Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
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Eintrag #1 vom 10. Apr. 2007 12:45 Uhr
Julia
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo zusammen,
endlich hat es mal gepasst, und ich konnte einen, leider nicht sehr, aber etwas zickigen Artikel über die zwei Hobbys "Middelalder" und "living history" schreiben.
Wer mag, kann mal reinschauen:
Viele Grüße, Julia
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Eintrag #2 vom 11. Apr. 2007 10:21 Uhr
Birgit Schneider
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Julia,
hat mir wirklich gut gefallen.
Liebe Grüße
Birgit_S
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Eintrag #3 vom 11. Apr. 2007 11:00 Uhr
Julia
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hi Birgit,
danke! :-) Dafür, dass ich so wenige Zeilen zur Verfügung hatte, gehts.
Viele Grüße, Julia
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Eintrag #4 vom 11. Apr. 2007 11:37 Uhr
Radi
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Julia,
Du hast geschrieben "Deutschland wird die Zahl dieser "Re-Enactors" auf etwa 200 geschätzt".
Mich würde interessieren, wer/wie auf diese Zahl gekommen ist (meine Frage ist ganz neutral gemeint).
Viele Grüße
Radi
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Eintrag #5 vom 11. Apr. 2007 12:35 Uhr
Thorsten
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Moin Julia,
nett geschrieben, doch verschiedene Anspielungen in der Glosse werden Leute, die nicht Reenactment im weitesten Sinne betreiben, schwer verstehen (Afrikastühle etc.). Die Zahlen halte ich, wenn man die Thesen von Collingwood als gegeben annimmt, doch für recht diskussionswürdig, da meiner Meinung nach "Reenactor" in bedeutend größerem Maße existieren. Nach der Begriffsdefinition würden schon die rund 150 deutschen Leute, die an der Nachstellung der Schlacht von Hastings teilgenommen haben - ohne Ansicht des Ausrüstungsstandards - als Reenactor gelten und dann frage ich mich, wer die anderen 50 sind … Es hört sich hier ein wenig an, als ob Du Dich einer "Elite" zuordnen möchtest und vom Rest des darstellerischen Fußvolkes absetzen willst.
Hätte ich den Artikel in einem Internetforum gelesen, so hätte ich ihn als "Rant" abgetan, als ein Ablassen von Dampf, auf das man nicht weiter eingehen braucht und welches schnell vergessen ist. Hier als Zeitungsartikel hört sich das an, als ob Du Dich um jeden Preis abgrenzen willst und dazu auf alles rumhackst, was Dir nicht passt. Interessanter wäre gewesen, zwar das Grobmittelalter als Aufhänger zu nehmen, doch dem Leser mitzuteilen, wie er eine "gute" Darstellung erkennt. Das ist schwierig in der kurzen Form der Glosse, doch hätte dem Leser sicher mehr gebracht.
AUch eine Differenzierung ist nicht zu erkennen - für einen Museumspädagogen z.B. ist ein handgefäbtes und mundgeklöppeltes Kostüm nicht notwendig, doch kann er durch gezielte Aktionen auch ohne die Qualitätsmerkmale, die Du persönlich an Deine Darstellung stellst, eine gute "Darstellung" betreiben und dem Publikum was mitgeben - habe ich am Ostermontag erst erlebt.
Insgesamt habe ich versucht, den Artikel neutral zu lesen ohne auf meine paar Jahre Erfahrung mit Mittelalterdarstellung zu achten. Ich finde, er hat eine für mich etwas unangenehme Grundstimmung, er wirkt überheblich und macht andere Leute - die GroMis - herunter, was Dich zugegebenermaßen nicht gerade in einem vorteilhaften Licht erscheinen lässt.
Ich hoffe Du verstehst das jetzt als konstruktive Kritik an dem Artikel und nicht an Deiner Person. Ich kenne Dich nicht persönlich und selbst dann würde ich keine Kritik an Dir üben. Ich habe tagtäglich die verschiedenen Ergüsse meiner Texter vor den Augen, die ich bewerten muss und in diesem Geiste habe ich mir Deinen Artikel mal kritisch vorgenommen.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #6 vom 11. Apr. 2007 14:09 Uhr
Oliver
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Vielleicht ganz einfach:
Wer beschreiben will, was man macht, sollte dies tun und nicht schreiben was man nicht macht.
Jedenfalls sollte das Verhältnis des "Ich mache nicht" recht klein im Verhältnis zu "Ich mache" sein.
Passiert aber schnell, auch erfahrenen Rednern oder "Verkäufern"
Werbung (fürs Hobby) sollte positiv sein!
;-)
Sascha
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Eintrag #7 vom 11. Apr. 2007 15:09 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ich sehe das ganze leider ähnlich wie meine Vorredner. Der Artikel ist für außenstehende schwer verständlich, es fehlt ein wenig der "Rote Faden".
Eine Definition des Deko-Mittelalters wäre wichtig gewesen, vielleicht eine Kritik an der Vermarktung einer ganzen Epochen, um mehr Deko-Artikel verkaufen zu können.
Aber so gießt es nur ßl nach.
Nichts für ungut,
Sylvia
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Eintrag #8 vom 11. Apr. 2007 15:27 Uhr
Julia
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Danke für eure Anmerkungen.
Intention des Artikels war es nicht, ein Hobby besser/schlechter als das andere darzustellen, sondern dem Laien klar zu machen, dass es da zwei verschiedene Hobby gibt. Es sollte auch keine Werbung für eins der beiden sein, und die unangenehme Grundstimmung kommt wohl daher, dass so viele diesen Unterschied nicht kennen - und bei Erklärung nicht verstehen wollen.
Bei 100 Zeilen in der Zeitung bleibt man immer an der Oberfläche - das ist bedauerlich, aber leider nicht zu ändern. Deshalb habe ich mir den einen Aspekt - Unterschied der zwei Hobbys - rausgegriffen und den für ein jüngeres Publikum ansprechend präsentiert.
Die Zahl 200 ist natürlich sehr schwierig. Ich sollte eine Zahl schreiben, und mit meinen Ansprüchen sind es fürs Mittelalter etwa so viele Leute. Mit anderen Ansprüchen sind es sicherlich mehr.
Viele Grüße, Julia
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Eintrag #9 vom 11. Apr. 2007 16:02 Uhr
Heiko Marquardt
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Julia!
Eigendlich ein netter Artikel, wenn auch nur was für insider. Allerdings habe ich ein Problem mit folgendem Satz:
"Auf so genannten Mittelaltermärkten, wie es sie zum Beispiel auf der Ronneburg gibt, mag man auf afrikanischen Stühlen sitzen, Schmuckstücke aus fünf Jahrhunderten tragen, Kleidung aus Polyester in falschen Schnitten anhaben und im Zelt die Ravioli-Dose auf dem Gasbrenner stellen, um Touristen und ihren Kindern zu erklären, wie es im Mittelalter war."
Ich glaube kaum das Du nicht viel mehr darüber weist wie es im Mittelalter war, wie die Leute die sich Raviolis im Zelt kochen. Ich möchte damit Dein Wissen nicht in abrede stellen, aber sich hinzustellen und von sich zu behaupten man wüsste wie es im MA gewesen ist, das halte ich für sehr gewagt.
Um zu wissen wie es war würde es vorausetzen das Du Dich in die Denk- und Verhaltensweise eines Menschen im MA hineinversetzen könntest und das Du mal im MA gelebt hast. Um mal in der jüngeren Vergangenheit zu bleiben: Könntest Du jemandem sagen wie es in den 30er, 40ern, 50ern dieses Jahrhunderts war? Du könntest auch nur das wiedergeben was Du mal in einem Buch gelesen hast, aber letztenendes wäre das auch nur ein kleiner Ausschnitt und nicht die ganze Wahrheit.
Viele Grüße
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Eintrag #10 vom 11. Apr. 2007 16:12 Uhr
Julia
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hi Heiko,
zunächst mal zu meinem Wissen: ich bin Handwerkerin, keine Historikerin. Zu Kaisern und Königen habe ich nur ein äußerst rudimentäres Wissen und würde nie Leuten darüber etwas erzählen wollen.
Zu Färbetechniken und Kleidungsvorschriften etwa habe ich etwas mehr Ahnung - und erzähle darüber, wenn ich gefragt werde.
In dem von dir zitierten Satz finde ich gerade nicht wieder, wo ich von meinem Wissen erzähle, noch davon, zu wissen, wie es vor meiner Geburt war. Ich kann dir sogar sagen, dass ich die ersten 10 Jahre nach meiner Geburt relativ wenig von Politik mitbekommen habe :-)=)
Was ich dir aber bestimmt sagen kann, ist, dass sich die Leute nicht auf afrikanischen Stühlen sitzend, Schmuckstücke aus fünf Jahrhunderten tragend, Kleidung aus Polyester in falschen Schnitten anhabend und im Zelt die Ravioli-Dose auf dem Gasbrenner stellend befunden haben. Auch wenn ich dir nicht beweisen kann, dass es nicht doch so war *g*
Beweis mir erstmal, dass die damals nicht auch telefoniert haben! :-)
Viele Grüße, Julia
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Eintrag #11 vom 11. Apr. 2007 16:21 Uhr
Thorsten
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Mhm, o.k.. In der Schule würde es dann Abzüge für das Verfehlen des Themas geben. Denn ich habe heraus gelesen, daß es Leute gibt, die machen das richtig (die besagten 200) und der Rest sind nur Loser, die nicht ein anderes Hobby betreiben, sondern mehr oder weniger vorsätzlich Leute verarschen. Etwas überspitzt von meiner Seite formuliert, doch so habe ich das gelesen.
Was Deine Definition von Reenactor angeht, so steht die eigentlich schon ziemlich fest und hat nichts mit der von Dir genannten Zahl zu tun. Wenn Du geschrieben hättest, es gibt vielleicht 200 Darsteller, die Deinen persönlichen Ansprüchen gerecht werden, dann hätte es besser geklungen (wenn auch immer noch etwas vom hohen Roß) und hätte die sicher mehreren tausend Darsteller, die definitionsmäßig Reenactment betreiben nicht herabgesetzt.
Thorsten
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Eintrag #12 vom 11. Apr. 2007 16:27 Uhr
Hilmar Becker
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Was wird das jetzt? Die übliche A-Diskussions-Gebetsmühle?
Ist euch ohne das Spectaculum-Forum langweilig?
Ich jedenfalls finde sowohl den Artikel als auch die Diskussion darüber höchst überflüssig. In dem Artikel werden - diesmal in einem Medium, in dem man nicht so schnell Kontra bekommt wie in einem Forum - die aus den Foren bekannten Textbausteine weiterverwendet.
Leider fehlt dem Artikel, so wie er unten verlinkt ist, jeder Zusammenhang. Wo gehört er hin? Neben einem Bericht über eine Veranstaltung? Neben einen Veranstaltungshinweis? Zu einem Artikel über dich, Julia?
Ich schließe mich Sascha und Sylvia an: eine Darstellung deines Hobbys hätte mehr gebracht und nicht nur die Gräben vertieft.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #13 vom 11. Apr. 2007 17:00 Uhr
Thorsten
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin Hilmar,
Sorry, wenn vielleicht ein wenig meine Ruhrpott-Schnauze mit mir durchgegangen ist, doch denke ich nicht, daß das hier eine A-Diskussion ist/werden soll. Julia hat den Artikel hier eingestellt, damit wir unsere Meinung dazu geben können und nichts anderes machen wir - ein Flamewar sieht dann doch etwas anders aus ;)
Insofern denke ich, daß eine konstruktive - in diesem speziellen Fall stilistische - Diskussion durchaus gegeben ist und vielleicht dem einen oder anderen beim Verfassen eines ähnlichen Artikels helfen kann, sich nicht in allzu viele Nesseln zu setzen.
Das Problem ist halt, das die Schrift keine Konnotationen rüber bringen kann und noch nicht mal Emoticons in Zeitungen erlaubt sind.
Wäre der Artikel nur in dem Fuldaer Blatt/Onlinemedium gestanden, hätte das vermutlich niemand kommentiert. In einem Forum wie diesem eingestellt, ist es meiner Meinung nach aber wichtig zu kommentieren und ich erlaube es mir sogar zu kritisieren.
Bis denn
Thorsten
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Eintrag #14 vom 11. Apr. 2007 17:06 Uhr
Hilmar Becker
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Keine Sorge, Thorsten, das ging nicht an dich.
Ich sehe durch jahrelange Erfahrung mit sowas jedoch in Heikos Beitrag und Julias Antwort darauf durchaus die Saat eines A-Gebetsmühlen-Pflänzchens - von der ich hoffe, daß sie nicht aufgehen wird.
Gruß
Hilmar
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Eintrag #15 vom 11. Apr. 2007 17:45 Uhr
Heiko Marquardt
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Es geht eben nicht um eine A- Diskussion, sondern das ich den von mir zitierten Satz in dem gesamtkontext als missverständlich empfunden habe.
Auf A-Debatte habe ich gar keinen Bock!
Viele Grüße
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Eintrag #16 vom 11. Apr. 2007 18:30 Uhr
Wolfgang Ritter
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ich finde den Artikel gar nicht schlecht geschrieben. Wenn nur eine bestimmte Anzahl an Zeilen zur Verfügung stehen, kann ich nicht lang und breit erklären, wie und warum das eine Mittelalterdarstellung ist und das andere nicht.
Mir wäre allerdings auch im Hinblick auf die Angabe "200 Reenactor in Deutschland" eine etwas neutralere Formulierung à la "einige Hundert Reenactor" lieber gewesen.
Sicherlich wird der Artikel keine GroMis bekehren - aber Hand auf’s Herz: wer glaubt daran noch? Beziehungsweise, wer glaubt, dass der immer wieder bemühte achso lernwillige Anfänger, der ja so gerne wollte, wenn er nur könnte und Infos bekäme,blablablabla, jetzt von diesem Artikel abgeschreckt wird und trotzig einen Steckstuhl schnitzt?
Ich habe manchmal den Eindruck, als trauten wir den Leuten einfach zu wenig zu. Auch ohne eine bloße "Friß-oder-stirb"-Attitüde zu vertreten kann ich ein bisschen Durchhaltevermögen, Konsequenz und Kritikfähigkeit erwarten. Es gibt andere ßußerungen, die ich für herabwürdigender halte. Wer sich jetzt aufgrund dieses Artikels von den "intoleranten A-Spassbremsen" vergrätzt fühlt….nunja, wie soll ich’s sagen? Ich will halt auch nicht mit Jedermann mein Hobby teilen. Dann mögen diese eben auf Mittelaltermärkten bleiben und ich mache etwas anderes….
Wolfgang Ritter
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Eintrag #17 vom 11. Apr. 2007 18:57 Uhr
Radi
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Wolfgang Ritter schrieb:
"Sicherlich wird der Artikel keine GroMis bekehren - aber Hand auf’s Herz: wer glaubt daran noch?"
*Ich* glaube daran. Man kann es einem "GroMi" nämlich nicht ansehen, ob er nur seine romantischen Gefühle auf einem Middelalda-Spectaculum ausleben will oder ob er eigentlich eine belegbarere Darstellung will, aber Anfänger oder von den vielen Möglichkeiten verwirrt ist.
Um die letzteren sich zu bemühen, lohnt sich.
Viele Grüße
Radi
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Eintrag #18 vom 11. Apr. 2007 21:46 Uhr
Albert Oesterle
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung - und Reaktionen dazu
Guten Abend,
ich finde Julias Artikel ganz hilfreich, um meine schenkwütigen Verwandten von weiteren solchen Gaben wie Brieföffner "sieht doch fast aus wie ein echter Dolch, kannst Du bestimmt für die Burg brauchen" und dergleichen, abzuhalten.
Ich o.a. Artikel meiner Frau gezeigt, die im übrigen nichts mit meinem Hobby am Hut hat. Sie toleriert aber wohlwollend meine Begeisterung, wenn ich weitschweifend über meine neue Gewandungsdetails berichte.
Ihr Kommentar zu diesem Zeitungsbericht: "Jetzt verstehe ich besser, warum Du des öfteren wenig begeistert Dreinblickst, wenn etwas in dieser Machart von unseren Bekannten an Dich überreicht wird. Auch, daß Du unsere Bekannten nicht unbedingt bekehren willst, sondern nur wenn sie um nähere Informationen bitten..
Ich versuche seit Jahren so authentisch wie möglich meine Darstellung, als Ministerialer und auch als Fußsoldat in der Hochgotik, zu erreichen. Werde aber immer ein "Lernender und Suchender" sein.
Ich würde mich freuen, wenn wir hier nicht unsere Energie verschwenden, indem wir verzweifelt die Grundaussage des Artikels übersehen. Bloß um Differenzen auszuspähen, die sowieso nur die Insider unseres Hobbys verstehen.
Wer Julias Qualifikationen anzweifelt, sollte mal Ihr Homepage ansehen und dann demütig in sich gehen.
Pax vobiscum
Konradin
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Eintrag #19 vom 11. Apr. 2007 23:33 Uhr
Thorsten
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin Albert,
welche Qualifikationen meinst Du jetzt? Die als Kaninchenzüchter, als Vorbeter, als Textilien-Fachfrau,als First-Person Darsteller oder als Journalist? Ich kann beruhigt über Julias und Rolands wirklich schöne Website sehen ohne mein Haupt in Demut zu beugen, da die beiden in vielen Aspekten in der Zwischenzeit ein anderes Hobby wie ich haben und ich ihre Leistungen respektiere, ihnen aber nicht nacheifern will.
Wir sprechen hier nur von dem Artikel - Ihre sicher großartigen Qualitäten hat hier niemand in Frage gestellt. Eine perfekte Darstellung oder Handwerkskenntnisse heißt nicht, daß man sacrosankt ist (sorry Julia, das geht natürlich nicht gegen Dich, nur gegen den Diskussionsstil hier). Wir haben hier alle unsere diversen Kompetenzen, Konzepte und auch Prioritäten, die eigentlich zu tragen kommen sollten. Das das in diesem Forum in der letzten Zeit immer mehr durch eine diffuse Mainstream-Mentalität abgelöst wird, auf die man peinlichst genau achten muss, um hier in der Diskussion anerkannt zu sein, ist eine Entwicklung, die mich dazu gebracht hat, hier zu posten, da ich einige dieser Tendenzen in dem Artikel wiedererkannt habe.
Ob man das genauso sieht, bleibt jedem selber überlassen. Ich bin zugegebenermaßen ob der verschiedenen Abschweifungen hier auch off-topic geraten, doch plädiere ich dafür die entsprechenden Post - inkl. diesem - in diesem Thread zu löschen und ad acta zu legen, um gegebenenfalls die Diskussion, wenn gewünscht, in entsprechender Lokalität neu zu beginnen.
Thorsten
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Eintrag #20 vom 11. Apr. 2007 23:53 Uhr
Roland Schulz
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ohje..
Also zunächst mal muss niemand sein Haupt in Demut beugen, weder vor uns noch vor dem, was wir tun.
Albert, du hast das nett gemeint und dafür auch ein Dankeschön. :-)
Aber das ist weder Julias noch meine Intention oder Denkweise. Im Gegenteil sehen wir uns beide nicht als irgendeine Besonderheit.
Höchstens als zwei unter vielen, die bemüht und in einigen Bereichen einigermaßen weit gekommen sind.
Abgesehen davon steht diese hier ja eigentlich auch gar nicht zur Debatte. ;-)
Nur so viel zum Thema selbst:
Julia schrieb einen Artikel, indem sie in wenigen Sätzen (das gibt die Zeitung eben vor) eine Fragestellung und hier speziell einen Unterschied aufzeigen sollte.
Sie hat das mit der ihr eigenen spitzen Zunge und ihrer höchsteigenen Prise Sarkasmus getan, die man oftmals nur dann einschätzen kann, wenn man sie kennt. Ich kenne sie fast vier Jahre und selbst mir fällt das manchmal schwer *ggg*
Man hätte das Thema anders angehen können, einige gute Anregungen kamen hier schon. Nur leider kann man keine fundierte Gegenüberstellung oder auch nur Beschreibung des EIGENEN Hobbys auf so engem Raum platzieren.
Und darin liegt die eigentliche Krux.
Gräben vertiefen? Nein, ich glaube eher hier wird mit etwas deutlicheren Worten, als so mancher es gern hören mag, etwas angesprochen, was eben einfach nicht wegzuschieben ist, wenn man ehrlich ist.
Thorsten, du hast dabei völlig recht - es ist wie immer: Der Ton macht die Musik..
Das ist meiner Ansicht nach auch das einzige, was man hier wirklich bemängeln kann.
Nicht der Inhalt und die Aussage, aber die eine oder andere Spitze hätte in UNSEREN Augen (und in so manch anderen sowieso) nicht sein müssen, das mag sein.
Ich habe den Artikel bereits gelesen, als er noch ganz frisch war und dazu schon das gleiche gesagt.
Trotzdem ist er inhaltlich verdammt nah an der Wahrheit. ;-)
Gruß,
Roland
Leben und Handwerk
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Eintrag #21 vom 12. Apr. 2007 00:49 Uhr
Thorsten
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin Roland,
da ich das Thema als viel zu verallgemeinernd behandelt sehe, kann die Spitze - wenn es sie denn gibt - eher hier als Holzhammer angesehen werden, der auf alles darniedergeht, der nicht den von Julia gestellten Ansprüchen entspricht. Man kann sicher seitenlang über die verschiedenen Ansätze diskutieren, doch hat sich Julia das in diesem Artikel meiner Meinung nach zu einfach gemacht. So wie er formuliert ist, gibt er keine "deutliche Wahrheit" wieder, sondern verprellt - zumindest in dem Kontext dieses Forums - eine Menge Leute, deren Ziel ein anderes, als das Eure ist und die was anderes als Grobmittelalter machen (Ich habe übrigens jahrelang im Rahmen der SCA etwas ähnliches gemacht und schäme mich keinen Deut dafür). Zugegebenermaßen habe ich mich da angesprochen gefühlt, da ich nicht mit Euren Zielen konform gehe und ich mich in der Zwischenzeit immer mehr von der Planung des perfekten Kostüms fortbewege.
Was mich daran nervt - und das betrifft nicht nur Julias Artikel, sondern den Ton in diesem Forum in der letzten Zeit - ist nicht, das Fehlen von Toleranz gegenüber Schluder und Falschinformation - da denke ich, stehen wir auf ähnlicher Seite - sondern das Verkennen von verschiedensten Ansätzen an das Thema Mittelalterdarstellung heran zu gehen, die von einer pseudo-perfekten Darstellung abweichen. Ich sage bewußt pseudo-perfekt, da ich speziell in der letzten Zeit Informationen aus Archäologie und Museen zugekommen sind, die die Relevanz meiner eigenen und vieler anderer Darstellungen doch arg relativieren.
Irgendwer hat vor ein paar Postings gesagt, das es nur zwei Darstellungsformen gibt, GroMi und unsere meiner Meinung nach arg künstlich aufgeplusterten Darstellungsversuche. Dem möchte ich vehement widersprechen - halte es sogar für äußerst überheblich. Man kann sich anstrengen innerhalb seines Konzeptes eine adäquate Darstellung aufzubauen, doch im Endeffekt wird es so viele Ansätze geben, wie es Darsteller gibt.
Ob man das - um wieder auf den Ausgangspunkt zurück zu kommen - in einem simplen Zeitungsartikel widerspiegeln kann, glaube ich nicht. Silvia hat da meiner Meinung nach für diese Thematik einen veritablen Ansatz gezeigt, um dem Leser klar zu machen, um was es Julia geht. Es hört sich aber für mich, so wie der Artikel aktuell geschrieben wurde, an, als ob nicht die Leser der Fuldaer Wochenzeitung angesprochen werden sollten, sondern eher die Leser dieses Forums.
Was die wirkliche Welt außerhalb unseres kleinen Kreises angeht, so hat vermutlich der Großteil diesen Artikel überlesen oder schon vergessen … 22 Jahre in der Werbung haben, was das Konsumenten- und Leseverhalten angeht, da meinen Optimismus äußerst gedämpft.
Bis denn
Thorsten
(der sich schon wieder zu viele Gedanken um die Befindlichkeiten anderer macht)
Bewertung:
Eintrag #22 vom 12. Apr. 2007 09:09 Uhr
Birgit
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Morgen Leute,
Hab den Artikel gestern mal meinen Holden gezeigt.
Er macht mein Hobby nicht aktiv mit, bekommt aber natürlich so einiges als Lebenspartner mit.
Erster Kommentar, auf Julias Foto bezogen:
"Hui, das sieht aber gaaaanz anders als deine Klamotte aus!?"
Zweiter Kommentar:
"Wohnt sie auch hier in der Münchner Ecke?"
"Scheint ja auch mit dem Kaltenberger Virus zu kämpfen."
Wir bekommen hier immer zu hören, wenn ich erkläre das ich in der Mittelalter Szene aktiv bin.(Kann Ausdrücke wie Living History und Reenacment noch nicht so ganz auf mich beziehen. Denke das ich da noch’n betten besser werden muss.)
"Ach, son Burgfrollein! Wie in Kaltenberg!"
Was, nachdem ich Thomas Bilder von der Kaltenberg Website gezeigt habe, bei uns beiden schmerzlich verzogene Gesichter auslöst.
Und dann geht immer der "Erklärbär" an:
Nunja, im Prinzip schon, ABER…
Für uns, klingt der Artikel sicherlich überspitzt, aber ich denke für Ottonormal Bürger kann er eine Denkanregung sein.
Zum Thema, in Demut verbeugen:
Verbeugen, nich aber anerkennend nicken, ja!
Und ihre Darstellung als Ansporn nutzen um besser und zeitnäher zu werden!
LG
Birgit, die zusieht das sie jedes Jahr ein betten besser wird;)
Bewertung:
Eintrag #23 vom 12. Apr. 2007 12:40 Uhr
Karen Thöle
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Also, mir hat der Artikel gefallen. Lag vielleicht daran, daß ich mich auch wiedererkannt habe. Bekannte, die hörten, ich machte mittelalterliche Musik, schenkten mir CDs von Moskote und Blackmores Night. Meine Schwester kam von einem Einkaufsbummel zurück und meinte, ich müßte mir unbedingt Schuhe anschauen, die mittelalterlich aussähen - es waren gräßliche plumpe Dinger, mit aufgenieteten Lederstückchen. Zum Glück hat sie die nicht gekauft.
Ich kann auch die Spitzen in dem Artikel nachvollziehen. Wer sich Wissen aneignet und dann feststellen muß, wie andere immer und immer wieder dummes Zeug verbreiten, sei es Galileo oder die Vertreter vom Mittelaltermarkt um die Ecke, der wird zu Recht irgendwann wütend. Und wer keine Nachteile befürchten muß, etwa weil sich Kunden oder Veranstalter angegriffen fühlen, der kann seinem ßrger auch Luft machen. Die "andere Seite" ist da ja auch nicht zimperlich. Ich denke da an die Angriffe auf die "langweilige" A-Fraktion in der "Fantasy"-Ankündigung von Hiller. Oder die Behauptung im Wikipedia-Artikel "Mittelalterszene", die A-Fraktion wäre behindertenfeindlich.
Ob die Leserschaft der Fuldaer Zeitung dafür die richtige Zielgruppe ist, ist natürlich eine andere Frage. Da kommt es sicherlich auf den Kontext an. Die Botschaft klingt nach: "Schenkt einem Reenactor keinen Middelalda-Nippes". Kommt dann natürlich darauf an, wie viele Reenactoren (ist das der korrekte Plural?) im Verbreitungsraum der Zeitung wohnen. Oder gibt es einen Aufhänger? Eine Veranstaltung im Verbreitungsraum, die der einen oder anderen Richtung zugehört und deren Zielrichtung hier deutlich gemacht werden kann? Oder gibt es generell in der Zeitung immer an der gleichen Stelle eine Glosse, in der traditionellerweise Polemik erwartet wird, und für die die Redakteure jeden Tag wieder auf der Suche sind nach Themen, über die man sich aufregen kann? Das sind nämlich Dinge, die man nicht mitbekommt, wenn man nur diesen Schnipsel in der Online-Version liest.
Hat es eigentlich schon Resonanz auf den Artikel innerhalb der Leser der Fuldaer Zeitung gegeben, Julia? Leserbriefe z.B.?
Bis denn
Karen
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Eintrag #24 vom 12. Apr. 2007 14:57 Uhr
Bernd
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Ich weiß ja nicht, aber ich finde, es gibt wesentlich Schlimmeres als Verwandte/Bekannte, die unpassende Geschenke schenken - das ist ja nicht nur aufs Hobby beschränkt sondern soll auch im "echten" Leben ab und zu mal vorkommen…
Immerhin machen sich da Außenstehende, die mit der Materie nichts zu tun haben, Gedanken, was einem gefallen könnte.
Mein Opa hat mir mal zu Weihnachten ein Buch über das Rittertum geschenkt, eine Neuauflage des um 1930 herum verfassten Originals (was kleingedruckt im Impressum stand…) - das Buch war ideologisch gefärbt und nicht so doll, daß konnte er natürlich nicht wissen. Aber soll ich ihm nun sagen, daß das Geschenk nicht so doll ist?
Bei Geschenken kommte doch hauptsächlich auf die Geste an. Er hat es lieb gemeint, darüber freue ich mich; ich habe mich schön bedankt, darüber freut er sich. Alles andere fände ich kleinlich.
…Und wenn er es aus der Zeitung hätte erfahren müssen, daß sein Geschenk nicht so doll war, hätte er sich bestimmt besonders gefreut…
ciao - Bernd
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Eintrag #25 vom 12. Apr. 2007 18:49 Uhr
Chris Wenzel
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Nur mal so ganz am Rande und fürs allgemeine Verständnis:
Bitte beachtet doch mal die Definition von "Reenactment" und "Living History" - nachzulesen unter anderem inhttp://wwwtempus-vivit.net/taverne/thema/1848
Denn so wie man auf kaum einem Mittelaltermarkt Living History findet, genausowenig machen die meisten von uns Reenactment.
Zum Artikel in der Fuldaer Zeitung kann ich nur sagen, daß er für mich wie ein Zeilenfüller klingt - es war noch Platz frei, da sagt der Redakteur zu Frau W.: "Sie machen doch sowas mit Rittern und so, schreiben sie doch mal was darüber", darauf Frau F. "Moment, ich mache nicht Ritter etc., sondern historisches Handwerk, Reenactment usw." Antwort der Redaktion: "Ja, dann schreiben Sie doch das….."
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das auch nur die Hälfte der üblichen Leser verstanden hat, worum es eigentlich geht - die Zielgruppe für Julias Ausführungen liest sicher mehr TV als Fuldaer Zeitung ;-)
Liebe Grüsse, Chris.
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Eintrag #26 vom 12. Apr. 2007 22:50 Uhr
Julia
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo,
klar, den Unterschied zwischen living history und reenactment müsste man besser beachten. Im Sprachgebrauch hat sich - bei mir und vielen anderen - das Eine mittlerweile mit dem Anderen gleich gesetzt, was es streng genommen natürlich nicht ist.
Zum Kontext des Artikels: er erschien als Aufmacher in einer Jugendseite, die Menschen von 18-30 ansprechen soll. Bitte sagt mir nicht, dass das kein guter Plan ist, das schwierige bis unmögliche Unterfangen, diese Zielgruppe unter einen Hut zu bringen, ist uns allen klar. Im Prinzip soll die Seite wie "NEON" aufgebaut sein, mit vielen Rubriken und eben einem Aufmacher wie diesem.
Dafür hat die Schreiberin 80-100 Zeilen, 80 wären besser. Journalismus-Forschungen haben ergeben, dass alles über dieser Menge Leser abschreckt, bzw. sie den Artikel nicht zu Ende lesen. Natürlich sind wir alle total wissenschaftlich hier und wünschten uns nur große, ganzseitige Artikel - leider sind regionale Tageszeitungen meist anders aufgebaut. Es geht um die Präsentation einzelner Aspekte eines Themas, das bleibt immer oberflächlich, und selbst, als ich neulich eine Serie über das Zusammenleben von Deutschen und Türken in unsere Stadt schrieb und dafür 700 Zeilen bekam, war die ganze Story - für kulturathropologische Gesichtspunkte mega-oberflächlich.
Das das bei der MA-Story auch so ist, ist ganz_klar. Es ist auch kein Lückenfüller, sondern genau das, als was ich es gedacht habe: ein leicht satirischer Blick auf die zwei Hobbies Mittelalter, der dem Leser, der keine Ahnung von der Szene hat erklären soll, dass es zwei Hobbies gibt, die nichts miteinander zu tun haben. Ein ARtikel mit Spitzen.
Dass sich heute außer uns hier wahrscheinlich keiner mehr Gedanken darüber macht, schockiert mich nicht, Thorsten - das ist das harte Los des Lokaljournalismus - man regt selten Regierungsumstürze an. Das tollste, was ich bislang mit meinen Artikeln erreicht habe ist, dass es jetzt in Wächtersbach auch eine Stadtbushaltestelle in der Altstadt gibt. Wow.
Reaktionen gab es in sowohl bei der FZ als auch bei den Kinzigtalnachrichten, in denen die Seite auch erscheint, von Leserseite keine. Scheint wohl nicht so ein Aufreger gewesen zu sein :-)
Vielleicht beim nächsten Mal - da gehts um jugendliche SM-Kultur. Da dürften die katholischen Fuldaer etwas mehr Spaß haben :-)
Viele Grüße, Julia
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Eintrag #27 vom 12. Apr. 2007 23:31 Uhr
Holger Schulte
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Nun möchte auch ich einmal meinen Senf zu diesem Thread beimengen.
Ein Artikel sollte kurz, sachlich und informativ sein, ebenso sollten alle persönlichen Meinungen gänzlich fehlen.Ausserdem müssen Fakten korrekt wiedergegeben werden, wie z.B. eine Anzahl Personen oder ähnliches. Hat man diese genauen Daten nicht parat,lässt man sie weg. Anders sähe es bei einem Kommentar aus, der einen weiteren Spielraum beim Verfassen lässt, d.h. der Autor kann und soll seine eigene Meinung kundtun und zum Nachdenken anregen.
Unter diesen Gesichtspunkten erhält der vorliegende Teelicht-Artikel von mir die Note 5, da er unsachlich und mit zu wenigen Informationen für nicht-Insider gespickt ist.
Er taugt nur für eine Kolumne oder einen Kommentar.
Lotte
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Eintrag #28 vom 12. Apr. 2007 23:33 Uhr
Holger Schulte
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Nachtrag:
Gerne bin ich bereit, diesen Artikel hier zu posten, wie ich ihn verfasst hätte, um nicht nur Sprüche zu klopfen.
Lotte
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Eintrag #29 vom 13. Apr. 2007 09:37 Uhr
Peter
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Zitat:
"Wenn nur eine bestimmte Anzahl an Zeilen zur Verfügung stehen, kann ich nicht lang und breit erklären, wie und warum das eine Mittelalterdarstellung ist und das andere nicht."
Naja, wer eine Sache nicht in hundert Zeilen auf den Punkt bringt, der schaft das mit 2000 Zeilen erst recht nicht.
Thema Zielgruppe. Geschätzte 99% der Leser befriedigt man mit einem Artikel über "Mittelalterspielen" an sich, daß es sowas überhaupt gibt. Das noch in Lager aufzuteilen, mit feinen Spitzen zu versehen, ist bestimmt gut gemeint, aber völlig überflüssig.
Worte wie Living-History und Reenactment zu verwenden ist gut. Nur dadurch bringt sie Otto-Normalverbraucher mit unserem (ja unserem!) Hobby in Verbindung. Haarspaltereien in der exakten Definition sind was für den Elfenbeinturm, meinetwegen auch für Tempus-Vivit. Die letzten Jahrzehnte haben diesen Begriffen neue Bedeutungen zugewiesen, jenseits von Collingwood.
Zu guter letzt sollten wir nicht mehr zu lange auf dem Artikel rumreiten. Sonst wird in Zukunft kein hoffnungsvoller Nachwuchsredakteur seine Ergüsse hier präsentieren.
Grüße
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Eintrag #30 vom 13. Apr. 2007 10:10 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Definitionen sind keine Haarspaltereien. Auch wenn Begrifflicheiten mißbraucht werden, wie z.B. Experimentelle Archäologie etc., heißt das noch lange nicht, daß der Bedeutungsinhalt anderes geworden ist.
Bewertung:
Eintrag #31 vom 13. Apr. 2007 10:23 Uhr
Oliver Bruns
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Zitat: "Geschätzte 99% der Leser befriedigt man mit einem Artikel über "Mittelalterspielen" an sich, daß es sowas überhaupt gibt. Das noch in Lager aufzuteilen […] ist bestimmt gut gemeint, aber völlig überflüssig."
Aber gerade um diese Aufteilung, um das Herausstellen des Unterschieds ging es Julia doch, soweit ich das ihrem Artikel entnehmen kann.
Sicherlich ist der Artikel an sich nicht der Weisheit letzter Schluss, aber die Tasache, dass endlich mal jemand Unterschiede aufzeigt, wo Unterschiede sind und nicht künstliche Gleichmacherei auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner betreibt, finde ich lobenswert.
Grüße, Olli
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Eintrag #32 vom 13. Apr. 2007 13:56 Uhr
Lena Pechar
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Julia,
da findest du dich in einer schweren Doppelrolle wieder: Als Journalistin und Hobbyistin!
Tatsächlich habe ich mich bei deinem Artikel sofort an den Stil von "Neon" erinnert gefühlt. In sofern halte ich es auch nicht für einen Qualitätsmangel, dass der Artikel episodenweise einen kolumnenhaften Stil aufweist ("Afrikastühle" etc.).
Für mich als MitHobbyaner ist es naürlich erleichternd, dass du nicht in die FastFood-Wissen-Bresche schlägst, sondern auf 100 Zeilen Unterschiede herausarbeitest. Hier möchte ich noch anmerken, dass eine Zeitung auch ein Forum ist und es kein Gesetz gibt, dass Journalisten an objektive Berichterstattung bindet. Da du eben auch privat mit Reenactment zu tun hast, finde ich es nur richtig und irgendwie ehrlich, den Artikel mit einer gewissen Spitzzüngigkeit zu Gunsten der living history-Seite zu formulieren.
Was die Brisanz des Themas angeht, habe ich mich vergleichend gefragt, wie viele Extremtaucher ohne Sauerstoffflasche es in Deutschland gibt - und wie häufig man über diesen Sport etwas liest oder hört. In sofern kann ich das Argument, der Artikel sei auf eine zu kleine Zielgruppe zugeschnitten, nicht nachvollziehen.
Ich nehme an, besser - und eventuell wertfreier - kann man das Verhältnis von Mittelaltermarkt/living history nur auf mehr Zeilen rausarbeiten.
Vielleicht stößt der Artikel ja noch anderweitig auf Resonanz und es entwickelt sich eine Diskussion, wie die "Gegenseite" ihn fand?
Viele Grüße
Lena_P
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Eintrag #33 vom 13. Apr. 2007 15:42 Uhr
Marcel Schwarzenberger
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ohja: es ist ein ganz dicker Hund, ein extrem spezielles und erklärungsbedürftiges Thema für eine allgemeine Leserschaft aufzubereiten.
Als Journalist kann ich folgendes sagen:
Julia hat in meinen Augen den richtigen Weg eingeschlagen, indem sie eindeutig Position bezogen hat und das Ganze aus Ich-Position zugespitzt hat. Welchen Erkenntnisgewinn die jugendlichen Leser der Zeitung daraus ziehen, steht erstmal auf einem anderen Blatt. Ich denke, man guten Gewissens davon ausgehen, dass der ein oder andere Leser irgendwo schon einmal mit einer Art Insezenierung von Geschichte in Kontakt gekommen ist.
Nun hat Julia mit ihrem Beitrag dem gesamten Hobby (egal welcher Couleur) einen Gefallen getan: Sie hat es direkt in die Augen einer breiten Leserschft in einem frei zugänglichen Medium gerückt. Und das Kunststück vollbracht, darin auch auf gewisse unterschiedliche Tendenzen einzugehen. Ob es nun gut ist oder nicht, die Fachbegriffe "Reenactment" und "living history" hineinzubringen - puh, das wäre ein Thema für ein journalistisches Seminar. geschenkt an dieser Stelle.
Ich habe nur ein Problem: Das ist die Zahl 200. Du hättest sie weglassen sollen, weil nun mancher jugendlicher Geschichtsbegeisterter glauben mag, es ist unendlich schwer, in diesen erlauchten Kreis einzutreten. Oder wirklich sagen sollen, dss es nach deinem persönlichen Dafürhalten nur so viele/ wenige sind. Ok, aber die Zahl ist ja hier nicht der wesentliche Punkt.
Es geht ja im Ganzen wiederum um das Verhältnis historische Szene und Medien. Mit ähnlichen Problemen (wenn auch andere Ausprägung) hatten die Diskutanten ja auch in dem erst kürzlich aufgelegten Thread zu tun: "Zusammenarbeit mit Medien und Museen".
Ein grundlegende "Schwäche" wird es bei eingefleischten Szenemitgliedern, die auch journalistisch unterwegs sind, immer geben: Sie nehmen ganz automatisch irgendwie die Position ein, mit der sie auch als Akteure auftreten. Wäre Julia ein Mittelaltermarktfan - der Text würde völlig anders aussehen. Und er täte genau so seinen Dienst: Aufmerksamkeit schaffen. So bringt der Innenblick eben Vor- und Nchteile mit sich im Umgang mit Medien, die keine Fachblätter sind.
Ich weiß, wovon ich spreche. Einige hier kennen mich ja und meine Arbeit und wissen, dass ich selbst stets als Beobachter der Szene auftrete, nicht als Akteur. Aber glaubt mir: Sogar ich bin so tief in die Materie eingedrungen, dass es mir erstmal einige meditative ßbungen abverlangen würde, bis ich so schreibe, dass es wirklich Hinz und Kunz versteht, was ich da meine.
Insofern: Mit den genannten Einschränkungen ist Juli eine sehr frische und lebendige Geschichte gelungen.
Marcel Schwarzenberger - chronico - Magazin für Geschichte
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Eintrag #34 vom 13. Apr. 2007 22:48 Uhr
Wolf Zerkowski
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…..auch wenn es gerade gegen den "mainstream" geht und den Einen oder Anderen , ambitionierten, Theoretiker
gegen den Strich gehen mag….
ich finde Julias Artikel gut geschrieben, ironisch und erfrischend ehrlich.
Wobei ehrlich natürlich oftmals den Einen oder Anderen bis ins Mark trifft….so what… ;-)
Gruß Wolf
Bewertung:
Eintrag #35 vom 13. Apr. 2007 22:52 Uhr
Wolf Zerkowski
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PS:
Die Zahl 200 finde ich auch nicht wirklich gut….das sind nie im Leben so viele….
Gruß Wolf
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Eintrag #36 vom 14. Apr. 2007 11:22 Uhr
Thorsten
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Als böser Theoretiker möchte ich einfach bitten, mal über den mittelalterlichen Tellerrand hinaus zu sehen. Es gibt hervorragende Darsteller in den verschiedensten Bereichen - sei es Cowboy-Szene, ACW, Napoleoniker etc. Hier - gerade bei den Napoleonikern - wird auch stärker Reenactment im eigentlichen Sinne betrieben, das zugegebenermaßen im Mittelalter nicht wirklich vorkommt. Ich kenne jedenfalls in Deutschland ad hoc kein einziges mittelalterliches Reenactment-Treffen.
Aber ich denke, das die Diskussion hier an der falschen Stelle ist und mit dem ursprünglichen Artikel nichts mehr zu tun hat.
Da ich keine Lust habe, weiter gegen Wände und taube Ohren anzureden, möchte ich allgemein bitten, entweder sich im elitären Lager zu sonnen, dorthin auf dem Weg zu sein, um über den Rest der Welt abzulästern oder sich als GroMi abgewertet zu fühlen oder gegen die "A-Päpste" zu wettern und allgemein weiter so wie immer zu machen. Ich bemerke mal wieder, daß ich wieder viel zu viel Zeit für unbedeutende Grundsatz-Diskussionen verschwende, die ich produktiver hätte nutzen können.
Ich verstehe Leute wie Hartmut Writh immer besser …
Bis denn und vielen Dank für den Fisch
Thorsten
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Eintrag #37 vom 14. Apr. 2007 12:44 Uhr
Stefan Deuble
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Ach Thorsten!
Nur weil ich erst heute Zeit finde Dir Beifall zu zollen … grummel
Besonders zu beachten finde ich Deinen Hinweis, daß es viel mehr Wege gibt, sich mit Geschichte zu befassen - auch im verkleideten Auftritt - als nur schwarz = Grobmittelalter und weiß = handwerklich möglichst gut replizierter und nüchterner Authentizitätsdarsteller. Man muß sich nur von der Ebene des Markttreibens lösen. Wenigstens innerlich. Oper, Musical, Mundart-Theater, Dokumentation und Hollywood-Reisser, sogar Historiker und Archäologen dürfen sich mit demselben Recht auf dieselben Themen stürzen wie die handgenähte Fraktion (zu der ich mich auch zähle, aber ich weiß nicht, ob ich nach geltendem Recht als Reenactor gelten darf). Geschichte ist allgemeines Kulturgut und gehört jedem, auch wenn ich glaube, daß mein Weg der bessere ist. Wenn mir der Grabenkampf zwischen Grobmittelalter und A-Vatikan (dort wohnen doch die A-Päpste, oder?) so nahe liegt, dann zeigt das, daß ich immer noch in Konkurrenz mit dem Grobmittelalter stehe. Sei es als Produzent von Mittelalterwaren im Kampf um die Käufer, sei es als Handwerker im Kampf um die Gage, sei es weil ich glaube, die Welt von der Irrlehre des Marktmittelalters heilen zu müssen. Wie auch immer, auf jeden Fall stehe ich immer noch innerhalb des Spielfeldes "Markt", auch wenn ich schon längst glaube, nur noch auf Museummärkten, äh - festen, aufzutreten. Nur weil jemand anderes etwas ßhnliches macht wie ich, heißt das nicht, daß er dasselbe versucht aber sich nicht genügend Mühe gibt.
Ich bin mir bewußt, daß dies ein sehr gefährlicher Aufruf zur ToLLeranz ist, aber ich denke, man sollte nicht Gräben auf dem selben Spielfeld ziehen, sondern sich daruf konzentrieren, verschiedene Spielfelder zu finden. Publikum und Veranstalter werden dann schon zeigen, wo ihre Schwerpunkte und Bedürfnisse liegen. Das kann aber auch bedeuten, daß ich mich von der Idee Gagen zu kassieren verabschiede, weil ich dem kommerziellen Spektakulus zu nüchtern und dem erfolgreichen großen Museum zu anspruchvoll bin und mir nur das arme kleine städtische Museum bleibt. Das ist ja die große Crux in der historischen Darstellung: die Verquickung von Hobby und Gewerbe.
Aber jedem das seine. Ich sehe mich selbst inzwischen mehr als kulturschaffend im Sinne eines Künstlers, nicht im Sinne eines Pädagogen. Daß es zu meiner - persönlichen - Kunst gehört, einen riesen Aufwand an Quellenarbeit zu betreiben, macht mich nicht besser als jemanden, der in seiner Kunst der Publikumsbespassung erfolgreich Hollywood-Klischees verwendet. Es ist einfach Geschmackssache, ob sich jemand mehr von Tribal-Tattoos oder von Dalís Malerei angesprochen fühlt. Beides ist schräg, beides ist kraftvoll.
Das waren meine o.t. ßberlegungen zu Thorstens Beitrag.
Zu Julias Artikel: gut! Die Sache mit der ausgrenzenden Definition über 200 R. mal außen vor gelassen. Gedrucktes Wort ist nicht nur dazu da, möglichst objektive Wahrheiten zu zeigen. In einer Zeitschrift darf durchaus eine Diskussion durch einen subjektiven Einblick begonnen werden. Selbst die Wissenschaft diskutiert über den Umweg "Buch"!
Schreiben ist genauso Kulturarbeit und persönlicher Ausdruck des Autors. Da gibt es m.E. nichts zu bemängeln. Der Leser wird informiert, daß Mittelalterleute nicht alle glücklich gemacht werden, wenn man ihnen ein altertümliches Dingsbums schenkt und daß es offensichtlich ein Konfliktpotential innerhalb einer Hobby-Szene gibt. Das weckt mehrere Wiedererkennungseffekte, nämlich "das falsche Geschenk", was jeder mal erlebt hat, und "interner Hobby-Knatsch", was fast jeder aus Vereinsleben, Elternbeirat oder sonstwo kennt. Also kann man dem Artikel innerlich folgen und wird informiert, daß diese verkleideten Leute auch normale Menschen sind und keine Sektenmitglieder mit revolutionären Lebensmodellen. Durch den spitzenbewehrten Schreibstil macht sich Julia selbst zum Objekt ihres Artikels und erzählt indirekt von ihren Gefühlen. Für den Insider ergibt das keine fachlichen Informationen, aber für den Aussenstehenden ist es ein menschlicher Einblick in eine bunte Szene, die er auf dem einen oder anderen Event sicher schon gesehen hat. Wenn das dazu führt, daß mal jemand fragt, ob man die Teelichthalter überhaupt brauchen kann, bevor er sie einem abtritt, dann hat das schon einen hervorragenden Effekt gehabt.
Mehr steckt in hundert Wörtern kaum drin.
Viele Grüße,
Stefan
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Eintrag #38 vom 14. Apr. 2007 13:18 Uhr
David Seidlitz
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hi,
@ Stefan:
"Wenn mir der Grabenkampf zwischen Grobmittelalter und A-Vatikan (dort wohnen doch die A-Päpste, oder?) so nahe liegt, dann zeigt das, daß ich immer noch in Konkurrenz mit dem Grobmittelalter stehe."
Das war einer der klügsten und treffendsten Sätze die hier im Forum je gelesen habe…
Applaus!
Gruß,
David
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Eintrag #39 vom 14. Apr. 2007 14:35 Uhr
Roland Schulz
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ach David..hätt´ ich doch ein wenig deiner abgeklärten und weltmännischen Weisheit.
Nur weil jemand Unterschiede deutlich macht und klare Definitionen begrüsst, weil jemand noch nicht ganz der ach so hippen "Gleichmacherei" verfallen ist und sie deutlich macht, deswegen steht der noch nicht in einem Konkurrenzkampf.
Aber vermutlich fehlt mir dazu die abgeklärte Weisheit, die man scheinbar nur an Spree und Havel erlangen kann..denn nur dort, in Hauptstadtnähe, kann man wirklich erfassen, wozu der Provinzler hier doch niemals fähig sein wird.
Nur dort steckt man so ganz tief drin und erkennt dennoch schon wieder Licht…
Einer der ehrlichsten Sätze, die ich hier im Forum je geschrieben habe…
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Eintrag #40 vom 14. Apr. 2007 17:42 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Thorsten, Danke für Deine Beiträge!
Den Fisch gibt es hier: wwwschleifischer.de
ßbrigens gibt es auch noch Antike, Eisenzeit, Bronzezeit etc……………
…………… und wenn es dann schon ernst werden oder sein soll: Warum sehe ich dann niemanden der Selbstdifinierten bei der EXAR?
Beste Grüße
Sylvia
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Eintrag #41 vom 14. Apr. 2007 20:19 Uhr
Susan Sziborra-S.
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hä?
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Eintrag #42 vom 15. Apr. 2007 08:51 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Suse, meinst Du meinen Beitrag?
Der bezog sich im Kommentar auf die Beiträge von Wolf und Roland.
An den "Erlauchten" 200 festzuhalten, oder diese Zahl noch unterboten zu sehen, ist wirklich unangebracht.
Ich z.B: habe mittelerweile seit so vielen Jahren mit dieser Sache hier zu tun, und mußte mir soviel Unsinn durchlesen und mitansehen, daß ich mich eigentlich nicht mehr zu Kommentaren hinreißen lassen wollte.
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Eintrag #43 vom 15. Apr. 2007 09:11 Uhr
Wolf Zerkowski
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…..da ich da ja namentlich genannt bin, will ich darauf auch Antworten.
Der Artikel von Julia bezieht sich auf das Mittelalter und/oder die "Mittelalterszene" und nicht auf Reenactment allgemein.
Da lasse ich also mal ACW,Napoleonik,WWII und den ollen Fritz brav weg. Ebenfalls Stein,Eisen oder Bronzezeit etc. pp.
Und da sehe ICH dann keine Zahlen mehr , die weit über 200 hinausgehen oder diese gar erreichen.
Was das dann damit zu tun hat, das man mich nicht bei einer Vereinigung sieht,
die sich per Definition mit eperimenteller Archäologie beschäftigt, entzieht sich meinem Verständnis.
Konform gehe ich da nur mit der Aussage, das man sich schon eine Menge Unsinn durchlesen und/oder mitansehen muss…
In diesem Sinne
Gruß Wolf
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Eintrag #44 vom 15. Apr. 2007 10:24 Uhr
Susan Sziborra-S.
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
..nee, meinte ich nicht, sylvia ;o)
aber trotzdem danke.
gruß suse
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Eintrag #45 vom 15. Apr. 2007 11:21 Uhr
Roland Schulz
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
So wirklich kann ich deinen Text nicht nachvollziehen, Sylvia. Leider hast du auch auf meine Email diesbezüglich nicht reagiert..was solls, ist dann wohl so…und auch eine Antwort.
Ich kann nirgendwo erkennen wo ich/wir uns zu einem Kreis von Auserwählten/Besseren oder sonst irgendwas machen.
Zudem habe ich genau DAS nochmal explizit auseinandergenommen.
Ebenso unterstreiche ich Wolfs Argument, dass hier vom MITTELALTER die Rede ist und nicht von anderen Epochen…
Und alles in allem:
Bevor ich mich wirklich richtig aufrege, über all die kleinen Nickeligkeiten und Nachtreter aus vielen Jahren Hobby, die hier zwischen den Zeilen bei ein paar wenigen so mitschwingen, diese ganzen Mißverständnisse (gewollt oder ungewollt) und die - nach meiner Erfahrung - für viele im deutschen Hochmittelalter aktive, so übliche und unvermeidliche "Maul-Zerreisserei-über-gute Freunde" ..bevor ich mich darüber also richtig aufrege, was irgendwie NICHTS mehr mit dem eigentlichen Thread zu tun hat…
Bitte Admins, macht es zu. Es kommt irgendwie eh nur noch direktes oder indirektes Gift..
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Eintrag #46 vom 15. Apr. 2007 11:36 Uhr
Melanie Ramrath
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo!
Nun ja erstens meine ich das es "den Gaskocher" heißen müsste, aber da kann ich einer Täuschung unterliegen.
Zweitens ist es ein Artikel der angesichts der Kürze schon gut ist. Das beschenkt werden mit "tollen" Geenständen für mein Hobby war auch bei mir sehr schwer abzustellen.
Was die Zahl angeht: Nun ja das ist sicher eine Frage die man nicht beantworten kann. Weder mit umfangreichen Diskussionen noch durch Umfragen o. ä. Ich weiss das Zeitungen gerne mit Zahlen agieren, dennoch hätte es hier in meinen Augen, aus verschiedenen Gründen, welche die Vorredner aufführten, dringend ein "ca." gebraucht.
Gruß Melanie
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Eintrag #47 vom 15. Apr. 2007 11:55 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Wolf,
genau da wo Du meinen Beitrag beantwortest, setzt auch mein Beitrag an. Also die Zahl 200 auf das ganze Mittelalter bezogen? Das ganze Mittelalter von früh bis spät?
Für mich wäre sehr interessant die Meßlatten, die Du anlegst zu sehen, oder zumindest einige der Difinitionen.
Ich bin auch keine Freundin von Gleichmacherei, aber dieses Wahllose austeilen in alle Richtungen geht mir wirklich zu weit.
Roland, Dein mail von heute, Sonntag 11.23 werde ich gleich beantworten.
Bewertung:
Eintrag #48 vom 15. Apr. 2007 11:58 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Upsel, sorry, Roland da ist noch ein Mail von gestern Abend 19.19 (es hatte sich zwischen Russischen Porno-Spams verkrochen).
Den öffentlichen Kommentar "keine Anwort ist auch eine Antwort" finde ich überzogen.
Bewertung:
Eintrag #49 vom 15. Apr. 2007 12:21 Uhr
Roland Schulz
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Danke für die Klärung, Sylvia. Entschuldige, da war ich vorschnell. Im Zeitalter von Spamflut zwischen XXX Mails gerutscht zu sein, damit hatte ich nicht gerechntet. :-)
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Eintrag #50 vom 15. Apr. 2007 12:28 Uhr
Wolf Zerkowski
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…… da ich Hilmars Befürchtung in Bezug
auf
"die Saat einesA-Gebetsmühlen-Pflänzchens"
durchaus teile, nur so viel.
1. Habe ich nicht "wahllos ausgeteilt" sondern lediglich kund getan, das ich Julias Artikel ehrlich,erfrischend und ironisch finde.
2. Habe ich die "Zahlendiskussion" lediglich mit MEINEN Zweifeln an der Zahl erweitert.
3.MEINE Zweifel entstehen tatsächlich aus MEINER "Messlatte". Wo und wie ich die ansetze ist allerdings auch MEINE Sache.Ich erwarte NICHT, das meine "Messlatte" allgemein anerkannt wird,
nehme mir aber , wie Jeder hier, heraus
meine Meinung zu einem Thema zu sagen.
4. Das Andere und/oder Du meine Meinung nicht teilen wollen/können oder müssen liegt in der Natur der Dinge und ist für mich durchaus nachvollziebar.
5. Mich aufgrund dieses nicht Teilen wollen/können oder müssen dann aber als "Erleuchteten" zu bezeichnen, der nicht in einem "erleuchteten" Verein für experimentelle Archäologie zu finden ist, DAS nenne ICH wahlloses Austeilen.
Weiteres wahlloses Austeilen dann bitte per E-Mail, da das hier wirklich OT wird/ist.
Gruß Wolf
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Eintrag #51 vom 15. Apr. 2007 13:03 Uhr
Sylvia Crumbach
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Ich denk, daß eine weitere Diskussion nicht nötig ist, Wolf. Persönlich denke ich, daß es sinnlos ist über Meinungen zu diskutieren, Fachfragen haben andere Bereiche als diesen Thread.
Thema erledigt.
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Eintrag #52 vom 17. Apr. 2007 06:48 Uhr
Michael Holzschuh
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo!
Ich finde es immer wieder interessant, wie man sich über solche Aussagen "200 Reenactors" so sehr "streiten" kann….
Meines Wissens nach gibt es keine Deffinition dieses Begriffs - also ist es müßig über genaue Zahlen zu diskutieren…
Aber um die Frage dennoch zu klären können wir ja mal durchzählen:
Also - wer ist hier ein "echter Reenactor"? :-P ;-)
Grüße
Micha ;-)
Micha ;-)
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Eintrag #53 vom 17. Apr. 2007 09:17 Uhr
Wolfgang Ritter
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hallo Micha,
"Ich finde es immer wieder interessant, wie man sich über solche Aussagen "200 Reenactors" so sehr "streiten" kann….
Meines Wissens nach gibt es keine Deffinition dieses Begriffs - also ist es müßig über genaue Zahlen zu diskutieren…"
genau das ist es ja, was ich zum Beispiel am Artikel kritisieren würde.
Es ist klar, dass hier unterschiedliche Definitionen angesetzt werden können - schon allein hinsichtlich einer Unterscheidung Reenactment - Living History. Aber dann wähle ich eine neutralere Formulierung. Mit der Formulierung "In Deutschland wird die Zahl…geschätzt" erwecke ich den unwillkürlichen Eindruck, als gäbe es eine offizielle und irgendwie gesicherte empirische Erhebung. Denn im Gegensatz zum sonstigen Inhalt wird hier nicht deutlich, dass es sich um eine subjektive Einschätzung Julias handelt (die man teilen kann oder nicht).
Abgesehen davon finde ich den Artikel nach wie vor inhaltlich in Ordnung, denn er erfasst meines Erachtens ganz gut die Situation auf Mittelaltermärkten. Wer sich für eine Mittelalterdarstellung über die Märkte hinaus interessiert, wird das umsetzen - ungeachtet, trotz oder wegen dieses Artikels.
Wer sich wegen dieses Artikels von einer ambitionierten darstellung abwendet, sucht meiner Ansicht nach nur einen Vorwand.
Grüße
Wolfgang Ritter
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Eintrag #54 vom 17. Apr. 2007 09:32 Uhr
Oliver
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
"Wer sich wegen dieses Artikels von einer ambitionierten darstellung abwendet, sucht meiner Ansicht nach nur einen Vorwand."
Da verstehe ich nicht?
Sollte sich wegen dem Artikel jemand aus Groll der historischen Darstellung abwenden?
Wer denn?
Eher sollte doch das Gegenteil im Artikel erreicht werden?
Oder bin ich jetzt auf der falschen Fährte?
Sascha
Bewertung:
Eintrag #55 vom 17. Apr. 2007 10:32 Uhr
Wolfgang Ritter
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
@Sascha:
ich hatte den Eindruck, als würde auch kritisiert werden, dass der Artikel auf Einsteiger, Interessierte außerhalb des Hobbys oder Leute aus der Marktfraktion, die aber eigentlich gerne was anderes machen würden, abschreckend wirken würde, weil er elitär sei oder so klinge.
Wolfgang Ritter
Bewertung:
Eintrag #56 vom 18. Apr. 2007 22:18 Uhr
Ranes Haduwolff
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin zusammen,
…also - merkt Ihr noch, was Ihr da so von Euch gebt?
Offensichtlich nicht. Das übliche also.
"sic!"
@Julia - sehr persönlich und gut geschrieben, von Herzen und mit Engagement für Deine Sache. Subjektiv eben DEINE Sache und damit, denke ich, ist es gut.
Ars Militia - Euer Haduwolff
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Eintrag #57 vom 19. Apr. 2007 09:00 Uhr
Peter Dietl
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
"…also - merkt Ihr noch, was Ihr da so von Euch gebt?
Offensichtlich nicht. Das übliche also."….Leider wahr, denn, wenn man ehrlich ist, es handelt sich hier doch "nur" um einen kleinen, ganz nett geschriebenen Artikel (der in seiner Schreibart für mich klar erkennen läßt, daß es sich hier um die persönliche Sichtweise der Verfasserin handelt) in einer, pardon, unbedeutenden Zeitung..und es entsteht hier eine Diskussion ähnlich der Wickingermütze. Das wundert mich schon ein bischen, aber noch mehr wundert es mich, daß derzeit unser Fernsehen den Zuschauer mit grottenschlechten Berichten und Dokumentationen überschwemmt, aber da scheint es eine Art Resignation zu geben, keiner stört sich dran…
Für mich ist hier teilweise einfach keine Verhältnismäßigkeit mehr gegeben, macht doch bitte nicht wieder aus einer Mücke einen Elefanten…
Peter Tollomei … Kaufmann aus Töplitz
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Eintrag #58 vom 28. Apr. 2007 19:15 Uhr
Walter Ruf
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin,
ich hab bei dem artikel eigentlich immer das gefühl gehagt, eine subjektive Meinung zu lesen. Also eine "Ich finde" Botschaft, kein "Alle denken so" manifest.
Und aus dieser Sicht sag ich mal, dass es doch ganz gut zu Papier gebracht wurde. Im Vergleich dazu, was im Internet sonst an Rhetorik zu finden ist, sogar äussert gut geschrieben.
Nur, wie viele Vorredner, muss ich die Zahl 200 ankreiden. Wenn ich mir anschaue, welche Gruppierungen in anderen Zeiten unterwegs sind, die zwar hier nicht aktiv sind, komme ich bei "The Kings German Legion" und "ODA" schon auf 100 Mann, die zudem durch weitaus besserer Quellenlage viel exakter Arbeiten konnten, von den ACW und Napoleonik Gruppen mal abgesehen!
Bewertung:
Eintrag #59 vom 01. Mai. 2007 23:10 Uhr
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Hey, sagt mal, was soll die ganze Aufregung?
nur wegen der Zahl 200. Okay, das war
ungeschickt. ABER hey, das Thema des
Beitrags war ja nicht, "wieviel Reenacters gibt es im Mittelalter?"
Bewertung:
Eintrag #60 vom 04. Mai. 2007 20:06 Uhr
Patrick
(Nachname für Gäste nicht sichtbar)
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Moin zusammen,
mir gefällt der Artikel. Was mir mal wieder nicht gefällt ist diese sinnlose übereinander hergefalle!
Gruß Patrick
(Wulf)
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Eintrag #61 vom 05. Mai. 2007 10:10 Uhr
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Böse Teelichthalter in der Fuldaer Zeitung
Tach,
der Artikel ist doch soweit ok. Zahlen sind sowieso Schall und Rauch…….wie sagt man so schön: Trau keiner Statistik die man nicht selbst gefälscht hat.
Julia hat nach meinem Empfinden IHRE Sicht der Dinge dargestellt, mehr nicht.
Jede weitere Diskussion darüber halte ich für sinnfrei….
Alexander von Stürmen
Bewertung:
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