Internetquellen für Handschriften
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Eintrag #1 vom 22. Jan. 2008 00:17 Uhr
Andreas Pilz
Da ja immer wieder auf Handschriften verwiesen wird, fänd ich mal eine Sammlung von Quellen im Internet von digitalisierten Handschriften nicht schlecht.
Gehe gleich mal mit gutem Beispiel voran ;)
Sammlungen
Wolfenbütteler Sachsenspiegel:
Dresdener Sachsenspiegel
wäre klasse, wenn noch mehr Leute was beisteuern könnten :)
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Eintrag #2 vom 22. Jan. 2008 09:54 Uhr
Katrin Auer
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noch ne Seite, die die Online-Bestände verschiedener Bibliotheken bündelt:
Viel Spätmittelalter, auch viele kleinere Werke, etwas gewöhnungsbedürftige Navigation (Tipp: links oben auf "Datenbank". Unter "Ikonographie" kann auch nach Kleidungsstücken und Alltagsgegenständen gesucht werden!).
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Eintrag #3 vom 22. Jan. 2008 12:53 Uhr
Bernd
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So gut ich die Idee auch finde, möchte ich anmerken, daß hier nur "offizielle" Links angegeben werden sollten.
Ich kenne mich in rechtlichen Dingen nicht besonders aus, aber:
Wenn private Webseitenbetreiber womöglich urheberrechtlich geschützes Material ins Web stellen, ist das zunächst deren eigenes Risiko und es fällt warscheinlich auch gar nicht auf, wenn die Seiten nur gut genug versteckt sind, aber man sollte vielleicht nicht die falschen Leute mit der Nase darauf stoßen…
…Zumal wenn die entsprechenden Seiten unter "internes" liegen…
Wenn das mit Pepe abgesprochen wurde, nehme ich natürlich alles zurück.
Für die Kreuzfahrerbibel gibt es immerhin den offiziellen Link zur Pierpont Morgan Library, New York:
weitere Primärquellen finden sich da auch:
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Eintrag #4 vom 22. Jan. 2008 13:08 Uhr
Andreas Pilz
Ich geb dir Recht, daß dem Urheberrecht genüge getan wird.
Hier mal was zum Thema "Reproduktionsphotographie": wwwsaarland.de/dokumente/[
]/Urheberrecht.pdf
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Eintrag #5 vom 23. Jan. 2008 00:58 Uhr
Birgit
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Wenn jemand was für den irischen Bereich sucht.
LG
Bridget
Schritt für Schritt, so kommt man auch ans Ziel…
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Eintrag #6 vom 23. Jan. 2008 11:30 Uhr
Benedikt
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Bildindex der Kunst und Architektur des Bildarchivs Foto Marburg:
Da sind etliche Perlen drin, z.b. eine alte Version des Eneasromans oder die Chronik des Otto von Freising!
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Eintrag #7 vom 24. Jan. 2008 01:21 Uhr
Claudia
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Eine schöne Sammlung gescannter Handschriften aus der Prager Nationalbibliothek:
Die Bücher sind größtenteils nicht tschechisch, also auch für uns viel Brauchbares dabei.
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Eintrag #8 vom 04. Feb. 2008 11:37 Uhr
Jens
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Ab damit in die Links :)
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Eintrag #9 vom 06. Feb. 2008 11:01 Uhr
Benedikt
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Ich hab mal meine Links und noch ein paar andere gute eingestellt. Danke Jens, für den Tipp!
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Eintrag #10 vom 12. Feb. 2008 10:22 Uhr
Bettina Drexler
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Unter welcher Rubrik hast du die denn eingestellt? Nur so zur Info…
Gruß
Schoferin
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Eintrag #11 vom 19. Mrz. 2008 11:25 Uhr
Tanja Findl
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Hallo Leute…
… ich hab entdeckt das in der Bayrischen Landesbibliothek entdeckt das es den gesamten digitalisierten Codex Falkensteinensis gibt wwwbayerische-landesbibliothek-online.de/[
]/zendi[
]?[
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Eintrag #12 vom 25. Mrz. 2008 21:33 Uhr
Martin
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Ist das Urheberrecht von Mittelalterlichen Handschriften nicht ohnehin abgelaufen???
Also meiner Meinung nach das Praktische Recherchetool ist manesse.de/cgi-bin/mndx.cgi
Gruß
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Eintrag #13 vom 25. Mrz. 2008 23:19 Uhr
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Urheberrechte können vererbt werden. Nutzungsrechte sind etwas anderes.
Und, mal angenommen du gehst nicht selbst ins museum, jemand hat die Handschriften ja für dich gescannt und verarbeitet, in Buch gebunden etc.
Das ist leider pauschal garnicht so einfach zu beurteilen.
Der sicherste Rat ist:
Alls was du nicht selbst gemacht hast unterliegt wahrscheinlich Rechten anderer; solange diese nicht explizit deklarieren was man mit dem Material machen darf, darf man fast nichts.
Fabian
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Eintrag #14 vom 26. Mrz. 2008 10:11 Uhr
Andreas Pilz
Auch wenn das Urheberrecht vererbt wurde, erlischt es nach 70 Jahren nach Tot des Urhebers (§64 UrhG). Die Erben können ihre Rechte nur innerhalb dieser 70 Jahre geltend machen.
Bei Scans, Reproduktionsphotographien (Lichtbildkopien) ist keine künstlerische Leistung des Reproduzierenden Vorhanden, deswegen entsteht kein urheberrechtlicher Schutz.
Vergleiche dazu das BGH Urteil vom 8.11.1989, AZ: I ZR 14/88, "Bibelreproduktion"
Dazu ein kleiner Auszug:
Ein solches Mindestmaß an persönlicher geistiger Leistung hat das BerG zu Recht in den Fällen verneint, in denen ein Lichtbildschutz für Lichtbilder oder ähnliche Erzeugnisse beansprucht wird, die sich lediglich als bloße Vervielfältigung anderer Lichtbilder (oder ähnlich hergestellter Erzeugnisse) - hier: der Photographien des H. und C.-Verlags der Original-Kupferstiche der Merian-Bibel von 1630 - darstellen, bei denen also ein Original-Lichtbild so getreu wie möglich egal ob im selben Format oder im Wege der Mikro- oder Makrokopie - lediglich reproduziert (kopiert) wird. Der Lichtbildschutz erfordert, daß das Lichtbild als solches originär, d.h. als Urbild, geschaffen worden ist.
Was anderes ist es, wenn z.B. Museen als Eigentümer des Gegenstandes als solches entsprechende Lizenzen einfordern und im Rahmen eines Vertrages umsetzen. Das hat aber nichts mit urheberrechtlichen Nutzungsrechten zu tun.
Vergleichbarer wäre das eher, wenn man z.B. einem Photographen gegen eine Gebühr erlaubt, innerhalb deiner Wohnung zu photographieren.
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Eintrag #15 vom 07. Jul. 2008 22:22 Uhr
Philipp
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Hallo,
weiß jemand wo oder ob es überhaupt eine Digitalisierung des Mainzer Evangeliars gibt?
schonmal vielen Dank und viele Grüße
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Eintrag #16 vom 29. Jul. 2008 16:01 Uhr
Frank
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Es gibt eine sehr schöne und in diesem Bereich selten, günstige Darstellung der Handschrift von Harald Wolter von dem Knesebeck.
Ausserdem eine Dokumentation von 3SAT welche sich aber mehr mit den Faxsimilie beschäftigt.
Dazu eine Frage von mir…
Kennt jemand ähnliche Bücher oder Abbildungen zum Elisabeth Psalter?
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Eintrag #17 vom 07. Aug. 2008 17:01 Uhr
Frank
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Auch in Dresden kann man schön stöbern… und sich die Schriften als PDF herunterladen.
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Eintrag #18 vom 12. Aug. 2008 09:37 Uhr
Claudia
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Um das auch hier mal der Vollständigkeit halber reinzuhängen (Danke an Dagobert), der Stuttgarter Psalter kann hier angeguckt werden:
wwwwlb-stuttgart.de/index.php?id=3547&set[mets]=http%3A%2F%2Fhttp://wwwwlb-stuttgart.de%2Fdigitalisate%2Fcod.bibl.fol.23%2Fmets.xml
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Eintrag #19 vom 14. Aug. 2008 15:57 Uhr
Frank
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Libro de los Juegos - Book of Games
Kastilien, Spanien - 1251 - 1283
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Eintrag #20 vom 15. Aug. 2008 12:59 Uhr
Claudia
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..aus dem 4. Jh.
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Eintrag #21 vom 15. Aug. 2008 13:56 Uhr
Georg
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Dies müsste dann der dazugehörige Link sein:
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Eintrag #22 vom 03. Nov. 2008 19:20 Uhr
Andreas Pilz
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Eintrag #23 vom 03. Nov. 2008 19:26 Uhr
Georg
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Nee, dein I.33-Link bringt scheints wenig:
>>Access to this material is restricted to AEMMA students, and non-AEMMA individuals holding a valid e-library card (userID and password)<<
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Eintrag #24 vom 03. Nov. 2008 19:54 Uhr
Andreas Pilz
Das hatte ich überlesen. Aber hier eine Quelle dafür, die funzt: freywild.ch/i33/i33en.html
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Eintrag #25 vom 03. Nov. 2008 21:12 Uhr
Georg
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Auch nix. Nach der ßbersicht mit den Vorschaubildchen wird leider bei jeder von mir abgecheckten Seite ein "404 Not Found Die angeforderte Seite konnte nicht gefunden werden." angezeigt.
Kleiner Tipp: es ist hilfreich, Links vor dem Veröffentlichen zuerst einmal zu überprüfen.
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Eintrag #26 vom 03. Nov. 2008 22:26 Uhr
Dr. Nicole Schneider
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Mitnichten!
Das I.33 ist das älteste erhaltene Fechtbuch aus dem heute deutschen Raum. Von Jeffrey Forgeng wurde ein Faksimile namens "The medieval Art of Swordsmanship" publiziert, ist unter der ISBN 1-891448-38-2 zu erhalten. Forgeng gibt es als "dating to somewhere around 1300" an.
Towerfechtbuch heisst es, da es als MS I.33 im Tower gelagert wird und Walpurgisfechtbuch, da die letzten zwei Sequenzen eine Frau darstellen. Das Buch befasst sich ausschliesslich mit Einhänder und Buckler.
BTW: Bei mir tut’s der Link
MfG
Nicole
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Eintrag #27 vom 04. Nov. 2008 09:58 Uhr
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Ergänzung zu dem, was Nicole schon richtig angemerkt hat:
Die auffindbaren Datierungen schwanken im Extrem von ca 1250 bis 1350, wobei ich persönlich auch den Bereich in der Mitte für am wahrscheinlichsten halte.
Ein weiterer, recht "neuer" Name für das Buch wäre Luitger Fechtbuch, nach dem angenommenen Autor. Meines Erachtens neben der neutralen Nummerierung der sinnvollste Name.
Achja und zu guter letzt:
Die Freywild Seite ist leider das vollständigste, was im Netz zu finden ist, die großen Fotos mußten aus Rechtsgründen entfernt werden.
Dafür hat man den vollständigen Text, also "nix" sieht anders aus.
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Eintrag #28 vom 03. Feb. 2009 13:18 Uhr
Claudia
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Obwohl das sicher über den unten geposteten SLUB-Link auch zugänglich ist, hier noch mal explizit ein Link zum digitalisierten Sachsenspiegel (Dresdner Handschrift):
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Eintrag #29 vom 05. Feb. 2009 13:34 Uhr
Claudia
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…bis zum Jahr 1300:
Jetzt muß man "nur" noch alt- bzw. mittelhochdeutsch können…
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Eintrag #30 vom 03. Mai. 2009 02:00 Uhr
Michele Hoewner
Die digitalisierten Handschriften der Erzbischöflichen Diözesan- und Dombibliothek Köln:
Und die virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz (Scherpunkt auf den Beständen von Sankt Gallen):
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Eintrag #31 vom 13. Nov. 2009 13:05 Uhr
Claudia
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Eintrag #32 vom 12. Jan. 2010 11:25 Uhr
Wolfgang Ritter
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Virtuelle Handschriftenbibliothek der Schweiz
Hallo,
im Schweizer LH-Forum wurde dieser Link unlängst geposted: www.e-codices.unifr.ch/de
Dürfte auch für alle Nicht-Schweizer interessant sein!
Viel Spaß beim Stöbern!
Wolfgang
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