Eintrag #1 vom 20. Nov. 2008 14:46 Uhr
Klaus Scheffler
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Wann kamen die ersten Burgen (Motten) auf
Hallo ihr Wissenden
Diesmal habe ich eine Frage, die mir so richtig noch Niemand beantworten konnte. Ich stelle einen Sachsen um 800 dar und wollte wissen ob es zu dieser Zeit auch schon derartige Schutzbauten gegeben hat und wie sie eventuell ausgesehen haben. dabei interessiert mich auch die Größe und wie sie gebaut wurden. eEventuell noch heutige bekannte Standorte. Ob nun mit Wassergraben oder nicht. Auch Maße würden mich sehr interessieren, da ich solch eine Motte als Modell anfertigen möchte. wie ich schon erfahren habe gab es da wohl einige Unterschiede.
MfG Klaus
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Eintrag #3 vom 20. Nov. 2008 19:20 Uhr
Thorsten Seifert
Es gab Holz Erdburgen in Karolingerzeit, auch in Sachsen.Ab keine in der Art einer Motte. Sehr schöne Fränkische Anlagen sind z.B. Der Christenberg, die Büraburg und die Amöneburg.
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Eintrag #4 vom 21. Nov. 2008 09:29 Uhr
Klaus Scheffler
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Auf das einfachste kommt man manchmal nicht. Hab einige sehr gute Artikel gefunden. nun weis ich endlich mehr, und kann es in mein Sachenbild miteinfügen, oder besser kann ich nicht, weil es die MOTTE da noch nicht gab.
Aber vielleicht weis ja noch wer, wie die Burgen oder Wehrhöfe in DIESER Zeit (800) ausgesehen haben. Außer die von Thorsten angesprochenen 3.Oder weis über Ausgrabungen in dem ehemaligen sächsischen Gebiet.
Mit freundlichem Gruß
Klaus
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Eintrag #5 vom 21. Nov. 2008 10:39 Uhr
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Auch wenns ein wenig seltsam wirkt, den Fragesteller nach der Antwort rückzufragen, aber wenn du schon "einige sehr gute Artikel" gefunden hast, könntest du sie dann hier nennen?
Hilft vielleicht einem der nächsten.
Danke schonmal.
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Eintrag #6 vom 21. Nov. 2008 11:28 Uhr
Thorsten
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Eine ziemlich gut dokumentierte sächsische, dann fränkische, dann wieder sächsische und letztendlich fränkische Anlage wäre die Syburg (Sigiburg, heute Hohensyburg) in Dortmund - auf dem gleichen Platz wie die heutige, hochmittelalterliche Ruine. Bei der Konstruktion handelt es sich primär um eine Erdwall-Konstruktion und eine Fluchtburg. Ich habe das Rekonstruktionsdiorama im Denkmalamt in Dortmund ansehen können, leider weiß ich i.A. keine schriftlichen Quellen dazu.
Eine weitere sächsische Festung wäre die Eresburg bei Marsberg - auch hier afaik eher eine Fluchtburg.
Da die sächsische Gesellschaft nach Capelle ja insgesamt weniger hierarchisch und heterogener, bzw. nicht so herrschaftszentriert aufgebaut war, gab es meines Wissens nach auch nicht Burganlagen wie Motten, die ja auch als Instrument der Herrschaftsausübung gedient haben (gutes Beispiel ist hier Willy der Eroberer, der sofort nach der Landung in England zwei Motten gebaut hat).
Es gibt auch weiter in den sächsischen Stammlanden noch die eine oder andere Festung, doch handelt es sich hier wohl auch um Fluchtburgen - sie waren wohl eher in der Nähe der fränkischen Grenze angesagt, müsste das aber noch mal nachsehen.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #7 vom 21. Nov. 2008 11:34 Uhr
Oliver
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Suche nach Artikeln zum Hellweg Richtung Paderborn.
Große Anlagen:
Wittekindsburg bei Osnabrück.
Tönsberg Oerlinghausen frühes Modell im LM Detmold/ Ein Teil der Mauer ist im AFM Oerlinghausen)
Hohensyburg bei Dortmund, da wo jetzt ein Casino steht.
In Soest dürfte zu der Zeit einiges gewesen sein.
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Eintrag #8 vom 21. Nov. 2008 11:36 Uhr
Oliver
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Hups Thorsten war Zeitgleich.
Hohensyburg, wird in diversen Annalen beschrieben einschließlich Wunder.
Hier ist die älteste Kirchen der Region sogar mit merwoingischen Grabstein im inneren"|
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Eintrag #9 vom 21. Nov. 2008 11:58 Uhr
Klaus Scheffler
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Ich beziehe mich da auf die unten angegebenen Links und Aussagen.Und einem Telefongespräch von Claus Meiritz, welcher mir das selbe bestätigt hat was auch unter wikipedia steht. Bin aber noch weiter am suchen. Vor allem wie in meinem zweiten Post geschrieben Wehrgehöfte und Anlagen oder Burgen aus der Sachsenzeit bis etwa 800+-.
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