Kalkriese 2007

Anreise Freitags nachmittags…. war geplant…

naja durch die Pfingstferien war auf Deutschlands Stßen die Hölle los, jedenfalls auf unserer Route: Ruhrpott-Osnabrück. Sogar die A 31 war proppevoll.

Nach vier Stunden endlich angekommen, war schönstest Wetter (jedenfalls beim Aufbau) Dann war aber leider das ganze WE verregnet und feucht.

Aber da Regen ja zur Ausstattung der Varusschlacht gehört, tat er der Stimmung keinen Abbruch, ich bin lecker zufrieden.

Man konnte nach Herzenslust shoppen gehen und jetzt haben wir auch fürs 1.Jhd. geile Keramik, Germanische und Römische.

Ich muss sagen es war eine wirklich schöne Veranstaltung, bei der ich wieder nette Leute kennengelernz habe und Beeindruckendes gesehen habe. Den Adlerträger mit seinem Bärenfell von der italienischen Legion hätte ich ja am Liebsten gleich eingepackt.

Sehr Eindrucksvoll war auch die Wallaktion der Römer und Germanendarsteller ausgedacht von den Chasuari, die in kompetenter, anschaulicher und auch lehrreicher Weise zeigte wie diese Schlacht von statten gegangen sein könnte.

Die Fotos die ich während der gestellten Aktion mit dem National Geographic schießen konnte, zeigen wirklich gut wie da zwei verschiedene Kulturen aufeinander prallen, obwohl sie nur ein geringer Abklatsch dessen sind was sich vor fast 2000 Jahren abgespielt hat. Ohne die gute Zusammenarbeit der vielen Darsteller wäre das Ganze nicht möglich gewesen und das Abschließende "shake Hands" zeigte auch den Publikum, dass wir alle viel Spaß bei der Sache hatten und der Ernst nur gespielt war.

Also Römer und Germanen, fühlt euch nochmal umärmelt, denn wir sind wegen Komplettdurchweichung unserer Ausrüstung ohne Tschüßrunde abgehauen und wollten nochmal sagen, dass das WE mit euch echt toll war.

Bis zum nächsten Mal :O)

AZZURO lalalalalaaaa

Sascha+Nina

Moin,

ich war am Sonntag Nachmittag in Kalkriese - schön war’s. Sehr nette und auskunftsfreudige Aktive, interessante Handwerksvorführungen und ein Warenangebot, welches meinen Willen wirklich auf eine harte Probe gestellt hat, entschädigten für das nun wirklich beschissene Wetter. *g*

Was ich allerdings immer noch nicht verstehe: Was hatte diese Middelaldamaaaaarkt-Dudelsack-Piratenhemd-Samtbarett-Unlustig-Musikgruppe, die mir beim Rausgehen auffiel, auf dem Veranstaltungsgelände zu suchen? M.M.n. nichts!!

Olli

Meine Bescheidene Meinung von meinem Zweiten Event im 1. Jahrhundert:

Die Akteure waren von der Qualität von grottig bis spitze, wobei auf alle Fälle der Durchschnitt mehr als gut war.

Die Stimmung war gut, die Verkaufsstände boten abwechslungsreiche Ware, besonders in Hinblick auf Schmuck und Geschirr.

Da es sich hier um "echtes Reenactment" handelt, also das Nachspielen einer historischen Begebenheit, war ein wichtiger Teil die Vorführung am Wall, der am gefundenen Ort rekonstruierten Erdmauer.

Wo um die 80 Darsteller eine knappe Stunde lang das Geschehen kurz nach der Zeitenwende, in vier verschiedenen Szenen, nachstellten, der Schwerpunkt lag dabei auf den Erklärungen und der Moderation.

Also kein wir Sagen drei Worte und dann kloppen sich welche!

Auch die Kombination mit Reiterei bot einiges an Abwechslung, so dass hier das Publikum informiert UND unterhalten wurde. Nach der Schlacht war auch die Stimmung zwischen Römern und Germanen gut und man gab sich freudig die Hände und beglückwünschte sich zu der guten Schau. Die einzelnen an der Aktion teilnehmenden Germanengruppen traten unter dem Verbund "Comitatus" auf, welches als Informationsnetzwerk für die Zukunft dienen soll.

Als letztes haben die italienischen Gäste eine Trauerszene aufgeführt, die den Zug des Germanicus und das Begraben der aufgefundenen Reste der Legionen zum Thema hatte und bei dessen Schauspiel einem ein kalter Schauer über den Rücken laufen konnte.

Wir warten auf 2009!

Sascha

1.

Wir wurden bestens versorgt mit Essen, so z.B. mit Käse direkt im Lager hergestellt *G*

Danke dafür!

2. Zur Schlacht, hier wurde auch Waffentechnisch versucht neue Wege zu gehen.

Neben den üblichen Nahschaukampfwaffen, wurde um die Kampfesweise realistisch nachzustellen viel mit Wurfwaffen experimentiert und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die römischen Pilen, aus Karton, Schaumstoff und Plastik sehen auf einem Meter echt aus! Dennoch bleibt der Wurf für den Gegner ungefährlich. Der optische Effekt eines Regens von gegnerischen Wurfgeschossen wurde somit bestens nachgestellt und ist für Teilnehmer und Zuschauer überwältigend gewesen.

Leute auch für später gilt Nahkampf ist nicht alles!

"Dann kämpfen wir eben im Dunkeln!"

Sascha