Eintrag #1 vom 12. Mrz. 2009 09:11 Uhr
Albero von der Weide
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Handwaschung (mit Rosenwasser) vor Bankett
Vor Banketten oder allgemein zur Begrüßung von Gästen wird ja gerne mal eine Handwaschung durchgeführt. Für höher gestellte Persönlichkeiten gerne auch mal mit Rosenwasser versetztes Wasser.
Meine Frage: Welche Gerätschaften außer Handtücher (idealerweise wahrscheinlich Leinenhandtücher??) und (Ton-)Krug und (Ton-)Schale benötigt man sonst noch?
Mit welchen Texten wird die Handwaschung begleitet?
Bei meinen Recherchen habe ich zwar viel Einträge und Hinweise zur Handwaschung (auch in der Mittelalterszene) gefunden. Aber sie alle bezogen sich darauf, DASS eine Handwaschung durchgeführt wird/wurde, aber nicht WIE.
Wie stark oder weniger stark verdünne ich zum Beispiel das Rosenwasser? Hat da jemand Erfahrungswerte?
Albero
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Eintrag #2 vom 12. Mrz. 2009 11:26 Uhr
Volker Bach
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Also, einen Tonkrug würde ich nur verwenden, wenn es sich zumindest um einen schön dekorierten handelt. Die Idee bei der Handwaschung ist ja, den Gast besonders zu ehren, und im archäologischen Fundmaterial sind die aufwendigsten Metallgeschirre oft Handwaschbecken, Aquamanilia und anderes Waschgerät. Es gibt die auch in Keramik, aber sie sind dann meist aufwendig gestaltet. Natürlich ist es nicht immer möglich, eine Tonschüssel oder -kanne zum Servieren von einer zum Händewaschen zu unterscheiden, aber ich würde mich an den Sachen orientieren die wir kennen. Um welches Zeitfenster geht es denn, es gab recht unterschiedliche Geräteformen?
Was das Rosenwasser angeht, das Zeug, das heute in orientalischen Lebensmittelläden verkauft wird, ist sehr stark und kann gut und gerne kräftig verdünnt werden (1 Flasche auf 3-5 Liter Wasser duftet immer noch merklich). Wie stark mittelalterliches Rosenwasser war, wissen wir einfach nicht so genau.
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Eintrag #3 vom 12. Mrz. 2009 11:30 Uhr
Albero von der Weide
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Es handelt sich bei dem Darstellungszeitraum um die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts.
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