Eintrag #1 vom 02. Jan. 2005 00:48 Uhr Baerbel Hammes Bitte einloggen, um Baerbel Hammes eine Nachricht zu schreiben.
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Hallo alle zusammen,
hat jemand Erfahrung mit der Herstellung von Kochkeramik (z. B. Kugeltöpfe)?
Was gibt es z. B. bei der Magerung, Wandungsdicke, Brenntemperatur usw. zu beachten?
Hintergrund:
Wir wollen eine Mittelaltergruppe zusammenstellen und u. a. auch kochen (oder zumindest Kochversuche :-) starten.)
Zum Herumprobieren sind uns die Langerweher Kugeltöpfe aber zu Schade - und Selbstmachen ist auch spaßiger :-)
Wir haben einen "Töpfer" in unseren Reihen, der schon seit einigen Jahren Erfahrung mit der Herstellung und dem Brand vorgeschichtlicher Keramik hat - und ein guter "Lehrer" ist. Am handwerklichen Geschick dürfte das Projekt also nicht scheitern. Brennöfen können wir ebenfalls bauen.
Es geht jetzt eher um die Materialkunde und Brenntechnik.
Von vorgeschichtlicher Grobkeramik, die wohl zum Kochen verwendet wurde, weiß ich, dass sie meist recht dickwandig und grob (teils mit organischem Material) gemagert war. Sollte man bei mittelalterlicher Ware ähnlich vorgehen? - Grobe Magerung? Wenn ja, mit was? Dicke Wände? Niedrige Brenntemperaturen, damit der Scherben porös bleibt?
Kann jemand helfen?
Grüße
Bärbel