Die Wahl der seltsamstem Belege

Hi

Machen wir doch mal eine Sammlung der Seltsamkeiten über die wir bei unseren Nachforschungen gefallen sind, oder wir davon gehört haben.

Mein Anfang sind Karolingische Spangenhelme mit Stachel auf den Nieten.

Einer ist ein Fund auf Bremen, ein zweiter ist aus Holland.

Also die vermuteten Handgranaten aus dem Mittelalter fand ich schon sehr witzig.

Das sind Hohlkugeln aus gebrantem Ton, die mit etwas explosivem gefüllt sein sollten. !mit Lunte!

Funde davon sind im Stauferkatalog beschrieben.

Thomas

In meiner Alten Heimat in Herford, wurden in der Latrine der Abtissin ein paar Gläser gefunden, die die Nachbildung eines errigierten Penis zeigen, also ein Dildo… sogar Hoden und die dazugehörige Behaarung sind nachgebildet.

Wers mal ansehen will… im Museum in Herne liegt einer und im Buch 100.000 Jahre Sex

Nach lesen des Threads Tarnung im Mittelalter kam ich zu folgendem Schluss:

Natürlich gab es Tarnung im Mittelalter.

Belege:

Manesse, Teppich von Bayeux und andere, eigentlich alle Bildquellen des MA. Dort sieht man nirgendwo einen Getarnten Kämpfer.

Warum? Weil sie so gut getarnt sind, das ist schließlich Sinn der Sache, oder?

Alles ganz logisch wenn man nur mal drüber nachdenkt. Zur Weiterbildung empfehle ich dann noch Monty Pythons "How not to be seen"….

Grüße

Wurden jahrelang Darsteller mit Hörnerhelm fälschlicherweise, sogar aufgrund mangelnder Recherche und unseres Unwissens verpöhnt und ausgelacht? Haben wir Unrecht?

diglit.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salX16

Seite 354 - Fol 176v

Könige, geistliche Würdenträger eventl Bischöfe… ein Jude und da kommt er…

Der Wiki mit Hörnerhelm!!!

*g*

*kichert*

Moment Frank! Du ziehst vorschnelle Schlüsse.

Der Hörnerhelm ist für Wikis trotz dieses Belegs weiterhin tabu. Die Beschriftung weist den Abgebildeten eindeutig als "moyses" aus.

Daraus folgt: Hörner sind für Helmträger nur dann belegt, wenn diese einen jüdischen Propheten des 11./12. vorchristlichen Jahrhunderts darstellen. Jawollja!

*gnihihi*

*hüstel*

Du hast insoweit recht, dass wir natürlich Regionalität und Zeit er Entstehung betrachten müssen…

Daher schränkt sich die Darstellung derart ein, dass es nur für einen jüdisch/israelischen Darsteller einer prophetischen Persönlichkeit in der Gegend um Zwiefalten oder Salem Ende 12. Anfang 13. Jh. zutreffend und dementsprechend belegt wäre.

*räusper*

*kicher*

Erstens gibt es diesen netten Teppich aus Oseberg.

wwwsjolander.com/viking/museum/m/l/xl/horned.htm

Und zweitens, woher willst du überhaupt wissen, dass Moses kein Wikinger war? ;-)