Eintrag #1 vom 25. Mai. 2008 18:00 Uhr
Andre Wollenberg
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Hallo,
parallel zu meiner Kneifzangen Recherche wollte ich gerne wissen ob Euch Abbildungen, Museum(s) / Kataloge oder sonstige Quellen bekannt sind die eine Blechschere zeigen. Vielen Dank.
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Eintrag #2 vom 27. Mai. 2008 09:17 Uhr
Dirk Hülsemann
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hier ist eine zu sehen:
1337Münzstätte der Grafen von Kyburg und Neuenburg, aus Die Schweizer Bilderchroniken
dann gibt es noch eine abbildung des heiligen eligius von ca.1450 mit seinen gesellen, da liegt eine blechschere auf dem werktisch so wie sie wir heute noch kennen. das bild müßte im rotterdammer museum hängen.
und hier:
1518 Die Münzwerkstatt
(Holzschnitt von Hans Burgkmair d. ß., 1518.Aus: Der Weißkunig.
und:
1521 Annabergaltar
alle bilder könnte ich dir mailen
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Eintrag #3 vom 27. Mai. 2008 21:52 Uhr
Andre Wollenberg
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Danke vielmals. Besonders die Abbildung des heiligen eligius von ca.1450 zeigt eine Blechschere wie Sie noch unsere Großeltern benutzt haben. Auch sind dort viele andere Werkzeuge abgebildet. Hast du zu dem Bild detailierte Quellenangaben? (hab noch nicht gegoogelt).
Bei den anderen Blechscheren frage ich mich wozu die am ende des Griffes diesen langen Haken hatten…
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Eintrag #4 vom 28. Mai. 2008 12:06 Uhr
Dirk Hülsemann
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schau mal hier:
der Haken bei den blechscheren der münzer ist wegen der langen griffbahn nötig. die große schere ist nicht mit einer hand zu händeln darum haute man das eine griffende ins holz und brauchte nur den oberen griff zu betätigen.
ich hoffe das hilft weiter
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Eintrag #5 vom 28. Mai. 2008 23:45 Uhr
Andre Wollenberg
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Gedacht hatte ich mir das auch so, nur meine ich das die Zangen auf den Bildern dann verkehrt sind… da das falsche Griffende den Großen haken hat.
Gerade grössere Blechscheren bei Plattnern dürften ähnlich geartet sein.
Ach ja, der Link geht nicht *g*
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Eintrag #6 vom 29. Mai. 2008 12:12 Uhr
Dirk Hülsemann
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mal schaun ob es jetzt klappt:
warum verkehrt? ist doch egal welche seite im holz steckt. auf den bildern steckt der griff so im holz das automatisch die untere schneide beweglich ist. das läßt sich auch nicht anders lösen, ist aber auch nicht notwendig. sie schneidet eben so gut und nur weil die heutigen hebelzangen eine feststehende untere schneide haben, muß die alte nicht automatisch nicht funktionieren. :-)
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Eintrag #7 vom 29. Mai. 2008 16:25 Uhr
Andre Wollenberg
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Das sehe ich ja genauso wie Du. Habe mich dann wohl verguckt. Ich dachte da steckt die Untere im Holz auf den Abbildungen. naja war spät…
Link geht, vielen Dank
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