Thema als Feed (RSS 2.0) Thema als Feed (ATOM 1.0) Edel und Frei- Franken im Mittelalter

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Eintrag #1 vom 07. Jun. 2004 19:32 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

nach oben / Zur Übersicht Nett, aber mit Detailfehlern

Am Sonntag, den 06.06. machte sich ein Teil der Besetzung des Nürnberger Mittelalterstammtisches auf, die Landsausstellung 04 in Forchheim "Edel und Frei- Franken im Mittelalter" zu besuchen.
Das Publikum war innerhalb der Gruppe mit HMA, SMA und FMA bunt gemischt- unter anderem zwei Frankendarsteller.
Mein persönlicher Eindruck war zunächst sehr positiv- die zwar recht dunkel gehaltene, aber mit in den Boden eingelassenen Vitrinen im Stil von "Gräbern" glänzte durch 2 echt schön rekonstruierte Franken aus dem 7.Jhd., jeder Menge schöner Funde und Leihgaben aus ganz Deutschland- der frühmittelalterliche Anteil fiel meines Erachtens sehr positiv aus.
Auch das nächste Stockwerk mit einigen schönen Handschriften und multimedial aufbereiteten Themen hinterliess einen positiven Eindruck- der wurde jedoch leider jäh durch teilweise sehr missverständlich ausgezeichnete Schriften gestört.
Da lagen Schriften aus dem frühen 15.Jhd, was stilistisch mit etwas Fachkenntnis leicht zu erkennen war, die jedoch- ob des Inhalts- nur Datierungen auf das 13.te darunter stehen hatten, und als Krönung nahm man auf den Codex Manesse (frühes 14tes) Bezug- unschön, und vor allem unnötig.
Das Musikzimmer mit Hörproben fiel positiv ins Gewicht, ich hatte ob der Mitarbeit der Capella Antiqua Bambergensis allerdings auch nichts anderes erwartet.
Einige schöne Exponate, namentlich z.B. ein Kübelhelm, der prompt von der mal wieder recht oberflächlich geschulten Führerin zum Topfhelm erklärt wurde (die Führung haben wir uns gespart, sie allerdings am Rand mitbekommen), sowie Beckenhaube, Tartsche, Kettenhemd und co. befriedigten den 14.Jhdler und Waffenfan in mir,
bei einigen Zeichnungen bekam ich prompt aber wieder das kalte Grausen; nunja, ohne Ausreisser geht’s wohl nicht
Bedauerlicherweise fiel der allgemeine Teil über die jeweilige Zeit etwas mau aus, die Ausstellung zeigte sich als streng regional und spezifisch.
Dies wurde aber u.a. durch Vorleseproben mittelalterlicher Lied-und Gedichttexte, und der Möglichkeit, eine Audiountermalung in Form eines tragbaren Gerätes zu erhalten (wovon ich allerdings keinen Gebrauch machte) durchaus aufgewogen.
Alles in allem überwiegt ein positiver Eindruck, die 5- Eintritt war es mir wert, schön aufbereitet, allerdings wären einige Schnitzer nicht notwendig gewesen.
Empfehlen kann ich in dem Zusammenhang die sehr schöne Webseite der Ausstellung unter wwwfranken-im-mittelalter.de, die den musikalischen Hintergrund lieferten.
Gruss, Esca, IG MiM e.V.

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Eintrag #2 vom 07. Jun. 2004 19:34 Uhr Jens (Nachname für Gäste nicht sichtbar)   Nachricht Bitte einloggen, um Jens eine Nachricht zu schreiben.

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Daher hier der Link zur Capella: wwwcapella-antiqua.de
Gruss, Esca, IG MiM e.V.

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