Eintrag #1 vom 27. Dez. 2007 06:25 Uhr
Heiko Möller
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Hallo liebe Gemeinde,
Ich beschäftige mich seit kurzem mit Wehranlagen mittelalterlicher Städte und wundere mich über Stadtmauern die an den Flussufern enden.
Was genau hat feindliche Truppen davon abgehalten sich mit Flössen an den Mauern vorbei in die Stadt treiben zu lassen.
Gab es da Blockadebalken im Wasser? Aber was brächten die vor dem Erscheinen anständiger Geschütze?
hm..
Dank und Grüße,
Heiko
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Eintrag #2 vom 28. Dez. 2007 08:50 Uhr
Benedikt
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Ich vermute, dass die Soldaten auf den Flößen eine leichte Beute gewesen wären, zudem ist es wohl recht schwer, von einem Floß aus eine Mauer zu erstürmen, zumindest ungleich schwerer als vom Land aus.
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Eintrag #3 vom 30. Dez. 2007 13:21 Uhr
Hannes
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Moin,
mit Flößen einen Angriff mit gepanzerten Soldaten zuwagen ist aus meiner Sicht Selbstmord, denn ein Floß ist sehr schnell, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, aus dem Gleichgewicht zu bringen, mit richtigen Booten, welche gut im Wasser liegen (selbst mit schwerer Last!!) würde ich so ein Angriff von Wasser aus für möglich halten, Solang am Ufer keine zu grossen Schutzeinrichtungen sind, z.B. Unterwasserpalisaden!!!
So das wärs vorerst!!
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Eintrag #4 vom 30. Dez. 2007 13:42 Uhr
Thorsten Seifert
Hi
Bei den Städten in meiner Gegend gab (und gibt es zum Teil auch noch heute Befestigungen an der Flußseite (Main) die ähnlich stark sind wie die zur Landseite. Auch Tore die die Mauern zu den Flüssen hin durchstossen. In Wertheim war zum Beispiel auch das Tauberufer befestigt (und ist es Teilweise noch) obwohl der Fluss dort durch die Stadt fliest. Zum Main hin gibt es heute noch 2 Tore und der stärkste Turm (der sogenannte Spitze Turm)befindet sich an der Mündung der Tauber in den Main.
ßhnliche Anlagen sind auch noch in Miltenberg und Freudenberg erhalten. Die Befestigungen sind in das 14. und 15. Jahrhunder datiert.
Die Flussseite der Städte konnten als sehr wohl befestigt sein
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