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Eintrag #1 vom 29. Sep. 2003 20:34 Uhr Claus J. Billet   Nachricht

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Ankündigung - Greenwich International Festival of Early Music
Ankündigung für das Greenwich International Festival of Early Music, London (24-25 Oktober 03)
Ein Veranstaltungstipp für alle Fans der Frühen Musik! Sicher wird aus geographischen Gründen das folgende für die meisten eher uninteressant sein, aber ich möchte das Forum halt mal auf dem laufenden halten, was denn auch International sonst noch so passiert.
Dies ist das zweite Jahr dass diese Veranstaltung im Londoner Stadtteil Greenwich stattfindet, und jetzt wurde auch von offizieller Seite her der Name geändert. Das Fest scheint so seine ein permanentes Zuhause gefunden zu haben, und der Umzug vom Royal College of Music nach Südost-London ein voller Erfolg. Früher noch bekannt als London Early Music Exhibition, war das ganze noch eher Verkaufsausstellung als Musik Festival. Laut Veranstalter, soll sich dies gerade dieses Jahr ändern, mit einem Schwerpunkt auf Darstellung und Präsentation.
Ich habe diese Ausstellung mal vor ein paar Jahren besucht, und war erstaunt wie viele Aussteller den Hauptsaal des Royal College of Music füllten. Von Flöten zu Orgeln, von Noten zu CDs war schon so ziehmlich alles da zum anschauen und natürlich auch zum kaufen. In den einzelnen Musikräumen des Colleges gab es dann noch Vorträge, spezifische Ausstellugnen und auch kleine Konzerte. Abends fanden dann die grösseren Konzerte in benachbarten Hallen und Kirchen statt (die ich aber aus zeitlichen Gründen nicht besuchen konnte).
In Greenwich soll sich jetzt, wie gesagt, alles ein wenig mehr auch um das eigentliche ‘spielen’ und ‘hören’ der Musik drehen, und vieles soll auch mit im Eintrittspreis enthalten sein (viele der Sondervorstellung hatten früher einen Preisaufschlag). Daher können wir jetzt wohl mehr Musiker und Konzerte erwarten als bisher. In Greenwich werden die Veranstalter einfach mehr Platz haben, und ausser dem Greenwich Palace - in dem der Hauptteil des Festivals stattfindet - wird es auch Demonstrationen und Konzerte in der Kapelle des Old Royal Naval College sowie auch der St. Alphege Church geben. Dank dem Umzug werden sogar Parkmöglichkeiten für die Autofahrer existieren, während die U-Bahn Verbindungen von dem verbesserten Service (wegen dem Bau des Millenium Dome vor ein paar Jahren) profitieren (für irgendetwas musste das Ding ja gut sein!).
Leiter und Gründer des ganzen ist Richard Wood, der zusammen mit dem verstorbenen David Munrow in den 60er Jahren den Begriff ‘Early Music’ offiziell registrieren liess (in einem Interview mit der Zeitschrift Early Music Today meint Wood, dass er am Anfang Angst hatte, man würde den Begriff als ‘Musik für Kinder’ interpretieren). Ausserdem leitet er auch den ‘Early Music Shop’ in Bradford, wohl dem grössten Händler für historische Instrumente in Grossbritannien.
Das Festival versucht die gesammte Breite der Frühen Musik zu präsentieren, obwohl Schwerpunkte wohl sicher wieder die Renaisance und der Barock, anstatt das eigentliche Mittelalter, sind. Fans der Marktmusik und von Gewandungen werden bei so einem Ereignis leider leer ausgehen, sieht sich die Frühe Musik doch als Teil der klassischen Musik, und allem was damit verbunden ist. Wer aber die eher ernstere Art einer solchen Vorstellung/Ausstellung ignorieren kann, oder gar die Musik studiert hat, der wird hier sicher seinen Spass haben, und bei den Instrumentmachern vieleicht sogar etwas neues erwerben können .
Mehr Informationen hierzu gibt es unter .
Billet de Muisson

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