Lagerabsperrungen
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Eintrag #1 vom 06. Mai. 2001 17:20 Uhr
Claudia Pokorny
Auf den letzten Festen ( inclusive Freienfels 2001 ) ist mir aufgefallen, daß die Absperrungen der einzelnen Lager immer mehr Schrebergartenkoloniemäßige Ausmaße annehmen. Sogar zwischen den Lagern wird abgesperrt und abgetrennt was das Zeug hält. Tags über für die Touris, meinetwegen wer Angst vor ihnen hat soll zu machen,aber sogar Abends bleiben die Tore geschlossen und die Zugbrücken hochgezogen. Ich für meinen Teil weigere mich, in so einem Zookäfig zu leben.Lieber beantworte ich ein paar Fragen neugieriger Leute. Ich habe in 4 Jahren Mittelalter OHNE ABSPERRUNG noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, sondern im Gegenteil nette Leute kennengelernt, die sonst vieleicht nie über die vielen Fallstricke gekommen wären. Aber vieleicht wollen ja die Mitglieder der Hochsicherheitslager keine neuen Leute kennenlernen. Eigentlich Schade!!
Claudia
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Eintrag #2 vom 06. Mai. 2001 17:36 Uhr
Harald Sill
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Hi Claudia, ich bin in zwei Gruppen, in einer haben wir ein geschlossenes Lager, in der abderen Absperrungen mit einem großen Eingang. Obwohl ich es bedaure, sehe ich ein das bei unserer Rittergruppe das Lager geschlossen ist. Es gab leider zu viele unschöne Vorfälle die viel damit zusammen hängen daß wir recht groß sind. In meiner Schauhandwerkergruppe befürworten wir ein offenes Lager, denn wir wollen den Leuten ja nicht nur Zoo vorführen sondern wollen auch gefragt werden und erklären was mir machen. Und das geht einfacher wenn sie dirkt daneben stehen und sehen können was wir machen. Trotzdem habe ich was dagegen daß die Leute unkontrolliert überall durchs Lager, zwischen und über Zeltabspannungen und in Zelte stolpern. Wenn das Getümmel zu unübersichtlich wird haben wir ja die möglichkeit den Eingangsbereich zu verkleinern und den Zustrom durch eine Wache zu regeln. Wenn Du die Threads zu Fehlverhalten der Leute ließt verstehst Du vielleicht besser warum sich einige Gruppen den Stress nicht mehr geben wollen und sich einigeln. Das ist zwar schade, aber wenn Du Dich durch eine Lagerabsperrung davon abhalten läßt die Leute eben über die Absperrung hinweg anzusprechen dann ist das Dein Problem und das kannst Du nicht einfach abwälzen indem Du sagst die anderen sperren sich ja ein und andere aus. Du bist beneidenswert wenn Du noch keine schlechten Erfahrungen ohne Absperrung gemacht hast. Das Glück hatten aber nicht alle.
in diesem Sine Harwalt von Biberach, FRB und sine temporis
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Eintrag #3 vom 06. Mai. 2001 18:24 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo zusammen Das hatten wir schon mal. Da ist das in eine schreckliche A-Debatte abgeglitten. Darum: macht hier bitte friedlich weiter. Gruß Hilmar
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Eintrag #4 vom 06. Mai. 2001 19:38 Uhr
Michael Braun
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Hallo, manche Leute werden mich noch kennen,ich bin der Chef der Tempelritter Böhl.Wir sind zwar von unserer Darstellung her mit anderen Voraussetzungen versorgt(Darstellung eines REIN MILITßRISCHEN Feldlagers),aber auch bei einem normalen Lager bin ich für eine zumindesten optische Abgrenzung von den "Hauptstraßen" des Festes.Allerdings ist mir beim Besuch in Freienfels z.B. aufgefallen das die Ausführung dieser Absperrungen sehr oft den Gesamteindruck des Lagers leiden lassen(Wäscheleinenromantik!!!!).Zu deinen fehlenden negativen Erlebnissen kann ich dich auch nur beglückwünschen,und hoffen das es so bleibt.Ich für meinen Teil bin in meiner Meinung nur bestärkt worden,das Absperrungen und Nachtwache(Bewaffnet!!!)unbedingt notwendig sind.Wenn dir mal die Situation bevorsteht mit mit 14(Vierzehn!)Rechtsradikalen zu diskutieren,während Frau und Kind im Zelt hinter dir liegen,dann kannst du meine Ansicht vielleicht vertehen.Um wieder auf deinen Punkt zu kommen,Absperrungen eindeutig JA, aber optisch ansprechender als sie jetzt praktiziert werden.Gruß
Rannulf Fitzwilliam
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Eintrag #5 vom 07. Mai. 2001 14:45 Uhr
Bastian Kreusing
Hi, solange Diebe auf Märkten nicht "A" mit Handabhacken bestraft werden, muss unser Lager leider zu bleiben. Zumindest möchte ich gerne selber entscheiden, wer in meinem Zelt rumlatscht, oder welche Kinder auf meinem Bett rumspringen… Und zum alten Thread: Da kommen mir doch direkt wieder "Stürmische" Erinnerungen auf…. hihi… Pax vobiscum
Bartolomeus
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Eintrag #6 vom 07. Mai. 2001 15:51 Uhr
Holger Kittmann
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Hallo! Zuhause mag ich es auch nicht, wenn Fremde herumlaufen und Andenken aus dem Garten entwenden. Für Leute, die höflich um Einlass fragen sind wir jederzeit gastfreundlich und werden auch weiterhin Fragen beantworten… Da Touris jedoch nicht nur über die Hauptwege ins Lager kommen wollen, bleibt zum Teil eine weitere Abgrenzung auch bzg. anderer Lager. Jedoch sich hinter Palisaden verschanzen vermittelt nur bei stark militärisch angehauchten Gruppen einen Sinn, ein einfaches Seil kann ansonsten schon kleine Wunder bewirken.
Holger von Uemmingen, Küchenmeister der Logos Christy
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Eintrag #7 vom 08. Mai. 2001 12:39 Uhr
Marcus Berns
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Warum stellt Ihr auf Märkten auf, wenn Ihr alles abzäunt? Wählt doch besser jene Veranstaltungen, auf denen kein Publikum ist. Gut, manche Lager militärischer Natur müßen abgesperrt werden, aber warum dann keine kavallerietrutzigen, spanischen Reiter sondern Juteseil? Wenn ich nicht will, daß mir was geklaut wird, sperre ich es weg. Als ich vor 16 Jahren im Hobbie anfing, gab es keine Lagerabsperrungen, und auch kein Tierparkfeeling. Wir sind mit den Kindern über unsere Felllager getollt, haben den Kleinen unsere Rüstungen angezogen, und wenn es keine Lagerabsperrung gibt, dann gibt es auch keinen eskalationsfähigen Streitpunkt, ob "man da jetzt rein darf". Mit rechts- oder linksradikalen, Punks, Gothiks oder was auch immer trinke ich lieber einen an meinem Lagerfeuer, während Frau und Kind im Zelt schlafen(wenn ich denn sowas hätte), als mein abgesperrtes Lager vor Ihnen zu schützen. Vor meinem Lager jedenfalls gibts keinen Zaun, ob jetzt MA oder Western. Grüße, Marcus
You Have The Right To Keep And Arm Bears!
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Eintrag #8 vom 08. Mai. 2001 13:51 Uhr
Uli Gasper
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Moin! Tja, Marcus, gesetzt den Fall, das die Faschos auch mit Dir trinken wollen und nicht einzig zu dem Zweck aufgetaucht sind, jemand aufs Maul zu hauen und dann den Alk zu vernichten. Lucky You, wenn Dir das noch nicht passiert ist. Ich hatte mal das Vergnügen, Mannheim im verschärften Laufschritt kennenzulernen, weil ein paar Glatzen keinen Bock auf Gothics hatten. Vielleicht hätte ich sie fragen sollen, ob wir nicht lieber was trinken sollen, aber, ich hab meine Luft zum rennen gebraucht. Zu Thema: Absperrungen halte ich für wichtig und gut, wir haben das bei uns mit permanenter Wache, nachts doppelt geregelt, die am Eingang steht und den Touris Führungen anbietet. wenn Interesse da ist wird einer aus dem LKager gerufen. Hat sich in Büdingen am 1. Mai prima bewährt…
Grüße… Uli
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Eintrag #9 vom 08. Mai. 2001 18:47 Uhr
Christoph Bitter
Hallo Macus! Vieleicht gabs ja vor 15 Jahren nicht so viele Touris die kamen. Vieleicht gabs auch keine, die Ihre Kinder ans Zelt hielten um diese pinkeln zu lassen; oder Typen, die einfach ins Zelt latschen ohne zu fragen; oder welche, die versuchen unter dem Zelt hindurch Sachen zu klauen; oder welche, die Zelte einfach aufschneiden? Bedenke Tannenberg letztes Jahr, wo aus dem offenen Wikilager ein ganzer Stuhl! geklaut wurde; von nem Punk. (Wobei egal ist, daß es ein Punk war, will ich nur mal sagen) Gruß v. Arlen
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Eintrag #10 vom 09. Mai. 2001 18:10 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Off Topic: Könnt ihr mal von dem schrecklichen Ausdruck "Touri" wegkommen? Danke Off Topic aus. Gru0 Hilmar
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Eintrag #11 vom 11. Mai. 2001 12:10 Uhr
Fritz Pascual
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Warum soll man denn von dem Ausdruck "touri" wegkommen?? Wir sagen ja auch A und nicht authentisch oder HMA und nicht Hochmittelalter… Meine Meinung zu Absperrungen bitte in "Lagerabsperrungen, Palisaden und so weiter" nachlesen, daran hat sich bis Heute nix geändert. Die Dinger sind halt gegen Touris notwendig. Gruß
Fritz
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Eintrag #12 vom 11. Mai. 2001 16:58 Uhr
Bastian Kreusing
Hi Fritz, Zitat: "gegen Turis" Und vor was hast Du sonst noch Angst?? Gruß
Bartolomeus
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Eintrag #13 vom 16. Mai. 2001 21:28 Uhr
Robin (Werner) Guha Thakurta (Schelm von Bergen)
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Moin Leuts, einíge von Euch kennen mich sicherlich und Wissen, dass ich (wir uns) recht lange, bis vor 2 Jahren) gegen Absperrungen gestreubt haben. Ich kann nur beiflichten, dass das früher nicht so war, aber auch wir haben einfach eine Negativerfahrung zuviel gemacht und werden uns auf Märkten, auf denen sich der Pöbel *ist das so besser Hillmar ??* rumtreibt, auch das Schrebergarten-Feeling geben. Auf treffen, auf denen der Pöbel nicht erscheint - z.B. 1.Mai Horn-Bad Meinberg (Bad Salzuffeln) - wo wir also unter "uns" sind, werden wir weiter darauf verzichten. Möget Ihr, die Ihr bisher nur gute Erfahrungen gamcht habt, dass Hobby auch weiterhin so erleben.
Gott zum Grusse - Werner Schelm von Bergen
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Eintrag #14 vom 16. Mai. 2001 22:34 Uhr
Angelika Von Linden
Hallo zusamme! Ersteinmal: grundsätzlich sind auch wir gegen Absperrungen, den auf Besuchermärkten (*grinsHilmar*) wollen wir mit den Leuten in Kontakt kommen, sind wohl auch (fast?) die einzigen mit einem Schild am Lager "Fragen erwünscht" und haben damit auch fast ausschließßlich gute Erfahrungen gemacht. Nun begab es sich aber am letzten Weekend zu Lüdge (siehe auch Thread Marktkritik), daß der Veranstalter uns bat, den vorhandenen, gepflasterten Fußgängerweg zu überbauen, um die Leute auf die Wiese zu bekommen. Gesagt, getan. Schon beim Aufbau liefen diese dann trotzdem mitten durch. Auch ein quergelegter Holzbalken auf zwei Strohballen half da wenig, kann man ja drumrum gehen… Nun gibt es bei uns im Lager viele Seilabspannungen, in Lüdge sogar mit extrem dicken Eisenheringen wegen des Bodens, außerdem des öfteren schlafende Kinder in den Zelten und des weiteren eine Feuerstelle… Und trotzdem weiterhin das ansässige Volk, welches stur auf seinem Weg beharrte. Also haben wir aus dem vorhandenen langen Brennholz eine provisorische Palisade gebaut, denn das Veerletzungsrisiko ist einfach zu groß, und wir können nicht immer überall aufpassen. Die Leute standen dann tatsächlich davor und fragten uns: wo kann man denn hier lang gehen??? (rechts neben ihnen erstreckte sich die große Wiese…). Das ist sicherlich ein extrem Beispiel, aber wir finden oft einfach das Sicherheitsrisiko zzu groß, wenn uns die Leute über die Abspannungen stolpern und womöglich auch noch dabei ins Feuer kullern, wobei sie noch Tisch und Bänke umreißen. Und auch wir wollen selber entscheiden, wen wir wann in unsere Zelte lassen, schließlich ist das für ein Wochenende unsere Privatssphäre! Eine ältere Dame hat sich in Lüdge sogar zwischen Stadtmauer über die Zeltabspannungen gekämpft um dann festzustellen, das sie wohl in die Irre gelaufen sei… So long Angie / Helenas Knechte
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Eintrag #15 vom 17. Mai. 2001 00:00 Uhr
Ranes Haduwolff
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Grüß Euch, …maja, wie wärs mit Besucher? Immerhin besuchen die Leute uns…wenn es eine öffentliche Veranstaltung ist. Und meistens zahlen die Leute dafür… Meiner Meinung nach ist es Sache der einzelnen Lager, ob und wie sie Absperren. Ich achte jeden, der ein offenes Lager macht, aber ich würde das nie tun. Ja, die Veranstaltungen "unter uns"…ohne Besucher…seufz…mehr davon…
Euer Haduwolff
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Eintrag #16 vom 17. Mai. 2001 22:21 Uhr
Alexandra Krug
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Ja, die Sache mit dem Pöbel ist durchaus einsehbar. Was mir dennoch aufgefallen ist, daß auch ansonsten, je mehr Gruppen auf einem Lager sind, desto weniger sind sie daran interessiert, auch mal Kontakt zu anderen Gruppen herzustellen. Manchmal habe ich Lust, auf einem Fest einfach mal ein paar neue Leute kennenzulernen. Ist aber schwierig, wenn man nicht allzu aufdringlich sein will. Es gibt so viele Lager, wo es mich schon von weitem abschreckt, hinzugehen. Irgendwie sind doch viele Leute auch unkommunikativ und klüngeln zusammen. Oder sollte ich mich täuschen? Wollt Ihr wirklich auch mal neue Kontakte schließen?
Alexandra v. Lichtenstein
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Eintrag #17 vom 17. Mai. 2001 22:55 Uhr
Christoph Bitter
Hi Alexandra. Da gibts nur eins: einfach hingehen und ansprechen. Meißtens sind die Leute nett; ist doch klar. Unnette machen kaum so ein Hobby. ;o) Also wenn du Leute kennen lernen willst, machs einfach. Gruß v. Arlen
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Eintrag #18 vom 18. Mai. 2001 12:34 Uhr
Bastian Kreusing
Genau, Wo ist Euer Problem Leute kennen zu lernen? Oder Lernt Ihr Euren Nachbar etwa auch nur kennen, wenn der seine Tür offen stehen lässt?? :-)
Bartolomeus
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Eintrag #19 vom 21. Mai. 2001 13:20 Uhr
Barbara Bihler
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mmh Absperrungen, nach dem wir leider mit Dieben/Vandalen und anderen Gelumpe probleme hatten sind wir auch abgesperrt, wir haben eigentlich nach dem bei uns tagsüber immer Ansprechpartner an der Absperrung stehen die z.B. den Marktbesuchern den Waffenständer oder das Essen erklären postitive Erfahrungen gemacht und, auch verstehe ich die Leute die in Freienfels bei dieser Schlammschlacht die wilden Durchgänge abgesperrt haben auch wenn nicht weisst ob du Stroh bekommst und bei dir schon eine Schlammrutsche im Lager ist willst du nicht das diese sich noch verstärkt und endgültig in dein Zelt läuft das geht eben nur durch nicht benutzung, auch ist es einfach so das der "Pöbel" den Gewandeten einfach nachlaufen wenn der da durch diese Lücke läuft machen wir das auch, und schon hat man mal gleich 200-300 Leute die einen durch das Lager stiefeln oder reiten und deinen Grill oder was auch immer auf dem Boden liegt zertrampeln
Grüße Bella
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Eintrag #20 vom 21. Mai. 2001 22:44 Uhr
Harald Sill
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Im Thread Wie bringe ich Benehmen an die Touries Irgendwo in den 8 oder 9 Hundertern gibt es auch einige Beiträge zum Thema Absperrungen und warum. Leider gibt es in diesem Thread auch weniger lesenswertes.
in diesem Sine Harwalt von Biberach (FRB und sine temporis)
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Eintrag #21 vom 28. Mai. 2001 10:14 Uhr
Dr. Frank Dierkes
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Wir hatten es auch mal ausprobiert mit einem Lager ohne Absperrung. Als dann die Besucher - geprägt von dem Gedanken "wir haben doch bezahlt" - in das Lager drängten und meine Freundin plötzlich IN unserem Zelt von einem Mann mit den Worten "gehn se mal beiseite, ich will hier fotografieren" beiseite geschoben wurde, war es uns auch genug. Seitdem haben wir auf Besuchermärkten immer eine Lagerabsperrung, nicht aber auf besucherfreien Märkten. Der Einfachheit halber nehmen wir dann die klassische Doppelleine, auch wenn sich mancher Besucher daran schon gestört hatte (Grund siehe oben). So mancher Besucher war auch sehr pikiert, wenn man ihn fragte, ob man den Abend bei ihm unangemeldet im Wohnzimmer zu Besuch sein dürfte (Was? Sie wohnen hier tatsächlich….????). Schlußendlich ist die Lagerabsperrung auch eine Grenzmarkierung für unsere vierbeinige Lagerwache (Hund), die IM Lager jedes Recht hat, an Stangen und Strohballen urinierende und Essen klauende Hunde wegzubeißen und Menschen zu melden, die Fragen haben und/oder ungefragt in das Lager kommen. Ohne Grenzmarkierung hat der Hund aber keine Orientierung, wo allgemeines Territorium aufhört und verteidigungsberechtigtes Lager anfängt. Gruß. Frank PS: Dies ist KEIN Aufruf, um über die Haltung von Hunden zu diskutieren! Das bitte im Threat MA-Kampfhund (oder so ähnlich)!!!!
Laudetur Iesus Christus. In eternam, Amen. Frater Hermann
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Eintrag #22 vom 28. Mai. 2001 13:17 Uhr
Bastian Kreusing
Hi, könnte es sein, daß viele "Tagesbesucher" denken, daß wir das alles nur für sie machen, alle Profis sind und Geld dafür bekommen, für die Besucher "Tanderadei" zu veranstalten?? Ich meine, wenn ich in mein Zelt komme und trotz Absperrung ein Kind auf Anraten der Mutter auf meinem Bett Trampolin springt, dann ist das doch schon so dreist, daß ich mir nicht vorstellen kann, daß die Besucher wirklich wissen was sie da grade tun und wofür sie Eintritt bezahlen?! Vieleicht denkt so mancher: "Hmmmm, ich muß 8 DM bezahlen - Kinder unter Schwertmaß frei (ich hasse dieses Wort) und darf mich hier austoben und tun und lassen was ich will. Die Leute die hier aufbauen, verdienen schließlich Ihr Geld damit, mir alles zu zeigen und zur Verfügung zu stellen". Vieleicht kann man am besten Abhilfe schaffen, wenn man die Besucher von vornherein "impft", nichts anzufassen und die "Schausteller" incl. ihrer Privatsphäre zu respektieren. Wie genau das funktionieren soll weiß ich auch nicht - könnte aber zu mehr Höflichkeit erziehen und im besten Fall die Absperrungen überflüssig machen. Pax vobiscum
Bartolomeus
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Eintrag #23 vom 28. Mai. 2001 14:02 Uhr
Harald Sill
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Wir haben inzwischen ein Schild am Eingabng unseres abgesperrten Lagers mit großem aber halbwegs kontrollierbarem Eingang (sine temporis) auf dem dem Besucher schon die ersten Hinweise gegeben werden was wir hier tun und womit er rechnen kann bzw. muß. Die Besucherhinweise sind inzwischen bei einigen Lagern zu sehen und im Thread "Wie bringe ich Benehmen an die toueries" wurde an einem Ansatz zu Besucherhinweisen gearbeitet. Wenn ich mich nicht irre müßte auf den Seiten von wwwmittelalternetzwerk.de/index.htm ein Vorschlag für solche Hinweise einzusehen sein.
in diesem Sine Harwalt von Biberach (FRB und sine temporis)
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Eintrag #24 vom 28. Mai. 2001 14:06 Uhr
Uli Gasper
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Moin! Weiß nicht, wir hatten bis dato och keine Probleme mit Touris. Unser Lager ist immer besetzt und hat ein bis zwei offene Vorzeigezelte, die nicht authentischen Zelte mmit Schlafsäcken und Getränkekästen sind geschlossen. Die Touris werden durch aufgebautes Vorzeigematerial an geeigneten Stellen konzentriert und dort steht dann auch wer von uns, der unermüdlich Fragen beantwortet, die Leute anspricht… Ein Schild "Fragen ausdrücklich erwünscht!" tut ein übriges Wir haben einen Ritter, der pausenlos seine recht umfangreiche Ausrüstung erklären muß und eine Station mit Waffenständer (is nich A, ich weiß) und Schaukasten, die immer wieder viele Leute anziehen. Der Waffenständer hat übrigens den Vorteil das man alle Waffen im Blick hat und dem Publikum sofort Vergleiche ermöglichen kann. Kettenhemd und Kettenhaube zum rumgeben haben sich auch als brauchbar rausgestellt. Allerdings haben wir hinter unseren Erklärenden noch einige Leute sitzen, die das Lager im Auge behalten und Irrläufer abfangen. Die sind meist auch ganz zerknirscht, wenn sie feststellen, daß wir das garnicht gut finden. Bei den wenigen ganz Dreisten wird unsere Wache dann schon masl deutlicher (Zitat: "Welchen Teil von NEIN haben Sie nicht verstanden?") Die beste Absperrung sind immer noch die Touris selbst. Wo ein paar Leute stehenbleiben, da stellen sich auch andere dazu und kommen garnicht auf die Idee, alles anzufassen. Oh, 2 von unseren Hauptattraktionen hab ich noch vergessen: ßffentliches Holzhacken und Feuermachen und öffentliches Kochen. Beides dient sowohl dem Lager als auch dem Zuschauerinteresse (guck mal, die essen das ja wirklich!) Mit Betrunkenen hatten wir bisher noch nicht weirklich Probleme, massiertes Auftreten von Wachen und scharfe Zunge haben bisher gereicht. Auf das es immer so bleibe
Grüße… Uli
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Eintrag #25 vom 29. Mai. 2001 13:03 Uhr
Fritz Pascual
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hmm, wenn man seine Wache natürlich massiert, bevor sie auftritt, ist das auch was anderes… huch schon wieder am Thema vorbei…
Fritz
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Eintrag #26 vom 06. Jun. 2001 20:20 Uhr
Uli Gasper
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Moin! Fritz, ich sehe das als deeskalative Maßnahme. Und, eine Situation zu deeskalieren bedeutet doch, die Lage zu entspannen, oder? Was ist denn entspannender als eine gute Massage… :-)
Gruss, Uli
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Eintrag #27 vom 06. Jun. 2001 21:37 Uhr
Christoph Bitter
Tut mir leid, Uli, aber Fritz schildert einfach nur die Tatsache. Klar ist es schön, das Lager nicht absperren zu müssen. Jedoch kann man von Leuten, die Schachspieler als Puppen bezeichnen, nicht gerade erwarten, daß diese nicht auch gegen ein Zelt pinkeln. Absperrung ist, meines erachtens nach, besonders bei kommerziellen Märkten, einfach von nöten. Gruß v. Arlen
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Eintrag #28 vom 07. Jun. 2001 00:33 Uhr
Uli Gasper
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Sorry, Christoph, auf welches Posting hast Du Dich denn jetzt bezogen? Ich denke, wenn die von uns angewandte Methode fehlschlägt, werden wir uns auch was neues einfallen lassen… wir sind nämlich auch nicht blöd… :-)
Grüße… Uli
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Eintrag #29 vom 10. Mai. 2003 16:24 Uhr
Ich persönlich halte Absperrungen vom Lager auf öffentlichen Märkten für sehr wichtig, dank schlechter Erfahrungen.
Auf einem Markt war ich zum Beispiel gerade beim Holz hacken, drehe mich um, um den nächsten Scheit zu holen, drehe mich zum Hackklotz und eben dieser ist weg. Als ich mich sehr perplex umschaue, entdecke ich meinen Hackklotz unter den Füßen eines Besuchers, der sich meinen Hackklotz weggerollt und sich draufgestellt hatte um den Kampf auf der Turnierfläche anzusehen. als ich ihn freundlich ansprach, dass er leider und wohl zufälligerweise auf dem Klotz auf dem ich gerade holzhacke stehen würde, wurde ich mit einem patzigen "Ich hab bezahlt und ich will hier jetzt gucken!" abgespeist. Ich forderte ihn noch mehrfach auf, jetzt auf der Stelle aus dem Lager zu gehen und mir meinen Klotz wiederzugeben. Fehlanzeige. In gereizter tonlage sagte ich dann nur: "Es tut mir leid, aber das hier ist MEIN Hackklotz und ich hacke jetzt Holz auf ihm!" Daraufhin stellte ich einfach meinen Holzscheit auf seine Füße und holte mit der Axt aus. Da war er weg. Das möchte ich nie wieder erleben. Ich habe mich total hilflos gefühlt und war leider die einzige im Lager, sodass ich keine Hilfe holen konnte.
Aber Absperrungen haben auch einen lustigen Effekt. Ist euch schon mal die allerliebste Krankheit von kleinen Kindern aufgefallen, sich immer am Seil festzuhalten (und daran entlang zu laufen und sich verbrannte Finger zuzuziehen)?
grüße freydis baldersdottir
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Eintrag #30 vom 18. Mai. 2003 20:46 Uhr
Harald Sill
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Hi Katrin.
Zum Glück sind solche penetranten Leute absolut in der Minderzahl, auch wenn es leider bei ein paar Tausend Besuchern immer einige davon gibt.
Leider ist das auch noch immer nicht die Spitze aber Du hast das wirklich gut gemacht. *g*
Dass sich die Kiddos die Finger verbrennen ahbe ich noch nicht erlebt.
Wohl aber dass es das eine oder andere für ein Turngerät hält und daran herum zieht, sich drauf legt usw..
Da heißt es ab und zu nachspannen.
Der Sicherheitsaspekt bei Lagerabspannungen ist auch sehr wichtig.
gerade beim Holzhacken hast Du die Augen beim Holz und nicht um Dich herum. Wenn da einer dumm in der Gegend herumsteht den Du nicht komen gehört hast kann das böse ins Auge gehen.
Bei uns versuchen die "Großen" oft ihre Kinderlein innerhalb der Absperrung auf dem Boden Platz nehmen zu lassen.
Den Platz brauchen wir aber dringend falls die Kämpfer doch mal einen Schtritt weiter zum Publikum kommen, oder ein Schwert bricht, was sich leider nie ganz ausschließen läßt.
Wenn Ihr also so gefährliche Aktivitäten wie Holzkacken im Lager unternehmt entweder abspannen oder eben jemanden aufpassen lassen dass dir keiner in die Quere läuft.
Wenn ich mit der Sine unterwegs bin haben wir am Eingang unseres begehbaren Lagers ein Schild auf dem wir darauf hinweisen was wir machen, und auch gerne erklären und etwas in die Hand geben wenn VORHER gefragt wird bevor man etwas antatscht.
Ebenfalls weisen wir darauf hin dass die verwendeten Waffen und Geräte teilweise scharf sind, das Feuer echt und somit Funkenflug mögich ist.
Mal abgesehen davon dass das mit den Waffen die Leute wirklich nicht wissen, sondern sich nur denken können, ist so ein Disklaimer eine ganz Gute Vorsorge.
Denn die Leute die dir das scharfe Sachs aus der Scheide ziehen wärend Du gerade jemanden etwas erklärst sind auch diejenigen die am lautesten schreien und andere für ihre eingene Dummheit verantwortlich machen wenn sie sich daran schneiden.
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis
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Eintrag #31 vom 18. Aug. 2003 22:38 Uhr
Dieter Lang
Wir als Musiker müssen unser "Handwerkszeug" leider auch meist mit einer Absperrung schützen. Bei Instrumenten, zudem Nachbildungen der Originale des MA die schon mal gerne über 2000 Euronen kosten können, ist VOrsicht angebracht.
Die meisten Leute sind ja doch zurückhaltend und fragen. Aber einige "fassen einfach an". Also mal schnell mit der fettigen Hand (frisch vom "Ritter"spiess-essen) auf dem Fell einer Trommel herumgerieben.
Liebend gerne wird auch (warum auch immer) an unserer Fidel (natürlich empfindliche Darmseiten !) herumgezupft oder am Rohrblatt einer Schalmei gewackelt ("was isn das?").
Man sollte irgendwie die 9990 "guten" Besucher auf die 10 "assigen" Besucher hetzen !!! ;)
Totus Corpus Laborat
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Eintrag #32 vom 19. Aug. 2003 08:56 Uhr
Angelina Von Borcke
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…hab ich auch immer gedacht, Absperrungen müssten nicht sein.
Aber daß manche Leute das Lager als Abkürzung benutzen, ist dann doch schon ziemlich nervig gewesen. Einmal von hinten durch den Unterstand klettern, zwischen Tisch und Truhe durchquetschen, über Körbe klettern - nur um ein paar Meter zu sparen. Schnauf…
Wobei ich seit der letzten Veranstaltung noch einen guten Grund kenne, abzusperren. Auch wenn’s letztendlich nichts gebracht hat…
Während nebenan eine Vorführung läuft, holt sich ein Besucher einen Hocker aus unserem abgesperrten Lager - einfach rübergreifen, schwupp, wech isser. Setzt sich drauf, bricht dabei einen Fuß ab - und schiebt ihn, als sei nichts gewesen, wieder unterm Seil durch ins Lager zurück. Kein "’Tschuldigung". Wäre ich nicht daneben gesessen (außerhalb unseres Lagers, also nicht als Bewohner erkennbar), und hätte ihn gleich angefönt, wäre er wohl trällernd davongezogen, als sei nichts gewesen.
Hab ihn erstmal angemacht, daß das unser privates Eigentum ist, was da im Lager steht und er eben unser Eigentum entwendet und beschädigt hat - und ich ja schließlich auch keine Gartenmöbel aus seinem Garten zum Straßenfest tragen kann.
Völliges Unverständnis des Besuchers….
Also - Absperren alleine bringt nichts, man sollte alle transportablen Gegenstände auch weiter als eine Armlänge von der Absperrung webstellen [Anfall von Sarkasmus].
Angy - eigentlich Absperrungsgegener.
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Eintrag #33 vom 19. Aug. 2003 10:41 Uhr
Markus Single
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Pax Allerseits,
auch wir halten Absperrungen für wichtig und notwendig. Sonst würde eine Massenwanderung durch unser Lager veranstaltet werden. Vielleicht ist das ja bei den viel gelobten Veranstaltungen mit "musealem Charakter" anders, aber auf unsern bisherigen VA hat sich die Absperrung als notwendig erwiesen.
Jedoch haben wir mittlerweile einen, meiner Meinung nach, sehr guten Kompromis gefunden. Während der öffentlichen VA - Zeiten machen wir ein Sonnensegel + eine Tischgarnitur für jeden zugänglich. Dort sind dann Exponate zum anfassen und anschauen aus nächster Nähe möglich. Es muss natürlich immer jemand anwesend sein. Hier kann sich auch jeder ausruhen oder Gewandete anderer Epochen zum Plausch eingeladen werden. So wird das Bild innerhalb des Lagers auch nicht gestört.
Wie gesagt, damit fahren wir ganz gut. Kann es nur weiterempfehlen.
Gruß
Markus
Die Reisecen e.V.
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Eintrag #34 vom 19. Aug. 2003 11:57 Uhr
Claudia Schröder
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Hallo zusammen,
eigentlich bin ich gegen Absperrungen, da ich meine Sachen nicht hunderte von Kilometern im Auto herumfahre um sie dann NICHT zu zeigen; aber auf unserem letzten Lager in Ratzeburg hatten wir folgende Situation: Es gab einen 5 m breiten, bequemen Fußweg für die Besucher. Unser Lager war im Halbkreis aufgestellt. Eigentlich kein Problem, von VORN an alle Zelte zu kommen und alles anzusehen. Die Zelte waren offen und zur Besichtigung freigegeben. 50% der Besucher hatten jedoch leider nichts besseres im Sinn, als ZWISCHEN den Zelten mühselig über die sich in 0,80 m Höhe kreuzenden Abspannungen zu klettern, an dem im hinteren Bereich ANGELEINTEN knurrenden und bellenden Hund vorbei und mit den Worten: "Können Sie nicht mal den Hund beruhigen?" Ich gebe zu, manchmal hatte ich da den Gedanken, dass man den Stacheldraht auch früher hätte erfinden können;-))…
Anna von Veen auf dem Berge wwwmysterium-scribendi.de
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Eintrag #35 vom 19. Aug. 2003 14:14 Uhr
Angelina Von Borcke
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….naive Menschen, die durchs Lager schlappen, ihre kleinen Kindern an der Hand hinter sich herschleppen, und sich beschweren, daß der Lagerhund, der gerade einen größeren Knochen benagt, diesen knurrend verteidigt.
….unbedarfte Besucher, die munter nach einem angeleinten Hund greifen, und DANACH fragen, ob man ihn streicheln kann.
Ich warte auf den Tag, wo solch ein vergnügter, unbedarfter, naiver Mensch einfach angeknabbert wird - und dann den Halter auf Schmerzensgeld verklagt.
Was weiter soll man machen, als den Hund außer Reichweite, hinter der Absperrung, in Sicherheit zu bringen?
Soifz…
Angy.
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Eintrag #36 vom 19. Aug. 2003 15:57 Uhr
Martin H
Salvete,
….. kommt mir nur ein dummer Gedanke: was wäre wenn man einfach ein Schild an jede Abspannung macht:
"Fallen Sie doch bitte beim absolut unnötigen ßbersteigen dieser Abspannung mit Karacho auf die Schnauze. Wir freuen uns über jeden Nasenbären, der zu unserer Erheiterung beiträgt. Herzlichen Dank für Ihre Zusammenarbeit!"
:)
Gruß
Wolf von Miroldes
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Eintrag #37 vom 19. Aug. 2003 21:37 Uhr
Harald Sill
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@Angy.
z.B. ein Schild anbringen wie bei unserem Lager in Horb.
Wenn Du dich recht erinnerst wurde es sehr oft gelesen und ersparte mit Sicherheit einiges an unerwünschtem Verhalten und trug zur Aufklärung bei.
Die Idioten die es immergibt erreichst Du damit natürlich nicht. eher mit nem Bogen…… :-(
Gute Tage
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis
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Eintrag #38 vom 20. Aug. 2003 11:42 Uhr
Claudia Schröder
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Hallo Harald,
ich war leider nicht in Horb.
Was stand denn drauf?
Anna von Veen auf dem Berge wwwmysterium-scribendi.de
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Eintrag #39 vom 21. Aug. 2003 23:14 Uhr
Heinz-Peter Crumbach
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hallo,
ich habe bisher nur die Einträge von diesem Jahr gelesen, sollte ich mich wiederholen so bitte ich um Nachsicht …
Ich, und eigentlich mein gesamter Bekanntenkreis sind gegen Abspannseile, verwenden tuen wir diese trotzdem an manchen Stellen. Und zwar an den extrem Grabbelgefährdeten Stellen mit den Herrenspielwaren (Waffen und Rüstungen).
Dies verhindert natürlich nicht das große und kleine Kinder versuchen an die Spielsachen zu gelangen, wobei ich bei den kleinen Kindern schon noch ein gewisses Verständniss aufbringe. Dagegen hilft nur intensive Betreuung der Probanden. Sprich: Eine Person oder auch mehrere die sich den Mund fusselig reden und Gegenstände bei Bedarf zum Probieren und Anfassen herausgeben. Da hilft auch der anscheinend unbeteiligt im Hintergrund sitzende Aktive der bei Pinkelpausen schnell einspringen kann.
Leider hilft das nicht gegen die anscheinend unerschöpfliche Dummheit vieler Besucher. In der Fahrschule hat man mir eingetrichtert: "Rechne immer mit der Dummheit der anderen Verkehrsteilnehmer!" Ich denke dies kann man einfach auch auf Besucher übertragen. Wobei ich denke das man mit einem nachsichtigen Auge auf Kinder herabsehen sollte die das Abspannseil als Klettergerüst und die Kohortenschilde als Zielscheibe gebrauchen …
Aber: wie verbindlich ist ein solches Seil, mit oder ohne Schild eigentlich? Normalerweise befinden wir uns auf öffentlichem Grund der der Allgemeinheit zugänglich ist. Ist ein Seil auch eine rechtlich wirksame Abspannung?
Hilft es bei Beschädigungen, kann man Besucher dann haftbar machen?
So habe ich letztens bei einer Museumsveranstaltung ein unschönes Bild erleben müssen, diesmal allerdings von einem Aktiven: Er oder seine Gruppe hatten einige Leinenballen auf dem Rasen ausgerollt, wohl um den Vorgang der Rasenbleiche zu demonstrieren. Diese Leinenballen waren mit einem umlaufenden Seil in ca 20 cm Höhe "gesichert". Nach meiner Meinung kein optimaler Schutz, vor allem bei Kindern nicht, und eine betreuende Person befand sich auch nicht in der Absperrrung. Dies führte dazu das, natürlich, einige Kinder versuchten herauszufinden was denn da seltsames passiere. Das führte leider zu der, nach meiner Meinung, völlig überzogenen ßußerung des Aktiven mit einem gebrüllten "Ich steck dich gleich kopfüber in die Latrine!", (so der verständliche Inhalt des Textes) mit einer wirklich beachtenswerten Lautstärke. Das führte zu einem völlig geschockten Kind. Leider mehrmals.
Abgesehen davon das ich die Art des Vorgangs eher unschön fand so frage ich mich auch nach der rechtlichen Relevanz. Durfte der Aktive so reagieren?
Wie dürfen wir reagieren?
Heinz-Peter
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Eintrag #40 vom 22. Aug. 2003 08:12 Uhr
Harald Sill
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Auch ohne Rechtsexperte zu sein meine ich, wer das Eigentum anderer beschädigt haftet.
Ausnahmen dürfte es zwar geben wenn der Geschädigte fahrlässig gehandelt hat. Ein nicht entsprechend stabiler Verhaufstisch mit fragilen Glaswaren direkt neben dem dichtesten Publikumsgedränge z.B. wäre für mich fahlässig wenn nicht mehr.
Eine Absperrung ist darüber hinaus noch ein zusätzlicher und eindeutiger Schutz.
Wer den missachtet dürfte sich im Einzelfall sogar noch mit Vorsatz konfrontiert sehen.
Wie das mit "Eltern haften für ihre Kinder" ist weiß ich nicht.
Bei der menge an Schildern die herumhängen auf denen das ausdrücklich aufgeführt ist könnte man auf die Idee kommen dass das nicht sowieso der Fall ist.
Eine Ausnahme ist mir allrdings bekannt. Wenn das Kind noch so klein ist das man es eigentlich die ganze Zeit beaufsichtigen musste wenn es sich in dem Punkt nicht bereits als zuverlässig erwiesen hätte, dann sind die Eltern auch nicht haftbar wenn dieses Kind einen Schaden anrichtet.
Auf dem unbekannten Gebiet eines MA-MArktes erscheintmir das bei Besucherkindern eher eine nicht anwendbare Ausnahme zu sein.
Der von Dir @Heinz angesprochene Gewandete war zumindest zu diesem Zeitpunkt für die ihm übertragene Aufgabe ungeeignet.
Rechtliche Konsequenzen kann ich mir keine vorstellen.
Ein Gang der Eltern zum Veranstalter wäre angebracht.
Was das "Hausrecht" einer abgesperrten Fläche auf einem ansonsten öffentlichen Markt angeht wäre Aufklärung interessant.
Der Veranstalter hat auf jeden Fall Hausrecht, denn er ist ja auch für das Gelände verantwortlich.
Inwieweit er es dir als Darsteller überträgt seht IMO in keinem Vertrag. Soll heißen ich habe so einen Punkt noch nie gesehen.
Die Lagerregeln reiche ich nach sobald ich an die Datei wieder herankomme.
Solange ich ein Dateivergleichsprogramm laufgen habe (bereists 14 Stunden und kein Ende in Sicht) spinnt mein Word.
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis
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Eintrag #41 vom 22. Aug. 2003 08:13 Uhr
Jens
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Innerhalb der nach aussen sichtbar erkennbaren Grenzen des Lagers besitzt die dort lagernde Gruppe das Hausrecht, d.h. nicht erwünschte Personen haben nicht das Recht, sich dort aufzuhalten- dies gilt wohlgemerkt nicht für die, die das Hausrecht für den gesamten Lagerplatz haben.
Wenn jemand was kaputt macht, muss er haften, egal ob in oder ausserhalb der Absperrung.
Im übigen fand ich den Ausbruch des Darstellers eher harmlos, besonders ob der eher harmlosen Wortwahl.
Immerhin haben die Eltern der Kinder Aufsichtsplficht, wenn sie die nicht erfüllen, darf niemand jammern, wenn man ein Kind mit lautstarken Worten rauswirft, wenn es sich selbst, andere oder Material gefährdet.
Gruss, Esca
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Eintrag #42 vom 22. Aug. 2003 08:25 Uhr
Angelina Von Borcke
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Hi,
ich weiß nicht, inwieweit das rechtlich Folgen hat. Aber ich denke mal, wenn etwas passiert, z.B. jemand über einen Häring stoplert oder sich die Finger am feuer verbrennt, und das Areal abgesperrt war, wird er wohl keine Forderungen stellen können.
Auf dem von Harald erwähnten Schild wird u.a. davor gewarnt, daß eben das Feuer echt, die Waffen scharf usw. sind und hier eine entsprechende Verletzungsgefahr droht.
Ein anderer Punkt auf dem Schild war, daß die gezeigten gegenstände nun mal Privatbesitz sind, und vor dem Anfassen entsprechend gefragt werden soll.
Es ist mir schon klar, daß eine Absperrung keine erklärenden Worte ersetzt. Aber es hilft, die Besucher etwas gezielter zu lenken.
Wenn man mit 3 Personen ein Lager zu beaufsichtigen versucht, ist es hilfreich, wenn man die Stellen, an denen Leute ins Lager kommen, oder in denen sie sich bewegen, einschränkt.
Bei den Lagern, bei denen ich bisher aktiv war, war’s eigentlich immer so, daß anfangs alles offen stand. Bis die ersten Zwischenfälle auftraten, die uns veranlaßten, die Besucher in Bahnen zu lenken.
Sei’s, daß Besucher munter unsere Möbel als Sitzgelegenheiten benutzen und sich auch nicht verscheuchen ließen, als ich freundlich fragte, ob ich denn etwas aus meiner truhe nehmen kann - schwupp saßen sie wieder drauf.
In Horb verhedderten sich gleich drei kleine Kinder in den Kettfäden meines Gewichtwebstuhl, während Mutti sich im oberen Bereich an der Borte beschäftigte.
In Regensburg dann der entwendete, beschädigte und kommentarlos zurückgeschobene Hocker.
Mit der Zeit packt einen da einfach der Frust, und man überlegt sich, wie man sein Eigentum schützen kann.
Prinzipiell liegt es aber wohl in der Natur des Menschen. Der eine hat einen instinktiven oder anerzogenen Respekt vor dem Eigentum anderer - der ander hat es nicht anders gelernt.
Wenn Mutti oben am Webstuhl herumzubbeln darf, wieso sollen das die Kinder dann nicht auch dürfen?
Ich kenne das von mir selber aber auch - ich muß mich auch immer beherrschen, wenn ich irgendwo eine interesante Borte, ein Stück Stoff usw. sehe, daß ich nicht beherzt zugreife. Manches läßt sich einfach besser erfühlen als ansehen.
E ist eine gewisse Gratwanderung - auf der einen Seite will man seine mühsam geschaffenen Gegenstände (Waffen, Kleidung, Gebrauchsgegenstände) den Besuchern zeigen, mitunter wird man dafür ja auch engagiert und bezahlt. Auf der andern Seite sollte es so gesittet ablaufen, daß das persönliche Eigentum nicht beschädigt wird.
Wie gesagt - schwierig, ein größeres Lager komplett im Auge zu behalten. Da ist es dann ganz sinnvoll, Absperrungen zum Lenken der Besucher zu benutzen. Nur - wenn diese ignoriert werden?
Angy.
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Eintrag #43 vom 22. Aug. 2003 10:20 Uhr
Harald Sill
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Nun folgen die Lagerregeln wie wir sie bei der sine aushängen.
Das Lagerregeln natürlich groß geschrieben, die jeweiligen Punkte mittig ausgerichtet und in genügend großen Lettern. Auf zwei DIN A4 Seiten, oder einer DIN A3 wers so drucken kann passt das gut drauf. Auf einer DIN A4 Seite ist es zu klein und wird deshalb kaum gelesen.
dies Regeln sind nicht nur auf meinem Mist gewachsen.
In einem Thread hier kam es mal zu Sprache und es haben mehrere Leute zusammengearbeitet.
Deren links müßten also noch zu finden sein.
Leider scheint bei mir die Suchfunktion nicht zu funktionieren. Wenn ich was Suche bekomme ich gleich alle Threads aufgelistet.
Lagerregeln
kurzes Bla bla zur Gruppe
Nun ein paar Regeln zum besseren miteinander:
1. Alles was sie in diesem Lager sehen befindet sich im Privatbesitz. Bitte respektieren sie das. Auf Anfrage dürfen sie jedoch fast alles, wobei den Anweisungen der Darsteller unbedingt Folge zu leisten ist. Sie helfen uns damit unter anderem Wissensdurst von Diebstahl zu unterscheiden, dessen Ahndung seit zurückgehen der Akzeptanz für das Hände abhacken in den Hände der örtlichen Polizei gelegt wird.
2. Ihre Anwesenheit in unserem Lager ist freiwillig und auf eigene Gefahr. Die Feuer sind echt, Funkenflug ist möglich.
3. Geschlossene Zelte sind absolut tabu. Sie sind Intimsphäre wie Ihr Zuhause auch.
4. Die zur Schau gestellten Waffen sind zum Teil scharf geschliffen und dürfen noch im Besonderen nur nach Absprache mit dem Besitzer berührt werden.
5. Wenn sie Fragen haben wenden Sie sich einfach an den nächstbesten Gewandeten. Er/Sie wird Ihnen gerne Auskunft erteilen oder sie an die entsprechende Fachperson verweisen.
6. Hunde sind ohne Ausnahme an der Leine zu führen.
7. Kinder obliegen der Aufsichtspflicht ihrer Begleitung, Eltern haften für ihre Kinder.
8. mitgebrachter Müll ist nicht in unserem Lager zu Hinterlassen. Unsere Kochfeuer sind keine Müllverbrennungsanlagen für Tempos, Kippen, sonstiges.
9. Ansonsten gelten die Regeln des menschlichen Anstandes und die des Veranstalters.
Wir wünschen ihnen einen lehrreichen Aufenthalt in unserem Lager!
P.s. mein Word spinnt noch immer.
sind ein paar peinliche Rechtschreibfehler drin, und die Komms gehören auch überarbeitet. *g*
Harwalt von Biberach FRB und sine temporis
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Eintrag #44 vom 22. Aug. 2003 13:57 Uhr
Claudia Schröder
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Hallo Harald
Danke für die Mühe!
Anna von Veen auf dem Berge wwwmysterium-scribendi.de
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Eintrag #45 vom 08. Dez. 2008 18:31 Uhr
Friederike Katz
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Eltern haften für ihre Kinder? - Fehlanzeige!
Auch wenn dies ein etwas älterer Thread ist, und ich mangels Lagererfahrung nur wenig zum Thema Absperrungen beitragen kann, eines muss ich doch anmerken! Ich habe mich zu dem Thema "Eltern haften für ihre Kinder" mal sehr gründlich mit einem Rechtsanwalt unterhalten. Dabei habe ich etwas erfahren, was mich sehr überrascht hat!
Auch wenn es allenthalben auf Schilder geschrieben wird, ist es juristisch völliger Blödsinn, dass Eltern für ihre Kinder haften. Das tun sie nur, wenn man ihnen eine Verletzung ihrer Aufsichtspflicht nachweisen kann - ansonsten haftet für Schäden, die von Kindern UNTER 7 Jahren verursacht werden, schlicht niemand, Kinder ab 7 Jahren haften selbst! Da man aber Taschengeld nicht pfänden darf, muss man -wenn die Eltern nicht freiwillig einspringen oder eine Haftpflichtversicherung den Schaden übernimmt- einen vollstreckbaren Titel erwirken und warten, bis das Kind richtig verdient…
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