Domfest 2000
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Eintrag #1 vom 21. Aug. 2000 01:35 Uhr
Daniel Stroh
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Hey Leute, ich wollte eigentlich nur mal so wissen, ob irgendjemand so da war und mir so einige Impressionen vom Fest geben könnte oder so, so wie es ihm halt so gefallen hat und so??? Schon vielen Dank im voraus…!?! Möge unser Herrgott bei euch sein G.I.G.A.R.
Anselm von Titz
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Eintrag #2 vom 21. Aug. 2000 10:15 Uhr
Fritz Pascual
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WURST! EINFACH NUR WURST!! UND DIE HABEN NOCH NICHT MAL GESCHMECKT!!! UND DER GROSSE KRIEGER WAR AUCH WIEDER DA!!!! Nee, aber schön wars doch… Alaaf!
Friedrich von Würselen
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Eintrag #3 vom 21. Aug. 2000 11:11 Uhr
Stephanie Winhard
Aaaaarrrrggggghhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!! Steffi
Hippodromus
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Eintrag #4 vom 21. Aug. 2000 12:26 Uhr
Martin Schlüter
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Hallo Steffi, Zustimmung in allen Punkten! Und ein dickes Dankeschön an Jörg, Tatjana und alle anderen lieben Gäste, die unsere geistige Gesundheit noch in letzter Sekunde gerettet haben ;o). Grüße, Martin
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Eintrag #5 vom 21. Aug. 2000 12:31 Uhr
Patrick Seehaber
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Hallo, eine Gradwanderung zwischen Entsetzen und purem Wahnsinn. Völlig gestresst grüßt Euch,
Patrick
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Eintrag #6 vom 21. Aug. 2000 12:36 Uhr
Martin Schlüter
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Steffi, die Uhrzeit Deines Eintrags passt übrigens hervorragend zu den dauertrommelnden Fanfarenzügen, die zwei Tage lang unser Lager umkreist haben. Martin
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Eintrag #7 vom 21. Aug. 2000 14:46 Uhr
Wolfram Troeder
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Wem die Wurst wurst is, soll doch selberkochen. Uns jedenfalls hat der Schweinepfeffer mit den selbstgemachten Spätzle und dem Pilzgemüse und die mit Speck ummantelten und mit grünen Pfeffer gefüllten, gegrillten Wachteln mit Hirse geschmeckt. Und die Fabfarenzüge haben doch gut zu den Bierbuden gepasst. Das Wetter war schottisch und das zur Verfügung gestellte Holz nass. Die Orga war nicht ganz uptodate und der Platz neben der Hauptbühne etwas nervig. Aber die Aachener haben sich Mühe gegeben. Wir im Lager hatten jedenfalls was anständiges zu essen.
Tassilo
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Eintrag #8 vom 21. Aug. 2000 17:06 Uhr
Daniel Stroh
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Sicher, sicher, ich schleppe ja auch immer meine mobile Mittelalterküche mit mir rum, wenn ich mal auf so ein Fest gehe ohne aufzubauen… Außerdem kamen die Anfragen nach ordentlichem Mittelalteressen hauptsächlich von Besuchern und ein Falaffelstand (ein oder zwei f?!? …egal!) tut da nicht unbedingt Abhilfe… Ich glaube Aachen wollte einfach nur ihrer komischen Metzgerinnung oder so ähnlich nen riesen Reibach ermöglichen, hatte dann natürlich mehr was von nem mittelalterlich angehauchten Stadtfest…war aber glaube ich vorher schon klar. Für die Händler war das natürlich ein äußerst erfolgreiches Wochenende… Meine Wertung: Von eineinhalb Jahren Planung hätte ich wohl ein bißchen mehr erwartet, deshalb ----> Daumen runter! G.I.G.A.R.
Anselm von Titz
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Eintrag #9 vom 21. Aug. 2000 17:24 Uhr
Udo Brühe
Hätte der Moderator bei der Siegerehrung ein "Handgeklapper" mehr vom Publikum gefordert…ich glaube Trossi und ich hätten den Jörg nicht mehr zurückhalten können! Wäre der erste Preis bei den Gewandeten auch an einen Aachener Trupp gegangen, wäre ich es gewesen den man hätte halten müssen….
Ein schwer entäuschter Udo
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Eintrag #10 vom 21. Aug. 2000 18:32 Uhr
Patrick Schubert
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Hallo, Tja was soll ich sagen, für mich war es der erste und mit sicherheit letzte Stadtmarkt. Kann mich nicht erinnern das Zusicherungen des Veranstalters mit dem was dann passierte DERARTIG weit auseinanderklafften. Mittelalterathmosphäre = null, wie denn wenn ringsum Bier- und Plastikzelte sind, die Ganze nacht seltsame Leute über den Platz laufen und die Stdtreinigung morgens um 6 alles wach macht. Gott können die froh sein das ich extrem Müde war, sonst hätten die jetzt einen Straßensauger weniger… Gut das Wetter war unter aller sau, ist aber so ziemlich das einzige wofür die Orga nicht ranzuziehen ist. Feuerholz war keins da bzw. es war zu wenig und eine Hand voll Leute hat alles gebunkert, Frage mich ob jene Strickkettenhemdträger auf dem Platz überwintern wollen… Wenigstens fand ich Sonntag die gelegenheit mit Tatjana, Jörg, Udo und Hilmar ein wenig über die kuriositäten der Besucher zu lästern (Wer hat noch alles den Teletubby Henker und den Alufolienritter gesehen ? oder den typ mit dem Rückenschwert das er komplett verknotet hatte und das so groß war das er sich hätte entkleiden müssen um es zu ziehen :-) Das Kuriosum: mir wurde eine einzelne Zeltstange geklaut !!! Das einzige Positive das mich davon abhielt nicht einfach wieder zu fahren waren die Aachener die trotz der gigantischen anzahl (in dien Gängen standen die Leute einfach nur weil es nicht mehr vor oder zurück ging) sehr interessierte Frage stellten die über das Standrat Turigefrage hinaus gingen. Wundern tut mich das besonders deshalb, da sehr viele einfach nur zufällig beim Einkaufen den Markt entdeckten und nicht etwas gezielt dort hin sind. Eigendlich sollte man ja erwarten das jemand der Extra zu einem Markt kommt eher Fachliche Fragen stellt… Jedenfalls standen wir teilweise mit der hälfte der Anwesenden Personen (mehr passte mit Waffen, Rüstungen sowie Leuten nicht hinter die Absperrung des viel zu kleinen Platzes) zugleich an der Absperrung und redeten uns den Mund fusselig. Allerdings mit dem Gefühl das es die Leute auch interessiert, daher haben wir auch durchgehalten bis zum Schluß. Insgesammt war es ein Wochenende das ich sinvoller woanders verbracht hätte… Fazit: NIE WIEDER IN DER STADT LAGERN Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de
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Eintrag #11 vom 21. Aug. 2000 19:04 Uhr
Stephanie Winhard
Hallo, nachdem ich jetzt endlich das hysterische Kichern, das sich bei mir am Sonntag einstellte, langsam wieder los bin (jedenfalls fast), hier nochmal eine kritische Beschreibung des Domfestes aus meiner Sicht: Positiv: Ein sehr interessiertes Publikum, das sich sehr höflich für Auskünfte und Erklärungen bedankte. So nett hab ich Touris noch nie erlebt! Eine Orga, die sofort fragte, ob sie helfen könnte, wenn man den Orgaraum betrat. … ´Tschuldigung, mehr fällt mir beim besten Willen nicht ein. Negativ: Massenweise besoffene Besucher, die sich (trotz Megapalisaden) im Lager breitmachten. So dreist hab ich Touris noch nie erlebt. Grauenhafte Kostüme der Darsteller und Orga. Einige der "schönsten" Kleiderträume in Polyester gewannen dann auch den Gewandungswettbewerb. So viel Ignoranz einiger Darsteller hab ich auch noch nicht erlebt. Wir wurden total angemault, als wir eine Gruppe, die ca. 20 Strohballen gehortet hatten, baten uns zwei zu überlassen, um unsere überfluteten Zelte trockenlegen zu können. Von dem bayrischen Gesindel, die sich nicht einig waren, ob sie 13. oder 16. Jhd. machen, ganz zu schweigen, die uns stundenlang mit diletantisch zurechtgestrickten Schwedenfeuern einqualmten. 24 Stunden/Tag Dauerbeschallung mit der schlechtesten Karnevalsmusik, die ich je gehört habe. Klang sehr nach Blasorchester der Kreisjägerschaft. Ist auf einem Mittelalterfest natürlich unabdingbar. Die Verpflegung. Bratwürstchen und Schinken. Man durfte nur nicht nach 19:30 Uhr noch Hunger haben. Da gab´s nix mehr. Prima, wenn das Fest bis 22 Uhr geht… … beliebig erweiterbar… Fazit: Aachen hat einen kaum wieder gutzumachen Schaden an der MA-Szene angerichtet. Für mich war das die größte Massenvolksverdummung, die ich je erlebt habe. Wenn man mit großem Publikumsandrang rechnet (und davon war auszugehen), dann hat dieses Publikum das Recht, nicht für dumm verkauft zu werden. Ich schließe mich Patrick an: Die Kluft zwischen Ankündigung und Ausführung war größer als die Entfernung zwischen Erde und Mond. Was sagt man in Aachen zu Karneval: Helau oder Alaaf? Nichts von beidem. Man sagt "Mittelalter" Wir bedauern, dabei gewesen zu sein! Steffi
Hippodromus
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Eintrag #12 vom 21. Aug. 2000 19:20 Uhr
Nikolaj Thon
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Als ich (am Sonntag gegen 13 h) die ersten zehn Minuten in der Aachener Innenstadt war, war ich fest entschlossen, nach spätesten zehn weiteren Minuten wieder zu gehen bzw. richtiger: mich nach Möglichkeit wieder an den Rand des Gedränges schieben zu lassen und dann schnell die Flucht zu ergreifen, denn ich war mir sicher: Wenn ich bislang geglaubt hatte, frei von Klaustrophobie zu sein, hier wurde ich eines anderen belehrt. Da ich kein Fußballstadionbesucher bin, hatte ich dieses Gefühl, in einer Masse Mensch zu stecken, so jedenfalls noch nie! Im Endeffekt bin ich aber froh, nicht sofort wieder abgedreht zu haben: Einmal traf man doch viele nette Bekannte (besonders von der LHL) - Gruß an alle!, sodann meine ich, dass bei aller berechtigten Kritik nicht die m.E. als Unterrichtsprojekte zum Thema MA teilweise sehr beachtenswerten Ergebnisse mancher Aachener Schulen und auch anderer Gruppen nicht unerwähnt bleiben sollten: Ich denke nur an das hervorragende Sciptorium des Pius-Gymnasiums, den Tross Kaiser Karls (vom K.-K.-Gymnasium) und andere mehr, die zeigten, dass man sehr intensiv mit dem MA beschäftigt und auf diesen Tag vorbereitet hatte. Nicht unvermerkt sollten auch einige der musikalischen Aktivitäten bleiben: Die Konzerte mit den Hildegardliedern oder andere MA-Musik (in der Kirche neben dem Dom) waren eben auch welche und nicht das Pseudo-Gemisch, das etliche der bekannten Szene-Gruppen auf MA-Märkten und -Festen seit Jahren von sich geben und das mit einer authentischen MA-Musik nun wirklich nicht mehr zu tun hat als der Braveheart-Schotte mit den Springerstiefeln mit der A-Ausstattung, worüber sich aber seltsamerweise fast keiner in der Szene aufregt. Sicher: Es war keinerlei MA-Atmosphäre in Aachen (wie sollte die auch aufkommen mit einigen wenigen Gewandeten in der wohl mehrtausendköpfigen Masse der Stadtfestbesucher); etliche der "offiziellen" Gruppen waren in a-mäßiger Hinsicht saumäßig (sorry for the expression) und blieben weit hinter dem zurück, was einige Schulklassen auf die Beine gestellt hatten (auch im wahrsten Sinne des Wortes: Ich denke etwa an die selbstgenähten Schuhe der Kaiser-Karl-Truppe!), es war ein Kompositum von allem, was sich nur irgendwie mit Karl und dem MA verbinden ließ (einschließlich des Kalifen Heerlager und vom frühesten FMA bis zur Renaissance und vor allem viel Phantasie) - aber alles in allem fand ich doch auch beachtenswert, wie es gelungen war, örtliche Aktivitäten auszulösen und zu bündeln. So denke ich, es gab nicht nur zu kritisieren, was ja aus berufenem Munde, nämlich von Aktiven, die das ganze Wochenende dabei waren, auch zu Recht getan worden ist, sondern in Aachen auch manches anzuerkennen - vor allem bei den schulischen Gruppen. Das sollte dann aber auch anerkannt werden - wie auch die Geduld und der Einsatz der Aktiven, die das, dem ich dann (allerdings dann doch erst nach einigen Stunden) entfloh, wie Tage lang ertragen haben, nämlich den Stadtfestrummel - und die, wie Stefanies Posting zeigt, ja offenbar doch einige Schädigungen (hoffentlich nicht bleibender Art! ;-)) davongetragen haben. Das kann ich gut nachvollziehen, denn hätte ich genau gewusst, was mich erwartet, wäre ich sehr wahrscheinlich nicht nach Aachen gekommen, hätte dann aber auch die genannten positiven Seiten nicht gesehen - und das wäre m.E. auch schade gewesen
mit besten Grüßen und Wünschen Nikolaj aka Argl. Rhisiart ap Maredudd
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Eintrag #13 vom 21. Aug. 2000 19:55 Uhr
Katrin W.
Erstmal Tachi …. Also wenn man sich so eure Einträge anschaut, bin ich nun doch echt froh , das ich nicht nach Achen gefahren bin (was ich eigentlich erst vor hatte) . Naja , ansonsten schöne Grüße an alles … und hoffentlich werden solche Märkte in der nächsten Saison nicht so heufig vorkommen .
Gruß Katrin (Das Opfer)
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Eintrag #14 vom 21. Aug. 2000 21:29 Uhr
Hans Joachim Oberländer
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Also erstmal Hi Ad Unum: hervorragende organisierter Hintergrund. Logistisch gut durchdacht! Mir fallen da z.B. die freie Fahrt für Gewandete auf den Buslinien ein, die extra ausgewiesenen und frei gehaltenen Parkzonen teilweise in direkter Nähe der Lager. Außerdem eine motorisierte Rettungsdienstleitstelle nur für das Domfest, ein Fuhrpark von ca. 12 Fahrzeugen des Rettungsdienstes mit ca. 50 Mann Besatzung. An fast jeder Ecke des Marktes "stolperte" ich über eine Rettungshelfer. (Endlich mal ein Veranstalter, der sich an gesetzliche Vorgaben hält.) Ad secundum: Es war für genügend trockene Unterkunft gesorgt. Feuerholz war bei Lieferung trocken ….. ;-) Was Ihr alle vergeßt, die sogenannte "Plastikfraktion", die Fa. Bitburger, war einer der Hauptsponsoren. Ad tertium:Positiv erwähnenswert auch die Synchronität der Trommeltruppe, besonders beim Trommelduell (taktrein und synchron auf großer Entfernung unter voller Berücksichtigung der Schallverschiebung und Echowirkung bei Dom und Rathaus). Ad quartum: Der Gewandungswettbewerb :-)))))))) Herzlichen Glückwunsch an Ivar und seine Leute! Es freut mich, daß Ihr Euch gegen die Karnevalsliga durchgesetzt habt. Ad quintum: Es seien hier nur einige Gruppen erwähnt: das Scriptorium des ?-Gymansiums, wo man nicht nur etwas sehen konnte, sondern auch von den einzelnen Schülern auf Fragen fundierte und gut recherchierte Antworten bekam. Die Jagd- und Falknergruppe von Aachen, welche mit ausgestopften Tieren aus der Zeit Karls des Großen anwesend war (zusätzlich zu ihren lebenden (NEID) Jagdfalken) und den Besuchern vergessene, einheimische Tierarten wieder näher brachten. Ad sixtum: jetzt gibt´s auch was negatives von mir. Die etwas peinliche orientalische Fraktion. Mehr sage ich dazu nicht. De Moulenshöher Jonge (obwohl: dafür, daß sie normalerweise Karneval machen, haben sie gut ausgesehen - aber die Klamotten waren doch zu sehr in der Renaissance angesiedelt). Und eins noch ganz zum Schluß: schaut in alle Eure Karfunkels oder ins Calendarium des TV. Das Domfest zu Aachen war als Stadtfest ausgewiesen und nicht als reiner MA-Markt (und in der Größenordnung geht nichts ohne Sponsoren). Mit einem freundlichen "Gehabt Euch wohl"
Der Trossmeyster Julien de Thionville
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Eintrag #15 vom 21. Aug. 2000 22:11 Uhr
Andreas
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Hallo Gemeinde! Was habt Ihr eigentlich erwartet? Aachen is im Rheinland - hier im T.V. laufen ständig Diskussionen über die Probleme von Festen in Städten und Gemeinden - da habt Ihr ja auch immer alle Antworten und Erklärungen parat. Die Orga war hat sich alle Mühe gegeben, aber die Erfahrung fehlte. Den zu großen Andrang (=> Verpflegungsknappheit etc.) kann der Orga auch keiner vorwerfen, genau wie das Wetter. Vom Fest an sich haben wir nicht viel gesehen, da wir vollauf beschäftigt waren, das NICHTZAHLENMßSSENDE (!!!) Publikum, das nett, interessiert, höflich und relaxt war, zu betreuen. Der Andrang war enorm - es war anstrengend aber höchst befriedigend! Daß viele schlechte Akteure und Gruppen eingeladen waren, das war zu erwarten, da die Orga zum ersten mal eine solche Sache aufgezogen hat. Das wird sich beim nächsten Domfest bestimmt bessern. Viele kommerzielle "ALTE HASEN"-Veranstalter sollten auch mal ihre Belegschaft überprüfen… Daß viele schlecht gewandete Besucher da waren kann man der Orga auch nicht anhängen. Ach übrigens: -Die "Schwedenfeuermacherversucher" waren übrigens aus Rottenburg am Neckar - das liegt NICHT in Bayern, sondern in Schwaben (=Baden-Württenberg)- im Gegensatz zur Siegergruppe, die wirklich aus Bayern (=südlich der Donau, östlich des Lech) kommt!!! -Die "Preisträger in Polyesterklamotten" waren von einer Schule, die ein Jahr für eine Veranstaltung gearbeitet hat. Das Material war vielleicht nicht o.k., aber sie haben es geschafft, durch Arbeit und Recherche, Initiative und Mut zur Lücke eine in sich stimmige, optisch gelungene Darstellung einer eng gesteckten "historischen Vorgabe" zu erreichen. Dafür sind sie, wie wir finden, verdientermaßen belohnt worden. Sie haben nämlich in kürzester Zeit das erreicht, wovon in der Szene viele nur träumen können. Da könnten sich manche eine Scheibe abschneiden. Stellt Euch mal vor, die betreiben das alle weiter, da können die meisten in drei Jahren ihren kompletten Kram deprimiert in die Tonne treten und Briefmarken sammeln. Ich habe echt schlimmere Sachen bei den "Insidergruppen" gesehen!!! -Die, wie schon erwähnt, sehr interessierten Besucher, die wir getroffen haben, waren fast alle mit der Veranstaltung zufrieden. Mehr als die zahlenden Besucher auf vielen der oben angesprochenen "professionellen" Märkten. Es grüßt,
Tassilos Rache
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Eintrag #16 vom 21. Aug. 2000 23:03 Uhr
Angharad Beyer
Hi allerseits, ich war als gewandete Besucherin in Aachen und bin froh, dort nicht aufgebaut zu haben. Ich weiß, warum ich Innenstadt-Märkte nicht mag… Mein heftiges Mitgefühl für die Leute, die sich von Freitag- bis Sonntagnacht der Randale ausgesetzt sahen!!! Die Veranstaltung an sich fand ich nicht soooo übel. Wer von einem typischen MA-Markt ausgegangen ist, wurde allerdings enttäuscht. Soweit ich weiß, bekamen die Organisatoren keine Zuschüsse seitens der Stadt oder der Kirche, da mußte einfach ein Sponsor her - schließlich wurde kein Eintritt erhoben. Na, und die Aachener wären nicht die ersten, die eine Brauerei als Sponsor haben. Daß die dann ihre Ausschankstände nehmen und sie, wenn überhaupt, nur notdürftig verkleiden, findet man selbst in "besten Kreisen". Ich fand es auch schade, daß man nur Bratwurst oder Grillschinken zu essen bekam. Der Falafel-Stand war nicht der Rede wert. Bei der Qualität der Darstellung muß man verschiedene Maßstäbe anlegen. MA-Hobbyisten konnten auf dieser Veranstaltung quasi schon als Profis gelten und da sollte man schon was Ordentliches erwarten. War aber leider nix, bis auf einige Ausnahmen. Ganz anders die Aachener selbst, die sich meist auf eigene Faust Sachen zusammenstellten. Da mußte man natürlich andere Maßstäbe anlegen, auch wenn die manchmal ganz schön strapaziert wurden. "Wir stellen Karls Franken dar, aus der Zeit von 1300 bis 1500, da hat sich im MA sowieso nicht viel geändert". Und dann Renaissance-Pannesamt-Glitzer. Helau! Ganz anders das Gefolge Kaiser Karls, das von einer Schule dargestellt wurde. Die hatten teilweise sogar Seide (kein Poly!) an und selbstgenähte Schuhe. Bei denen zeigte sich die intensive Beschäftigung mit den Kleidersitten der Franken und die Mühe, die sie hineingesteckt hatten. Das wurde dann auch mit dem 3. Platz beim Gewandungswettbewerb honoriert. Den 2. Platz bekam ein Ehepaar, das Karls Biografen Einhard und dessen Frau darstellte, der 1. Platz ging an eine FMA-Gruppe, die wirklich sehr gut war. Prima fand ich auch die Mitmach-Aktionen der Schulen, bei denen Kinder sich verschiedene Tätigkeiten erarbeitet hatten (z.B. Spinnen, Skriptorium) und diese vorführten. Leider hatte der Publikumsandrang den Nachteil, daß man viele dieser an sich bemerkenswerten Dinge schlichtweg übersah oder nicht erreichte. Beim Aufbau hatten die Verantwortlichen vermutlich nicht daran gedacht, wie die Platzverhältnisse bei großem Publikumsandrang aussehen. Die massiven Balken-Absperrungen der Lager waren jedenfalls mehr als nötig ;-). Mein Fazit: Als Darstellerin mit Lager würde ich jetzt wahrscheinlich hysterisch kichernd neben Steffi sitzen. Als Besucherin geht es mir wie Nikolaj - leichte klaustrophobische Anfälle wechseln mit Hochachtung für die Leistung derer, die sich Mühe gegeben haben. Als MA-Aktive bin ich wieder mal entgeistert über die Nachlässigkeit, mit der sich die Leute allenthalben über geschichtliche Tatsachen hinwegsetzen und in Ausrüstung und Gewandung derartig grobe Patzer liefern. Sicher hätte man manches besser machen können, aber völlig verreißen möchte ich das Domfest doch nicht. U.U. wäre weniger mehr gewesen, dann hätten die einzelnen Lager/Aktionen mehr Platz gehabt und alles wäre entspannter gewesen.
Richildis de Schwerdtlauken
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Eintrag #17 vom 22. Aug. 2000 07:22 Uhr
Silvia
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Hallo zusammen! Hat einer von euch am Sontag um 15.00 h im WDR den 1 stündigen Bericht übers Domfest gesehen? Ich habe ihn mir abends nach dem Besuch des Domfestes angesehen und das kalte Grausen bekommen. Die drei Moderatorinnen hatten nicht die geringste Ahnung vom Thema Mittelalter gehabt und waren deshalb auf das Wissen angewiesen, das ihnen die Aktiven gaben. Solange die Schüler befragt wurde, war es in Ordung. Die hatten wirklich ein ziemlich gutes Wissen über ihren Aufgabenbereich. Alle Achtung. Aber der Rest…… Ich habe noch nie soviele Halbwahrheiten und schlicht und einfache Unwahrheiten von Leuten gehört, die laut deren Aussage das Hobby Mittelalter regelmäßig machen. Steffi, beruhige dich, du warst nicht im Bericht (nicht aufsehend erregend, weil zu ´a´???). Ansonsten war mir das Domfest viel zu voll. Deswegen hatte ich auch keinen Nerv, mich für bestimmte Gruppen, die wirklich gut waren, von der 7. Reihe aus anzustellen, bis man etwas zu sehen bekam (z.B. Jagdverein). Gruß Aisling
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Eintrag #18 vom 22. Aug. 2000 08:23 Uhr
Ameli
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Hallo Aisling und alle anderen, ja, ich habe den Bericht in der Glotze gesehen - und habe mich die ganze Zeit gefragt, wann denn endlich Lagerimpressionen, Künstler, Handwerk gezeigt werden….. Nach einer Stunde blieb bei mir der fade Geschmack von "das war alles?" übrig. Wenn das das Bild ist, das in der ßffentlichkeit und besonders bei den Medien über das Mittelalter herrscht, dann prost Mahlzeit! Dann weiß ich, warum ich immer wieder einen Bogen um die ach-so-superwichtigen Revolverblattjournalisten/innen (Aub hatte auch so eine Vertreterin….) mache. Auf ein solches Bildzeitungsniveau (große, plakative, möglichst noch blutige ßberschrift sonst nichts) möchte ich mich nicht herunterkürzen lassen. Ich glaube, diese Berichterstattung hat allen weh getan, die mit Enthusiasmus dabei waren. Gruß von einer immer noch kopfschüttelnden
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #19 vom 22. Aug. 2000 09:26 Uhr
Matthias Schlegel
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Tach Zusammen ! Off Topic, aber irgendwie trotzdem passend : Aus meiner Erfahrung als professioneller Musiker kann ich nur folgende Tips im Umgang mit Presse, Rundfunk und Fernsehen geben : 1. VOR einem Interview absprechen, um was es geht (Inhalt usw.). 2. Fernsehberichterstattungen kann man nur bei einer Liveübertragung trauen … 3. Bei regelrechten Drehterminen für Dokumentationsreihen etc. sollte man eine kurze schriftliche Vereinbarung mit dem Aufnahmeleiter treffen, daß das geschnittene Material VOR der Sendung von den betroffenen Akteuren abgesegnet wird. Winkt der Typ dann ab, sollte Vorsicht vor Profilierungssucht gehen :-) ßbrigens : Abtretungs- und Einverständniserklärungen für Photo- und Filmaufnahmen, Interviews usw. gelten ausschließlich für ein genau beschriebenes Ereignis wie z.B. die Berichterstattung von einem Markt, ein Filmprojekt, eine Dokumentation usw. Eine ABTRETUNG der Urheberrechte an eurem Wort oder Bild GIBT ES NICHT … das ist lt. Urheberschutzgesetz nicht möglich. Ihr könnt lediglich die VERWERTUNGSRECHTE abtreten, und das ist interessanterweise lediglich gegen Entschädigung möglich … "für lau" verstößt sowas gegen die guten Sitten (§138 BGB) :-))) Gruß,
Matthias (Robert Enrick of Caithness)
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Eintrag #20 vom 22. Aug. 2000 10:54 Uhr
Hilmar Becker
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Hallo Leute Nebenbei noch was die schreibende Zunft so zum Domfest zum Besten gegeben hat: wwwbrowserman.de/hilmar/mittelalter/domfest.rt Aus: Rheinische Post, 21.08.2000 Damit ihrs wißt: Alternative sind wir, denen in der modernen Welt das ursprüngliche Leben fehlt. Eine BK-Krone für Dieter Hilla, bitte!
Hilmar Becker
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Eintrag #21 vom 22. Aug. 2000 11:23 Uhr
Ameli
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AAAAAAAUUUUUUUUAAAAAAAA !!!!!!!! Ich bin sprachlos über diesen schwachsinnigen Artikel! Teert und federt den Verfasser dieses Unsinns, aber vorher sollte er nochmal einen Grundkurs in Rechtschreibung, Grammatik und Ausdrucksweise machen. Gruß
Ameli / Elisabeth von Tannenberg
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Eintrag #22 vom 22. Aug. 2000 11:29 Uhr
Martin Uhlig
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Sowas…so´n haufen leute da und mir ist keiner über den Weg gelaufen? Allerdings kenne ich Euch auch nicht vom Sehen… ßber die kuriosen Leute mit Papphelm und Plastik-Axt etc musste ich auch kichern. Von den Typen in Lederschürze und Sombrero ganz zu schweigen. Am nervigsten aber waren diese Dauertrommler. Wenn diese wenigstens Ihr Handwerk verstanden hätten… Was die dann aber noch bei mWettbewerb gesucht haben, war mir unklar. Die Verpflegung für die "Aktiven" war tatsächlich unter aller Sau. Wurst und Schinken. Und für die Vegis? Ein! Stand mit Falaffel. Ausserdem eine Mega-Bühne mit Verstärkung - wie ich das hasse! Aber anders hätte man (angeblich) seine Musi nicht ans Volk bringen können… Nicht ganz unzufrieden, aber gestresst
Konrad, Spielmann vom Hohen Hause
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Eintrag #23 vom 22. Aug. 2000 12:14 Uhr
Frank Röseler
Arggglll…. ja sicher… da mir die Ursprünglichkeit fehlt setze ich mich mit all meinen alternativen Freunden am Wochenende auf den Markt in Aachen und grille mir ein Schwein. Was soll`s wenigstens hatte ich das Gefühl das viele der Besucher mit anderen Eindrücken nachhause gegangen sind. Journalisten sehen die Welt wohldoch durch eine andere Brille…
Frank aka "Anselm von Coeln"
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Eintrag #24 vom 22. Aug. 2000 12:23 Uhr
Patrick Schubert
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AAARRRRRRGLLLLLLLLLLLLL….. Da krig ich ja das Kotzen, nciht nur das vor Ort nix so war wie versprochen, nein da Stellt man sich trotzdem Stundenlang hin und redet sicvh den Mund fusselig um all die Interessierten Besucher nicht zu entteuschen und dann kommt die Presse und schreibt so einen Scheiß zusammen nachdem sie sich über eine Stunde lang interessiert informiert haben und bereitwillig auskunft auf all ihre Fragen bekommen haben…. Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de
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Eintrag #25 vom 22. Aug. 2000 13:17 Uhr
Oliver
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Hallo Leute, habe mir gerade den Zeitungsbericht zu Gemüte geführt …Grausam! Ein absoluter pathetischer und oberflächlicher Bericht, dazu noch sehr überheblich. Dieser Mensch sollte mal Sinn und Zweck seines Berufes überdenken, soll er die Leute informieren, oder hat er über sie zu urteilen? Klar es kann keiner innerhalb von ein paar Stunden tief in ein so komplexes Thema einsteigen, aber sich so herablassend zu äußern das ist tiefste Bildzeitungsmentalität! Es wird in Reportagen einiges verdreht, daß weiß ich leider aus eigener Erfahrung. Aber nach so einer Verunglimpfung wird sich die Milites Crucis zweimal überlegen ob man hilfsbereit sein sollte. Vielleicht sollte man auch Positive Berichte dagegen stellen wäre vielleicht einen eigenen Thread wert, Thema: Presse und MA????
Ulrich von Suderloh
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Eintrag #26 vom 22. Aug. 2000 19:09 Uhr
Christoph Bitter
Nach diesem Bericht habe ich endlich die Bestätigung meiner Vermutung: Wir sind alle wirklichkeitsfremde, geistig verwirrte Alternative oder eben größenwahnsinnige Sozialhilfeempfänger, die auch mal was sein wollen. Mit irrem Blick schwachsinn schreibender v. Arlen
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Eintrag #27 vom 22. Aug. 2000 19:39 Uhr
Andreas
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Klar, die Spanferkelgriller in authentischen Klamotten, Taliesin als authentische Person und Mohr als Repräsentant des Handwerks. Vielleicht merkt jetzt mal jemand, warum viele gute Gruppen nicht nach Publicity gieren. Man könnte ja sonst über einen Kamm geschoren werden - da brauchen einen auch Spiegelartikel nicht mehr zu wundern… Gruß,
Indy
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Eintrag #28 vom 22. Aug. 2000 23:51 Uhr
Bastian Kreusing
Hi Leute, ich bin geschockt. Ein Veranstalter, der im Vorfeld groß rumtönt, der Markt würde sogar so A., daß es nochnichteinmal Pommesbuden gäbe. Stattdessen gibt`s dann Bratwürste vom BW-Soldaten im Fleckentarn. Zwischen ß-Wagen und Bierzelt stellt man dann die Lager auf…das macht Flair. -und alles was aus Plastik ist: einfach mit Kartoffelsäcken umwickeln.(Das ham die Ritters auch gemacht) Karneval, soweit das Auge reicht. Die Leute in den Lagern hingegen hausen schön unter mittelalterlichsten Bedingungen: Keine Duschen, kein Brennholz, kein Wasser und Aufbau auf Pflastersteinen mitten in der Innenstadt. Und dann zur "Krönung" noch ein besonders lautes "Handgeklapper" für Kaiser Karl mit Plastikkrone und Chromschwert. -Da hat er sich wirklich den 3ten Preis der Gewandung auch verdient. Hauptsache, das Geld bleibt in der Stadt. Ein Glück, daß wenigstens der erste Platz zeigt, daß Qualität über "Klüngel" siegt. Alaaf & Gruß der kompetenten Jury G.i.g.a.R.
Bartolomeus v. Urft
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Eintrag #29 vom 22. Aug. 2000 23:53 Uhr
Bastian Kreusing
Sorry, der Rechner is abgeschmiert.
Bartolomeus v. Urft
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Eintrag #30 vom 23. Aug. 2000 16:01 Uhr
Mathias Ullrich
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Moin, auch wenn ich eigentlich strikt dagegen bin, jede einzelne MA-Veranstaltung in einem eigenen Thread zu behandeln, wie es in letzter Zeit die Tendenz ist, möchte ich doch hier noch kurz meinen Senf dazugeben (obwohl wir das hier genausogut in 809 über die Qualität der MA-Darstellung weiterführen könnten!) Wie schon gesagt, was habt Ihr eigentlich erwartet??? So ein Stadtfest ist doch jedesmal nur ein zweitklassiger "MA"-Markt (wobei auch ein solcher mit der Darstellung von MA eher wenig zu tun hat!), wir wissen schon, wieso wir solche "marktähnliche" Veranstaltungen normalerweise meiden (diesmal haben wir wegen dem Gewandungswettbewerb und der Krönungs-Ausstellung eine Ausnahme gemacht). Natürlich hatte die Orga Mängel (jedoch Duschen, Brennholz usw. waren vorhanden genauso wie die in einer Innenstadt zu erwartenden Pflastersteine!), aber die machen das ja nicht dauernd, genausowenig wie die Schule, deren Bemühungen um die Darstellung eines Bezugs zur geschichtlichen Bedeutung Aachens mit dem 3. Preis im Gewandungswettbewerb gewürdigt wurden. Daß sie dafür etwas improvisieren mußten, kann man ihnen nicht wirklich übel nehmen, während semi-professionelle Darsteller ihren üblichen Schmäh gemacht haben. Was mich wesentlich mehr beschäftigt ist die Tatsache, daß für die einstündige WDR-Sendung am So. Nachmittag (die ich leide aber nicht gesehen habe - ich habe aber ein Alibi!), offenbar die Leutchen von der SCA mit ihrer doch recht "eigenwilligen" Darstellung des MA als repräsentativ gefilmt wurden, was leider jegliche Anstregungen, dem Publikum etwas Geschichtsverständnis jenseits von Hollywood näherzubringen, konterkariert. Genau aus diesem Grund empfinde ich es zwar meist als belustigend aber auch nach außen hin unverantwortlich, wenn gewisse Freestyle-reenactment-Gruppen (meist e.V.s mit "wilden" oder "heiteren" Namen mit entsprechenden Homepages) sich nach außen hin als authentische Darstellung eines bestimmten Zeitraumes bezeichnen, jedoch sich einen Dreck um historische Fakten scheren! Darum eine Bitte: Behauptet von Euch nicht Dinge, die Ihr nicht einhalten könnt, dann richtete ihr in den Köpfen der Leute keinen Schaden an, dafür sorgen schon die Journalisten (siehe Spiegel…)! (ßbrigens: Wikinger schreibt man NICHT mit CK!!! und Wicki nur, wenn man die Zeichentrickserie meint!)
Ivar´s Metze´s Mannen, i.e. Tassilo´s Rache
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Eintrag #31 vom 23. Aug. 2000 20:13 Uhr
Eva Riegel
Was ist los mit Euch??? . Das hier war der Versuch einer Handvoll engagierter Leute, den Geburtstag "ihres" Domes nicht ungefeiert vorbeigehen zu lassen. Wie, bitte, soll jemand, der die Szene nicht kennt, aus Myriaden wohlklingender Namen die paar guten herausfischen? Vermutlich haben alle, die sich angemeldet haben, von sich behauptet, genau zu diesen zu gehören… Was mich an dieser Veranstaltung fasziniert hat, war das große Eigenengagement der Bevölkerung. Von den 900 Akteuren waren ca. 600 Aachener, die bislang noch nichts mit dem ganzen Kram zu tun hatten. Mir persönlich sind Leute, die viel Zeit und Herz darauf verwenden um etwas auf die Beine zu stellen viel lieber, als irgendwelche von der "a"-Polizei, die vor lauter Arroganz den Mund nicht aufkriegen. Wir verbringen sehr viel Zeit mit unserem "Hobby" und sind daher auch bereit, für unsere Klamotten Geld zu investieren bzw. kennen wir die entsprechenden Kontakte. Wenn aber jemand das nur für einen Event macht…? Ich fand es schön, unzähligen interessierten und netten Touris ihre Fragen zu beantworten bis man nicht mehr reden kann und das "richtige" Reenactment vorzuleben. Das, das tierisch Spaß macht. Geht`s nicht auch ein bißchen darum? Unser mühsam angesammeltes und umgesetztes Wissen weiterzugeben? Eins noch zu den Würstchen: dieses Fest war nicht auf Kommerz ausgelegt. Die Leutchen von Harmen`s Impulse haben das-im Gegensatz zu anderen Veranstaltern- nicht gemacht, um daran zu verdienen. Sie hatten viele Ausgaben und mussten um verschiedene Dinge wie 400m (!!!) Absperrungsholz betteln gehen. Und ein Adressat war für sie eben auch die Fleischerinnung. Die Bundeswehr hat die Leutchen, die hier auch kritisiert wurden für die beiden Tage freigestellt. Ich war auch schon auf Märkten, wo`s nix , und auf solchen, wo`s tolle Ritterkartoffeln gab. Und zwar auf den Teller geklatscht von unmotivierten da unterbezahlten Leutchen in furchtbar schlechter Klamotte… Anstatt nur zu meckern könnte man ja auch die Arbei und der gute Wille, der dahintersteckt, honorieren und versuchen sein Bestes zur Rettung des Gesamtbildes zu tun. Danke, meine "Mannen" (Matz, wir sprechen uns noch…), daß ihr mit dabei ward. Es hat sich ja auch schließlich gelohnt!!! Zumindest die Jury hat ja erkannt, worauf`s ankommt.
Tassilo ist gerächt
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Eintrag #32 vom 24. Aug. 2000 08:16 Uhr
Wolfram Troeder
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Hallo zusammen, das die SCA gefilmt wurde lag vieleicht daran, daß man in dieses Lager noch reinkonnte, weil da nicht so viele Leute davor standen. :-} Nein, ich weiß nicht warum der SCA soviel Sendezeit eingeräumt wurde. Die SCA hat eben die "Eigenart" fast jeden zu nehmen und an den Einzelnen nur sehr rudimentäre A-Ansprüche zustellen. Das bedeutet aber auch jeder kann mitmachen! Nichtsdestotrotz finden sich in der SCA sehr viele Leute, die sehr hohe Ansprüche an sich stellen und ihr erworbenes Wissen auch gerne weitergeben. Aber das soll hier keine Verteidigung der SCA werden. Als Ausgleich zum Fernsehbericht hatten wir auf dem Katschhof von 22 bis 10 Uhr keine Toiletten, umpf. Dann lieber kein Fernsehen. Was schade war, war das man kaum Kontakt mit den Anderen bekommen konnte wegen den Menschenmassen. Und auch wer als daytripper kommt, kann fragen, wir haben noch keinen Verhungern lassen. P.S.:Antworten zur SCA bitte off-list
Tassilo
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Eintrag #33 vom 24. Aug. 2000 11:33 Uhr
Bastian Kreusing
Ihr habt ja Recht…..Aber das Versprechen mit dem Freibier hätten sie doch einhalten Können…….Oder Nicht? G.I.A.R. Ein nüchterner
Bartolomeus v. Urft
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Eintrag #34 vom 24. Aug. 2000 21:42 Uhr
Hans Joachim Oberländer
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Lieber Bastian ab und an sollte man mal in die Tüte schauen die auch deine Gruppe bekommen hatte . Da waren nämlich auch so was wie Freibiermarken drin! Soviel zum Thema Freibier mir hat´s geschmeckt ein amüsiert schauender
Der Trossmeyster Julien de Thionville
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Eintrag #35 vom 24. Aug. 2000 21:45 Uhr
Andreas
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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BIER??? Ich hab nur BIT bekommen - wenigstens nicht in "Stangen" Ein durstiger
Indy
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Eintrag #36 vom 24. Aug. 2000 22:43 Uhr
Fritz Pascual
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JAAAHH!! Mann, wie großzügig! Ich war den ganzen Tag strungshagelevoll und papp satt! Und das mit nur 2 Getränkemarken und einer Futtermarke pro Person proTag!!! Wie haben die das bloß gemacht, frage ich mich??? :o( ßbrigens, Andreas… was lasen da meine entzündeten Augen?? Bit kein Bier???? Vooooorsicht! ;o) GigaR
Friedrich von Würselen
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Eintrag #37 vom 25. Aug. 2000 10:22 Uhr
Bastian Kreusing
Lieber Hans Joachim, das stimmt, aber eigentlich hieß es, es gäbe für Aktive "Freibier". Das heißt für mich dann auch Freibier, im Sinne von "Bier" immer "frei". Das haben wir sogar schriftlich! Was nicht bedeutet, daß die 3 Bier umsonst nicht auch nett waren….höhö (besonders, wenn die an den Ständen immer vergessen, die Marken einzusammeln) - Rülps G.i.g.a.R.
Bartolomeus v. Urft
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Eintrag #38 vom 28. Aug. 2000 21:29 Uhr
Guido Gehlhaar
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Hallo zusammen, wir als Aachener möchten uns auch einmal zu diesem Thema zu Wort melden. Wir sind selber als "Freischaffende" aktiv und haben uns schon wochenlang auf dieses Ereignis gefreut, und dann das… Aufzuzählen brauchen wir die ganzen Kritikpunkte zu den Geschehnissen wohl nicht mehr, das meiste ist ja schon genannt (nix zu Beissen mehr ab einer bestimmten Zeit, das was zu Beissen da unter aller Sau, Bitburger-Schirmchen an allen Ecken und Enden), aber eines hat dann dem ganzen doch die Krone aufgesetzt: Der Teppichverklopper auf dem Hof… (armer Alchemikus). Was übrigens soll das ganze Gelaber von wegen Sponsoren und Stadtfest? Das Fest wurde in Presse, Funk und Fernsehen so angekündigt, dass "die ganze Aachener Innenstadt ins Mittelalter versetzt wird" (will jemand den Ausschnitt aus der AZ noch haben?). Bitburger gibbet aber erst seit 1817, machen die sogar Werbung mit… Außerdem werden die am Verkauf genug verdient haben, da müssen die ja nicht auch noch ihre Schirmchen auf jedem freien Quadratmeter platzieren. Liebe Organisatoren: Denkt mal nach, Sponsoring geht auch ohne dass die ganze Stimmung den Bach runtergeht. Alles in allem war das Fest wohl für die vielen Touri-Besucher ganz gut gelungen (wenn die am Sonntag Nachmittag gegen 17:00 nicht grade Hunger hatten…), aber für Aktive, die auf dem Domfest als Besucher waren einfach nur grausam. Obwohl wir nur ca. 10 Minuten in Aachen vom Marktplatz entfernt wohnen haben wir dann tunlichst einen Besuch am Sonntag vermieden. Domfest in Aachen? Bitte erst wieder zum 1300-jährigen Bestehen des Doms, das sollten wir dann aufgrund der statistischen Lebenserwartung nicht mehr erleiden müssen. Als Aachener fühlen wir uns moralisch verpflichtet uns bei allen Aktiven, denen es wie uns er- und gegangen ist, zu entschuldigen.
Guido & Ilona
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Eintrag #39 vom 30. Aug. 2000 06:07 Uhr
Holger E. Funke
Als Beteiligter - auch in der WDR Sendung - finden wir es interessant, daß dieser Chat sich hauptsächlich um Essen/nasses Brennholz/Bitburger/ Schinken/etc. dreht - läßt tief blicken. Wir haben uns über das Domfest und das Engangement der Beteiligten sehr gefreut, egal ob Super A oder nicht - vielleicht sollte manch einer auch nur dann zu einem StadFEST fahren, wenn amn FEIERN möchte…oder zu bekannten A-Ritterlagern…keep the heart burning und freuen uns, vielleicht den ein oder anderen aus dieser Wortsammlung mal persönlich zu treffen, eure POETA MAGICA
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Eintrag #40 vom 30. Aug. 2000 23:11 Uhr
Daniel Klee
Nun, es geht wohl eher darum, daß Zusagen nicht eingehalten wurden ("3 Getränkemarken" und "freie Getränke" sind ein bischen was anderes), und daß das wenige mittelalterliche Flair von gelben Bierschirmen erdrückt wurde. Daß nur die Bit-Stände nicht A sein sollten ist zu verschmerzen - es sei denn sie machen einen nicht unerheblichen Teil des Gesamtbildes aus; dann ist es nicht mehr zu verschmerzen. Vieleicht wäre der eine oder andere ja auch nicht ganz so enttäuscht gewesen, wenn man das Ganze gleich "Bitburger Bierfest 2000" genannt hätte - näher an der Realität wäre das auf alle Fälle gewesen. In diesem Sinne God bless the men of the 205
Edmund FitzHenry de Neville
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Eintrag #41 vom 31. Aug. 2000 12:23 Uhr
Jens Neumann
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Je mehr ich das hier lese, desto froher bin ich, daß zu meiner Spesis im Vorfeld der Veranstaltung dann noch was dazwischenkam, so daß ich nicht da sein konnte… Da scheine ich mir einiges erspart zu haben! Was das einhalten von Zusagen angeht, scheinen mir drei Getränkemarken auch etwas wenig; aber unbegrenztes Freibier ist ein Risiko, das ich als Veranstalter auch nicht eingehen würde…schließlich gibt es immer welche, die von selbst kein Maß finden und irgendwann so voll sind, daß sie nahe an der Unzurechnungsfähigkeit landen. Das betrifft HIER natürlich niemanden, aber man muß eben die wenigen im Griff behalten können; und das geht manchmal nur zu Lasten der vielen - im Interesse der allgemeinen Sicherheit. Aber ein paar mehr Märkchen hätten´s wohl sein dürfen. mfg
der Barde vom Glan
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Eintrag #42 vom 31. Aug. 2000 13:18 Uhr
Fritz Pascual
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Daß sich die Orga mit tatsächlichem Freibier das Genick gebrochen hätte steht ja außer Frage. Aber dann hätten sie es halt nicht anbieten sollen. Gruß
Friedrich von Würselen
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Eintrag #43 vom 31. Aug. 2000 13:32 Uhr
Patrick Schubert
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Hallo Holger, Die Sache ist die, eigendlich fahren wir nicht zu solchen Stadtmärkten, eben weil wir wissen wie sowas ist. In diesem fall erklärte man uns explizit das es sich um Einen Mittelaltermarkt mit hohem A Anspruch handelt. DAS ist nicht eingehalten worden ! Grüße
Cathal o´ Bran - Milites Crucis - wwwmilites-crucis.de
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Eintrag #44 vom 31. Aug. 2000 14:12 Uhr
Stephanie Winhard
Zum hohen, historischen Anspruch des Domfestes: Während der Vorbereitungen klagte Frau Dr. Knorr mir telefonisch ihr Leid wegen des wenigen zur Verfügung stehenden Platzes. Ich machte daraufhin, wenn auch widerwillig, den Vorschlag, als Notlösung lediglich unser ausgemustertes Alexzelt (jaaaa, ich weiß) aufzubauen. Als Antwort erhielt ich ein "Oh nein, bitte KEIN Alexzelt, da die doch nicht zum Anspruch des Domfestes passen würden. Die einzig zugelassene moderne Ausnahme seien die Bierstände des Sponsors". Nun ja, ich war von dem Engagement positiv überrascht - und sah dann auf dem Fest Plastik-Pavillons und Europaletten … Vielleicht hätte ich unser Alex dunkelgrün färben und mit einem goldenen "Bitburger" Schriftzug versehen sollen, dann hätte ich mich vielleicht nicht so deplaziert gefühlt ;-) Nie wieder mit Lager auf ein Event, das ich nicht kenne und irgendwelchen Versprechungen glauben! Steffi, trotzdem immer noch Optimistin
Hippodromus
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