Bad Münster am Stein - Ebernburg

Es gibt wahrlich schlechtere Märkte. Aber die paar schlechteren Märkte (die ich nun mal besucht habe) hatten wenigstens eine gute Organisation hinbekommen. Das kann man von Bad Münster a. St. nun nicht behaupten. Die ist denen völlig daneben gegangen! Das fängt an beim Chaos um die Parkplätze und der Trinkwasser-versorgung (noch nicht mal genormte Wasserhähne waren vorhanden - letztes Jahr waren es vier; so spritzte der Wasserstrahl in die Landschaft und man hatte Mühe das Wasser in den Kanister zu bekommen) und vor allem gehts um die Toiletten. Daß man mal einige Tage sich nicht duschen kann ist hinnehmbar - dann wäscht man sich halt im Eimer. Daß man aber nicht zur Toilette kommt, weil bei ettlichen Tausend Besuchern diese und die Aktiven nur zwei Dixis vorfinden und einen Toilettenwagen, der die meiste Zeit verschlossen war, ist eine bodenlose Sauerei. Die angeblich nutzbaren Tennisvereins-Toiletten waren ebenfalls die meiste Zeit verschlossen.

Am Samstag hat sich dann eine Delegation von Beschwerdeführern aus jedem Lager bei der Marktvogtei über diese heillosen Zustände beschwert. Seitens der Marktvogtei hat man zuerst versucht zu relativieren, zu beschwichtigen und sogar abzustreiten. Im nächsten Jahr soll es besser werden. Wer das glauben soll? Vor allem half es nichts die Zustände zu lindern.

Hört man sich Aktive an, die seit Jahren den Markt aus besagten Gründen nur noch als Tagesgäste besuchen, dann erfährt man, daß seit fünf Jahren immer wieder die gleiche schlechte Organisation vorgefunden wird und sich von Jahr zu Jahr nichts verbessert, sondern verschlechtert. So kann man auch einen Markt kaputtsparen.

Für mich steht fest: diesen Markt werde ich nicht mehr besuchen. Und viele andere Aktive sollten das auch nicht, wenn sie dieser grottenschlechten Organisation entgehen wollen.

Die schöne Landschft entschädigt keineswegs diese Unbill. Da kann man nur wegbleiben und diese Zustände dort jedem weitererzählen.

Friedrich von Burg Eichelsheym

Wir waren nun zum dritten Mal mit Lager in Bad Münster. Allerdings war die Orga mit dem Lager dieses Jahr wahrlich völlig überfordert bzw. fand eigentlich garnicht statt. Die letzten Jahre hatte es zumindest mit dem Toilettenwagen und dem Sportlerheim (Duschen, Wasser holen) einigermaßen gut geklappt.

Wie mann allerdings für 300 Lagernde (Angabe vom Verkehrsverein) lediglich zwei Dixis und einen zumeist verschlossen bzw defekten (Eine Tür war wohl kaputt) Toilettenwagen hinstellen kann ist mir schleierhaft.

Zudem waren (wie allerdings die letzen Jahre auch) keine Lager plätze zugeteilt. Jeder hat sich halt da hingestellt, wo es gerade noch ging. Autos sind während der Markt und Turnierzeiten durchs Lager gefahren. Ein Lager war sogar so dreist (meine Meinung) während dem Turnier bereits abzubauen!

Ich finde den Markt in Ebernburg klasse, das Turnier scheint bei den meisten Besuchern auch sehr gut anzukommen, aber wenn der Verkehrsverein die Orga fürs Lager nicht in kompetentere Hände abgibt, war das wohl auch unser letztes Bad Münster Lager.

Heinrich von Oefte - Freyes Lager

ja, da konnte man wirklich nur den kopf schütteln, auch über die leute, die ihre iglu-zelte zwischen den lagern aufgebaut haben!!!!!

am montag hatte ich frau leibenath hierzu mal eine e-mail geschrieben, da die orga von den lagerleuten ja angeblich noch nie eine rückmeldung bekommen hätte. (?????)

gestern kam dann auch eine antwort.

ich bin mir jetzt nicht sicher, kann ich die hier reinkopieren, oder krieg ich dann eins auf den deckel - von rechtswegen her mein ich -???? sagt mir mal bescheid.

ich finds halt nur schade, weil es für mich quasi um die ecke liegt und ich eigentlich immer sehr gerne auf den markt bin…..

Kerstin (Hannah)

Nur kurz:

Wenn du selbst eine Email schreibst, wer solltedir verbieten, diese anderweitig zu veröffentlichen ?

Schließlich bist du der "Autor", solang darin keine Internas offengelegt werden kannst du tun, was du magst.

Gruß, Ivain

Alle geschilderten Problem gibt es schon seit Jahren in Bad Münster, da wird sich auch nicht’s ändern.

Wir fahren daher seint drei oder vier Jahren nicht mehr hin, obwohl Tagesbesuche nach wie vor schön sind.

Das beste war mal:

Wir haben den Verantwortlichen darauf aufmerksam gemacht, dass es doch ganz nett wäre, wenn sich wenigstens die Frauen bei einem vier-tägigen Lager mal irgendwo waschen könnten. Antwort: Bei den Klo’s im Gemeindehaus? (da wo die San-Station ist) seien Waschbecken bei, da könnten sich die Frauen ja rein setzen!"

Das war’s dann! Für uns dort nie wieder ein Lager!

Karl

also, wen’s interessiert, hier die antwort von Fr. Leibenath auf die von mir geschilderten Punkte: Autos, Toiletten, Trinkwasser, Iglu-Zelte, Zustand der Wiese (obwohl die Pferdesch… ja schon wieder "A" is *g*).

"Hallo Frau Hammer,

vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung bezüglich der Veranstaltungaus Sicht der Lagerleute.Wir haben die Kritik bereits mündlich zur Kenntnis genommen und Siekönnen davon ausgehen,dass sie ernst genommen wird.

Das Lager war dieses Jahr so groß wie nie zuvor und es kamen spontannoch Gruppen hinzu,die im Vorfeld gar nicht angemeldet waren. Alle angemeldeten Gruppenhaben von mir jeweilseine Bestätigung bekommen, in der stand, dass auf dem Platz zwar Wasserzum Kochen und Waschen(in dem 4000 l-Tank auf der unteren Wiese), vorhanden ist, es sich dabeiaber nichtum Trinkwasser handelt. Außerdem wurde darauf hingewiesen, dass Holz nurbegrenzt vorrätig ist.Jeder Gruppe, die diesbezüglich nachgefragt hat, habe ich im Vorfeldgeraten, Holz mitzubringen.

Das soll jetzt keine Entschuldigung für die Situation sein. Ich wolltenur klarstellen, dasseiniges im Vorfeld bekannt war. Leider kann ich pro Gruppe nur eineBestätigung rausschicken,und darauf hoffen, dass alle Teilnehmer rechtzeitig informiert werden.

Das Problem mit den Autos gab es in dieser Form noch nicht. Ich sagte jabereits, dass das Lagerso groß war wie noch nie. Bis jetzt hatten die Parkplätze an derHauptschule immer ausgereicht.Und das Problem, dass Autos rein- und rausfahren, wann sie wollen, hängteinfach damit zusammen,dass wir von der Organisation einfach nicht genug Leute sind, die daskontrollieren können.Sie müssen bedenken, dass ich und meine Kollegin diese großeVeranstaltung letztendlich alleineorganisieren. Und wir sind schon den ganzen Freitag damit ausgelastet,die Standplätze im Marktzu verteilen und was alles noch so spontan anfällt. Wir sind froh, dasssich endlich eineLagergruppe gefunden hat (Horde Hasalaha), die die Koordination auf derTurnierwiese übernimmt.

Das gab es z.B. auch erst seit letztem Jahr.Bis dato haben sich die Lagerleute immer gerade dort hingestellt wo siewollten und es gab lediglich1 Dixie-Klo und überhaupt kein Feuerholz. Ich will damit sagen, dasLager auf der Turnierwiese wurdeimmer sehr stiefmütterlich behandelt und deswegen kamen dann jedes Jahrmal mehr mal wenigerLagerleute. Eine ßbersicht darüber hatte man natürlich auch nicht.Seit einem Jahr sind wir nun dabei, das ganze zu verbessern. Für so eingroßes Lager reicht auch der jetzige Stand,wie Sie schon richtig erkannt haben, nicht aus. Wir werden versuchen dasLager professioneller zu organisieren.Z.B. dass jedes Lager lt. jeweiligen Platzbedarf eine feste Parzellezugewiesen bekommt. Große Lager werdenihr eigenes Dixie-Klo bekommen, Feuerholz wird auch pro Parzelleverteilt. Wir haben auch vor, zukünftigTrinkwasser zur Verfügung zu stellen. Das müssen wir sehen, wie wir dasevtl. mit der Feuerwehr zusammenorganisieren können. Bezüglich Parkplätzen habe ich am Sonntag extraLeute vom Ordnungsamt über den Platz geschickt,damit die sich die Situation anschauen konnten. Gemeinsam werden wirauch hier nach einer Lösung suchen.Ansonsten möchte ich einfach um ihr Verständnis bitten.Immerhin organisiere ich und meine Kollegin den Markt einmal im Jahr undwir sind nun mal nicht aus der Mittelalter-szene. Es trifft sich zwar gut, dass wir uns beide sehr für diese Zeitinteressieren, aber unsere Hauptaufgabe hier im Verkehrsverein ist dastouristische Marketing für die Stadt. Die Veranstaltungen organisierenwir noch nebenher undwir lernen aus Erfahrung. Für die Organisation einer Veranstaltungdieser Größenordnung bräuchten wir normalerweisemindestens drei Personen, die für einzelne Teilbereiche, z.B. Lager,Markt, etc., zuständig und verantwortlich sind.Leider hat sich aber gerade bei Veranstaltungen die Stadt mittlerweilefast ganz aus der Verantwortung gezogen und allesdem Verkehrsverein überlassen. Und wir versuchen nun die Veranstaltungenmit dem wenigen Personal, das wir nunmal haben,zu schultern und alle Helfer, die im Einsatz sind, werden natürlich vonuns bezahlt. Also können wir auch nichtunendlich viele einsetzen. Wir sind nunmal kein gemeinnütziger Verein,wo alle ehrenamtlich mithelfen.Es wird für nächstes Jahr höchstwahrscheinlich so aussehen, dass diekomplette Lagerorgavon einer Lagergruppe übernommen wird in Absprache natürlich mit unsbezüglich derInfrastruktur.Also ich hoffe, dass ich Ihnen mit diesem Brief vermittelt habe, dasswir die Situation und dieLagerleute ernst nehmen und wir uns natürlich freuen, wenn Sie nächstesJahr wieder kommenwürden (nur um schon zu sehen in wieweit sich die Situation veränderthat).

Viele Grüße aus Bad Münster am Stein-EbernburgNicole LeibenathLeiterin Marketing/Veranstaltungen

Kerstin (Hannah)

also, was die dixi klamotte angeht, war es sagen wir mal so … auszuhalten.

was mich wirklich geärgert hat war das trinkwasser und feuerholz. vorallem feuerholz

zumal es nachts recht schattig wurde.

aber das war die letzten 3x so und jedes jahr wird versprochen das es sich bessern wird.

damit hier mal was positives steht,

kann ich nur sagen das lager hat wieder sehr viel spass gemacht.

die leute aus den anderen lagern waren wie immer sehr freundlich, und das eine oder andere gesicht kam wieder bekannt vor.

da unsere truppe das obere "einfalltor" zur stadt

bewachen mußte hat man auch schön viel mit ungewandeten zu tun gehabt, was auch recht lustig war. vorallem die diskussionen über gewandet und nicht gewandet. da fällt mir spontan der herr mit dem kartoffelsack über der jeans ein….

der bekamm von mir den inovationspreis des tages… allerdings mußte er voll bezahlen da auf dem sack stand:" Kartoffeln neue Ernte".

und wir wissen alle, kartoffeln hat kolumbus mitgebracht.

wir werden aufjeden fall nächstes jahr wieder auf posten stehn und ich hoffe auf viele alte gesichter und auf neue :)

Diederik Ravensberger Gefolgschaft