere unsere Zelte gelb umfärben wollten. Wir "erwischten" so an die 20 "Besucher". Das Abartige aber war, das von den Erwischten, ein paar Hunnen waren. Besonders hervorgehoben hatten sich hier wiederholt die weiblichen Mitglieder dieser Gruppe. Dazu muss man sagen das die Hunnen aus Plattling selber ein großes Lager stellen, und die ganze Veranstaltung mitorganisierten. Wir waren also denen ihre Gäste! Und als Dank dafür das wir unser Lager und die Waffenshow darboten, wurden wir auch noch bepisst! Wir kommen seit ein paar Jahren ja ganz schön rum, aber so etwas ist uns noch nie passiert. Wir wollen hier nicht die ganze Hunnen-Gruppe bezeichnen, es waren ja nur einige Vertreter dieses Vereines, und eben nicht nur die sondern auch andere. Aber eine Gruppe die sich selbst als professionell bezeichnet, sollte doch ihre einzelnen Mitglieder soweit in Griff haben das so etwas nicht eintreten kann. Möchte nicht wissen was losgewesen wäre wenn wir in denen ihr Lager gegangen wären und hätten dort rumgepinkelt. Unsere mittelalterlichen Nachbarn wurden ebenfalls auf diese Art heimgesucht.
Nun noch etwas für die Anwohner des Stadtplatzes zu Plattling, die unter einer abartigen Geräuschkulisse zu leiden hatten, was sich darin äußerte, das um 4 Uhr früh hier und da die Fenster aufgingen, und ausdrücklich Ruhe angemahnt wurde. Wir erklären ausdrücklich das wir nichts mit den Krakeelern (Gruppe von ca. 8-10 Leuten mit Strohhüten) die die ganze Nacht (19. auf den 20.) ununterbrochen rumbrüllten, zu tun haben. Es sind genau solche Krakeeler (die im übrigen absolut nichts mit der Mittelalterzene gemein haben) die dafür sorgen, das hier und da die Meinung entsteht die Mittelaltergemeinde bestehe nur aus Vagabunden. Wir, die hier ihrem Hobby oder auch Beruf nachgehen, sind genau so auf nächtliche Ruhe angewiesen wie die Anwohner. Wir wollen schließlich unseren Besuchern und Gästen einen schönen Tag bereiten, und das können auch wir nur mit guter Laune, wenn wir einigermaßen ausgeschlafen sind.
Wir die Hirschensteiner Bogengilde, zog aufgrund dieser Vorkommnisse die Konsequenz und brachen unser Lager um 5 Uhr früh (20.) vorzeitig ab. Von Vorkommnissen dieser Art distanzieren wir uns ausdrücklich !
Der Nibelungen-Festspielverein zu Plattling, der mit viel Liebe zum Detail, und unerhört viel Arbeit, den Plattlinger Stadtplatz mittelalterlich sehr schön umgestaltete, sollte hier unbedingt einwirken das sich solche "Sachen" nicht wiederholen.
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Eintrag #59 vom 23. Jul. 2002 17:18 Uhr
Joachim Dittrich
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na,da kann man ja sagen, daß da einige Hunnen einen "Schatten" hatten ;o),
wenn wundert´s, daß einem der Spaß an solchen Mittelalterveranstaltungen vergeht. Unsere gruppe war mit 7 leuten in Tilleda am Kyffhaäuser bei einem HMA-treffen, zusammen mit dem Thüringer Ritterbund, den Brandenburgern und etlichen anderen. Es war einfach nur toll und spitze. Hintergrund war ein Heerlager unter König Heinrich VI., der Darsteller hat seine Rolle äußerst überzeugend und gut gespielt. Das ganze Wochenende war geprägt durch familiäre Verbundenheit, Hilfbereitschaft und Spaß an geschichtlicher Darstellung.
@Martin, wenn du Dich wunderst, warum hier fast niemand Kaltenberg (zumindest lobend) erwähnt, dann warst Du noch nie auf Treffen wie Tilleda… oder Herzberg… oder Brandenburg …oder Tannenberg…; Kaltenberg ist im Prinzip eine Verarschung dessen, was viele hier ernsthaft betreiben wollen. Manche sind noch mutig und halten das MA in Kaltenberg hoch, aber was von dieser großangelegten Biervermarktung bleibt, ist Fantasy und ein verkorkstes MA-Bild, da helfen auch diese wenigen Enthusiasten nichts mehr.
Beste Grüße
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #60 vom 29. Jul. 2002 10:28 Uhr
Sylvia Crumbach
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3. Museumsfest in Kreisarchäologischen Museum Meppen
Bei schönem Sommerwetter ist die Veranstaltung in diesem Jahr, so wie im ersten, ein (bis auf Kleinkram) rundum gelungenes Fest geworden. In der Bandbreite von Kelten über Römer, Wikinger (ziemlich viele) und Slawen (sehr wenige) im FMA und einer kleinen Abordnung aus dem 13. Jahrh. (besonders liebe Grüße nach Berlin) war auch bei unterschiedlichen Auffassungen und Einstellungen Teamgeist und Zusammenarbeit die Hauptsache. Für den Bereich Museumspädagogik gab es vor allem für Kinder spannende Aktionen. Zur Sonderausstellung "Spiele durch die Zeit" gab es verschiedenste Aktionen von den einzelnen Gruppen mit viele Spaß sowohl für uns als auch für die Besucher. Die Gruppe "Nimmerselig" war den ganzen Tag auf den Platz sowohl mit schönen ruhigen Lieder wie auch mit Tänzen (auch für die Aktiven und das Publikum). Es gab keinen Markt nach bekannten Prinzip. Die Besucher konnten Essen, Kuchen und Getränke im Museum kaufen. Auf einer großen Wiese fanden die Aktionen statt, einige (wenige) Stände waren bei den von den Gruppen organisiert. Es gab so z.B. römische Duftöle und Schmuck aus den Bronzegußvorführungen vor Ort.
Jörg Freundenstein hat sich wie immer prima um alles und jeden gekümmert und mit seiner etwas eigen Art die unterschiedlichsten Leute, Archäologen, Hobbyisten, Fachleute aus anderen Bereichen, Handwerker etc. an einen Tisch gebracht. Das ist auch wörtlich zu nehmen! Am Samstag Abend bedankte sich die Museumsleitung mit einem Festessen bei den Teilnehmern. In einer großen Runde wurde gegessen und Musik gehört, getanzt und gesungen. (in wilder Mischung zwischen Mitarbeiten und Leuten in Klamotte aus allen Zeit). Alles um ein großes Feuer in der Mitte, mit Taffel-Spielen und zu sehr vorgerückter Zeit einem wunderschönen Tanz zu ruhiger Musik (noch mal ein ehrliches Kompliment und liebe Grüße an die Kelten!)
So gerne im nächsten Jahr wieder!
(Und dann hoffentlich mit allen, die durch Arbeitgeber, Rüsselpest, Baumaßnahmen etc. nicht dabei waren)
Sylvia
Projekt Folgari
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Eintrag #61 vom 29. Jul. 2002 14:56 Uhr
Joachim Dittrich
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Groß-artig angekündigt und viel getötnt, doch was ist´s: Ein Markt wie jeder andere auch.
Das ganze Spectaculum dreht sich um die Hochzeit unseres Kaisers Friedrich I. in Würzburg mit beatrix im Jahre 1156. Und da fängt´s schon an: ELHUNDERTSECHSUNDFßNFZIG! Hätte man zu gerne den Veranstaltern auf die Stirn gebrannt. Wenige passen in diese Zeit, so gibt es eine sehr gute Gruppe, die das späte 15. Jh. darstellt, samt Lager. Schön anzuschauen, stimmig, aber um einige Jährchen halt zuuu spät,genauso die Tschechen, leider auch Löwenbanner, die unbarmherzig ob der dargestellten Zeit ihr übliches Programm mit Gestech und Helmeschlagen in Nach-1250er-Ausstattung ausführten.
Nichts gegen all die Gruppen, doch sollte ein veranstalter sich schon die Mühe geben, angesichts einer vorgegebenen Zeit dementsprechend die Darsteller auszusuchen. Mittlerweile gibt´s da echt genug Auswahl. aber nein, da werden all jene herangezogen, die auch die Bürgermahlzeit (1305) mitgestalten.
Das Interesse "Kohle machen" und historische Korrektheit will anscheinend nie so recht zusammenpassen; und rechte recherche ist mit Mühe UND Geld verbunden, da scheuen sich gewisse Veranstalter davor. Der Markt an sich war gut ausgewogen: Von allem etwas. Viel Musik, Aktion und klug verteilte Stände. Manches war völlig fehl (Zinnfiguren… nun ratet mal um welchen Friedrich es DA ging…) Im Marktbereich auch mal keine Neuzeit-Freßstände, keine Eisverkäufer, kein Plastikkram wurde feilgeboten (zumindest ersichtlich). Liebe, alte Bekannte und Freunde angetroffen. Das ungewandete Publikum sei nach Verlautbarungen von Marktbeschickern freundlich und interessiert, aber wenig kauffreudig.
Das Theaterstück hat an sich nur vernichtende Kritiken. Laut zeitungsberichten und Erzählungen sei es eine Komödie ohne Biß mit blassen, "eindimensionalen" Darstellern auf "Schultheaterniveau", mit langweiligen "Schwerttänzen".
Vorschlag: Statt "Profi"-Schauspielern einfach Leute aus der MA-Schublade holen und machen lassen, die bringen z. T. auch echte, gut sitzende Bärte mit… und für das nächste Spectaculum umtriebiges Informieren, was in die Mitte des 12. Jh. wirklich hineingehört.
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #62 vom 30. Jul. 2002 18:17 Uhr
Walter Ruf
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Hallo,
ich schliesse mich Joachim an,
wir waren letztes Wochenende in Würzburg,
und mit der Zeit hatte das ganze wenig zu tun,
vor allem die Tasache, dass das "BArbarossa-Turnier" 1:1 mit dem übereinstimmte, was die
tschechische reitergruppe jedes Jahr in Nürnberg, meiner Geburts-und-Nachbarstadt, aufführt, und der Barbarossa nur noch peinlich war, machte es auch nicht besser!
Trotzdem, hauptsächlich weil wir gleich von 2 Fraktionen eingeladen wurden, schlagen wir nächstes WE unser Zelt auf der Burg auf, und hoffen auf gutes Wetter!
Gruss,
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Eintrag #63 vom 30. Jul. 2002 21:49 Uhr
Joachim Dittrich
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Prima, dann habe ich ja wieder einen Grund, mal hoch zu schauen; denke, Magistri und das mobile Kindermuseum sprachen den Vorschlag aus, oder?
Als überzeugter Stauferanhänger muß ich leider sagen: DEM Kaiser(darsteller) würde nicht folgen.
Beste Grüße
Achim v. Hohenberg gen. de Clavis
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Eintrag #64 vom 01. Aug. 2002 19:20 Uhr
Martin Seifert
Du wirst lachen, aber ich war noch auf keinem Herzberg-Termin NICHT. Na gut, das als Plastikburg verkleidete Gastronomie-Zelt ist nicht gerade der Bringer, aber hat nicht jeder Markt seine "Plastikburg", und sei es nur in Form von Edelstahlbiertheken oder Dixies?
Was Kaltenberg aber lange keiner nachmacht, das sind die urgemütlichen Tavernen (Menge, Stimmung und gemütliche Ausstattung). Klar, man muß als Spielmann nirgends verdursten/verhungern, aber hier ist die Versorgung einfach spitze.
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Eintrag #65 vom 05. Aug. 2002 11:26 Uhr
Uli Gasper
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Römermarkt Würzberg bei Michelstadt/ Hessen
Moin!
Da ich mir auch mal die Römer anschauen wollte war ich mal da, mit zwiespältigen Eindrücken.
Das Positive zuerst:
Eigentlich durch die Bank sehr gut ausgestattete Aktive die sich mit der Materie exzellent auskannten und das auch unermüdlich dem Publikum vermittelten. Besonders zu erwähnen der Bäcker mit dem transportablen Feldofen ond der römischen Legionsmühle, der sogar Beispiele selbst rückgezüchteten Getreides dabei hatte.
Die verschiedenen Legionen demonstrierten oft verschiedene Drills, von Schildwall über Schildkröte, Speerwurf etc. Auch ein sehr schönes Torsionsgeschütz war mit dabei…
Eintritt: 5 -, ERmäßigung für Studenten, Gewandete umsonst, sogar in MA Gewandung, dabei hatte ich meine Klamotte extra zu Hause gelassen…:-)
Aber:
ßberall geparkte Autos auf dem Platz wären vermeidbar gewesen. So hab ich jetzt leider auf den meisten Fotios mit marschierenden Legionären Autos im Hintergrund. Ein Blick in die Tagespresse zeigte, das dies auch schon beim Vorjahresevent so war. In Anbetracht der Parkplätze in der Umgebung wäre das wohl zu vermeiden gewesen.
Auch nicht hübsch war der blaue Plastikzaun, der das Lager umgab, aber irgendeine Art Absperrung muß sein.
Auch bimmelnde Eiswagen mit zugegeben leckeren Eis passen nicht besonders zu Römerlagern.
Fazit: Klein, informativ und in einigen Punkten verbesserungswürdig (zwecks stimmigerem Bild)
gruß, uli
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Eintrag #66 vom 05. Aug. 2002 12:24 Uhr
Ameli
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Hallo,
jou, das Römerlager war klein und fein. Zwar gibt es auch hier Lagerabsperrungen, aber da ist immer jemand hinter, der erklärt und sich den Mund franselig redet :-).
Und viele gute Ideen könnte man da übernehmen: natürlich der Bäcker mit seinem Vortrag über Getreide, auch die röm. Friseurin, die an einem Holzkopf mit Perücke verschiedene Frisuren demonstrierte, oder das Zelt mit der "Modenschau" römischer Damenkleidung.
Positiv: seeehr gesprächsbereite Lagerleute, erstaunlich viel "Zivilleben".
Negativ: die Autos auf dem Gelände, die irgendwie das Bild störten und einige wenige unverbesserliche "GroMis" (Grobmittelalter, Schwert-auf-dem-Rücken-Träger) unter den Besuchern.
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #67 vom 11. Aug. 2002 22:10 Uhr
Roman Luplow
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Hallo,
hier 2x Markteindrücke aus M/V (diesmal aus der Besucherperspektive ;-):
1. Ribnitz-Damgarten Pfingsten
- Organisator Andre Bonitz (Ravenhorst)
- klein aber fein
- sehr gut kombiniert
- Anspruch ist schon gehobener
- gut besucht (vor allem Touris im Sommerurlaub)
- exzellente Gaukler und Animateure
- könnte umfangreicher und länger laufen!
2. Ravenhorst letztes Juli-WE
- Organisator Andre Bonitz
- sehr gut kombiniert aber zuwenig Vorführung
- Anspruch ok
- Gaukelei einwandfrei
- ansonsten zu viele bekannte Gesichter und zuwenig Aktivisten
- zu professionell
3. Burg Stargard gerade gelaufen
- Organisator Burgverein ;-(
- zuwenig Professionalität im Markt
- exzellentes Ritterlager mit ansprechenden Vorführungen
- sehr teuer im Eintritt
- Umgebung ist 1A, gibt mehr her
- Burgverein sehr engagiert aber unprofessionell in der Organisation
- Museum Neubrandenburg mit exzellenter Slawentruppe dabei
- kann man weitaus mehr draus machen
(PS: Einzige Höhenburg Norddeutschlands!)
Leute, kommt doch mal in den Norden! Märkte mit 10 Ständen können doch nicht normal sein!!!
Bis dann
Roman Luplow
Papyrerei Dishley
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Eintrag #85 vom 21. Aug. 2002 16:25 Uhr
Lutz Schmidt
Auch ich habe als ?Fuzzie? in ?Gewandung? begonnen, habe selbst eine Zeitlang Stände betrieben, und Märkte von der mehr oder weniger professionellen Seite her erlebt.
Doch mich treibt das Interesse an der Geschichte, speziell des Mittelalters.
Also fand ich es nach (der viel zu langen Zeit von) ca. 2-3 Jahren in der ?Marktszene? nicht mehr allzu befriedigend dem zahlenden und teils interessierten Publikum nur eine Art ?Mittelalter-Disneyland? zu bieten, wie es leider in der Natur von ?Mittelaltermärkten? liegt, und widme mich seither der historischen Darstellung.
Seit längerem ward ich daher kaum noch auf ?Mittelaltermärkten? gesehen….
Bis zum letzten Wochenende…
Da hatte ich die …hmmmm….., nennen wir?s mal ?wagemutige? Eingebung , mich mal wieder auf einen ?Mittelaltermarkt?, bzw. gleich deren zwei zu begeben. Das heißt nicht, dass ich nicht auch auf anderen Veranstaltungen war, aber die letzten zwei haben sich doch sehr hervorgetan unter den von mir besuchten Veranstaltungen. Und das leider nicht im positiven Sinne!
Der Eintritt von 4,5 und 5 Euro (rechnet?s mal um in DM!!!), der mich auch stark an die Vergnügungsparks nach amerikanischem Vorbild erinnerte, war für das was nach den Pforten geboten war reichlich üppig bemessen. Ok, ich hätte auch in ?Gewandung? kommen können, und mir den Eintritt sparen, aber ich für mich, wäre mir in meinen Sachen dort genauso deplaziert vorgekommen, als wäre ich nackt zu Oma?s Kaffekränzchen gegangen.
Das Angebot an Speisen auf beiden ?Mittelaltermärkten? wird in den Speziell diese Märkte behandelnden Threads als Qualitativ gut bezeichnet!?
Wie kommen manche Leute auf den Gedanken der Verzicht auf Kartoffelgerichte sei eine Verbesserung gegenüber vorangegangenen ?Märkten? oder gar ein Zeichen von Veranstaltungs-Qualität???
Wenn sie im Gegensatz zu einer Bratwurst für 3 Euro, etwas scharf (neuzeitlich-exotisch!) gewürztem Bauchspeck um ein Hölzchen gewickelt und Calamari fritti für auch zuviel Geld, bezahlbar gewesen wären hätte ich nicht die geringsten Einwände gegen ?original Ritterröschdi? gehabt!
Qualitativ hätte sich das auch nicht wirklich negativ auf diese ?Märkte? ausgewirkt.
Ich konnte nicht einen einzigen Stand ausfindig machen der nur _wirklich mittelalterliche Ware_
feilbot, es sei denn Leder, Rohhaut, und ähnliches _Roh-Material_ (jedoch auch nur zu schwindelerregenden Preisen)!
Massenhaft dagegen, gab es:
modernen Silberschmuck; ?Gewandungen? à la Xena und Herkules von der Stange; Lederbeutelchen in hübschem buntem Chromleder; Ledermieder, etc.;
?Schaukampfschwerter? und ?Dengel-Dünnblech? aus Osteuropäischer Produktion;
Keramik vom Kunsthandwerker mit hübschen bunten Glasuren und in schicken Formen;
Bürsten und Besen vom Jahrmarktsstand; ?Tiffany?-Bleiglas; Fantasy-Zinnfiguren; Drachen, Emailkochtöpfe; Esoterikbedarf, noch und nöcher; Orientalische Gewänder; jede Menge Körbe aus Peddigrohr und Rattan, aber kaum welche aus Weide,
Etc. …etc. … etc. ?
Diese Auflistung erhebt weder Anspruch auf Vollständigkeit, noch auf Richtigkeit und Ausschließlichkeit, denn einige wenige winzig kleine Lichtblicke gab es doch, wie die Pingsdorfer Keramik zwischen all dem Tand, und ein paar schönen Schnallenabgüssen…
Die Zelte und Stände waren zwar insgesamt Pittoresk anzusehen, jedoch verglichen mit irgendeiner Historischen Abbildung eher an so was wie ein ?Orklager? erinnernd, Ein Stilmix der Zeiten und aller möglichen und auch unmöglichen Herstellungsmethoden. Die Stände vom Hintertupfinger Wochenmarkt in ihrem unverhohlen neuzeitlichen Erscheinungsbild und auf Basis von Autoanhängern erstellten Fressbuden prägten doch recht nachhaltig das Bild. Die Manie der Lagerabsperrung durch Seilchen rundherum und die geschickte Plazierung von Waffenständern und Katapulten, speziell Scorpionen (auch das ?Maschinengewehr des Mittelalters?genannt!! So gehört vom Präsentator dieser gar ?schröcklychen Waffe?) tat ihr übriges, die Lager mehr wie die temporäre Schrebergartensiedlung eines militanten Karnevalsvereins aussehen zu lassen!
Für die ?gewandeten? Besucher kann der Veranstalter zugegebenermaßen recht wenig, jedoch der hohe Anteil Schwerttragender ?Grufties? (ich hab nichts dagegen wenn man diese Weltanschauung vertritt, aber was hat das Schwert am Gürtel auf so einem öffentlichen ?Markt? verloren? tragt ihr in der Einkaufsmeile eurer Heimatstadt doch auch nicht rum oder?) und anderer ?Möchtegernelanzelots? trug nicht unbedingt zum ?mittelalterlichen? Ambiente bei.
Auf diesen zwei Veranstaltungen mit zusammen sicher mehr als 20 000 Besuchern und 300-500 geschätzten Aktiven, habe ich nur 2 historisch annähernd perfekt Gekleidete gesehen, und na ja, maximal 10 weitere die eine erstaunlich gute Kleidung trugen, das Mittelfeld mit einer Kleidung die:? so aussah wie im Mittelalter? war recht dünn, d.h. an 3 oder 4 weiteren Händen abzählbar, und der Rest trug ich weiß nicht was…..
Das mit Abstand ?authentischste? Outfit war das der Touries des 21. Jh! (das ist ja auch einfach! ;O))
Fazit:
Es ist eigentlich fast nie das drin was draufsteht!
Markt Ja, der Kommerz blühte, zu horrenden Preisen, die nicht alleine der Teuro zu verantworten hat!
Mittelalter? Fehlanzeige!
Ich hab extra die 2 Märkte nicht benannt, denn diese meine Meinung bezieht sich auf nahezu alle ?Mittelaltermärkte?.
Die Szene hat insgesamt durch ihren Boom reichlich Schaden genommen, Ansätze zu einer guten Mittelalterdarstellung sind durch die Stagnation vieler Gruppen und Einzeldarsteller, sowie durch diverse von ?Pseudomittelalterfilmen wie ?Herkules? und ?Robin Hood? ?Lenya? und leider auch dem eigentlich echt geil gemachten Fantasy-Epos ?HdR? beeinflusste Gestalten leider Quantitativ so in den Hintergrund gedrängt dass man insgesamt kaum noch von Mittelalter im Zusammenhang mit dieser Marktszene sprechen kann.
Jeder Schnürlederhosen- und Piratenhemdchenträger ist gleich ein ?Ritter?, jedes Mädel im knappsten Lederoutfit fühlt sich als die freieste Kriegerin, Marktbeschicker halten oft nicht mal diese Minimalkostümierung für angebracht, und die etwas besser gekleideten Herren diverser ?freier Ritterschaften und Co. KG? etc. haben nicht auch nur die rudimentärsten Geschichtskennntnisse vorzuweisen, erklären aber bereitwilligst jedem Tourie was vom Pferd (das sie nicht reiten) und von solchen Dingen wie den ?Maschinengewehren des MA?!.
Was hat das alles denn mit Mittelalter zu tun?
Bitte sagt jetzt nicht das seinen die Ausnahmen, Schaut euch mal sehenden Auges um auf den Märkten, seid ehrlich, ist da mehr als 1% annähernd mittelalterlich? Ich denke nicht! Und trotzdem nennt man?s MITTELALTER-Markt?!?
Der Oft von der Szene so titulierte ?Tourie vulgaris? blickt das doch auch!
Ok er kann einen Wikinger nicht von einem Kanonier des 15. Jh unterscheiden, aber dass man ihn auf solchen Veranstaltungen finanziell abzockt und ihm dabei noch was vorgaukelt was nicht sein kann, das versteht auch er!
Lutz
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Eintrag #86 vom 26. Aug. 2002 13:30 Uhr
Ameli
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Hallo,
gestern waren wir als Besucher (in echter Klamotte des 20./21. Jhdts ;-) ) in Kirchberg/Hunsrück.
Ein kleiner, feiner Markt im Herzen eines netten Fachwerkdorfes. Die Händler hoben sich endlich mal vom Durchschnitt der Kommerz-Märkte ab, kaum Ausreißer mit neuzeitlichem Möchtegerne-MA-Kram, es war wirklich "nur" ein Markt, ohne angeschlossene Lager (außer dem Veranstalter-Lager). Laut Aussage einiger Beschicker war auch das Regelwerk endlich mal etwas strenger: rauchen und telefonieren bitte etwas abseits und nicht gerade mitten im Stand. Fand ich gut!
Die Musiker von Duivelspack und des Teufels Lockvögel taten sich mit den Gauklern zusammen und machten ordentlich Stimmung! ßbrigens mit einer Vielfalt an historischen Instrumenten….
Was mir nicht ganz so gut gefiel, war das Marktsprech an vereinzelten Ständen (jeder Satz zu mir endete mit "Holde"… *grrrr*).
Insgesamt war’s die Fahrerei wert, eine gelungene Veranstaltung.
Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #87 vom 26. Aug. 2002 14:56 Uhr
Barbara
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Jedes Jahr am letzten Augustwochenende zieht MA-Handwerk in Bad Wimpfen ein. In der Tradition des ehemaligen Hafenmarktes, den König Wenzel 1391 der reichsstädtischen Töpferzunft gewährte, erfreut der Zunftmarkt mit Handwerkskunst und Musik seine Besucher.
Zunftmarktbereich = die Wimpfener Stauferpfalz. Eintritt: "nur" 3,50 Euro. Aber … will man gleichzeitig auch ein paar Sehenswürdigkeiten besichtigen, z.B. die Pfalzkapelle, das Steinhaus oder das Alte Spital (alles befindet sich "leider" in diesem Zunftmarktbereich), muss man überall noch extra Eintritt zahlen. Zwar "nicht viel", im Durchschnitt so 1 bis 1,50 Euro. Ein historisch interessierter Besucher zahlt dann aber fast 10 Euro Eintrittsgeld (ich war zum ersten Mal in Bad Wimpfen und wollte alles sehen …).
Was mich noch störte … Die ersten ca. 5-6 Stände gleich am Eingang (Schmuck und Keramik): die Handwerker/Händler(?) waren nicht gewandet und passten nicht zum Rest. Mein erster Gedanke war deshalb: Oh Gott! Ein Flohmarkt! Erst später wurde besser. Ansonsten: kaum gewandete Besucher. Auch keine LARPies und keine Grufties. Da das Wetter mitspielte, war der Markt gut besucht und die Veranstalter sind bestimmt zufrieden. Wer die Königspfalz besichtigen will, soll aber an einem anderen Wochenende kommen.
Barbara, magistra artium circuli amicorum
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Eintrag #88 vom 26. Aug. 2002 16:33 Uhr
Olaf Kirchert
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Hallo,
am Sonntag war ich in Belzig auf der Burg Eisenhardt. Dort war ein "Burgspektakel" mit Ritterturnier und Mittelaltermarkt angekündigt. Da dort noch ein Turm von 1200 steht, dachte ich mir, man kann ja mal kucken. War ein Fehler…
Also in die 13. Jhd.-Klamotte geworfen und hin. Die erste Irritation erlebt ich schon am Eingang als ich sah dass bei anderen Leuten Schnürlederhose und Piratenhemd als "zum kostenlosen Eintritt berechtigende Gewandung" angesehen wurden. Ich kam mir mit Bundhaube etwas "overdressed" vor. So ähnlich muss sich ein Schlipsträger auf einem Bikertreffen fühlen.
Auf dem Burghof erschlugen mich Stände mit afrikanischen Schnitzereien, bunten indischen Tüchern, Räucherwaren und modernen Ledergürteln. Na ja, irgendwo weiter hinten kommen bestimmt noch mittelalterliche Stände. Hatte ich mir so gedacht. Statt dessen fand ich einen Stand der Geflügelzüchter wo Lockentauben und Wellensittiche zu bewundern waren.
Einen weiteren Glanzpunkt erlebte ich an einem Stand mit einem Amboss. Sollte wohl ein Schmied sein. Dort wunderte sich ein Touri beim Blick auf einen Kettenanhänger, dass Wikinger doch gar keine Hörnerhelme hatten. Der "Schmied" meinte darauf hin "die haben sich nur nicht so gut erhalten im Boden". Nach dieser Erkenntnis konnte mich ein Stand mit Kartoffelpfanne auch nicht mehr weiter verwirren.
Ritter habe ich dort keine gesehen. Nur ein paar Bewaffnete (u.a. 2 Meter lange Doppelblattaxt) mit Springerstiefeln, Lederhosen und Piratenhemden. Einzig der 5 Meter lange Rauch und Feuer speiende Drache hatte einen gewissen Unterhaltungswert.
Auf der Rückfahrt habe ich mir die Plakate noch mal genau angesehen. Ja, da stand tatsächlich "Mittelaltermarkt".
Immer noch etwas verstört, Olaf
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Eintrag #89 vom 26. Aug. 2002 16:50 Uhr
Ulrich Busse
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Du auch ?
Wir waren Samstag da. Das letzte Mal, das sag ich Dir !
Ich kann Olafs Wahrnehmung bestätigen. So zur Ergänzung möchte ich auch noch auf den Klöppelstand hinweisen.
Olaf, hast Du den Thüringer Ritterbund nicht gesehen ? Interessante Zeltvariante, Stangen außen …
Kleine Anekdote:
Auf der Bühne spielte eine Marktcombo namens "Varius Coloribus" (?) mit zwei Dudelsäcken und einer Davul, sagt ein Besucher hinter mir: "Im Mittelalter gab’s doch noch gar keine Dudelsäcke". Oje, dabei war die Verwendung von Dudelsäcken wahrscheinlich das Einzige, was an dieser Veranstaltung stimmte …
Grüße von der Spree, Ulli
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Eintrag #90 vom 28. Aug. 2002 12:56 Uhr
Vanessa Unbehaun
Nun schon zum sechsten mal fand auf der Burgruine Hohenneuffen ein mittelalterlicher Handwerkermarkt statt. Aus der Erfahrung der vergangenen Jahre wusste ich schon, dass es sich hierbei um ein Gemisch aus MA-Markt und Kommerzveranstaltung handelt. Da es sich beim Hohenneuffen aber um unsere "heimatliche Hausburg" handelt, hat ein Besuch schon Tradition.
Dieses Jahr war ich allerdings regelrecht enttäuscht. Es waren noch weniger Stände als im Vorjahr und auch insgesamt weniger Gewandete Marktbesucher. Am Samstag war ich die einzige mit Gebende und wurde, wie so oft schon, als Nonne betitelt *grummel*.
Am meisten erstaunte mich, dass Schlag 19.00 Uhr alle Stände dicht machten und ihre Sachen einpackten. Letztes Jahr gab es am Samstagabend noch ein Konzert und die Veranstaltung endete so gegen 22.00 Uhr. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der Veranstalter in diesem Jahr massiv Kosten einsparen wollte. Schade.
Positiv war, dass ich einige Gewandete wieder getroffen habe, die ich in Angelbachtal kennen gelernt hatte. Es bleibt zu wünschen, dass im nächsten Jahr wieder mehr geboten wird.
Es grüßt Griselda, die Küchenmagd
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Eintrag #91 vom 29. Aug. 2002 07:00 Uhr
Marcella Günther
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Ist zwar keine direkte Marktkritik, aber ich versuch es trotzdem….
Wie stellt Ihr Euch das alle so vor? Ein MA-Markt zu 100% authentisch? Ich glaub das wird nie funktionieren. Immerhin sind die "Tourie’s" (wie man immer so schön zu sagen pflegt) die Leute die solch Märkte mit ihren Eintrittsgelder finanzieren, oder seh ich das falsch? Und das diese zum größten Teil nicht in Gewandung kommen ist ja wohl klar.
Nicht das ich mit allem zufrieden bin, eine Geflügelzuchtausstellung, der Pommes oder Bierstand ala Biergarten "wie auf der Wies" haben nun wirklich auf einem Markt nix zu suchen. Aber Kommerz ist immer und überall.
Wer Wert auf perfekte Darstellung sucht, der sollte doch bitte zu einer privaten Veranstaltung gehen.
Und übrigens, ich war auch in Belzig und fand es richtig gehend genial :o) . Spaß ist was man draus macht, nehmt das Ganze doch bitte nicht so ernst, das Mittelalter ist nun mal nicht mehr! Und wer sagt Euch das Ihr zu 100% authentisch seid (war nicht böswillig gemeint)?!
In diesem Sinne, bis dato
Dunja
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Eintrag #92 vom 29. Aug. 2002 08:09 Uhr
Heiko Marquardt
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*Bing* Ring frei zur nächsten Runde! Es geht schon wieder los!
Viele Grüße Heiko
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Eintrag #96 vom 29. Aug. 2002 08:55 Uhr
Heiko Marquardt
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Naja, ohne das ich mich als Moderator aufspielen will, aber das Problem ist hier das jeder interessante Thread irgendwann in eine unsägliche "A" Diskussion abgleitet. Ich habe bei diesem schon darauf gewartet und *Bing* kam Dein Post! >;O)
*seufz* Du hast Recht mit Deiner Meinung, nur ist dieser Thread nicht für eine solche Diskussion gedacht, da gibt es genug andere!
Nichts für ungut!
Viele Grüße Heiko
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Eintrag #97 vom 29. Aug. 2002 09:59 Uhr
Hilmar Becker
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*Bing*
Ende der Runde!!!
Dunja, wenn dir nach dieser Diskussion ist, schau bitte in Threads wie "Was erwartet ihr von öffentlichen HMA-Events" oder "Gewandete Besucher" usw.
Hier NUR Marktkritiken
Gruß
Hilmar
TV-Team
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Eintrag #98 vom 29. Aug. 2002 20:36 Uhr
Christoph Bitter
*Bing*
Und warum wird dieser Eintrag nicht einfach dorthin gesetzt? Oder einfach gelöscht wie meine Info anderswo?
*wunder*
v. Arlen
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Eintrag #99 vom 29. Aug. 2002 21:29 Uhr
Hilmar Becker
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LERN LESEN!!!!
Ich habe dir eine Mail geschickt, in der ich dich gebeten habe, deine Infos nochmals zu posten. Mach das, anstatt zu meckern!
Gruß
Hilmar
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Eintrag #100 vom 30. Aug. 2002 10:41 Uhr
M.
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Thüringer Ritterbund nicht überall (Richtigstellung)
Auch wenn es viele Thüringer Ritter gibt, den "Freien Ritterbund Thüringen" ("Thüringer Ritterbund") gibt es nur einmal. Und wir gehen bestimmt nicht auf Märkte wie Ihr sie beschreibt. Wir haben nämlich NIVEAU und Selbstachtung ;-) !!
In diesem Sinne weiterhin viel Spass beim diskutieren …
matthias (helmchen)
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Eintrag #101 vom 30. Aug. 2002 11:28 Uhr
Ulrich Busse
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Ich bitte um Verzeihung für die Ungenauigkeit.
Asche auf mein Haupt.
In Belzig war es der Thüringer Ritterorden e.V.
Ich wollte den "Thüringer Ritterbund" nicht kompromittieren … ;-)
Grüße von der Spree, Ulli
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Eintrag #102 vom 01. Sep. 2002 20:07 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hallo,
eine traumhafte Kulisse, das muß man ja sagen. Besser als eine trotzige Burg, die das Umland stolz überragt, geht’s doch wirklich nicht….
Für Wetter konnte keiner etwas - eine dicke Wolke hatte sich just oben auf der trutzigen Burg festgesetzt, so daß man von unten fast die Burg, und von oben fast das Umland nicht mehr sehen konnte. Pech irgendwie.
Mecker an die Veranstalter, betrifft aber wahrscheinlich eher die Burgverwaltung: Sehr behindertenunfreundlich! /dazu mach ich mal nen neuen Thread auf, wenn’s ok ist…)
Die Eintrittspreise: 7 Euro. Egal ob gewandet, nackt, zivil, behindert, Schüler, Student, Rentner oder Bundi. Dafür gab’s neben dem Markt gleich eine Burgbesichtigung (keine Ahnung, was die sonst kostet) dazu.
Nächster Mecker - soll ich im Namen meines Gemahls weitergeben :)
Spanferkel laut Preisschild 5 Silberlinge. Abgezogen wurden 5,50 Euro. Also nachgefragt, warum. "Für den Krautsalat." - man wurde aber weder gefragt, noch stand’s irgendwo. Ts!
Der Markt war ok, das Lager oben im Hof sah gut aus, die einzigen Lichtblicke im Nebel.
Grüße, Angy.
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Eintrag #104 vom 01. Sep. 2002 21:04 Uhr
Christoph Bitter
Hallo!
War mit Kai und Frank zusammen in diesem schönen, von einigen verrufenen, von anderen geliebten Ort.
Die Eintrittspreise waren natürlich wieder gesalzen, dafür wurde man aber durch div. Fressalien-, Kitsch- und sonstige unpassende Stände voll belohnt.
Doch man hat auch schöne Stände gesehen, die weit über den Veranstaltungsplatz verstreut hier und dort mal zu finden waren.
Die Wiese mit den Lagern war sehr groß und ich mußte feststellen, daß der Graf doch nicht mehr nur Anfänger orderte, sondern die meisten Gruppen doch rel. in Ordnung waren.
Doch man sollte nicht mit einem verkrampften "A-Blick" nach Satzvey gehen, denn sonst bereut man schon nach 3 Min, überhaupt dorthin gekommen zu sein.
Meine Empfehlung: Bringt eine Decke mit und macht auf der Wiese ein kleines Picknik. Und wenn ihr das ganze Treiben dort einfach mal lokker seht, habt ihr einen lustigen Tag, der von einigen Sketsche-Shows nicht so schnell zu schlagen ist.
Wir waren jedenfalls von 13:00 h bis 20:00h da und die meiste Zeit haben wir nur gelacht. ;o)
Gruß
v. Arlen
p.s.:noch was persönliches:
Meine Entschuldigung an die Gruppe "von Harry".
Es waren tatsächlich 3 Vertreter des DO da gewesen.
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Eintrag #105 vom 02. Sep. 2002 08:36 Uhr
Angelina Von Borcke
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Mehr kann man dazu auch nicht sagen…. Es war "nett", aber es war nicht ausgewöhnlich oder gar toll. Der Markt (KZK)… da hab ich schon schönere gesehen… das Lager (4-5 Zelte) machte einen netten Eindruck…. das war’s. Also viellleicht 15 Buden & Zelte entlang der Burgmauer.
Das herausragendste ist die Burg Hohenzollern an sich, aber das ist sie auch ohne Markt. Der Markt an sich war "nett" - nicht mehr, nicht weniger.
Wie gesagt - es geht nicht nur um’s Geld! Da wird genug für manch unnötigeres ausgegeben als für einen Sonntagnachmittagsausflug. Aber würdest Du 7 Euro bezahlen für 15 Zelte/Buden?
…und da regen sich die Leute für 5 Euro in Freienfels auf… Ts!
Grüße, Angy.
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Eintrag #106 vom 02. Sep. 2002 11:54 Uhr
Hans Schmidt
…. nicht gerade die feine, ritterliche Art gegenüber dem Veranstalter (ich glaub es war Coex) und allen anderen die mitgeholfen haben. Aber sicher seit Ihr die Besten, man ließt es ja.
Leb nah bei Belzig und ich muß sagen, wir freuen uns immer wieder auf das Fest und den MA-Markt!
Mußt ich jetzt einfach mal los werden, ‘tschuldigung. Hoffe es bleibt trotzdem im Thread!
Gruß
Hans
Bewertung:
Eintrag #107 vom 02. Sep. 2002 12:43 Uhr
Ulrich Busse
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Freu’Dich auf den Markt, Hans, mit MA hat der aber nix zu tun. Das einzige, was da mittelalterlich war, ist der Bergfried …
Nichts für ungut.
Grüße von der Spree, Ulli
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Eintrag #108 vom 02. Sep. 2002 17:39 Uhr
Christoph Bitter
Hi Angy,
würde ich natürlich nicht zahlen. Aber davon hast du eben nichts geschrieben, sondern nur darüber, wieviel Geld du wo ausgeben mußtest.
Schön, daß Du jetzt mal den Markt ein wenig beschrieben hast.
Gruß
v. Arlen
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Eintrag #109 vom 09. Sep. 2002 00:48 Uhr
Ingeborg Begalke
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Hallo, Angelika!
Der Eintritt inklusive Führung kostet 5 - für den "normalen" Erwachsenen an "normalen" Besuchstagen.
Ist nicht die gesamte Burg behindertenunfreundlich, allein wegen der Geländetopografie und der Architektur?
Ich war gestern da, aber nicht sehr lange - trotz Programm von der AOK (inkl. Ritterspiele für Kinder). Ich emfand die Burg schon deutlich als Bauwerk des 19. Jahrhunderts in Nachahmung eines mittelalterlichen Zweckbaus. Eins ist aber wirklich atemberaubend: die Position in der Landschaft.
JAA, Ihr habt ja recht - der Beitrag ist eher off-topic.
Trotzdem ..
Viele Grüße Ingeborg
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Eintrag #110 vom 09. Sep. 2002 00:53 Uhr
Ingeborg Begalke
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‘Tschuldigung,
angesprochen ist Angelina, nicht Angelika. Außerdem war der Besuch inzwischen vorgestern.
Müde von der Rückreise
Grüßt Ingeborg
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Eintrag #111 vom 29. Dez. 2002 19:36 Uhr
Susanne Kempe
Hallo liebe Leut,
mir ist aufgefallen, dass das schöne Sachsenlande hier überhaupt noch nicht vertreten ist (oder habe ich es vielleicht überlesen?). Schade, da hier im Rahmen vieler kleinerer Veranstaltungen, vor allem im Frühjahr, Burganlagen, Klöster u. ä. belagert werden.
Hier eine kleine Auswahl und meine Empfehlungen:
Markgrafenfest im Burghof der Albrechtsburg zu Meißen:
MA-Treiben in wundervoller Kulisse, auch mit zünftigen Handewerkern bestückt, mit viel Gaukelei und Gesang. Höhepunkt ist, dass jedes Jahr 2 Brautleute sich im Rahmen dieses Spektaktels trauen lassen können, mit Brautlauf und allem Drum und Dran.
Schade ist, dass generell viel zu wenige Besucher in MA-Kleidung kommen, die Großzahl der Besucher machen leider gelangweilte Familien aus. Noch ein Manko: der Eintritt wird von Jahr zu Jahr teurer - aber es ist ja immer so schön dort (seufz).
Burgfest auf der Burg Stolpen:
Erheblich kleinerer Rahmen was das vertretene Handwerk anging, dafür aber ein lustiges Lagerleben mit vielen "Zwischenfällen" (Der arme Mann im Tauchkäfig hat die Wasserlinsen aus dem Burgtümpel wahrscheinlich immer noch in den Ohren). Für MA-faszinierte geht dort aber erst nach 19.00 Uhr die Post ab, da die Tore sich für die Familienausflügler schließen und dann geraufet und gesuffet wird. War sehr zu empfehlen.
Heidnisches Dorf im Rahmen des WGT in Leipzig:
Wer ausschließlich als MA-faszinierter zum WGT nach Leipzig pilgert, ist im Heidnischen Dorf am Torhaus Dölitz genau richtig, sofern er sich nicht an den anderen Festivalbesuchern stört, die meist aus einem Dutzend Gruftis bestehen. Dort ist die Atmospähre so schön urig, da wird getanzt, gesoffen, gehandelt, gesungen, Feuer flackert, Schwerter klingen. Auch was für`s Auge: Beim WGT gibts auch nebenbei jede Menge schräge Erscheinungen zu bewundern.
Glück auf - Susi
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Eintrag #113 vom 20. Apr. 2003 17:54 Uhr
Hilmar Becker
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Hier wurde gelöscht.
Was ist eigentlich so schlimm daran, mit seinem Namen und seiner Mail-Adresse zu seiner Meinung zu stehen?
Ist es wirklich so schwer, mit Nennung seines Namens und seiner Mail-Adresse den Nutzungsbedingungen dieses Forums zu genügen?
Gruß
Hilmar
TV-Team
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