Eintrag #1 vom 25. Jul. 2007 19:37 Uhr
Katrin Auer
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Mir hat es Spaß gemacht, ich fands schön in Tilleda.
Die Veranstaltung war gekennzeichnet durch eine auffalende Ungleichzeitigkeit: auf der einen Seite die offenbar bestehende Tradition eines, nunja, Mittelalterspektakels, und auf der anderen Seite der wirklich engagierte Versuch, den historischen Ort mit passender historischer Darstellung zu bespielen.
Letzteres hat meines Erachtens teilweise schon ganz gut funktioniert. Ich fand es gut, dass auch mal ein nicht-kriegerisches Motto gewagt wurde und man Darstellungen und Spielszenen um die Kaiserin herum aufbaute. So etwas sollte man öfter machen. Mein Eindruck war auch, dass das Publikum darauf sehr gut reagierte und auch längeren Erklärungen aufmerksam und interessiert lauschte - es müssen also nicht immer nur brüllende Ridder sein…
Aber durch das Nebeneinander der beiden Konzepte kam es halt immer wieder zu schwierigen Situationen.
Negativ fand ich, dass die (ganz gute) Handwerkerstraße zu nah an der Kommerzmeile war. Sehr geärgert hat mich in diesem Zusammenhang die Lagerung von modernen Bierfässern im Webhaus, was unsere Web- und Spinnvorführung nicht gerade verschönert hat, und die wild auf dem Gelände parkenden Autos der Marktbeschicker und der Feuerwehrleute.
Zuletzt noch ein ganz dickes Lob und ganz, ganz herzlichen Dank für die engagierte, liebevolle und großzügige Betreuung durch Maic, Torsten und die Leute von / bei Huginn! Ihr seid klasse!
Katrin aka die Leiche :o)
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Eintrag #2 vom 25. Jul. 2007 22:40 Uhr
Maic Gronych
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Ich danke dir Katrin! Ich habe mir bereits Gedanken gemacht und freue mich das es dir im großen und ganzen Spaß gemacht hat. Deine Kritik habe ich mir notiert und werde sie beherzigen wie ich es mit allen Kritikn machen werde. Es ist für mich wichtig, wenn jemand etwas beiträgt, bei dem ich mich verbessern kann.
Hey und für eine Leiche warst du echt eine Bereicherung;O)
Grüße Maic
Maic Gronach
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Eintrag #3 vom 26. Jul. 2007 07:34 Uhr
Thorsten Seifert
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Hallo
Auch ich möchte mich für den guten Ablauf bedanken, und bin der Meinung das die Veranstaltung es in eins , zwei Jahren zu einer sehr guten Frühmi Va wird. Es hat wirklich sehr schön. Sehr gut fand ich Persönlich die Hinweisschilder vor den Lagern, die den Besuchern zeigten was und welche Zeit Dargestellt wird. Auch gut fand ich das es keine eingezäunte Lager gab. Der Komerzteil wirkt zwar etwas Störend, aber vielleicht findet man ja dafür eine Lösung.
Der Gardist dem mal das Schwert bei der Patrolie abhanden gekommen ist.
Thorsten (Dagobert, Ministrie et Miles Karls des Großen)
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Eintrag #4 vom 26. Jul. 2007 09:00 Uhr
Katrin Auer
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Danke Dagobert,
die "Steckbriefe" vor den Lagern wollte ich auch noch mal lobend erwähnen! Eine gute Sache, die man auch für andere Veranstaltungen übernehmen sollte.
Gruß
Katrin
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Eintrag #5 vom 26. Jul. 2007 09:25 Uhr
Martin Opitz
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Mal so als Besucher:
Mein Eindruck war recht gemischt. Mal abgesehen von Sachen wie der Kommerzmeile, den schon angesprochenen im Webhaus gelagerten Bierfässern und wild parkender Feuerwehr. Mir fiel z.B. auf das die Gruppen nicht nur vom Anspruch z.T. recht unterschiedlich waren, sondern das die gute Theophanu auch recht viel Besuch aus Vergangenheit und Zukunft hatte. Insofern wirkte das gesamte Lager für mich seltsam zerrissen. Die Handwerkerkurve hier, HoMi-Marktgruppen da, am anderen Ende FrüMis… da lässt sich konzeptionell bestimmt einiges tun.
Die Kommentare zu den Waffendemos fand ich gut, sie schienen auch beim Publikum auf Interesse zu stoßen. Im Gegensatz zur Gerichtsverhandlung mit "Gottesurteil". Die war, tut mir leid, richtig schlecht. Andere Spielszenen habe ich leider nicht gesehen, aber ich war ja auch nur den Sonntag Nachmittag da.
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Eintrag #6 vom 28. Jul. 2007 15:02 Uhr
Inez Dreyer
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Kaiserpfalz Tilleda 21./22.07. - Theophanus Fest
Zuerst möchte ich mich noch einmal bei Maic (jetzt richtig geschrieben ;-)
und Thorsten für die geleistete Arbeit bedanken.
Ich fand den Bereich Handwerk versus Kommerz auch örtlich zu eng plaziert. Zudem waren die Handwerker alles andere als exponiert gelegen. Schön war das sie eine geschlossene Einheit bildeten.
Der Kommerzberreich war- sorry- aber das ist meine Meinung - so richtig schlecht. Es gab kaum was das einen Blick lohnte, einziger Lichtblick Reenactors und die wenngleich nicht historisch interessanten, aber doch schönen Waren, der Töpferin. Ich habe selten so gruselige Gewandungen gesehen…(ok alles ist Geschmacksache) Aber ich weiß das in den Jahren davor, auch für Besucher interessantere Händler dort waren.(Leder, Felle, Schuhe, etc.)
Die Handwerker waren für uns interessant, schön das der Schmied auch mal jugendliche Besucher an den Amboss lies.
Was mich wirklich wirklich störte war die Beschallung - es kam bei bestem Willen Jahrmarktmäßig rüber. Nicht der Kommentar zu den Vorführungen, sonder das was in der Zwischenzeit ablief.Musik aus der Konserve und Ansagen die penetrant an: ..und eine neue Runde auf dem Karussel…es sind noch Plätze frei..
. erinnnerte.
Wobei wir auch bei den Musikern wären, über Geschmack lässt sich streiten, ich fand sie auch nicht schlecht, aber wenn schon 2 Gruppen spielen, dann hätte man doch etwas aussuchen sollen, das sich in Stil und Repertoir wesentlich unterscheidet.
Für den Kommerzbereich war natürlich nette das Saladin mit seinem Zelt dort war und ganz uneingenützig geholfen hat als die Unterkunft einer Familie zusammenbrach. Alle durften in seinem Zelt übernachten in der Unwetternacht.
Sehr gut hat mir das Konzept generell gefallen.
ICh fand die Idee einer - sagen wir Alltagsdarstellung- richtig gut. Ich finde es wichtig das dem Publikum nicht dauernd die wilden Krieger vorgeführt werden sondern man sich einem homogeneren Bild der historischen Wirklichkeit annähert (im Rahmen der Möglichkeiten) Für uns(die Gruppe Danischmend) ist das mit der wichtigste Aspekt der Darstellung.
Leider waren einige Aspekte der Planung nicht so durchführbar wie angedacht, z.B: das Schauessen aber ich denke aus Fehlern kann man nur lernen.
Auch bei der Reiterei war das Problem das einfach zu wenig Zeit zum ßben war.
Was eigentlich ein Vorteil war, die Größe des Platzes wurde zum Problem wenn es um die zeitliche Koordination des Ablaufes ging.
Wir haben es allerdings genossen unser Lager (obwohl nicht in voller Größe) auf so viel Platz auszubreiten.
Die Trennung in Frühmi, Spämi und irgendwas dazwischen (Reiterlager) war von der Idee her gut, war für den Zuschauer aber (auch da die Pferde letztlich zum Teil an einem anderen Ort untergebracht worden sind) nicht unbedingt zu verstehen.
Was uns sehr gefreut hat war das rege Interesse an unserer nicht alltäglichen Darstellung und unseren Lageraktivitäten (Brotbacken, Handarbeit etc), ich weiß nicht wie viele Leute sich das Schild vor unserem Lager durchgelesen haben und uns dann mit Fragen überhäuft haben.
..ach und für alle die sich gefragt haben was wir da machen - NEIN wir haben nicht den ganzen Tag unsere Kissen bewacht wie böse Gerüchte behauptet haben…
@ Leiche: Noch einen lieben Gruß an die Leiche, schade das ich die Webvorführung verpasst habe. Schick mir doch mal bitte Deinen Mail-Addi.
Salam
Anwar
Anwar von Danischmendid
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