Eintrag #1 vom 02. Mai. 2006 19:19 Uhr
Tobias Klafki
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Hallo miteinander,
ich suche ein detailierte Bauanleitung ür ein Brettchenwebstuhl.Leider bin auf meiner Suche nur auf Abbildungen gestossen,die keine Maßangaben hatten.Vielleicht könnt ihr mir da weiterhelfen
Vitus
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Eintrag #2 vom 02. Mai. 2006 23:26 Uhr
Elisabeth
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Hm, wozu brauchst du genaue Maßangaben? Eigentlich reicht eine grobe Vorstellung, wie ein Webstuhl überhaupt funktioniert, und man sollte sich entscheiden, wie lang die Bänder werden sollen, die man damit weben möchte. Meinen Webstuhl habe ich auch nach einer Skizze gebaut und er funktioniert prima :)
anvil.unl.edu/toli/loom.html Da gibt es so über den Daumen gepeilte Maße, allerdings in inches…
wwwthescholarsgarret.com/loom/plans.html Und noch eine andere Variante, wieder auf englisch.
Viel Erfolg!
Viele Grüße, Elisabeth
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Eintrag #3 vom 03. Mai. 2006 01:46 Uhr
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»Zu diesem Webrahmen muß ich gleich sagen, daß ich ihn in keinster Weise belegen kann. [..] die Form ist nicht belegbar. Der Rahmen ist äußerst praktisch und ich nehme ihn auch auf Märkte mit.«
Ja nun….
Gruß, Ivain
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Eintrag #4 vom 03. Mai. 2006 10:53 Uhr
Elisabeth
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…dazu muß man wissen, daß eigentlich (soweit ich weiß) _kein_ Brettchenwebrahmen für’s mitteleuropäische MA belegbar ist ;) Die "a"-Alternative ist ein Gewichtswebstuhl oder schlichtes Anbinden, und danach wurde hier glaube ich nicht gefragt.
Viele Grüße, Elisabeth
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Eintrag #5 vom 03. Mai. 2006 11:38 Uhr
David Seidlitz
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Doch gibt es. Beispielsweise in Konstanz am "Haus zur Kunkel", Fresken um 1300:
Bild Mitte, rechts.
David
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Eintrag #6 vom 03. Mai. 2006 11:48 Uhr
David Seidlitz
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Nachtrag: Wenn man das als Webrahmen bezeichnen möchte…
Aber es gibt da doch noch dieses Teil, daß auf dem Esslinger Kirchenfenster zu sehen ist (1.H. 14.Jh.).
David
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Eintrag #7 vom 03. Mai. 2006 12:57 Uhr
Johannes Kulick
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Das ist nicht zufällig irgendwo im Netz zu? Im Bildindex finde ich nämlich nichts was an Brettchenwebstuhl erinnern könnte. Aber scheinbar sind da auch nicht alle Fenster der Frauenkirche drin.
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Eintrag #8 vom 03. Mai. 2006 13:06 Uhr
Elisabeth
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Da hat der David natürlich Recht… Nur verband ich diese Halterungen nicht gleich mit Webstuhl *schäm*.
Aisling hat diverse Brettchenwebabbildungen zusammengetragen:
home.arcor.de/aisling/infos/webstuehle.html
Viele Grüße, Elisabeth
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Eintrag #10 vom 04. Mai. 2006 00:17 Uhr
Ranes Haduwolff
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Moin zusammen,
life und in Benutzung ist ein Brettchenwebgerät in Nyköbing zu sehen. Es wurde nach Abildungen aus dem frühen 14.ten gebaut, und besteht im groben gesagt aus zwei aufrecht stehenden Säulen mit Längsverstrebung und breiten Standfüssen. Sehr simpel und dennoch funktionell.
Laut der Weberin ist es gewöhnungsbedürftig, seitlich zu den Brettchen zu sitzen, aber dann funzt es prächtig, und es sind sehr lange Borten möglich, ohne zu grosse Verdrehungen.
Die Spannung und ßnderung der Länge beim Weben wird durch die Anbindung mit einer verstellbaren Schlaufe geregelt.
Ars Militia - Euer Haduwolff
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Eintrag #11 vom 04. Mai. 2006 09:58 Uhr
David Seidlitz
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@Haduwolf: siehe Eintrag 5 :o)
David
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Eintrag #12 vom 28. Jul. 2006 16:08 Uhr
Thurid
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Im Buch von Spies, Nancy: Ecclesiastical Pomp and Aristocratic Circumstance - findest du viele Abbildungen, die den heutigen Staudigel-Versionen schon recht ähnlich sind - z.B. eine viereckige Version mit mehreren Querverstrebungen und Zahnrad zum Straffen oder Auffädeln.
Hedwig Swende von Weinheim (Thurid)
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Eintrag #13 vom 28. Jul. 2006 16:23 Uhr
Jens
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Hallo Thurid,
Und wie sind die datiert und worauf basieren sie?
Gruß, Jens
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Eintrag #14 vom 30. Jul. 2006 09:28 Uhr
Silvia
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Sorry Thurid!
Aber ich habe gerade das Buch durchgeblätter und wenn du die Abbildung auf Seite 100 meinst… das hat zwar auf dem ersten Blick eine entfernte ßhnlichkeit mit dem Staudiegel Webstuhl, aber das wars dann.
Zudem ist diese Abbildung aus dem Jahr 1440 und wahrscheinlich ein Bandweb- und kein Brettchenwebstuhl.
LG
Aisling
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